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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Aug. 30, 1895)
Ieisd Island Insel-er und Herold. THI.:» .---.—--——·.. —- .- — » cis-nnd ltlanel Hohes-leis w-- --. —.. .- -.— -- - ...-..— ——-.. l 4 i i Ins dem »Ur-Untier Meter.« Wieder einmal die alte Lei er. Dieser Tage ritten wir nach Haksan-ne ltdill nimmer, am dein Her ausgeber nnd Eigentliinnei des »Wenn man« einen kollegialen Besuch abzu ltatten Der »Watchinan" wurde ver gangenen Monat als Wochenblatt ge-; gründet-indess schon aus den ersten drei Nummern wurde uns klar, daß Judsan nicht der richtige Mann für dort sei, und als wir nun in die Stadt ritten, erfuhr unser Urtheil eine gkiindliche Bestatiguiig. Ein schiel- » augiger, lrumnibeiniger, graegrimer Gelbschnabel führte den Heraus-geben Straß aus Straß ab, an der Nase » spazieren, während ein halbes Dutzend ; ähnlicher Früchtchen die Zeitungen ; aus seiner Office in alle Winde ! streute. Bis wir Mr. Judsan befreit nnd die Bande hinansgetrieben hatten, war die Einrichtung des »Watchinan" ,fast gänzlich zerstört. Aue besonderer Gesalligkeit siir Mr. Judson, damit er io bald als möglich die Gegend vers lassen könne, gaben wir ihm 875 baar ·siir die Ruinen nnd ließen sie nach der : .Kicker" - Ofsiee überfahren. Der »Watclnnan" ltat aufgendrtsgu erschei- i nen. Mr. Judson schrieb einen guten , Stil, aber er hatte keinen Schneid. » Er wollte ehrlich mit dein Land in die Höhe kommen, aber er wußte nicht den Laus eines Revolvers vom golden zu ; unterscheiden. Statt daß er drei oder vier von der Bande, die ihn zu uzenj kam, niederschoß und dadurch sich eine Reputation und seinem Blatt Papula- ; ritat schuf, knisser jarnmerlich aua und E bereitete so einer eventuell rann-reichen T Karriere ein schmahlichee Ende. Wenn : wir uns nicht irren, will er nach Skala- « mazoo, Mich» gehen und sich do:t aui - die Zellerietuliur verlegen Lvir nun schen ilnn besseren Erfolg in seinem neuen Ehatigkeitsield « Kriegt ,t· »me. , LYIIIUIIchc Ouslllls cito Zsll gestern Nachmittag gegen 3 llltr ausk dem Weg von der Postossice nach dem ; Mayorsbutean gingen; trat ganzuwk verhosftOberstJim Tube, der Eigen- l thiimer der Bald Head Ranrln aus der Thüre des Shadn Tell-?aloon hervor ; und zog sein Schießeisen gegen nnd ? Wir sprangen sofort ein paar Schritte zurück, zogen gleichfalls vatn Leder - und begannen zu seuern. Das heißt, wir drltckten ab, aber das Zchießzeug ging nicht los. Dein Lberst ging ea gerade so. Sechetnal zog er den Drncker an, und sechsmal versagte der Reoolven Vier-mal schon hatten wir vergeblich lasgedriicky als wir unseren Gegner erkannten und damit auch sofort die Gewißheit erhielten, daß ein Jrrthum vorliege. Oberst Dibe der mehr als halb betrunken war, hatte aus einen Spitzbnben Namens Pearsall gewartet, von dem er sich vor zwei Wochen einen blinden Maulesel halte aufbinden las sen, nnd unter dein Einfluß des Wbisty hatte er sich geirrt. Natürlich mußten wir, als der angegriffene Theil, schießen, doch wollte es das Schicksal, daß beide Waffen versagten und eine traurige Tragodie wurde dadurch ver hindert. Oberst Tubbs ist einer unserer ältesten und besten Freunde, und wir sehe-n zu ihm mit Bewunderung aus. Hatten wir, wie wir ezs freilich beab sichtigten, sechs Löcher durch seinen Kot-pas geschossen, wir hätten es nnd niemals vergeben können. Zehn Minu ten, nachdem die Sache aufgeklärt war, probirten wir beide unsere Schießeisen « und jede Palme ging lab. So etwas ist noch nie passirt und passirt viel leicht nie wieder, und der Oberst hat zusammen mit uns 850 gestiftet, welche als Grundstock für die Errichtung eines Trinkerasyls dienen sollen. Das Ge , bände soll die Inschrifttragem »Zum sprichwörilichen Dusel.« "« . lsin tchivimmendes Ellen-l «ter auf der Wolga ist allen Einstes geplant. Eine Aktiengesellschaft hat sich gebildet und das itapital zur Be gründung des ichwimmenden Theaters ist nunmehr vollständig gesichert. Die Bühne wird auf einem großen Damp ferametilaniicher Bauart eingerichtet werden und der Zuschauer-kaum soll » vgezrgen 1000 Platze fassen. Vorgesehen sind ferner ein großer Restautatians saal, sowie die Garderobenraume nnd Zimmer für-das Künstlers und Bet tvaltnngepersonat Der Damvier wird die Wolga entlang fahren undingde-. sondere an den Stadien landen, diel l kein Theater haben. Eine rniiische Truppe für Schauspiel und Lustspiel nnd eine französische ftir die Opetette sind bereits angeworden——das Ganze steht unter der Leitung des Jmprefas riss Strapanoss. Die Esel der Königin. Dies Königin von England fahrt bekanntlich J . stets in einem Wägelchen spazierenJ « welches von einem Esel gezogen wird. 1 Sie besitzt eine ganze Reihe Esel. Zu W Negietnngtliubilamn schenkten s ON die Lotsdaner Holer ein Pracht lar van einem Langolnz dessen » , hme die Königin auch nicht ver 1-»Ikisette. Un einzer von den thieren - Die se onarckiin besondere gilts-. s ist .Iocqnot," ein Brau " « stät einst Its-isten Nase, den die « « « liØ mit in’s Ausland «" isten anderes Prachtesel er Atmen-er Wende-ers Der Gomit Zig« wird aua Brüs sel geschrieben: Eine in diesem Jahr hundert gewiß seltene Preisbewerbung fand jüngst bei Gelegenheit des Natio nalsested hier statt. Die Stadt Brüs sel hat in den lehteii,:i·ltonaten in dein aus dent schonen Stadthausplahe lie genden altgolischeu Brodhuid das seit lange zerstorte Glodenspiel wieder herstellen lassen, dasselbe wurde kürz lich eingeweiht und bei dieser Gelegen heit sand die Preisbewerbung statt siir das Amt eines stadtischen Glockenspies let-eh Die Stadt Brüssel will sitr ihren Glockenspieler 3000 Franks jähr lich zahlen. Dafür ist er verpflichtet, jeden Tag von 12 bis 2 Uhr Nachmit tage jede Viertelstunde ein Stückchen Musik aus seinem Glockenklavier abzu spielen. Bekanntlich ist das eine be sondere Kunst, die in früheren Jahren eine in Belgien sehr verbreitete gewe sen ist und setzt noch in den vliimischen und niederliindischen Stadien namhasie Vertreter bat. Es gehört dazu nicht nur eine sehr große Faust- und Fuß krast, sondern auch eine bedeutende Geschicklichkeit Die Preisbetverbung hatte auf dem Stadthaudplahe ttoh eines diludianisehen Platzregens eine unzählbare Menge vereinigt. Als Juroren sungirten: Gevaert, Direktor des Konservatoriutne, Mahillon, -der wohlbekannte Jnstruuientenbauer,8ou ret, Tut-any .Huberte, sämmtliche Pro fessoren des königlichen Konservatw rian und Van Dunze, der bekannte Musikgeiehrte aus Gent. Nicht weni ger denn 12 Glockensuieler bewarben sich um die Stelle. Sie waren von allen Enden dee Landes herbeigeeilt, aus Liittickh Vordern Antwerpety Gent u. s. w. Der Preis wurde einem sun gen Künstler aut- vIllosi ertheilt nnd zwar einstimmig Eondetbaret Weise hatte derselbe von der Preisbewerbung nichts gewußt und war ganz zufällig am Morgen in Briissel angekommen, um den Festen beizuivohnenk Aus An drängen eiues Freundes meldete er iich zur Preisbenserbnng, nur wenige Minuten vor dein Anfang derselben· Als ihm der Preis zuertheilt war, wurde et itiirmisili gerufen nnd schließ lich unter unendlichetn Jubel um den Zindthaueplas herunnetragenk Katel Deinen der junge Held des Tages, nur vordem lsslockenspieler in Matt. Eine iiberraschende Lei stung aui dem Gebiete des Brückenbaues bat, nach der »T. N.,·" das l. preußische PioniersBataib lon CFrirst riiadzinli auszuweisen Ihm war die Ausgabe zugesallen, aus der das Gut Tonbafstiitt durchaueren den alten Heerstraße eine neue Brücke von beträchtlicher Spannrveite iiber einen im Sommer allerdings recht seichten, zu Zeiten dagegen sehr reißen den Fluß zu schlagen. Die Unterneh mer, welche sich vorher zur liebernabme dieser Arbeit gemeldet hatten, Erklär ten, daß sie einige Monate Zeitund viele Tausende an Kosten gebrauchen würden. Da jedoch sehr schnelle Fertig stellung dringend wiinschengwerty war, wurde die Arbeit dem genannten Pio niersBataillon übertragen Dasselbe hatte an Ort und Stelle zunächst die alte Brücke zu entfernen, dann das Flußbett zu verlegen, da der alte Laus die neue Brücke in ihrer bestimmten Richtung zu sehr angegriffen hatte, schließlich noch selbst die natbigen Halzer zu schneiden und vollständig herzurichten und die Brücke zu bauen. Das ganze Wert nahm nun nicht Mo nate en Anspruch, sondern genaukeine Woche. Von fachmännischer Seite hatte man anfänglich wenig Vertrauen zur Güte der Leistung, doch ergab die Prü fung durch den königlichen Baumeister, daß das Werk trotz der Kürze der Zeit ganz netzt-glich gelungen war. Die Unternehmer trauten ibren Augen nicht nnd die Vertreter der Regierung waren der Bewunderung voll. Eine wunderliche Wette ist, wie die ..Tentsche ngtg.« erzahlt, bei Beginn deo Krieges vor 25 Jahren von einem Pariser Notar Thomas angeboten worden. Er erklärte nainlich im »Figaro,« 200,000 Franes gegen 100,000 wetten zu wollen, daß die Franzosen um den 15. August 12570 in Berlin einziehen würden. Tei- Betrag sollte beis-Rothschild in London nie dergelegt werden. In der Nummer der »Staatel).-Ztg.« vom W. Juli 1870 wurde nämlich folgende Erklärung von Mitgliedern deo »linionilube« oeross fentlirhtx »Der pp. Thomas hinterlegt 200,000 France gegen 100,000 France und behauptet, die Franzosen wiirden bis Ende August in Berlin als Sieger einziehen. Gras Gasen zu Berlin hält im Namen einiger Bekannten die Wette, deren beiderseitige Betrage bei Rothschild in London zu deponiren sind." Herrn Thomas scheint aber die Sache leid geworden zu sein, denn er erklärte nun im »"Figaro," daß der Brief«-nicht von ihm stamme. Auf diese Weise hatte er noch zur rechten Zeit seine «-.·-10,»00 France gerettet TiniOGermantae l870. Es dürfte vielleicht Wenigen bekannt sein, daß Iiapoleon der Dritte isle Sieges rnedaillen prii en ließ. Eine solche Denkmiinze besindet sich im Besitze eines Herrn in Iiappoltsweiler nnd fährt auf der einen Seite das mit Lin-bete mntränzte Haupt Napoleono M Tritten mit der Jnschrist: »Kann icon 111 Jmperator,« ans der ande m- Seite stehen die Wetter »Stil« LiOemaniae Inw- « Die Münze besteht III-Ziel- Metall km Silber sein - der-TM I Die Kaisersiibne in Konstanz Drei Wochen voit Sonnenschein und gugendlust haben die beiden ältesten t·-iihne des Kaisers ans Schwäbischen Meer verlebt. Die nKonstanzer Zei tung gibt eine Schilderung dieses Ausenthnltes, der wir Folgendes ent nehmen. Von den Kieler Festlichleiten her kamen sie zum Bodensee, zwei srtsche, stranune Knabengestaltem ellblond und sehnig der Kronprinz, m Gesicht und Wesen ganz der Vater —. chon bricht aus allen Zweigen-« der chneidige Lssizier. Mehr der ge miithvolten Mutter verwandt scheint ilirinz Eitel Fris, den reichen Locken wald. der sriiher sein Haupt untrahnite, hat die Scheere zum schlichten dunklen Haar gelurzt——-obntohl utn ein gutes Jahr jünger, ist er doch grosser und breiter als Bruder Wilhelm. Dieser wiegt—die Gastbostvage hat es ver rathen-Bis jener itit itilo. iiietleidet waren beide immer aus dieselbe Weise. Recht gut sahen die Prinzen ans in ihrem schmucken Gewand, und wer sie auch sonst zn beobachten Gelegenheit hatte, der mußte sie liebgeioinnen diese Knaben, die trotz ihres Ranges und ihrer natürlichen Lebhastigteit so hoslich und so bescheiden sich gaben. Als treuer Mentor stand ihnen zur Seite Oberst v Seines-mit Herz lichleit hingen seine Psleglinge an ihm. Wie mit älteren Freunden ver ziehrten sie mit ihren beiden anderen IBegteiterm Lieutenant v. Rauch und iStabsarzt Dr. Dense. Im Jnselhotel bewohnten die Sohne des Kaisers und Iihre drei Begleiter einen Salan und Evier Zinlaszitnuier-—außerdent stand Eihnen ein Badetabinett zur Verfügung Iund ein Ballon gewahrte prächtige IAussicht aus -ee undtitsebirge Ue IRtiuine waren gegen die übrigen Zim Imer des Gasthofe durch Doppelthiiren Iund gegen die anderen Baltone durch Iszelttiich r abgeschlossen So bildeten Isie ein stilleet Heini sursith-—die Gaste Itvollten da ganz ruhin, nnbelastigt und junbeachtet leben, tnit einein Worte I .inlognito.« Mo Grasen von Rabens burg reisten unsere Prinzen—so lautete J ihre Briesadresse, so redeten ihre Be .gleiter sie an. Ein sehr hiibsrher Zug ist es, das; sich stronprinzWilbelnt nnd .Eitet Fritz sehr rasch tnit einem Olym Jnaiiaften, dem läialtrigen Sohne des Kaufmanns Robert Hanöatnann an freundeten. Beim Fischen trafen die Knaben zufällig einander und da wurde die Betanntschaft angeknüpft. Alt-bald verlangten die Prinzen das vertrauliche »Dn"——ansonl"t die Ent zietjung des Butter-braves und noch Aergcres angedroht wurde. So wurde Hausatnann Dukfreand nnd Spiel lamerad der Lasset-sehne, dieihn mit Büchern und Zinnsoldatem mit Fischereigeräth beschenkten. Allerlei Kurzweil trieben die Knaben in ihren Mußeftttnden· Den Kronprinzen Wil ttettn hatte seine Bioline nach Konstanz begleitet und während er Münzen sam melte,tauschte Prinz Eitel FritzMarken ein. Vor Allem aber ergötzten sich sbeide an ihren Soldaten. Sie hatten ;davsn wohl 100 Schachteln mitgebracht —aus dieer selbst wurden Burgen und jBerge gebaut und dann alles ganz Kriegt-gemäß mit Infanterie, staunt ilerie nnd Artilterie besetzt. Einefart1 -tnannitct)e Strittt besasloßinmter diesen taktifchen Anjrtkattungeuntetricht im Hotelsalon. i i ·· ai, deutet-en state-it Mii- Gier-· MWL i ltlii txan Eine ergieifende Epifodc aiie der Ersiiitiniing der Zpiiberer Höhen duicli die Preußen finden wir in den Griiineiiingeii eines Soldaten General v. Maanein traf narli der Echtailzt aiif der Cliaiisice, die iiti lief-runde nach den Spiklieker Hoheit nach Forbach fiihit, einen Soldaten vom 77. Jnfaiiterie-Regiiiient. »Na, niein ·Zolin,« fragte er, »habt Ihr viele Verluste genaht?"—«8aioolil, Excels leni, es find lehr viele gediielien.» »Bei welcher Kompagnie Ws Dri, inein Somit-« Der Soldat nannte die Nummer. »Gebt Euer Hauptmann noch?"-—»:lieiii,« ioar die Antwort, »ei- iiiid der großte Theil unserer lseiite find gesallen.« —- Zeliineizlicti zuckte dao Gesicht des Generate, eine Throne quoll aiia feinem Auge. Der gefalleiie Hauptmann ioar fein Zahn, dri- mit fiinf anderen Lisizieren seines Regi nieiite hier gefallen and beerdigt mai-. Der General gab Befehl, dae Grab zii offnen. Die Soldaten habenden Todten heraus tiiid waschen die entstell teii Züge einwenigiein. Laiiaefiljaiiie dei- Vater in das bleiche Antlitz, dann ditickie ei- einen Kuß aiif die bleichen Lippen und ioaiidte sich filzineigend Die Zahl der Veriaiickten in Sibirien im Jahre ist-i be trug tt,50«, liieiiintei Cis-Don Erwach ieiie und 2300 Feinden Tei- lianfeifion nach waren 2830 Oktliodaxe, 1220 Moliaiiiniedaner, 500 Juden, 500 Fiatliolitem 230 Liiilieraner. lto Sel tirei, bit Anhänger des t«ainai0iniis, 30 Ariiienier - Giegoriaiier und 30 Stadien. Dei Kategorie naili waren items Zwangs-arbeitet iliieriinten 79 Frauen). Alle diese Zitiifliiiae paffiri ten auf dein Wege nach Sibieieii Tin nien--— außerdem ioiiiden jin Jahre ist«-i etwa man Aiiisiaiiten iiaiti Saaialiii lief-orden. Die Zahl der zur Anfiedelitng Beifaiiitten betrug 2506 Personen Eilet-unter la Frauen, von denen zwei den sogenannten privilegie leii Stande-i anfehiirteni Vogaliiinden .·- toso Pei- onen ihieiiinter 56 Frist-sey Auf adminiftiaiiveni West mit-den 2300 Personen mild Bibl-iet Sees-M E sapoleou Des-in J Auf der znr Zeit in Paris stattfin ;denden Auestetliing voii historischeri itsiegenstanden and der Zeit der ersten ixseanzdiiichen Revolution und des ersten Kaiserreichees befindet sech eine ganze Anzahl von Degen, die Napoleon dein Ersten gehörten. Gegenüber der Statt ;lichleit dieser Sammlung verdient jedoch die Tliatsaetie Erwähnung, daß jJiaiicleon seit seinem Anotritte ans .deni eigentlichen Truppendienst, das Eheißt als erster Zionsul und Kaiser-, xnnr dreimal den Degen gezogen hat. Dad erste Mal that er es während deo ZRiickzngeo auo Russland 1812, einen Tug nach der Schlacht von Malo-Hawa Zlaivez, gegen eine Schaut Kosaten , die -ihn und seinen Generalstab angrilsen. ZDao zweite Mal war die Handlung dramatischer- Es tvar bei Streits-sur zAiibe i ist«-, alo die FlaualleriesITivis Esion dee Generalo Colbert gegen die zLesterreicher und Riiisen vorriiclte, Haber, von Kartiiiichenseuer empfangen, s Kehrt machte und von den Kofaien ver Jsolgt wurde. Als Napoleon das sah, jiptirnte er, außer iich vor Zorn, sein Pferd an und sprengte mitten in deii Fwirren Knäuel von Verfolgten und :IVersolgern. Er ivill den ugen ziehen, jalleiri dieser ist eingerostet—erst mit JHilse seiner Adjutanten gelingt ed T Napoleon, die Klinge aus der Scheide zu reißen, wobei er sich an der Hand verletzte. Inzwischen war bereits eine zGrnppe der flüchtigen französischen jsiavallerie nach Arcid gelangt, der Kaiser holte sie ein, stellte sich vor den Brückenkopf und schrie, den Degen schwingend: »Wer wagt ce, mich nie ;derzureiten?" Die sliehenden Truppen machten beschämt Kehrt und griffen nun mit besserem Erfolg neuerdings den Feind an. Das dritte iiiid letzte iMal zog Ilapoleon den Degen bei "Waterloo, alo er am Abend. von einein Viereck seiner alten Garde ge schützt, die Flucht ergrisf. Er wollte snoch einmal den Kampf aufnehmen« aber seine Bemühungen traten nutzlos. »Er mußte den Degen-diesmal auf »F iinnier——versorgen. Eine interessante Stati istil enthalt der Rechenschastebericht Idee St. Peterebniger Stadthauptmann i schitst an das Ministerium des innern tin St. Parteier Tarnachbesitzt die "Metropolc des Zarenreirheg gegen tvartig limit,000 Einwohner. Tie F Zahl der isäuser in St. Peterelntrg ist i dagegen eine im Verhältnis zu anderen tsiroßstiidtcn sehr geringe, sie beträgt z17, 821, wovon its-sit Gebäude aue TStein, dagegen mehr ais das Dop Zpelte, ll,703, nech ans Holz sind zwalirend 734 aus -·tetn und Holz Zerbant sind. Weiter besitzt St. Peters Tisbuig 22,000 etadlirte drinnen, 45 Lisotelts t--2 Traiteme, 925 Bierhab Hien, tsosi Liseinhandlnngen und endlich Z37 Schnapdbudem die sich übrigens eines außerordentlichen Zusprncheo er » freuen. -cha"nlen in Art unserer Destil lationen besitzt St. Petersbnrg M, i dagegen nur 66 Restanrants nnd Kon ditoreien, 5 littchenrneistereiem is . Theater, 21 Klub-e nnd is verschiedene Tössentliche Bergmtgnngeloialr. Ein ågroszer Mangel ist in St.Peterel-nrg an Apotheken, deren die Stadt cl de » sitzt, dagegen hat die Stadt die riesige Zahl von 28 Nachtasylem die ztnn gro szeren Theile stiidtisch sind. Jn den « Et. Peterodnrger Arntenhausern besin den sich 433 Manner und Ists-L Frauen. Fiir tvohlthatige Zwecke its-ur den int Jahre 1894 rund 15,000,000 Mart gespendet. Von kleinen nnd großen Zönigem Den kleinen e«iönig von Spanien und den von Siarn, die noch im Knabenalter stehen, ausgenommen, ist der Kaiser von China der kleinste aller Könige, nur eine Königin ist noch kleiner ais er nnd zwar die Köni gin Viktoria, die beispielsweise beim Photographiren stets ans einem Sche mel steht, nnd deren Sitz—sei es nun int Thronsessel, im SpeisesaaieJ im ' T«heater oder itn Wagen-— stets be trachtlich erhöht ist.«1«ae.isaus.is)oheni zollern hat der Welt meist große Für sten gegeben. Kaiser Wilhelm der Erste war 6 englische Fuß hoch, sein Bruder Prinz Albert 6 Fuß —t Zoll, am Jmposontesten aber ist Prinz All-ert, der 6 Fuß 6 Zoll hoch einher geht. Nur unt 2 Zoll kleiner ist der König von Belgien nnd wieder um 3 Zoll kleiner alt-dieser, aber noch immer eine außerordentlich stattliche Erschei nung ist der Kaiser von Oesterreich. -—-.—» -.- .... -»-...—.-. Die Sterblichkeit in den Großstiidtett. Die »He-meine Me dtcale" Vetöiientltclzt eine Zitsattnnens itellttng det- Stetblichleiteziiiekn alter wichtigeren entapiiischen Ztiidte im verflossenen Jahre. Das-nach zeigt Vtistolsdie günstigste Ziffer: auf1000 Einwohner is Todeeitille un Jahre» Moskau mit du«-·- per Mille die nn giinitigitr. Tie weiteren Ziiietn find wndon l7.'i, Berlin H.«.«, Hamburg Mi, Litiisiel DU, Rom limi, Paris Aus, Wien 22.N, Bndapest 2-t.4, Petetebutg St1.4 per Mille. Etoberte Kanonen. Als die feqnzttsischen Trupnen vor einigen Wochen während itiees Fett-zuges- siegen die Home- in Medusas-tat- den Platz Mevatapana erobetten ttnd alo ihnen dabei drei Kanonen der Hostie in die Höndeiielem steltte sich bei niiherer Besichtignng derselben heraus, daß et dieseltien drei Kanonen waren, welche die itsttziislsche Regierungzitn Jahre 1892 der Königin von indess-eint zum Geschenke sent-echt heil UTTERj Ihf^ Ijwm» Paregorie. Baieman*« Tropfen, Ood frejr*« CordUt, manch«* * “Boothing Syinp*’' und dl© meisten Medizinen für Kinder au© Opium «xler Morphin b**«teben ? *Vi*st Ih**, <la*« Opium und Morphin verdummende narkotische Gifte stad ? Wl««t I h >*, dam in ilea meiitoti IJmderu Apothekern nicht g>>«U(tet iit, Narcotica zu verkaufen, ohne «io »1« Gift© zu etikettirvn ? Wh«t Ihr. »Io** Ihr Euren Kindern keine Medizin solltet verabreichen la«««*nt ohne d«M Ihr oder Etter Arzt wisset, worin« dieselbe besteht? Wl««t Ihr, dm« dMtori« Hn- rein vegetabilische Zubereitung und dm«* jeder Vissehr ein Verzeichnis» «einer Be*t.i;«dtb«*il© beigegeben ist ? Wlimtlhr, dar» Castorm do* Verordnung de* berühmten I>r. Samuel Pitcher, rla»« <»» nahezu dreiaaig Jahre gebraucht worden Ist un i da«« beute mehr Cantoria verkauft wird als von allen anderen Medizinen für Kinder zusammen genommen? Wfwwt The, da»« da« Patent-Amt der Vereinigten Staat« n und diejenigen anderer Lin der dom i*r. Pltcher und seinen Beacht «nach folgern da« antuirhliesAlirV) Recht zur Benutzung «!« * W< rt«** “Caatorla** und der damit verknöpften Formel zue’ ar.nt haben und da«« Jed« Nachahmung ein mit Staatfigefangnl«« zu bestrafendes Verbrech« i*t ? Wisst Ihr, «la*» einer der Gründe, welch*» di© Reglern! /.u dieser Inschutznahme ver* nnl «■ t hat, in derTtut«ach«* zu »oc h« : . d is« Castoria tbac . t unachMdlloh Ist? Wisst Ihr, da«.* 35 gleiche I>* - n < astori* für 30 Cents. oder einen Cent per pr«la, geliefert werden? Wi*«t Ihr, das* Euro Kinder, versorgt mit d.« «cm vollkommenen Präparat, ptitau'go hoben »fnd und Eure Nachtruhe nicht stören '! Nun, di»«© Pinu« sind wissen*werth, denn ©* sind Thatsarhen. pow Fac-»lmllo der /'l? yy befindet «Ich auf Unterschrift von /'CtZc/CtA/'. Jedem Umschlag. Kinder schreien nach Pitcher’s Castoria. Alle Sorten Kohleti zu dcn niedrigsten Preisen bist HI-- — cHIcAGO LUMSER co., l Ftüber Halt Counm Lumber Yakh. l Beste Qualität! Volles Gewicht! 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