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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (July 27, 1918)
i Y Jm ' ai -ii.--. - V? . u-fcj- i v Seite '4-TSgNihe Omsya Tribvm-TamZkag, Ven 27. FuN '1918. Tägliche Omaha Tribüne TKIBUNE PCELISHTN'G COVAL. J. PETER, President. I f ms de Tageblatts: Durch de, Tröge,, per Woche 10c; durch die . 5?ost, xer Jahr $5.00; eize1e Nummer, 2c Preis de Woche blatts: Bei strittet eorauöbezahluug, per Jahr $1.60. 13974309 Uawui Str. Telephon Dtm Moinea. Ia, Brauch Eatcred &a second-dasj matter Marth 14, 1912, at tha postoffle tt Omaha, Nebr&ska, ander the act of Coogreaa, Marcb 8, 1879. Omaha, Nebr Camstag, den 27. Juli 1918. The Tisiiche Omaha Tribüne fa a trictly American newspaper, read by Americana of Gerraan blood. - The Tribune recognizes the fact that no Publication In thia country has a right to eilst if it dort not devote fu entire energy to the best tnterest of the United Statea of America, particnlarly the caose for which the United Statea entered thia war. If any one ehould find anythinj in our rolomna which he beiievea ia at variance with thia principle, we would be irrateful to have it called to our attention. The Tribune ia nothin g eise than an all American aewspaper. Gegen PSbelHerrschaft Trotz aller Bemühungen der BundesbchSrdm, trotz dcS Erlafscns don füfiloknn k! itnFiirrmlWitrt ipfP ilTrttlrtTc 9s mfemtrisr fihnr .??ldllina akmden. v u- iiviti4c u g - y jww '" - " haben die Ausschreitungen gewisser w . auch ganze Norpersqaflen, Sie aus trgcno eine Wene m oen xcroaaji min derwertigen Amerikanerwms geraten find, so überHand genommen, dak der Präsident sich entschlossen hat, selbst ein Machtwort zu sprechen, um radlich einmal dem unter der Maske begeisterter Vaterlandsliebe getriebenen Un. fug wirksam entgegenzutreten. Daß die bestimmte Meinungsäufzerung des Präsidenten gegen die Willkürlichkeiten eines unverantwortlichen Pöbels don weitreichendem Einfluß sein wird, daran herrscht kein Zweifel; ein einziges Wort von Herrn Wilson richtet mehr aus als alle Ermahnungen in der Presse und von örtlichen Behörden zusanunengenommen? es spornt den Eifer der Bundesbeamten !an zur Unterdrückung von Gewalttätigkeiten, und vor allem, eS gibt wehrlosen Verfolgten das beruhigende Gefühl, daß sie doch nicht so ganz von allen Menschen verlassen sind, sondern unter dem macht? gen Schutze des Präsidenten als des höchsten Volksvertreters unserer Lan öesgesetze stehen. Nach diesem Gesetze ist selbst der niedrigste Verbrecher, dessen Schuld vor seinen Mitnienschen uzweifclhaft feststeht, zu einem ordnungsmäßig gerichtlichm Verfahren berechtigt? um wie viel mehr Leute, gegen die nur ein Verdach erhoben worden ist.! In den meisten Fällen maßt der Pöbel sich nur darum die Gerichtsbarkeit an, weil er instinktiv fühlt, daß vor einem Gericht sein Opfer frei ausgehen würde, weil eS der fast immer nur in unbestimmten Beschuldigungen niemals überführt werden kann. Eine solche Auffassung muß schließlich zur Lösung aller gesetzlichen Bande, zu Anarchie in ihrer schlimmsten Form, führen, leistet aber außer, dem auch die Befriedigung persönlicher Feindschaft, gemeiner Nachsucht, gefährlichen Vorschub, sodaß auf die Dauer kein Mensch, mag er noch so patriotisch gesinnt sein, mehr sicher ist vor feigen Angriffen.. Daß ein solcher Zustand von den Feinden des Landes nach allen Richtungen hin ausgebeutet werden würde, um die Ver. Staaten in der Achtung aller an deren Völker herabzusetzen, ist klar, und aus dem Grunde schon, ganz zu schweigen von der ethischen Notwendigkeit eines tatkräftigen Einschrei tens, wird jeder wirklich loyale Amerikaner die Worte des' Präsidenten als eine Freudenbotschaft willkommen heißen. Präsident Wilson beweist auch in dieser Angelegenheit, daß er dem kleinlichen Gekläff irregeleiteter Massen fernsteht, daß er für die wahren Empfindungen und Bedürfnisse des amerikanischen Volkes ein feines Verständnis besitzt und daß für ihn das Wort .Amerikanisierung" nicht gleichbedeutend ist mit Ein. schüchterung und Vergewaltigung, sondern das ideale Aufgehm aller ursprünglich fremden Elemente in den gemeinsamen' Grundsätzen und Zielen unserer Republik bedeutet. , , Öffentlichkeit Gegen jegliche vermeidbare Beschränkung des öffentlichen ! Neuig. ieitsdienstes wendet sich das Populär Magazine", in seiner letzten Ausgabe. Unter der Ueberschrift Publicity" schreibt es: Während der ersten Mo nate des Krieges wurde sowohl in Frankreich wie in England eine Politik der Unterdrückung verfolgt. Das Ergebnis war unbefriedigend. Die Rekrutierung ing, nur langsam vor sich, Konskription wurde bekämpft. 693 , Arbeitseinstellungen waren zu verzeichnen. Die ganze englische Haltung veränderte sich jedoch gleichzeitig mit den neuen Methoden des Oeffentlichkeitsdienstcs. Der gegenwärtige Premier Englands erklärte kürzlich, daß das größte Maß der Öffentlichkeit einen Teil der nationalen Politik bilde. Der Generalstabschef Sir William Robertson ist der An. ficht, daß 75 Prozent aller Kriegsbemühungen hinter den Linien in Ge meinwesen von Nichtkämpfern stattfinden, und daß diese 75 Prozent zum großen Teil vom Oeffentlichkeitsdienste abhängig find. Me ehemalige militärische Führung eines Krieges durch worttkarge Strategen eignete sich vielleicht gut für eine Zeit, da die Armee aus einer verhältnismäßig kleinen professionellen Einheit bestand. Der gegen, wärtige Krieg aber' ist ein Krieg der ganzen Bevölkerung, und diese wird sich ihm nicht ruückhaltlos widmen, wenn sie, nicht über alle Vorgänge fortlaufend und völlig unterrichtet .wird. Amtliche Bekanntmachungen erfüllen diesen Zweck nicht. Drei Dinge find unbedingt erforderlich, um den berechtigten Anforderungen zu genügen: Spezialkorrespondenien, Wandelbilder und Photographien. - Anstatt dem Feinde dienlich zu sein, vermag Oeffentlichkeit allein den Gemeinwesen Stätigkeit zu verleihen. Zu Anfang des Krieges, als Unterdrückung die Regel war, wurde England mit wilden Gerüchten . überschwemmt: die nach Frankreich entsandten Truppen wären nahezu vernichtet und der Rest stehe vor der Gefangennahme, Paris sei bereit zu kapitulieren, die britische Flotte habe eine große, Seeschlacht verloren, Zeppeline schwebten über der Flotte und drohten diese durch Bombenwürfe zu zerstören, die Deutschen wären im Norden Englands gelandet diese und ähnliche Gerüchte waren die Folgen der Unterdrückung. Schon die Photographien einiger vernichteter Zeppeline genügten, um daS allgemeine Gefühl der Unsicherheit zu beseitigen. .Die Wirkungen beständiger Oeffentlichkeit und ausführlicher Berichterstattung lassen sich folgender maßen zusammenfassen: Oeffentlichkeit fordert und unterstützt die Aufrechterhaltung der Noral in der bürgerlichen Bevölkerung, von der die Fortsetzung des Krieges abhängig ist. Wo das Interesse des Publikums nicht wachg? kalten wird, tritt der Pazifismus in den Vordergrund ebenso wie ein Sumpf Moskitos hervorruft. Oeffentlichkeit befriedigt und ermutigt den Krieger. Wenn der iri. schen Freiwilligentruppen in 1914'imd 1915 öffentlich und wiederholt Erwähnung attan worden wäre, würden sich Unruhen in Irland nicht ss sehr bemerkbar gemacht haben. diese Erklärung im Parlament abgegeben. Dieser unbegründete Aus, schluß der Oeffentlichkeit mag der britischen Armee 150,000 Truppen ferngchaltcn haben. - Ocsfentlichkeit erleichtert und erhöht den Absatz von Kriegsanleihen, und ebnet den Weg für Bezteuerung. Öffentlichkeit ist erforderlich, um Unterstützungsfonds zu erlan, am. Das Rote Kreuz und die A. M. C. A. würden ihre segensreiche Za tiakeit jcde fickö Monate einzustellen " . ' -. . Oesfcmuchleit cl NtUkyalt Diente, aiiaj iroca anoere ?eri oer Woynarig tät würde ohne hinreichende Öffentlichkeit mangels Unterstützung zu Eirunde gehend Und als Schlichwort fügt das vur.wn die Bemerkung an: Wir könnten geradeso gut versuchen, einen ptraftwOgen ohne Gasolin fortzubewegen, als diesen Krieg ohne volle Aus Nutzung der. Oeffentlichkeit zu Zuhren." Uinderarbeit in der Schweiz kürzlich hier eingetroficnen schmeiß Zeitungen, insbesondere der .Neuen Züricher Zeitung", sind die nachfolgenden interessSnten Nachweise vtet die Benlfklätiakcit der Kinder in der Schweiz entnommen, die sich tt die Erzebnilse der letzten Volkizählung stützen und vom eidgenössischen - i . t . r.-i-L . v . s .:ti - ' i',ai:t:,chcn W4 emgeyeno Btazemzi Oaaha, Nebrwka. Office! 407-6th Ata. - w.. -' ' O - O o ' ' Uebcrpatrioten gegen Personen, der . . rr-i r t rrt V 1. 1 Der verstorbene John Redmond- hat haben, wenn ihnen nicht unbeschränkte w f . .-. 4. n i & am r n i - ' .Populär Magazine diesen Ausfüh urven. iTiea injwge s t t TYLEK 40. nickt weniacr als 14.275 Kinder, die Knaben und 6,031 Mädchen. Von landcr. WaS die Art der Arbeit anvciangt, oie sie Kinder vernazien. o zeigt die Zusammenstellung, daß mit nur ganz verschwindend kleinen Aus nahmen in sämtlichen Berufen, in denen Erwachsene sich bctätigen. mich Kinder beschäftigt werden. Der weitaus größte Teil, nämlich 7.718. ist m der Industrie beschäftigt: aus die Herstellung von Gespinsten uno cweocn allein entfallen 3.212 crwerbötätige Kinder. In der Herstellung von Nahrungs und Grnußmitteln arbeiten 533 Kinder, der größere Bnichteib dieser Zahl. 123. für die Tabakindustrie. Für die Herstellung und Bearbeitung von, BcnlZwnen, L,rriclznmg von imiren u. f. w.' sind öS Kinder tätig: von den 160, die allein bei Hochbauten arbeiten, sind nicht weniger als 13 AuSländerkindcr. meistens Wohl Jtalienerknabcn. Die Metallindustrie beschäftigt 1.082 Kinder, das Be klcidungs. und Reinigungswesen, bei' öffentlichen Verkchrsanstalten, in öffentlichen Verwaltungen, in der Gesundhcits. und Krankenpflege, überall tu .-kiwo Onhi fNnW fipntfst."iftft 9snf dftS MrisckaftSaewerbe ll Ullt )uy tfviiivv .t.v.0. 1 7 " allein kommen 261 Kinder, davon 221 'auf Gasthöfe und Wirtschaften. In Ku asten arbeiten 25 Kinder, in in gros;cr Mehrzahl Mädchen. Empfehlungen der Regierung Was die dnschiedenen Tcpartrmcuts in Bezug auf Lebeuöführung während des Krieges vorschlage. Die. vierte Freiheitsanleihe Tie Kampagne beginnt am 28. Scp. tember und wird drei Wochen dauern. Das Schatzamtsdepartement in Mosbinaton bat' die drei Wochen vom Samstaa, den 28. September, bis zum Sai.iStag. den 19. Okro ber. für die vierte Freiheitsanleihe kamvoane beiümnn und wird dies in den näcksien Taaen bekannt ma chcn, damit die Geschäftswelt und die Kampagnearbeit ihre Zborocrei tungen treffen können. Man hat sich für nur drei anstatt der bisher uo Ein Land, das seine Wasser arbeiten laßt Beim Studium der verschiedenen Umaestoltunacil. die die gegenwärti. ge Weltkriegslagc als Begleitersche' nung mit sich bringt, stößt man oft auf eine staunencrregende Entwickc lung - einzelner Zweige industrieller oder wirtschaftlicher Einrichtungen, vielfach in kleinen Ländern, die multipliziert mit der VerhältniZzahl ,ur ' Bevölkerunasstärke anderer Länder, besonders großer Staaten gebilde, für diese kaum erreichbar wären. Sa lieft man in einem der letzten Heimberichte des amerikani schen Konsuls in Stockholm. daß Schweden im Fiskaljahre 1917 seine allein mit Wasserkraft bcmevenen Elektrizitätscmlagen um rund eine Million Pferdekräfte bereichert hat. Als baubtsäcklichster Grund ur diesen riesenhaften Aufschwung des Ausbaus von mit Wasser betriebenen Elektrizitätswerken in jenem Lande wird vor allem Mangel an Brenn Material und Knappheit in Brenn clen angeführt. Bedenkt man nun, daß der Mangel beider Arten von ?rennstoffen. oder dock wenigstens eines von beiden fast in jedem Lande mehr oder weniger im mne oer letzten vier 5ahre fühlbar wurde, so muß man den Schweden den Ruhm r . r- . . r. r. - - t amSaS lauen, vag v wie achi uuuch Land durch Ausnutzung ihrer Was scrkräfte dm vorübergehenden Not stand nicht nur zeftweise behoben, sondern ihm für die Zukunft' stark vorgebaut haben. Könnte unser Land z. B. im Verhältnis zur Einwohner zahl in einem Jahre öasselve er reichen, so würden sich unsere Elck trizitätsanlaaen um 20 Millionen PferdeZräfte vergrößern. ' " Siermit bat Schweden den Re kord der Welt erreicht, indem äugen, blicklich öort fast eine durch Wasser betrieb erreichte Elektrizitättspferde kraft auf jeden Einwohner des Lan des fällt, da über 4 Millionen Pser. dckräfte durch Wasser "erzeugter Elek trizität dem Lande zur Verfügung stehen Um dies durch ein Büo zu veranschaulichen: . Dies kleine Land hat es verstanden, so viel Wasser für Erüeuauna von Elektrizität u un terjochen, wie viel nach den gering sten Sckatzunaei. alle den öttagara Fall herunterstürzenden, Wassermen gen zusammen betragen., während unser Land und Kanada bislang un gefähr nur den zehnten Teil die ses NawrborneS für sich arbeiten lassen. Von deni ta Jahre 1917 dort er richteten Anlagen fällt nur i auf Regierungsbemühungen, der Rest auf kommunale, gmossenschaftliche und private Einrichtungen. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, daß nach den schwedischen Landesge setzen daS Wasser.Nicßbrauchsrccht den Anwohnern gehört und nur bei größeren Strömen ein gewisser Teil des Wasscrrechts der Oeffentlichkeit zukommt. Bemerkenswert . ist fer ner, daß elektrische Anlagen in Städ. ten und größeren Kommunen dort den Pfarren gchören und von ihnen betrieben werden. Diese Erscheinung wäre vielleicht in keinem anderen Lande fo denkbar olS in Schweden, infolge der Einheitlichkeit des Reli gionsbckenntn'.sses der Bevölkerung, da bekanntlich dort mehr als 93 Prozent der lutherischen StaaUkirche erwerbetätia fmd. und zwar 8,211 den 14.275 Kindern sind 3.115 Aus persönlichen Mcn,lcn i; icyrcre uno lichen vier Wochen in der Hoffnung entschieden, daß dadurch daS Nach lassen des Interesses vor dem Ende der Kampagne vermieden werden kann, und für die Wahl des Zeit Punktes war die Erwägung maß gebend, daß eS den Farmern im Oktober wahrscheinlich möglich sein wird, einen erklecklichen Teil der Erntecinnahmen in , Freihcitsbonds anzulegen. Es wurde auch darauf Bedacht genommen, die Kampagne ein paar Wochen vor der Novem berwahl zu beenden. Voraussichtlich werden viele Kandidaten jener Wahl sich als Redner für die neue Anleihe melden, obwohl die Erörterung poli Äscher Fragen nicht geduldet werden wird. angehören. Was vom socialen Standpunkte vor allem hervorgehoben zu werden verdient, ist die Tatsache, daß man dort das Drahtnetz, der elektrischen Leitungen in- der letzten Zeit be sonders auf die Dörfer auszudehnen sucht. Es soll dieses zu einem Hülfs Mittel werden, um der. wie überall, also auch in Schweden sich unange nehm fühlbar machenden Landflucht entgegenzuwirken. Man will, in ganz ricktiaem Verständnis dem Bauer alle nur mögliche Bequemlichkeit und Hulfcleistung vielen, um tan oaourq mehr an die Scholle zu vinom. Wie fpfir könnte d,c aleiche Einrichtung unserem Lande zu statten kommen. wo die Landilucht auch oas wiN schaftliche Gedeihen des Landes ve drabt. Besonders ictzt. angesichts der Arbeiterknappheit, würde jeder Far mer des Landes, wenw er eilurri,me SIrbeitskraft m der Scheune, aus K'm Sveicker. im Milchkcller haben könnt?, eine derartige Segnung dank. dar anerkennen, oa er vann mu w niaer ArbeitShandcn .; wirtschaften könnte. Ob aber wegen der großen Entfernung in der die 'Farmer mer. stens voneinander wohnen und wegen her damit vercundenen Kostspielig. keit der Drahtlcitung dieselbe Ein richtung vorlauslg praMsch ourcy führbar ist, überlassen wir vachieu. tm zur Entscheidung. Allerdings muß man erwähnen, daß auch selten ein Land auf Grund inner natürlichen Bodenaestaltung so über Wasserkräfte verfügen kann, wie Schweden. Die vielen Wanersaue Schwedens, die zahlreichen' über 8 ?!?i?nt der aann Bodenfläche ein nehmenden Seen, die meistens mit einander durch Äache uno zune mu starkem Gefalle verbunden find, setzen hrfnnhcrZ daS Land in den Stand, sich die Kräfte derselben gefügig zu machen. Doch daß bet uns z . oie auch nicht zu unterschätzenden Wasser kräfte in keinem zu ihrer Menge ste. hendcn Verbältnisse und Maße für diesen Zweck ausgenutzt werden, ist des öfteren schon an dieser Stelle her vorgehoben worden. Selche Suinmen dem Volke durch Ausnutzung -der weißen Kohle für Industriebetriebe und Beleuchtung erspart werden könnten, beweist das eine Moment, daß namiiaz oer Schwede für eine KilowattSwnde gerade dessen zahlt, was wir im allgemeinen bezahlen Müsicn, wobei m merken ist. daß dort kein Unter schied gemacht wird zwischen großen und kleinen ttonZumcmen. lonoern für jede und die ganze Kommune ein Einheitspreis besteht. Natürlich müßte dann aber auch bei uns der Betrieb nicht profitsüchtigen Privat, gescllschaftcn rückhaltlos überlassen, sondern um die Ausbeutung des Volkes durch jene auszuschalten, dann schon lier, wie in Schweden, von den Komr.lunen in die Hand gc nommen werden. TaZ meiste Kapital wird in Er fahrungen angelegt, aber nur weni ge legen es so an, daß es gute Tivi denden abwirft. Das aründliche Studium, welches Dr. Weiland Ihren Augen widmet. verbürgt für dicjelben die beste. Er Haltung, sowie Brillen, welche ' den Augen angmehm und wohltuend sind. Aus Iowa Die Grundsatzerklärung der Demo krat' vou Iowa. . ' i (Aus dem Daveichorter Demokrat, vom 20. Juli.) : Der Verlauf der demokratischen Staats'Konvention in Teö MoineS am Donnerstag und die von ihr an. genommene Gruiidsatzeikläruiig -Platform entsprechen vollkommen den Ettvartungcn bczw. Bcfürchwn gen, denen wir andiescr Stelle Ausdruck gegeben haben. Außer der enthusiastischen Unter, stützung der gegenwärtigen Bundes, regierung in allen Maßnahmen, die sie für Gewinnnni des Krieges für notwendig halten mag, durch deren Parteigenossen in Iowa erklären sich die Dclegaten m demokratischen StaatsKonvent!on, wie die Republi kaner, für Annahme des Prohibi tionsamendemcntö zur Bundcsvcr fassung durch'die nächste Staats leglslatur. obwohl die Verwerfung des Prohibitionsznfatzes zur Staat? Verfassung klar und deutlich gezeigt hat, daß di'.' Mehrheit der Bürger von Iowa von einer verfassungs lüäßigen Festlegung von Prohibi tion nichts wissen will. Aber, wa? geben die Herren Politiker, die ja den Haupttcil der Tclcgaten zu einer StaatsKonvention ausmachen, um das Volk und dessen Ansichten? Sie denken darüber wie der vcrstor bcne Landerbilt. Wenn sie glauben, durch Eingehen auf die Wünsche, bczw. Befehle der Prohibition. r t rr j. crll-tr- ifuiiutiiec, in vvn uouniij'iaya'n einen persönlichen Vorteil herauszuschlagen, dann pfeifen sie auf die Ansichten des Volkes, mögen dieselben auch so klar ausgedrückt fein, wie in der Sonderwahl im letzten Herbzt über das Staats ProhibitionsAmendement., Und da bei wird immer mit dem Ausspruch des großen Lineoln geprahlt, daß wir eine Regierung . des Volkes durch das Volk, für das Volk haben- Es wäre zum Lachen, wenn eS nicht gar so traurig , wäre. Na. türlich haben sich die demokratischen Polüiker auch für Frauenstimmrecht erklart, obwohl das Amendement zur ,Sta'atsverfa!iung, durch welches dieses in Iowa eingeführt werden sollte, ebenfalls in einer Sonderwahl vom Volke verworfen wurde; und zwar mit bedeutend größerer Mehr, heit als das Prohibitions.Amende inent. Die Herren Politiker dekre tieren und daö Volk hat sich ihren Dekreten zu fügen, und das. nennt man Volksherrschast. Ueber die prachenverordnung Gouverneur Hordings schweigen sich die Demokraten Iowa's, trotz ihrer klaren Verfassungswidrigkeit, aus. Wahrscheinlich befürchten sie in den Ruf des ProGermanismus" zu kommen, wenn sie gegen dieselbe Stellung genommen hätten. Daß der republikanische Gou verneur sich mit dieser Verordnung in direkten Gegensatz zur demo. katischen Bundesregierung, die von irgend welchem Sprachenzwang nichts wissen will, gesetzt hat, das scheint den demokratischen Polin kern, welche die Plaform gezim kern, welche die Platform gezim tadeln den Gouverneur nur, weil er in seiner Ree die Wiederwahl von vier republikanischen Bundes abgeordneten empfohlen hat, denen vorgeworfen wird, daß ihr Pa triotismus nicht rein und Zweifel los" ist, weil sie in verschiedenen Ab siimmungen gegen gewisse Maßnah. men der Vllndcsrcgierung gestimmt haben, während sie andere bereit willig unterstützten. ' Trotz der Schwächen- der Grund satzerklärung, die es freisinnigen Wählern sehr schwer machen, diese durch ihre Stimmen zu indossieren, müssen gerade diese alle Anstrengim gen machen, in der AZovemberwahl alle demokratischen Kandidaten zu erwählen, um die Swatsregierung in den letzten zwei Jahren des AmtstermkiiS. des PraZldentcn Wil Zon in Uebereinstimmung mit der Bundesregierung zu bringen und vor allem dafür zu sorgen, daß die Demokraten, wie bisher, eine Mehr, heit m beiden Häusern des Kon. gresses behalten, damit den Re dublikänern kein Gelegenheit ge boten wird, der Bundesregierung, deren Hauptbeitrebung das Ge Minnen des Krieges ist, Knüppel zwischen die Beine zu werfen, um kür di? in zwei Jzhren bevorstehende Präsidentenwahl Kapital jhcrauszu schlagen. Deshalb muß jeder demo kratische Wähler, wenn er 'auch mit verschiedenen Forderungen der demo kratifchen Grundsatzerklärung nicht einverstanden ist für a l l e demokra tischen Kandidaten für die Staats amter und die Legislatur stimmen und f.in Bestes tun, deren Erwäh lung zu sichern, wodurch er ein aber abermals Zeugnis für seinen un verfälschten Patriotismus ob legen wird." Wer den Tod im heil'gen Kampfe fand, ruht ai'.ch in fremder Erde im Vaterland! Beruft Euch' bei Einkäusen auf tief Leitung. BundkSkeamter Lber deutschsprachige Presse. "Die Propaganda gegen deutsche loyale Zeitungen bekämpfe und verurteile ich; ihre Existenz ist nicht nur gesetzlich, sondern der Präsident selbst hält je sür im höchsten Grade wünschenswert." Der so spricht, ist Chef der fremdsprachigen Abteilung tm Bundes fchatzamt. HanS Rieg heißt er. Er sagte daS ,vor einigen Tagen in St. Pmil. Herr Rieg sprach bei dieser Gelegenheit auch mit nicht mißzuvcrsiebendcr Geste von dem lärmenden Patrioten, der mit zwei Dutzend bunten Knöpfen auf dem Rockaufschlag an der Ecke stehe und sich einbilde, er könne jeden der Jllo halität bezichtigen, der die englische Sprache mit einem Akzent spreche; eine Sorte Patrioten, mit der mich Omaha und Umgegend reichlich ge segnet ist. . ' Kein Kuhhandel mit Belgien. Kein Friede ist in der Kclt mög lich. wenn Belgien nicht genau so srei ist, wie vor dem Krieg. Ehe Belgien nicht frei sein wird, kann die Welt sich nicht einmal mit der indirekten Beherrschung des Landes durch Deutschland abfinden", so äußert sich Professor Hans Delbrück in einem im Neuen Wiener Journal" erschiene ncn Artikel. Noch vor wenigen Mo naten wäre ein deutscher Professor, der' derartiges offen zu sagen sich er kühnte, in Deutschland als Hochvcr rätcr angeschen worden. Doch Pro. fefsor Delbrück ist nicht mehr der ein zige Deutsche, der, soweit Belgien in Betracht kommt, nichts von einem Kuhhandel wissen will. ,Es' gibt keine" belgische Frage, Belgien muß frei sein, das ist außer aller und jeder Frage. ' N. F. Staats-Ztg. Das gut, Skrz der Wiener. Ein Komiker appMerl, nicht nmsinst an dasselbe. Wie man einem durchgefallenen Stück zu einem Erfolge verhilft, daS verstand 'der ehemalige Komiker deS Carl-TheaterS in"Wien Karl Weid mann (18201820). AIS nach dem zweiten Akt einer Novität der Vor Die Lhrenliste der Täglichen Gmaha Tribüne Tatkräftigere Unterstützung der Baustein-Uam pagne der Täglichen Gmaha Tribüne geboten r Der Fortschritt der Baustein Kampagne sür das Eigenheim der Omaha Tribüne geht nur recht laugsam voran. Es stehen bis jjtt ur 370 Name auf dem Lerzcichnis derer, die ei zwei jähriges Abonnement im Boraus bezahlten. Doch hier darf die Kam pagne nicht zum Stehen kommen Es muß vorwärts gehen ans dem Wege zum vierten Hundert, damit der vierte Markstein bald er reicht werde. Cö scheint uns unmöglich, daß unter den Tausender, von Leseru nuseru Zeitung sich nicht mehr finden sollten, die ihr Abonne meut auf zwei Jahre hinaus im Voraus bezahlen werden. Wir sind überzeugt, daß noch diele Leser Bausteine beitrage werden, wen sie ernsthaft folgende Frage erwäge. Ist Ihr Name auf der Ehrenliste verzeichnet? Wen das der Fall ist, so nehme Sie unsere Tank dafür hin. Ist es aber och nicht der Fall, den fragen Sie sich nach dem Grunde. Ist es, weil Sie das nötige Geld nicht erübrigen können, oder weil Sie es v geffe oder übersehe habe, diesem Ihrem freund, Ihrer, Tägliche Omaha Tribüue, in der jetzige schweren Zeit Hilfteich znr Seite z stehen? Andere Gründe werden wohl nicht geltend gemacht werden könne, da wir dessen sicher sind, daß die Tagliche Omaha Tribüne alle unsere Leser unendlich viel mehr wert ist, als wir aa Abo nementsgeld verlange und ein Jeder, den die Mittel eö erlaube, sollte daher postwendend seine Bausteiu einsenden. Wer ist der Nächste, der mithilft, aus dem Wege zum vierte Hundert vorauznschrcite? Wie diele vene Name werde i de nächste Tage aus der Ehrenlifte z verzeichne sein? TUE nnVAl IlslTCI ExcelsIorSprlngs, i iil iiuiriL HUILL Feuerfest Amerikanisch Plan. Das führende ErljoIungSHotel lu Exrelsior Spring. . i i. i - 140 LI tt ,b he sd-Hchm,der i Zkdr ?r,ikln. CMfiHfi. sjSg. tkktrilchc ich. Tmksi,ing, lausn' heitz un kaltes Wafitt., Das Haus der Zuvorkommenheit ' , ' und Zufriedenheit Mäßige Raten , tlt rat ,fte kgfttttt MineralbSd , eelflik kpkl,l. Wir knnüien unö. it pifriedZa a Uellen. Zudsttommendkit M uns MoU. F. E.'Craudall, Geschäftsführer. Geo. F. Morrow, Eigentümer. jlI!!lllll!IIIlIlIll!I!I!IIII!ll!!llllllll!llll!l!!llini!llIII!llIinill!IIIIIIIIIIIIIlIIl!lIIIIlini An Strassenbalin-Passagiere: I i ii. i Weshalb nicht eine leere Platz im Forderteil des Oa ja f 5 gniS eiuuehme und dadurch das Gedränge und Geschiebe ü vermeiden, kenn Sie absteige volle? . 5 I OMAHÄ & COUNCIL BLUFFS I STREET RAILWAY COMPANY . WiUMlZZZttlMMlMIMNttilttMllttkkttkll.lllilllttttllilllkllklttlllllllMtkllMNkw.ü' hang unter heftigen Zeichen deS Mifc fallen niederging, wurde er sofort wieder in die Höhe gezogen. Dal Publikum stutzte waS hatte dai zu bedeuten? Da erschien der be liebte Weidmann, nahm einen Stuhl, setzte ihn mitten auf die Bühne und nahm darauf Platz. Allgemeine, Staunen. Da nahm Weidmann da, Wort und hielt in unbefangenstem Tone, als befände er sich in Gesell schaft, folgende Ansprache: .Ich letzte mich hier zu Ihnen, ich muß nämlich etwas mit Ihnen besprechen." Das Publikum war verblüfft, die Leute sahen einander verdutzt an, aber alles blieb ruhig. Weidmann schob indes sen seinen' Stuhl weiter vor und sprach weiter: .Der Fall, will ich Ihnen , sagen, ist der: Ein Dichtn schreibt' ein Stück; er hat Talent und gibt sich alle Mühe. Das Stück wird von der Direktion geprüft; sie findet es gut. . Es kommt zur Aufführung, und die Akteure tun ihre Schuldig keit. Die Zuschauer aber sind nicht bc,i Laune und verdammen daö. Stück, noch ehe sie e ganz kennen. Nun denken Sie sich in die Lage deö un glücklichen Poeten; stellen Sie sich vor, wie die Regie sich gekränkt füh len muß. anderen Spitze zu stehen unsereiner das Glück haben muß, und besonders aber, haben Sie die Gütl zu bedenken, daß Sie doch sonst im mer ein so einsichtsvolles, mildeö und höfliches Publikum waren. Was soll denn 'das heute heißen? Ich bi'tteSie um altes in dcrWelt!" Hie, schwieg Weidmann; das Publikum hätte ihn auch nicht weiterreden las sen, denn plötzlich erhob sich ein tu multuarischer Applaus. Weidmann verbeugte sich und trat ab; das Stück wurde tLeitergespielt, erhielt stürm! schen Beifall und blieb längere Zeit aus dem Spielplan. Weidmann hatte eö verstanden, das gute Herz der Wiener zu rühren, von denen das Wort eines Poeten sagt: .Sie hätte viel z'vicl G'fühl." Im Atelier. .Weißt Du. den Strolch da auf dem Bilde hast Tu aber natürlich gemalt!" Maler (geschmeichelt): .Finden Du?" Na gewiß, dem kriecht ja eine richtige Wanze über den Nückeii!" Missouri - 4 , Cft O a ip f-ft V .M -a,-.-