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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Sept. 22, 1893)
k - Grand Island Fühkhhng 5 · Gkänd Jst-mit; NcbkiiskhijlFiEiiaspwdrü-"Eå·T«LZEbi-Eiiiiir-f 18(H Nummer 2. Yorljeniglundschaw Privat-Depefchen aus Kissingcn besa gen daß sieh der Zustand des Fürsten Bis marck erheblich verschlimmert hat. Kaiser Wilhelm und der König von Württetnberg hielten iiber das Isi. Ar meeeorps eine Truppensehau ab. Der Kaiser führte sein Jnfantcrieregiment an dem Könige vorbei, worauf der König an der Spitze von fünf Regimentern ani Kaiser vorüberzog. Der Kranprinz von Italien, welcher ebenfalls zugegen war, bezeigte bei deni auf die Revue folgenden Fefirnahle dern Kaiser und der Kaiserin ganz ausfallende Aufmerksamkeit Die Wiener Sozialisten veranstalteten in enannter Stadt zu Ehren der einge troffenen deutschen Sozialistenführer Be bel und Engels einen großartigen Ern pfang. Bebel hielt eine zündende An sprache, in welcher er die österreichischen »Genossen« auffarderte, unermüdlich anf die Erreichung des allgemeinen Stimm rechtes hinzuarbeiten. Es wurde ein angeblich von siuu österreichischen Solda ten herrührendes Telegrainm verlesen, in welchem dieselben ihre Sympathie mit der auf die Einführung des allgemeinen Stimmrechtes hinzielenden Bewegung ausspraehem Aus Wien wird berichtet, daß der ta tholische Pfarrr Manch Tr. Deckert und der Herausgeber des »Vaterland,«· Tr. Duell kürzlich mehrerciüdische Nab biner beschuldigt hatten, bei der Beob achtung gewisser religiöser Ccremonien Kinder zu schlachten. Die beschuldigten Nabbiner reichten eine Verläuindunggklm e gegen die Gcnnnnten ein, deren Ber gandlung heute beendet wurde. Der Pfarrer wurde zu vier Monaten Gefäng niß und seine Mitbescbuldigten Decken und Ter zu bedeutenden Geldstrafe-i verurtheilt. Das Elend in den englischen Gruben bezirten nimmt zn nnd es ist für den Au genblick wenigstens keine Aussicht vorhan den, daß der Streit seinem Ende entge en geht. Zwischen Lecds und Bradsord " Hälfte-aller Fabriken still. Jen. · akesielder Bezirk wird 4000 Kindernj durch wohlthätige Organisationen dies nöthige Nahrung verabreicht. In Der-s bist-ite, wo 50,000 Leute beichäftiguiige los sind, ist der Stretternnterstützungm fond erschöpft. Das Elend in den überschivetnntten Gegenden von Neu-Castilien dauert im mer noch an und der Verlust an Men schenleben übersteigt die anfängliche-i Befürchtungen ntn ein Bedeutendeg. Ernente Gewitter und Negengüsse habest die Absahrt von Hülsseisenbahnzügen nach den am meisten betroffenen Dörfern verzögert. Einige Törfer sind Tagelang ganz abgeschlossen gewesen und den Be wohnern starrte der Tod durch Verhun gern in’s Gesicht. Das gilt auch von einigen Adtheilungen von Dorfbewoh nern, tvelche durch die Ueberschwetntnun gen von ihrent Heinrstätten vertrieben wurden und sich aus die benachbartens Bügel geflüchtet haben, unt den imtner’ noch steigenden Wasserstuthen zu entrin-, nen Jn Romeral stehen 200 Häuser gaan und viele andere zum Theil unter Was ser. Die Geschäfte in den überschwentnt-i ten Gegenden haben anz aufgehört und werden silr geraume gen nicht wieder in Betrieb gesetzt werden. Starke Trup venmassen sind nach den Unglücksstatten abgegangen rnit Lebensmitteln und einem Pvntonevrps, die Nettungsarbeiten wer den jedoch durch die steigenden Fluthen start gehindert. Großer Schaden ist an andern Theilen der Halbinsel angerichtet worden. Pflanzungem Weinberge und Gebäude in der Umgegend von Sala manea haben schwer gelitten und eine Menge Vieh ist ertrnnten. Die Bauern gehen die Regierung stürmisch unt Hülfe an, nnd die Regierung würde gerne ans diese Bitten eingehen, wenn sie es mög lich machen könnte. Die portugiesische Regierung hat be schlossen, ein weiteres Kriegsschiff nach Nio de Janetro zu schicken, da Nachrich ten ernstlicher Art hier eingetroffen sind. Die Beschießnng Nio de Jatteiro’o wird ad und zu immer wieder aufgenommen und der durch dieselbe angerichtete Scha den soll ungerne-n groß sein. Unadläsftge Negengüsse haben itn nördlichen Portugal ungeheuren Schaden an Eigenthum angerichtet. Ernten sind weggeschwetnmt, Vieh ertrunken, Häuser sin zerstört unt-den und zahlreiche Men schenleben sind verloren gegangen. . Sämmtliche Stock oltner Zeitungen stellen die Angabe in beede, daß Schwe den dem Dreibund betreten werden Der Parlamentssekretär des Austritt ti en Amtes in London, Sir Edwart ich, erklärte Monta Nachmittag in der Sidung des Untergauses, daß der drittsche Eonsnl in Rio de Janeiro de ritsm daß des Geschäft daselbst voll ständ lakm gelegt sei und daß ei im » « s se , siegen Mangels an Arbeits ) i ,kräften, die Schiffe augznladen. Sir sEdwart fügte hinzu, daß die Kapitäne Ider neutralen Kriegsschisfe sich bemühten, stoeitere Befchießungen der Stadt zu ver jhinderm j Signor Santa Maria, der italienische Justiz-und Knltustninister, hat sein Amt kniedergele tweil er es mit seinem Ge iroisfen ni t vereinigen kann, die Politik »Huntbert’s, die aus eine Widerbelebung ;der Feidfeligkeiten mit dem Vatikan hin jauglänfy zu unterstützen. s Das in den letzen Tagen wieder auf sgetauchte Gerücht, daß in Bälde der Sitz des Papstthums nach Spanien-— Haus eine von der dortigen Regierung er gangene Einladung hin — verlegt wer den würde, verdient keine Beachtung. Der Correfpondent des N. Y. » Herald « in Montevideo telegraphirt, daß Uru guay mit der argentinifchen Münze einen Contrakt zur Prägung von einer weite ren Million Silberdollars abgeschlossen hat, welche zur Bezahlung für die nene Bewaffnung der Trnppen verwendet wer den foll. Silber ist im Preise gesunken und der Beschluß der Regierung hat auf die Handelsmelt einen ungünstigen Ein druck gemacht. In Wien ist das Gerücht verbreitet, daß die Polizei einer gegen das Leber des .li;aiiers, vFranz Jofegh gerichteten Verfchwörnng aus die Spur gekommen ist. Ein ungarifches Blatt in Pesth, der »Magyar Hirlap«, brachte zum großen Verdruß der Regierung die Sache zur Kenntniß des Publikums, und zwar soll sie sich folgendermaßen verhalten: Ein rninänscher Knabe war unfreiwil liger Zeuge einer Unterkednng zwischen zwei Männern, die die »demnächst aus suführende,, Ermordung des Kaisers Franz Joseph zum Gegenstand hatte. Der Knabe war von dein, wag er vor nonnnnien, fo entsetzt, daß er sporn streichs davonlief und eg seinen Eltern erählte, die natürlich sofort der hohen i«uinänischen Polizei davon Mittheilnng machten. Znni Danke dafür wurden sie alle drei eingesteckt, was man in Amerika »seugenhaft« nennt. Die beiden Kerle- follen sich darüber verabredet haben, wie sie den Zug, ans dem Kaiser Franz Joseph von den un garischen Manöoern heimzukehren gr denkt, zumEntgleisen bringen wollten« Die Stadt Guenz in Ungarn ist von königlichen Persönlichkeitcm Ofsizieren, Truppen und Leuten aug allen Theilen der österreichischungarifchen Monarchie angefüllt, welche hier zusammengeströtnt sind, urn den in der Nachbarschaft abge haltenen Manöoern beiznwohnen. Der Kaiser Franz Joseph veranstaltete zu Ehren des Kaiser Wilhelm ein Fest tnahl, welchem der König von Sachsen und die anderen in der Stadt anwesen den königlichen Herrschaften deiwohten. Dem Bankett folgte ein Empfang, an welchem alle hohen Ofsiziere und die Mitglieder deg ungarischen Eabinets theilnahmen. Capt. Hein, der Miti tärattache der amerikanischen Gesandt schaft, wird den « Manöoern beiwohnen. Tie ManZver der österreichischenArmee nahmen ini Beisein einer großen Anzahl hervorragender Persönlichkeiten ihren Anfang, Dieselben sollen, wie es heißt, die kürzlich ooni deutschen Kaiser bei Meh abgehaltenen Manöver an Großartigkeit noch übertreffen. Ueber i:i0,00» Mann Truppen sind zusammengezogen und bei den Manövern kommen sämmtliche neue Erfindun en aus dem Gebiete des Krie ges, wie elephon, Feldeisenbahm Luft ballon, Zweirad u. s. w. zur Anwen hung. Die mit denselben erzielten Re sultate waren höchst befriedigend. Die beiden Kaiser, der König von Sachsen und der Herzog von Connaught folgten den Bewegungen der Truppen mit ge spanntester Aufmerksamkeit, die Trup pen waren in zwei Abtheilungen getheilt und es wurde zwischen den selben nach allen Regeln der Kriegs kunst eine Schlacht geliefert. Keine Ab theilung hatte eine Ahnung von den et waigen Bewegungen der Gegenpartei. Alle Information wurde durch Plänklee vermittelt. Die einzige Ordrc, welche die Befehlghaber der betreffenden Trup penköeper hatten, war, mit dein Feind zu sammen zu treffen, die Vvträthe zu de wachen Und Uebertumpelnngen vorzubeu gen, genau sa, alS wenn sie einem Feinde im Ernst gegenübergeftanden hätte. Die Stadt Guenz wurde heute von der Cavals letiedivision der Südarmee eingenommen Es wurde dabei angenommen, daß die Division von Steiennark gekom men sei und daß die lcavalleeie der Nord aemee sie angreifr. Die Caoalleeie der Nordarinee rvar anfangs erfolgreich, schließlich jedoch wurde sie von der die Cavallekie der Südarmee begleitenden Infanterie zutückgeworfein 20,000 Soldaten der Südakmee drangen heute Nachmittag durch Guen vor und beseh ten die eine Meile nörlech von der Stadt gelegenen Dskfer. Der Kampf der dei den Eavalletleabtheilungen war im ho hen Grade auffasst-d Die beiden cat ser und ihre Begleiter waren von den Lei stungen der Reiter entzückt- Der Kampf währte sechs Stunden und wäre beinahe in einen Ernstkatn aus-geartet. Meh rere erstliche Unsälle ereigneten sich wäh rend des Gefechtg, indem eine Anzahl Reiter bei den verschiedenen Attacken von den Pferden stürzten und unter die Hase sder nachstürtnenden Gäule geriethen. Obgleich in Hamburg keinerlei Ve sürehtungen siir eine Ausbreitung der Cholera gehegt werden, indem nur hier und da in der Stadt einige Cholerasiille vorkommen, hat trotzdem die Hamburg Anterikanisrhe Dampsschisssahrts-Gesell schast aus Grund eines Borschlages von Dr. White von Marinehospitalin Wash ington und auf den Rath von Dr. Nash von der New Yorker Quarantäne be schlossen, ihre Dantpser von Curhaven abgehen zu lassen. Ztvischendeckspassm giere werden daselbst siins Tage lang vor der Abfahrt nach den Ver. Staaten un ter ärztliche Aussicht gestellt werden. Bis heute Mittag ist nur ein verdäch tiger Krankheitsanfall hier vorgekommen Das AerztesCollegiuni hat eine Erklä rung veröffentlicht, in welcher es heißt, daß aus einer alten Leitung verdorbenes Wasser in den Boden gesiekert, nnd daß dasselbe auch in den Sand der Filtrir lager gedrungen sei· Hierdurch sei das Trinkwnsser verunreinigt und der oben erwähnte Firankheitssall verursacht wor den« Zum Glück wurde am lö. d. M. jener Lect entdeckt und am vorigen Sam stag ansgebessert. Die Quarantäne -5tcttioii bei Concotdia ist wieder eröffnet worden, jedoch sind bis jetzt noch keine Kranken in derselben unter-gebracht ge wesen. Ten Einwohnern der Stadt hat inan bis seht noch nicht angemertt, daß sie Angst wegen der Cholera haben. Die Straßen sind gerade so belebt wie sonst nnd die Theater können sich nicht iiber Mangel an Besuch beklagen. Tas Geschäst an der Börse ist durch die Be richte der Gesundheitsbehörde noch nicht beeinflußt worden und es herrscht allge mein das Vertrauen, daß die Vor sichtetrnaßregeln der Behörden zur Ver hinderung einer Calatnität, wie der vorn vorigen Jahre, erfolgreich sein mögen. Die heutigen Berichte iiber den Gesund heitsznstand der Stadt lauten erinnthi gend. In Altona ist der Obsioerkaus aus der Straße ganz verboten worden, weil der Obstgenuß so viele Krankheits sälle verursacht hat« f I I Eine wichtige Anordnung ist vom Mi nister Morton in Bezug ans den Fleisch inspectionsdienst des landwirthschastli chen Departements erlassen worden. Vom l. October an sollen alle siir den inneren Handel sowohl als sür die Aus-! fuhr geschlachteteu Schweine vor vean Schlachten untersucht werden nnd noch-" mal-St wenn der Cadaver zerlegt wird. Die Jnspection von Schweinesleisch war bisher aus eine mittostopische Untersuch ung des geschlachteten Viehes beschränkt, das siir deu Ervort bestimmt war. Der Minister Mortvn hat sich aber jetzt ent schlossen, daß auch die eigene Bevölke rung der Wohlthat vollständiger Fleisch insvection theilhastig werden soll ebenso wohl «wie der auswärtige Verbraucher. Die jetzt eingeführte-i Untersuchungen werden sür eine Maßregel von äußerster Wichtigkeit gehalten, um den Consumem ten vor schlechtem Fleisch zn schützen. Verhaltungsmaßregeln sür Jnspettoren sind in Bezug aus die Untersuchung von Rindvieh, Schasen und Schweinen und allen Erzeugnissen daraus ausgegeben worden, die sosort in allen Hasen des Landes in Kraft treten sollen. Die Jnspektoren sollen Cadaoer ver werfen, wenn irgend welche Krankheits erscheinungen oder Wunden bemerkbar sind, die das Fleisch für menschliche Nah rungunbranchbarmachen. TieJnkraft setzung der Verordnung wird nach der Meinung des Minister-z für den eini)einii schen Handel sowohl, wie fiir den iciport gesunde-J Fleisch sichern, wiewohl ein großer Theil der Mitwirkung den lota len Gesundheitøbehörden der Städte und Gemeinden anheim fällt, den Consuniem ten an Ort und Stelle oor verseuchteni, unbrauchdarem Fleische zu schützen. Der Widerruf der Silberklausel wird die Aufniersamteit des Senats fiir diese Woche beinahe ausschließlich in Anspruch nehmen. Juden Morgenstunden mag eine derartige Eintheilung getroffen wer den, daß an jedem Tage Anfragebefchlüsse oder sonstige Gegenstände, die nach den Regeln erledigt werden müssen, verhandelt werden, in der anyt fache jedoch wird man sich nur nnt der Erwägung der Wilson-Bil1 zur Auf hebung der Silberklaufel beschäftigen. Eine Unterbrechung erlitt die Eintönig teit der Verhandlungen indessen, als eine Vertagung zum Besehen der hundeetjiihrigen Feier der Legung des Grundsteins zum Kapitel eintrat. Ueber eine weitere mehrfach besprochene « Unsere S tief el, « « Ivon denen wir 500 Paar hatten und deren Verkauf für P2.00 per Paar Imir anzeigteiy verkaufen fich schnell. Wir verkaufen alle Arten von Stie ffeln, ziegenlederne, kalbslederne und narbcnlederue für Els2 das Paar. ,Dicsc find 83.50, Wu) und sk5.00 wem-. nuscr Lagcr ist in jeder Beziehung vollständig. Falls " Euer Sohn oder Eure Tochter in diesem Herbst zur Schule geht, brauchen sie gute solide, tauglichc Schnlschuhe. Die Nebraska Schuh Co. wird Euch solthc jgerade für die Hälfte dessen, was alte, philistcrhaftc Händlcr Euch abver slangem verkaufen. I Hatte Zeiten . i Imathen es nöthig, da zu kaufen, wo Jhr die beste Waarc für das wenigste Netz erhalten könnt und die Nebraska Schuh Ca. find die Leutc, die Jhr ksehen solltet, ehe Jhr kauft. Achtungsvall 106 Dsk Dritte Dir-»F - Grund Island-, Reb. Wir sprechen deutsch! Veränderung des Programms ist nach nichts Näheresz bekannt geworden. Eine Spezial Kaheltelegranim von Hamburg meldet: Es ist hier berichtet worden daß Henry F. Werke-, das krum me Mitglied der West Superior Im provement Canipany nicht oerhastet wor-· den ist. Ein früherer Mitschüler dessel ben versichert, ihm hier letzte Woche be gegnet zu sein uiid mit ihm iii einem Sommergarten nahe der Stadt eiii län geres Gespräch gehabt zii haben Er sagt, daß jedenf falls ein Fall von Per ;sonenoerivechseliing vorliegt und daß die jenige Person, die in Central Amerika verhaftei worden ist, nicht Werts sein »kaiin. Aus Merril, Wie-. wird berichtet: Ter Wind hat sich hier vollständig uni gedreht und dem Foitschriit der Wald biäiide in hiesiger Nachbarschaft ist da jniit Einhalt gethan uiii so iiiehr als eiii leichter Negeiisällt iind schweie heraus ziehende Wolken allgemeinen Regen nn kündigen. T ie Arbeit den nothleibcndcn Farmern uud ihren Familien Beistand tu leisten lmt nunmehr ernstlich begonncn· Die leirgerstcuern schnell und in hochheisiigcr Weise bei und fiir die unmittelbaren Be dürfnisse ist bereitsf undicichcud gesorgt. Der wöchentliche Aus-weis der Betst Wanken von New York zeigte die folgen den Aenberungem Reserve-, Zunahme ;J7,805,325; Anleihen, Abnahine BL !088,400; Ellcetallvotruth, Zunahme uli:3,«485,900; Umlauf, Zunahme 1,5H,: YOU i Die Bauten haben jth einen Ueber Fschuß von 10,601,700 über die gesetzliche IsReferve von 25 Prozent. Die Einfuhr von Ebelmetall im Hafen von New York betrug für die Woche 81.252,:302, wo von 01,083,024 Gold und Z169,278 Silber war. Die Cinsuhk außer Specie im Hafen von New York betrug III7,032, 664, die 4,493,100 allgemeinen Waa ren nnd 82,089,564 Ellenwaaren be standen. Gestern wurden Clearinghuuse Cettisikate zum Betrage von 890,000 zueückgezogem Ueber 83,000,000 in Gold wurde zur Zahlung der Ausgleich ungen im islearinghause gestern bezahlt, was ungefähr 50 Prozent der Gesammt balanceg ausmacht Die hehre Feier der hundertsten Wie derkehr jenes ewig denkwiirdigen Tages, an welchem Washington der Grundstein zum Kapitole legte, war vorn herrlichsten Wetter begünstigt Ein tiefblaner, nicht durch dass leichteste Wölkchen getrübter ;.f)innnel wölbte sich über der Bunde-Z lhanptftadt u trug nicht wenig zumGelim sgen der Feierlichleit bei. Die eindrucks vollen Ceretnonien spielten sich aus einer Jgioßen Platsorm ab, welche sich von der östlichcn Vorderseite des Capitolg nach dein geräumigen freien Platze vor dem selben erstreckte. Die reich nnd ge schinackvoll mit Fahnen nnd Wimpcln Ioerzierte Tribüne bildete eine ungeheure ·«,Teiasse welche bis zum zweiten Stock imerke des Hauptgcbäudeg emporstieg. Von der leuchtenden Kuppel wehten die Sterne und Streifen ! Lange vor Zwei Uhr, der siii den Be ginn der Feier festgesetzten Stunde, wa «’ren alle auf die Blatfoun fiiliienden Fenster dicht mit Zuschauer-n besetzt, die säulengetragenen Eingänge zum Senat: lund Haue-flügel, welche dem Publikum offen standen, waren gedrängt voll von »pryraniidenförmig sich einporthiirinenden sMasfen Neugieriger, der Fries des Hauptgebäudeg war ebenfalls schwarz von Menschen, ja nicht wenige Personen waren auf die .ttuppel geklettert, um sich aus dieser schwindeln Höhe das seltene Schauspiel anzusehen. Auf dein riesi gen freien Platze wogte eine nach zehn tausenden zählende Menschenmenge aus und nieder. Präsident Cleveland nebst den Mitgliedern des Kabiiiets, Spre chern und Mitgliedern des Arrangeinents eoinites waren zeitig zur Stelle. Er wurde bei seinem Erscheinen lebhaft be grüßt und verneigte sich dankend gegen die Anwesenden. Bei der Ankunft am Capitol wurde die Feier durch ein von der Maiine Ka pelle gespieltes Stück eingeleitet « Präsident Cleveland hielt herauf eine Anfpcachc undihm folgte Hr. Wn1. Wirt Heniy, cis direkter Nachkommer von Patrick Henry, der eigentliche Lied ner des Tages Nach verschiedenen anderen von Hen. Stephenson, Crisp und B. Brown ge haltenen Reden fand der Vortrag von «Amerika« durch die Marinekapelle statt, womit die erhebende Feier ihren Abschluß fand. Die Bewegung für eine Crirasitzung der Kanfafer csiesetzgebung um Mittel zum Veiftande der Fartner des westlichen Kansas zu bewilligen, nimmt größere Proportionen an. Petitionen an den Gouverneur von westlichen Farinern kommen beim Dutzend täglich ein und viele derselben erklären, daß wenn nicht schnelle Hülfe gewährt wird, viele Be wohner dem Hungertode ausgesetzt fein werden. Gouvenenr Lewelling hat sich in der Angelegenheit noch nicht ausge-, sprochen nnd Niemand weiß, was er thun wird. VicesGouverneur Daniel, xder in Abwesenheit des Gouverneurci die Geschäfte erledigt, hat einen Brief an jeden der vierzig Senatoren des Staate-J gerichtet nnd dieselben um deren Ansich ten ersucht. Er ist gleichfalls zu Gun sten einer Ertra- Sivung zur Abände rung der Eisenbahn- Gesetzgebung, Arn derung der Steuereinschätzung und zur lVerufung einer Convention um die Constitution zu prüfen und zu ameri idirem Alles frei! Wci jcninl s Ti. Ring s N( w Disco w U gebraucht hat, keimt ihren Werth; T icjcnchm welche sie nicht gebraucht ha .bcn, haben jetzt Gelegenheit sie kennen zu lernen. Begebt Euch zu dem unten einige-zeigten Apotheker und holt Euch eine Vc1«suchsflnfche frei. Schreibt an H E. Bucklen G Co , Chicago und laßt« « Euch ein Kästchen von Dr. King’ s New Mke Pillen fiei schicken, ebenso einen Gesundheitgrathgeber und Hausbesitz Jnstruktor, ebenfalls frei. Alles dies garnntite ich als gut und costenfrei. A. J. Wilcox, Apotheker. i 1 SHOE CO.,