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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Sept. 29, 1893)
Anstand-« Schvei er Uhren in Ein in o ch b ii ch s e n ska tondensirte Milch waren mehr alo 22,000 Stück über die veizerisch - sranziisische Grenze e mngge t worden, bevor man neu ch ie Kontrabande entdeckte. Als Einbrecher wurde der Lieutenant v. Candellero in Vi eenza, Italien, verhaftet. Der als leidenschaftlicher Kartenspieler bekannte Offlziek hatte die Regimcnisiasse er brochen nnd derselben 6000 Lire ent wendet. Aus dem Banditennest Monte Carlo wird unterm 30 August gemeldet: Heute at sich ein vornehmer Russe Namens Oergins Ru mawisk getödtet, nachdem er sein ge sammies Vermögen im Roulettespiel verloren. Füniæebn topflose Leichen in S ii en spiilte nenli die See in der Nähe von Salouiti, üriei, an’v Land. Man glaubt, daß man es mit den Leichnamen nugliickluher politischer Gesan euer zu thun bat, die von einem türkis en Dampser iiber Bord in das Meer geworfen wurden. Einen nichtswürdigen S ch a b e r n a ck spielte neulich einPariser Lehrjunge den Besuchern der dortigenJos sesoiirche, indem er eine Flasche Tinte in das Weihwasser schüttete. Die Gläubigen erschienen sämmtlich mit schwarzbeslectten Gesichtern,.fyänden und Kleidern in der Messe, der Frevler aber sieht einer exeinplarischen Strafe ent gegen. Eine männliche Nonne wurde ietztlsin von der Polizei in Landam Rheinpsalz, dingsest gemacht. Ter Gauner sprach in der Bekleidung einer Nonne und mit einem angeblich von einer Lberin in Straßburg ausgestell ten Schreiben bei den katholischen Fa milien der Gegend um Unterstützung vor, nnd erschivindelte durch seine Ma ni ulationen binnen zwei Tagen Hm Bari. Ein Zufall fiilsrte zur Ent deckung des Zel)ivicidlerv. Verhsiitigniszooll wurde ein schwarzumränderter Brief, den die stattm eines Industriellen in Rixdors bei Verlinenrpfi11g. Ein Tele gramm wenige Tage vorher hatte ihr die schwere Erlranknng ihres Bruders emeldet. Aussiihrlichere Nachricht sollte später erfolgen. Als nun der Eingangs erwähnte Brief eintraf, verfiel die Dame, welche die Meldung von dem Tode ihres Bruders zu erhalten glaubte, in strömpr Tas Schreiben betraf indes; nnr die (85eseh«eistsanzeige einer Firma, deren Chef vor einiger Zeit aus dem tseben geschieden war. lieber die Folgen einer Lin-l desverziirtelung schreiben die «Miinch. Neuesten Macht« : Aus dem Beteranenballe in Seeshanpt verlangte der Tischler Mathes Tapfer von seinem Vater Geld, trotzdem er bereits sechs Mark von diesem nnd zwei Martin-n seiner Mutter erhalten hatte. Als der Vater ihm die Verschwendung oorhielt, schlug der S ohn den älteren Tapfer mit der Schneide eines Beiles nieder, so daß das Gesicht des Berlehten schreck lich zugerichtet nnd ein Theil der Kinn lade abgerissen war. Als der Gendarm das Pflänzchen verhaften wollte, bat die Mutter, welche ihrem Sohne stets die Stange gehalten hatte, den Polizei mann, von dein Vorfall keine Anzeige zu erstatten. Seit einem Jahrhundert hat man in Frankreich die Weinlese itn Allgemeinen trittst so friih begonnen, wie dieses Jahr. In Mittelstankeeieh wurde s on am Sie-. Juli der erste neue Wein e oftet, und während des Mo nats ugust hielt man überall Wein lese, hauptsächlich in den Gegenden, in denen die blauen Trauben vorherrsehen. Nur die weißen werden noch bis um die Mitte September stehen gelassen. Im Jahre 1822 hielt tnan es für ein Wun der, daß die Weinlese am Bl. August beginnen konnte. Im Laufe eines Jahrhunderts fand sie zehn Mal in der ersten Hälfte des September, 70 Mal in der zweiten Hälfte, 19 Mal in der er ten älste des Oktober und nur ein al, 816, Ende Oktober statt. Daf- Habgier erblich sein] cann, dasiir scheint die Familie des N as Leznmördero Dioezegi in Find-Meis asarhely, Ungarn, einen eleg zu bil den. Dioozegi hatte, wie seiner eit berichtet, seine ganze Familie aus as Grilßtichste ljingeschlachtet, um Allein besiher des Vermögens zu werden. Nun wird bekannt, dajz in der Bauernsacnis lie Diodzegi die Hab ier schon melfrere Generationen hindur in theils ver ach tem oder vollbrachtem Batermord sich« äußerte. Auch der je t von seinem Sohne erschlagene alte ioeåxgi wollte als junger Bursche seinen ater um bringen, ucn srliljer das Erbe zu erlan thy und auch der Onkel des heutigen «- iorders sche nt nicht wenig von dieser : sabgier zu haben. Dieser Onkel, der - « ru er des ermordeten Dioozegi, hatte kaum davon gehört, daß sein Messe Flo rian ate- Morder der gesammten Fa milie Dioozegi eingezogen wurde, als er zisch spornstreichs zu einem Advoiaten in a arhely begab, wo sich das folgende Ge prach entspann: »Also, Herr Ade - lat, jeyt werden doch woljl wir Geschwi- » ster erben, da ja der Bursche unzweifel- « hast ansgehiingt wird Z« »Den wird tnan nicht aiislsaugeii.« erwiderte der Advolat, »das Gesetz laszt ee nicht zu.« —,,Wieso nicht ? Einen solchen vorbei T dachten, achtfache-i Morden-« »Man; kann ihn doch nicht aushängen, weil eri l noch nicht 20 Jahre alt in.« --»Aber, err Advokat,« forschte der brave On- « el schier ängstlich, »louute man denj Burschen nicht-sin- groszjahrig erkla-( rcu?« Mit seiner Schwiegermut ter barg e nagen-d« unge heuerliche ßatfaehe meidet ne Bei-s : liner Lokaltorrespondenz in Folgendeim In die bildfchsne Tochter einer ni Süd osten der Stadt wohnenden Wittwe ver liebte sieh ein stattlicher junger Mann und der Standesbeamte buchte denn auch bald die Cäefchließnng des jungen Paares. Als inster von Schwieger mutter zeigte sieh die Wittwe. Da sie nicht unvermöf end war-, erfüllte sie jeden Wunsch ihrer inder, und Freude und Zufriedenheit walteten in dem Hause der Neuvermeihlten Mehr uud mehr Uberschiittete die Frau Mama ihren Eidam mit Wohlthaten, nnd die junge Gattin bemerkte bald, daß die ilzkein Manne von der Mutter gezoltten us merkfanikeiten einer tiefen Herzensnei gun entsprossen. Als eines Morgens die rau nach ihrem Manne ries, war dieser verschwunden und mit ihm feine Schwiegermutter. Das sanbere Paar flüchtete nach Amerika nnd lebte dort einige Wochen in Saus und Braus. Eines Tages aber hatte der Herr S wiegersohn feine geliebte Manier ver assen und ihr gan es Vermögen mit genommen. Alter S ittel entblößt tam die ieiehtsinnige Frau nach Berlin zu rück, um hier von ihrer Tochter Verzei hung zu ersichen.——Das Ende vom Liede dürften die nachstehende-i Worte kur erzählen: »Am 8. August dieses Jahres sprang eine Unbekannte Frau in seibstmörderifcher Absicht in den Land wehrkanal. Noch lebend an das Land gezogen, starb sie kurz nach ihrer Ein lieferung in einem hiesigen Kranken haufe.«——Es war die Schwiegermutter-. lieber eine Parfiiinirte Frie meinde weiß ein Schweiser Blatt Folgendes zu vermelden: Ueber ganz Aigle, itanton Waadt, verbreitet sich gegenwärtig ein intensives Mosrisnspar fiim. Die Straßen riechen wie das Bondoir der lebenslnstigen Pariser-in. Die tineipen dniten wie ein Blumen bouqnet. Tie Zeitungen, die Briefe, der Posthalter, die Brieftrager, alles riecht nach Moschns Selbst iiber die benachbarten vvni Postbnrean Aigle ans bedienten Ortschaften Ornionts, Col-: beyrier, zijvornh Lllon ie. verbreitet sich der Uliosrtiusgeriicii. lind die Ur sache dieser allgemeinen Parsiimirung ? Aus dein Postbnreau von Lligle langte eine mit solchen Jngredieiizen gesiiilte nnd schlecht bei-packte Miste an, in der zwei iiiaichen zerbrochen nnd ihren dris tenden Jnhalt iiber die gesannnte Posi sendnng von Aigle ergossen Vor einer spanir bewährten neulich der Theaterdirektor nnd ein Schauspieler das Publikum in Vielta, Italien Aus der Versenkung hinter den stouliffen stieg Rauch empor-, wor auf der Direktor einen eben ans die Bühne eilendeii Minien bat, wenn mög lich ein Unglück zu verhüten. staunt hatte der Letztere die Bretter betreten, als er die Hand aufs Herz legte nnd zu Boden sank. Der Direktor erstrebte hierauf das Publikum, dass Theater fiir heute zu verlassen, da wegen lliiwohl eins des Zchanssnelers an eine Fort etsnng der Vorstellung nicht zu deuten sei. Der letzte der Zuschauer hatte noch kaum das Gebäude verlassen, als die Flammen schon die Orchestersilihle er griffen. Jn kiirzester Zeit brannte das ganze Theater Zum Einsehen der ans so geniale Art Gerctteten Von rithrender Bruder-liebe sengt der folgende Vorfall ans Zeifel nianer bei Wien: Tie drei Sohne des SchiffsmuhlenbesihersMautuer pflegtest täglich dein Gehilfen die Jause in die Schisssniiihle zu bringen. Eines Ta-" ges saßen die drei Knaben in einer am » Ufer befestigten Zitte, als plötzlich der fünfjährige Karl, das Gleichgewicht ver- - litt-end, in die Donau stürzte und strom abwärts getrieben wurde. Der des Schwinimens kundige elf Jahre alte Johann sprang mit dein Rufe iu die Wellen: ,«skarl, ich rett’ Di schon, . häng’ Dich nur um tneinen Tals l« Er " erreichte denn auch bald sein rüderlein, das sich an ihn klammerte. Doch diel Kräfte des braven Jungen reichten nicht . aus, ·o daß beide Knaben den Tod in den F uthen fanden. Eine lustige Falschmünzer-s Geschichte hat sich auf einem Dorfe z in der Nähe von Kotibus zugetragen. s Bin Frühja r dieses Jahres wurde ein s auer vom · leek weg verhaftet, als er mit drei Zweimarks und mit einemi Markstllck seine Zeche bezahlte. Der zufällig anwesende Amtsdiener hielt das eld für falsch. Nach dreimonatlicher Untersuchung hat jetzt der Bauer die Geldstücke in vollständig zerfchlagenem z Zustande von der Staatsanwaltschast . mit dem Beinerken zurückerhalten, daß , sie echt feienk Der Bauer will nun T den Aintsdiener aus Schadenerfah ver- I klagen. Durch zwei Hunde vorn Eris trinken gerettet wurde ein fünf-; sähriges V ädchcu in Berlin, das mit den beiden Bierslißlerii auf dem Berdeck ; eines vor Anker liegenden Spreekahns : spielte. Hierbei kam dae Kind u Fall s und wäre unfehlbar in’s Wasser ge stürzt, wenn die beiden Hunde im letzten ; Augenblick das Mädchen iiichtaiii Kleid- s chen erfaßt und uiii aller straft fo lange s estgehalteu hätten, bis der aug das Ge- , chrei seines Kindes herbeieiende Be- Z Einer des Fahrzeuges das Mädchen ans » einer gefährlichen Lage befreite. . Eine bedeutende Anzahl s Bären isi, wie die »Petersburger Zeitung« meidet-, iii der UmgebungJ der russischenHauptstadtaufgetaiicht. « ian s fah die Thiere besonders in der Nähes der Stationkn Zwei-Maja und Belaia ! —·Ciienbahnlinic Warschau-Pctervbukg s —und an der Grenze des Gouvernpl ments Nowgokodnsctitt Jac- Volks sieht in diesem frjihzenigcu Auftauchen - von Bären das traurige Anzeichen eines ungewöhnlich strengen Winters-. Inland : Von einem selt amen Zu-; sall schreibt man aus an Franeisems Innerhalb einer Woche starben kürzlich ’ vier a te ealifornische Pioniere, welche» seit Jahren titg ich im Arion-Klub zusammentrasen, uin beim Whistspieli einige Stunden zusammen zu ver-; bringen. « Ein Hengst und ein Stier bekämpften sich dieser Tage auf einer Form in der siähe von Oailand, Jll» o lange, bis beide Thiere todt auf dem latze lagen. Um das Bein des Gehörnten hatte sich eine Schlange ge wunden, welche dem Stiere derartige Qualen verursachte, daß derselbe sich witthend auf das Pferd stürzte. Der Former wagte nicht, den rasenden Thieren in die Nähe zii.koinineii. Auf die Schulter küßte neu lich in Cincinnati ein verliebter junger Schwerenother ein ihm fremdes Mäd en, nachdem er dasselbe mit dessen i m, dem Kußbold ebenfalls unbekann ten Gefährtin vorher herzhast umarmt hatte. Mehrere Passanten hielten den Don Juan so lange fest, bis ein Poli zist sich seiner annahm. Der Richter verdonnerte den nach Küssen schmach tenden Jüngling zu 825 Strafe nnd die Kosten. Exemplarisch bestraften die Bürg er von Lodge Pole, Neb» letzt hin einen reisenden Agenten, der ein junges Mädchen in univiirdiger Weise behandelt hatte. Sie holten den Mann Nachts ans dein Vette, begossen ihn vom Kopf bis zu deu Füßen mit Theer, rollten ihn sodann in frisch gedroscheiier Streu umher und setzten ihn schließlich auf sein Bilggv mit der Weisung, so fort das Weichbild der Stadt zu ver lassen iind nie wieder dahin zurückzu kehren. steile zwischen eotiiinbischen Gardisteii und stellnern setzte es dieser Tage auf dem Weltauostel lungsplatze Ein Sergeant mit vier Gardisten wollte im Austrage des Ge neraldireltors Tadis das iiber einein Restaurant aiisgespaiintefliegendegrosie Schild entfernen, als etwa -t() Gany ineds dies Zu hindern suchten. Auf einen Psisf des Zergeanten waren bald is- istardisteii zur Stelle, welche mit ge zogenen Schwertern die stellner bald zu Paareii trieben lind siiiif derselben nach Nuuiiiiero Sicher brachten Zuiii Retter wurde ein zehnjäh riges Mädchen siir einen Eisenbahnzug in der Nähe von Mitl ()jrove, Ind· Zie bemerkte, das; eine iiber einen Was serdurchlasz siihreiide Eisenbahnbriicke in Flammen stand und jeden Augenblick eiiizustiirzeu drohte, ioorciuf sie dein uni diese Zeit kommenden Schnellsuge ent gegen eilte nnd durch Schwenten ihres rothen Heuides das Warnungs eicheii gab, so das; der Zug hielt. Tie iassw giere veraiistalteicii siir das entschlossene trind sofort eine tsteldsauiniliing welche Dis-) ergab. Jrrsiunig in Folge der Geburt Esther Clebelands, des siiiigsten Tochtercheiis unseres Bun desoliei·hauptes, wurde Frau Marga rettie Richter in Ciiieiiiuati. Tie seit. einiger Zeit schon etwas Neisteegestorte I bildet sich nämlich ein, Prasident Cletu- I land habe die Verpflichtung gehabt, ihr ossiziell Meldung von der Geburt seines ; Tochterchens zu erstatten. Ueber das» Ausbleiben der Nachricht schwer beieii digt, gerieth die Aermste vor einigen« Tagen in Raserei, so das; sie nach dem . erenasyl verbracht werden mußte. « Ueber die Liebe eines Die-s bespaares schreibt man aus Ein-s eago: Neulich wurden aus dem Aus-s stellungsplatze der beriichtigte Taschen- l dieb Spruhan und seine isebensgesährs ? tin Annie aus frischer That ertappt und i festgenommen. Spruhan ist 65, seine« Gattin 69 Jahre alt. Letztere hat zwei Zuchthaustermine hinter sich. Als sie zum ersten Male in Sau Franeiseo we gen Taschcndiebstahls zu drei Jahren gnchthaus verurtheilt wurde, wollte ihr « atte durchaus mit in die Besser-angs anstalt. Sie bestand aber daraus, daß z er unschuldig sei und Spruhan bliebj srei. Als Annie später noch einmal das Zuchthaus aus süns Jahre beziehen l mußte, während Spruyan mit drei s Jahren davontomnien olite, bat der » alte Svihbube den Richter so lange, bis dieser ihm ebenfalls stins Jahre zu- . sprach. ! Von einem olersacheniehnchil rn o r d wird aus Quiney, Miss» ver melden Vor mehreren Wo en er ranite z plö lich Thomas Woodrus mit seinen; süns Kindern, von welch ehteren zwei« bald daraus starben, während Woodruss i und die drei übrigen Kinder seht eben salls dem Tode nahe sind. Ebenso wurden mehrere die Familie besuchende ; Nachbarn trank. Eine Untersuchung des Brunnens ergab das Vorhanden- » sein von drei Packeten Nattengist in deniselben, und der Verdacht lenkte sich aus einen Neger Namens Ben Jacksom welcher verhaftet wurde. Maskirte « Männer entrissen jedoch den Beamten « den Schwarzen und cniipsten ihn aus. z Am michs-en Tage wurden von den» Coroners -.i:worenen die Frau und die Sehwiegi....i;iter Bens freigesprochen, welche ausgesagt hatten, Letzterer habe - das Gift Zur Ermordung Woodrusss gekauft, der in einein Prozesse kurz vorher gegen den Neger als Zeuge aus etreten war. Ein anderer Sehwarier Namens Brot)les, so behauptete die Gattin stattsam-, habe diesem das Geld »" zum Ankunft des Nisted gegeben. Die ; ciden Weiber wurden ebenfalls vonf Männern ergriffen und aufgehängt, l auch fand man Bioytcö welcher fich aus dem Staube gemacht lmte. nach einigen Tafgen an einen Baumaft aufgetnüpft an . Oh s--«tst h- « O · « .. —-.... .- .-.--—. sit-ei Eise ndahnraubans sä le versetzen zur Zeit wieder einmal unsere geheimen und öffentlicksin Sicher Zeitsorgane in fieberhaste hätigkeit. n der Nähe von Keßler, Jud» er blickte der Lokomotivführer in kurzer Entfernung aus dem Geleise ein rothes Licht, woraus er Anstalten zum Halten des Zuges traf. In diesem Augenblick sprangen etwa ein Dutzend masiirte Kerle aus die Lokotnotive und den Ten der, zwangen den Führer und den Hei zer um Aushebeu der Hände, Ersteren dur einen Schuß in die Schulter schwer verwundeud, als er den Zug wie der iu Bewegung zu etzen versuchte. Nachdem sprengten die auner mittelst einer Tyuacnitoatrone die Thiir zu dem Wagen der »United States Expreß Entnanny bemächtigte-i sich der Werth vorrüthe nnd entwichen. Letztere wer den aus 82:)(),0()0 angegeben, doch be stehen hieruber noch keine zuverläs igeu Nachrichten. Von den verwegcnen Spitzbudeu, aus deren Ergreisung und Uebersiihrung die Expreßgesellschaft 81000 Belohnung gesetzt hat, fehlt bis jetzt noch jede Spuk-Zwischen Han eock und Caluinet, Mich» bestiegen zwei maskirte Individuen die Lokomotive und zwangen den Führer und den Hei zer mit vorgehaltenen Revolvern zum Halten des Zuges, während zwei Ge nossen der Gauner den Expreszboten zur gerausgabe des 875,()()() betragenden aarbestandes veranlaßten, mit welchem die Räuber verdufteten. Drei verdäch tige Personen sind verhaftet. Eine merkwürdige Opera tion hat Dr. Win. Eathell in Phila delphia ausgeführt. Der Patient, Pe ter Girard,swar Fuhrmann und litt an Halskrebs, der die Operation nöthig machte; der ganze obere Theil der Luft röhre mußte entfernt werden. Nach Mittheilung eines Sachverständigen gibt’s zur Zeit keinen Menschen ohne Ziehlkopf oder Adams Apfel am Leben, und Keiner der Wenigen, die eine gleiche Operation je bestanden, haben nach der selben artilulirt sprechen können. Pe ter Girard aber kann laut genug spre chen und singen, um auf 40 Fuß Ent fernung vernommen zu werden. Alle ähnlich Lucrirte starben au Lungen Entziinduug, welche der in die Lungen sliigel hinab sich ergießende Zchleini und Eiter verursachten. Aber bei Girard ist keine Verbindung zwischen Mund und Lunge vorhanden; das Athmen ge schieht einzig und allein mittelst einer silbernen, an der Luftrdhre bei der Halswurzel befestigten Röhre. J n f o r ni a t i oneu iu einer Eigar re übel-sandten neulich Söhne des himmlischen Reiches in Zau Fran cisco an einen mit dein Dauipfer ,,Ehiua« eintreffendeu Landsmann Na mens Bang. Tie Einwanderung oou Schlitzäugigen wird unter anderem nur gestattet, wenn dieselben nachzuweisen vermögen, dasz sie bieliindische Rauf leute find, wobei sie iioinpagiiotis, Be triebskapital nnd anderes zu nennen haben. Um nun Pang die tkandung zu ermöglichen, hatten die Vezopfteu das Nothige aus ein Papier geschrieben, le - teres iu eine Cigarre gewielelt und diese mit anderen lkiltuimstengelu dem Zoll inspeltor behufs lieberinitteluug au den Jnunigrauten übergeben. Der Beamte entdeckte indeß den Schwindel, worauf die Zuriickbeforderung Paugs nach sei nen heiuiischen Gestaden verfiigt wurde. Fii r die Gefahren der » G o l d k u r « bildet der uaehbeschri2 bene Fall einen Beleg. Der -t«j«ahrige Schiffskapitän sinin auch in Eric, Pa» hatte in Folge der Anwendung dieses Heilversahrens zwar die Trunksucht ver loren, war aber dafür geisteskrank ge worden. In diesem Zustande zer fleischte er sich mit einein Messer in schrecklichster Weise die stehle, und als ihm seine Schwester dasselbe entwand, hieb er mit einem Tafchenmesser wie wahnsinnig auf die ihn Umste enden ein, riß sich mit den Händen das k» leiseh feheuweise von seinen Wunden ab und rannte so lange mit dem zeon gegen die Wand, bis ihn die Kräfte verließen und der Tod eintrat. Merkwürdige Rechtsansich ten scheinen bei gewissen Richtern in Missouri zn herrschen. Bei dem Be ginn einer Verhandluu in dein Prozesse gegen den Zugriiuber Hedgepeth in St. Charles unterbreitete er Bertheidiger des Angeklagten ein »Affidavit,« worin drei Bürger beschworen, daß Richter Zughes von St. Lharles County gegen » ugräuber überhaupt nnd gegen Hed - peth im Besonderen voretngenommen ei weshalb er ni t qualifizirt sei, über Hed epeth zu .ericht zu sitzen. L glei ersuchte der Advokat um die r neuuung eines Spezialrichters. Der Richter bewilligte den Antrag, womit die Angelegenheit Hedgepeths einen abermal gen Aufschub erhielt. Von einein reichen Frei p a t i e nte n wird aus New York ver iueldet: liiirzlieh starb der 7ljäierige Modellschreiner Braun im deut chen Hoskitah wo derselbe wegen anscheinen der Uiittellosigteit in Folge eines Lei dens uneutgeltlich Aufnahme gesunden hatte. Nach seiucln Tode stellte sich in desz heraus, das; der alte Geizhals nicht weniger als sb»,»()0 in Werthpapieren und Bankdeposiien besaß. Da von dem Verstorbenen weder in Amerika noch in Deutschland Verwandte bekannt ind, so wurden die deregteu Werths eine nnd Bücher in die Verwahrung des dssentlicheu Adminisiratord genommen. Schwer bestraft wurde die Il n v o r s i ch t i g l e it einer Frau in Cauby, Minn» welche eine brennende Petrolenuilauipe sntlen wollte· Es ent stand ein Fener, dac- innerhalb weniger Htundeu lz Hausergebierte ini Ne schäststheil des Städtchens- in Asche legte nnd einen Schaden von Wetzen-» verursachte, von denen höchstens 8t5(),0(;i) durch Versicherung gedeckt sind. —.«-. —.. w——-- « -----—-« —-. H. P. Tncker ö: Go» Apotheker. Dr. sumner Davis, Spezialtft für Augen- n. Ohrenkrankheiten." » Jndependent Gebäude, Grund Island. Deutsche Yarmer gegenseitige Feucrversichcrnngs- -Gc fcllfchnft von Hall und angrenzenden ! Counties. ! ZEIT-Use Gesellschaft besteht erst ’seit einem Jahre und hat schon bedeu tende Fortschritte gemacht. Sie zählt bereit-J sechszig Mitglieder nnd hat schon an 885,00t) werth an Eigenthum ver sichert. Für nähere Auskunft wendet Euch nn den Sekretär der Gesellschaft den Herrn zj-—()x; » HENRY GIESE Bo-( llw cis-and Island. 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