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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (March 12, 1920)
'eitc 3-Täglicho Omaha Tribünc-Frcitag. den 12. März 1 920 i El El li a. 3 U 11 n M ü El M U n ii u ti ii Kl K3 n ii EU m K ti n u u M m n . ! SWchrcisc sjjr diese Woche: ! 150c Kinder-Strompfe , ,,..35 per Paar Halbwollene Männersocken .................... 39 per Paar I Bester 55c Percale für 45 per Jard ' Nähfaden, drei Spulen für 10 j Wir können Ihnen Geld sparen in Männer-Arbeitsschuhen . j WM. VASAK ' 1 " Cudwcst'Ecke der 18. und Binton Straße. I , Schnitttuaren, Schuhe nd AuSstattnogS-Gegenstände. PWWHWIiJliS CLÄ IHM JLLT M. äk g f i- ''' y 3 I ? -,1 a I ' -V'! 3 y.-:-'. 1 .'.v-- s i I 1 '' ' Man brachte, dafe dies nicht billige Zahne sind: sie gehören zu den besten, sind aus bestem Material angefertigt u. vom besten und natürlichem Aussehen: Zähne, die den natürlichen täuschend ahnlich sind. Garantiert. Wir garantieren, daß diese Platten passen und vollständig zufriedenstellen. 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Herrisch wi fein Arm ihr den Weg. .Also .Geh. Ich komme nach.' versprach sie außer sich. Er riiuspcrt sich grimmig und ging. Die junge Frau hakte nicht nöthig, mit nachquellenden Thränen zu käm pfen, ihre Augen blitben trocken. Un beeilt und nachlässig kühlte 's ihr v:r weinte? Gesicht. Dann schien sie wieder s dem Wohnzimmer. Veier, Leuthold tben abgelöst hatte, sah ihr tnteressirt entgegen. Er ahnte eine stattgsundent Scene und wr weder gutmüthig, noch taktvoll ' genug, diese Annahme für sich zu be halten. ' ,Wo steckten Sie denn, Frau ßlfe? . .In der Kilcht." . Ihr viderwillige, abweisende Ant wort amiisirte ihn. .Mit Meerrettig zu thun gehabt, mit Salmiakgeist, oder mit was denn?" neckte er, auf ihre heißgerötheten Lider anspielend. I Die junge Frau wandle ihm den ! zu und ging nach dem Busfek hin, um sich dort ordnend etlvaZ zu thun zu machen. Wagner sah unruhig von seinen Karten auf! .Laß doch dein alberneS Fragen," schalt r unter einem war enden Blick nach Leuthold hin. Seiet lachie. Man kann doch nicht Immer geistreich s5n. Aber kommen Sie her, Frau Elfe, ich will't versu chen. Bringen Sie sich eine Handar beit mit, ermuntern Sie sich zu einem Lächeln und seien Sie ein bißchen gast freundlich zu unS." .So komme doch!" gebot nun auch ihr Gatte. Stumm entnahm sie der Kommode ein einzureihendes Kinderrööchen, stieß das Schubfach heftig zurück und sedte sich mit zusammemesreßten Lippen 151 i" i?.e ' .Tu willst also nicht?" Seine hel nächste Nahe geruckt hatte. .So ist'S ,en. barten Vucn 'rdn?.n recht." lobte er. Ehe eint Unterhaltung eingeleitet war, erhob sie sich schon wieder, um den vergessenen Zwirn und Nadeln herbeizuholen. .Ei. Frau Elfe sind wir Ihnen hut gar so ungenießbar? Ihr flüchtige Schulterbewegung war gerade keine verneinende Antwort. .Oder hat Ihr brummiger Alter S gearaertZ Luthold hied scharf mit den Knö cheln auf den Tisch. .Stimmt," bestätigte sich Feier. ; Mechanisch tastete die junge Frau nach Fingerhut nd Schen im mitge brachten Körbchen; sie fehlten. Wie derum Gelegenheit, für inen Augen blick zu entweiche. Leuthold fuhr auf. ,WaS soll denn daS ewig hin und her?!' .Na. a ,r begütigte Wigner. Beir legte vertraulich den Arm um d Höft der zaudernd stehengebliebe nen, jungen Frau. Lassen Sie sich nicht fortgraulen von Ihrem Alten. Wenn er unliedenSwürdig gegen Sie ist, kann ich ja. statt seiner, in bißchen Mlich sein. MeF Er versucht sie zu sich herabzuziehen. Sie riß sich loö. Ihn vorher ge sentten Augen' hoben sich und flamm te auf. O wie sie all haßte! Wie gewöhnlich ihr daZ llei vorkam! .Nanu!" Leier, der von seinem Tröstunglversuch ganz andere Wir Zung erwartet hatte, reizte die erlittene Niederlage. .Bin ich etwa giftig?" .Unangenehm zum , mindesten," er widerte die junge Frau scharf und un rbiitlich aui ihr Erregung heraus. .Dankeschön! Da ist ja nett ... un, da weiß an wenigstens, woran man mit Ihnen tst." Leuthold war aufgesprungen. So kvenig i daS Verhalten Beier'I dil ligte.s, empört ihn doch auch die herbe igurückweisung seiner Frau auss Lu ßerste. War sie nicht einmal mehr willens, sein Gast zu dulden? Nach den Gktnen. die heut schon zwischen ihnen vorgefallen waren, vergab er ihr pichtS mehr. Er zog sie an dem Hemdgelenk dem eTische wieder nähn. .Du bittest su enblicklich ab!" .Nein!" ; , Die jäh liber sie gekommene, furcht kose Widerstandskraft mackte feine rauh zufassende Finge sich losen. Doch er braust darum nicht weniger unnachgiebig auf, Du willst nicht?!" Sie wich kaum um einen Schritt vor ihm zurück. Ihn dunkle Augen standen fast schwarz in dem farblosen Gesicht, .Abbitten? Um waZ? Daß ich nicht dulde. waS d nicht erst an mich herankomme lassen durstest? Oder darum, daß ich nicht heuchle und mich da wohlzufühle vorgebe, wo mich alle anwidert, bstößt?" quoll ihre Bitterkeit unbeherrscht über. Leuthold'S Händ zuckten. .Ach Weiß nicht mehr, Wal ich thue," stöhnt er. Martha drängte sich zwischen di krtden. .Later'fleht sie ratbloö, Jdi Tlwa ii Iran! HwwwwwwmMMniin44 i .Rwntf S?k!n. ' Ich sage nur W Wadkktii. K6tr 6 etit. ' 9)nt zornflammcndt Gesicht ihk VZanmS, o vkunytutnv mm der andtnn gaben ihr Besinnung gnug, weiterem aukzumtichtn. ging. Lkkundkn, lang vexyielten sich die urückb e ben den unter dem insluh der uneahn, ten Scene noch still. Aber dann bra chen sie auf. .Eine nette Art, einen hinauSxiwek sey, wahrhaftig meinte Leier mt vor Aerger ganz dunklem Gesicht. Cr griff nach seinem Hut. .Aber man weiß doch jetzt, teai man von deiner Frau ,u halten hat. Wir sind . ihr nicht fein genug ja freilich, wir passen nicht zu ihr wie ander Leute." .Dableiben!" rief Leuthold außer licn. Jym war, als late er Schaden freude in jedem Gesicht. .Ich sage, sie mug avoitteni fc,e muß!' .Auch du bleibst hier." siießMar tha von der Thut zurück und stürzte yinaus. . Oben las da! Kind ston im tiek sten Schlummer. Die kleine Lampe orannie verMeiert, und Gertrud hat te längst die elterliche Schlafstube ver lassen. In demselben Moment, als die junge Frau in diese eintrat, hörte sie die wuchtigen Tritte ibres Mannes auf den untersten Treppenstufen. Sie hatte noch recht gut die Thür .ri.r'.r ... , . . . . ocl,ll?tickcn rönnen, iie lyar es nicht. Es war ihr so unsäglich gleichgültig, waS auch weiter cschah. Du kommst hinab!" Leuthold be fahl eS mit unterdrückter Stimme, vielleicht aus Rücksicht für das fchla sende Kind, der auch, daß er vor in, nerem Aufruhr seines Organs , nicht mehr mächtig war. . Er zitterte vor Zorn. Seine sonstige Gelassenheit, die er sich als alternder Mann, der ihm mitunter noch kindlich erscheinenden Frau gegenüber, schuldig zu sein glaubte, war völlig der schwunden. .Gieb dir keine Mühe, ich komme nicht." erwiderte Frau Elfe kalt. Sie wunderte sich selbst über ihre furchtlose ! g?k, vor Gereiztheit. .Wage es, mir dib ouf'S äußerste zu trotzen wage es! Ich stoße dich vor mir hinunter ich..." .Schande über dich, daß du mich r solche Lage zwingen willst!" stöhnte s rathlos. Sie drückte die verschlun nen Finger an die Stirn. O Kc daß ich einst zu kindisch, zu unwissen zu arm war zu einem .Nein"!" . Ihre verzweifelte Gebärde, so era? ttrt er sie auch fand, hielt den schliß men Geist der Heftigkeit In ihm wic der schwach im Zügel. Das sieht ju wahrhaftig aus. alö wäre ich är.-er wie arg. iagl er unttr ein paar har ten. mißglückend Lachlauten. .Und doch ist dein verfluchter Eigensinn blos an allem schuld. Komm!" .Laß mich." .Ein paar rasche Worte an Deier: ich habt daS nicht so gemeint neh men Sie mich für verstimmt heute ... und die Sache !ft erledigt." Sein Athem flog fchon wieder. .So geh m.d sage du ihnen die Lüge vor." ' .Hm !' Maßlos kam wieder der Jähzorn liber ihn. .Bist du heute denn wieder ganz und gar unsin mg-!' Ihr Kopf beg sich vor ihm zurück. .Frage dich daS ... Mir ekelt." Und da kam daS Schreckliche, das sie vorausgesehen und vor dem sie sich voch nicht zu schlitzen gesucht hatte. Er schlug nach ihr; traf sie mit der Faust auf die Schulter, auf die herab gesunkenen, noch verschlungenenHände, daß sie wimmerte. . ,, Die kleine Els, die sich schon in paar Mal unruhig in hurn Bettchen herumgeworfen hatte, schreckte jäh auf. .Bater !" schrie st gellend. DaS klang so bana auö dem Munde des erschrockenen Kindes, als sähe s im Geist all Folgen der furchtbaren Scene für die Mutter vnd sich. , Der Rasende kam zur Besinnung. Unter einem heiseren, erstickten Laut wandte er sich um und verließ das Zimmer. Die unge Frau blieb in dessen Mitte stehen, lautlos, bewegungslos. Sie fühlte nicht von körperlicherPein. nicht daS schmerzhafte Pochen in ihrem brennenden Kopf. Sie empsand nur, daß eiwaS i ihr todt war, was sich bisher immer noch, wenn auch' fünk chenklein, in ihr erhalten das Pslichtdewußtsein nd daS Gefühl duldender Zuneigung gegen ihren Gat ten. Sie stand wie ine Statue. Sie faßte keinen klaren Gedanken, S war alle? fiebernde, qualvolle Erregung in lhr. Wenn ihr och lemand helsen möchte! .Mama Mama " stammelte eine schüchtern Stimm neben ihr. Die Hand der lungen Frau glitt an ihnr Seite herab, ali woll sie daS Kind von sich weisen. .Ach Mama, du warst wohl sehr nartig?" klagte Else mitleidig. .Seh ins Lett" bfahl ii junge , Flau dort. Die Klein ' gehorcht. Sie legt sich aber nicht; sie tnieie auf ihrem Lager, 'die Händchen um die Bett kante geschlungen und sah derängstct auf i Mutter. ' Wal wurde sie nur anfangen? Frau Else wand! sich vl?l)lich nach dem Tische herum. Sie zog die Echub lad heraus nd wühlte darin. Ihr Hände mochte ihrem Willen nach nicht gehorchen können; ' mehreremal stieß sie sich der ließ etwas fallen. Dann hatt- sie gefunden, was si suchte. Einen Moment lang vernahm daS httchende Kind dsö Ncißen und Na schein von Papier, darauf daS fliich tige Darüberhlngleiten eines Blcistif tes. Die Mama hatt gewiß irgend et WaS in ihr Buch zu schreiben verges sen. worüber der Vater so böse ge' worden, und nun holte sie nach, WaS sie versäumt hatte ja gewiß, daS War'S nur. Aber warum wur de dem tleinen Heuen nur sar so bang?. .... Mit einer raschen Beweguna schob die junge Frau das Geschriebene halb unter einen Gegenstand auf dem Tisch. Sie strich auch noch mechanisch die Decke glatt; dann schritt sie zur That. Eine steigende Angst überkam das Kind. Mama, bleib doch hier ich helft dir auch, wenn der Bater wieder kommt", bat Else zitternd vor Aufre gung. Beibe doch bei mir." , Die Gerufene hörte weder, noch der hielt sie den Schritt. Da brach daS ahnende Kind tn ein wildes, jammervolles weschr auS. i ,,.,, Die junoe Frau zuckte zusammen und wandte sich n?ch einmal zurück. Sie sah so erregt, erschreckt und stra send aus. daß Else verstummte, sich willig auf das Bett hinwarf und die Decke über sich zog.' AIS sie dann wieder nach der Stelle hinzuschauen waate, wo ihre Mutter zuletzt gestanden, fand sie sich allein. Draußen tröpfelte e! aus einigen Gewitterwolken. Im Garten roch eS tark nach halbwelkeit Herbstblumen und Kücheokräutern und ein eigen thümlicher gesättigter Duft hing ichwer m der dunstlgwarmen At mosphäre. Er machte die auS dem 5aus Heraustretende ' beklommen Athem holen. Unwillkommene Erm nerungen, die sich ihr durch den ver rauien. herbstlichen Geruch aufdran gen mochten, fielen sie vielleicht hart an. eben da sie m Beariss stand, mit allem zu brechen, was bisher eng ihr Leben umgrenzte. ' , Sie gab sich nicht Muhe, unbeachtet ' bei dem einen, noch unverhüllten Fen er des Wohnzimmers , vorüber zu ommen. Doch sah .e niemand, von drinnem Den Kopf im Nacken, eilte sie durch den Garten, die Straße hin ab, auf die Stadtwiese zu. . Sie stand rasch vor ihrem halb un Gewußt gewählten Ziel. ' IlnharmrnischeS Horngeschmetter choll Ihr aus dem EircuS entgegen. eben dem sich wenige, mit , ausge bannten Schirmen bewaffnete Neu gierige befanden. Da! hübsche Mädchcn in der Kasse sah,verwunderi auf die Frquengestalt im , schlichten Hauskleide. ' die so schutzlos und em pfindungsloS gegen di reichlich herab träufelnde Nässe unter daS Flackerlicht der Laternen trat. Frau Elfe stand einen Augenblick wie von tiefer Nathlosigkeit gelähmt still und dann war sie oben neben der Kassirerin. , .Ich muß einen Herrn chier drinnen sprechen bald. Aber ich habe kein Eeld bei mir und ich kann doch nicht warten." Die Schüchternheit und die Angst, die auS den stockenden Sätzen klangen, ließen das Mädchen irgend ein auf regendes Gefchehniß, welche! die vor ihm Stehende so unvorbereitet hier hergetrieben, vermuthen, und machte es hilssbereit. . (Fortsetzung folgt.) Mancher war ein ganze, Mann, solange er keine Frau hatte. Es gibt Dinge, die wir unt selbst am spätesten sagen. E ö ist beschämen, da kluz ge wesen zu sein, wo And're edel gewcse sind. ' Viel Frauen behandeln i Gelöbniß wZ ein Kleid, sie beachten eö kaum, wenn si es abgelegt haben. , Scheinmoral. .Manche, wandelt ruhig aus verbotenen Wegen, nachdem er vor der Warnungstafel die Augen zugedrückt." Au der Schule. Lehrer: .Wozu ist den Menschen der Tastsinn angeboren?" Schüler: .Zum Kla vierfpielen." N i ch t n o t h i g. Herr: .WaS siudirt 'denn Ihr Sohn auf der Uni versität?" Protz: .Studirt? Wozu? Nix!" Vornehm Werbung. Graf: .Wären gnädiges Fräulein be reit, einen Platz, in der Ahnengallerie meine! HauseS einzunehmen?" Entgegenkemmend. Siegfried Rcibcles, erster Buchhal ter. hat sich in Abwcnheit seines reichen, ober sehr geizigen Prinzi pals mit dessen Tochter verlobt. Er richtet folgendes Telegramm mit bezahlter Rückantwort an seinen zukünftigen Schwiegervater: So eben mit Betty verlobt Mama einverstanden ? bitten auch um Ihren Segen. ,.-. Segen bezahlt ' ' ' ' ' ', , EI kostet gegenwörtl, uhr um Sßtmm nd Same zii kaufen, und biche ist in Ufa ttrund, worum Ci Ihr Bedns nur cm einem zuvnlüjligm, langst tablirtm Geschül kaufe sollten. . Schon seit 34 Jahr verkaufe ich LSme n Lamm, die wachse, direkt an meine Kunden. Sie werden nicht enttäuscht, wen Sie IhrenBedars von mir bkjiehea. Kpfelbäume. ObstbSmne sind dkse Jahr überall knapp. Ich kann jedoch einen schönen Borrat von Apfel, Kirschen, Birnen und Vflauinen.Büumen osseriren, auch Weinreben, Beerenolist, Blumenstrauch, Schattenväume und Rosen. Sondereggn' Früheste? Sühkori. Pflanzm Sie diese Sorte für ganz srahe Safjkorn. 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