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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Oct. 4, 1917)
Wenn Jhr nicht gut sehen könnt "geht zu Max J. Egge sagen-Spezialw. Zimmer 42-43 heut Gebäude. Grund Island an. o. s. Einen Zahnatzt Zimmer 5 und 6 Hedde Gebäude empfiehlt sich dem Publikum m Ausführung alles seh-itzt liches Arbeit , Dr. E. Akthur Wation Ehikurqir. Dr. V. Reilly Kinder - Krankheiten Dis· Wstsou sc Role Noth-Gebäude, Einganq an der Westfeitr. Untiy Side Garagc Maschinen-Arbeit, »Orts Acetelme Weloing« suchst-atmet sub summi- « m lit- stlk Ists-willk. Ist Ikskiien Isktuiikt E. R Pan-nein Eigenth. Beiucht 116 W. Biene Sit. I uns. Rhone no Alitstolm li. sog-u comm- Itzt heut-Gebote Nes. Web 53 Dfsiee III-h Usi 52s1ssi 52s2 A. c. MAYER Deutscher Advokat VIIICtCGek Vollmacht-m Testamente Mist-C set-kult MEU I. IMle Advotat Mem - Gebäude. Grund Island. Z.C.Wengert, My. Anse. Ohr, Nase, Hals Ungenglüsek sing-haft Messen 167. Ueber Pizet’s Lade Z. E. FWSWORTU, M.D. Juyeke Medizin, Kinderttankyeitew Oebuttsbilfr. HeddesGebäudr. :Ossiee, Aih 888, Mingz Ulslesp Ash 888, 2 Rings. c- S D O S s I 00 Leiche-bestehn Its-ZU westl. Dritte Straße Zet: Tag oder Nacht, Ash SWL Privat - Anilnclanz. J. I. Liviugftvn, Begräbningit sk· l. Il. IIIISIMML Arzt und Wundarzt, Offim 2. Stock-very Heut-Gebäude » nost- sxktcs vos nis Pol-XI To Teu· In Au- itqu »zum-i kss via-s cis-sek- ne ØW » Zwist-using sattqu IMII Inst sit-so f l It Ilfd kaut AM. fu«-Glos- W m hskxs su. sit-I sum sum-us lmä list Ins-It cIcIl IIIIIU cui-dass Cost- Asls Akt-how - UIAXI Ins III-U Als M — Uns Il Um Studenten un Krieg. Izie tinpsn in großer Zahl site ihr knieeten-. Man schreibt der «Franisurter Sei tung«: Jn welch’ hohem Grade die Studentenschast des Reiches an dem Kampfe unseres Volkes beteiligt ist, zeigt der gegenüber den beiden ersten Kriegdsernestern noch weiter zurückge gangene Besuch der Universitäten im zweiten Kriegt-winter. Bei Kriegs ausbruch wurden in Deutschland iein schließlich 4800 Auslandey 61,000 Universtiitsstudenten gezählt Zu Be ginn des Winterhalbjahreg 1914»—15 waren 22.000 Studierende in den hochschulstädien anwesend; im letzten Sommer noch 17,000, und in diesem Winter beläust sich die Zahl der nichts in vaterländischen Diensten stehenden Studierenden nur noch aus 15, ,.100i worunter sich aber 4600 Frauen und l etwa 1400 Auslander befinden. Jnsi l gesamt sind diesen Winter ös, 000 Unis - dersitiitssiudierende eingeschrieben. Das Weniger gegenüber Friedenszeiten ersi klärt sich daraus, daß etwa 3500 Aus lander weniger anwesend sind und nicht alle ausmarschierten Studenten an einer Universität eingeschrieben sind.l Die jiiugste deutsche Universität War- , schau bat bereits 1125 Besucher so daß 16,225 Personen dem Studium obliegen und insgesamt 54,000 einge schrieben sind. hierzu kommen noch· 4353 Gäste (2878 Männer und 1475Y Irauen), es sind demnach zusammens etwa 58,300 Personen berechtigt, Uni versiiiitsvorlesungen zu hören. Von den vor Kriegsausbruch por lsanden gewesenen st,000 männlichen deutschen Studenten sind sur Zeit-— einschließlich der binzugelomrnenen itibiturienten und suriidgelebrten Krie ger-etwa 9000 in den Universität-is Iiidien anwesend, so das etwa GOR oder MS b. d. in daterländischen Diensten sieben gegen etwa 42000 tm leiten Sommer. hinsichtlich der Zahl der Unwesen-i den fieht Berlin mit 3244 an der; Epide, dann folgen München mitj 1555, Bonn mit 1292, Leipzig mit 1178, Watfchau mii 1125, und Bres- » lau mit 8407 Göttingen zählt 735,’. Frankfurt 662, Münster 625, Heidel-’ berg 596, halle 517, Marburg BU, Straßburg M, siönigsberg 408,« Freiburg 368, Jena 339, Tiibingenk ss2, Würzburg 819, Gießen 277, Er- « rang-n 350, met 247, now-e 204 uuvl Greift-paid 177. Kleinbahmsdyll Das Wohlen - Meisterschwandeni s Ihnli taurn eröffnet, hat laut Aar gauer Volksblatt« schon sein Ereignis, iiber das viel gelacht wird Ein Frei ärnterbauer ein schöner, stattlicher Man-, fuhr mit der Bahn nach dem Ceeial su und rauchte vergnügt feine HAVE-spielte Atti M Isin stng eine Dame ein mit einem Schoshiinds « chen und fette sich dem flotten Freilimi ( ter gegOiibey sofort teisend er solles nicht rauchen. Diefer sagte ruhia,er sei vor ihr dagewesen sie könne an derswo gehen. Die Dorne ereiferte sich aber immer mehr und wars mit ra fthem Griff die Pfeife sum Fenster hinaus. Er nicht faul. machte es mit dem hilan gleich. Nun setteri mordiosGeschrei, das gebe eine teure Geschichte, das herrliche Rassentier su verlieren. Er sagte trocken, feine· Pfeife, ein Familienerbftück, sei oiel mehr wert, als ihr Dreckhund. Eben wollten fie sich zum Stationsvorsiandi in Meisterschioanden begeben. Beide redeten gleichzeitig, so daß den anderen Passagieren ganz angft wurde. Da kam frdhlich das hllndchen, trog hohem Schnee, mit der Pfeife im Maul nach gespruigem was den Prozeß ungemein erleichterte. Die Russen frieren «Friert den guten Russenf·-—sagt die ,Verliner Z. M.« Diesen schö nen Sud aus dem kleinen Plss muß man mit einein lauten vernehmlichen .Ja« beantworten, wenn man in un seren Gesangenenlagetn die Söhne Mütteecheni Russland ansieht. Und nicht dies dort, auch bei der Landm deit. zu der sie so viel hiemngezogen werden, empfunden die Rassen schon das Mhle herbstwetter sehr unange nehm. Sie zogen die dickste Winter tleidung, Unterhosen, Unterjacken, u. s. w» an, während unsere einheimische Landbevöltetung einfach noch in der Sommetlleidung einhetging. So sind die Rassen dem deutschen Wetter edeni so wenig wie den deutschen Massen ge- . wachsen. Die Erklärung hietfiir ist sehr einfach: die Söhne des Ostens sind durch die Pelztleidting, der sie sich » daheim nicht selten auch zur Sommerg seit bedienen, zu sehr verweichlicht.« Jhre sdkiichwörtliche Unreinlichkeit mag auch dazu beitragen, Sagt doch« ein deutscheö Sprüchtvorts Dreck hält warm! Da ist ei also kein Wiindet,s wenn die Uussen in Deutschland stie- ; ren. — s Soioner m Belgieu , sesonders die Eisenbahnsoionose in voller Blüte. Den list-sang der in Belgien betrie benen Spionage, die strengste Gegen mafznahmen nötig macht, schilderte eine Veröffentlichung der »Rorddeutschen Allgemeinen Zeitung,« der wir folgen des entnehmen: Belgien ist heute vor allen Dingen Zufahrtsstruße des deutschen militäi rifchen Nachschnbcs für die Heere an der Wesisront. Darum haben sich un sere Feinde auf nichts so sehr als auf die Eisenbabnspionage geworfen. Jn« Holland, im Rücken Belgiens, haben sie das Hauptquartier ihrer Ausspäher aufgeschlagen, don dort erstrecken sich ihre Organisationen nach all den Orten entlang der Eisenbahn, wesentlich be günstigt durch den Umstand, daß die Bahnen in den Stadien meistens Zwi fchen den höuferreihen fahren und da durch eine genaue Kontrolle jedes von Soldaten besetzten Wagens möglich ist. Jm Stellungskrieg aber ifi die Kennt-« nis jeder Truppenverfchiebung, durch» die eine Stelle der Front gestärkt oder eine andere geschwächt wird, von größ- - ter Bedeutung. Es war daher doppelt gefährlich, daß sich die Spionagetätigs. keit und die Sprengattentate gerade in den Tagen vor der französischen Sep tember-Offensi» ins Vielfache steiger ten. So wurde in Maastricht von der. holländischen Polizei Anfang Septem ber ein Schiff mit ungefähr 1100 für Lilttich bestimmten Bomben ausgehali’ ten. Zur gleichen Zeit faßte die hollän difche Polizei an der Limburger Grenze zahlreiche rnit Sprengstossen dersehene belgifche Soldaten ab. An verschiedenen anderen Stellen gelangen den beut-J schen Behörden gleiche Verhastungeeni und schließlich filhrte die Vernehmung der Attentiiter zur Entlarvung undz Berhaitung des höheren belgischen Po-. lizeibeamten Poeli in Brüsseh in des sen Wohnung ein ganzes Lager von Sprengstoffen gefunden wurde. Jst. das Frieden oder Kriegt Das sind· aber nur einzelne Fälle der besonderen Unsirengungem die der Feind im Zu sammenhang mit seiner mißgliiekten Ossenside machte. Es waren dauernd Geheimverbände mit der ständigen Uebertvachung der Truppentransporte beschäftigt. Der Grenzverkehr läßt sich der Bevölkerung wegen nicht gänzlich unterbinden, und ein Spionagezettel kann auf tausenderlei Art durchge schmuggelt werden. und sei es, wie man feststellte, im Rohre einer brennenden« Pfeife. Jeder Monat fast bringt einen großen Prozeß und läßt Einblicke in die Gefahr dieser Umtriebe tun, die dank ihren oorgedruckten Meldezetteln und ihrer ausgearbeiteten Geheim fchrift mit der Genauigkeit einer Ma schine arbeiten. Bei all diesen Gesell schaften toaren es Frauen, die die wich tigsten Rollen spielten, sei es, toeil sie weniger beargtoohnt werden, sei es, weil sie sich durch ihr Geschlecht vor den schwersten Strafen gesichert glaub ten. In den bisher verhandelten Pro- « zessen sind dierundvierztg Frauen der-f urteilt worden, alle waren der Spio nage oder der sufilhrung von Wann schaften an den Feind gestilndtg, sie ben von ihnen wogen vollendeten Krieg-vertan derurteilt worden. Wäre es nicht Wahnsinn gewesen, diese Frau en, die sich felbst in die Reihen der Mimpfenden gedrängt haben, aus skpqhshsit sacht hie-her sehst-sitzen Seit tut-ten von den strengsten Strafen auszunehmenf Solch ein Privileg würde bei det Natur det Frau, bet thut Etteltett oder haltlofen Opfer lust. hundette von anderen Frauen an tretben, sich tn det lockenden Geheim bündelet zu betätigen Wer immer Krieg führt« ob mit offenen oder ver steckten Waffen, muß es sich gefallen lassen, n dem für seinen Fall vor gesehenen echt behandelt zu werden. Witwenpensionen. Witwen, denen Kriegswitwenseld gewährt worden ist« kann, wie geirret-« det. im Falle ihrer Wiederverheiraiung eine einmalige Abfindungsfunrrne biss zur höhe von fünf Sechstel des drei fachen Betrages der Krieggverforgung gewährt werden, und zwar bis zu 1000 Mark für die Witwe eines Ge meinen bis zu 1250 Mart fiir die eines Sergeanten, Unteroffiziers, u. f. ; w. bis zu 1500 Mart fiir die eines, Feldwebelg, Vizefeldwebels, u. f. w.,« bis zu 8000 Mart für die eines Haupt mann9, Oberleiitnanis, Leutnants oder FeldivebeliLeiltnaiits, bis zu 4000 Mart fiir die eines Sinbsoffiziers, bis« zu 5000 Mart fiie die eines Generals oder eines Lsiizierg in Genercslsftels Kling. Voraussetzung iit das Vorhan densein eines Bediirfniffeg. Meistens sollen nur solche Witwen beriicksichtigt werden, die das tiinfundfünfzigfte Le bensjahr noch nicht überschritten ha ben. Die Abfiisdungsfumme wird nur gen-htt, nenn fis- eine nützliche Ber wenian1 d.; Ochs-z Gewähr besteht. Vorurteile und Eulen lieben die Finsternis. Friede oder ein weiteres Arie-sichr? l Die Antwort der Centralmöchte aus die Friedens-note des Papstes ist« noch nicht veröffentlicht, doch ist die selbe augenscheinlich in sehr versöhn lichetn Tone gehalten, da der deutsche Reichskanzler, wie aus Stockholm be richtet wird, einen Friedensfchluß noch vor Ablauf des Jahres erwar tet. Von anderer Seite wird nun allerdings behauptet, daß ein weite res Kriegsjahr mit Sicherheit zu er warten sei, da die Zeit für eine Ver-« ständigng unter den Kriegsiihreni den noch nicht reif sei. Sollten sich die Bedingungen, die die deutsche Regierung jetzt dein Va-: tikan iiderinittelt hat, nun mit der bekannten Reichstagsresolutiom ei nezn Frieden ohne Annerionen und Entschädigungen, decken, so sallten die Regierungen der Entente keinen Anstand nehmen, aus Grund dieser Erklärungen in die Friedensprälimi— narien einzutreten. · Denn was kann durch eine Fortse-« tzung des Krieges noch erreicht wer den, wenn die erstrebenstverthesten Ziele, die Befreiung der okkupiktenk Landestheile und bindende Gaum-T tien gegen künftige Kriege, die ja3 auch in dem deutschen Programm eins « geschlossen sind, zugestanden worden sind? f Die Regierungeu der Entente soll-« ten bar allen Dingen in Betracht zie-. heu, dafz die Befreiung der olkupiri ten Landestheile, speziell Nordstank-. reiche und Belgieiis, auf zwei Wegen? erreicht werden kann. Einmal dasJ durch. daß sie in die FriedensbersF bandlungen einwilligen, was denå freiwilligen Abzug der deutschenJ Truppen zur Folge haben würde-i und andererseits dadurch, daß sie den« Krieg fortsetzen und die deutscheni Truppen gewaltsam aus diesen Ge-: bieten zu vertreiben suchen. Jm er steren Falle werden sie als Befreier1 willkommen geheißen werden, denn der Krieg wird iu den Gebietstheilem « die von den Deutschen freiwillig gesf räcuut werden, keine Spuren zurück lassen, die nicht in wenigen Monaten verschwunden sind. Jni anderen Falle werden sie Schritt fiir Schritt, wie es bisher der Fall war, den Bo den dern Feinde abringen müssen, und Schritt für Schritt wird das Zer störungswerk des Krieges diese Ge-. biete bei-wüsten Ja den wenigen Hunderten von Quadratuieilen, die die Deutschen bis ietzt vor dem Ansturm der Alliirten geräumt haben, steht kaum noch ein Stein auf dein anderen. Gan-e Ort schaften find spurlos vom erfunden verschwunden, Städte und Törfer in Flammen aufgegangen, ja selbst der Erdboden ist von Geschossen derart ausgewiihlt vordem daß er aus Jahre hinaus für Zwecke des Ackerbaus nicht mehr geeignet erscheint. Und das gleiche Schicksal steht dens Gebieten bevor, in welche der Krieg. seine eisernen Schritte lenken wird. Und sollte es den Alliirten gelingen, ihr Ziel zu erreichen und die Deut schen über den Rhein zu werfen, fo wird das Land zwischen der gegen wärtigen Front und dem Rhein ges« nau ein solches Bild der Zerstörung und Verwüstung bieten, wie das Kriegstheater in Nordfrankreich, undl dann wird die Befreiung der okkupir ten Gebiete mit ihrer Zerstörung gleichbedeutend fein. » Jst damit Velgien oder Nordfrant- - reich gedient? Würde die Bevölke rung dieser Laudestheile die friedliche Befreiung einer gewaltsamen nicht tausendfach verziehen? Das find Fragen, die sich die Regierungen der Entente, speziell die Regierung Eng lands, das zum Schutze Belgiens das Schwert gezogen hat, verlegen soll ten. Läßt aber England diese Rücksicht anf die nngliicklichen Bewohner Bel giens nnd der nördlichen Departe ments von Frankreich nicht vormal ten. so gesteht es dadurch indirekt zu, daß seine Kriegsziele ganz woanders liegen, als in dem Schutze der kleinen Nationen llnd Iuilligt die deutsche Regierung ein, die okknnirten Landestheile zu räumen nnd die völlige Unabhängig keit wieder herzustellen, dann wäre es doch wulil an der Zeit, den Forde rungen der Menschlichteit Raum zu gehen nnd nicht einen Krieg fortzu-« setzen, der allen Völkern nur noch Jammer nnd Elend, aber keinem ei nen isteivinn inelJr bringen kann. — — Jhr könnt Versicherungs-Poli ten gegen Feuer-, Blitz nnd Tornado bei Chr-S. Wasmer erhalten. Es ist« jetzt hierfür die geeignete Zeit, verab- l säumt es nicht. E Chao. Wir-nich Ageut, TZUf Tel.: Block 547 oder 1810. l Senat-r La Follette vertheidigt das Versenko der ,,Lusitauia«. Aus St. Paul, Minn.: Jn einer hier gehaltenen Rede erklärte vor ei nigen Tagen Senator La Follettc, daß er gegen den Krieg sei. Deutsch land wäre wohl etwas rauh mit den «technischen« Rechten anierikanifcher Bürger umgegangen, dafz aber feiner Ansicht nach die Ausübung dieses technischen sRechteT nämlich auf mit Munition beladenen Handelsdams pfern der Alliirten zu reisen, nicht werth sei, in den Krieg einzutreten. Als Jemand in der Versammlung schrie: »Wie steht es denn mit der Lusitania?« antwortete der Senator: Ein Bürger, der sich auf ein solches mit Munition beladenes Schiff be giebt, befindet fich technisch auf aus ländischeni Gebiet und thut dies auf eigene Gefahr und Verantwortung bin. Jch war nicht für das Begin nen des Krieges-. Wir hatten keinen Grund zur Klage· Die deutsche Re gierung hinderte uns an der Aus übung unseres Rechtes auf den Mee ren —- und zwar auf Munitionsschif fen Großbritanniens zu fahren. We gen dieser Klagegründe, die unbedeu tend waren, gingen wir in den Krieg, indem wir die hiermit verbundenen Rechte und Folgen in Betracht zogen. Jn Verbindung hiermit sei be merkt, daß die-Minnesota Kommis sion für öffentliche Sicherheit die Verhaftung von La Follette verlangt sollte fich ergeben, daß eine feiner letzten Reden verrätherifcher Art ge wesen ist. Ferner erklärt das »Wer chant Journal« in Topeka, Kans« La Follette gehöre an die Wand ge stellt und erschaffen zu werden, oder in eineni Hause für Geisteskranke zu landen. 3 Japan bleibt bei seiner Meigen-vg Truppen nach Russland zu schicken. Dafür will es Russland auch in Zu kunft alles Kriegsgeriith liefern, das es bezahlen kann. Außerdem ist es bereit, den Patrouillendienst itn Stil len Ozean zu übernehmen. Was nicht blaß ganz und gar ungefährlich, f sondern auch sehr nützlich für die Zu-; kunft ist· Und die Zukunft ist fiin Japan Alles. Dafür baut es Schiffe,« und dafür hält es die fertigen Schiffe zurück, die wir für den tranöatlantis schen Dienst so gut gebrauchen könn ten. Und auch fiir die Ver. Staaten will es Schiffe bauen, um — um das Rohmaterial auch für die eigenen Schiffe zu erhalten. Die Regierung von Argentinien hat dein deutschen Gesandten Lux bnrg, der durch den schwedischen Ge schöitsträger chiifrirte deutschen De neschen nach Deutschland dirigirie, welche Angelegenheit in der letzten Zeit ziemlich Staub aufwirbelte, sei ne Pässe zugestellt. Dazu war sie ih rer eigenen Ehre halber verpflichtet, und Graf Lurburg hat sich nicht zu beklagen. Er wird wahrscheinlich schleunigst aus dein diploniatischen Dienst entfernt werden. Das ist die Sorte Diplomaten, die dem deutschen Volke in der Vergangenheit fo viel Feindschaft zugezogen hat, und je griindlicher damit aufgerännit wird, desto besser wird es für das deutsche Volk und seine Zukunft sein. Halbe Million in Frankreich leidet an der Schwiudsncht. Aus Washington: Das amerikani sche Rothe Kreuz findet, daß eine halbe Million Menschen in Frankreich an Lungenschwindsucht leiden s-» als direkte Folge desJ Krieges. Ferner wird berichtet, daß die Sterberate auf 20 ver Tausend gestiegen ist und die Neburigrate auf 8 per Tausend sank. Jan letzten Jahre starben in Frank reich l,l()0,000 Menschen und nur :312,000 wurden geboren, also ein Nettoverlnst von 788,()00. Seiten ist eine Kongreßvorlage so allgemein gutgeheiszen worden, wie die zur Versicherung der Soldaten. Weil sie dein Rechtegefühl des Volkes entspricht General Croivdets Vorschlag, so fort mit der körperlichen Untersu chung aller Wehrpflichtigen zu begin nen. verdient Beachtung. Schlieszt Ungerechtigkeiten ausl Lon don sieht den Frieden kom men, lesen wir in einein Tauschblatt. Aber einstweilen ist das nur Meyer London, der sozialistische New Yorker Abgeordnete Man niusz in diesen schönen Tagen Jni Reden krümmen sich und zieren. DennsGrnnd genug kriegt man znin Klagen, Tlnit man in unbedachteni Wagen Ein wahres Wor- einps .«. verlieren. s - l ARTENBACH THEATERJ DONNERSTA G, 114 Oct. Mag nis- Ksilißkr sagen: ,Zwöstmdeinlmlb mal so gut wie »thl)in the Lan1«. New York Träume-. »Du-J bcslc ZMFL Ivclchcs jc in dieser Stadt aufgeführt mur de. thlserine Nrey und jedes Mitglied des Ensemble ein siiinstler.« Wheelinq, Va., Jntelliaencet »Ehe lcztls Cl)air«, gespielt von einer sebr fähian Gesell chast, elektrisirte das Publi kum.« Columbus, O., Stute Journal Sitze:Verkaus in , Jessen’s Apotheke THE smu Ws HARRISJI Pracwa BAYAPD « — VEILLEPS Pfstlc »W Usiiiu X, q N YEÄRS RUN» ( ) KATHERINE GRAYJ Las Madame La Gange Ncnkstc Muster n in Herbstfclmhc für Frauen Seht die guten Schuhe, welche wir jetzt offeriren zu 85.()()-86.()0 Gut gemacht und schön angefertigt. Hohe Muster zum Schnüren. Schwarze und graue Obertheile. Lassen Sie uns Ihre Schuhe korrekt anpassen. DECATUR 81 BEEGLE «Yellow Front schont-den« Getrud Atherton räth allen ameri kanischen Frauen, die deutsche Mön ner gelieirathet haben, sich von diesen scheiden zu lassen. Da wird die Lie be sicher über den »Patriotismus«’ den Sieg davontragen. , i Hoffentlich bewahrheitet sich die« Nachricht, dasz der Papst eine Frie denskonserenz einberufen will, und hoffentlich wird dieser Einladung Folge geleistet. Kommen die Herr schaften erst einmal zusammen, so werden sie auch init sich reden lassen. ; Der Probibitiongstaat Maine hat das Frauenstimmrecl)t abgelehnt, und eine alte politische Baueknregel be sagt, wie Maine gehe, so gehe das Land. Was sich hoffentlich auch in diesem Falle bewahrlieitet Die Regierung bat, wie Herr Hon ver erklärt, nicht die Absicht, die Fleischpreise zu regeln. Leider darf das nicht als Beweis dafür aufgefaßt werden, dasz in den Ver. Staaten ein Ueberslufz an Fleisch herrscht. Reis soll dafiir the-mer werden. Ecenc in »The lsth Chait«, welches Stück am Donnerstag- den Il. Okto ber im aBrtcnbnch-lecatcr zur Ausfi"ll)rung kommt. Sitze-Verkauf In chsrtt’5 Apotheke beginnt Montag. —JN.