Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Nov. 5, 1912)
tr fe$t4?.-i o-ff Vx to A-TCN Die Omaha Tribüne hat de Depescheiidienst der Unifed Only Daily Germ an Paper in Nebraska. 1VI ivywJ : ..r t, . t t ,'i"r i,ar-,,JM"aai 30. Ichrgang Smalja. JTcör.. Dienstag, 6. ftonernsin: 1912 8cilen-No. 203 170 ff, (i rsfr f i fii) Owyj lMvyl ly cy (ff M Ml A : f W 3v jj UJll f fjt i 2 ,4 klltsthlalld lull nrniiillflii fr. ; er türkische culfuii appellirt o . de Kaiser. wifiiifn geb ' lich zururkgcschlagkn. Berlin, b November. Die tür kiZck! Regierung hat die dnitjche in It-enntrns Kiffer, daß, sollte Die Bulgaren tit ilonftantiiiopcl cttuie fr, es unmöglich sein wird, einen Auftlchr gegen die dort lebenden 'Christen zu derliinder. Deshalb , erneuere, der Sultan seinen Appell an den Kaiser, seinen Einslich bei 'scn verounoeie geiicua zu macnen tairnt diese aus einen Wa senstill i , 'stand eingehen. Teutschland möch r 'a- V-.. tr..tL..: A iVl rt , ,ic gern es mians WUNIM eryui ilen, Vermag aber ohne die Mithiilf ifccr anderen Mächte nichts auözu richten. Xxxä Zugeständnis der tür v l5ischeu Swgtecung, da sie ein Ma 1 Wnccc unter den Christen nicht der ll-mderu kann, aibt m Beioranisse Llnlah. Die Mächte baben Kriegs Nchifse ach türkischen (bewässern ab l mesch-t't, um daS Leben der ?rem ) Jieit zu schützen. Die fremden mö ,:, kgenSchrch aus den ' Kriegöschisfeu , Uinl'M, li wird aber uimiöglich f Hos 1 alle Hl kvor ' der W ' iu schlitzen. fern I alle Christen in Koustantinope Wuth der Mohammedaner KonstantinoVel. 5. November j.Die Griechen, welche einen Sturm aus Saloniki unternahmen, sind von wn Türken zurückgeichlagen wor f jij. o wenigiiens tvird von hie stgen Zeitungen vedauptet. . .-, Sofia, , 5. November. Chatalja ixt ledte vestuna vor .onslanrino 41, dürfte, nach hier eingelaufenem iwrichten, noch heute fallen. Heute - fcnolate ein weiterer turmangry kr-nf Äonanopel. Sofia, 5. November. Tie Bul ,iarrn haben - heute Vormittag die türkische Stadt Tercos besetzt und bannt Konstantinopel die Wasser Leitung , abae chmtten. I ) "33ten, 3. November. Hier einge- moffenrxeOTian besagen dan un ? ?tr den, verbündeten Balkansürften i kÄtreitigkeiten aus.zllbreck!i'il orohen i kTenn Ferdinand von Bulgarien will l kch als Kai er der Ver. Balkan k Staaten ausrufen lassen. Davon zaber wollen die anderen Fürsten nichts wissen. Sie wünschen kein Kaiserreich, wohl aber eine Vereim im der Balkan.Ttmit,' niit bem iStbma von Griechenland als Präsi ent. 1 ' Der Balkankrieg. Die wichtigsten Ereignisse. 8. Oktober Montenegro erklär st " der Türkei den Krieg. ZL. .Oktober Montenegriner blocki ren Tarabosch. ' 34. Oktober Montenegriner nch . . men Tushi. ZI. Oktober Türkisch italienischer ctticg zu Ende. Z7. Oktober Serbien und Grie - chenländ erklären der Türkei " ' den Krlez: Türkei erklart Sev bien und Bulgarien den Krieg, Oktober Bulgaren nehmen Mustavha Pascha. 20. Oktober Bulgaren greifen Adrianopel an. - 21 Oktober Türkisches Geschwader bölnbardirt bulgarische Hafen. 22. Oktober erben nehmen Pri . slina. "23.' Oktober Bulgaren nehmen KirkKilisseh. die Kriechen Sel . '. " sidsch. j't 25. Oktober Serben nehmen Ku manova und andere türkische . . Städte. 2C. Oktober Serben nehmen Ues küb; die Montenegriner um , - zingeln Skutari. 27. Oktober Bulgaren nehmen ' Baba ELki, unweit Adrianopel, i t,0. Oktober Bulgaren nehmen Lüke Burgas. ä. November Bulgare besetzen Denwtika: , schneiden Vertu. jung zwischen Adrianopel und Konstantinopel ab; griechisches Torpedoboot bringt türkische Kreuzer zui Sinken. November Türken werde in einer dreitägigen Schlacht bei ' Tfchorlu zurückgeschlagen. 8. NovmiberTürken , auf vollem Riickzug auf Konstantinopel, Die Pforte ersucht die Mächte . ui Intervention. ?cöve,nber Sturm auf die , vor Konstautinopel liegende türki sche Festung Clmtalza. , Hun gersnoth in Konstantinopel. ?. November Sultan appellirt an den deutschen Kaiser, die Ber 'bündetm zu bewegen. Waffi '.- xta zu Zchl.ichm. mmmmm- ' ä' .. , s- V ' i- A ''. ' ' V ' ' ' 'l i' I - . . . v - V : ' ." -yr-' . .,.' . 1 ' ' ' c ', "' . - ; ' ( ; ' . ' .4 . ' 5 v ' V ; '-K - ; - i ,;.'. ' 'r) ' .'.-'.';, v ( ( " :' ' . ) .r, W ..': . , ' , c-- 1 ' " ' - V " . ' .V'V A " ; ' u U . ' , ; ';'-. . i: , vv, ; , ;- : f ' ' ' ' - 1 i , , . ' . ( j . . , Az - --rr 's- i y-i r:.V ' v) ' :-:' ' -v-;: V"W: 7 v,?,:- , : ' I , ?" - " - A ' I ' 1 " - - ',J'' : . - . -' -.Vf. ' ' I t . V " ' S 1 I v ' 1 v, ... v V' "' I .' J . .... I".v ''V!- , . V vt - '"'.. .c X' i , t J ' . ' - ' 4 4 ' 'V.' ".." z , , : ' , l " ' . ,4 , ,r- .5,. , tf X ' ;'- . ,-i ' : , t ': . J. ? t. 1 ..-. .... . y,r-" : ' I v ' - f. n . , ' 4," ;vrj- --r v.-'.'.v-vAi..v ,.:;,) X. Xs , ,4 ".'tVA:,,"';.V"v-'. O'H.'X -'4X ' i V- v ' ! rT . Z 5'X., X . - I X ' . ... .v- v, , ..r ' '. , ji i , V y o. . . .ft' . j, 4. J , s V' i ' " . V t 5 - , '? oM .' 'S -? - "' -; vc-v ' ,' , X 4 -:.. ;, V.-; Xl , '1 V' ' ' - , ' ' V . V?- :j ? tJ J ' s V . -H, . ' t ,i ?r . ä.j. , S m v n' u " "'V -- v ' .y.ACi.i- iMkM ' T roo$evei,t; I rfT" pach! nr ahlwcah prew Aw - rrwmrnTnBm-u-Tivmäitem g) sr Eine riesige Einwanderung. Ein Nrkord.Ialir. Eine Million wird wohl erreicht werden. New ?1ork, ?c0vembt'r.-Eine starke Einwanderung während der abgelaufenen zehn Monate dieses Jahres nn Hafen ' von New ?1ort läfet daraus schliefjc, das; die Zahl der in dieiem Jahre in den Ber. Staaten eintreffende Einwanderer vielleicht eine Million erreichen und dos Jahr 1012 als ein Phänomen in der Geschichte der Einwanderung dastehen wird. Trotz des Präsiden tcN'Jahres, welches sonst immer, ein Stocken m der Industrie und des Handels mit sich brachte, wird die es Janr nicht viel hinter den drei Rekordjahren 100.',, 190 und 1907 zurückbleiben, von denen iedes über eine Million Einwanderer ms Land krachte. Und trotz der vorgemckten Jahreszeit und trotz der Jusuhr von durchschnittlich 17,000 Simschen. decks-Passagierm per Woche. l,t die Nachfrage nach Arbeitskräften in den industrielle Zentren nicht abge fallen, ebenso wenig die Einwände rung, deren Strom ununterbrochen weiter flieht. Laut der Zusammenstellung der statistischen Division auf Elli-z IS- land find während der zehn Monate dieses Jahres 750,553 Einwandt rcr hier eingetroffen. Zur Auswanderung verleitet. Zürich, 5. November. Die Schweizer Behörden haben in Er ahrung gebracht, dab innerhalb Jahresfrist über eintausend Mäd- chen aus der Eidgenonenschast nach Utak abgegangen sind. Infolge dessen wird der Plan m Erwägung gezogen, den Mornwnen die An crkennung als Neligionsgemein schaft zu entziehen. - ' - Gefangene brechen aus. Chicago, Jll., 5. Noveniber. Fünf Gefangenen ist es heute srüh gelungen, auS ihrer Gefängniszelle im Basement des Detektivbursaus zu entkommen. Mit einem Stuhl ,'em sprengten sie die Vorhänge chlösser und erreichteii die Allen durch das Kohlenloch. , Tchulrathssinuiig. Die Töchter der Revolution" er lichten unlängst den Schul rath, den Namen der Hochschule in Capital Hill" Schule abzuändern. Der Schiilrath hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, keine Aenderung des Namens vorzunehmen. ' ScknilNivermtendent Grafs ersuch k oen chiilraly, im suowei,luaM Stadttheil eine Schule aus zwei Zinnnern - zu errichten, in welcher leine Kinder, die m jener Nahe wohnen, 'unterrichtet werden sollen. Bestellt die rndw Tribüne. 0c die ' Wvche . hurch Präger, . lücc wird AHtsUCAN Aftb&iat .Baf l! Wichtige Entscheidung. ' Das Oberbundesgericht gibt sein 'Autachteu über Einhalts beseht ab. ' . Washington,. D. ,C.,,5. Nov. Das Obergerickt der.Ver. Staaten hat die erste Revision seiner Billig' keitsregeln (Equitq rules) der Bim öcsgerichtshöfe seit den letzten fünf zig Jahren bekannt gegeben, indem die Bewilligung zeitweiier Ernhlts befehle ohne Inkenntnissetzung &er boten und die Bewilligung dauern- der Einhaltsbefehle eingeschränkt werden.. . Diese neuen Regeln sind zum Theil der kürzlich im Hause, passir ten und die Zustimmung des Se atS erwartenden Clayton Bill ent nommen. Arbeiterführer haben seit Jahren für Erlangung solcher Re formen gckämpft. Nach den revidirten Regeln kön neii zeitweilige Einhaltsbefehle nicht erlassen werden, nachdem ei nem Bundesrichtcr. gezeigt ' worden ist, dafz nichtgutzumachmder Scha den im Anzüge ,st. Tagegen musz der Nachweis durch Affidavits und specielle Thatsachen erbracht werden. Nachdem ein Einhaltsbefehl erlas sen ist, mujz ein Verhör über den Einhalt innerhalb zehn Tagen statt finden, anstelle der unbestimmten Vertagung wie zuvor. . Das Gericht sieht vor, dag der Eingehaltene nach zwei Tagen vor Gericht erscheinen und ei sofortiges Verhör wegen Auflösung des Ein Haltes haben mag. Richter sind verpflichtet, ' Zeugnis im Gericht aufzunehmen und nicht wie zuvor Schiedsrichter zu erneu nen. Appellgerichte find allgemei ncr ermächtigt, Prozesz Z erledigen anstatt auf Grund unwesentlicher Irrthümer zu widerrufen. Kein zeitweiliger Einhalt kann chne Inkenntnissetzung der gegnc rifchen Partei erlassen werdeil. 10 Centö die Woche bringen Jh. Nen die Tägliche Tribüne frei, tu! auS. Wllhlullchrichten der Tägliche Omaha Tribüiic heute Abend in der Sangkrhallk! ' je Omaha Tribüne ladet alle ihre Leser und Freunde ein, sich heute Nachmittag und Abend in der Sängerhalle, 1320 Farnam Straße, zusammenzufinden, . um die Wahlresul ' täte sofort nach dem Eintreffen derselben zu erfahren. Kommt alle und verfolgt den ? Verlauf dieser großen Eutscheidungswahl in angenehmer, landsmännischer Umgebung. sjculc sieget yJlKvoti iiwyw) HWiaw Jtctt MSÖctATio Thut Eure Bürgerpflicht Heute fiiidet dig Präsidentenwahl statt. Jeder Bürger soll und' musz seine Pflicht thun, indem er heute ?.um S'mmkaste geht .imd stinmit, Die Stimmplätze werde um 6 Uhr Abends geichloskeius:.. Die Eonrordia" beim Women's Klub. Während der gestern Nachinittag stattgefundcnen Versammlung des Women's Club in der Metropoli tan Halle trug der Tamengesang verein Concordia" auf Einladung desselben unter Leitung ihres Tiri gcnten Herrn Reesc mehrere Lieder vor. Es wurden gesungen: Ver cinsmarsch", Frohsinn", ,Herbst ariinc", O bleib' bei niir". Wie sehr die Leistungen der Sängerin nen ansprachen, erhellt der Umstand, das; dieselben von dein World Herald", als Der Edelstein des Nachmittags" bezeichnet wurden Sicher ist, dasz. die Concordia". mit ihre Liederoortragen bei dein Women's Club Furore gemacht hat. Einbrecher werde prozessirt. Die Einbrecher August Red" Bradn, Harry Johnson. Carl Wrothe und Jra Gran, die kürzlich verhaftet wurden und eine ganze Reihe von Einbrüchen auf dein Kerbholz haben, . sind durch Polizei lichter Foster vorverhört worden und se Ulster tz!000 Bürgest dem Distriktgericht überwiesen worden. Verlangen $25,000 Advvkatkn gebühren. Die Advokatenfirma Smyth. Smith & Shells, die den Prozeß Staat gegen Erbe des verstorbenen Grafen Creighton gewannen, in welchem es sich lim die Sumine von $175,000 sür Errichtung eines Ar beitermädchen-Heims handelte, ver langen tz25,000 Advokatengebühren. Die Sache wird vom Staatsoberge richt , entschieden werden. Der . Bau des Heims wird erst in Angriff ge lloinincil werden, nachdeiil dieser Fall entschieden worden ist. (CHAni "W! Teutsche Halle in Pender. Der Bau der deutschen Halle in Pender schreitet immer mehr , vor wärts, und wird die. feierliche Ein weihung , derselben wahrscheinlich noch im kommenden Winter statt finde. We. Halle .ist . 80. . bei 42 Fufz groß und besteht aus reinen tuten Kellcrraumcn und einem gro f;en Obergeschofz. In den unteren Räumen befinde sich ein geräumt ger Speisesaal, 16 bei 20 Fiifz; ein Bierausschank mit anliegendem Bierkeller und die Küche, 16 bei 20 Fusz. Im Obergeschosz befinden sich cm großer Tanzsaal, 00 bei 42 Fuß: die Buhne, 20 bei 10 Fuß; geräumige Büro und Garderobe zäume vnd zwei an den Wänden entlang laufende Balköne. Die ganzen Bauarbeiten, Cement und Ziegelbau, sowie die inneren Ar Veiten werden von dem Kontraktor Herrn C. F. Lampe geleitet. Das Gebäude hat zwei .Haupteingänge init Cementtreppen und innere Treppcngänge. ' Der' über 100 Mitglieder zäh linde Deutsche Bürgerverein von Pender, mit seinem Präsidenten D. Blankmener und Sekretär Aug oost, gab die erste Anregung zum Bau einer solchen Halle. Die Loge !?o. :!2 der Hermannssohne wurde ebenfalls für die Idee gewonnen, und mit Hülfe der Farmcr-Assocla- tion ' und der prominenten Ge schäftsleute der Stadt wurde bald mit dem Bau begonnen. Pender hat starke deutsche An iedlung und besitzt eine schöne, an ßerhalb der Stadt auf einer An liöhc gelegene evangelisch-lutherischt Kirche, deren Gemeinde etwa 100 Mitglieder zählt. Der, Seelsorger oer Gemeinoe nt Pastor Wiin.r. Nitzschke, der kürzlich von einer Deutschlaudreise zurückgekehrt ist. Das Gewehr ging los. C. D. Coleman, 1117 Vintou Straße, ging niit cincnl geladenen Gewehr in so unvorsichtiger Weise um, daß sich dasselbe entlud und ihm die Kugel in den rechten Fuß fuhr. Hallenweihe in ttraud Jöland. Taö Heim des ttrand Jöland Lic drrkranz wird am 2. Novem bcr seiner Bestimmung übergeben werden. Grand Island, Neb.. 5. Nov. Der 28. November wird für die Mitglieder des Grand Island Lic derkrauz, überhaupt für das Teutsch thiim genannter Stadt und Umge gend, ein Festtag werden. Den an jenem Tage ' wird die neue präch tige Sängerhalle, ein deutsches Ge bände wie es besser nirgendwo im Staate Nebraska gefunden wird, unter entsprechendem Ceremouiell und einem große Konzert eilige weiht werde. Die Gesangvereine des Staates sowie die Mitglieder des Staatsverbandes sind zu dieser Feier eingeladen. Es wird ein Fest werden, wie es schöner und erhabener nicht gedacht werden kann. Alles deutet darauf hin, daß der Besuch ein äußerst . reger werden wird. Denn die Gastfreundschaft der Bürger des schönen Grand Js land ist zu bekannt, um an dieser Stelle noch näher hervorgehoben zu werden. Also man rüste sich zur Fahrt nach Grand Island am 2tf. Noveniber. Das 'ganze Deutschthuiu des Staates sollte sich an dem ge nannten Tage dortselbst ein Stell dichenl geben. Der Liederkranz erwählte in sei ner am 3. November stattgefunde nen Jahresversammlung nachstehen de Beamte: Präsident Richard Göhring. VizcPräsidcnt Frank Kunze. Schatzmeister Carl Menck. Sekretär Gottlieb Meyer. Verwaltmlgsrath Wm. Veit, A, F. Vüchler,' David Kaufmann, Ju lius Lcschinsky. Kandidaten der Antisaloonliga. Von dem .Städtchen Hebron, Nebr., kommt die Nachricht, daß die AntiSaloonLiga jenes County mit Pamphleten überschwemmt..! wonn diese Erzfeinde der bürgerst' chen. Frühest- sehr warm für die E ! wählung von George W. Norris als Bnndes'Scnator und Ehester H. ölldnch als Gouverneur eintreten Das Rundschreiben ist von Lincoln datirt und lautet: Wir wünscheil Ihnen dringend die Nothwendigkeit vorzustellen, Männer für Aemter ohne Rücksicht auf irgend eine Partei zu erwah, len, welche fortschrittliche Tempe renzgefetzgebung befürworten. Ge orge W. Norris sollte für Bundes senator unterstützt werden, weil er die Bills für Regulirung des Zwi Zchenstaatlichen Versandes von Ge- tränken begünstigt. , Sein Gegner wird uns , in diesem Kampfe Nicht helfen. Wir empfehle unseren Leuten, die folgenden Kandidaten zu unter, stützen, weil dieselben ihren Geg uem vorzuziehen find: Ehester H. Aldrich, Republ., für Gouverneur. Addison E. Wait, Republ., für Staatssewtär." In dem Rundschreiben werden außerdenl neun Kandidaten für Staatssenatoren und siebenzehn für das untere Haus befürwortet. Die Unterschrift lautet Nebras. ka AntiSalooil League, bi) H. T. Carsou, Supt." Es wird also durch dieses Rund schreiben nur wieder bestätigt, was die Omaha Tribüne ihren Lesern während der ganzen Kampagne so dringend vor Augen geführt hat, daß diese Kandidaten, Aldrich, Norris, Wait und Genossen mit die ser Fanatikerliga einen Pakt ge chlossen haben. Aber in aalglatter Weise, wie sie nur ein geübter Heuchler anwenden kann, haben diese Herren versucht, die sreiheit lich gesinnten Bürger hinter's Licht zu fuhren, lnoem sie mit alleriiaiio zweideutigen Redensarten umher geworfen haben. Sie sind zu feig ,und heuchlerisch, offen ihren Stand Punkt zu erklären. Dieses Rundschreibett kommt ict- der etwas Z spat, aber dennoch muß es veröffentlicht werden, damit 'ie deutschen Stimingeber, die noch hivankend sein sollten, über allen, hinaus gewiß sind, für ihre Stimme abzugeben v wen iic haben. Jeder, der für diese Männer stimmt, begeht ein Verbreche an seinen Mitbürgern, die für Freiheit und Recht kämpfen. Es bezahlt sich, iil den Klas sifizirten Anzeigen" der Tribüne zu announciren. . , , nW Ritter-Bra in dunklen Flaschen, bei Emil Ha. on. MonL.l)M.L30, tocjjc) Dic.hkutM Wlihlkn! Tie Brthkilignng an denselben ist ' enorm. Rkgiikrischrs Wetter im Nordwrstr. New flott; . ß. .Noveniber. Ja .' dem grössten Theile der Ver. Sta-' Ich herrscht heute schönes Wetter.. Im Nordweste geht ei feiner Ne- ' gen nieder; i NordTakota schneit es. Alle Anzeichen deute darauf i hin, daß die südliche Staate für Wilsoil gehen werden mit Ausnah nie vo Mississippi, woselbst Noose? reit gute Chancen hat. erwählt zu! werden. Ju Wnomiug, Jdaho. Washington, Missouri, Nevada, Oregon, Nebraska, Nord und Süd Dakota, Montana, New Mexico ist das für Wilsoil und Roosevelt ab gegebene Votum ziemlich gleich. In Ohio hat cS den Anschein, als ob Wilfon besser läuft, wie Taft und Roosevelt. I Arizona wird Wil fon wohl getvinne; in Utah dürs te Taft siegreich sein. Oklahoma, sonst demokratisch, wird von Roose Veit beansprucht. Kansas. Jndiana und Jmva sind zweifelhaft. Ins New ?)ork wird ein ungcmein schwc rcs Votum abgegeben. Alle drei? Kandidaten beanspruchen dort Sieg. Die demokratischen Führer Nationalcampagne erklären. den der dasjj Wilson ohne Zweifel mit ungeheu rer Majorität erwählt werde. wird..' Für Wählcreinschwürnng. 'i C. H. Kubat und George Marj tens sind eingeschwore worden, ins der Office des Stadtclerks beim Cinschmören unregistrirter Wählerz auszuhclfen. In der Office sind ,di Notare Oelrich Jelcn. Harry : Tl. Priman und Al. E. Patton ange stellt. Wahlrichter .und Clerks sind, in Kenntnis gesetzt, daß' nur. die' Unterschristen dieser anerkannt werl den. . .. . : '. hl,' Sie sind alle siegesgewiß. - Jeder Vorsitzende , der verschiede nen Countykornites ist siegesgewiß. John Lewis vorn Bullmooser Ko mite behauptet, daß Roosevelt in Douglas Caunty 3000 Stimmen mehr erhalten wird, wie Wilson und daß Wilson über Taft siegen wird. Lee Vridges (Demokrat) beansprucht das County für Wilson und More hcad mit 5000 Stimme.' Del? republikanische Vorsitzer des Cen tralkomites erklärt, daß , Tast einen Sieeg erringe wird. 'Ti Stirbt an Schädclbruch. ' Der 29 Jahre alte Lokomotiv führcr Daniel P. McDonald wurde am 19. Oktober an der Ecke ier 13. und Williams Straße von Freunden bewußtlos auf dem Bo den liegend gefunden. Man schaff ' te ihn nach dem Clarkson Hospital, wo die Aerzte einen Schadelbruch feststellten, der aber nicht als ge fährlich betrachtet wurde. Sein Zu stand verschlimmerte sich sedoch, und in einem unbewachten Augenblick fiel er aus öem Bett, wodurch die Schädelmmlde sich erweiterte. : Aber unerwartet trat eine Besserung ern, schaß er aus dem Hospital entlast sen wurde. Montag Abend NM ver siel der Maiin plötzlich in Krämpfs und starb, während , der Kranken wagen vor der Thür hielt, um ihit- zurück nach dem Hospital, zu .schas sen. Die ärztliche Untersuchung zeigte, daß das Blut im Schädel geronnen war. ; Die Polizei hat ,rn Erfahrung gebracht, daß ein gewisser Schrott ner, den McDonald vor Jahresfrist verprügelte, ihn aus Rache hinter rücks mit einem Totschläger nie derschlug. Schrottner hat . sich der Polizel geitellt. Er behauptet, in Selbstvertheidigung gehandelt zu haben. . . , - , ; Personalien. Herr Jakob Hanse aus Gretna. der früher in Oinaha eine Wirsti schaft betrieb And' hier .-viele. Freunde hat, war heimln der Sladt und machte auch der Oinaka Tribüne eineil angenehmen Besuch. Wetterbericht. Für Omaha, Council Bluffs und Umgegend: Regen und kälter beute Abend; Mittwoch vielleicht schön. Für Nebraska: Schön beute und Mittwoch; heute Abend Regen im südöstlichen Tneu; kalter im südn che ' uud östliche . Theil heuti! Abend. Deutscher Optiker, 15 Jahrs, in Omaha. B. F. Murn. 4iÄ Brandcis .Gebäude.. .(Anzeige.) t