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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Nov. 4, 1912)
l. r. i I K OnV DiV German j I Papir in NsbrasWa. j n x Die Omaha Tribüne bat den Depeschendienst der ..United Preß"., ,,- . , ivy w.WW 30. Jahrgang (lrnasja, JTcGr., Zlkoalng. 4. ItoncmGfr 1912 8 8eilen Na. 202 f t ," TTo (nP7 AP n)ffi) övvw llvyl vy toll JJ srt Ar hi -r IM A i vyii ) i ) ) , l -v rv K k ) 's ; i ' Y ich IlirKkil bitten V um Frikdril! Nächte solle kingreisen. Xie Sie ger ber wolle den Friede selbst diktiren. r . i Konstant! nopel, 4. 9iobem6cr. Die Psorte Hat die Mächte Heute ormeU aufgefordert, mit den Aal .'aN'Verbündcten wegen eines Was 'cnstAstandcS zu verhandeln. Tcr .'ranzöstse Gesandte, daS Mund irück des diplomatischen Corps, hat irklärt, daß dieses nlLglich sei: och würden sich die Mächte mit den Verbündeten in Verbindung setzen, falls die Türkei bestimmte Frie dmsbcdingungen machen würde. Loron. 4. November. Mit dem Eingeständnis der Türken, das; sie 1 in diesem Kriege besiegt sind, ist die ' 0efahr eines Weltkrieges um fo, t , größer giorden. Dieses wird von I ' Männer.l behauptet, welche mit der Jj Packlage völlig vertraut sind. Heu. 1 ? Vormittag fand eine spezielle ' Jk - ' fc.o r:r js. . fi.-r.:....ii t? n rltzni V.'at. ; mTin yimg oes cngu-imcn stauina, in welcher die Lage aus der ! Balkan.Halbinsel berathen wurde. I Ei, I , hrr Ij i 'UitU (sine SDcpeicfye von öem engliiäM tze'andten in Konitantlnopel wurde beriefen," in der die europäischen 5 Machte aufgefordert werocn, in I größter Eile zu handeln. I Von Berlin kommt die Nackrickt. ( t das; die Bevölkerung über die cng I I lischen Flottenrüstungcn in Aufre 4 e I r7M -f .tr ... gung geraryen lei. -tic o,!i,;irue,i I Leitungen aber mahnen zur Ruhe, l trotzdem wollen sich die Massen nicht I beruln'gen. Die Schiiellkreuzer Öoebcn" und Breslair" sind von I Kiel nach - dem Mittelländischen I Meere abgedampft, mit das .dortige uS vier Schiffen bestehende deutsche lGefchwader zu verstärken. I Der - italienische Minister des I Aeußeren befindet sich in Berlin l.anb hielt heute eine Konferenz mit v)em deutschen Minister für mtsiixir Nige Ankelegenheiten. Morgen wird ? fr rr .'Erstere mit dem Kaiser über ! die Balkanfrage konferiren. Die ( deutsche Regierung ist keineswegs überrcht. daß der Sultan um I Frieden bittet und ist überzeugt, bah die Balkanfrage zu intentatio Inalen Verwickelungen fuhren wird. I Die Niederlage der Türken hat eine Krisis geschaffen", besagt ein Telegranml von Wien, welcher l Umstand schwer auf die hiesige Re gierung lastet." Es verlautet, daß Bulgarien sich rmf keinen Waffenstillstand eiiilas z sen wird und entschlossen ist, den - Frieden in Konstantinopel zu dik I Ziren. Dieses geht auö Aeuszerun. gm des bulgarischen Prerniermini sters zu Genüge hervor. ß Sofia,- 4. November. Die in ?ker Nähe von 5lonstantinopcl gele gene Festung Cbatalja wird gegen. I luärtig von Bulgaren gestürmt, jeollte die Festung fallen, was höchst I wahrscheinlich ist, dann liegt Kon l ftantinopcl zu den Füßen der Sie ' ccr. , .n Konstantinopel ist Hunger?" ; neth ausgebrochen, und die Bevöl' l lerung verlegt sich aufs Plündern, f Die Regierung thut ihr Bestes, der i idben zu steuern. " Man furchtet, haft, unter den Chruten der 'taot ' rin Blutbad angerichtet werden wird. Berlin, 4. November. Ein deut. scsKT Offizier im türkischen Heer er klärt in einem Briefe an seine (M tin. die Türken kämpften mit einem !ö.venrnuth, doch seien sie nicht so schlagfertig, wie die Bulgaren nno eZ dauere zu lange, ehe der Nach. Zchub eintreffe. Die türkische Ar. tillerie sei oline Bedeutung. Hohe .Militär? veranschlagen die Zahl der diesem Kriege ttetödteten und auf 130,000 Mann. ?aft rennt" allein. ' fte Aork. 4. Ätovernber. Nach riner Konferenz zwischen Taft , und Mitgliedern seines Kabinetts' Cenatssenatoren und Repräsentan-' trn wurde offiziell angekündigt, ds; ctn Nachfolger für Sherrnan nicht auf daZ Ticket gesetzt wird. Erst nach der Wahl tverdc diese Frage ledigt werden. Als Favorit gilt Votwernc: Hadley von Missouri. Tanzende Woadmen. ? Pl II (. f lll l larnnog Avcno yetene vscrniaii' f I ctf ? rr . ... o- . 4 n i ai o, ir .'inicncan uarnu v(o. iu4, xx. 'u. ) W.. in der Böhmischen Turnhalle f stin Stiftungsfest durch einen gro Yjcrt Ball, weicher remt gut veniwl, war. .Das Arrangementskomite hat, i (t Alles "gethan, um den Theilneh , t'l mern einen angenehmen Abend zu .i : bfirnHen (TU trvr sZnst CnnntKT ! II " V-MV MltlV a. i dhe brt letzten der Festtheilnehnier sich nach Hailse begaben. Unsere Freundschaft. Washington'S amtliche Berhalten gegenüber Tent,chland's Handel , Beisetiung Prinzessin W lrielle. ' Berlin. 4. Novr. Die Volks- tdirthsckaftliche Korrespondenz" fuhr 5ilage über die unfreundliche Hal tuna der Ver. Staaten in Zoll angelegenheiten. Das Fachblatt führt aus, dah die ungünstige Bo Handlung der deutschen Mühlen fabrikate, daz abermalige Vertagen des Zollgerichts auf Verlangen der Negierrnig und die DlSknmtnation gegen Papier, das nicht aus Ka nada komme, vollgiltige Beweise sur die unfreundliche Haltung seien In München hat amter eindrnckZ, vollen Feierlichkeiten die Beisetzung der in Sorrento, Italien, plötzlich dahingeschiedenen Gemahlin des Prinzen Nupprecht, des ältesten SohneS des bayerischen Thronsot gers Ludwig. Gabriele, stattgefun dcn. Kaiser Wilhelm war durch seine ?ohne Eitel Friedrich, Asal bcrt und Oskar vertreten. Zahb reiche andere Fürstlichkeiten, unter ihnen König Albert der Belgier. toohntcn der Trauerzercmlile der Prinzessin Gabriele, 1878 in T gernsee als Tochter des 1909 ver srorbenen Herzogs Karl Theodor in Bayern geboren, war seit 1900 mit Prinz Nupprecht vermahlt; zwei Sohne sind am Leben. Triumph der ärztlichen Kunst. Ein Mann, Frank Murray von Perry, Ja., wurde vor etwa drei Monaten, an der 15. und Nicholas Strane von einem Babnzuge uvcr fahreii. Zwei Rippen waren dem Mann gebrochen, aber die schlimmste und gewöhnlich tödtlich verlaufende Verletzung ivareu mehrere Brüche der Wirbelsäule. Im St. Josephs Hospital zcooch )t es oen Aerzten gelungen, dcn Mann soweit verzu stellen, daß er jetzt im Rollstuhl imibersabren kann. Der Attt mei- belte einen Theil der Wirbelsäule aus. Dadurch waren vier und ein halb Zoll des Rückenmarks ,freige legt, und um dicse Stelle zu schützen wurde die Saut ncdebnt und hin übergezogen. . Murray, der bei der Aufnahme im" Hospital von den Hüften herab ganz ' gelahmt war. mag vollständig hergestellt werden Achtunik. ehemalige Soldaten. Nachdem von Seiner Majestät dem Tcutichcii Kaier im uni o. I. sur Theilnehmer an inititar, scheil Unternehmungen in den deut scheu Schutzgebieten eine jlolonial dcnkmünzc gestiftet worden ist. irünscht das Reichskolonialamt in Berlin die Namen und Adressen derjenigen zum Enwwnge der Denk münze berechtigten Personen zu er Mitteln, die aus der deutschen Schutz truppc bezw. Marine inzwischen ausgeschieden sind und sich iin Aus lande aufhalten. Die im Bezirke deö Deutschen Konsulats in Chicago, 122 South Michigan Boulevard, d. h., in den Staaten Illinois. Iowa. Michigan. Nebraska ,und Wisconsin sich ausyal tendcn Anwärter wollen ihre.bezüg. lichen Anträge unter Beifügung ih rcr Militärpapicre und unter Anga be ihres jetzigen Berufes an die gc nannte Konsularbchördc richten . Stiftungsfest des Deutschen Tamcn Vprrins. Aliläsjlich der Feier des 5. Stif. timgsseites des Dcutcheil tarnen Vereins war das aeräurniae Deut sche Gaus am Sonntag Abend in allen feinen Theilen beseöt. Ein hübsches Programm gelangte zur Durchführung. Der Vyra" Ta mcn.Gesanavcrein und die Gesangs seltion des Omaha Plattdeuschen Vereins sangen uner ihrem Diri aenteil .Herrn Sv. Bock mehrere Lie der,' welche beifällig aufgenommen wurden: die juuge Kunsmovice Frl. Hazel True trug mehrere Lieder mit bellor. schöner Sovranstimme vor; Herr Leo Gardncr, ein Neffe des Hrn. Fritz Staeker, spictte zwei hübsche Pianosoli, welche ihin Bci fall einbrackten. Sclir aut fanden sich die Geiger Fred Fredrickson und Leo Bravirosf mit ihren ni ab. Nanicntlich gut sprachen die Lei siumien des Lektercn an. Mitalic. der des Mozart-Club spielten unter Leitung des 2)irigenten Herrn y, Bock mehrere Sacheii in herzerfri schender Weise. Herr Otto Kinder verwies in einer kurzen Ansprache auf die Bedeutung des Tages. In der som?sck!cn Scene Er und Sie" hatten Frau Wm. Kacpnick . . und Herr Klenke Gelegenheit, ihr schau svielcrischeS Talent . zu entfalten. Dcn Schlus; deö Ganzen bildete ein flottes Tanzkränzchen. das d Mste li.s Mittcrnacht beisamnieii hielt. Sestlichkeit der Zt. seph Schul. Die Sonntag Nachiuittag von Schülern der St. Josephs Schule abgehaltene Feier verlief in der schönsten Weise. Der Besuch war lmgeincin stark, und die Eltern er freuten sich an den schonen Erfol gen, welche ihre Kinder auszuweisen hatten. DaS in den Spalten der .Tribüne" veröffentlichte Pro gramm wurde in exakter Weife durchgeführt. Das von T. Kleine und M. Müller vorgetragene Duett Die Mutter" gefiel so sehr, das; cS wiederholt werden mußte. Auch Eäcilia Nacligall sowie T. Wil. liainö, AloiS ikeuchel und O. Münch, I. Mebmcr und P. Martin langen sich in die Herzen der Zu Hörer hinein. Sehr gut gelang die Auffübrung ocs Dramas Hedimg und Innen gard", in wclchern 12 Schülerinnen' w"rdm dort als vermeintliche deut- .?.... . . .Min t&'ntAna niiin 'ijntllii, nninnnnn Niitwlrktcn. Einen arosten Lack erfolg hatte die Posse The Joung Peachcrs" auszuweisen. Es war. N,ie gesagt, eine schöne Feier, an welche die Zuschauer noch oft mit Vergnügen zurückdenken werden. Tie Ehrw. Schillschwestern bat. ten sich mit dem Einstudiren des schönen Programm große Mühe un terzogen und verdienen die An. rrkcnnung der Gemeinde. ?500 werth Diebesbeute. Schinucksachcn und Silberwaarcn im bon : ?oU0 d,e ßrofetcn - lyeiis aus der Wohnung von Ralph. Hayward, 3302 Dewaq Avenue, ge stöhlen wurden, sind durch die Te tektives Dünn und Kinnelly tvieder erlangt worden. Die Sachen mnr den Henry Christofson, einem Lo komotivheizer, der sie gekauft hatte, abgenommen. Ein Theil ivnrde von anderen Befohlenen als ihr Ei genthmn erkannt. Die Polizei glaubt, damit alles von 20 Häu sern gestohlene Eigenthum wieder erlangt zu haben. 84'Jähriger bester Geiger. Bei dem Geigenpreisspielen zwi schen alten Herren in den Räumen der Elksloge . am Freitag gewann der 84 Jahre alt Dr. A. B. Tar bor den ersten Preis von $15. Der Greis spielte ergreifend schon md alle die alten Herren fühlten sich in die schöne Jugendzeit zurllckver W. TL. Keil Saloon, 2425 N.Str. Bestes Bier. Feiner Freilunch. Teutscher Besuch willkommen. was Ein Rundschreiben wird in dieser Ttadt verbreitet mit der Absicht, die Ctimmgrbcr von Douglas County mit Bezug auf dcn von dem Achtbaren John H. Morehead vertretenen Ttaudpunkt bezüglich des 3 tthr.-chlieszungsgesctzcs irre 5 führen. Kein vernünftiger Mann, der die allgemeine Ctimmung im Staate sennt, verlangt dcn Widerruf dieses Gcsctzcs, denn es würde ganz und gar unmöglich sein, den absoluten Widerruf deösclbcu zustande ' zu bringen. Ich stimme mit dem Achtbare John H. Morchcad bezüglich seines Standpunktes, dea er gegen dessen absoluten Widerruf ciugkuommen hat, vollständig übcrein. Es besteht jedoch eine Stimmung zu Gunsten von dessen Einschränkung, indem Städten einer gewissen .Älassc das Recht ertheilt wird, diese Frage für sich selbst zn rcguliren. Ich wrijz ganz bestimmt, das, Gouiicrneur Aldrich den großen Städten deö Staates das Recht, dirs zn thun, iemals zugestehen wird. Ich bin vollkommen bereit, mich darauf zu erlnsse, das, der Achtbare John H. Morchcnd diese Frage rechtschaffen bchandrln wird, und dringe in alle meine Freunde, für den Achtbaren Joh H. Mvrrhend als Gonvcrueur zn stimmen. MllllWhrcr in Sichkrhkit! Die amerikanischen Luftschiffe? Watts i, d tlierholt landen nahe bei Petersburg Kansas City, Mo., 4. November. Tcr Amerikaner John WattS, irclckier sich mit seinem Land?mann C. Atherholt an denk Luftballonrcn. ncn in Deutschland in dem Ballon Düsseldorf" bctheiligte. und von welchen man anfänglich annahm, das; sie in denr Ballon verschlagen und in dein Eismeer ertrunken wa ren, sind in der Nähe von Peters bura in Nukland gelandet. Sie che Svione eine Zeitlaim nefanaen aebalten, abcr spätcr auf freien Fuß gesetzt. Watts hat offenbar die größte Strecke zurückgelegt, wird abcr dcn Preis nicht erhalten, da sein Ballon, in welchem er sich an der Wettfahrt bethciligcn wollte, platzte und er die Fahrt in der .Düsseldorf" zu seinem Privatvcr gniigen unternahm. Bryan im Auditorium. Phrasendrescher Wm. I. Bryan versiebt es imnicr noch, das Publi kum heranzulocken. Dieses bat cr i rtnlft' , hs ..sz 7-'"MrtZZ: m L Auditorium eingefunden, um seinem, f I. WV Hl ( V. IUIVII ttllL,w , . 3 sX X ..w Campagneschinus zu lauschen. Die Menge schrie Hurrah und begab sich dann nach Hause, um über das Ge iigte nachzudenken. Uns tbut nur Bürgermeister Dahlman leid, der diesen Klimbim über sich ergehen lassen und gute Miene zum bösen Spiel machen muß. William Denis, 20. und Z-Str. wohnhast, wird von seiner angeb lichen Frau auf Scheidung ver klagt. Aber, wie er sagt, ist sie gar nicht seine Fra sonder führte ihm nur den Haishalt. Zudem habe er mit ihr keinen Heiraths kontrakt abgeschlossen, denn sie fei ?ur Zeit die Fran von Arthur Saunders von Lancaster Coimty ge wesen. Ferner habe sie ihm 50 Hühner, eine Gans und vier En ten gestohlen. Nitter-Brön in dimklen Flaschen, bei Emil Han son. Phone South 0730. (Anzeige) Leet9 .Dallil sage James C. Dahlman Die Wahlen auf Eiiba. Tie Kvnskkbatiben haben den Libc ralen eine Niederlage bei gebracht. Havana, 4. Oktober. Heutigen Berichten zufolge haben die Kon servatwcn über die Liberalen bei den auf Cuba stattgcfiindcncn Wah. len einen Sieg crriingen. General Mario Menocal hat scinm liberalen Gegenkandidaten Alfred Zaas gc schlagen. Er hat sogar den stärk stcn Sitz der Liberalen, Tel Rio, gewonnen. Tie Ordnung ist voll kommen aufrecht erhalten, nicht zum Mindesten durch einen heftigen Re gcnfturm, der Müßiggänger nach Hause trieb. Tcr ncuerwählte Prä sident hat an die Washingtoner Re gierimg folgende Tcpesche abge scrndt: Mein .cigener Erfolg ist iiirtita trn Vfnrdintm jiiin vtr!nM nm nichts im Vergleich zum Beweis, dcn die Insel dafür gebracht hat, daß s,e im Stande ist. in gesetzlicher, ord mmgsmäßigcr Weise eine Wahl ab zuhalten und mit einer korrupten Regierung aufzuräumen. Wir sind fähig und wollen der Welt auch eigen, daß wir des Vertrauens. das die Ver. Staaten sowie aie übrigen Mächte in uns setzten, wür. diz sind Automobilkollision. Ein großes Automobil, geführt "rch Frl. May Gcißlcr, Tochter von Mar Geißler, fuhr am Sarn staa an der West Farnam Straße gen ein anderes, in welchem Herr uno ifiau a. u.ijniinini, -ja cholaö Straße, und Herr A. P. Hansen, 9. und Leavenworth Str., saßen. Frl. Geißler versuchte an der 29. Straße das . Hansen'sche Auto mobil zu Passiren, um in die 29. Straße einbiegen zu können. In dun Augenblick jedoch machte er steres eine Plötzliche Wendung und Frl. Geißler's Maschine traf es mit voller Wucht. Hansen's Au temobil wurde fast ganz zerstört und auch das Geizler sche wurde schwer beschädigt. Die Jnsaßen des Hansen'sche Automobils wurden hinausgeschleudert, kanren aber mit leichten Verletzungen davon. Frl. Geißler behielt ihren Sitz, erhielt jedoch eme starke Erschütterung. Teutscher Optiker, 15 Jahre in Omaha, V. F. Wurn, 443 Brandeis Gebäude.. sAiucige.) George A. Magney für Staatsanwalt Anzeige. mae Rkfvrmationöfeier im Auditorium. Die gestrige Feier zum Gedenken der durch Martin Luther eingeleite tin Reformation verlief sehr ein drucksvoll. Die Betheiligung der Lutheraner von Omaha war zahl reich, obschon die vielen Anwesenden den mächtigen Saal nicht ganz füll ten. Auf der Platform hatte ein Ekor von festlich gekleideten jungen Mäd chen Platz genommen, sowie die Her ren Pastoren E. T. Otto von der deutschen, lutherisclen St. Pmils ttirche von Omaha: Pastor G. W. Walter von Fremont, Nebr., und Professor W. H. T. Tau vom Con cerdia Theologischen Seminar in St. Louis, Mo. Das ausnehmend schöne Orchester leitete die Feier mit gavahlten für die Gelegenheit passenden Chorälen ein, worauf alle Anwesenden das Llitherlicd Eine feste Burg ist un ser Gott" anstimmten. An der In uigkeit, mit welcher Alle sangen, merkte man wohl, daß sie sich der Bedeutung der Feier bewunt waren. Dann verlas Herr Pastor Wolter cinc zur Feier passende Stelle des Evangeliums, dem er ein kurzes eindrucksvolles Gebet anfügte. Alle sangen dann das mächtige, erheben de Lied Lobe den Herrn, den mäch tigen Koma der Ehren". Nun hielt Herr Pastor Wolter von Fremont, Neb., die deutsche Festrede. Der Sicdner schilderte in einfachen, markigen Worten die Ur fachen und den Verlauf der Refor mation. Was er sagte, ist Jedem bekannt gemig. Nur die Slltluthd rancr, meinte Redner, hätten ein wirkliches Recht, die Reformation zu feiern, nur allein diese hielten sich auch heute twch streng an die luthe rische Lehre. Tie Altlutheraner ab lein hielten sich streng an dcn Buch' staben der heiligen Schrift, von wel cher Nichts hinweggenommen und zu welcher Nichts hinzugefügt wer den dürfe. Mancher der Anwesen den sei vielleicht anderen Glan bens und möge sie Fanatiker nen nen, aber die Altlutheraner hätten sich Luther's berühmte Worte vor dem Reichstage in Wonns Hier liehe ich. ich kann nicht anders, Gott helfe mir, Amen!" zur Richt schnur genommen. Mit einem kur zen Gebet schloß Redner seinen Vortrag. Der Chor sang dann Finster nis bedeckte das Erdreich und Dun kel die Völker." Es schloß sich dann der zweite Theil der Feier in englischer Sprache an, beginnend mit dem Liede Now I Have the Sure Foundation". Ein Vortrag über die Neforniationsgeschichte durch Herrn Professor Dau vom Concordia Theologischen Seminar von St. Louis in englischer Spra che folgte dann. Er sagte, daß Lu ther dadurch zum Reformator und Wicderhersteller der apostolischen Lehre wurde, daß er eine in Ver gcsscnheit gerathene Wahrheit der Schrift entdeckte, nämlich diese, daß die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt und im Evangelium den Menschen angeboten wird, durch Christus schon fertiggestellt ist und durch den Glauben geschenkt wird. Dieser Grundsatz allein war das Motiv der Reformation. Prof. Tau sagte ferner, daß die Luthera ner als amerikanische Christen für beide zu fast derselben Zeit ge n?achten Entdeckungen, die Entde ckung dieser Wahrheit und die Cnt dcckung Amerikas, dankbar seien, u. als Bürger des Landes ihr Bestes suchen, indem sie solche Bürger er ziehen, die der Obrigkeit Unterthan sind, die also Gott geben, was Got tes ist und dem Kaiser, was des Kaisers ist. Den Schluß der Feier bildete ein Gesangsvortrag des Chors The Lord Reighncth", dem ..Ein' feste Burg ,st unser Gott" rn der be kannten englischen Ilebersetzung. ge siingen von allen Anwesenden, folgte. Herr Pastor Otto leitete die Feier und Lehrer Auf der Heide leitete dcn Chor. $7,500 Schmerzensgeld. Dein Arbeiter Anton Danielsie. Ivicz wurden im Distriktgericht $7.500 Schmerzensgeld zuerkannt, welche Summe isini die Cudahy Packing Company für schwere imtcrc Verletzungen zu zalilen hat. die er sich vorigen Winter durch einen Fall i;i den Fahrstuhl schacht zuzog. Er klagte auf $15,240. Concordia singt vor Wvmen's Club. Heute 'Nachmittag gielt der Da wen Gesangverein-Concordia" un tcr Leitimg deö Altmeisters Recie in der Metropolitan Halle vor den Mitgliedern de? Womeu's Elub ein Konzert. - , - ' , . ,s Eillllldullg an die skstr! Hört die Wahlnachrichten dck Omaha Tribüne in der Sänger Halle morgen Abend. Die Ankündigung, daß die Tag liche Omaha Tribüne die Wahl Nachrichten, die sie durch die United Preß geliefert bekommt, in der Cängerhalle, 1320 Farnam Straße, bekannt geben wird, hat unter den Teutschen große Befriedigung ' her vorgerufen. Sie beweist, daß diü Tribüne stets Alles thut, um ihren Lesern entgegenzukommen. Die aus 'den östlichen Staateit einlaufenden Wahldepeschcn treffen des Zeitunterschiedes wegen um etwa zwei Stunden früher ein. Da her wird man bereits um 4 Uhr Nachmittags die ersten Wahlresul täte in der Sängcrhalle vernehme:! können. . . ' Mir hoffen, daß unsere Leser die scs Bemühen der Omaha Tribüne anerkennen werden, indem sie sich vcllzählig nebst ihren Freunden in der Sängcrhalle einstellen werden. Wir gehen nicht fehl, wenn wir behaupten, daß bisher -noch keine, deutsche Zeitung sich der Unkosten und Mühen unterzog: hat, die Wahlnachrichten ihren Lesern mit telst direkter Depeschen mitzutheilen. Scheidungsklage gegen W. F. ' Stöcker. Frau Wm. F. Stöcker hat gegen ihren Gatten eine Scheidungsklage im Bezirksgericht eingereicht. Die ' Klagcpapiere wurden Samstag Mit tag beiin Gerichtsschreibcr hinterlegt und geben als Grund grausame Be' Handlung an. Die Details der ang geblichen Vergehen des Angeklagten sind vorlaufig noch nicht angegeben. Wenn abcr nur die Hälfte von dem wahr ist. was die Spatzen von Stö ckcr's Verhalten seiner kranken Frau gegenüber schon ' seit langer Zeit von den Dächern Pfeiscn, dann tvird sie die hohen Alimente vom Gericht erhalten, die sie fordert. Wir" können nicht umhin hier 'in--Erinnerung zu bringen, daß Wm. F. Stöcker derselbe Stöcker ist, der sich bereits mehrere Male um die Nornination für Congreßrnann be warb, der von einem nutzlosen Be mühen befallen ist, die Deutschen m ' führen, der den eitlen Versuch mach tc, den Staatsverband Nebraska zn sprengen, der wie ein anfgeblähtec Frosch gegen dessen Präsideiiteil ' auaite, und schließlich den Gipfel Punkt der Lächerlichkeit erstieg, da durch, daß er eme deutschengusche Zeitung gründen ' wollte, von der aber nur das Titelblatt The Mis sina Lin" erschien, da es ob feines Lacherfolgs von bornehercin das ganze Unteriiehrnen erdruckte. Eine Sclbstmordkomödie. 1 ; Ein Eisenkonstrukteur, FameZ Vright heißt der Mann und aus i Eden Prairie, Minn., ist er gebür! tig, kam am Samstag Abend unter, dem Einflüsse von schlechtem Whis key auf die Idee, fich ins Jenseits j zu befördern. Er kaufte sich - also , ein Schießeisen. Als er aber den 1 großen Entschluß ailZführen woll-! te, war der Instinkt zum, 'Leben ! stärker. Er wollte den Revolver j doch aber nichts ganz zwecklos ge kauft haben, feo lud er ihn deuif mit vier scharfen '.und einer ' Platz Patrone. Er feuerte natürlich letz tcre auf seine Brust ab und sank schwerverwundet" zu Boden. Der Polizist Rishling sah den Schwer verwundeten" an der 14. uns Dodge Straße ' am Boden - liegen. und schasste ihn so schnell alZ mög lich nach der Polizeiwache. Jun gens, ich sterbe. Es ' war " meine Zeit zum Sterben, begrabt mich ,w bcn Vater und Mutter," tmmmcrte, er. Polizeiarzt Dawson untersuch' te den Mann eiligst .und fand, daß' allerdings die Haut, etwas der,, brannt war. Der Pscudoselbstmör der wurde' unter ' der Anklage der' ..versuchten Selbstbernichtung" ge bucht und eingesperrt. , ,", . , ' Wetterbericht. Z- Für Nebraska: Schön heute und Uiiigegeiid: Schön heute irnd Dien' stag: kein wesentlicher Teinperatur-' Wechsel. ' ' - F. .r Nebraska: Schön heute und Dienstag: kein wesentlicher Tenipe' ratmwechsel. , ' ' ' ' RittcrBrau ' 1 in dunklen Flasche,?, bei Emil 6i- son. Pbone South 37:10. (Anzeigi')' Tuff '& Johnston, Lcichcnbcstatti'r,; 1850 Lcavcinrorth Str.,' Tnler lC7i, i