Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (March 11, 1920)
' rvsusnzo and curriuKinrn vswsi murr . tu), authoeueo bt toi ACT OT 0CT0BE8 i, MT, ON IUX AT TSI POST OITXCX OP . OMAHA, VS3 BT OEDES OF TB1 RESIDENT A. 1 BUSLE30M. fÜSTMASTZaEXElAa m fät rf vu- lV lv . 85. Jahrgang. 5 Z ' tz- I &.1 . Omaha, Nebr.-, Donnerstag, den 11. März 1920 4 Seiten-No. 311 w rv Am Xmmtmm lfwrr p 2X vUch itenb far AmmU UK mi pttedpl .! N ftabCbM K Um i5L - l Am. VZm ttbwi wfa tmi r o (ftfnf Owvj 6"'' OUlkv wüw fi U W SMrfeM gegen Wirke! Mallt Litt AAA äVZtit f ' mXu uulitii . 41 .Z.f.f 1. VU)UUW WVIVM'VH VVIVVII llUVl iVIVU HlV britischen Generals gegen den Nationalisten Uemul Pascha gegebenenfalls vorriicken . Türkisches Parlament stellt AZassakres in Abrede London. 11. März. (Von Ed. L. Kem, Korrespondent der United Preß.) Politische Beobachter wollen wissen,. daß die Friedenskonferenz sich mit dem Gedanken trägt, drastische militärische Maßnahmm in Klein, afien' zu ergreifen, sollte' sich dieses als nötig erweisen. Premier Veni. zelos will dem Rat der Auölandmi nister zu diesem Zwecke griechische Truppen zur Verfügung , stellen; den Oberbefehl über diese Streitkräfte würde der britische General Milne führen. Admiral Beattie, Winston Spencer Churchill und militärische Führer konferierten gestern mit dem Rat und berieten iiber die zu ergrei senden militärischen Maßnahiiien. Es wird erwartet, daß Carl Curzon von Kdlestone, Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten, dem Unterhause ein allgemeinss Pro gramm unterbreiten wird.' Fuhrer der Mnerten stellten heute in Abrede, daß es in Konstantinopcl zu Ausständen und blutigen Zusam nicnstökcn zwischen Alliierten und Türken gekommen sei; indessen sin den zwecks Einschüchterung des natio. nalistifchen Elcnkents, das für das Blutbad in Marasch,'Kleinasicn, der antwortlich schalten wird, militari , sche Demonstrationen statt. Uebrigenshat die türkische Depu tiertenkammcr, wie Berichte aus Konstantinopel melden, einstimmig eine Resolution angenommen, in welcher Amerika ersucht wird, eine Kommission , zu entsenden, um eine unparteiische Untersuchung des Blut dads don Marafch und der Zustände in -Anatolien, Kleinasien,' vorzuneh men. Während der der Annahme der Resolution dorctuSgehcnden Debatte wurde geltend gemacht, die interalli ierte Zensur mache es türkischen Zci tungen unmöglich, die türkische Ver. sion der Vorgänge in Marasch zu veröffentlichen, obgleich griechische Dichter Martin ' Drescher gestorben ' New Aork, 11. März. Zu Mas. peth. L. J ist der dcutsch.amcrika. uische Dichter und Schriftsteller und eine öcr originellsten literarischcn Persvnllchkeüen aus dem Leben ge schieden. Martin Drescher wurde am 8. Mai 1863 in Thüringen geboren, Er studierte in Göttingen Jura, wanoerte aver vereus als zunger Mrnm nach Amerika aus, da er sich, wie er in einem seiner , Gedichte schilderte, nicht auf der breiten Straße der Mittelmäßigkeit" bewe gen wollte. Die Ver. Staaten hat er auer durchzogen, dabei mußte . tt öfters als Taglöhncr arbeiten, als lustiger Vügrant" mancherlei Unbill ertragen. , Zncker-verbrmich nimmt riesig zu New gork, 11. März Der Rein, gewinn der American Refining Co. betrug für das Jahr 1919 $15,. 250,619, gegen $12,567,487 im Jahre 1918. Der soeben veröffent. lichte Jahresbericht der Gesellschaft zeigt, daß der Jahresumsatz sich aus $300,000,000 belauft, etwa $100 000,000 mehr als im Vorjahre. Der Bericht beweist ferner, daß der An teil der Gesellschaft an dem gesam tii Zuckcrumsatz des Landcö von 60 Prozent im Fahre, 1900 auf 27 Prozent im Jahre 1919 gefallen ist. Die dem Bericht beigegebene Statt stik über den Zuckerverbrauch des Landes behauptet, daß derselbe im letzten Jahre zum ersten Male 4,000,000 T Aen überstieg. Da. durch wird der Verbrauch dcS letzten wahres um 500.000 Tonnen, der des biöhcr höchsten Jahres 1915 um 200,000 Tonnen übcrtroffen. Pakktpost nach Littanen., Washington, 11. März. Das Ge neralpostamt bat bekannt gemacht, daß der Postpaketverkehr mit Lit tcuien wieder aufgenommen worden ist. Pakete bis zuin Gewicht von 22 Pfund werden zu einer Rate von 12 Cents der Pfund angenommen, L." ch'llhmen und armenische Blätter alle ' mögli chen Berichte über Hinschlachtungen veröffentlichten,, die tatsächlich nie stattgefunden hatten. Amerika bcteill. ge sich nicht an dieser Zensur, die einzig und, allein von England Frankreich und Italien . ausgeüb werde. Es verlautet, .daß verschiedene Klauseln , des Vertrags mit der Tür ici unigcilyveoen weroen ivurocn ve onoers lene, o,e ncn oircir au Kvnstanttnopel beziehen. Der in London weilendsPatriarch von Armenien ha! den Präsidenten Wllson ersucht, einzuschreiten, dami den Massakres in Kleinasien Einhali geschehe. Er bittet darum, daß feie Ver. Staaten mit den Alliierten Hand in Hand arbeiten, mn die Türken aus Europa zu vertreiben Ein ähnliches Kabelgramm ist von 100 arnicnisckien Bischöfen an den Präsidenten abgegangen. Der Bericht' der türkischen Kom Mission der Alliierten wurde am Mittwach nachmittag dem Obersten Rat vorgelegt, und es wird gesagt. daß die meisten Vorschläge desselben vom Obersten Rat angenommen wor den fmd. ' Wie verlautet, hat die Kommis sion sehr strenge Maßnahmen gegen die ,Turker empfohlen, um der Ti'w einzuschärfen, daß die Alliierten ent schlössen sind, die Durchführung der Waffenstillstands Bedingungen von der Türkei zu erzwingen und dieselbe zu einer zivilisierten Behandlung der Armenier und anderer Nationen zu nötigen. Zu diesem Zweck.wirZ .der Rat die Besetzung wichtiger Plätze in der europäischen, und asiatischen Türkei durch alliierte Tritppen ver fügen. Eine Strafexpedition gegen die Türkei ):?d für den Fall ange. droht, daß die bisherigen Maßnah. men ihren Zweck verfehlen. Die Auf. gäbe, den Führer der türkischen Na tionalisten in Kleinasien, Kemal Pa Iflia, uns lerne Gruppen zur muye zu bringen, wird wahrscheinlich der griechischen Armee, die in einer Stärke von 90,000 Mann in und um Smyrna . lagert, zufallen. Ke mals Heer dürfte nicht über 40,000 Mann zählen. Der Friedensvertrag mit der Türke: scheint der Vollen dung sehr fern zu liegen, wenigstens wird der vorliegende Entwurf be deutende Aenderungen erfahren. Damrosch Orchester auf Her Uon;ert-Tour New Fork. 11. März. Das New Forker SnnlPhomeOrcheiter, da aus 93 Musikanten besteht, wird am 22. März auf - dem , Dampfer Rochambcau" zu einer ausgedehnten Konzerttour absegeln, wie deifen Leiter. Walter Damrosch, ankündigte Albert Spalding, Violinspieler, und John Powell, Komponist und Pia nist, werden dat Orchester als So listen begleiten. Für die Eröfs nungökonzertc am 4., 6. und 9. Mai hat die französische Regierung Herrn Damrosch daö-Pariser Opernhaus zur Verfügung gestellt, während die belgische Regierung, das ' Theatre Royal de la Monnme sur das Kon zert in Brüssel hergibt. Für die bef chendcn 1 Musiker werden in . diesen Städten und auch in London und Rom Empfange veranstaltet wer den. versuch, Bela Nun zu befreien Paris. 11. März. Bela Kun. der eheinalige Kommunistendiktator Un garns, befindet sich, nach Wiener Zeitungen.' noch in Gewahrsam, ob wohl kürzlich ein entschlossener Ver such gemacht wurde, ihn zu entfich. ren. Zehn Kerne yatten, nach Be stechung des . Schließers. Zutritt zu dem Sanatorium gewonnen, in wel. chcm Bela Kun interniert war, und wollten ihn hinwegbringen. doch mißglückte der Plan.-, denn der Schließer bereute seine Tat und schlug Alarm. Die Teilnehmer an dem Komplott entkamen. Sie gaben sich für ungarische Offiziere auö. ' 1'AU 'm-.'mt''-rrr-y rr. -- yy y ,.r,,t.wi wi.-..!;! nny m v . ' T- t'4-:i - -m 44i'l I , ' t- -4 i J mt i st- i 's X'tyf ' 1 5. ' t ' - . l -'-!f :3' , . J- triI 1' " Y :, : ; Cj Vhfi 1 ! y. fh" -'.' ;! -') C f. '4 I v l: -'Sr ü I f?' -N-A O v : ") y w ; ' 4 ;v Vfv z: J V ' : : - ' v ;sc , V u v :.'' ':if? 4 i i V- iA . W: I ' V i VWiW&l i h W)-1 K ; r ! l'A r... , . .y : h l fif' .. v II I m " ' - . .'. ".7 tfr.'Pz.. I ?., M o.,," Oberst Theodore Roosebelt Großes Bankett zn Ehren Hitchesck's sein PrLsidetfchaftsBhm wird heute Abend formell in Gang , gebracht. . Heute abend um 6:30 Uhr findet im Fontenelle Hotel ein großes Ban. rett zu Ehren unseres Bundessena tors Gilbert M. Hitchcock statt, um seine jiandidatur für die Präsident schaftsnomiiiation formell und -mit großeni Poinp anzukündigen. Man erwartet eine überaus starke Beieili gung der 'führenden Parteigänger, mit Ausnahme der Bryaniten. die sich zur Opposition gegen Litckcock jetzt formell srganineren. i Bryan hat bekanntlich eine Erklä. rung an die Demokraten des Staa. tes abgegeben, worin er seine Geg. nerschaft Hitchcock gegenüber erklärt, Bryan beging darin aber einen gro ßen taktischen Fehler. Er bietet fick den' Demokraten als Telegat at-large für die Nationalkonvention an und ist bereu für alle Sachen zu stim men, welche die Nebraska Temokra teil wünschen, außer für ie Nomi. Nation Hitchcock's und eine nasse Platform. wenn es zu einer solchen komlnen sollte. Das betveist nur, wie ungerne Bryan aus der politischen Arena scheidet. Ob aber die, Bürger einen Delegaten aus die Konvention schicken wollen, der , in den Haupt, fragen mit ihnen nicht mitmacht, ist eben eine andere Frage. , Um nun zum Hitchcock Bankett zurückzukommen. ' Die Hauptredner werden der berühmte Ex-Senator James Hamilton Lewis aus Jlli nois und der jetzige Bundessenator Robinson tms Arkansas sein. Km greßmann Shallenberger wird den Vorsitz führen. Da die Damen die. ses Jahr zum erstennlal, stimmen. werden auch sie an dem Bankett teil. nehmen. Sie bereiten sich jetzt in Nebraska auf ihre erste Wahlschlacht vor, und geben in den Zeitungen ei nen sogenannten politischen Kate chismus heraus, aus dem zum Nutz u.ld Frommen unserer Leserinnen auch die Tribüne Auszüge bringen wird, die auch die Männer ruhig lesen, da auch viele von ihnen weit mehr, politischer Belehrung bedürfen. Man it m politischen Kreisen' auf den Verlauf des heutigen Hitchcock ür Präsideiir.Vanketts sehr ge spannt. Msnbell opponiert Solbaten-prämien I- Wattiinatou. 11. ilftän. Der tc4 publikanisch? Parteiführer Rondell erklärte vor dm Hauskomitee sür Mittel und Wege, daß eine große Ausgabe von Regierungsobligatio. ncn zu Gunsten der früheren Sol. baten zu einer finanziellen Panik uhren konnte. Eine solche Maß. nähme würde den Wert der im Um auf befindlichen Regierungsobliga nonen veoeuteno hcrmiterorucken, den Kredit . aufschwellen , und ' die m 's- n..tr. .n . . c.- vreiie wie einen usioauon in oie Höhe treiben. Mondell erklärte fer ner, daß er keine Mittel ieben könne. durch welche weitere Steuern für das ' London, 11. Marz. Die . briti nötige Einkommen zur Gewährung 1 fc Kohlenbergleute haben mit irgend eines Soldatenprämienpro,'k)0 iieüen 346,000 Stimmen granniiö erhoben werdeii könnten. Abstimmung über den Vertrag vor öer Tür j Washington. 11. März. Der Se- nat wird möglichenveise heute über den Friedensvcrtrag mit den Vorbe halten abstimmen. ,Die, Führer er warten, daß man die Einwände ge gen den Artikel 10 sofort zur Ver j Handlung bringen wird. Nachdem I man die-Vorbehalle deö Senators im Kreise seiner Fämilie. Ueine Anleihen mehr für bie Alliierten Schatzamt plant, ihnen Zinsen für drei Jahre während der Nckon strnktion zn stunden. Washington, 11. März Die An. kündigung des Schatzanüssekretärs Houston, daß den Alliierten keine weiteren Anleihen gewährt werden würden, scheint anzudeuten, daß das Schatzanit sich der von den Schuldnernationen empfohlenen Po. litik angeschlossen Hat, wonach die Zinsenzahlung der Alliierten auf drei oder mehrere, 'Jahre berscho. ben wird. Unter der vom Kongreß gewahrten Befugnis, den Alliierten einen Kredit von 10.000.000.000 einzuräumen, hat das Schatzamt An. leihen im Betrage von $9,659,. 831,049 bewilligt. Sekretär Houston erklärt, daß die Slestsumnie des er laubten Kredits nicht ausgezahlt wenden würde, Sa. genügende Vor fchüsse gemacht worden wären. In Besprechung der Frage erklärten Schatzamtsbcamte, daß mit Rückficht auf die Kurölage und die unsicheren wirtschaftlichen ,. Verhältnisse . der europäischen Länder während der Nekonstmktionsperiode es das Beste zu , fein scheine, den Alliierten die Zinszahlungen für wenigstens drei Jahre zu stunden. Nach Verlaf die. ser Zeit dürften sie imstande sein, die Zahlungen aufzunehmen. , Bei einem Zinsfuß von 5 Prozent betragen die jährlich an die Ver. Staaten zu entrichtenden Zinsen die ungeheure , Summe von 8470,000. 000. Wird die Zinssumme in Form von langfristigen Obligationen ge imnoet, so wird dadurch die zahrlich zu zahlende Zmsensumme auf 523,000.000 gebracht. Die Alliier ten find imstande, dies zu zahlen und ihren Kredit zu bewahren. Das Schatzamt ist mit der Ausarbeituna eines Planes beschäftigt, um den für oie Zin cnttunöuna zu emvfeblenden Kurs dem Kongreß vorlegen zu kön nen. Von gewissen Seiten ist der Vorschlag gemacht worden, -die Zin. seszinsen fallen zu lassen, doch ist der Gedanke an der starken Opposition des' Kongresses gescheitert. Die hauptsächlichsten' Schuldner oer Vier. Kroaten sind Großbritan. nien mit $4,277,000,000; Frank reich mit $3,047.974,777; Italien mit $1.621,338,936; Belgien mit ?3J3,445.UU() und Rußland mit 187,729.750. Rumänien. Serbien. Euba. Tschocho-Slovakien , sind die anderen Schuldner in de Büchern des Schatzamts. Lodge oder einen Ersatzeimvand " in oie Nanfikatioiisresolution aufge nommen hat. wlrd der Weg zur Ab stimmung offen stehen. Man wird stch' zunächst darüber zu entscheiden haben, ob man den von den Senats ren Simmons und'Watson ausge arbeiteten Kompromiß dem Senat unterbreiten oder ihn aufgeben will. SivAftsltUimatitttt Ä britischen Bergleute zu ,gun,ien einer trelkpolltlk ent schieden, falls 'ihre Forderungen mit Einschluß der Forderung nach Ver. staatlichung der' Gruben, nicht be -willigt werden.. Das Resultat der stimmung ist von den Führern der Bergleute in London vcrör'fcntlickt worden. - Der Pariser Votschafterrat spinnt. den Faden, den der Große Rat ange. fangen, munter weiter. Nur die! Nummer ist eine andere, und das ist nicht von großer Bcdeutuna Tarbkeu nimmt Frankreich in Schutz Bkhanptrt, daß Wilson in 'seinem Brief an Hitchcock Frankreich ge genüber ungerecht ist. Paris. 11 März. Andre Tardieu. der sich längere Zeit als Mitglied der französischen Mission in den Ver. Staaten aufgehalten hat und auch am Friedcnstisch gesessen hat, weist die Angriffe- des Präsidenten Wilson auf, Frankreich, die dieser in dem Brief an Hitchcock macht, zurück. in dem er sagt: Frankreich kann sich durch die Behauptung Wilsons, daß es nnpermlistische Ideen verfolge. nicht getroffen fühlen. Aus dem Friedensvertvag geht nicht hervor, daß Frankreich cröbcrungssüchtig ist. Wilson selbst hat nach reiflicher UeberleguNg den Vertrag gutge heißen. Zur Richtiastellung der Lage muß ich folgendes hervorhe ben: Erstens Wir ersuchten darum, daß unter der Völkerliga ein inter nationales Heer gebildet werden soll, worauf die einzelnen Nationen abrüsten sollten. Dieser Vorschlag wurde wiederholt abgelehnt. . Zweitens Die Ver. Staaten ha ben versprochen, uns zu unter stützen, falls wir in ungerechter Weise angegriffen werden sollten; aber der Senat hat dieses Verspre chen bisher noch nicht ratifiziert. DrittensDurch den VcrsaUer Vertrag werden den alliierten und assoziierten Mächten gewisse militä risd Pflichten auferlegt Besetzung va r ms- c ai vrs unien, ?ryeiiiui,ers, ' lviesmigs, Danzigs, Alknsteins. Memels, Maricnwerders, Oberschlesiens und Tefchens. Nur am Rhein stehen ein paar tausend Amerikaner; alle üb rigen genannten , Gebietsteil sind von Franzosen besetzt. (Das stimmt nicht ganz; Danzig hat britische Be satzung, -Die Red.) ',, , " Viertens Der Friedcnsvertrag schreibt weiter vor, daß die alliierten und assoziierten. Machte Mandate über gewisse , Territorien übernehmen sollen; die Amerikaner, aber haben keine Truppen, geschickt: uild.unl Be. wohnrr Kleinasiens vor einem Mas. lakre zu schuhen, mußten französi sche Truppen dorthin geschickt werden, (In Konstantinopel aber sind die Franzosen durch die Machinationen Lloyd George'S hinter's Licht geführt woroen. Änm. d- Red.) -Es ist deshalb unrecht.' Frankreich des Imperialismus beschuldigen zu wollen. In Frankreich hat kein Mensch gegen die beabsichtigte Ver großerung der amerikanischen Flotte protestiert. Jedermann weiß, dah ich dem Präsidenten meine Achtung nicht versage; ich bin jedoch der Meinung, daß er in dem Schreiben an Sena tor Hitchcock Frankreich ungerecht behandelt. West Virginia für Frauenstimmrecht f ii -i Charleston, W. Va., 11. März Die Freunde, des Frauenstimmrechts erhielten Gratulationsbotschaften von allen Teilen des Land,s wegen ihres lenationellen Sieges, durch welchen die Ratifikation des Frauenstimm rechtsamender.ients mit 15 gegen 14 Stimmen durch den Senat gezwängt wurde. Die Stimme des Senators VIoch, der nach einer aufregenden Ucbcrlandreisc in Charleston ein traf, überkam das tote Gleichgewicht der Stimmen, welches seit Montag existierte. Weil mir noch die Stim men von zwei, Staaten nötig find, um die erforderlichen' 36 aufzubrin gen. richtet stch die allgemeine Auf. merksamkeit auf , Delamare und Washington, wo, die Staatslegis laturen am 22. März zu einer Son derfitzung zusainmeiitreten. , Flaggen-Entfaltung in Schleswig verboten Kopenhagen, 10. März.-Die in tcrnationale Kommission m die Entfaltung dänischer, und deutscher Flaggen ain Tage der Abstiinmung in der zweiten schleswigschen Zone untersagt. Dieses Verbot wird damit begründet, daß rirnn dadurch Aus ichreitungen vorbeugen wolle. (In der ersten Zone, wo der Dancbrog die Ueberhand hatte, wurde am Ab simmungötage das Flaggen nicht Ordnung hätten ausrecht erhalten Freitag schön; warmer, im nord verboten. In der zweiten Zone wär. ! sollen, habe alle Formen von An westlichen Teile: starke nordwestliche den selbstverständlich die deutschen inerion gehabt. ,Die Besetzung des Winde. . Farben überwiegen. Daher die plötz. Gebiets sollte .alliierten Truppen anI Für Iowa Unbestimmt, mit Re lief)? Besorgnis. Den Schlcswigern vertraut werden. Annexion des Ge gen oder Schnee, heute abend und wird nichts übrig bleiben, als durch biets sei gegen das Prinzip der Na im östlichen Teile am Freitag. Käl Umkehrung der französischen Triko tionalitätm, da es mit Ausnahme ter heute abend, und in östlichen lore ihre alten Landessarbcn im der Städte Sinprna und Avioli bor und südlichen Teilen am Freitag. Wd lvIv tu lassen Red wieaend von Türke beivobnt sei. Starke Winde im Nordwcstcn. DcWkratlk Deutschlands Rettung Dieser Ansicht gibt vernstorff vor einem bemo, kratischen Ulub Ausdruck; wie öie Revision bes Friedensvertrags erreicht werben kann pras. wilson hatte viel Unheil verhüten können Berlin, 11. März. Graf Bern storff sagte vor einem demokratischen Klub, dessen Präsident er ist. Teutschland müsse seinen guten Rus in den Augen der Welt wieder her stellen, ehe eine Revision des Frie dmsvertrags erwartet werden könne. Ehe Deutschland die Alliierten nicht davon überzeugt hat, daß es den Bestimmungen des Friedensvertrags nachkommen wird, könne man auf eine Milderung desselben nicht rech nen. Wir find noch weit von einer internationalen Versöhnung ent fernt, und wir dürfen uns wegen der Unversöhnlichkeit unserer ehema ligen Feinde keinen Täuschungen hingeben. Die Frage, ob wir den uns auferlegten Verpflichtungen nachkommen werden, bildet eine Probe unseres guten Willens, , und wir müssen diese Probe bestehen, um unseren moralischen Kredit wieder herzustellen, denn nur dann wird es möglich sein, eine Milderung der Bedingungen zu erlangen. ! Während der Debatte . über die Liste der auszuliefernden Kriegs frevler' wurde es zum ersten Mal klar, .daß unsere ehemaligen Feinde sich schwach mit dem Gedanken be faßten, daß der Friedensvertrag revi diert werden müsse- Diese Anficht ver breitet sich ' jetzt immer mehr in s.ndlichen Ländern, wo man poliii. sche Fehler befurchtet. . Anstatt sich auf ein weitgehendes Programm für den Wiederaufbau zu einigen, erörterten die Diktatoren in Versailles nur die Frage,' wie man Deutschland strafe lmd vernichten könne. Weder Krieg oder Friede hat ze einen Staatsmann hervorge bracht, der ünstande ist, die heutige Probleme der Welt zu lösen.' Die deutsche Diplomatie muß den .ampf an der Stelle aufnehmen, an der Präsident Wilson sich die Zügel aus ,der Hand nehmen ließ., Herr Wilson hat einen Atemzug jenes jistes gezeigt, wie daö Rekonstrnk tionsproblem gelöst werden kann, und hätte er die auf , ihn gesetzten Hoffnungen erfüllt, dann würde das Elend in der Welt weniger groß fein. Er liat das Problem der Her beiführm', eines gerechten Friedens Griechen für Blutbad verantwortlich London. 11. März. Die Verant. wortlichkeit für die Ermordung tür. kischer Zivilpersonen in dem Vilajet Aidin, die kürzlich stattfand, ist von einer interalliierten Kommission der griechischen Besatzungsarmee zuge. sprachen worden. Die Kommission war ernannt worden, die Folgen der Besetzung Smyrnas und der umlie genden Gegend durch die Griechen zu untersuchen. ' Der Bericht der Kommission, die aus Admiral Bristol für die Ver. taaten, General Hare für Großbri. tannien und General Dallolio für Italien besteht, wird v,m Hohen Rate der Alliierten geheimgehalten. Bonar.Law hat im Hause der Ge. meinen erklärt, daß die Veröffent- lichung des Berichts nicht ratsam" sei. Doch ist in Erfahrung gebracht worden, daß in dem Berichte gesagt wird, die Griechen hätten sich wie Eroberer und Kreuzfahrer benoni. men und seieu verantwortlich für die Unruhen, bei denen das Blut in Ströinen geflossen sei. Die Griechen' allein' seien an dem Blutbad schuld. Der griechische Commandant hätte ucanregeln crgreisen plien. um seine Truppen zurückzuhalten, aber es fei Tatsache, daß die griechischen Trup. Pcn infolge ihres aufgeregten Zit standcs und aus Furcht ein wahres Regen und kälter heute abend. Frei Blutbad unter'der wehrlosen türkitag schön, schen Bevölkerung ohne jede Heraus! Für Nebraska Unbestimmt und sorderung angerichtet hätten. Das kälter beute abend. Reaen im öitli. -Vorgehen der Griechen, die nur die ist leicht berührt, , aber nicht gelöst, nachdem er als Erster erklärt hatte, der Krieg dürfe nicht mit der Schaf, fung eines neuen Gleichgewichts der Mächte enden. Als, die Entente Deutschland zit strafen meinte, vergaß sie ganz, di wirtschaftliche Lage der Welt zu er. kennen. Die Besiegten sind nicht im. stände, die Kriegskosten der Sieg zu bezahlen, denn die ganze Aclt, mit Ausnahme der Ver. Staaten, ist bankerott." Bernstorff wiederholte, daßDeutsch. lands Wiederaufbau nur durch ein demokratische Regierung bewerkstel ligt werden könne, und daß irgend welche Versuche, . Deutschland neucZ Leben und Größe durch andere Mit tel zu ; verleihen, eine Illusion ist, di von vorneherein als Fehlschlag zu betrachten sind. ' ' - wasser-ciga" begeifert Gouv. Gbwarbs Beschuldigt ihn der Mißachtung des Protestantismnsx beansprucht ' Amerikanismus für sich ' selbst. Newark, N. I., 11. März. Reö. James K. Shields, dor Staatssuper, intendcnt der Anti Saloonliga, macht einen wütenden Ausfall gegen den Gouverneur , Edwards, den er der Lobhudelei gegen den Kmdinal Gibbons und der Beschimpfung deS amerikanischen Protestantisnrus be ski,7in ' k?i ittat.-. ßhttisirsiä Mtpini . 1, I C) ' , 1 ,' " entschlossen, die früheren Reklame Agenten der Sfiirituoseninteressen, die er zur Wfassung seiner Reden und Interviews verwende, sehr be schäftigt zu halten. Die AntUSaloon League, sagte Shields, .vertritt den hundertprozentigen AmerikanismuS, und nicht die 3.5 Prozent Abart." Bryan protestiert - gegen Kandidatur anfing. Mich.. 11. Marz. Bryan hat den Versuch gemacht, seinen Na. men von den Wahlzetteln für diö Vorwahlen in Michigan.zu entfer nen- Er hat dem Staatssekretär telc graphiert. daß er kein Kandidat sei. Der Staatssekretär ließ Bryan die selbe Aiitwort zukommen, . die er McAdoo erteilte, daß es keine Maß. regel gebe, die zur Entfernung von Namen berechtige, für welche Peti tionen eingereicht wären. Appell tzorthy's an Ungarns Volk Budapest, 11. März. Ungarns Regent hat eine Kundgebung an das Volk erlassen, in welcher er maß. vollen ' und gerechten Gebrauch der obrigkeitlichen Geivalt und Aufrecht, erhaltuna der Ordnung verspricht. .ExtreinS Bestrebungen müssen un terdrückt werden", fährt das Mani fest fort- ..Profitmachen und Kor niption inüsseil aufhören und christ liche Moral muß wieder hergestellt werden. Inmitten eines Meeres von internationaler Unrast ist das un garische Volk das erste, welches seinen Weg - zum Zusammenschluß findet. Das Neue .Ungarn muß gehörige wirtschaftliche und soziale Verhält niiic für jede Klasse beschaffen, und anstelle von Raclie und Haß muß ein gegenseitiges Einvernehmen ein setzen, damit der Friede wiederkehren möge Wetterbericht vur Omalisl-d Umaeaend chen Teile, der in Schnee überaebt.