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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (July 26, 1918)
Help Your Government-and Yourself at the Same Time -Buy WAR SAVIINGS STAMP f'U tfo ff fTs (ft K'ffc '(( yvl lliyijvy MM ri a t jrfS o f -f)flfl'fy? i OUvy wlrlH An American Newspaper which itandt for Ameri eao Ideals and . 'ndplea pubüshed in tha Ger PUßLISHED AND DISTKIBUTED INDES PEKHIT (No. 364), AUTHURI ZED 81 TUE ACT OP OCTOBEB 6, 1917. ON FILE AT TUE POST OFFICE OF OMABA, NEBS. BT ORDER OF TEE PRESIDENT A. 8. BURLESON, PO MA STEK-G ENEUAli y man languag for Amerf :an dtlzeni who read jSerman VA 85. Jahrgang. Omaha, Mr.; Freitage den 26. Juli 1918. 8 Seiten.-No. 116. Y"- v teSS n vm g m i Li si li 11 ii I mwßj i . a Vfii VVVVVVJ f J S .iJjjs ! 1 I 1 V I 1 mammbm r. v GeiWl Pershing .. I 0 Amerikaner besetzendes ihrem Vormarsch in oft licher Aichtung den silölichen Teil des Fere Waldes; es gehh stetig voran Vulchy-le-Chateau und Mit bet Amerikanischen Armee in Frankreich, 26. Juli. General Per. jhing hat von Sekretär McAdoo nachstehendes 5tabelgrmnm erhalten: Wmerifn ift ft-nsi n,,k ht ?ifPTt I .... -i j " " i " " Ihrer tapferen Annee und unserer französischen Kameraden. Ein freudiges Beben geht durchs Land wegen der tapferen Taten un ferer heldenhaften Soldaten." Pershing erwiderte: Im Namen der amerikanischen ExpeditionsÄr mce danke ich Ihnen für Störe freundliche Botschaft. Unsere- Of fiziere und Mannschaften sind bm dein Nationalen Geist des festen Vor. satzes zu siegen, beseelt. Es find prächtige Soldaten." General PcrshingS Bericht. Washington. 26. Juli. General Pershing meldete heute, daß amcri. kanische Truppen am Donnerstag ei. nen Teil des Fere Waldes erobert haben. Zwischen der Ourcq und der Marne drängen unsere Truppen den Feind weiter zurück," heißt es in dem Bericht. Bei ihrem Vormarsch in östlicher Richtung haben sie die südliche Hälfte des Fere Waldes ge nominell." Washington, 2. Juli. Kriegs-sekretär- Baker erklärte gestern Nach mittag, das; der Vormarsch der Franzosen, Briten mib Amerikaner in gewissen Territorien andauere. Wenn dieselben auch nicht umfm reich sind, so haben sie doch großen strategischen Wert. Der Kampf wird mit Uraft fortgesetzt.", . Der Feind wird über die Ourcq zurück müssen. Mit der Amerikanischen Armee in Frankreich, 26. Juli: 8:30 Vormit. tags. (Von Fred S. Ferguson, Kor rcspondcnt der United Preß.) Unter dein Druck der auf Fereen.Tarde nois vordringenden amerikanischen und französischen Truppen werden die Deutschen wohl gezwungen wer. den, über dem Ourca Fluß zurückzu gehen. Sie stehen derselben Situa. tion gegenüber, wie zur-Zeit als sie wieder über die Marne zurückgehen nmßten. Der Vormarsch der Alliierten voll, zieht sich, trotz temporärer Behinde. rang an manchen Punkten auf den ' drei nach Fcre.cnTaroenols fuhren, den Straßen in stetiger 3eisc. Mit besonders großer Erbitterung wird in dem Fere Walde gekämpft; ame rikanische und französische Streit kräfte aber säubern in .systematischer Weise den Wald von den feindlichen K Maschinengewehrnestern. Wenn auch an der ganzen Front innerhalb der großen Einbuchtung zwischen Sois. sons und Nheims die Geschütze un. aufhörlich donnern, so ist der Ar. tillerickampf in der 'Richtung 'von Fere-en.Tardenois von besonderer Festigkeit. Die Valnwcrbindungen der Teutschen in jener Gegend sind zerstört und deren Verluste an To ten und Verwundeten find unge. mein schwer. Immer enger wird der Kreis um die Annee des deutschen Kronprinzen zusammengezogen. Während Franzosen, Briten und Italiener gegen die beiden feindlichen Flügel bei Rhcims und Soissonj vorgehen, drängen Franzosen und Amerikaner gegen die Seiten der beiden Schenkel und Pressen das Schlupfloch enger zusammen, dassel be fortwährend unter Artillcriefeucr nehmende Die zunehmenden Brände in Fere en.Tardenois und den umliegenden , Ortschiften sind jedenfalls darauf zu. Y nickzuführen, daß die Teutschen die dort cnifgespeichertcn Munitionsvor. rate, die sie nicht nnt sich führen können, zerstören. Mittlerweile kehren die Flücht, linge nach den der Marne entlang befindlichen zerstörten Dörfern zu. rück: alte Männer und Kinder fol. gen den vorrückenden Amerikanern auf dem Fuße. Wagen mit Haus, halwngsgcgensläiien sieht man 'In. mitten solcher ut:t Kriegsmaterial einhcrziehen. Etln!e Ffitditlirce fin. den ihre Wohmingen völlig, andere wisder bald zerstört vor. Viele Ern tekelder sind lu-turntici. vv.wn iiiu't iLnaten iü das Maenc-Xd fccii tu Villimontoire genommen nem prächtigen, friedfertigen, reichen Platz in eine - Wüstenei verwandelt worden,,. Hier und da aber ist die Ernte von der, Vernichtung verschont geblieben, und die Landlcme beeilen sich, dieselbe unter Dach und Fach zu bnngen. Mit dem Stellungskrieg ist es nun vorbei: alles ist in Bewegung. Be rittcne Truppen, Panzerwagen, Au. tomobile, Geschütze, Trainwagcn und marschierende Mannschaften füllen die Landstraßen an. Kein Truppenteil hat feste Haupt. quartiere. Neben der Straße liegen die Soldaten im Biwak. Ambu lanzen und Trainkolonnen arbeiteten ohne Unterbrechung Tag und Nacht. Feldküchen rasseln herbei, um den Truppen warme Nahrung zukommen zu lassen. Französischer Bericht. Paris, 26. Juli. Das französt. sche Kriegsamt meldete heute: Nach einem hitzigen Gefecht haben fran zösische Triippen gestern Abend Vil lemontoire genommen, 200 Gefan. gene gemacht und 20 Maschinenge, wehre erobert. Oulchy-le-Chatcau ist den Franzosen in die Hände ge falle: wir setzen östlich der Ort schaft unseren Vormarsch auf Fere en-Tardenois fort und haben vier Geschütze erobert. Während der gest. rigcn Gefechte südlich der Ourcq machten wir mehrere hundert Gefan. gene." ' ' ' Paris, 26. Juli. Offiziell wurde gestern gemeldet: Die Gefechte an der' Ourcq' Front nahmen Heute für uns einen ebenso günstigen Verlauf, wie gestern. Nordlich des Flufses 6c fetzten wir die Ortschaft Oulchy la. Ville; südlich vom Flusse drangen französische und amerikanische Trup. pen an gewissen Punkten drei Kilo metcr vor; die größten Terraingc winne sind in dem Umkreise von Tornians zu verzeichnen. Südwestlich von Arnicnticres ha ben wir die Höhe 141 besetzt und den Nantcuil Fluß ümerschritten. Weiter südlich haben wir das Torf Coincy und den größten Teil des Tournclle Gehölzes besetzt. Wir find in dem Fere Walde bis nach Bcauvardes-Ie-Charmel vorgedruw gen. Unser Vormarsch entwickelt sich unter günstigen Verhältnissen im Ris Walde und nordlich von Dorinans Südivestlich von Nheims setzt der Feind seine gewaltigen Angriffe ge gen unsere Stellungen zwischen Vrigny und St. Euphraise fort und hatte auf der Höhe 210 Fuß gefaßt Unsere Truppen vertrieben ihn aber bald von den Hohen und wir mach, ten 100 Gefangene. Alliierte dringen weiter vor. London, 26. Juli. Aus den Be richten der letzten Nacht geht hervor, daß die Alliierten langsam aber ste tig vordringen. Dieselbe stehen jetzt nur noch fünf Meilen von ere-cu Tardenois. Dein britischen Vor niarsch nördlich der Ardre ist Wichtig kcit beizumcssen. da dadurch der linke deutsche Flügel mit Umgehung be. droht wird, wahrend die von der Marne aus vordringenden amcrika nischcn und französischen Truppen das feindliche Zentrum bedrohen. Der britische Erfolg bei Vrigny be droht Fisnies; dieses ist ein weite rcr feindlicher Stützpunkt. Deshalb werden die Teutsche auch ihr Aeu ßerstes tun, dem Vormarsch der Al liierten in dieser Richtung Halt zu gebieten. Saissons wird von den Teutschen entschlossen verteidigt wer den. ES wird angenommen, daß in dem ttampsdreicck ,100,00 Teutsche im Gefecht sind. Die Zahl dergcmach ten Gefangenen wird aiif 25,000 Mann veranschlagt: über 500 Gc schütze und tauscnde Maschinenge, wehre sind dem Feinde abgenommen worden. Die Teutschen kämpfen mit gro ßcr Hartnäckigkeit: nawdcm sie tan. sende Reservemannsckasten an sich gezogen haben, gehen sie an der gem., zcn halbkreisartige Front zu e geiial'gri,! über. Dies "Ive er- recken sich tu'iii " Ourca Fluß tijl ÜÄmrdidi Meüuö. jjcMvh dex Schiffspläne müssen im 5anbe bleiben Sekretär McAdoo erläßt dahingehe' de Order, weil Entwürfe nach dem Auslande gingen. Washington, 26. Juli. Durch ei ne erlassene Order des Sekretärs McAdoo werden die Zolleinnehmcr angewiesen, niemand, außer Beamten der Regierung zu gestatten, Pläne sür Schiffe und Schiffsbauhöfe nach dem Auslande zu schaffen. Diese Or. der erging, nachdem kürzlich in New Aork auf Schissen, die nach skandina. vischcn Häfen bestimmt waren, wert, volle Spezifikationen über Schiffs konstruktion ül großen Mengen gc funden und konfisziert worden wa ren. Diese Pläne und Spezisika. tionen enthielten Einzelheiten über Amerikas Schiffsbauprogramm und über Schiffe, die für Frankreich gc baiit werdm. Einige waren Eigen tum amerikanischer Schiffsbauer. die sagen, man habe sie um die Pläne als Basis ür Aufträge nach dem Krieg" ersucht. Es ist eine Unter suchilng eingele'tct worden. - Kathedrale Stadt haben polnische Kontingente, die ersten,,, die bisher in den Kämpfen eingegriffen, einen erfolgreichen Angriff ausgeführt und dabei 200 Gefangene gemacht. Deutscher Flankenangriff möglich. Nachrichten von der Front zufolge dürfte es nicht überraschen, wenn der deutsche Kronprinz einen gewaltigen Gegenangriff südlich von Soissons im Auge hat. Dort haben die Deut schen zahlreiche Truppen konzentriert und der Widerstand wird in jener Gegend heftiger. Trotz der schweren Verlilste, die der Feind erlitten hat, ist die deutsche Armee nicht dcrma ßen verkrüppelt, um nicht einen wei tcrcn wuchtigen Schlag führen zu können, sobald sie die zur Verteidi gung vorbereitenden Stellungen bc zogen haben. Es sind natürlich nur Mutmaßungen, wo der Feind Stand halten wird, der logische Ort dürfte die ' sich weithin erstreckende Hoch, fläche südöstlich von Soissons sein, die sich nach dem Ardre Fluß hin erstreckt und sich mit der gegenwär. tigm Linie bei Nheims verbindet. Sollte der Kronprinz diese Linie nicht wählen, dann hat er die Wahl zwischen dem Tale der Vcsle und der alten Linie an der Aisne. Daß er beabsichtigt, das Territorium an der Marne aufzugeben, ist schon des halb anzunehmen, weil er eine Ver bindungslinie nach der anderen der. liert. Militärsachvcrständige find der Ansicht, daß der Kronprinz nicht imstande fein wird, bald eine große Gegenofsensive zu unternehmen. , Britischer Bericht. London, 26, Juli. Fcldmarschcill Haig meldete heute, daß britische Truppen starke feindliche Angriffe in den Hebutcrne und Meteren Ab schnitten abgeschlagen haben. Warnt vor ttcurral Fach, Amsterdam, 26. Juli. General v. Ardenne. Militärkritiker des Bev uner agcvlalls. schreibt, es. wäre Selbstbetrug, in Abrede zu stellen, daß die Offensive des Generals, Joch in der Aisne-Marne Region bemcr. kenswerte Erfolge gezeitigt habe. und fügt hinzu, daß die deutsche Hec resleitiiug sich vor dem französischen General in Acht nehmen müsse. Er erwartet, daß sich schwere Kämpfe nach der Nordsee hin entivickeln wer den: letzt aber, so sagt er, muß eine Entscheidung zwischen Soissons und Ehatean-Thierry herbeigeführt wer den. Teutscher Bericht. Berlin, über London, 26. Juli Offiziell wurde gestern gemeldet: Zwischen Bncquoy und Hebuterne Ivurde ein starker feindlicher Angriff abgeschlagen: feindliche Vorstöße West, lieh von Albert und Mailly brachen zusammen. An der Schlachtfront zwischen soissons und Nheims flaute die Ge walt des 5lampfes gestern ab; . es fanden kleinere Jnfantcricgefechte statt. Südlich der Oureg und süd westlich von Rheims führte der Feind schivcre Angriffe aus. die je doch durch unsere Gcgcnvorstöße ab gewiesen :, rdcn. In den Vogescn brachte bayerisch? Landwehr bei einem Streifzug mch. rere t,')cmngelic ein. Zimichen Soissons , und Rheims sind lebhafte lokale Kämpfe zu ver zeichnen." Flieger im Kampfe gefallen. Paris ,26. Juli . Leiitnant Ro- (ur Larven liitwp vom cniTttiini ime Fliegeraesäivader ist im Kam- W gemNe. Er war in alt Lake UUU Lciuuidü., Interessantes aus öer Bundeshauptstadt TaS KriegZvrrslchcrungSgefed. Selbst einen gcschulten'Persona! stehen grose Schwierigkeiten be vor. (Von unserem Sez,'al.Korresponden. ten.) ' Washington, D. (?.. 26. Juli. Am Tage, ehe der Kongreß in die Ferien ging, beschwerten sich mehrere Abgeordnete übet die Tätigkeit des Kriegsversicherungsamtes und verla sen'mehrere Briefe aus ihrer Wäh. lerschaft. aus welchen ersichtlich ist. daß gewisse Claim Agents", eine sehr durstig? Sorte von hiesigen Winkeladvokaten, mit Beamten der genannten Abteilung unter einer Decke stecken' müssen. Es lag den Antworten, die , den Veschwerdesüh rcndcn offiziell zugingen, stets eine Anzahl von Reklamen hiesiger An wältc bei. -Der Kongreß hat noch nicht verges ien, was tut ungeheure summen die alten Pension sagenten. die sich selbstverständlich Rechtsanwälte titu lierten, den Umonsveterancn abge schröpft haben und es wird daher im neuen Kricgsversicherungsgesetz zu nein KriMinalverbrechen gemacht, in der Verfechtung von Ansprüchen unter demselben als Anwalt zu fun gieren- Die sich beschwerenden Wge. ordneten hatten aber vergessen zu fa gen, daß es sich in jedem von ihnen angeführten Fällen auch über das Eintreiben der nickstandigen Lohne gefallener Soldaten handelte. Diese Ansprüche mus,en erst von dem Audi tor des Schatzamtes für das Kriegs, department geprüft werden und ge hen dann' an die Zahlmeisters Ab teilung der Jntcndanwr, ehe sie zur Zahlung angewiesen werden können. In solchen Fällen, die ziemlich viele Schreibereien und Scherereien verur sachen, ist die Beschäftigung von An walten nicht verboten und es ist schon möglich, daß in solchen Fällen die Beamten des Kriegsvecsicher ungsamtcs gewisse Anwälte, die der Regierung als , zuverlässig bekannt sind, empfohlAz. hben, um, die An spruchssteAenon gegen die Ueber. griffe der wieder belebten Pensions, agenten zu schützen. Das ganze Sy stem der Auszahlung von rückständi gen Löhnen ist ein sehr kompliziertes und sollte vom Kongresse vereinfacht werden. Die Bücher im Büro des Auditors für das Kriegsdepartment und die Belege in Handen des Gene ralzahlmeistcrs beweisen ganz genau. wie viel die Negierung einem ge fallenen Soldaten noch schuldet, aber unter dem bestehenden System muß der Aiifpruchsstcllende ganz genau die Hohe des Betrages beweisen und die Regierung hilft ihm nicht im geringsten, diesen Betrag festzustel len. , Die einzige begründete Be schwcrde, die jetzt über die Tätigkeit des Versicherungsbüros erhoben wer den kann, ist die einer zu langsaincn Adjustierung der erhobenen An sprüche, aber auch dafür wird es an berechtigten Entschuldigungen nicht fehlen. Das Amt ist in der Adjustier ung seiner beständig zunehmenden Arbeiten weit zurück und die bestän dige Vergrößerung seines Kanzlisten Personals hilft sehr wenig, weil der größte Teil dieses Personals erst angelernt werden muß immer eine Sache von inehrercn Monaten Zeit. Außerdem bilden die von den Auge hörigen gefallener Soldaten erhöbe nen Ansprüche nur einen sehr klei nen Teil der Arbeiten des Kriegs versicherungsaniles. Die Witwe eines Gefallenen nir.g ichon wenige Tage nach feinern Tode davon benachnch ! tigt werden, aber es werden mehrere Nonate verbellen, ehe das Vcr licheriingSamt davon amtlich benach wird. Wenn daher der Witwe die von dem gefallenen Soldaten selbst bestimmte Ziil.ige weiter zugeht, fo sollte sie, trotz des erhobenen An oruches auf die Knegsversichernng, ganz ruhig den ihr zugehenden Check für diese Zulage annehmen. In der ihr später zugehenden fchließlichen Adjustierung ihriö Falles werden diese nach dein Tode bezahlten Zula gen schon in Abzug gestellt werden. In Fällen, wo die Versicherung nicht von direkten Erben, wie der Witwe, der Kinder oder den Eltern, der langt wird, mag die Entscheidung lange out sich warten lassen, da nicht jede Verwandtschaft zulässig ist, So z.- B sind Neffen und Nichten von der Negicning abschlägig be schieden worden, wenn sich auch ihre Namen auf de : Police befanden, auf welch? der Geiallene seine Prämie be. zahlt batte. In der Adjustierung ei ncs Falles löge .Verwickelungen entstehe, die eine weitere Erwägung seitens der Regierung notwendig .(Fortsetzung, aul Seite 4) Geo. S. Viereck von Deutschland bezahlt Gibt zn, $100,000 von Bcrusto?ff und Tumba zur Verbreitung do Bücher erhalten za haben. Nech York, 26. Juli. Geo. Syb bester Viereck, Herausgeber des Vie eck's Wcekly und früherer Redakteur des Fatherland, hat zugegeben, daß er ungefähr $100,006 vom Grafen Bernstorff und Dr. Constantin Theodor Dumba erhalten habe für die7 Verbreitung von Broschüren und Vüchcm. Diese Ankündigung wurde gestern abend vom Büro desGcncrab anwalts Lewis gemacht. Gemäß Angaben der Beamten hat Viereck dein 19. Oktober bis zum 4 Januar 1915 mit einem Kostenauf wandc von $24,275 folgende Pamphlete u. Bücher zirkuliert. 90, 000 Exemplare von Die Wahrheit über Deutschland": 106,000 Ezcm plare je von dem Deutschen Weiß buche", von Deutschlands gerechte Sacke", von Deutschland und der Krieg" und von Deutschlands Schick, salsstulide"; je 80,000 Exemplare von Die belgische Frage" und Landläufige Mißverständnisse über den Krieg". Viereck gab bei dem Verhör seine verwandschastlichen Beziehungen zum deutschen Kaiserhause zu und kündig, te' gestern an, daß er der Aufforde rung, der Authors League of Amcri ca als Mitglied zu resignieren, statt gegeben habe. Tauchboot an der Kiiste gesichtet Boston, 26. Juli. Der Kapi tan eines Kohlendampfers, der sich jetzt im hiesigen Hafen befindet, glaubt auf der Höhe von Rire Island, N. I., am letzten Sonntag ein großes deutsches Tauchboot gese hen zu haben. Er glaubt sicher, -daß es ein deutsches Tauchboot war, da sein Oberbau von dem der amerika nischcn Tauchboote verschieden war. Es lag auf der Oberfläche eine Meile entfernt. '. Er schätzte die Länge, deß Bootes auf 300 bis 400 Fuß, Japan wird Truppen . nach Sibirien schassen London, 26. Juli. Es wird of. fiziell bekannt gemacht, daß Japan entschlossen ist, die tschcchiichslova kische Armee in Sibirien zu unter stützen. Irländer werden zum Dienst eingezogen London, 26. Juli Das Kriegs kabinett hat das auf Irland anzu wendende Rekrutierungs-System gut geheißen iind dasselbe für wirksam erklärt. 98 Namen auf der amer. Verlustliste Washington. 26. Juli 98 Namen wurden vom General Pershing auf der heutigen Verlustliste gemeldet. 21 Mann wurden im Kampfe getö. tet; vier erlagen ihren Wunden, sechs starben an Krankheiten. 60 Mann wurden schiver verletzt; sechs werden vermißt und einer geriet in Gefan schaft. Unter den Schwcrverwunderen be findet sich auch Korporal A. Paga rnanos, Ccdar Napids, Iowa. ? Minimallohn für Arbeit mag fest gesetzt werden. Denver, 26. Juli. Eine Aus schaltung von privaten Arbcitsver mittelungsbüros wurde bei der ge strigen Versammlung von Vertretern der Arbeiter und Kapitalisten aus 17 westlichen Staaten borhergefagt. Wenn die Regierung die Verteilung von ungelernten Arbeitern über nimmt, so ist es höchst wahrscheinlich, daß auch ein Minimallohn für unge lernte Arbeiter festgesetzt wird. Flieger erliegt Verletzungen. Memphis, Tcnn., 26. Juli. I. Francis Earney, ein Fliegerkadett von Denver, ist gestern 'im Hospital auf dem Park Flugfelds bei Mein phis, Tenn.,' an den Verletzungen gestorben, die er sich am 15. Juli zuzog, als .sein Aeroplan aus be trächtlicher Höhe herabstürzte. Britische Hoftrauer für Zar. London. 26. uli König (George bat eine britische Hoftrauer auf vier Wochen anläßlich des Todes des frü heren russischen Zaren Nikolaus an. geordnet. Präsident gegen Mobgeist Erläßt dringenden Aufruf an das Volk, ihn zu i unterdrücken und der lvelt den wert der Demokratie zu beweisen Amerikas Ehre muh Washington, 26. Juli. Indem er kräftig das anscheinende Anwach sen des Mobaristes" als eine Nach, ahmung der gesetzlosen Leidenschaft Deutschlands" brandbarkt, welches die heiligen Pflichten des Gesetzes mißachtete und Lynchcr aus feinen Armeen machte", richtete Präsident Wilson einen Appell an das Land, diesem schändlichen Uebel ein Ende zu bereiten." Lynchgerichte, sagte er, sind ein Schlag gegen die Herzen des Ge setzes und der Gerechtigkeit" und lie fern Material zu deutschen Lügen über die Wer. Staaten, welches seine begabtesten Lügner nicht besser er finden könnten." Der Text der Proklamation des Präsidenten lautet: Meine Mitbürger! Ich nehme mir die Freiheit, mit euch über ein Thema zu sprechen, welches sich auf die Ehre der Nation und den Charakter und die Jntegri tät unserer Institutionen in so wich, tigcr Weise bezieht, daß ich hoffe, ihr werdet mir recht geben, daß ich sehr klar darüber spreche. iJch spiele auf den Mobgeist an. der kürzlich hier und da sehr oft sein Haupt unter uns erhoben hat. nicht in einer vereinzelten Gegend, sondern in vielen weit von einander entfernten Teilen des Landes. Es sind viele Lynchgerichte vorgekommen und jedes war ein Schlag gegen das Herz des geordneten ; Gesetzes und humaner Gerechtigkeit. Kein Mann, der Amerika liebt, kein Mann, dem Amerikas' Ruhm und Ehre nnd Chn rakter am Herzen liegt, oder der ihren Institutionen wahrhaft loya! ist, kann den Mobgeist rechtfertigen, wenn die Gerichte offen sind und die Regierungen der Staaten und die der Nation bereit sind, ihre Pflicht zu tun. Wir bekämpfen gerade setz eine gefetzlose Leidenschaft. Deutsch land hat sich unter den Nationen zu einem Verbrecher gemacht, weil es die heiligen Pflichten des Gesetzes mißachtete und Lynchcr aus seinen Armeen machte. Die Lynchcr ahmen fein schmachvolles Beispiel' nach. Ich, für meinen Teil, bin sehr darauf bedacht, icdcs Gemeinwesen in Ame rika über die gleiche Swfe sich erhe ben zu sehen mit Stolz und dem fc sten Entschluß, welchen kein Mann und keine Gruppe von Leuten sich erlauben kann zu verachten. Wir beanspruchen stolz, die Ver fechter der Demokratie zu fein. Wenn wir es wirklich sind in Tat und m Wahrheit, so wollen wir zusehen, daß unsere eigenen Leute uns nicht in Verruf bringen. Ich sage offen, daß jeder Amerikaner, der an irgend einer Handlung eines Mobs teil nimmt oder sie stillschweigend un terstützt, kein wahrer Sohn dieser großen Demokratie ist, sondern ein Verräter an ihr, und mehr tut. um sie in Verruf zu bringen, durch zene einzelne Unloyalität gegen ihre Nor men des Gesetzes und Rechtes, als die Worte ihrer Staatsmänner und die Opfer ihrer heroischen Söhne in den Schützengräben tun können, um die leidende Völker glauben zu machen, daß sie ihr Retter ist. Wie sollen wir die Demokratie anderen Völkern ziir Annahme empfehlen, wenn wir unse re eigene Demokratie veruneyren, indem wir beweisen, daß sie, alles in allem genommen, keinen Schutz für die Schwachen bildet. Jeder Mob bietet deutschen Lügen über die Vcr. Staaten Material, wie es seine begabtesten Lügner nicht besser erfin den könnten. Sie können wenigstens sagen, daß solche Dinge in Deutsch land sich nicht ereignen können außer in Zeiten der Revolution, wenn alle Gesetze weggefegt sind. Ich ersuche daher sehr ernsthaft und feierlich, daß die Gouverneure aller Staaten, die Gesetzeshüter aller '.cnicinden und vor allen Dingen die Männer und Frauen jedes Ge meinwesens den ' Vereinigten Staaten, alle die Anierika verehren und seinen Namen unbeschrnutzt und unversehrt erha!!"n wollen, zusam menaroeiten werden, nicht nur passiv, sondern aki!v und wachsamen ,?'.iges. um d.estm Ichinahlichen llrftps -in lvni n hi'rnifprt l8 Trnin Wilson unversehrt bleiben nicht fortleben, wa das Gemeinwesen es nicht duldet. , . Ich habe die Nation ersucht, ihre große Energie in diesen Krieg hineinzulegen, und sie hat dem Ruf entsprochen ja mit einem Geist und Aktionsgenie entsprochen, welches die Welt in Staunen setzte. Jetzt richte ich an sie den Ruf. daß ihre Gesetze unverletzt erhalten werden sollen und ihre Ehre unbefleckt. Laßt unS eine tiefe Verachtung für die Dinge zeigen, die diesen Krieg zu dem abscheulichsten Kriege in der Ge schichte gemacht haben, indem wir zeigen, wie jene, die die Freiheit, Recht und Gerechtigkeit lieben und willens find, ihr 'Leben dafür auf Schlachtfeldern im Ausland dafür zu opfern, auch bereit sind, der gan zen Menschheit ihre Loyalität gegen über diesen Dingen' daheim zu be weisen, die zum Heile und Schutze der Völker, die niemals die Privile gien der Freiheit und Selbstregier ung gekostet haben, eingeführt sehen wollen. Ich kann nie einen Mann als einen Verfechter der Freiheit für uns selbst oder ! für die Welt an sehen, der die Gesetze unseres eige nen geliebten Landes nicht ehrt und ihnen gehorcht, Gesetze, die wir selbst gemacht haben. Er hat den Maßstab der Feinde dieses Landes angenom men, die er z:; verachten vorzieht." 200,00 Mann In England am Streik Man befürchtet weiteres Umfichgrei -ft... .-. r ' rcn oci? raiances , ituic juii- gung zwischen Regierung und Streikern. London, 26. Juli. Die Zahl der streikenden Munitionsarbeiter beträgt jetzt 200,000, ausschließlich von Zehntausenden von Personen, die infolge des Streiks zur Arbeits Einstellung gezwungen wurden. Au ßer die Differenzen werdm bis Dienstag beigelegt, werden, wie man hier annimmt, 500,000 Arbeiter am Streik sein. Die Situation ist das Ergebnis einer Maßnahme in Leads, als De legaten, die 300,000 Arbeiter in 50 Distrikten repräsentierten, be- fchlosien zu streiken, außer es wurde das Enibargo auf Arbeiter widerru fen. - ' Die Strecker und die Regierung können sich nicht einigen. Die Re gierung weigert sich, das Embargo zurückzuziehen, und offeriert anstatt eine Untersuchung der Verhältnisse, falls die Strecker an die Arbeit zu rückkehren. Die Delegaten der Strei ker in Birmingham haben dies der worfen. Die Situation liegt in Handen der Regierung, die entweder einen weiteren Kompromiß vorschlagen oder ihre Drohung, die arbeitslosen Armeepflichtigen m den Krieg zu senden, durchführen muß-. Explosion in plauen fordert 100 Gpfe Zürich, 26. Juli. 100 Personett wurden ain Mittwoch getötet und eine Anzahl verletzt, als eine deutsche Munitionsfabrik aufflog, so besagen Exemplare der Neuen Vogtläiischen Zeitung in Plauen, die hier eintra fen. Die Fabrik und mehrere Häu ser der Umgegend wurden zerstört. Uongrehmitglieder in Europa angelangt! Washington, 26. Juli. Dreizeh Mitglieder deö Hauskomitees für Manneangelegenheiten sind auf ih rer Inspektionsreise in Europa ein getroffen. Die Herren werden Ma nnebazen. Hospitaler, Flugfelder ung später die Front besuchen. Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend, den Staat Nebraska und Iowa: Teil weise bewölkt mit Regenschauer spät heute Abend oder .Samstag. Sicirni meientlickek Tttrerawrwecm'el.
