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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Dec. 7, 1906)
Anstand Teufltfche Rache. Weil ihm feine Stelle gekündigt worden war, tödtete in Solsdorf, Thüringen, der Gemeindefchäfer die ihm anvertrauten ISOdSchafe und beging dann Selbst mor . Befiialische Räuber. Jm ruffischen Bezirke Samara tödteten mit Gewehren bewaffnete Räuber den Bauern Gratfchew, ferner feine Schwe fter, einen Hirten, zwei Arbeiter und verwundeten die Frau Gratfchews, so wiezwei andere Personen. Räuber defahlen, daß die Opfer sr f’s Knie legten, um ihnen mit dem Bajonett die Köpfe zu durchbohren.« Blinder als Brandftif t e r. Der seit längerer Zeit erhän dete Jnvalidenrentner Günfch in tfchbach, Thüringen, fieckte feine eune in Brand und erhängte sich alsdann. Jn den Tafchen Günfchs fand man über 1800 Mark in baarem Gelde und ein auf 950 Mart lautendes Spartassenbuch. Gitnfch war fett einem halben Jahre Witwen mroroerrn im Wahn s i n n. Jn Bogeve in Savoyen er triinkte eine Frau, die seit Jahren als iiberspannt galt, im Brunnentrog nach einander ihre drei Kinder im Alter von 12, s und 12 Jahren, um darauf selber den Tod im Wasser zu suchen. Zu Hause fand sich ein Stück Papier vor mit den latonischen Worten: »Lieber Gatte, fasse herz und schneide Dir den Kopf abl« Dame als Ober-regis s e u r. An Stelle des verstorbenen obersten Spielleiters Bertin von der Komifchen Oper in Paris ist Fräulein Pierron-Danbe, eine Dame, die bereits seit Jahren dramatischen Unterricht an Bühnensiinger ertheilt und hierbei ganz bedeutende Erfolge erzielt hatte, als Oberregisseur erwählt worden. Sie dürfte die erste Dame sein, welche einen derartigen Posten bekleidet. Eine Frau in Män nertleidern. nSevilla, Spa nien, fiel ein langjähriger Stadtsoldai, der dem feurigen andalusischen Wein etwas zu start zugesprochen hatte, so unglücklich hin, daß er in örztliche Be handlung genommen werden mußte, wobei sich herausstellte« daß der bät beißige Polizist ein weibliches Wesen war! Es ergab sich, daß man es mit einer 1836 zu Paris gebotenen Fran zssin zu thun hatte, die schon von frü her ugend an in Mannestlerdern ein herging. Sie hatte sogar in der Ma rine gedient. Vor Aufregung tob s ii ch t i g. « Als der Zugfiihrer Maier vom Feldjiigerbataillon in Bruch Steierrnari. ein Kaffeehaus verließ, wurden ohne ersichtlichen Grund zwei Revolverschiisfe auf ihn abgeseuert. Beide Schüsse versehlten zum Glück ihr Ziel. Die in Begleitung des Zugfüh rers befindlichen Jäger faßten den Re volverhelden, einen Fabrilarbeiter Na mens Kaiser, und prügelten ihn weid lich durch. Vor Aufregung wurde der Zugfiihrer nach der Prügelei tobsiichtig, so daß er in das Garnisonsspital abge geben werden mußte. Verhängnis-voller Irr t h u m. Bei Neutirchen - Balbini. Oberpfalz, follte die Gendarmerie«der Gegend ein Haus umstellen, in dein ein längst gesuchter Schwerverbrecher über nachtete. Der Gendarrn Urlaub, der in Civilileidern nach Haufe kam und den Befehl las, eilte seinen Kameraden, ohne sich umzutleiden, schleunigst zu Hilfe. Als ihn diese erblickten, vermu theten sin in ihm den Berbrecher und gaben sieben Revolverschiisfe auf ihn ab, von denen einer Urlaub in die herz gegend traf. Tödtlich verletzt wurde der Gendarm in’5 Krankenhaus ver bracht. Explosion von Knau a u e ck f i l b e r. Jn Kolmar. Elsaß, fanden Kinder etwa 50 Kapselm die mit Knallqueelsilber gefüllt und an einer Schnur aufgereiht waren, in einein Bache auf. Sie brachten sie zur Entzündung was zu schrecklichen Fol gen führte. Schwere Verletzungen an Dändem an Unterleib und icn Gesicht erlitten sechs Kinder, bei denen verschie dene Amputationen vorgenommen wer den mußten. Jn einer Wohnung, wo shtn gleichfalls Kapseln verschleppt wur den, fand eine weitere Explosion mit schweren Folgen statt. Wie die ge fährlichen Kapseln in den Bach gera then waren, ift nicht bekjannt worden. Das laute »hatzi.«' Jn GZttingen, sannst-en war der Schnei dermeifter Wunderlich angellagt, durch überlautes Riesen ruhesiörenden Lärm veriibt zu haben. Als Wunderlich in einer Nacht durch eine Straße ging, mußte er dem unwiderstehlichen Drange, kräftig zu nießen, unbedingt mag-km » ewigen-damp hahzzzr«-—erfcholl es. Ein Schutzmanns rahm an, daß es ein demonftrativeh W sei. Auf ein polizeiliches Straf- i nandat beantragte der schnupfenge-’ « Schneidermeifter richterliche cheidung. Das Schöffengericht vrach den Angellagten frei, da ihm tcht nachzuweisen war, daß er künft ch überlaut genießt habe, und weil it der Thatsache zu rechnen sei, daß — Leute gebe, die von Natur aus lriifs Jer niesen als andere. . .-s--- ».---·- - —- »—·« »—— H Schneidergeselle als Korpsstu deut. Ein Schneider geselle Kleden aus Dresden hatte sich in Dresden das Mitgliederverzeichniß eines studentischen Korps verschafft, kam damit nach Berlin, besuchte die Kneipe eines dortigen Kartelllorps, als nur die Frau des Dieners dort anwe send war, und ließ sich von ihr die Mit liederlifte auch dieses Korps zum Ab schreiben geben« Die Personentenni niß, die er aus beiden Verzeichnissen .schöpste, benutzte er, um als Dresdener »Aitiver« Berliner »Alle Herren« nach Kräften —- anzupumpen. An mehreren Stellen erhielt er namhafte Beträge, .,,um Svielschulden zu bezahlen« oder faugenblickliche »Verlegenheiten« zu be ffeitigen Schließlich wurden aber die Hystematischen Bittgange des Schnei dergesellen ruchbar, und so ist der Korpsftudent entlarvt worden. Sieben Monate ver s ch o l l e n. Der französische Gene !kaupnsu1 in Guemsey, England-, ist svan dem Kapitiin des Schiffes »Ga Helle« benachrichtigt worden, daß das Schiff auf der höhe der Casquette Jnseln im Aermeltanal das seit sieben Monaten verschwundene französische Fischerboot »Chrisioph Columbus« getroffen habe, das man allgemein als verloren betrachtet hatte. Die Befah sung von 30 Mann war seit mehreren Monaten ernsten Entbehrungen ausge ekt gewesen. Die Nahrung befiand Ei et Wochen aus getrockneten Fischen. großdem weigerte sich der Kapitän des L,Columbug« sein Schiff in Schlepp tau nehmen zu lassen, und nahm nur iVorräthe von Fleifch und Trintwasser ientgegem Das Schiff war mit Mu z fcheln vollständig bedeckt und befaß tei snen einzigen Mast mehr. i Rettende Geistesgegen w a r t. Jn Wien suchte eine Frau mit ihrem Knaben die elektrifche Bahn zu ;erreichen. Das Knd blieb ein wenig zurück, in diesem Augenblicke aber brauste schon ein nachfolgender Wagen heran und der Kleine stand mitten auf den Schienen Mit einem Angftfchrei i eilte die Mutter zurück, faßte den Kna ben bei der Hand und beide fielen der Lange nach quer über die Schienen. JJGefchwind wälzte die Frau fich und den Knaben etwa zwei Schritte weiter. Diese Diftanz genügte zur Rettung ders beiden Der Wagen wurde dicht vor ihnen zum Stehen gebracht, und Mut-i ’ter und Kind wurden unversehrt auf-«- i sgehoben f ! Der Werth des ,,Köpe-J nicker Hauptmanns. Nicht! jweniger als 150000 Mark hatte ein Theaterunternehmer der Berliner Po-» lizei für die Ueberlassung des »Haupt E manns von Köpenick« geboten. Der: jMann wollte sich verpflichten, den ge-« i nialen Schuster nach drei Monaten wieder zurückzubringen die sämmt lichen Kosten fiir die permanente Ueber wachung durch Kriminalbeamte zu tragen und Voigt zu allen Gerichts terrninen rechtzeitig vorzufiihren. Auch dem »hauptrnann« wurde eine nette Summe als Honorar zugesichert. Die Polizei lehnte dies drollige Anerbieten jedoch ab. . I Späte Verurtheilung eines Fahnenfliichtigen. Der in Paris anfässigeSchiffer Knausz war im Jahre 1874 im Elfaß zur Jn fanierie ausgehoben worden, wanderte vor Erfüllung der Wehrpflicht nach Frankreich aus und wurde deshalb »in ssssssssssss ulu ou JIJIJ UIULL chulclusc ! verurtheilt. Als der jetzt 52 Jahre alte Mann kürzlich in den Reichslanden eine Verwandte besuchte, wurde er fest-— i genommen und wegen Fahnenflucht un ter Anklage gestellt. Das Urtheil des Kriegsgerichts lautete aus 6 Monate Gefängniß undVersetzung in die zweite Klafse des Soldatenstandes. Rüstige Hundertjäh sr i g e. Jhr 102. Lebensjahr vollen idete die Wittwe Wilhelmine Weingart lner in Eilenburg, Provinz Sachsen. iDie Greism ist sowohr geistig, arg auch siörperlich noch recht rüstig, nur ihr Augenlicht hat im lehten Jahre etwas !gelitten. Die Stadtkapelle brachte dem s»Geburtötagsiinde« ein Morgenständ schen dar, nach dessen lustigen Weisen Tdie hochbetagte Frau in ihrem beschei ; denen .fuchte. Frisch und munter empfing sie persönlich die Gratulanten. Zimmerchen ein Tänzchen ver " Drei Kinder verbrannt; Jn Olschov, Böhmen, entfernte sich eine T sMutter und Vertraute ihre drei Kinder der Obhut des Großvaters an. Dieser aber entfernte sich, um ein Gläschen Schnaps zu trinken, nachdem er die Kinder im Zimmer eingesperrt hatte. Die letzteren fanden in der Stube rohe Kartoffeln vor und wollten dieselben braten. Sie zündeten mit Streichhölz chen einen Strohsaet an und tamen in dem ausgebrochenen Feuer um. Nach 32 Jahren be n a d i g t. Der Maurer Nikolaus Immer von hundelöhausem Unterfran ten, der 1874 seinen Kameraden Eck ermordet und ausgeraubt hatte und hiertvegen vom Schwurgericht zum Tode verurtheilt, jedoch zu lebensläng licher Zuchthausstrafe begnadigt wor den tvar, ist jetzt auf ein eingerichtes Gnadengefuch aus dem Zuchthause ent lassen worden· hochherzige Stiftung sit r B l i n d e. Jn Butarest, Ru miinien, überwies ein unbekannt blei ben wollender Reichsdeutscher der Kö nigin für eine projektirte Blindenstif tung 100,000 Francs (819,300). III - - e J - I Gerieth in ein Schwung r a d. Jn einem Zuckerwaarenladen in Pitisburg, Pa» gerieth ein gewisser L W. Kirchland, als er das Schwung rad einer Gasmaschine in Gang brin gen wollte, mit dem Kopf zwischen die Speichen des plöslich sich schnell dre henden Rades, wobei sein Schädel buchstiiblich zermalmt wurde. Von einer Wildkatze überfallen. DerFarmer John Sieh in Lake City, Ja» ist von einer Wildkatze angegriffen worden, die nach feiner Kehle sprang. Sein dicker Man tel retteie ihn. Er preßte sofort das Thier mit beiden Armen fest an sich und rannte nach seinem vier Meilen entfernten hause, wo die Wildiatze er schossen wurde. Strhchnin statt »Candy.« Ein fünfjähriger Knabe Namens Jo seph Owens in Philadelphia öffnete während der temporären Abwesenheit der Mutter einen Schrank und ent nahm demselben eine Schachtel, in wel cher Strychnin verwahrt wurde. Jn dem Glauben, es sei »Candy,« ver schluckte der Knabe mehrere Pillen und starb, ehe ihm Hilfe gebracht werden konnte. Widersetzte sich der 8 i n r i ch t u n g. Jn Miledgeville, a., fiel ein zum Tode verurtheilter farbiger Mörder Namens Mimes De vereaux den Sheriff und einen Assisten ten, als dieselben in seiner Zelle er schienen, um ihn aufs Schaffot zu führen, mit der Wuth eines Tigerg an, und ein langer Kampf fand statt, ehe er überwältigt und gehängt werden konnte. Während seiner Haft hatte er einen erfolglosen Versuch gemacht, sich mit den Scherben einer zerbrochenen Flasche zu tödten. Todbringende Umar ni u n g. In Dummore, einer Vorstadt von Scranton, Pa» starb ein Thomas Dougherth an einer Wunde, welche er dadurch empfing, daß er feine Braut umarmte, wobei ihm eine lange Nadel, die sie in ihr Kleid gesteckt hatte, in die Brust drang. Der junge Mann starb, ohne über die Natur seiner Verwun dung Aufklärung zu geben« und erst die Autopsie ergab, daß er in der Herz gegend eine Stichwunde hatte. Nach forschungen bei seiner Braut waren zu erst resultatlos, später gab sie jedoch die erwähnte Aufklärung. Groß-Pittsburg. Die Ber. Staaten Supreme Court hat zu Gunsten des Groß - Pittsburg - Ge setzes,« welches die Verschmelzung von Pittsburg Pa» mit Allegheny City zu einem einzigen Gemeinwesen bezweckt, entschieden. Pittshurg und Allegheny hatten nach dem Census von 1890 eine Einwohnerzahl von zusammen 600, 000. Nach Aufnahme einer Anzahl Nachbarorte, welche die Entscheidung abgemattet haben und um Vereinigung mit Größer-Pittsburg nachzusuchen gedenken, wird das neue Gemeinwesen nahezu 1,000,000 Einwohner zählen. Todtgeglaubter lehrt z u r ü el. Vor etwa zehn Jahren gab ein gewisser John Baxter seine Stel lung in Minneapolis, Minn» auf und verschwand aus der Stadt. Kurze Zeit darnach fand man in den Wäldern von Nord-Minnesota die Leiche eines Mannes, und die an derselben gefun htssv mskssksxnst muss-esse non Ists-II »Ist-u Ve- vie-n sw- søusvvsu »s» usw Barter als Eigenthum ihres ver schwundenen Gatten identifizirt, worauf die gefundene Leiche als die Baxters beerdigt wurde. Dieser Tage ist nun der Todtgeglaubte wieder in Minneapolis aufgetaucht. Er hatte sich in verschiedenen Welttheilen herum getrieben und war schließlich wieder noch der alten Heimath zurückgekehrt Menschliche Gebeine als hiebwaffen BeicinemFuß ballspiel zwischen dem zahnärztlichen und dem medizinischen Departement der «Northwestern University« in Chi cago tam es zwischen den Anhängern der beiden Teams zu einem grotesken Gefecht. Jeder Student des zahnärzt lichen Departements hatte sich mit einem gewaltigen aus Papier Mache hergestellten Kniippel bewaffnet und hieb damit auf die Mediziner ein, diese bereiteten ihren Gegnern aber eine noch bedeutend schreckhaftere Ueberraschung, indem sie unerwartet unter ihrenUeber röcken menschliche, mit rothen und vio letten Bändern geziette Arm- und Beintnochen hervorzogen und damit ihrer Behauptung Nachdruck verliehen daß ihr Team gesiegt habe. Unter Kaffee begraben. Der Kapitiin Jarnes Barr stieg in den Laderaum eines Lichterschiffes hinab, das in Brootlhn, N. Y» ein Kargo grünen Kasfees an Bord genommen hatte, um sich noch einmal persönlich davon zu überzeugen, daß die Ladung auch richtig ausgestapelt worden war; er kletterte dabei von einem Kaffeesack auf den andern, als plötzlich das Kargo in’s Schwanten gerieth. Bart strau chelte, fiel hin und tam direlt unter die nachstijrzenden Kaffeeballen zu lie gen, so fest eingeteilt, daß er sich kaum noch zu rühren vermochte. Seine Hilfe rufe verhallten ungehört; 40 Stunden später entdeckte man erst den Kapitän unter den schwerenKasfeeballen und be freite ihn. Er lebte noch und erholte ich unter der Pflege eines rasch her eigerufenen Arztes bald wieder-. Rassentrennung aus Eisenbahnen Jn Littlesioch Art-, hatte eine Negetfrau gegen eine Eisenbahngesellschast einen Schaden ersatzprozeß angestrengt, weil ihr der Zutritt zu dem Speisewagen versagt worden war. Jn seiner Instruktion an die ury erklärte der Richter, die Eisenba n sei nicht allein verpflichtet, allen Passagieren gleiche Bequemlich keiten zu verschaffen, sondern auch ihre Einrichtungen so zu treffen, daß keine Rassen-Konflikte entstehen könnten. Wenn eine Bahn daher die Einrichtung treffe, dasz die weißen Passagiere in einem Privat-Speisewagen ihre Mahl zeiten einnähmen und die Neger in einem anderen, so sei dies nur in der Ordnung, und ein Schadenersatzam spruch lonne nicht daraus abgeleitet werden. Der Klägerin wurde nur ein geringer Betrag zugesprochen und ihre Kosten, welche sie selbst zu bezahlen hatte, wurden dadurch nicht gedeckt. Phosphor seine Nah r u n g. Jn einem New Yorker Sa natorium sucht der Sohn des mexita nischen Millionärs Marcus Heilung von einer merkwürdigen Manie. Der junge Mann war in der Streichholz sabrit seines Vaters in Chihuahua, Mexito, angestellt, damit er den Be trieb derselben lerne. Dabei lernte aber der Junge auch das Phosphor Essen, das sich bei ihm zu einer Leiden schast entwickelt hat. Die Augen des jungen Menschen wurden ganz starr, in der Nacht leuchteten sie wie die Au gen eines Wolfes, das Haar wurde bleich, die Zähne fielen aus, und der Patient zeigte alle Symptome eines angsamen Absterbens. Der Vater will gern sein ganzes Vermögen opsern, wenn er damit die Heilung des Soh nes erlangen kann. MLIIMLUsL----..-— UIIIYLIIIUUUIUUICI t h e i l e n. Der Minenbesitzer Pedro Alvaredo in Parral, Mexilo, hat die Absicht tundgethan, 810,000,000 unter die Armen Mexikos zu vertheilen. Er plant nicht, die Millionen in Geld zu vergeben, sondern den Armen Häuser zu bauen und Land zu schenken, so daß sie sich dann selber erhalten kön nen. Er will 10,000 Mexitaner auf eigene Füße stellen und so viele arme Kinder wie möglich erziehen. Der junge Mann, der noch oor sechs Jah ren ein armer Bergmann war, hatte neulich der mexilanischen Regierung angeboten, die Schulden der Repuhlik aus der eigenen Tasche zu bezahlen, aber der Antrag wurde abgelehnt. Bekämpft Stier mit F a u st. Ein alter Soldat Namens William West in Beloit, Wis» wurde von einem Stiere angegriffen und sah, daß er nicht entrinnen könne. Er ließ nun den Stier herankommen und führte dann mit aller ihm zu Gebote stehenden Kraft mit der Faust einen Schlag nach dem Auge des Thieres. Dieses blieb auch, von Schmerz ge peinigt, stehen und diese Gelegenheit benützte West, um zu entkommen. Er hatte mehr re Verletzungen an der Faust und m Arme davon getragen. Aus Gram getödtet hat sich ein 24 Jahre altes Mädchen Na mens Petronella Romeister in Belle oille, Jll. Vor Kurzem wurde ein Bruder des Mädchens plötzlich vom Tode hinweggerafft, und Petronella, welche mit besonderer Liebe an dem Verstorbenen hing, war jedwedem Troste unzugänglich Sie gerieth immer mehr in den Bann einer tiefen Schwermuth und in dieser Gemüths verfassung stürzte sie sich dieser Tage aus dem Fenster und wurde auf der Stelle getödtet. Der ,,Union-Bardier" als Soldat. DerRelrutderin Columbus, O., stationirten Abtheilung der· Bundesarmee, Jack McConnghan, ist ein Union-Barbier, und weil er seine Prinzipien auch im Dienste Onkel Sams bethätigen wollte, indem er sich weigerte, die Prozedur des Haarschnei dens und Rasirens an seinen Kame raden zu dem üblichen Preise von 10, resp 5 Cents vorzunehmen, wurde er wegen Widersetzlichleit eingesperrt. Jm Fausttampf erschla g e n. Der prosessionelle Klopsfechter Mike Ward von Sarina, Ont., wurde in Grand Rapid5, Mich» in einem Fausilamps von seinem Gegner, einem gewissen Harry Lewis von Philadel phia, niedergestreckt und schlug im Fal len hesti aus den Boden aus, so daß er bewu tlos liegen blieb. Alle Wie derbelebungsversuche waren vergebens und er starb bald danach. Eine Ge hirnblutung war die Todesursache. Drei eTage in einer Car eingesperrt. Während ein gewisser James Quirl in einem Frachtwagen schlies, in dem erssich in Louisville, Ky» niedergelegt hatte, wurde der Wagen versiegelt, und 32 Tage war Quirl nicht im Stande, sich bemerkbar zu machen. Er hatte keine Nahrungsmittel, Wasser oder hinrei chende Kleidung in dieser Zeit, und wurde halbtodt in Columbus, O» aus seiner schrecklichen Lage befreit. Jrrsinnig infolge der W a h l. Der Civilingenieur Harry Bethel in anesville, O» ein ange sehener Pol tiler, hat in die Irren anstali gebracht werden müssen, weil er infolge der Ausregungen der letzten Kamvagne den Verstand verloren hat. Er leidet an der Wahnvorstellung, das; Hearst zum Präsidenten gewählt wor den ist und ihm den Austrag ertheilt hat, eine Unterseeslotille zu bauen. Mein lehrreiches deutsche-i Buch über Männer-Schwäche vollkommen frei! Diese geilen richte Ich ein All-, die neevös over seschisächt sind oder tm scheints-Ist leiden. 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Jetzt in Grand Island· All-, welche sich iüt erstklafsiges, küaiueriichek Kleidewerfmtgm und Schmi detei tmeressirem sollten jetzt kommen. Kleider - Zu ichneldem Kleid-erwachen und Damenschneidem wird in dieser Schule gründlich gelehrt. Anna Wartsnslobon M Süd Cedat : - Grund Island, Nebr. n F-·—-I«’-II«—-q’-« Im « Wer genaue Auskunft über irgend ein Stück Land oder sonstiges Grund eigenthum in Nebraska, Kansas, Mis souri, Oklahoma, Colorado oder den Dakotas wünscht, der wende sich — in Deutsch oder Englifch —- an E r n st K ü h l. l SRXFEIELA ND BANKING ooMPANT T Kapital 8100,000.Uo - - Uebekschuß und Prosite 860,000.00. Zinsen bezahlt auf Zeitdeposttem I prozen- fük ls Monat-. II present für O Monat-. s present für II Ueuatr. Geld verlieben zu möglichst niedrigen Neuem Um Euere Depojtteiy Anleihen sowie anderen Bankgeschä te wird freundlichft ersucht. IS s Peter-sen, Präs· 3 W Thomas-Im Bise- Präs G B Bell, Kass. FRAUer Aist Kass. Die Sorte, die Ilir immer gekauft habt, lind die seit mehr als JO Jahren in Gebrauch ist, bat die Unterschrift von getragen und ist von Anbeginn an unter seiner persönlichen Aufsicht hergestellt worden. Lasst Euch in dieser Beziehung von Niemandem täuschen. Fälschungen, Nachahmungen und “ Eben-so-gut” sind nur Experimente und ein gefährliches Spiel mit derOesumlheit von Säuglingen und Kindern—Erfahrung gegen Experiment, Was ist CASTORIA Castoria ist ein unschädliches Substitut fiir Castor öl, Paregoric, Tropfen und Soothing Syrups. Es ist angenehm. Es enthält weder Opium, Morphin noch andere narkotische Bestandtheile. Sein Alter bürgt fiir seinen Werth. Es vertreibt Würmer und beseitigt Fieberzustände. Es heilt Diarrhoe und Windkolik. Es erleichtert die Beschwerden des Zahnens, heilt Verstopfung und Blähungen. Es beför dert die Verdauung, regulirt Magen und Darm und verleiht einen gesunden, natürlichen Schlaf. Der Kinder Panacae— Der Mütter Freund. 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