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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Sept. 6, 1907)
GLovEnss connkn Neue Rugs Vollständigfte und nnziehendstc Auswahl non Rngs je in der Stadt gezeigt, soeben ange kommen. Ingrains Paumwoil-"Rashtnirs Tapeskrieg Delvekg Jäxminskers French Wiikonkz Alle Größen. Neuesie oticntnlistye nnd Blumenntustcr zu Glovcr’s nicdrigsten Prei sen. Nun ist die Zeit diese zu kaufen. wäh rend die Auswahl vollständig ist. Niemand, der einen Rng braucht, sollte verfehlen diese Partien zu sehen. n. u. Stovkn co. Grund Island, 11. Sept. Einen Tag um-, Muton · Vorstellung in Hatt-II Vork. AUUU UUj IBAI IUEU Der größte Zirkus in der weiten Welt. Kein Menschen«-net knd kem Erbe heil hat je desgleichen gesehen Txc scha :etlichften, neuesten Numn em. Kapt. Carl Howelfen s Ski-Fahrt Eber enkn 75 Fuß breiten Abgrund auf Es Fuß langen Stig. —i-— Das hsnrstränbende «DIP Ol-· DSATIII." Eine junge Dame durchfliegt den Zwischenraum im ausgeschrien AutomodiL Großarttgeg militärifchez und allegorifcheö Schauspiel, Its-oh begründet auf den www-japanischen Krieg. Di. Nov-sys, Atrodatischer und Dressur-Akt, zum ersten Mal in Ame rika. 100 Zirlusatte von 300 Artisten ausgeführt —- 3 Herden drefsirter Ele phanten —- Nie dagewefene Luftkünste — Spezislzirkug für Kinder —— 40 komi fche Etat-Ins -— GrößterMann und größte Frau der Welt —- Die kleinsten le benden Zwerge — Geübte Kunstreiterinnen —- 3 Zirluffe — 2 Menagerien —- 5 nge Spezialwagen —- 500 Pferde —- Die einzige Herde Girnffen —- 1200 Leu te —- 10 Acker unter Zeiten. Es giebt keine Straßenparade, aber um Il Uhr Vormittags und 5 Uhr Nachmittags giebt es glänzende und fenfationelle freie Vorstellungen auf dem Zither-las Zwei Inseln-sen tätlich, mn 2 Rachnetttasi n. C Abends. This-en isten eine helfe Stunde feist-eh cistrtttspeelm Insecer 50c. Kinder unter 10 Jahren halber Preis. mit-te Es nsi ern-Je na La e. Zum Vertan auf dem xctus la vorden Iq Metze mundinser tadtsährend desåirkuitaåzes inp . uErster «- Jarnsvmh Apotheke, see er. ; Mischter Baudert-Es sis doch en scheene Welt, enihau im T Summen Alle Tag ebbes Neies, wann ah net allsort ebbes Gutes. Mer muß es ewe mitnemrne, wiss nau kommt — Abwechsling macht des Lewe blä sierlich, un so is es ewe ah schee eige rtcht, daß en jede Siesen ihr befun derer Spaß mitbringt. Jm Derbscht T eht’S jage, irn Winter Schiitte fahre, rn riehjohr sische un im Sammet is die ickniazeit. En jede vun die vier ohreszeite hot ah ihre besundere tories. Werry intereschting sen die agd-Stories, die SchlittepartnssStos r s un die Fischer-Stories. Vun die Picknicks werte net so viel Stories ver zählt un sell is verleicht ah gut, be jtohs dort tumrne alsemol Sache vor, ’ was mer besser for sich behalt so tang as mer kann. So is es dann ge s tumme, daß for d’r Sumnicr die LSchlangpStories erfunne worre sen. I Es gebt Leit, was Alles glahbe. wag I se herre. Zelle sen en bissel eenisiltig, awer glidlich in ihrer Art. Dann Hebt es wieder Leit, was gar nix glahbe .Do heeßt es ufgepaßt, betohs wer ni; glahbt, dem sot mer ah nix glahbe, seiLl is met Meening. Dann is noch edbeå: IMer segt wol, was die Ahge sehne, i des glahbt des Herz. Wer awer juscht J des glahbe will, was er selkvert sehnt, seller is arg iwel ab. » For wieder us die Schlange zuric zuturnme, so heeßt es gewehnlich. seit wär en falsch Gethierå. Verleicht is sell ah so; awer es gebt iwerall Aug nahme. Un so en Ausnahm will ich Eich do verzählr. Jhr derft ah alahbe, daß die Storie wohr is, betohs en Drucker, was Alles mit eegene Ahge angesehne hot, hot es mir verzöbit un seller werd doch net lüge. Tes Ding war so: Cn Trämp is terzlich do how-e in d'r Kohlegeged, net weit vnn Hasel ton, wann Jhr wißt, wo sell ig, iwer d’r Berg gelahfe. Do heeri er im Gehisch drin en bar Buwe, was Dattel biete gepickt heu, en arg Getrisch mache un wie er hie geht, do sehnt er, daß die Butve dran sen, en große schwarze Schlang, enihau siewe Fuß lang un so ;dick wie en Arm, zu strenigr. »Ihr toerdollte Rilpse, tennt Jhr denn den scheene Vogel net lewe lasse? Muß dann Alles kaput gemacht sei? Macht daß Jhr do forttummt!« hot d’r Trämp gesaht. Die Buwe, was sich vor dem Trärnp gesercht hen, sen ah. Die Schlang hot den Mann vun alle Seite betracht, as wann se Alles ver stanne hät, un is dann ah in’s Gebisch neigetraddelt. D’r Triimp hot sich in d’r Schatte gehockt, en Boddel Whisth aus em Sack gezoge un so en klee Prei yet-Maria gehalte; dann is ah er fortgewackelt. Er is geturnme bis an d'r Nie elweg un sell is bei uns d’r bescht t laß, wo en G’sossener sich schlose lege kann. Jwer en Weil is en PassentscheriTrehn tumme un d’r En sthinier hot enotist, daß en Mensch dort leit un us eine dicke Stecke (enihan so hot er genreent) war en rothe Fliig usgesteckt. Ustohrs is die Trehn ge stappt worre un d'r Enschinier, d'r Cpndutter un seller Betreten was in d’r Gar war, sen Sange for n sehne, was let war. Wie se niich Lamme sen, do is d’r Itägpohl umgefalle un en ferchterlich get-E schwor e lang it ganz gemiethl in's zebis ge .Iraddelt. Juscht en ge roth Ischnnppduch hot newig ern te rnp e klegr. Se hen ihn geweckt an er Hex-see Ahge gemacht, wie er gesehne ; , daß die Trehn nächst us ihm war HYEE se ihm Leop-u den »va Dir Schlang, do frogk et: »Das selle Schlang en verschunnener Buckel ge hat?« —- »Jo,« segt d’r Truckee, se hot en arger sehrek Blocke ufem Ricke!« — »Nau is alles plehn. Dei war die werry Schlang, was ich den Nachmit tag gefehft hab, wie en bat Lausbuwe xe hen welle zu tod steenige. Nau hat e mir aus Dankbarkeet des Lewe ge rett, hot mei Sackduch ausem Vervol werpacket gezoge un als en Fläg ge juhft. Sehnt Jhr nan, daß des Un steziefet ab for ebbez gut is!« —- Er dann ufgestanne un die Teehn is heiter gefahre. Eens vun die Wissens sihets hot gesahtz »Es is doch ewig wohe: Unkraut verdekbt net!' —- «Wie Iann es dann, wann Schlange un Ttämps enannet bkotelte2« sengt en annerer. — Jch awet bin arg froh, daß sellet Deucker mit des Ding ver Mlt het, so daß ich Eich for Eise rall so iweraus geglichene Zeittng doch ah en westliche, wohebaflige Sammet-Stute hab berichte kenne. II nein-at doch noch en Weil bit die Jagd ufgeht D’e Don-ists III-um III teils-I dieser iMMl Ie- ssee durchstach-. Jahrauz, jahrein erkranken eine« größere Anzahl Hunde an der gefürch-, tetsten aller Hundeseuchen, der Toll-c wuth. Da geradeiiber diese Krankheit, welche für den Menschen so außer ordentlich grosse Gefahren mit sich bringt und über den Verlauf derselben beim Hunde in der Regel salsche Vor stellungen bestehen. sei dieselbe hier kurz dargestellt. Bei dern Hunde tritt die Wuthlranl heit in zwei Formen aus, als rasende und als stille Muth. Bei der rasenden Wuth beobachtet man zuerst ein ver ändertes Benehmen der Thiere; die Thiere sind erregt. verdrießlich, schreck hast, zuweilen auch ungehorsam, sie verstecken sich gern, nicht selten besteht an der Bißstelle ein ausfallender Juck reiz. (ES ist bekannt, daß auch beim Hunde wie bei den anderen Thieren und beim Menschen die Ansteckung fast stets durch den Biß eines wuthlranten Hundes erfolgt.) Sodann verändert sich der Appetit; die Thiere benagen alles mögliche, schlucken die seltsamsten remdtörper hinunter; so findet man Stroh, Erde, Steine, Lumpen, Kuhpr Eisen. Metallthseile und dergleichen in ihrem Magen. Dieses erste Stadium der Wuth dauert U bis 2 Tage; in dem zweiten, dem sogenannten Er regungsstadium, mit einer Dauer von drei bis vier Tagen, beginnen die Thiere zu entweichen. Mit seltenen Ausnahmen gelingt es ihnen, in’s Freie zu kommen, sie laufen sinnloö umher, rennen oft meilenweit und bei ßen in der Regel alles, was ihnen in den Weg kommt. Gut dressirte Hunde pflegen dabei ihren Besiher nur selten einzugreifen Gleichzeitig wird die Stimme verändert, das Bellen wird heiser und rauh, ein start verdächtiges Symptom Bei manchen Hunden fällt diese Er regung sort und es tritt Stumpfstnn hervor. Solche Thiere liegen während der ganzen Erkranlung manchmal ohne sich zu bewegen, heulen und schnapven nach Flieaen die nur nicht vorhanden sind. Sodann beginnt das Endstadium: die Lähmung Tie Thiere magern ab und können nicht mehr schlucken, da die Schlingmusteln gelähmt sind, besonders fällt dann aus eine Lähmung der Muskeln des Un terliefers, so daß letzterer herabhängt und die Zunge aus dein Maule heraus hängL Dadurch fließt der Speichel dauernd nach außen. Endlich wird auch das Hintertheil gelähmt, so daß die Thiere nur noch mit den Vorder beinen sich bewegen können, baß sie ihren Koth und den Hain nicht mehr absehen können. Unter zunehmender Lähmung tritt am fünften bis achten Tage, selten erst am zehnten Tage, der Tod ein. Letzterer bleibt niemals aus-. Man sieht, daß die weit verbreitete Ansicht, als ob tollwuthlrante hunde fortwährend geradeaus· laufen, große Wasserscheu besigem ständig Schaum vor dem Maule stehen haben und der gleichen durchaus nicht berechtigt ist. Reblansvetheerungem Wie groß die Verheerungen sind, welche die Neblaus in Deutschland an richtet, ergiht sich aus der dieser Tage von der kaiserlich biologischen Anstalt siir Land- und Forstwirthschaft ver öffentlichten Denkschrist iiber die Be kämpfung der Reblauökrantheit in 1905 bis I. November 1908. Jn bes sen-Nassau wurden auf 1.4302 hettar 17,187 Stöcke vernichtet. Jn 1906 wurden bis Oktober 10 Reblausherde mit 1117 verseuehten Neben aufgefun den. Jn der Rheinprovinz wurden 1905 insgesammt 31 Reblausherde rnit 1665 verseuchten Stöcken aufge funden und auf 11.6626 Hektor Wein beegsland 144356 Rebftöcke vernichtet. Jn 1906 wurden bis Oktober 23 Neb lauzherde mit 1438 verseuehten Reben ermittelt. Jn Bayern wurden 1906 gegen 9 Reblausherbe mit 4748 tran Ien Stöcken, in 1906 bis Juli 47 trante Stöcke a etrvssen. Juv gesammt wurden au M hettar 145,812 Stöcke vernichtet. Ja Würt temberg wurden 51 neue Reblaulherde mit 17,541 tranken Stöcken in 1906 aus einer läche von 173.68 Dettar ge funden· nbehtet wurden auf einer Flache von 219258 Oektar 181,015 Rebstöckr. Jn den Reich-fanden cour den 1905 an Reblautherden 178 mit UM verseuchten Stöchn ermittelt; zvernichtet wurden auf 14,4695 hettar ;157,809 Stöcke. Jn Sachsen wurden auf einer Fläche von SSM Ae 127 ineue Herde mit 7436 verleuchten lStöelen ermittelt. In der viel-laus Tage wurden in 1906 und 1906 von Reg terungen ver Einzelstaaten l15,,449476 Mart verauzgavt l ! Wenn eäter Kofiee Jkken Magen, »Ist ; Herz oder . re Nieren de åsiigt, machen ie Denn einen ecsuch mit dieser geschickten Kai «fee-Jmnanon— De. Shoops Oeslth Cos Ifer. Te. Schoop hat zwar eaqu den ; Ges mack und den Atome von a tem vaa Hund okss Kaisee Massen, aber es isi nicht seine Spur von e tem Koffee darin. kr. HShooss Gesund eils-8afieeimimnon wird aus reinem erömem Getreibe oder Certa lien, mit Mc z, Nü im, usw. etgesiellt. Js Heinet Minute ema t. Wird hmn sicherlich .gessllen. o en Sie sich eine freie Probe in znnferem La en. Bock Bros. s Eure Insek, Mobi Versichert lieu moge en Blip nnd Wind in einer guten Betst ern-Ist Co. Ic- so Je ....0 Dnsctbc m NO tsk, ichuidtcesiumuh Cum-tu te» such vers-use ee cäuiee u. gute same-h Viele Passagiere eines Zuges der Saum Je Beh- verletzt. Einzelheiten unterdrückt. Las Vegas N. M. 31.Aug. Der in südlicher Richtung fahrende Passa gierzug No b der Santa Fö Eifens bahn, der gestern Nachmittag um 4 Uhr 30 M. Trinidad verließ. ent gleifte heute in der Nähe von Sdoei mater. N. M. Die Lotomotive und fünf Waggons wurden von dem Gekeife geschleudert und eine große Anzahl von Passagieren fchwer ver letzt. Von den Vertretern der Eisen bahngefellfchaft wird jede Austunfi über den Uns-all schroff verweigert. Es ift festgestellt worden« daß der Betrieb auf der ganzen Linie no. ch Trinidad lange Zeit unterbrochen war r Misslttckter Wandrer-sueci. Entrih einein Danks-ten st,500 und wurde sofort gefaßt. New York, ZL Aug. Heute Nach mittag wurde ein Versuch gemacht, den Boten der National Pakt Bant in dem Augenblick zu berauben, als er den Zahlclert der Bank mit 81500 in baarern Gelde die dieser ihrn über geben hatte, verlassen wollte. Der Ränder entriß mit einern schnellen Griff dem Boten das Geld und rannte davon wurde aber aus der Straße in der Nähe des Bantgebiins des gefaßt eingesperrt und von Ge sangnifzbeanten als Hean Dich-ne George Meyers aus Cincinnati, der bereits wiederholt Zuchthausters mine derbiifzt hat identifizirt. Suchen Japaner. Winden von eineni französischen Dampfer in Tnairno gelandet. Viktoria B. C» ’ UAug Die hie siaen Einwanderana Beamten suchen kre: Japaner, Die mit dern Franzosen Renr Mari zusammen Von dem stan ist«-schen Danivist Admiral Jauresgis berry« in Inaimo am 7. August e landet worden sind. Mari ist seitger irrsinnia geworden und befindet ich im neuen Westminister Afyl Die DominionMeaierung hat Frankreich Vorstellungen gemacht, um die Bestra fung des Kapi tanä Jouan von jenem T inpser dasiir herbeizuführen daß er den vier Leuten die Landung ge stattet hat. Mari wird deportirt wer den. Kragen als Retter. Wurde von einer Lotonrotive 300 Fuß weit geschleppt. Wilteåbarre- Pa.,31. Aug. Jn Glen Zum-mit, Pa» hat ein Beinen tragen Edward It. Connelly das Le ben gerettet. Connelln arbeitete nahe dein Eisenbahngeleise« als er von einer Lehiah Lotomotive niedergeworfen wurde. Er fiel direkt vor die Räder, aber ein vorstehender Bolzen packte ihn am Kragen und so blieb der Kon des Mannes einige Zoll über den Schienen, als die Maschine ihm gegen 300 Fuß weit schleppte. Der Mann war halb gewürgt, und bewußtlos, als man ihn befreite, aber bald war er wieder aus dem Damm, da ihm that siichlich nichts passirt wir-. Winter-e Frau. Berhiiteie durch ihre Geistessegenwart ein Eisenbahn-Unglück. Johnstowm ita» Bl. Aug. Die Gattin des Streckenaussehers Thos. Rarnes hat gestern durch Geistesge genwart uno Muth einen schlimmen Eisenbahnunfall auf dem Ebensburi ger Zweige der ·"1ennsylvnnia-Bahn abgewendet Zwei mit Kohlen bela dene Waggons oer..!ßen ein Seiten geleise und liefen auf die Hauptstrecke ein, wo sie an einer Biegung zum Stehen kamen. Frau Hornes sah dies und wußte sogleich, daß der nächste Zug in Gefahr einer Collisron schwe be« weshalb sie dem Zug-e ein« gute Strecke weit entgegenlies nnd dag Ge fahrsignal gab. Die Frau wird ver muthlich dafür entsprechend belohnt werden« Die cuebeeiiestasieophe. Its fett sind keine weiteres Leichen sein-den werden. Quebec, 31. Aug. Bis heute Abend waren unter den Trümmern der ein gestürzten Brücke, die über den St. Lawrence Canal gebaut wurde, keine weiteren Leichen gefunden worden. Jn der Morgue, wo die Leichen von drei se n unglücklichen Opfern der schreck i n Katastrophe ausgebahrt liegen, spielten sich heute herzerschiiiternse Scenen ah. Die Angehörigen der Ver ungliickten erhielten heute zum ersten Mal Gelegenheit, die Leichen zu sehen, und viele von ihnen sanken beim er sten Blick aus die schrecklich versiiimi melten Ueberreste mit lautem Schrei ohnmächtig nieder. Am nächsten Dien stag wird de: anuest tlber die getsbs teten Arbeiter beginnen. Muß-ichs- Aus-m Pittsburg, Pa» Jl. Aug. Jn sek nem ausschließlich mit rauen gefüll ten Fleischlaven ergtif heute Nach mittag der Fleischek O. J. Ieß wäh er mehrere Frauen bediente, ein gro ßes Messer und durchschnitt sich die Ae le. Er wurde sofort nach dem F pital gebracht, wo die Amte er örten, das et nicht mit dem Leben davon kommen wird. — «-— — . -.— Stürzt zufammiip Die Rieienbciikte über den I St. Laweenee Camil. z Vierundtchtzig umschatten-. Zur Zeit ver Katastrophr waren zweitens-traurig Arbeiter Ia dem ; Bau beschäftigt, von deter- mer « acht in schwer verletzten Zustande ; gerettet wurden. —- Die Art-mis- 's me, daß unter den Eiseutriimsg « tueru, die aus dem Wasier hervor rngem noch weitere Arbeiter am » Leben seien, erwies sich als irrig. Vom Ufer hörte man während der Nacht lautes Stöhnen und Jam merrnfe: aber ev konnte Niemand gerettet werden. Quebec, Que» 30. Aug. Minde stens vierundachtzig Personen haben geftern Abend bei dem Zusammen siurz der großen über den St. Lato tence Canal führenden Brücke ihr Le ben eingedüßtz denn von den zwei undneunzig Personen, die an dem Bau der Brücke beschäftigt waren, find nur acht übrig geblieben. Bis heute Morgen waren zwanzig Leichen efunden worden, von denen die mei en Spuren schwerer Berleiungen an sich trugen, fo daß man mit Be-. stimmtheit annehmen kann, da die meisten von den riesigen Eifen ückett erschlagen worden sind. Allem An schein nach sind einige der Arbeiter unter den Ballen und Bogen, deren einzelne Theile weit aus dem Wasser herausragem fest eingeteilt und können sich nicht allein aus ihrer schrecklichen Lage befreien. Vom Ufer aus hört man furchtbares Stöhnen und Jam mern· und wenngleich heute frühMors gens über dreißig Arbeiter damit be auftragt wurden. den Unglücklichen Hilfe zu leisten, so hat man doch we nig thun können. weil es fast unmög lich ist, an die Trümmer nahe genug heran zu kommen, urn irgend einem der Unglücklichen behilflich fein zu können. Der Dampfer »Glenmont« hatte eden die Brücke pafsirt, als die Hälfte des mächtigen Bogens, der die Brücke überfpannen foll, und die eben aufgestellt wurde, sich mit einem lau ten Knarren und Krachen zur Seite neigte, und dann gleich darauf das vollständige Eifengerüft mit Donner getöse, das auf viele Meilen im Um lreife zu hören war, einsiilrztr. Die neue Brücke war in sofern bemerkens werth, weil fie die längste einfpannige Kragträger - Brücke der Welt werden sollte, da die Sponnweite 2800 Fuß oder 200 Fuß länger ift als die der Firih - Brücke, die heute die län fte einfpannige Brücke der Weit ift. giida über den St. Lawrence Fluß unter halb Montrealg teine Brücke führt und der ganze Verlehr bei Quebec mit dem Fährboot über den Fluß be fördert werten mußte, so sicherten mehrere angesehene Bürger einen Charter zum Bau einer Brücke, brach ten rnit Hilfe der Regierung der Pro vinz Quedec und der Stadt Quebee eine genügende Summe zufammen, um den Bau der Brücke in Angriff zu nehmen. Jn den Ortschaften St. Fiomuld und Nerv» Liverpool giebt ei « kaum eine Familie, die nicht durch oag Unglück. das wirklich als natio naleo Unglück angesehen werden kann, einen oder den anderen ihrer Lieben verloren hat, da die meisten an dem Neubau beschäftigten Arbeiter aus j diesen Ortschaften waren. Sie waren ; Angestellte der Phoenix Iron Eo» die - den Contratt zur Errichtung der Ei "senconstrultion übernommen hatte. TUeber die Ursachen des- schrecklichen s Unfalls weiß man vorläufig noch ;nichts; die Katastrophe war siir Alle ; eine so große Ueberraschung, daß man spie erste Nachricht, die über das Te Iiepbon hier eintraf, nicht glauben . wollte. Die anze Brücke war etwa J eineinbalb Meilen lang, und diehälfte 1vavon stürzte ein. Die acht über iebenden Arbeiter wurden in dem Ei Hsenwert in der Nähe des Users ge funden und waren alle verleht, sie Iwerden sich aber nach der Ansicht der Aetzte in den Hofvitälerm in denen sie untergebracht wurden, schnell wie sver erbolen. Man glaubt nicht« das »von den übrigen noch vermißten Ar ; bettern noch e ner am Leben ist. E -Quebee, Que» BU. Aug. Die rnit den Rettungs- und Fortraumungiarks « betten beschäftigten Mannschaften ent ideckten heute Morgen unter den Ei Hsentriimmern viele Leichen, die voll jständig zerschmettert waren. Jn den Haus dem Wasser noch hervorragenden J Eisenrnassen wurde Niemand mehr le ibend gefunden. Es lann also als be Tstinrnrt gesagt werden, daß 84 Pu Esonen be der Katastrophe ihren Tod esunden haben. Einige der Arbeiter and der Ansicht, daß die Ankerrnole unter decn furchtbaren Druck du überhangenden Stabitnassen nachgese ben habe. Die Contraltoren, welche die Male bauten, behaupten, daß sie in jeder Beziehung sicher war. —- Jrn Beisein von etwa s,000 Personen fiel stern in Barnskabh Mass» der Lufateschtffer Malo ans einer öde von 2,000 fass un er litt da i nur schwer-da te, nicht ein« ; mal gefährliche Ver ehe-regen. R