Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 12, 1920, Page 3, Image 3

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    'eitc 3-Täglicho Omaha Tribünc-Frcitag. den 12. März 1 920
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Man brachte, dafe dies nicht billige Zahne sind: sie gehören zu
den besten, sind aus bestem Material angefertigt u. vom besten und
natürlichem Aussehen: Zähne, die den natürlichen täuschend ahnlich
sind.
Garantiert. Wir garantieren, daß diese Platten passen und
vollständig zufriedenstellen. Wer Zähne ausgezogen haben will,,
kann dies absolut ohne Schmerzen haben; wir gebrauchen dazu un
ser wundervolles anästhettsches Mittel Bapor Mist. '
Gleichzeitig machen wir einen Kontrakt, auf Grund dessen wir
reduzierten Preis berechnen, selbst rotirn die Zähne erst nach dem
oben angegebenen Termine fertig werden. -
. Man komme her, lasse uns weiter erklären und die Comfort
Platten zeigen.
Einen Monat, 13. April bis 15. Mai; man lasse diese wunder,
volle Gelegenheit nicht vorbeigehen, sondern fasse sie, lebe und esse
in Behaglichkeit. Alle andere Zahnarbeit erhält dieselbe geübte Ve
Handlung durch Fachleute.
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Wärterin
Stunden: 8:30 Uhr vormittags bis
bis 8 Uhr abends; Sonntags 1012 Uhr
UMuuMEEEmuuütmuumimnuuuüwmm
K. .
Mr geben unser Geschäft auf
Wir ttollci! unsere .
tooleums,
und Leichensteine
verkaufen
Der Grund weshalb wiö unS . ß
von dem Geschäft zuröckziehen, liegt darin, daß wir einen kJ
Steinbruch gekauft haben und die Herstellung der Steine
im Großen betreiben werden. Wir verkaufen Alles zu
reduzierten Preisen.
FRANK SVOBODA
1215 Süd 13. Straße.
Zweig-Office in ConneU Bluffs ud Denison, Iowa.
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Der schmerzlose Zahnarzt
Zeigt dem Publikum cn, daß er vor kurzem
1,000 SetS Zähne zu reduziertem Preise
weil er einen Kontrakt für solche grobe Ve
stellung gemacht hatte gekauft hat. ,
Einen Monat lang, vom 15. April an,
wird er diese Zahne seinen Pattenten, die
jetzt Platten haben,, die aber mit diesen nicht
zufrieden sind, oder solchen, die in den nach,
sten Wochen Zähne einsehen zu lassen beab
stchtigen, zu wundervoller PreiserfparniS der
kaufen.
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der scksrzlose Zakarzt
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6 Uhr nachmittags; Mittwochs
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(i. Fortsktzung.)
Leise Furcht
kesa)lich Vt junge
Frau. .Ich dächte, wir ndcien
.Hast tnht Er stieß einen Lach,
kaut flirt. .Und tin bißchen Ekfah
rung Hütte man ja wieder gesammelt."
Herrisch wi fein Arm ihr den Weg.
.Also
.Geh. Ich komme nach.' versprach
sie außer sich.
Er riiuspcrt sich grimmig und ging.
Die junge Frau hakte nicht nöthig,
mit nachquellenden Thränen zu käm
pfen, ihre Augen blitben trocken. Un
beeilt und nachlässig kühlte 's ihr v:r
weinte? Gesicht. Dann schien sie
wieder s dem Wohnzimmer.
Veier, Leuthold tben abgelöst
hatte, sah ihr tnteressirt entgegen. Er
ahnte eine stattgsundent Scene und
wr weder gutmüthig, noch taktvoll
' genug, diese Annahme für sich zu be
halten. ' ,Wo steckten Sie denn, Frau
ßlfe?
. .In der Kilcht."
. Ihr viderwillige, abweisende Ant
wort amiisirte ihn. .Mit Meerrettig
zu thun gehabt, mit Salmiakgeist, oder
mit was denn?" neckte er, auf ihre
heißgerötheten Lider anspielend. I
Die junge Frau wandle ihm den !
zu und ging nach dem Busfek
hin, um sich dort ordnend etlvaZ zu
thun zu machen.
Wagner sah unruhig von seinen
Karten auf! .Laß doch dein alberneS
Fragen," schalt r unter einem war
enden Blick nach Leuthold hin.
Seiet lachie. Man kann doch nicht
Immer geistreich s5n. Aber kommen
Sie her, Frau Elfe, ich will't versu
chen. Bringen Sie sich eine Handar
beit mit, ermuntern Sie sich zu einem
Lächeln und seien Sie ein bißchen gast
freundlich zu unS."
.So komme doch!" gebot nun auch
ihr Gatte.
Stumm entnahm sie der Kommode
ein einzureihendes Kinderrööchen, stieß
das Schubfach heftig zurück und sedte
sich mit zusammemesreßten Lippen
151 i" i?.e ' .Tu willst also nicht?" Seine hel
nächste Nahe geruckt hatte. .So ist'S ,en. barten Vucn 'rdn?.n
recht." lobte er.
Ehe eint Unterhaltung eingeleitet
war, erhob sie sich schon wieder, um
den vergessenen Zwirn und Nadeln
herbeizuholen.
.Ei. Frau Elfe sind wir Ihnen
hut gar so ungenießbar?
Ihr flüchtige Schulterbewegung
war gerade keine verneinende Antwort.
.Oder hat Ihr brummiger Alter
S gearaertZ
Luthold hied scharf mit den Knö
cheln auf den Tisch.
.Stimmt," bestätigte sich Feier. ;
Mechanisch tastete die junge Frau
nach Fingerhut nd Schen im mitge
brachten Körbchen; sie fehlten. Wie
derum Gelegenheit, für inen Augen
blick zu entweiche.
Leuthold fuhr auf. ,WaS soll
denn daS ewig hin und her?!'
.Na. a ,r begütigte Wigner.
Beir legte vertraulich den Arm um
d Höft der zaudernd stehengebliebe
nen, jungen Frau. Lassen Sie sich
nicht fortgraulen von Ihrem Alten.
Wenn er unliedenSwürdig gegen Sie
ist, kann ich ja. statt seiner, in bißchen
Mlich sein. MeF Er versucht sie
zu sich herabzuziehen.
Sie riß sich loö. Ihn vorher ge
sentten Augen' hoben sich und flamm
te auf. O wie sie all haßte! Wie
gewöhnlich ihr daZ llei vorkam!
.Nanu!" Leier, der von seinem
Tröstunglversuch ganz andere Wir
Zung erwartet hatte, reizte die erlittene
Niederlage. .Bin ich etwa giftig?"
.Unangenehm zum , mindesten," er
widerte die junge Frau scharf und un
rbiitlich aui ihr Erregung heraus.
.Dankeschön! Da ist ja nett ...
un, da weiß an wenigstens, woran
man mit Ihnen tst."
Leuthold war aufgesprungen. So
kvenig i daS Verhalten Beier'I dil
ligte.s, empört ihn doch auch die herbe
igurückweisung seiner Frau auss Lu
ßerste. War sie nicht einmal mehr
willens, sein Gast zu dulden? Nach
den Gktnen. die heut schon zwischen
ihnen vorgefallen waren, vergab er ihr
pichtS mehr.
Er zog sie an dem Hemdgelenk dem
eTische wieder nähn. .Du bittest su
enblicklich ab!"
.Nein!" ; ,
Die jäh liber sie gekommene, furcht
kose Widerstandskraft mackte feine
rauh zufassende Finge sich losen.
Doch er braust darum nicht weniger
unnachgiebig auf, Du willst nicht?!"
Sie wich kaum um einen Schritt
vor ihm zurück. Ihn dunkle Augen
standen fast schwarz in dem farblosen
Gesicht, .Abbitten? Um waZ?
Daß ich nicht dulde. waS d nicht erst
an mich herankomme lassen durstest?
Oder darum, daß ich nicht heuchle und
mich da wohlzufühle vorgebe, wo
mich alle anwidert, bstößt?" quoll
ihre Bitterkeit unbeherrscht über.
Leuthold'S Händ zuckten. .Ach
Weiß nicht mehr, Wal ich thue," stöhnt
er.
Martha drängte sich zwischen di
krtden. .Later'fleht sie ratbloö,
Jdi Tlwa ii Iran!
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i .Rwntf S?k!n. ' Ich sage nur W
Wadkktii. K6tr 6 etit. ' 9)nt
zornflammcndt Gesicht ihk VZanmS,
o vkunytutnv mm der andtnn
gaben ihr Besinnung gnug, weiterem
aukzumtichtn. ging.
Lkkundkn,
lang vexyielten sich die urückb e ben
den unter dem insluh der uneahn,
ten Scene noch still. Aber dann bra
chen sie auf.
.Eine nette Art, einen hinauSxiwek
sey, wahrhaftig meinte Leier mt vor
Aerger ganz dunklem Gesicht. Cr
griff nach seinem Hut. .Aber man
weiß doch jetzt, teai man von deiner
Frau ,u halten hat. Wir sind . ihr
nicht fein genug ja freilich, wir
passen nicht zu ihr wie ander Leute."
.Dableiben!" rief Leuthold außer
licn. Jym war, als late er Schaden
freude in jedem Gesicht. .Ich sage, sie
mug avoitteni fc,e muß!'
.Auch du bleibst hier." siießMar
tha von der Thut zurück und stürzte
yinaus.
. Oben las da! Kind ston im tiek
sten Schlummer. Die kleine Lampe
orannie verMeiert, und Gertrud hat
te längst die elterliche Schlafstube ver
lassen. In demselben Moment, als
die junge Frau in diese eintrat, hörte
sie die wuchtigen Tritte ibres Mannes
auf den untersten Treppenstufen.
Sie hatte noch recht gut die Thür
.ri.r'.r ... , . . . .
ocl,ll?tickcn rönnen, iie lyar es nicht.
Es war ihr so unsäglich gleichgültig,
waS auch weiter cschah.
Du kommst hinab!" Leuthold be
fahl eS mit unterdrückter Stimme,
vielleicht aus Rücksicht für das fchla
sende Kind, der auch, daß er vor in,
nerem Aufruhr seines Organs , nicht
mehr mächtig war. .
Er zitterte vor Zorn. Seine sonstige
Gelassenheit, die er sich als alternder
Mann, der ihm mitunter noch kindlich
erscheinenden Frau gegenüber, schuldig
zu sein glaubte, war völlig der
schwunden.
.Gieb dir keine Mühe, ich komme
nicht." erwiderte Frau Elfe kalt. Sie
wunderte sich selbst über ihre furchtlose
! g?k,
vor Gereiztheit. .Wage es, mir dib
ouf'S äußerste zu trotzen wage es!
Ich stoße dich vor mir hinunter
ich..."
.Schande über dich, daß du mich r
solche Lage zwingen willst!" stöhnte s
rathlos. Sie drückte die verschlun
nen Finger an die Stirn. O Kc
daß ich einst zu kindisch, zu unwissen
zu arm war zu einem .Nein"!"
. Ihre verzweifelte Gebärde, so era?
ttrt er sie auch fand, hielt den schliß
men Geist der Heftigkeit In ihm wic
der schwach im Zügel. Das sieht ju
wahrhaftig aus. alö wäre ich är.-er
wie arg. iagl er unttr ein paar har
ten. mißglückend Lachlauten. .Und
doch ist dein verfluchter Eigensinn blos
an allem schuld. Komm!"
.Laß mich."
.Ein paar rasche Worte an Deier:
ich habt daS nicht so gemeint neh
men Sie mich für verstimmt heute ...
und die Sache !ft erledigt." Sein
Athem flog fchon wieder.
.So geh m.d sage du ihnen die
Lüge vor." '
.Hm !' Maßlos kam wieder der
Jähzorn liber ihn. .Bist du heute
denn wieder ganz und gar unsin
mg-!'
Ihr Kopf beg sich vor ihm zurück.
.Frage dich daS ... Mir ekelt."
Und da kam daS Schreckliche, das
sie vorausgesehen und vor dem sie sich
voch nicht zu schlitzen gesucht hatte.
Er schlug nach ihr; traf sie mit der
Faust auf die Schulter, auf die herab
gesunkenen, noch verschlungenenHände,
daß sie wimmerte. . ,,
Die kleine Els, die sich schon in
paar Mal unruhig in hurn Bettchen
herumgeworfen hatte, schreckte jäh auf.
.Bater !" schrie st gellend.
DaS klang so bana auö dem Munde
des erschrockenen Kindes, als sähe s
im Geist all Folgen der furchtbaren
Scene für die Mutter vnd sich. ,
Der Rasende kam zur Besinnung.
Unter einem heiseren, erstickten Laut
wandte er sich um und verließ das
Zimmer.
Die unge Frau blieb in dessen
Mitte stehen, lautlos, bewegungslos.
Sie fühlte nicht von körperlicherPein.
nicht daS schmerzhafte Pochen in ihrem
brennenden Kopf. Sie empsand nur,
daß eiwaS i ihr todt war, was sich
bisher immer noch, wenn auch' fünk
chenklein, in ihr erhalten das
Pslichtdewußtsein nd daS Gefühl
duldender Zuneigung gegen ihren Gat
ten.
Sie stand wie ine Statue. Sie
faßte keinen klaren Gedanken, S war
alle? fiebernde, qualvolle Erregung in
lhr. Wenn ihr och lemand helsen
möchte!
.Mama Mama " stammelte
eine schüchtern Stimm neben ihr.
Die Hand der lungen Frau glitt an
ihnr Seite herab, ali woll sie daS
Kind von sich weisen.
.Ach Mama, du warst wohl sehr
nartig?" klagte Else mitleidig.
.Seh ins Lett" bfahl ii junge ,
Flau dort.
Die Klein ' gehorcht. Sie legt
sich aber nicht; sie tnieie auf ihrem
Lager, 'die Händchen um die Bett
kante geschlungen und sah derängstct
auf i Mutter. ' Wal wurde sie nur
anfangen?
Frau Else wand! sich vl?l)lich nach
dem Tische herum. Sie zog die Echub
lad heraus nd wühlte darin. Ihr
Hände mochte ihrem Willen nach
nicht gehorchen können; ' mehreremal
stieß sie sich der ließ etwas fallen.
Dann hatt- sie gefunden, was si
suchte.
Einen Moment lang vernahm daS
httchende Kind dsö Ncißen und Na
schein von Papier, darauf daS fliich
tige Darüberhlngleiten eines Blcistif
tes. Die Mama hatt gewiß irgend et
WaS in ihr Buch zu schreiben verges
sen. worüber der Vater so böse ge'
worden, und nun holte sie nach, WaS
sie versäumt hatte ja gewiß, daS
War'S nur. Aber warum wur
de dem tleinen Heuen nur sar so
bang?. ....
Mit einer raschen Beweguna schob
die junge Frau das Geschriebene halb
unter einen Gegenstand auf dem Tisch.
Sie strich auch noch mechanisch die
Decke glatt; dann schritt sie zur That.
Eine steigende Angst überkam das
Kind.
Mama, bleib doch hier ich helft
dir auch, wenn der Bater wieder
kommt", bat Else zitternd vor Aufre
gung. Beibe doch bei mir." ,
Die Gerufene hörte weder, noch der
hielt sie den Schritt.
Da brach daS ahnende Kind tn
ein wildes, jammervolles weschr
auS. i ,,.,,
Die junoe Frau zuckte zusammen
und wandte sich n?ch einmal zurück.
Sie sah so erregt, erschreckt und stra
send aus. daß Else verstummte, sich
willig auf das Bett hinwarf und die
Decke über sich zog.'
AIS sie dann wieder nach der Stelle
hinzuschauen waate, wo ihre Mutter
zuletzt gestanden, fand sie sich allein.
Draußen tröpfelte e! aus einigen
Gewitterwolken. Im Garten roch eS
tark nach halbwelkeit Herbstblumen
und Kücheokräutern und ein eigen
thümlicher gesättigter Duft hing
ichwer m der dunstlgwarmen At
mosphäre. Er machte die auS dem
5aus Heraustretende ' beklommen
Athem holen. Unwillkommene Erm
nerungen, die sich ihr durch den ver
rauien. herbstlichen Geruch aufdran
gen mochten, fielen sie vielleicht hart
an. eben da sie m Beariss stand, mit
allem zu brechen, was bisher eng ihr
Leben umgrenzte. ' ,
Sie gab sich nicht Muhe, unbeachtet '
bei dem einen, noch unverhüllten Fen
er des Wohnzimmers , vorüber zu
ommen. Doch sah .e niemand, von
drinnem Den Kopf im Nacken, eilte
sie durch den Garten, die Straße hin
ab, auf die Stadtwiese zu. .
Sie stand rasch vor ihrem halb un
Gewußt gewählten Ziel. '
IlnharmrnischeS Horngeschmetter
choll Ihr aus dem EircuS entgegen.
eben dem sich wenige, mit , ausge
bannten Schirmen bewaffnete Neu
gierige befanden. Da! hübsche
Mädchcn in der Kasse sah,verwunderi
auf die Frquengestalt im , schlichten
Hauskleide. ' die so schutzlos und em
pfindungsloS gegen di reichlich herab
träufelnde Nässe unter daS Flackerlicht
der Laternen trat.
Frau Elfe stand einen Augenblick
wie von tiefer Nathlosigkeit gelähmt
still und dann war sie oben neben
der Kassirerin. , .Ich muß einen
Herrn chier drinnen sprechen bald.
Aber ich habe kein Eeld bei mir
und ich kann doch nicht warten."
Die Schüchternheit und die Angst,
die auS den stockenden Sätzen klangen,
ließen das Mädchen irgend ein auf
regendes Gefchehniß, welche! die vor
ihm Stehende so unvorbereitet hier
hergetrieben, vermuthen, und machte
es hilssbereit.
. (Fortsetzung folgt.)
Mancher war ein ganze,
Mann, solange er keine Frau hatte.
Es gibt Dinge, die wir unt selbst
am spätesten sagen.
E ö ist beschämen, da kluz ge
wesen zu sein, wo And're edel gewcse
sind. '
Viel Frauen behandeln i
Gelöbniß wZ ein Kleid, sie beachten
eö kaum, wenn si es abgelegt haben.
, Scheinmoral. .Manche,
wandelt ruhig aus verbotenen Wegen,
nachdem er vor der Warnungstafel die
Augen zugedrückt."
Au der Schule. Lehrer:
.Wozu ist den Menschen der Tastsinn
angeboren?" Schüler: .Zum Kla
vierfpielen."
N i ch t n o t h i g. Herr: .WaS
siudirt 'denn Ihr Sohn auf der Uni
versität?" Protz: .Studirt? Wozu?
Nix!"
Vornehm Werbung.
Graf: .Wären gnädiges Fräulein be
reit, einen Platz, in der Ahnengallerie
meine! HauseS einzunehmen?"
Entgegenkemmend.
Siegfried Rcibcles, erster Buchhal
ter. hat sich in Abwcnheit seines
reichen, ober sehr geizigen Prinzi
pals mit dessen Tochter verlobt. Er
richtet folgendes Telegramm mit
bezahlter Rückantwort an seinen
zukünftigen Schwiegervater: So
eben mit Betty verlobt Mama
einverstanden ? bitten auch um
Ihren Segen. ,.-.
Segen bezahlt ' ' ' ' ' ', ,
EI kostet gegenwörtl, uhr um Sßtmm nd Same zii kaufen, und biche ist in
Ufa ttrund, worum Ci Ihr Bedns nur cm einem zuvnlüjligm, langst tablirtm
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