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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Feb. 3, 1920)
in MV elfe F-Täglichs DmaW TribüttS-DlenZtM den 3' Feb'nmr 192 r ( - -'V; traut Kein vruchband . Uaxt9 Plapao-Pads j , 'r,,tt,n lein Iiniwino, irrt e bsichllich selbst an, ballend sfrnrHtjt sind, um die 3il fct am Ort u tallm, fiel. ti memm, FAmatim oh, twblrlkMM f)iititt nicht kllllcKkN. dah ,,ch nicht tfi. n ein wn btn ,,n, mono i,.Blt,m btiiitn ?,,d, ! tattn sich selbst rsokgrkich ftn BrHril4l-rlu(t leOonlwlt und vl tjartniiiftalifit ßiiü OD. : wnd,n, Wrlch wl amt Iklchl nnziibrtN' ' billig, en'luimpr Hl iMfllrlldi, a! , o in riifibniid mehr cbrnuch WM old , Kaill? Ngkj,ichn,t, Wir bkwkttkn, m Ix I Uatn. Iiihfrn wir rilintr, eine Probe Plnpai- ' thftslfa Umsonst iififr fm. KAHA,n ftrm t ftornen mit den vn mii, senden 61, ihn fe-ut id. breffe: V kt,kis. 14 22!, Ct. tiuit, W. Harm .......,.........,...,,.,..... fcfctetf i ötiibeiib ol wird eine (reit Probe Pia W irinse. tan affee- se WI Bereif in Hehler Hmsiat Ngkdeiiket. I müssen tote Ijcuie unsere 9flteii'c erliöhc, 6t j bibng fomml dem Unterschied unsere ! ' Kolteiivreiics gleich und sind diese venen ! kreise bedcuiend unter denen andern ,rolj j lianb(l.'(ufec". Unser Vorrat diesen Preisen Ist indessen nur sehr klein w.b biile wir umguen ftt eilen en, da reit aio heile: erden erhüben müssen. vizgvta nnd Böurbon, zu. . . Affyfc Guatemala Blend, zu 45 LantoS Pcadcrry, zn. ....... .44 Fauch Contos, zu. Al$ Eontol Bourbon, z. öoldcn Rio, zu .....34 steife Vkkstkhca sich l , I klkl. gkk ist frisch eköftkt U Wirt , . nngeall erschickt. Collie M Bestellung u den kten Preis Bereit unleriveg sein, werden Kir sie jeden IUs noch missiihren können. Wir haben noch iliche hundert Vsund zu den billigeren Greisen an Hand, doch war der Borrat bereits zu klein, sodag wir obige Preise geben lublen. ieLcikkit können wir Jbre heuttge e JMunt ouch noch zu den allen Preisen au hren. G lange ir noch von dem un KiUig einliegenden assee laben, erhalten ie davon, kSir könne iücscrunq aber nicht ,'Iekent Spicken Eie un Indessen Ihr reiiekung kollien wir sie nickt mehr zu hin allen Preisen auSMbren können, werde wir Ihnen vor Nersnndt um ?bre LuiU iN!i zu jetzigen Preisen schreiben. C0FFEE BROKERS 17. nd S Ctr Lincoln. Ncbr. chreibt mS U Dentsch, CÖRRECT ENGLISH HOW TO USE IT JOSEPHINE TURCK BAKER, 1 , Editor. A MONTHLY MAGAZINE Kor FrogresBive Men and Women Business and Professional Clun-Women Teachers Stndents Ministers Doctorg Lawyera Stenographers and kor all who wish to Speak and Write Correct Engliah Partial List os Contents Your Every-Day Vocubulary HOW TO ENLAKGE IT jWords, Their Meanings and Thcir Uses , ' . ; Prommciations 'wltti Illustrative " i Sentences. ,?HeIps f or Speakers Writcrs ; Teachers , Art of Conversation: How to Acquire It 'Correct Synonyms and Antonyms Business English For the Business ; . Man Correct English For the Beginn Correct English For the Advanced I Pupü ßhall and Will: How to Urj Them Should ftnrt Would: How to Use Them f Sample Copy, 10c .Sabscription Prise, $2.50 a Year ! EVANSTON, ILLINOIS. . Please mention this paper. Josephine Turck Baker's Standard Magazine and Books are recom mendcd by this paper. icl: Ciltc Don. 8146 iRtt. tarnet) 47U1 Dr. Ccc VD. Edwards Chiropractor prd 9St 2t. nk gar, Clr. Cmai , Kttttt! ; Hanshältenu gesucht. ' - Anständige saubere Person, um für einen allcinstehlden älteren Mann die Haushaltung zu sühren; guter Plab sür die richtke Frau: ein Stl&b ist icio HindcrniZ, Box K., Tribüne. IHllyTJIS I T""äl Zl Pro V , IC Frei WMZ ffil'$ ßAHS. SI ist Lbel angewandte Sparsamkeit, Nahrung gu genießen, be zu verderben oder ?u saulen beginnt. Personen, die sa unvorsichtig sind, tti zu tun, lau sen Lebensgefahr. In jedem bisher untersuchten .'Vergistungssall durch den bacillus botulinus wurde er mittelt, dak die die Nahrung fer dierenden Personen wußten, daß die Speise emta üblen Geruch hatte, eine Geruch der Fäulnis oder der Verwesung, und sie hülle nie auf den Tisch gebracht wenden dürfen. Neife Oliven, deren Genuß nach der Be hauptung deö GesundheitSbeamten von Tetroit den Tod von fünf Per sonen zur Folge hatte, werden nicht unter Anwendung deö Gefrierver fahrenS eingemacht. Iai gewöhn (ich .beim Einmachen von Oliven befolgte Verfahren besteht vielmehr darin, daß die Früchte mehrnrals in Lauge eingetaucht, dam mit frischem Wasser abgespült und schließlich in Salzwasser getan werden. Sie wer den nicht gekocht, und das Salz wasser ist nicht stark genug, um die Entwickelung giftiger Stosse zu der hindern. a Katze mit Räude, Krähe oder Räude wird immer von Milben hervorgerufen, die ihre Gänge unter der Haut graben und hier auch ihre Eier legen. 7 Die Bekämpfung ist immer recht ' langweilig, da beim Abtöten der Milben nicht die Eier er Tiere mit vernichtet werden. Waö aus ' fciefen ausschlüpft,' ist dann spater abzutöten. Zur Ab tvtung kommen nur Oel und Fette in Frage, die in die Haut eindringen und die Tracheen, die Atemlöcher der Tiere, verstopfen, so daß diese dadurch ersticken, Bei dem Tiere liegt Räude dann vor, wenn es sich viel wund kratzt und an den von der Räude , ergriffenen Stellen die Haare ausfallen. Die Krankheit ist übertragbar. Wenn die Kabe nicht besonders wertvoll ist, so lasse man das Tier 'am besten töten. Will man die Bekämpfung vorneh men, so verfahre man wie folgt: Die Stelle der erkrankten Haut, bezw. die dort befindlichen Pusteln find energisch und stark auszu drücken. Die Stellen werden dann mit Perubalsam (rein oder mit SpintuS verdünnt) kräftig ein gerieben, auch Styrax (mit Baumöl oder Spiritus 1:1 bis 2), Jod tinktur, oder Jvdyasogen (1:10, oder Keolin, rein oder mit Spiritus verdünnt) find zum Einreiben zu gebrauchen. ' Bei Venutzmig von Jod oder Kreolin find nicht zu grße Flächen auf einmal in Behandlung zu ' nehmen. Weiter kommen Schwefelleberbader' in Frage. ' Die Behandlung muß lang fortgesetzt werden. Die Lagerstatt ist gründ lich und wiederholt zu deZinfizieren. Fleischeinzupökelv. Man legt daS Fleisch in eine Lake, die aus Salz, Salpeter und Zucker gebildet ist. Diese , drei Dinge werden in einer bestimmten Quantität Wasser aufgekocht, durchgeseiht und erkaltet über das Fleisch gegeben. Letzteres darf durchaus nicht gepreßt werden, wie das die frühere Methode vor schrieb. Sanz ohne Verlust von Nährstoffen geht es auch hierbei nicht ab, waS man an der blutigen Fär bung der PLkelbrühe erkeMen kann, doch ist derselbe bedeutend geringer als bei der früheren Methode. Das Fleisch wird von der Pökel'Lake ur so weit durchdrungen, als zu seiner Konservierung notwendig ist, eS bleibt saftig, zart, blaßrot von Farbe und daS Fett fest und kernig. Auf se 2 Pfund Fleisch rechnet man reich lich L Unzen Salz, gut Unzen Zucker und schwach Y Unze Sal peter. Mehr von letzterem würde ungesund sein. Dies wird in 1 5asse Waffer gelöst,, aufgekocht, er kalte lassen und kber daS Fleisch gegeben. Wir beschweren daS Fleisch mit einem flachen Schiefer und einem Stein, damit die Lake stets darüber ficht. Der Topf wird gut zugedeckt in einem Raum von gleichmäßiger Temperatur, etwa stnfundvierzig Grad, gebracht. Unter 85 Grad soll die Temperatur nie betragen, Kälte verhindert das Durchpökeln, das Fleisch bleibt grau und unansehnlich. Dasselbe muß nämlich eine Art Gärung durch machen: steht eg kalt, fo verliert eS daS schone, frische Aussehen und den guten Geschmack. Die den feinen Wohlgeschmack deS Fleisches Sedin genden Ertrattivftoffe werden um so vollständiger zurückgehalten, se schnel ler und qleichmäßiger daS Pökeln er folgt. Die zum vollständigen Durch pöleln erforderliche Zeit hängt zu rrst von der Kroße deS Stückes und der Art de? Fleisches ab. Kleinere Stucke brauchen 8 bis 10 Tage, aröfzere 3 bis 4 Wocken. ein große, Schinken 5 bis 6 Wochen. Speä 3 Wochen. Rippen und Bauchfleisä 10 kiS 14 Tage, Eisbein 14 Tage, Ochsenztuigen 3 bis 4 Wochen. ' Zeitbild. .Sie müssen bag. Tagblatt lesen da kriegen s?ie eme andere Meinung über dies , Um GotteZwillen, noch eine . 4 5?!eimmgen iah' ich schon jÜ Der Sohn Koma von ; MIIMMIMMMIIMIMMM WWl fr WVWi) & ES"gehm zwei Sterne auf" am Himmel. Sie glänzen wie, zwei Augen hinter kernen Schleiern und schauen aus hoher Weite. ., , Er findet kein Wort. Sie streicht ihm sanft über die Hand. Vor mir brauchst du dich ja nicht zu scheuen. Wir haben ja iminer al leS miteinander besprochen, wenn etwas war." Da sragt er endlich mit gebroch ner Stimme: ..Woher weißt du'ö?" " ; " Sie erzählt ihm kurz, waS sie auf gefangen hat von feinem Jugend schicksal auS halben Worten' undbö sen Scherzen der Dorsleute in all' den- Jahren. Und als sich der Fremde Hell mich nannte, und als ich sah, wie Ihr beide, du und Volllieb, vor sei nem Namen und seinem Gesicht er schräket, da wußte ich's." Sie ist klüger und' besser als al le, daS weiß er längst. Auch jetzt ist er nicht unglücklich, daß sie'S weiß. Es ist ihm eher eine Ge währ für einm guten AuSgang. Aber sein feiger Sinn findet in die sein Augenblick kein besseres Wort als; Du wirft mich nicht derratenl Nein!' , Sie schweigen eine - Weile, dann sagt er: Die Mutter darf nie etwaS da von hören, nie, nie!" . ..Nein! Wieder eine Pause. Dann sährt er fort: , Gottlieb will mich morgen der raten, wenn ich ihn nicht behalte. Und ich weiß nicht, wie ich'ö machen soll- .Ich werd' dir'S sagen. Ich' hab' mir'S überlegt. ES wird alles ganz gut gehen. Und jetzt komm' in die Stube! Es ist kalt hier.' Drinnm ist niemand mehr. Da können wir mitsammen reden." Sie erhebt sich, und er solgt ihr schwerfällig. , Die zwei weißen Sterne flim mern auf Augenblicke klar und freundlich auf. Vor der Tür faßt er sie mn Arm: ' .Christel, du bist gut l Wünsch dir zu Weihnachten, waö du willst, ich werd' dir'S schenken." Sie lächelt müde und kantig, aber sie nickt mit dem Kopfe. Da besinnt er sich, noch ehe sie in HauS treten, auf ein besseres, faßt die Hand seiner Tochter rnd küßt M fyfc v- BserteS Kaviteb' . Im großm kahlen Tanzsaal war für die Musikanten ein Strohlager bereitet. Jeder von ihnen hatte ein Federkopfkissen und eine wollene, ticke Decke. Sonst schliefen sie immer bald em wen Zie nach langer TageS Wanderung am Abend endlich die miiden Glieder ausstrecken konnten. Heute wachten alle. . .'n merkwürdiger Mann der AmIZvorsteheV sagte Schulze, der Bäckir. .Mein Lieber," - belehrte ihn Steiner, .Amtsvorsteher sind im mer merkwürdig. Aber dieser ist sozusagen ein komischer Heiliger." .Cha. a is'n gomischer Gerl,? weinte der Italiener, aber er is 'n galantuomo: er wird mir 'n pa drone b'sorgen, und ich geh in ron ditione bei' englischen Goofmann." Die drei anderen , wandten sich nach ihm mn. , ', Willst Du denn wirkNch, Pohl?" .Ma sicuro!" nef dieser .Nell' knverno bei'n schlechten Wedder und Schnee un EiS gch ich in eonditione bei'n Englander und nella prima Vera, wenn die warnte Sonne wie der 'scheint, gneif ich aus." .Das war' unehrlich," sagte Hell mich. , Die anderen schwiegen. Der Wind trommelte an die Fenster des Tanz saals, und alle hüllten sich fröstelnd in die Decken. Zwei Mark fünfundstebzig haben wir heute eingenommen," fing Schulze wieder an. DaS iö sehr wenig für viere. Man möcht' wirk lich sprechen, heutzutage tS es besser Handwerker oder Bauer zu sein, alS MusiluS." , .Das is übertrieben," meinte Steiner. Aber ich hab' 'S Reißen und sürcht' .mich vor'm Winter auf der Straße. Sonst aber is eS feinl" Zcßhaft müssen wir im Wmter sein, e-5 zeßhaft," sagte' der Jialie ner. .DaS mit'm Hellmich. daS hat aber die Leute gegriffen," meinte Schulze. Warum bloß der Gast Wirt am Ende so tälsch tat?" - Niclleichte ' hatt' een' sitzen," sagte Steiner. ,$at daS mit' Hell mich, daS iS.oach keene Kleenig keet. Aber' wenn 'man's richtig nimmt, am Ende hätte jeder, der auf der Straße rumzieht, ,'ne ruh' ttvie Eclibilbte ZuMenMA MMMMtt der Hugur. ti! Panl Aellek. Wohlleben) HIIIMIMIMIi; und glücklichen Verhall nissm kommt keener. DaS iS Ich wahr," sagte der Bäcker. Da war ich beispielsweise' mnal 's sind wohl an die zehn Jahre - m ner Kapelle mit ee nem zusamm', der war ailtg. 'S war noch a junger Mensch, vielleicht sunf undzwanzig. . Aber n richtiger .von". Aus'm ' Eymnasium hatt' se n sortgeiagt, weil a sein' Mit schülcrn Geld gemaust hatte. Na, und a war überhaupt a Früchtcl in allen Stücken. Sein Vater hat'n ganz und gar verstoßen. Konnten wir ihm ooch eegentlich nich übel nehm'. ' WaS macht a? A redt uns eeneS TageS ein, wie sollten doch amal nach dein Dorfe reesen, wo sei ne Eltern 'n Rittergut hatten und vor ihrem Schlosse spielen. Na, daß machten wir denn." 'DaS verrät keen'- sogenannte Takt," warf Steiner dazwischen. .Solchen Leuten is das bloß pein lich, wenn der Sohn 'n Künstler geworden ist und vor'm Schlosse spielt. DaS hätt' ich in meiner Ka pelle nich zugegcbenl WaS meinst du dazu, Hellmich?" War' ,'ne , Gemeinheit!" sagte der junge Mann. Wer erst Vettel musikant geworden ist, hat sich von anständigen Leuten sernzuhalten." Da aber saßen die anderen drei sofort sliufrecht und schimpften alle gleichzeitig auf Hellmich ein. Sie machten ihm heftige Vorwürfe. Er sei immer stolz und absonderlich ge Wesen und sei überhaupt ein trübsin niger Patron. Sie aber seien och lange nicht, unanständig und keine verworfenen Menschen, wenn sie auchl nur arme Musikanten seien. Hellmich ließ sie austoben, dann sagte er: Ich weiß, daß Ihr gute und ehrliche Kerle feid, und wenn ich's richtig sagen soll, so is mir bei Euch wohler gewesen, als wie ich noch zu Hause war'. Da haben sie, mich's immer so spüren lassen und dann, da war ich immer aus Gna de und Barmherzigkeit gelitten, ob Wohl sie gerade Nutzen auS mir zo gen. Das war bei Euch besser. Aber daS muß ich Euch sagen: eh' ich als armer, veracht'er Mufikants nach Hause zog', eher siürb' ich im ersten besten Straßengraben." ES entstand eine gedrückte Pause. Draußen rüttelte, der Wind an den Obstbäumen im Garten. Von Zeit zu Zeit hörte, man die 'abfallenden Fruchte aufklatschen. Endlich stieß der JtaNZtex den Bäcker an und sagte: kEontinua!" - - hi Red' deutsch, ölt Esel!"- sagte ker verdrossen, - fe Waö iS denn nu eegentstch ,'auS den yon" und sein' Eldernbaare weider geworden?" Schulze, der ob der zweifachen Abkanzelung durch Steiner und Hellmich sehr verstimmt war, wollte anfangs nicht heraus mit der Spra che und entsf'.lok sich erst nach vie lem Zureden zur Fortsetzung feiner Geschichte. Wir reesten also ohne sogenann ten Takt auf das Dorf, zu, wo die Eltern von unserem adligen Käme raden wohnten. Unterwegs sagten dir ihm oft, eS passe sich ganz und gar nich, daß er seine Leute fo är gern wollte, was sehr merkwürdig von uns war, da wir doch weder den feinfühligen Herrn Steiner, noch den gelehrten Herrn Hellmich bei uns hatten. Also wie gesagt, wir redten ihm ab. Und so blieb a ooch gut 'n Meile entfernt alleene in eenem Straßenwirtshause zu rücke und sagte, wir sollten ohne ihn blasen, untz 'n Tag später wollt' a da und da mit uns wieder zusamm' treffen. Wir reesten alfy alleene weiter, kamen in das Dorf und fan den bald daS Schloß, daS über die anderen Häuser wegragte. Ich muß sagen, 's war uns gan eegen zu mute, wie wir daS herrliche Schloß sahen, den schönen Park mit der ho hen Parkmauer und die grünen Ra senflächen und die Veranda und die vielen Blumen, und wir wagten uns gar nich nahe ran und blieben draußen vor dem großen schmiwe eisernen Tore stehen, und singen an zu blasen. Ich wees noch ganz gutt: .Wenn ich zu meinem Kinde geh', in seinem Aug'i die Mutter seh'," das hatten wir' ausgewählt. - Wie wir nu kaum die erste Strophe fer tig hatten, kam 'n alter Herr 'n Weg lang. Das hei't, sehr alt möcht a noch nich seilt, ansang sünfzig. aber a hatte schneeweiße Haare. Wir bucht! unS, e? wird von unserem Kameraden der Papa sein. Da hab' ich für meinen Teil wirklich 'ne Art Zittern gekriegt und konnte kaum veiterblasen. Na, aber a war sehr fteundlich nd gab unS 'n Zwei markstück. Aber wir sollten waö anderes blasen, sagte er, ich daS Lied. Wir sollten 'n KriegZmarsch spielen. Na, da bliesen wie denn 'n 'Hohenfriedeberger,' und dann 'n ZsrIer .uo .dann,' jajj wqß Lustige? WLr': Wie nöH nlelänA die Marie." Der Herr war unter, dessen inö Schloß zurückgegangen. I Wie wir die Marie nstimmten,! schickt uns mit einem Diener och n Pakete! Zigarren rauS und ließ unS sagen, er wär' jetzt schon defrie digt für sein Geld, und wir möchten uns nur ich abhalten und ruhig inS Dorf weiterziehen. . 'S war wirk lich 'n sehr freundlicher Herr, und wie wir 'n Stückes weg waren, sag ten wir unS: Gott sei dank, daß der Sohn ich bei unS gewest war. Wir machten dann noch ganz gute Ge' schäste und blieben in der Schloß brauerei über Nacht, wo. wir unS was Gutes leisteten. Wie wir nu aber schliefen ooch in so einem großen Tanzsaal wie hier gebt mitten in der Nacht plötzlich die Türe auf, 'n Haufen Bauern komnit, der Schulze, der Gendarm, und eh' wir uns versehen, sind wir alle gepackt und gebunden. Wir wa ren des, Todes erschrocken und frag ten immer und immer, was wir denn eegentlich gemacht haben fäll ten. Der Schulze und der Gendarm gaben uns keene Antwort, aber die Bauern redeten so viel durcheinan der, daß man sich nach undnach a Bild machen konnte. Unser Kame rad war bei seinen eigenen Eltern eingebrochen, hatte 'n Menge Gold und Silberzeug und ooch , Bargeld gestohlen, und war auf 'm Rückwe ge vom, Schloßwächter erschossen worden. Man hatte seine Trom pcte int Garteit gefunden, und nu dachten alle, wir wären beteiligt an dem Verbrechen. Das war wohl das Schrecklichste, was' mir auf mei ner Wanderschaft passiert i,s. Wir wurden nach 'm Schloß geführt. Auf dem Nasenplatze vor 'm Schlosse stand 'ne Menge Leute. Sie fluch ten und drohten, als sie uns sahen. Laternen brannten und zwei oder drei Fackeln. Auf 'm Nasen lag un ser Kamerad. Die Mütze war ihm vom Kopfe gefallen. Die langen, braunen Haare hingen um sein hüb schcs, junges Gesicht,, und in der Schläfe war die, Wunde, von der Nevolvcrkugel des polnischen Schloß wächters. Der alte Herr,' der sein Bater war, trat auf uns zu. Er war kreideweiß, und er hob' die Hände auf, als wollt' er auf uns einschla gen. Auf einem Stuhle faß eine alte Frau. Das war die Mama. Sie saß ganz stille und sagte keen Wort. .Wie kommt er zu euch? Wie kommt er zu euch?" schrie der alte Herr. Die Kameraden brachten kein Wort, rauS vor Schreck. Da sagte ich: ' - ' Gnädiger Herr, er iS bloß acht Wochen hei uns gewest. Wir haben ihn halb derhmtgert an''einmf Straßenrands gefunden. Wir ha bm ihm die Trompete geborgt und zwei neue Hemden gekauft. Nu wollt' a hierher, wollt' hier mit bla sen. Aber daö haben wir ihm auö geredt. Da is a in Prausewitz zu rückgeblieben im Schwarzen Adler' und morgen wollt a uns in TornS darf- im ' Gcrichtskrctfcham wieder treffen. Wie a hierherkommt und was hier für a Unglück posiert iS, davon haben wir keene Ahnung." Er sah mich lange durch und durch an, dann sagt a zum Gendarnu-' (Fortsetzung folgt.)' i'"" Sehr beruhigend. Nen riet: Sie haben sich bei mir ali Kut sicher gemeldet; können Sie denn auch vorsichtig fahren? Kutscher! Na. ge wiß, gnadiger Herr, ich bin fünf Jahre Leichenkutscher gewesen! . Passender Vergleich. Bardn: Der bettelnde Mensch, den Du soeben hinausezpedirtest, war wohl auch nch grob und unverschämt? Die ner: Grob und unverschämt, Herr Ja ron, ist noch gar nichts cegen dessen Frechheit, er benahm sich so flegelhaft, als wenn er der Herr Baron selber wäre! D i e T 0 ch t ? ihres Da ikkS Reichn Graf: Ich liebe Sie heiß und innig, gnädiges Fräulein, und gestatte mir deshalb, um ihre Hand zu bitten! CommerzienrathS tochier: , Ich bedaure. Ihren Antrag ablehnen zu müssen. Herr Graf. . . Ich will nicht auS Liebe, fondern meines Geldes willen geheirathet werden! -EintüchtigeiGefchäft. mann. Buchhalter: Herr Prinzipal, ich habe versehentlich der Firma Schul tze zwei Mark zu wenig geschickt. Die Leute haben aber nicht davon gemerkt. Soll ich nun die zwei Mark extra nach schicken, oder soll ich sie bei der nächsten Zahlung beifügen? Der Prinzipal: Eriia - nachschicken brauchen Sie sie -nicht. Aber wenn wir bei den Leuten wieder was zu zahlen baben, dann schi rken Sie ihnen in Zukunft immer zwei Mark zu wenig. . DZeewigeNeUeOrtho g r a p h i e. Haben Herr Professor zur Zeit wieder ein wissenschaftliches Werk unter der Feder? Gymnasial Professor: Nein, augenblicklich bin ich wiedn mal dabei, orthographisch schreiben zu lernen. Darüber hinail. Stel. kendtimittler: ES thut mii leid. Frau Müller, daß ich Ihnen keine Köchin verschaffen kann, die Ihnen patzt." ' Die Herrschaft: .0, darübe, bin ich hinau. Schicken Sie mir nu? JiM ilJ5 tzA,' - , ' THE AMEHICAN THRIFT CREED. I believe In the ünltd fitatet os America. ' My opportunity nd hope depeisd,tpon her future. I believe her tabillty end progreee resti upon the Induatry and thrift of her people. Therefore, I will work hard nd live elmply. ' I will epend lese than I earn. :' ' , I will use 17 earnings with tu, V I will save consiatently, I will Invest thoughtkully. To Increase the financial etrength es my country and myself I will buy government securitiei. I will hold above barter the Obligation my country thus Incuw. I will do these things to tecure the greatness of Amer ica' future. ' -'Savings, Vol. 20, No. I DQnDncac3E3CcnncDCsnncaczsss!izK n g Zollfreie Post - Pakete a n a a o El u u u a a n a n u u a 11 n u u a m u u n n El es a u p u u n u n El a EZ n u 11 Nach Deutschland, Deutsch Oesterreich lind Böhmen (Czccho - Slovakia) . 4 Helfen Sie Ihren notleidenden Verwandten in Teutschland, Oesterreich d anderen Lander Enropa's. 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