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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Oct. 2, 1914)
Nebraska HERR-MEDIUM mail MEDIUM ab a ätz. .-----;- : I M M Gk kne- ad Jst-» d, Ite de ask-» Fr cackt ag, den 2. Okw vek non-. Nummer-« H Vom Kriegsschanplatz. Um die Sache der Deutschen scheint cs günstig zu suchen. Bester Kampf mu Antwort-km das wohl bald fallen wird. Rufst-n nach Russland gejagt. sDuitsche werden durchsuche-. Berliner Nachricht vom Dienstag dieser Woche: Hier direkt von der Front eingetressene Nachrichten be sagen, daß holte deutsche Ossiziere, welche die Campagne in Frankreich leiten, die Behauptung ausgestellt haben, dasz die feindlichen Linien in nerhalb einer Woche durchbrechen sein werden. Die Engländer und Franzosen sind so selrr geschwächt, daß deren Widerstand schon ient wesent lich nachgelassen hat« cssizieller deutscher Bericht Berliner Nachricht vani Tieniiagt ;- Das Berliner strieggantt macht tiei Iannt, daß die Operationen in Frankreich sich lediglich ans Artilles riekämpse beschränken, untermischt mit gelegentlichen Bajonettangrifsen der Jnsanterie In leinein Falle kann man von entscheidenden Erfol gen sprechen Der deutsche rechte Flügel ist den liestigsten Angriffen Wesent, aber alle Angrisse der Ver« »Weder! denlelben zu durchbrechen. N- sättig- abgeschlagen worden. Im Centrum haben wir letne Ersolge missuweisen Aus deni linken Flii get dauern heltiae träumte sort. nnd wir gewinnen der Maae entlang an Grund und Beden. sich sei-e Entscheidung zu erwarte-. Depesctie ans Berlin voin Dienstag dieser Woche: Es wird hier benann tet, dasi eine entsitieidende Wendnng der Dinge in der Schlacht an der Aisne vorläufig nicht erwartet nier den kann, dass sich die Lage der Din ge aber derniasien zugespin liebe, daß sich jeden Tag etwas Außerku dentliches ereignen könne Die Ver luste der Deutschen sind ungewöhn lich groß, nnd die Thatsachc das; die— jenigen d·er Feinde noch grösser sind, ist nur ein ichivnchek Trost Die deut schen Tritt-den nnd deren Führer je doch sind sicher, dß ihnen schließlich der Sieg bleiben musi. Eine grosie Kolonne französischer Gesangener ist wieder hier eingetroffen Ein Korre spondent tras einen Zug von tausend Gefangenen, nnd deren Gesichte-ans dkiicke zeigten, dasi sie sroli sind, den Cchkecknissen des furchtbar-steil aller Kriege entgangen zu sein. Erfolge der Deutschen im Centrum der Schluchtlinir. Eine dmlitlnse Depefche eine Ver l lin seitens des deutschen Menemlsinlw lautet: Der Feind benutzt seine Ei senlmliuen bei einein nllneiueinen An griff auf das iiiiszerste Ende Deo rech ten Fliigelg der deutschen Armee Bei Bapnnniih ini Tenneteuient Pad-de-Calai5, ist eine smnzdsische Division von einer kleineren deutschen Stkcitniacht zuriickgesclilngen worden« Jm Centrum der Selilachtsront sind wir ein wenig vorgerückt Die Fort- siidlich von Verdun, die bombardirt werden« haben ihr Feuer eingestellt Unsere Artillerie kämpft iect mit Kolonnen welche der Feind ans dem Westnser der Maus gegen uns ausgeboten hat« . . . Aus Berlin: Gegen alle russtsehen Ossizierr. welche in Ostpreußen dle kriegsregeln verlett oder deren Ver lefung erlaubt hatten, und die in deutsche Hände gerathen sind, werden Untersuchungen eingeleitet Ingenseugen des Bombardement dee Wrnle von Rhelmi lagen, U dieses Gebäude nur leicht des-hö dlst werden ist. Fort Cur-w des Nomsin wurde von den Bayern Robert Eine drohtlose Depesche nn die 'dentsche Botschaft aus Berlin meldet: Amtliche Berichte vom Hauptqnari tier besagen, dnsz die inilitiirischen ·Lperationen aus dein äußersten rech ten Flügel der Deutschen noch keine Entscheidung herbeigeführt hohen. Jni Centrum der Schlachtsront wur den von lieiden Seiten heftiae An griise innern-Drinnen Camv des Nennung in der Nähe von St. Mihiel, das von den Bauern erobert wurde, ist eines der Spen fortd südlich von Verdun. Anitliche Berichte melden. dnsz Franttirenre eine deutsche Sanitätg Ahthei11nm. die stanzösisrhe Verwun dete sortschasste, aus dein Hinter-halt angrissen und einen Arzt und sieben Amlsnlanstreiwilliqe tödteten Tie Pariser Meldung-In aus St. iPetergbnrq, daß die Russen unter flkleneral Renneukampss siegreich vor ige-rückt seien und Zoldau wieder er obert hätten, sind wire Erfindungen setzte-enges us dein Schlichtseldr. « , Ein in Nachen mit einein Trupp! Verwundeter eingetressener deutscher spezt hat die Erklärung abgegeben idasz viele Verninndete ans den! sSchlachtseldern umkommen. da nichts igenug Aerzte vorhanden wären, um »sich derselben anzunehmen Er sagt, daß die Franzosen leine Rücksicht ans die Aerzte nehmen nnd sellnge in der Ausübung ihres Veruses nieder-schie ßen, wenn immer sich ihnen eine like-l legenheit dazu bietet. Die nach Ver lin beförderten Verivnndeten erklä ren, dasz die Lage an der Hanntsront höllenhaft sei. Die Weltgeschichtc habe nie so schlimme Kämpfe auszu weisen gehabt. Unanshörlich don nern die Kanonen: sobald das Feuer derselben etwas nachläszi, greift die Jnsanterie ein und geht häufig zmn Vasonettangrisi über: derselbe ge staltet sich öfters zu einem animier mordenden Nahkamps. Furchtbar wüthen die Maschinengewehre Die ilömpsenden werden von einein Ha gel ven Geschossen aus den Feldhati terien überschüttet. Schrecklich ist das Gestöhn nnd Gewimmer der Verwun deten« siir deren Erleichterung die Kämpfer wenig oder gar nichts thun können. Die Verwundeten werden des Nachts eingesannnelt. Aber, wehe dein Ambulaiizrorps, welches von den Franzosen entdeckt wird: ein lHagel von Geschossen entladet sich über dasselbe. Nation-neu hundert-irr Am Montag wurde aus Antwer uen berichtet: Die deutsche schwere Ar tillerie tmniliardikt die äußern Forts. Eis wird gemeldet, das; die Fort-J Vaellietii nnd Wavre bereite schwer beschädigt sind. Dasselbe gilt von der sie verbindenden Fort-fette Die Deutschen brinan dieselben Geschütze in Anwendung, mit denen Malines bonibardirt wurde. Fort Strembaut soll vollständill zerstört sein. I . . Die britische Admiralität theilt mit, daß der deutsche Kreuzer »Ent den" in den letten paar Tagen die britischen Dantpser «Tnnieric« sowie »Aus Lud«, »Riberia« nnd »Foyle« in den Grund gebohrt und das Koh lettschiss »Warst« gekapert hat« I . . War Linden der berühmteste M nematoqraphillrttst in der Welt, ist tu einein Gesicht an der Atti-ne aus dem Felde der Ehre aesallen. Pattiotische Großindnstrlrlle. Jn einer in Berlin von Großindu striellen, Rittergntgbesitzern nnd Bankiers abgelialtenen Versammlung nnirde ein Beschluß angenommen in welchem mit Stolz auf die qrosze lie berzeichnnna der deutschen Kriegsma leilie verwiesen wird, und daß alle Anwesenheit sich bereit erklären, dein Vaterlande noch weitere finanzielle Opfer zn bringen, sobald es die Noth erheischt. Es wnrde ferner die For dernng gestellt, den Uriea to lange fortzusetzen, bis Deutschland in der Lage ist, einen Frieden zu dittiren, der iiir die Einigkeit andauert. Die Deutschen halten Stand. Arn Mittwoch dieser Woche tout-de aus Berlin gemeldet: Dag- Kriege anit bringt lsente die Meld1nm, das; der rechte deutsche Fliiael non den Verbiindeten heftig angegriffen Innr de, alle Angrisse aber nmrden sieg reich abgewiesen: die ganze deutsche Armee bildet ein geschlosseneg Ganzes nnd weicht um keinen Zoll zurück. Die Sachlage ist zufriedenstellend lAlso mit der raschen Flucht des rechten deutschen Micheli-« wie Liiaensi Ineldnnaeu besagten, isi’s wieder ein mal Essig.) Tsisqtau umzingelt Aus Peling lonnnt die Nachricht dnfz die Deutschen in bliantfchun vor einer ninneritch weit iiberleqenen ieindlichen Streittnacht die Waldeks fee Vertlieidignnaglinie gekäinnt ba ben nnd daß Tsinatan jent völlig zer« nirt ifi. Die Welt mit neuer Mut-Nichte Schiff-tauml- überrascht Die Deutschen versehen ilire Pan zerfreuzer und Dreodnonalits init neuen Mefchiiuein init denen die Fir ina Krupp seit zwei Jahren experi nientirt haben foll. Der Kanal foll von deutschen Ileiegoichiffem darun tek gewaltigen Dreadnoiml)t9, wim nieln. Die Arfenale find Tag nnd Nacht tliätig nnd fortwährend sein« men lange Ziige niit gewaltigen neu en Geschützt-n nn, die sofort auf die Schiffe verladen werden« Die Deutschen follen erklärt haben, i daß ihre ganze Flotte bald znri Schlacht bereit fei. 1 Deutsche planten die Schlacht an detj Ateur. j Neneml Frencli hat nn das tiriti ; sein« Unenaninjsterinsn berichtet, dnßj seiner Ansicht nach die Schlain ans der Ttlicine non den Deutschen längstj qeplant worden mar. Vritifche Flie . ger haben in Erfahrung gebracht, daß i die dortigen deutschen Fortifikationen einen pernmnenten Charakter haben und errichtet fein müssen, ehe die Deutschen ilpren Rückzug von der Marne nach Norden antreten. Französifche Greuel. Das Wolssictns Burcau veröffent licht die Details von einer angeblichen Schandthat, die von französischen Mi litärsRadiahrern unter Führung ei nes Offtztere gegen verwundete deut sche Soldaten in zwei Rothkreustos iorears nahe Betheneourt verübt morden ist· Nur zwei Mann entko -nen, während alle Uebrigen von den Radlern massakrtrt wurden, welche dann die Leichen plünderten. Die deutsche Presse sagt, dies let ein wei terer Beweis der bardakilchen Be handlung verwundeter Deutschen durch die Franzosen Unkuben in Aegyptein Nachricht aus Verliin Der deutsche zKonsul in Aegypten meidet amtlich:« sDie deutschen und österreichischen :il«onsuln müssen Aeanpten verlassen, die übrigen Deutschen stehen unter schärfste; polizeilicher Aufsicht. Sie Iglanben demnächst ausgeiviefen zu Iwetdete Bei den Engländern macht sich eine starke Nervosität bemerkbar; vor Allem befiirchten sie einen An grisf der Türkei aus Aegnpten Die in Aegypten seit dein 25. August er warteten 40,000 bis 50,000 Mann indischer Trupuen sind noch nicht ein getroffen. lieber ilir Verbleiben lau fen verschiedene Neriichte um« Eini ae behaupten, die Cholera, Andere ein Ausstand sei in Indien ausgebro chen. Dieses Telemannn wird ers aiinzt durch eine amtliche Meldung yder deutschen Geiandtschaft in Peking Dur-nach bestätigt Japan der chinesi schen Regierung amtlich den Aus ;bruch einer Revelntion in Indien. Japan, das von Enaland nni inilitäs mische Hülfe gegen Indien gebeten wurde, liabe diese Oiilfe zugesagt, je- « doch gegen Stellung schwerer Bedin qnnaem nämlich der freien Einnian dernna nach den liritischen Besitzun gen iin Stillen Lzean, der Netuiilis rnna einer Anleihe von 200 Millio-· nen Dollam sowie freie Hand ini China. l Die Deutschen dringen langsam von. Berliner Nachricht vom Montag: Aus der 125 Meilen langen Schlacht front in Nordsrankreich ist bisher noch keine Entscheidung gefallen, wie der deutsche Gkneralstab am Montag dieser Woche bekannt machte. ] Das deutsche Centrum hat uiiver-’ kennbare Vortneile errungen nnd den Feind init ichnieren Verlusten zurück gesclilagen. Die Trubpen, die Va irenne-J als anchgangspunkt benutz ten, haben die Franzosen aus Eier mont und Et. Menebonld an der, Aivne zurückgetrieben nnd sind jetzt ini Besitz der Landstraßen und Bahn linien in jener Gegend Auf den Höhen an der Maus dau ern die Erfolge der Deutschen an und bedeutende Trimpenniassen haben die Maus überschritten und weisen die Angrisse der Franzosen zurück. Das Bombardement der Sperrsorts süd lich von Verdnn wird mit wahrnehm bareni Erfolge fortgesetzt Auf dein deutschen rechten Flügel wird mit größter Erbitterung ge kiimpst Tie Vllliirten ziehen alle verfügbaren Trnppen dort zusam men, nIn die deutschen Linien zu durchbrechen Zie sind jedoch an kei nein einzigen Punkte erfolgreich ge wesen, während die Deutschen an ver schiedenen Stellen ihre Linien vorge rückt haben. » m-- . k--. Liccslllllc llcl ()clglkc, clllcll FULL-I sall von tilutnserpen zu utacheu, sinds vergeblich gewesen« Es wurden vieles Mesaugene gemacht und ein Pauzer · autoiuobil ertsentet Durch Banmettangrisie haben dies Deutschen den Alliirten ungeheures Verluste bemelsracht nnd die tillliirteu » sind deshalb aezntnnaen worden, ihre! Reserven iu Anspruch zu nehmen. utu . ihre Linien zu stillen. s Es iourde amtlich belanut gegeben i dass die Deutschen Terrain gewinnen, s obwohl die ieindliche Artillerie letzt i hin besser skbieszt l Der deutsche Voriuarsch in Russk sisch Polen geht weiter. Es nurd atntlich bestritten, daß die Deutschen in der liiegeud von Suwalki bott den Russeu besiegt wurden. Franzosen werden kaieschtoach Die deutsche Botschaft erhielt tot-i gende drahtlose Depesche: Die Offen sive der Franzosen wird imnter schwä cher. Die Verluste des Feindes sindl ungeheuer Verdun wird weiter bombardirt. Die deutschen Mörser verrichten furchtbare Arbeit. Der Krieg kostet das deutsche Reich täglich etwa 20 Millionen Mark. Hierin sind nicht die Unterstüyungöi gelder sür die Familien eingeschlos sen, deren Ernährer aus dem Kampf selde stehen. Klnck dringt zehn Meilen vor. Das Berliner Kriegsanit machte am Sonntag bekannt, daß der unter General v. siluck stehende rechte Flü gel die Verbündeten zehn Meilen weit dem Oise Fluszthal entlang zurückge trieben habe. Trotzdem der Feind zahlreiche Verstärkungen erhielt, war er dennoch nicht im Stande, das ver lorene Terrain zuriickzuerobern Gewaltige Kämpfe sind gegenwär tig aus dein rechten Flügel im Gang. Die Deutschen haben in jeder Hinsicht die Oberhand und dein Feinde unge heure Verluste beigehracht. An der Maag wurden die Franzo sen langsam, aber sicher zurückge drängt. Das Bombardement auf Verdnn und aus die Kette der sieben Maags Forts, die sich bis Toul erstre eken, wird mit iniverminderter Heftig keit fortgesetzt Die Franzosen mach » ten krampshafte Anstrengiuigen, die Deutschen zuriickzutreidem du«-h wer den alle ihre Angrisse mühelos abge schlagen Die zarte niiissen balds fallen. Die Sachlage in Frankreich sieht sur die Deutschen sehr aiinstig aug saat der deutsche Generalstal), wenn auch bis jetzt noch keine entscheidende Schlacht geschlagen worden ist. Dies deutschen Arnieeu iin Centrum unds aus dein linken Fliiael brechen die« französischen Wertheidigungsnierke i nieder. Wichtige-i Entwickelungen kann inan an den genannten Punkten i entneaensehen s Die Kriegt-lage. Aus dem westlichen Kriegsschaa-« playe steht unverkennbar ein plan mäszig borbereiteter durchschlagender Erfolg der deutschen Flriegsiilsruug bevor. Den pralslerischen Berichtetn aus London nnd Paris, die eine Um zingelung deg rechten deutschen Flii gels und ein Zuriickwersen des Een trums als unvermeidlich bezeichnet l)atten, sind in den letzten Tagen fast; ausnalunslog ausfalleud lakonische Meldungeu gefolgt, die von der bis berigen Siege-Izitversirlst nichts melsr merken lassen und nur immer wieder beteuern dasz die allgemeine Sachlage »unmsrändert« ist. Gerade diese Wiederholung ist verdächtig; sie be meist, das; die verbiindeten Heere non Frankreich und England einen ganz entschiedenen Mißerfolg zu verzeich neu liaben nieder die Umzingelung des rechten deutschen Flügel-Z, der b. slluckscheu Armee- noch der mit Be stimmtbeit erwartete Durchbruch im Zentrum ist ibnen gelungen. Im Gegentbeil: die Deutschen haben aus der ganzen Zchlachtliuie abermals die Osfensine ergriffen, sich des west— lichen Maagnferiz bemächtigt und, dnrch Eroberung eines dec- Sperr fort-J um Verdun das sranziisische Heer um einen wichtigen Stiitzpunkt gebracht. Die Zeit der Desensive ist von der deutschen Heeregleitnng zur Herauschasfung schwerer Geschiitze be nutzt morden, so daß jetzt die Peschie ßung der übrigen Fortg ausgenom men werden kann. Damit ist der sternpuntt der gesammteu französi schen englischen Stellung erschüttert Föllt Verdun, dann m u sz die fran ziisische Armee nicht nur dort, son deru auch aus den beiden Flügeln zu rückgeben, und es sind jetzt schon An zeichen vorbaudeu, dass eiu solcher Rückng sich allmählich vorbereitet Das Firieagamt in Berlin meldetel mn Mittwoch dieser Woche, daß die rnssische Armee unter General Ren nenkatnpff weiter nach Nuffisch-Polen zurückgetrieben wird. Die Deutschen drinan der Hauptbabnlinie entlang weiter vor und haben viele Gefangene gemacht sowie eine Menge Geschützt erbeutet. . . . Der prominente banrische Soziali stenführer Michael Schwaab, der in der bavrifchen Landwebr dient, bat wegen Tapferkeit vor dem Feinde das eiserne Kreuz erhalten. Fortsetzung auf Seite 8.) Unsere Entwurf-tin Der Dienstag tvar gewissermaßen ein tsialatag für die Bevölkerung von Graud Island und Hall County, wurde doch an diesem Tage die dies jährige Countnfair eröffnet, die erste wieder nach einer längeren Reihe von Jahren. Es nahm monatelange Vor bereitungen, nin Allei- solcherweise in’9 Werk zu setzen, daß Hall County aus seine Eountnsair stolz sein kann als eine der ersolgreichsten in diesem Theile des Staates. Tie Eröfsnung geschah durch Prä sident Latnsou, welcher in einer An sprache aus die Bedeutung einer Conntvsair in landtvirthschaftlicher und vieler anderen lEinsicht hinwies Der nächste Redner war Herr S. Y» Brnsou, der Präsident des Countv-« roth-J, ans welchen Bürgermeister-« Rvau nnd Herr Frank Odell solgtens Am Nachmittag vermehrte sich der» Strom der Besuchen hauptsächlich ka- ; nieu Viele von St. Liborn, denn der» erste Tag war St. LiborvTag auf; den speziellen Wunsch der Einivoth nerschaft von St. Liborn Mit Kindt und Kegel kamen sie heraus und sie hatten es, wie alle die anderen Be-; sucher, nicht zu bereuen. Der noch. kurz vorher verlassen aussehende. Platz hatte sich wundervdll belebt, die, kahle Rasenfläche deckte eine Anden nnd seltstadr Stimmenaewirr und musikalische Weisen durchschwirrten die Lust, und es herrschte ein buntes Leben und Treiben, ähnlich wie aus einem deutschen Jahrmarkt l Ue Aus nennna un Ackervau me I bäude läßt thatsächlich nicht-:- zu wün schen iibrig, dieselbe tann sogar: glanzvoll genannt werden. anf jedem Plättchen ist ausgestellt nnd wohin das Auge blickt, ariiszen eLs Früchte-,l Blumen, Acker nnd (8·iartenbau-Pro-’ dufte, liebliche Dinge der Hausfrau-« enthiitiateit, tnnitfertiger Oandarbei J ten usw. Ein Nang dnrch die Acker-« nnd Wirtenban Halle ist interessant nnd lehrreich nnd dass Nanze inuthet an wie ein kleines Eden, ein taleido stopartiaes Bild. i Die Vieliansstellnng ist gut bestellt, « hauptsächlich wag- die Augstellnng der Schafe nnd Schweine anbetrifft; aber auch die Neiliigel Ansstellng bietet ein hiibscheis Bild. Der Mittwoch war als- Nrand Island Tag angesetzt,l nnd uui demselben würdigen Nach drnck zu verleihen, hatten unsere Ge schäftsleute am Nachmittag ihre Lä den geschlossen, um ihren Angestellten Gelegenheit zum Besuch der Fair zu geben« Mit jedem Tage vermehrte sich die Zahl der Besuchen die in Schnaren per Bahn, Gefährt, Auto mobil nnd selbst »per pedes apostulo ruin« dem Platze zuströinten, einer kleiner Völkerwanderuna gleich. Die Wettrennen zogen natiirlich Viele an und boten ein interessantes Bild der Abwechslung Da eine solche Fair gewissermaßen anch ein eine Art sus- » . chuucz uuuv Ul, Ist cv llltl clslluclluh das; Viele dort ein Stelldichein hat-! ten resu. sich trafen, welche sich wohl» lanae Zeit nicht mehr gesehen hattens Täglich liiLs in die späte Ellhendstnndei herrschte dag- regste Treiben ans dein I Platze nnd Alt nnd snna amiisirtel sich nach Herzenelnst Heute ist der: letzte Tag der Fair, welche soweit von T dem schönsten Wetter begünstigt wars Anch dieser letzte Tag zeigte keine Ahnalnne des Besuches, im Gegen- I teil, die :sahl der Vesncher schien nur mehr anzusclnnellem wider alles Erl warten, nnd erst am Abend, als schon » der Anfang mit dem Aufbruch gis-l macht wurde, lichtete sich der Platz soT lanafant. Es kann jetzt noch kein Ur- · theil gefällt werden hinsichtlich desl finanziellen Erfolges dieser erstens Eountyfair nach langen Jahren, doch glauben wir annehmen zu können, daß dieselbe mit einem Facit ab-. schließen wird. Bezüglich der Preise können wir in dieser Nummer noch nichts veröf-l fentlichen, werden jedoch nächste Wo che darüber berichten Diese Ausstellung bewies so recht, was Hall County in Bezug auf land wirthschaftliche Erzeugnisse und aus« dein Gebiete der Viehzucht zu leistete im Stande ist. Jedermann mußte beim Anblick dei· Acker- und Garten srüchte, deO prächtigen Viehs, sich sc gen: mir wohnen in einem gesegneien Lande, und unwillkürlich kommt ei nem dann auch die Thatkraft, der Fleiß und die Umsicht des deutschen Fariners in den Sinn, denn man kann mit berechtigten Stolz sagen dafz dieser ec- ist, der ans der frühe ren Einiide wogende Getreideseldet geschaffen nnd die Viehzucht zu einer nngeahnten Höhe gebracht hat. s-« Jn den Holzhöfen der Nelson anlier Co. hiei·selbst wurde am Mittwoch Morgen ein Feuer entdeckt, welches drohte, gefährliche Dimensio nen anziinelnnen Das Feuer brach in einein Meliände der südösilichen Ecke der .Lwlzl)iisis ans-, doch ist noch nicht erklärt, mie dasselbe zum Aus lirnch tain Win. Scheffel, der in der Nähe arbeitete vernahm eine Explo sion nnd gleich darauf stand das Ge bäude in Flammen Die Sache sieht verdächtig ans-, da schon das Feuer am Sonntag durch eine Explosion entstanden sein soll. Am Abend vor her ninrde der Linn-baden des Stalles mit Den «gefiillt. nnd es kann auch der mögliche Fall sein, daß sich in dem Heu ein nnider Ritter- der Landstraße sein Nachtlager ausgesucht hatte. Die rasch nlarniirte Feuer-weht hatte den Brand liald unter Controlle und delänit sich dei· Schaden nur ans un aefälir Rllils - - Herr und Frau V. Kolbeck sei erten am illioutng Abend ihre silberne Hochzeit aus solenne Weise, qn wei cher Feier eine größere Anzahl Dei-w Freunde dec- Jnhelpanreg theilnahm. Unter den dilnnussenden befanden sich niit ihren Okittiunen die Herren Nie nmnn. August Meher Gottlieb Mey er, liioehring Weinhold, Leschinsky, Jesseik Hofmann, Frau Giindel und Fred Nobel. Dosz man einige fröhli che Stunden iin intimen Zirkel ver lehte, steht wohl ausser Frage. Man trennte sich unt dein Wunsche, daß does Julielpaar auch in gleicher geisti ger und körperlicher Frische die gol dene Hochzeit begehen möge. --- llniee Counthrath begab sich dieser Tage noih dein Vorm-Find wo selbst er nördlieh non Cairo init dem dortigen Briickenproiekt sich til-faßte Die hiesige sowie die Behörde von Oonnird Countn hielten hinsichtlich dessen eine ueiueinselmstliche Sitzung ali. Von dieser Brücke sind noch über 280 Fus- zu bauen, ums eine Ans galie von ungefähr 82600 bedingt, wovon PILW nus Halt Counth ent fallen. Die Angelegenlusit wurde bis zur definitiven Entscheidng aus den 12. Oktober verschoben. Durch den ungeänderten Laus des Loupslusses iilierspuunt die jetzige Vriicke jetzt nun trockeneg Land, so dusz der Bau einer neuen Vriieke nothwendig wurde. lluser treuer Leser August Hofs uiauu unu Touiiilmn und Frau Anna Wilhelm, die hist-her an westl. König stmsnI tun-selbst einen Laden führte siud unr Kurzem iu deu Ehestaud ge treten, eine llelnsrrasilning siir die Freunde und Anstaunten des Paares, welches dac- irendige Ereigniß nicht sogleich au die grosse Glocke hing. Die Trauung fand aui Ill. Septem lier in North Veud statt, woselbst Herr und Frau König auch während dest tmuuieuden Winters ihr Domizil aufschlagen werden Herr Hoffmann, ein in’L- Primllelien zuriickgezogener Farniei«, hat noch geschäftliche Inter essen iu Toniuhau Wir wünschen dem nemierniiihlteu Var-re einen hel teren, glücklichen Weg diirch’s fernere Lebeul s— Unter denjenigen, die die hie fine Fair von auswärts besuchten, be saud sich auch Herr Louiö Weit-net von Ravenna, einer der alten Pto niere von Hall County. Er mußte die betriibsame Entdeckung machen, Daß im Laufe der Jahre so Manher der Welt Ade gesagt hat und daß die Reihen der Alten lich zusehends lich ken.