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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Nov. 6, 1912)
Tf ' f 1 i6rTs -sst- '4 Only Daily German j Cj YVrt rr Die Cmofia ? g hat den DepMeudiensl drr United W. . i Papsr in Nebratka. j' Wb iwiy w tu 30. Jahrgang Smalja. Hcör., Zllillmoch. 0. Jloucrnücr 1912 4 Seiten 3Io. 204 of . ünX) nli11VYa tV I l m W ! ( lj ilson mit rir sijjc r ßt )i)t it f iwW Der nächste StonQtth stark demokratisch! ZNorchmd der mlchste . goummmr non JtcGrasfta! Wilso hat in Nrbraska mit rofifr nnb Morehead mit kleinerer Mkhrhnt gesiegt. Shallenberger - scheint do Noniö geschlagen ' worden z sein. Roosedelt hat in Jllinoiö gesiegt. : ?icm ?)orf, 6. November. Wood . tfiiv Wilson und ThoniaS N. Mar- ftjafls,, Kandidaten für das Präsiden i ten resp. , VizePräsidentenamt, sind gestern mit ungeheurer Stimmen, i Mehrheit erwählt worden, Wegen- wärtig vorliegenden Berichten zu ) xfolge wird das demokratische Elek- itoralvowm 411 betragen, Frich f 'lausende Berichte ergaben, dab ter solide Süden und die Staaten Connecticut, Dclaivare. Kni ruckn. s Maine. Maryland aKaffadjufcüJ, New ?jorf, West Virginia, Indiana 4 und Missouri von . den Demokraten gewonnen wurden.' Im Laufe der Zieit stellte cS sich heraus, daß auch Montana, Ncbraska, Nelv Iersen l"'. nd New Mexiko sich für die demo j kratisch'm Kandidaten ausgesprochen iKrtten. . In ' California liegt der Äanipf zwischen Wilson und Roose delt, jedoch hat Ersterer die besten Aussichten, auch diesen Staat zu ge . tnitmcn. Rhode Island, ein Staat, " der immer iii der republikanischen Kolonne zu finden war, ist heute kweifelhajt. Die Dcinokratcn nch. . inen ihn für sich in Anspruch. An Länglich schien e5. als ob New Mampshire und Vermont für . Taft '. ' eintreten würden, denn letzterer , lief" sehr gut. Tie anfänglich I rrhehliche Majorität aber . ist heute 1 .so bedeutend hcruntergeschnitten, das: kne Demokraten beid: Staaten für (sich beanspruchn. ' V ; Der Staat Utalhat Taft eine I bedeutende Majorität gegeben. In t?eMlbama'ist''daZ' Votum" so" gc I ltlieilt, daß jeder der drei Präsident Ichaftskandidaten den Staat für fich beansprucht. Präsident Tast hat den Vorrang in den Philadelphia Ti uikten, während seine Gegcnkandi thaten Wilson und Roosevclt ihre Hauptftärkc in den Landdistrikten entfalten. - Die New ?)orker Staatslegisla ,tur hat eine große demokratische '.Mehrheit aufzuweis,,'!!. In Jllinoiö hat der demokratische Kandidat für Xouvcrneur Dünne gewonnen, und Zieles trotz der Thatsache, das; dieser Staat mit großer Mehrheit für Noofcvclt eingetreten ist. Der frü here Sprecher des Hauses Cannon von Illinois ist nicht wieder erwählt worden. WrtrtlnHstff ' rCrtiitirtrttioTi(ir ünrtn- IIIVt4Vt 3 VUlllf Ullt.VI.V. vuiir ; ) Sprüchen ausjer Illinois die Staaten Ion, Michigan und Kailsaz. Per- -ment ist mit 92 t Stimmen Mehr. ' -leit für Taft eingetreten. Die übrigen New England Staaten aber haben sich für Wilson ausge fr rochen. . Heute Vormittag hier cingetros .fenen Nachrichten zufolge gewinnt 'Noosevclt in Pennsylvania an Stär ke, und alles deutet darauf hin, ajz er den Staat gewinnen wird. In Wahlrrsultat in den Staaten. a frt Ä 12 :z 9 i: f 7 c n O c Alabania . . . .... . . . Arizona ... .... ' Arkansas . .. ., California , Eolorado . . . . i5oilnecticut . . . . ..... Telaware ....... . Florida ' leorgia . . . .,. . . . . . Idaw I Jllinoiö Indiana Iowa ansas . . . .,. Kentucky ., Louisiana ., Maine .' Marhland ..... ., Massachusetts 29 fr, i;; ia 10. r 8 18 12 10 18 4 8 3 14 :$ 43 10 Michigan Minnesota Mississippi Missouri . Montana ;' Nebraska ..-.,. , -., Nevada .,. ., ' l New Hampshire 4 i , Jersey ... . ... r.'ew Mtrifo f.? Jork North Earolina . . .. .. Nortl, Dokota ...... ..... Obio ....... Oklahoma , ' Lregon ........... M Pennsylvania Rhode Island ........ South Earolina ...... ., South Dakota ......... 12 5 24 10 5 o 9 12 20 Tennessee Texas Utah , 4 Vermont ., 4 Virginia Washington ........... West Virginia. ... ' Wisconsin ... . Wyoming 3 12 8 13 Wie Präsident Taft über das Wahl resultat denkt. Eincinnati, O., G. November. Schon gestern um 11 Uhr Nachts gab Präsident Taft zu, daß Herr Wilson erwählt ' worden sei. Er sagte: Alles deutet darauf hin, daß Gouverneur Wilson zum Präsiden ten ernxihlt worden ist. Dieses be deutet einen schleunigen Wectzsel in der Wirthschaftspolitik des Landes. Falls eine Abänderung des Tarifs die herrschende 'Prosperität nicht fjört, dann bin ich herzlich zufrie den. Das Votum für Herrn Roosevell und für Hcrm Dcbs ist eine War nung. dah deren Propaganda zu Gunsten einer Abänderung unseres fundamental, ÄegierungssystemS eine nicht zu unterschätzende Unter sllltzung gefunden hat. Während nun flutcnö der Demokraten Expe limente im Tarifwcchsel gcnmcht tverden, ist es Sache der Nepilbli kancr, sich wieder um das Partei banner zu schaarcn und trc.ii zu den Prinzipien zu haltm, wie sie von den Gründern der republikani schen Partei übermittelt worden sind. Wir sind für jeden vernünfti gen Fortschritt, treten aber cncr gisch gegen Mabnahmen ein, deren Durchführung eine Unmöglichkeit ist. Wilson über , das Wahlresnltat. Princeton, . Nov. In Beant Wartung eines von McCombs, Vor siher des demokratischen Nationalko mites, an Herrn Wilson gerichteten Telegramm sagte dieser: Ihr Tcle grainm mit Freuden cinpfangcn und spreche Ihnen sowie den übrigen Mitgliedern des NationalkomiteZ meinen innigsten Tank aus für die treue Arbeit, die Sie für mich im Laufe der Campagne gethan haben. Eine große Sache hat triumphirt. Jeder Demokrat, jeder wahre Fort schrittler, gleichviel zu Nvlck)cr Par tei er sich auch bekennen mag, mus; jcljt seine ganze Kraft und all sei. nen Enthusiasmus einsehen, um die Hoffnung der Bürger zu erfüllen, das entrechtete Volk wieder zur Macht zu bringen, fo dasz' Gerechtig' seit und Fortschritt Hand in Hand arbeiten können." Rovsevklt gratnlirt Wilson. Oysier Bay, N. . Nov. Siurz nach Mitternacht erließ Colonel Roofevelt folgende Erklärung: Das amerikanische Volk hat fich mit gro s.er Mehrheit für ,'rrn Wilson erklärt. Wie alle guten Bürger nehme ich dos Resultat mit guter Laune und Befriedigung auf. Was die Progressive Sache angeht, kann ich nur wiederholen, was ich so oft esagt habe: Das Geschick deö Führers ist von geringer Bedeutimg, ober die Sache selbst muß schließ lich triumphiren, denn ihr Triumph ist wesentlich für das Wohl des amerikanischen Volkes." . Gleicherzeit telegraphirte Colonel Noosevelt an Gouv. Wilson: Das amerikanische Volk hat auf Sie mit ros;er Mehrheit die gröszte ihm zu Gebote stehende Ehre übertragen. Ich gratulire Ihnen dau." . Bryan sagt freut mich sehr". Lincoln, . November. Win. I. Brno., der ' für Wilson's Nomina kion in so energischer Weise eintrat, , sagt über den Sieg Wilson's: Ich Der ttcucrmiiljllc Msiklent der vcreim'glen Staaten r ' t '.'i ! I " ' . f t ' , - . ' ' ' 1 . j . ..' -u : ' . ' ' .'',.' V. -: v I . ' , ;' I Z' 7 i . 1 ; I 1- ' k, '15 . V . i . ' . . v0 ) X - s ' " l ) ' . - ' V ; L ( I;. t I -.W- . V-' ' - " ;ä'::''T'l VI . ' ' . ' ' VI ' . s f ; - Vl G) t i ' ' ' ':' ' r 1 lKJ:: s . . lj I ' , ti ' n ' r ? ' i ; ; 's . ('x-y I i " I ' ..' - " i " ' ' : I ), , v j . i , , v I ' ' s s , 'k, V l ; ' i,i-xiJ I . 1 " ' ' j . 'S- ' ' " j 4 ? ' V ''v ' " i 4 ' l' ''S - f X J ' - , '4 ij y , ' ' ' ' ..r '"," --4""'f' " ' i 'A f , ,4 s ' I i V "t ,, I f ' I w . s ls7t ' , "v-'' . ( V- ' . I f ' ' " 'A ' I r;'Vl ' j ' '::'... ... V f i , 1 I I I .'' I . ..tu. i , Milfrfr" I . 4 , . I bin hoch erfreut, viel mehr wie Gouverneur Wilson, denn dessen Freude wird durch die Verantwort lichkeit. welche das Präsidentenamt mit sich bringt, etivas gedämpft. Je mehr ich Gouverneur Wilson ken nen lernte, desto größer ist mein Vertrauen zi, ihin geworden und ich bin überzeugt, daß er uns, als Präsident nicht enttäuschen wird. Ich habe Vertrauen zu ihm, weil ich glaube, daß er sein Gewissen bei allen seinen Handlungen zurathe Ziehen wird. Ich traue einem Manne nicht viel Gutes zu. welcher nur dann recht thut, so lauge er weiß, daß er beobachtet wird. Er muß einen stärkeren Beweggrund haben, wie dieses. Herrn Wil son's Hände sind durch Nichts ge bunden. Er wird ein Präsident für das Volk werden." Der nächste Kongreß ist drm kratisch. New Z)ork, 6. Noveniber. So weit wie bis jetzt ersichtlich, ' wird sich das nächste nationale Abgeord netenhaus aus 296 Demokraten, 121 Republikanern und 15 söge nannten Fortschrittlern zusammen setzen. Der Senat bleibt äugen sckeinlich republitaittsch. Die Parteizusammensetzung des Bundessenats wird sich ungefähr gleichmäßig auf Demokraten und Republikaner vertheilen. Die De mokraten mögen je einen Sitz der Staaten Telaware. New Jersey und Montana gewinnen. In Colorado behaupten die De mokraten, daß sie die Senatssitze niit dem Wilsonvotuin fortreißen würden. Aus Illinois beißt es. daß die Senatsvertrewng sich zwl schen Demokraten und Repiiblika ner theilen mag. Nachrichten von Montana zeigen den Demokraten Thomas I. Wnlsh an der Spitze. In Oregon ist das Resultat bisher zweifelhaft. Der Republikaner Stubbs leitet in Kansas. Massa chusetts erwählte eine revublikaiw sche Legislatur. Der Republikaner Nelson ist in Minnesota wieder gewählt. Der Republikaner Norris hat in Nebraska einen geringen Vorfprung. In Rhode Island ist eine republikanische Legislatur tx wählt. Wyoming ist zweiselhaft. In Nevada führt der Republikaner Masse. In Iowa hängt das Re sultat von der Färbung der Legis lotur ab, ' welche in Tagen -nicht bestimmt werden mag. Wie gesagt, der Senat wird un gefähr zur Hälfte auf beide Par. teien vertheilt fein. . !.pW00DiK7tV, WltSOH I CJ1ieGHT V AMtRIC'iCS ASSOCIATION - ' " Tie Gonvernenrswahlen. In 28 Staaten wurden am Dienstag Gouvernrnrswahlen abge halten. Aus dem Nachstehenden ergibt sich, daß in 20 Staaten die Demokraten siegreich gewesen sind. Erwählt wurden: Colorado Elias S. Ammans. Demokrat. Connecticllt Simcon E. Bald Win, Demokrat. Telaware--Thomas M. Mona ghan, Demokrat. Florida Park Trommel, Demo, trat. Jdaho James S. Haivley, De mokrat. Illinois Edward F. Dünne, Demokrat. Indiana Sanmel M. Ralston, Demokrat. Iowa George W. Clarke. Re publikancr. Kansas Arthur Cappcr, Repub likaner. Massachusetts Eugene N. Foß. Demokrat. Michigan Woolbridge N. Fcr ris. Demokrat. Minnesota Adolph O. Eberhart. Republikaner. Missouri Elliot W. Major, De mokrat. . Montana Samuel B. Stewart, Teniokrat. N'ebraöka John H. Morehead, Demokrat. Nein Hampshilk F. Worcester. Republikaner. New Jork William Sulzer. De niokrat. North Earolina Locke Craig, Demokrat. Ohio James M. Cox, Demo krat. Rhode Island Aram I. Po thier. Republikaner. Süd-Carolina Colc L. ' Blcase. Demokrat. Süd -Dakota Frank Byrne. Re publinkaner. Tennessee Bentoil McMillin. Demokrat. Texas Oscar B. Eolquitt. -D.e mokrat. Utah Jobn F. Tolton. Demo krat. . Washington--Robert T. -Hodge, Progressiv-. West Birgiua W. R. Thonch soll, Demokrat. Wisconsin F. E. ' McGovern, RepllblicaN'Progressive. Wahlergevniß im Staate. Goiwcrncur Woodrow Wilson hat im Staate Nebraska eine Ma jorität von nahezu 10,000 Stim ' fj- mcn erhalten. Wilson hatte in je dem 5rongreßdiftrikt den Vorsprung ,und soweit die noch unvollständigen Berichte erkennen lassen auch in fast jedem County des Staates. Er erhielt doppelt so viele stimmen als Präsident Taft und lausende mehr als Roofevelt. Morehead ist mit einer Majorität von 10,000 bis 14,000 Stimmen erwählt. Von den demokratischen Kandida ten ist der frühere Gouverneur Shallenberger als Kandidat für Bundessenator der - einzige, dessen Sieg zweifelhaft ist, da sein Geg ner Norris eine ziemlich gleiche tnnmenzahl nach den letzten Bo ricksten auszuweisen- hat. Tie Stiminenzahl der 21 1 Pre cinktc außerhalb von Douglas County. wo Vergleiche möglich sind, ist folgende: Wilson 17.099, Noose seit 11,115, Taft 7091. Die Stimmenzahl für Senator von 11 Precmkten außerhalb von Douglas County beträgt für Shal lenberger 8874 und für Norris b8ld. Nachrichten über die Kongreßkan didaten sind sehr beschränkt. Sechs versprengte Precinkte im dritten Distrikt gaben Stephens 328, Cook 320. Die Wahlbeteiligung im All gemeinen war nicht ungewöhnlich stark. Es ist ein Abfallen von 1 Prozent gegen die Wahl von 1908. Bis heute Nachmittag eingetrof stnen Nachrichten gemäß haben die Temokrateil im 1,, 2. und 3. Kon greßdistrikt gewonnen. Der 4., 5. ,und 6. Distrikt wird von den Re ublikanern beansprucht. Herr Hn. Bartling, weither Otoe und Caß County in der letzten Le gislatur vertrat, ist wieder emxihlt ivorden. State Journal" gibt Alles den Demokraten. Lincoln. . Neb., 6. November. Das stramm republikanische State Journal" gibt heute früh die Er wählung Wilson's über Rooscvelt im Staate Nebraska mit einer Pluralität von 50.000 Stimmen zu. Shallenberger hat seineil Ge genkandidaten Norris mit einer Majorität von 10,000 Stinimen geschlagen. Morehead hat über Gouv. Aldrich mit l 0,000 Stim men Mehrheit gesiegt. Die. Legis latnr ist demokratisch. " : Die Wahl in Douglas County. So leicht ist es wohl nie Kandi daten gemacht worden, die Sieges . ll,sl,nk ,' , nnnrthnUf I M lf.ll V H. V H Gewißlich wurde der Wahlabend nirgends in Omalia aeinüthlichcr kmd in anenewuerer (Gesellschaft verbracht, als in der Sängerhalle. Die Omaha Tribüne" ist durch die allseitigen anerkennenden Aeunerun gen seitens der zahlreichen Sänger und deren Freunde überzeugt wor den. daß sie einen guten Wurf ge thau hat. Je weiter der Abend vor anschritt, um so mehr füllte sich daö Sängerheim mit heitergcslimmtcn Deutschen, die nicht nur des An Hörens der Wahlresultate wegen ge kommen waren, denn diese zu hö reu, 'war ja vielfache Gelegenheit geboten, nein, es war öie deutlchc Gemüthlichkeit, der Gedankenaus tausch über den Verlauf der großen Entscheidungsmahl in der geliebten Muttersprache, was oas Anziehens fte am gestrigen Abend war. Der Teutsche ist von Natur ailS zum kritifiren veranlagt, und wann fän dc sich bessere Gelegenheit dam, als an einem solchen Wahlabcnd. Da konnte man denn, als die sich rapide häufenden Depeschen einliefen uno verlesen wurden, manches launige Scklaawort vernehmen. Snich an ernst gestimmten Gemüthern, denen die große Pamk der Demokraten vorschwebte, als Wilson's unerwar tet große Majorität immer deut licher nnirde, fehlte es nicht. ' Zmi schen dem Verkünden der Wahlde pcschcn unterhielt man fich in un gezwungener Weise oder amüsirte sich bei einem Karwnspielchc. Und die Sänger erfreuten jeden Gesang liebhabcr mit einigen hübschen Vor trägen. Der Abend wird allen Theilnehmern unvergeßlich bleiben. Der Uhrzeiger wies bereits auf die früheste Morgenstunde, als man sich auf den Heimweg machte. Palme zu erringen, als Wilson und Morehad in Douglas County. Wil son vereinigte auf sich 45 Prozent des gesammten Votums. Dadurch ist cr Rooscvelt um 3500 und Taft nahezu um 3000 Stimmen voraus. Morehead ist Aldrich um 2000 bis 3000 Stimmen voraus. Am besten schnitt er ab in dm oberen Wards. und . m ud-Ouucha - Ashton C. Shallenberger kann nicht sehr hoffnungsvoll sein. Seine Schicksalswage schwankt. Für Kongrcßmann führt Bald, rigc mit 162 Stimmen Majorität, Er hatte bedeutende Majoritäten in der dritten Ward, bleibt aber zn rück in den oberen Wards. Das weist auf eine gute Majorität für Lobeck im County. Magney, Kandidat für Counti anwalt, scheint einen guten Vor sprimg zu haben, ebenso der Re publikaner für Counry-Assessor. ' Auf deut legislativen Ticket ha bcn die Herren Haarmann und Großmann bis zur Zeit als wir zur Presse gingen, ani bestell abgs schnitten. Alles deutet darauf hin, daß Douglas County liberale Vcv trcter nach Lincoln senden wird. Wilson's Sieg in Iowa. Des. Moines, Ja., 6. November. Die' letzten Nachrichten geben Wilson über Rooscvelt 2000 bis 4000 Majorität. Im südlichen Iowa haben viele Nepublikaner für Roofevelt gestimmt, obwohl dieser Theil des Staates als Standpat" Hort angesehen wurde. Von i00 berichteten Precinkten fallen auf Wilson 48,543, auf Rooscvelt 47.501 und auf Taft 31, 240 Stimme. Tie Republikaner befolgten im Allgemeiilen Senator Cummins' R'ath und stimmten für das repu blikanische Staatsticket anstelle . für das Bull Moose Ticket. Taher ist der Republikaner George W. Clarkc nls Gouverneur erwählt und der Demokrat Dünn und Stevens, Pro gressiver, sind unterlegen. Clarke wird von 15,000 bis 20,000 Stiy' nien Mehrheit bekomnim. Die Legislatur wird 'wahrscliein- lich republikauiich werden. Für Kongreß haben die Republi kaner mit Ausnahinc des zweiten Distrikts gewonnen. Dort ist der Demokrat Repper ohne Opposition Die anderen Distrikte sind zlveifeh hast. Nachrichten treffen sehr langsam ein. Soualist Berner geschlagen. Miltvaukee, 6. November. Kon greßmann Victor L. Berger von Milwaukee. der eirniae Socialist im Kongreß, ist nicht wieder erwählt worden. Er wurde von dem Kan didaten der Fusivmsteii William H Stafsord geschlagen. Das Nationalkomite der Sozial sten behauptet, daß in dieser 9te tionalwabl über 800.000 wialisti sche Stimmeil abgeg-cbeil worden wa ren, gegeil 421,000 ,n der vorher gegangenen PräjidcntjchaftSlvahl. Wilder eine blutige Schlecht! 25,000 Todte und Verwnndcte. Daö Schicksal der Festung Eha ' ' taja scheint besiegelt. London, 6. November. Seit zivei Tagen war in dem zwischen Saria und Ehorlu gelegenen Gelände zwi ' schen Bulgaren und Türken eine blutige Schlacht im Gange, welche für die Ersteren siegreich endete. 25,000 Todte und Verwundete be decken das Schlachtfeld. Die Sieger eilteil von dem Schlachtselde. dirclt ' nach Ehlftalsa, um an der Belage rung der Festung theilzmlchiiien. v Belgrad, 6. November. Es wild hier ossizicll bekannt gemacht, dgß.'. die kleine Festung Novavorosch, im Novibazardislrikt, sich den Serben übergeben hat. London, 0. November. Tie Lage in Konstantinopcl ist sehr ernst. Tvr Haß 'gegen die Europäer ist im Wachsen. Etliche der türkischen Ar beitcrgilden sollen einen heiligen Eid geleistet haben, alle Christen zu er morden, falls die Bulgaren in Kon stantinopel einziehen sollten. Der . Haß soll noch .durch Derwische und -Moscheedicner geschürt werden. Schon Montag Nacht versuchte ein bis an die Zähne bewaffneter Mob in das europäische Viertel einzu dringen, wurde jedoch von der Po lizci zurückgetrieben. Unweit Ro dvsta soll bereits ein Masfacrc un. ter den Christen stattgefunden ha ben, wie einem griechischen Patriar chcn gemeldet würd. Alle Christen. . welche dazu imstande sind, verlas sen Konstantinopel zu Schiff. Wien, si. November. Der öfter rcichische Leutnant Wagner, der ein zige direkt auf dem ;rriez.sschau platz befindliche Korrespondent " bei . der bulgarischen Armee, tclegrapbirt an die Wiener Neichspost": Drei türkische Offiziere, welche Kriegs gefangene bei den Bulgarn sind. schlafen neben mir. Einer dieser, ein Hauptmann," ' welcher " deutsch ""' spricht, sagte mir: Wir waren gar nicht bereit, als die Kriegserklärung erfolgte? und wir waren überzeugt, die Bulgaren würden ihr Blut vor Adrianopel verschwenden und uns so Zeit zur Konzentrirmg geben. Ter bulgarische Angriff, auf Kirk , zZilisseh war eine vollständige Ue berraschung für uns. Unsere Leute kämpften sehr tapfer, aber es be standen nnglücklicho Verhältnisse in unseren Kommandos. Viele der Be fehlshaber wurden nicht ernannt, bis der Krieg ausbrach, und sie wuß ten nicht, was sie von ihren Trup . pen erwarten konnten. Viele Tivi- sionen waren unzulänglich ausgc . -bildet, tvurdei: aber wie wohlgcübte . Truppen benutzt. Ein Kommandant wollte angreifen, der andere in der Defensive bleiben. So gab es ei nen allgcineinen Wirrwarr. Die Bulgaren waren unwidersteh lich in ihren Bajonettangriffen. Wenn hundert .Mann vor einer Schnellfe.uersalve fielen, ' so : setzten 200 über die Leichen ihrer Käme raden den Angriff fortl Diese Bemerkungen kann ich aus cilier eigenen Beobachtung durchaus bestätigen. So sah ich zwei Ba taillone Bulgaren - angreifen, bic türkischen Chrapnels . rissen große ' Lücken in ihren festgeschlossenen Rei , hen aber sofort füllten ' fich diese wieder, und die Erstürmungspartei wurde kcineir' Augenblick zum Ein halt gebracht! Das war kein mensch ' licher Muth mehr,' fondern ein dä ionischer. . Ich schaudere nock, wenn . ich an den gräßlichen und doch zu gleich großartigen Anblick denke! Tie bösen Suffragetten. London, G. Nov. Der britische . ' Staatssekretär des . Innern, Negi nald McKcnna, wurde Montag Abend, durch einen Krawall der Suf fragetten im HolborneNathhal,e daran gehindert, eine Rede zu Hai-' ten. Einer Tracht Prügel . entging der Sekretär nur . dadurch, daß er in Begleitung feiner Gattin durch eine Seitenthür ins Freie floh. 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