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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Feb. 12, 1897)
DIE-· Dreigeilim III-nun non dass a. Spiklbrrg. (Fortseszung.) .,,Mek«m Ahsewnr Gaston!« so begann Ver Brich »Ja groß-er Sorge um Ach schreib-I ich diese Zeile-m dsäe mir der Marschall Wmcm durch eknesn kaiserliche-c KmCTer sitxer an« Dich zu befovdsem versprochen hatt. Win- wissen hier so gut wie gm nich-t; von unserem tapferm Heere, von euch, Mk ihr diag Vaterland von der Jmtasiom drr russi schen Und deutsch-m Barbaren befreien sollt Das Wunng was verlmrsteh Mrd vielfach amgiezweiselshuwd wer dass vergangene Jahr dumchbebt hack, fortge setzt vosn immer nimm SIM bösrte msd stets neuse Enttäusschmswgen erleben mußte, dsems krumpr sich das Herz im verzweifelcker Sorge zusammn. Wiwd es dem Genie des Kaisers gekingm, der Wennächtigm Feinde Herr zu werden? Es ist hohe Zekt, daß entschefbdmde Sfoge das Prestsigzc des Kaisers wen W, den-w ich weiß durch mäijne Ver bindung-M mä den Führern der könsixg Eichen Partei mu- zu gurt, daß sich vie Bau-klimmt stark rächan und okme Un terlaß seh-Einem So Lange der Kaiser miOt seisnet unbeziihmsbaten Gwetgjöe das Met- des Staatsschiffes fest im dct hawd hielt-, wagten sie nm ganz im W sishtre Pläne zu- s pikunen Jetzt was-km sie wur ausf den Augen-blick, um die Lsililent em- ihre Hsüsje zu stecken und »die Trikolore abzuwißm — zwm Un heil für unser arm-es Frankreich! Ich weiß mich mit Sicherheit, baß T. sich bereits mid- ihnm in Verbindung gesetzt hat — Ver Moe Jntrbgumsä der über all sehr Händ-e km Stil-et habe-n muß Und statt-Fluch auch meines Libens ge koon ist. Louifosn —- mseim arm: Losuiison1 Während ich dies-e szisms schreibe, sitzt sie am Fenster unsd seh-am mit- Ehr-en süßen- KMerairgm auf disk wirbeln bm Schnseflvcken draußen Was weiß sie- rw den- Sorgen Use nitxch quälen die mich mn den Schlaf meiner Nächte Um dsiie W meier Tage bringen! Du, Gasion, Du aslleim kennst nie-im Geheimnis-d kennst »die Ursachen meine! W umsonst-Indern Angst. Ich ertrügi es W, wenn mir mioin Liebling ent vkssm Miser das them-e Kind, das dei einzige Schatz meines Lebens ist umk mäm höchstes Gciict Und doch sehe ick den Tag kommen, cm Dem der schied Mde Sün:,der der us Lebanågkiid W Schwester vergiftete, mich das Glück meines geliebt-m KIME - zerfre ssen wird —- rücksichtsios, erbarmt-mä lvs! Wie oft halb-I ich den Kaiser in je nen glücköfcheren Tag-any als wir bei meiner theuren Josephine ins Malmaii Im weilt-en als er noch nicht jedem Zu spmche wnszugänglich mast, svor der fal schm Schliange grwamt, die Risematnt vkrlseicht in- ganz Juni-reich s o genau beant, wiesich —- es war stets vergeme Der stolze Kaiser lwchde mäch aus« Frauen nnd Popitjisk paßten nicht zu einander-! Jetzt Wen wir etliche-n daß T. unseren Herrn verrät-» wie ei mich vemsichsckm wird. Ach, Geston wärest Du hier-, mich M Lmoisokn vm ihm zuschiitw Jch weißseimssAgW tm um«-schleichen bin-its mein Hei-m ich habe kkm fekbst bevölåJachwL wnr t1 fth in der Kirch-e mit einem unheimli chen Grinfen nach der fix-regen Schön heit Louisrmks umschawte —- ich fürcht( das Schlimm-fie! Aber ich bin auck auf Alles gefaßt wwd vorbereitet-, mein Mußtegelns sind getroffen Lebe wohl, mein Gaste-til Louisot sendet Dir innigste Grüße, fve gsdmk M mit den treue-sur verwandt schaftslichm Gefühl-en Das Kint W vorn Tag zu Tag schöner-, si( Mht wie ein-e Maiknrose, und untri der sonnigen- Hülle verbirgt sie ein ed M Wes Hierz. Daß irr-r Allmächtig( fse Wke und WEL« Umkrzsickmkt war »das Schreiben »Mot! de Mr,« und eine Nach ichs-sit we Wu »De-·mem Wunsch entsprechend kywbi th sit-f dem Minin noch einmal Marsng nach denn Liawmanr » Was-War lass-Ins Sie sind Iri dsk, wie unsere Wu, vergebläck Man Der Tapfete scheint aiso end M W und Cst bv w Regi W auch Mc ale W anf - -W « G jin-Krieg sitt Stets-en keinem Werd-! daseldePcmillom wo einqnartsirt worden war, ein-en klei en Jnrbiß genommen-, kurzer Hand nach Wann de Ver-nier. Der Bestpm der es nicht hatte neh men lassen-, die preußischm Herren Ipekiönnch zu bedien-en sah etwas ex sstmmtt auf den Offizsier Madame de iVernier? O freilich wenn der Herr Hauptmann Madame Annae de Ver nier meinte, die ehemalige W der Kaiserin Joseph-im, diese wohnte ja ganz in- der Nähe, Rus- Honor No. 54 ans der Erbe den Rne Cham bettin. Es dämimserte bereits leicht, und ein starker Nebel hatte sich iiber die Stra ßen geil-reitet aber Stett-en- doelt es doch fiir geboten, sich feiner Ausgabe so schnell wie möglich zu entledegen Kann-de ihm doch jede Stunde den- Be fehl drin-gen Pariis zu verlassen Wer vermochte zu wissen, ob er dann noch IGelogs nbeft fand, dize Briefschreiberin aufzususchm, deren Zeilen ihn so selt sam bewegt bei-M 1 Auf der Straße herrschte noch ein veges Leben und Treiben. Eine un frnhig betvegte Maine wogte Llnachein iander, in den Fenstern flammten dir ersten Lichter aus, ellie Anssagen wa iren geöffnet, und vor den zahlreichen Wirthshäusern waren trotz des tith len Abends Stühle icks Freie gerückt auf denen bunt gemischt Männer unt Frauen Platz genommen hatten Wenn nicht ab und zu eine Patrouilli drcr wachehabenden Truppenstheile it festem Schritt durch die Straßen mar. schirt wäre, man würde kausm bemer haben, daß man sich isn einer erobertet Stadt befand, vor denen Thore-n unt Wällen gestern noch Ströme von Blsu geflossen warten I Ausf dem deotneplatze staube fvd die Masse. nur miit Mühe konnten std Stett-en und sei-n- Fiiihrer hindurch drängen. Plötzlich blieb der Letztere Hin blutjunger Vollblvtpasncsen stehn kund lachte laut auf: »A bas Napo jlwn!« i Jm qrauenden Nebel sah Stettrn isie riesige Sienzsfäule vor sich die Napodeon schon bei Lebzeitten errichttei worden war, auf der er sechst, ange than mä dur ansiken Toga, als Tri umphaior prangta Eine große Men schenwge stand dicht gedrängt unt die hochrwgiensbe Säu-.le und eine Schaar jun-get Burschen hatte emen Strick mn die Snrsnse des Kaisers gi fchbmgen und zerrte unnWrIich an dem Sei1, das erzenie Sämksbikd in den Sitan zu stürzen »A« bas- Na pobeon!« iohlie sdite wüste Masse im mer auf s Neue, und ein grelles wil des Hohngekächster beglgiiese jedes Schwanken dies Drucknt »Herunter smis dem Tyrannen dem Bltktsaugeh dem Miit-deri« v Stettin wandte sich ab, er mochte zdetn Schauspiel nicht weiser zusehen, kdas ein lebendiger Beweis von der Iewtsg wechselnden Volksgunst war. »Bonvitrss!« sagte er zu seinem Be gleiten »Wir hat-en keine Zeit zu ver liesrenk s Noch ztr i kurze Straßen, und der Hode dein-esse ern-i ein kleines iEckhcms mirs einer schächbem aber vor nehmen- Fassade. Wztnige Fenster Frons, oin mächtiges, für die Dirnen siMM des Hauses fast zu Stoß-es Thvt mir Mastva Eisewgittey hinter idem sich erst dir eigen-Eiche Thiir be fand; ans der ein-en Seite eine Ein xfahrss, die oben-falls verwissert und ver Hchloisen war, über die hmweg man Haber die Kronen einiger acksten hohen Bäume sehen Sonn-ste. ’I DerDiener zog an den Wel,tm « neben dem Haupteingang angebracht war. Niemand öffnete. Er pochte an Wem eisernen Ræniinwers des mitth ten Thore-Es —— umsonst! Dass ganze Haus schien wie aus-gestorben si Schon war Siestsew im Begriff, je ! den weiteren Versuch aittfzugtbem als «et bin-set dem Fenster des Keller-ge schosses, dich-r neben dem Thor, ein Paar Angen- zn bis-sterben glaubt-, di sschm und Wirt-in zugleich wach Ihm wuslngitem um gleich daraus als et sich dem Fenster nähn-de zu verschwin Zden Er faßte nuchfttitnensSäbeI und pochte nnt der Scheide befssg an das Fenssetttmzt »Auf-Umsicht! Schmlls Jch wünsche Madame de Bernier zu sprechwk ich habe wichtige Nach t richten für fres« IJeßserschiendieMerinthwei Augen am Fenstern-jan ein altes -M, zittern-d vor Angst m so et regt daß w veu Wische-c OW wie Mitleid überbeut-: »Ich kontin- ja nichs als W nicht-M als Eim Marthka Mk rief er der its-send misleichtbebudetssinnm zurück. »Ich bedamk W. dem Herrn nicht dienen zu könne-n Ma dame de Ver-vier ist vor acht Tagen nach Londm abgeteift·" Die Akt-se sprach niertwikndig schil det für die einfache Kleidung, die sie trug, net-d gerade dieser Umstand macht-e Stets-den stusig. »Sie sprechen die Wahrheit?« forschte er scharf. »Es handelt sich um wichtige Interessen Jhrer Herrin Jst Madame wirkt-ich abogereift?« »Ganz gewiß, mein Herr, ganz ge wkß!« versicherte kise Groäsm »Schon vor acht Tagen. Der Herr Ofsixier können sich auf dem Polizeibusreau er fand-irrem wo vdie Pässe für Madame uswd Mademoifelle ausgefrrttgt wur den, Rue Jerome —« »Und die Adresse von Madwrne?« Einen Augen-Mich fo schien es me nigstens, ftutzte dtt Abte. »Ich bin be auftragt, Briefe für meine Herrschaft in Empfang zu neW,« sagte sie dann zögernd ! »Um die Adresse bar ickM wieder holte Sietten energevisch »Wenn der Herr mir ndcht ver trauen, können Sie unt-er der Adresse vom Madame »posie teil-ame« London Picadilly schreiben Alt-r —« sieht sie . dann fort, »wenn es sich mn etwas Wichtig-es handelt, so würde ein mir . iibergebener Brief immer noch schneller Madame erreichen!« . Stetten ibberlegtr. »Ich werde nach : London fchreiben,« meinte er dann i umd wandte sich zum Weitergehen an« , Auf dem Rückweg zu feine-m Gast hofe feftigte sich in Stett-en tmnrer mehr däe Unberzcugung daß die Alte in dem verlassenen Haufe nicht die Wahrheit, wenigstens nicht diie volle Wahrheåt gesprochen hast« Jht Zö gern und Schtvanten war seinem scharfen Auge- nicht www es mußt-e sich mehr dahinter verbergen« » als d7:e natiirliche Scheu vor dem l fremden Offizier. Andererfäts hatte »es ja manche Wahrscheinlichkeit fiir stch daß Madame de Vernkäer nach » England gegangen war. Ihrem Brieft , nach drohten ihr in Var-is bei einem i«Umsch-wung«sder Verhälzcxässe Gefahren F-— »a« Wusr Iucusc III-us istegru ge troffen!« hatte sie geschrieben. Aber Stetten wußte auch, daß es nicht leich war, in jenen Tagen nach England 331 gelangen. Der Weg über Hollank war durch tie Heere M Miindeien gespenst, die direkte Fahrt üer der Kanal durch die alle Küsten Frau sreichs blockitensden beitifchm Schifft jurisers- felyt gefährdet Wiss is zaller Weli sollte die Dame nach Eng land gelangt sein?« ! Nach rang-m nehm-gen tam Stet «ie·n endlich zudem Wes-biß es an znachsten Dei-ge noch einmal mit der al sten Haushiilsbekin — den-n diesen Po jsien mußt-e sie ja wohl bekleiden— z·1 Eva-suchen- Er mußte hegend eine wei itere Auskunft erlangen-. — Jn aller Morgenfrühe schlug er am41 zdas Neue, Uicsrnal allein-, den Wer Inach dem Haufe der Madarm de Ber nier eign- Zu feinem Erstaunen- faul er diesmal die Thorflügsel geöffnet nnd als er das weite eleng Tveppmi hin-s betrat, hörte er ein W Siimmengewitr aus den- immer HRiiumaL Ein-e grobe Mannerfiinnnt Isprach lebhaft tin-o sen bar-taten Aus .drüclen« dann W eine ängst liche FMinnnU »Aber ich ver sicheve den Herrn, Madame ist wirk kich nicht Wert-W «Schwssig, Du alte Vettel, imi öffne uns die oberen Zinsw. Uni wenn wir Alles durchstöbem foller unddwsOberstezuumenft fahren-— wir weilen Deine here-in schon finden Vomäris!« Sietben schritt rasch vie Treppe, di( nach lnein Souiermin führt-.- Hinal nnd sah einige Polizisten Gleis daran W ein Sengeani aus den einen Sommer, die alte Frau mit rohe1 M WUssm hinter such herzes l, So--ichwe7demäeuchPackge rede Umstände machen! Heraus mi den SchlusselnL Wir sind ganz gencu sunjenbchtet —- und wir haben Be we:se!" s »Was geh-i hin Me« frage-e Sm ·ten energisch. ,,Lassen Sie die Frm los!« Die Polizisten sahen erstaunt aus den Muß-schen foisiet. Erden Au genbsick zögerte-! sie. dann griff de1 Sergeant an« die Müh-: M dei hetrn PolizeipeäsMk mä her-r Jch habe den Ausweg mich der Pet son ver Madame de M zu ver «Des PolizeimäMI Jch denke augenbsisllch hu »in Paris nm bei Grummet-der des-W Monstr chen zu Wen-! W Sie dem einen- Beseht bei Mit m MI« · « « »Nein mein han« entgegneteder VIIan Mr verlegen. ». -Weffm ift Madam de Vers-irr aber die Wams einiger alten, hohen Bäume sehen konnte. I »Sie ift verdächtig ein-e der Ver traust-m das Tyrannen Napotem zu fein ——« Stetten saih erst fest, daß von den Käppis der Polizisten bereits die drei farbigen Kolarden abgenommen wa ren, die weiß Farbe sder Beurme war an Tihre Stelle getreten. Man ging schnell vorwärts in Paris. i »Borgestem hättet ihr ohne Zweifel noch jeden Befehl des »Ttyranr1en" ohne zögern ausgeführt!« kannte er sich nicht enthattem zu sagen. Aber Idstn sei wieihm wolle-— -doch hat tern EBefehl irgend sines Polizeipräsidwten hier Geltung, der nicht wen dem Gou verneur der Stadt gogengezeichnet ist. Dies Haus steht unter meinem Schutz I- ich erfuche Sie, es sofort zu verr .basse«n!'« Der Sevgsant warf nat-n seinen Leuten einen fragenden Blick zu. Er war anscheinend sekbft unsicher ge iwvrden z Darf ich um den Namen des Herrn bitten?« sagte er dann auffasllend höflich »Ich man mich meinen Vor gesetzten gegenüber doch rechtfertigen könne-U »Hauptnmnn v Stettm, vorn Stab Seiner Excellenz des Mutschalls Blü cher; nun lassen Sie das arm-e Weib da los und tomsnren Sie nicht wieder hierher ohne genäsgende Vollmacht, verstanden? Jch werde mich heute noch ferft ins diese-m Hause einemm tieren!« Die Polizisten gingen Kaum war der Letzte ans dem Hause, so eilte die Alte ihnen nach inv der-. Treppener und warf das Thor zu. Dann- karn sie hastig zurücigotmppekt, und es fehlte nicht viel so wäre sie vor dem jungen Offizier in die Knie ge sunken-, in so itberfchwängbicher Weise Zigrjrliftete sie ist-In für stine rechtzeitige .-. -·« -. -.- . . »Ich III-b Mutt- osv tm set-n Ists-n much von meinem guten Herzenhrn - reißen zu lass W ist Ma xdarne de Verniee wirklich »in politische Urntriebe verwickeltf versetzte Stetten z »New, nein, mein Herr!" versicherte z«die Greifm eifrig, »kg fmd nur per Wunsche Feindschaft-n welche tm Pkk Eli-sei hierhe- gelvckt haben « .I Susttm sah si- schakk usw miß zitausfch an. »So? Nun-, das wird sich ja herausstellen. Sie, Madame jscheinm jedenfdls nicht due einfache iiBefcipließeserrr zu sein, als die Sie sich .ausgebm?« »F Die Alte antwortete chste Sicherhen ’,allmäl·tg wiedergewiinnend mit der Gegenfmge: »Da-de ich ndchr die Ehre denselben here-n vor nnrzusehon,de1 gestern Abend nach Madam-: de Vet tvier fragte?« 7å »Jaroohl, dee bin ich. Und ich ; komme, unt meine Fvage noch Jenmal jzu wiederholen: kann ich Madam-e te - TVernier spreche-XIV l Als die Wksire zögert-e, fuhr et Hfottt »Ich habe M eine wickx tuge Mitthrilung, den Vicomste Gast-on de Lodvurd- Macarsd betreffean zu s ntachen!« I s net-es ds- mzaigen Züge der Auen Iglkjt ein flüchtiger Menscher-n »Als-der den herrn Mem-de — od, wn iwitd Madrne glückhch sem —- wi1 Ave-ten schon-m großer Sorge!'« Senun noch, daß Mc danke hier istt Sie sur-d erne schlech - Diplmnatsin « Stettm mußte M - Witt- lachen »Bosheit« Man-m over das ist j· ganz M Und-ves. W Sie ein( r akute Nachricht von unserem theuret Vier-im bringen« »Es-m gw- in es ten-u wiche z»4 Dersan erschrock: »Er ist ver « Illqu »Es wasr verwundet.« «Tovt also?" »Er stack-b im meinen Atmen·« »O, mai-n Gott!« . Stätten M der Frau sich Zett, sid Fu fassen. »Ach ich kann ihre Herri iptechw2 Madame WM sich W im Smqu . »O män. Jsch wisll Ihnen gem- am Gemächer öffnen, ich habe die Währ 3 Zeit gespwchmst Mit-Dame ist W - «r.« - »Aber in Paris-? Sudxn Sit mä . »Wenn Mka mich zwei kutzi Stunden use-in mvd MW M smwm,w«rllichattfdiefch-agew wetten. Jettkmichestsicht——s’ikl, .darfesm’cht!« - »Gut! IchwevdesinwsiStW wieder vqtsW Abetichtatdi .Jhm-mschmchtmewhss vksx soissibssedeschwsz heimzumcsmnsoutmmmw F J— L We few-as sit-im Hand-sehr gegen- Madasne de Vernim. Daß ich dann mit oder ohne die Hilfe Jhrerz Polizei die Darm sind-n werde, dar-l aus können Sie sich verlassen!« Ungeduldtig dinchwanderte Stett-en während der wächst-n Stunden die iSmßm des Wenime Das niiide Wetter von gestern hatte der herrlich-i isten Frühjahrswitierrmg Plak ge- ( Imacht Paris zeigte sich un Sonnen tglansz von seiner schönsten Seite. Trotz der friihen Morgenstunde strömt-e eine festlich geschmiickte Menge durch die Straßen lustig und guter Dinge alsl sei nun das Ende aller Schrecken ge- l wiß, der Friede gesichert, das -Lov·5 Frankreichs entschieden« Die große beschutdigt2« ( Masse schien lediglich dein Vergniigen zu leben, der Befriedigung der Reu- ! gierde Jeder vorübergehmde preußi sche oder mssksche Offizier wurde an-» gestaunt wie ein W, unt-I als Steiten in einem der Tibestairrantsi des Palais Royal ein kisines Früh-T stiicl einnahtn,sannnetde sich um seinenJ Tisch sofort eine schaulustige Gesell schaft ,der es gar vermindert-ich vor zuiommen schien, dassz einer von diesen Barbaren ganz manierlich Messer und Gabel gebrauchte. Endlich waren- die zwei Stunden verflossen. Piinitslich stand Stetten wieder vor dem Hause in der Rue Ho nore und sofort öffnete sich auch die Thür. Die alte Hirterin des Hauses winkte dem Ofsiizier zu, ihr zu folgen. «Madame will Sie eran ——— im Vertrauen daran-f, daß ein preußischer Edeimatm zwei unglückliche Frauen nicht verrathen und ihren Feinden nur«-liefern wir-d,« fiiisterie sie irr-it ei nem sorgenvoll steigenden Bsich with rend sie an der Seite Stett-ans durch das Treppenhaus schritt. .Madame darf beruhigt sein· Jch setze freilich als selbstverständlich vor aus, daß Ihre Gebieterin in keine Ver schwörung gegen uns verwickelt- ist!« ,.Auch dessen soll ich Sie rm Voraus versichern mein Herr. Zlldatdame de Vernier hai Niemand zu fürchten, als persönliche Feinde.« Die Alte schritt durch eine Reihe weniger geräumigen aiber mit solidem Luxus eingerichteder Zinniier des Eriy geschosses und schloß endlich eine Thair entf, die nach einein Hüttergarien hin ausfiihrte. Dieser war dmch eine hohe Mauer abgeschlossen- Als Stett-en nvit seine schweigsamen Begleiter-in diese Mauer durch eine kleine Pforte pas srrt hatte, sah er sich in einer schmalen Gasse-. Unweii der Pforte hieli ein Miekhswagen wenigstens trug der Kutscher keinerlei Linie-« Die Alte öffnete den Schimg und bar Sietten einzufteigen, dann nahm sie selbst de scheiden auf dein Rücker Platz mild denteie auf die hemniergelassetven Vor hänge. »Ich soll bitten, daß der Herr die Gardinen wäher der kurzen Fahrt nsicht liiftet.« Stetten nickie srlnveigend« das Ge Wißvolle an der ganzen Angele Rithri begann ihn rimner Mr zu fes e n Der Wagen fiehr in scharfem Trade irnd hielt nach etwa zehn Minuten Wieder stunden sie vor einer mächtige-i Mauer wieder öffnet-e die Gwism eine kleine Pforte wieder schritten sie durch einen- ivohxgepslegslen Genus-. Dersel be machke einen first parlartigen Ein drwck. DieAliesbogineinen Neben weg ein der wich ein Mögedchnckes « Boskert von mmnshohen Springen c führte Nach einigen W Schrit « ten öffnen sich dasGebiisch nnd Stei tens M vor ensrr kieinem wohl nur : wenige Zimmer dergmden Ville, ei .nern schnrucken Bauwerk, aridanaber ihzerunddadersahnderseiischon stsrt geneigt hatte. Das häuschm W longe Zeit nicht beim-hin geve · sen sein As -.- .- — »wir Illw um Ort-: JO gcyc, ON meine-r Herr-irr aMumekvm.« Damit eilte Mk Akte W wenigen Stufen der Vortreppe hinausf, öffnete eine Glasttht usud verschwand hin-M dem Vorhang welcher diese wach dem . Junos-kaum verdeckte- Gceich davan « erschien- sie aber wieder und winkte. ,,Madame reißt bitt-ruf Es heimelte Stett-n- wie ein Hauch « aus vergangen-er Zisrt em, als et 'm : dem kleinen Getde eintmsL Wie lange wat’s het, daß er W ein so - stemttäches Kontinfmer geschaut nnd den Isism Zauber der Wchnlichkeit - verspürt hatte, den um eine wckchldche Dam- zn bukeissm vermag. Das Ism met war seht eitva sit-gerichtet meht für den Worum-et vielleicht als für wese doch immer noch etwas W Frühlings-sage aber man « Mk spkat- dsß TM fein-et Siwn mät den alten Wittw, den- W qsn Sessekn und den vergoldesim Tischchen frei und geschickt gen-ebbet B hatte-. Sterben blieb indessen nicht viel Zeit zur weiteren Beobachan denn gleich nach ihm trat W be Ver nier ein. Eine kleine, zierliche Gestalt, das seingeschnitstene Gesicht noch Spu ren früherer Schönheit verrathen-in das volle schwarze Haar von entzweit weißen Strähnen durchzogen Mart-a nre de Verwier mußte geweint haben, die Augen waren getötbet, und in den Wimpern schimmerte es feucht. Sie begrüßte den- preußischen Offi zier mit der Sicherheit unsd Selbstbe herrfchwng der Frau von Welt. »Es ist sehr gütig von Jslmen mein Herr daß Sie sich zu mir bemühen und ich bin tief beschämt iiber die lä-— stigen Umstände, welche es mir un möglich machen, Sie »in meinem Hau se willkommen zu Geißen, ja die rnbch sogar zwangen, leren Besuch an so peinliche Bedingungen zu knüpfen. Jch hoffe, sie verzeishen mir.« Dabei hatte sie dinlaidensd auf einen der Sessel gedeutet und selbst asus dem Sopha laß genommen Ein-m Au genblick wsz sie stumm da, dann-» schien ihre bisher gewaltsam ausrechncksaljene Fassung zusammenzusbrechen »Und es ist wirklich wahr, Gasion ist todt!« rief sie und ein Strom- heißer Thränen stürzte aus ihren Augen. »Wer-irrte de Labourd - Macard starb den Tod für sein Vaterland-, Mcrdnnie,« sagt-e Stellen. »Ich selbst habe Inn die Augen zagt-drückt Jch komme, Madame um Ihnen diese -Brieftasche, diese Uhr hier und die itleiine Summe, welche ich in den Klei idern des Verstoran sand, zu über xgebm.« Er legte die Gegenstände aus den Tisch. Madame de Bernier schien- zuerst »Kann aus diese Aeußerlichteiten zu ach ten-, sie gwb sich ganz ihrem Schmerz hing. Dann aber fuhr sie plötzlich er schreckt aus, griff nach der Wsche und durchblätterte deren Inhalt: »Sie haben Kenntniß von ten Schriftstii cken genommen mein Herr?" fragt-e sie unsicher. »Jch mu me woy1,mn emen san hiltsspusnkt dafür zu Enden, wem ich von dem Tode des Vier-einig Nachricht geben könne, Madame Ast-et ich nahm nur Kenntniß davon, mn den Inhalt Ihr-es Scheeibms sofort — zu vergessen« Sie sah forschend, mit einem fast migstvollen Blick zu ihm empor. eine Frage schien wuf ihnen Lippen sp: lie gen. »Ich ver-freute dem Ehr-umsonst und dem wen-bischen Edeletrwnnk" sagte sie dann mit leise tieer Srinnne,,,1md danke Jshnen Tuch für Jshre letzte-nT Worte, Here — ,,·v Stett-en, Mine« »Sietten? Mist ist« als hätte ich diesen Namen schon einmal gehört, mein Heu-, aber ich besinne mich ver geblich —« «Vielleischi erwähne Vicomie Las bomd, daß et mvf dem Rückzuge crust Nußland im hause meines Vaters im Quartier lag-« J«Ah. jawth so ist es. Und nun erinnere sich mich auch, mit weiches Be gsistekung er von der liefbenvollen Pfle ge sprach, die er dort gefunden-, von ei nein annnpthigm juwn Mädchen zu mal, die sich sein-et voll Aufopferung angeswmmen Jhee Schwester, Heer v. Sienask »Meine Cousine Jakobäw gnädige Frau meinem hetzen ask-er W wie ein-s SchtvestrtX Ueber die Züge des tungm Ofsiziers mußte wohl eine leichte M geflogen sein, als er den Nonnen Wo nannte, denn Fee-u de Beinicsn lächelte Leise — ein flüchtiges, trauriges Lä wein. »Und nun, wen-n Sie Jshste Güte vollenden wollen« hm v. Sirt-aus« be richten Sie mir, was Sie üsbet die letz ten Stunden- nwines migkiickcichens he ben Gasion wisse-n. Sie werden- sich gewiß den-ten tömiem wie Weim- mür jede Nimin ist« habe sich ikm doch geliebt wie einen eigenen Sohn.« Stein-m verneigte sich, aber ehe er beginnen kosan unterbrach Madame de Bemier ihm noch einmsczlx »Er lauben Sie, daß ich menie Tochter rufe, Herr von Stett-n- DtLe beiden jungen Leute send wie Geschwister aus Mm und hingen in tüshoender Zäribfchtoit Mitten-der Louis on « wiimes mit nicht verzeih-in wenn ich sie nicht zur W Ihrer Worte machte.« Nur einen Auge-Mist blieb Ma dame de Bernh-s im Nebenzinnmr, dann trat sie wieder ein-, usnsmistshexbat gefolgt von einer jungen Dam: »Es Mk,WMM,dCßichM-thmn v. Stett-n vorstelle!« sagte sie mit je IM IM WCQ die auch in den Zu ges-blicken Mk Genesung die Zum von M nicht verläßt "