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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Feb. 4, 1920)
-w i - ö-rf .. s.m kvm ,.,-':r'" S . ta Ammkam Wwnwut wMch lUad k JlmiI. tu kU&Ja ao4 riadpte psiUUhed h Ge. aua baffMc fe ImtW en drtixmm fet naf flt nrsussxD axd ksteizoted cndes fseot cm. ). actoosoxo kt tes act ct 0ct02z2 i n7, cx itle at tsst fost 0jtic3 of c2aeu. BT CSCTS OF TOS fcsiKOTT JL & PUSXXSC r03T3USTE2-GSOauLS rvr 'pT tt O k Wl G iSZi B5. Jahrgang. U 15 Omaha, Nebr., Mittwoch, den 4. Februar 1920 -No. 280 S. I v. - ' ff V " ' " 7 O , ( f'sl ' fü) (yUl lllll ly . Gfr 'WV ;'V lf SVv J; -W 4 Ä V 5 V 1 emtor Öl M I fiir Mftmen ein " , Befürwortet Sparsamkeit in Staats-Ausgaben 2Zev!sion der Steuer-Gesetzgebung und Einführung eines National-Buögets. - Gesetze auf ' .'Ueberprofite sind abzuschaffen. . Washington, D. CT., 4. Mr. Der frühere Schatzaints-Sekretär Carter Glasz, der, gestern als Senator von Virginia vereidigt wurde, wird im Kongreß für eine Reihe von Reform niakregeln . eintreten. Unter diesen sind Maßnahmen für die ,, grösste Sparsamkeit in Staaks.Ausgaben, die Revision der Steuer.Geseh gebung und die Einführung eineö nationalen Budgets die wichtigsten; weil. diese nach Senator Glak' An sichten in unmittelbarer Verbindung mit den siechen Kosten der Bedarfs artikel stehen. Obgleich Glaß glaubt, daß eine Herabsetzung des Gesamtbe träges der Steuern für den Augen blick unmöglich ist, will er die Ver Hältnisse der Besteuerung studiert ha den, namentlich mit Hinsicht auf eine fflebisioit des StaatsEinkommen gesetzeS nach der Richtung, hin, daß llautsky warnt vor Exkaisers Prozeß eine ' Verurteilung würde ach Kantskli's Ansicht ihn zum Märtyrer stempeln. Berlin. 4- Febr. Karl Kautsky, welcher di jiriegsursachen unter wchre, icyrewr an o:e eruner Bolkszeitung: Die VemrteUung Wilhelms (des früheren deutschen Kaisers) vor ernem feindlichen Ge richt, würde die Gefahr' einer Ge genrevolution nicht abschwachen. sondern dieselbe nur noch ver größern. 'Er würde in den Augen , hr imiti&ert WalkeS als . em fffific Mirt fftttiaiy Xan wrtrt nit9va ftrfc HJi,.M VUtVti1' vtnji IHUll iUUlUK sagen, daß er nicht wegen femer Ver brechen wegen derurtellt wurde, sondern weil er Deiäscher ist. Seine Popularität würde dann, plötzlich ge. wamg zunehmen und er nmg em gefährlicher Thromandidat werden Kausly m der Ansicht, dak die Entente nicht über die Aus lieferungZforderung hinausgehen und ftrtlTiwiS rtiiffrtrhnT-t 'nTstmi jnrt Vvuuiiv - VUt V.VV.II IVUA.k, Vbll Er-Kaiser nach einer entlegenen In sel zu schaffen, wo es ihm unmög lich sein wird, mit Freunden in Deutschland in Verbindung zu treten. Schändung der N. S. V Flagge beschuldigt Albmiy. N- ?)., 4, Febr. Eine sensationelle Episode in dem Verhör der suspendierten Sozialisten wurde von einer jungen Stenographistin auS Vrooklhn geliefert, die sich freiwillig als Zeugin gemeldet hatte, weil es die Pflicht jedes Amerika ners fei, gegen die Verräter aufzu treten." Sie behauptete, dak einer der Angeklagten", Eharles Solo mon, im Sommer 1917 einer Ab teilung die Werbetrommel rühren der Soldaten nicht nur in beleidi 'gender Weise den Gebrauch seiner 'Rednertribüne verweigerte, sondern ,auch die amerikanische Flagge an jspie. Solomon erklärte, daß er , weder die beleidigenden Ausdnuke .gemacht habe, die ihm zugeschrieben wurden, noch jemals Verachtung der 'amerikanischen Flagge gezeigt habe. Clemeneeau wird von Aegytern gewarnt f i Genf, 4. Febr. Ein Führer der ngyptischen Nationalisten namens Dr. Abdul Said hat an den frühe reit französischen Premier Elemen eeau eine Depesche gerichtet, densel. ben auffordernd, Aegypten nicht zu betreten; sollte er dieses aber den noch tun, dann möge er so schnell wie möglich verlassen, denn sein 2c ben stehe in Gefahr. Abdul Said beschuldigt Elemenceau, sich mit den - Pritcn gegen Menschlichkeit und Aeayptcns Freiheit verbunden zu ha ben. Marseille?. -l. Febr. Elemen eeau ist hier gestern eingetroffen und wurde von den städtischen Behörden und prominenten Bürgern empfan gen. Am nachmittag' it er an Borss des Dampfers Lotn? nach As?:-) ,iöria m cce aeitvn ? l-W tritt die nötigen Steuern ohne Unan nehmlichkeiten und Ungerechtigkeiten erhoben werden können. Zu diesem Zwecke wird er sich bemühen, da& die Gesetze für die Abgaben auf Ueberprofite entweder widerrufen oder wesentlich geändert werden. Diese Gesetze", sagt er, setzen eine Prämie auf Ueberkapitalisierung und legen eine Strafe auf .Verstand, Energie und Unternehmungsgeist. Sie entmutigen neue Unternehnrun gen und bestärken alte Unternehnnm gen in ihren Monopolen." Er begünstigt die Revision des Einkomniensteue Gesetzes, , in der Weise, daß zur Fixierung der von dem Steuerzahler zu leistenden Ab gaben sein Einkommen von Staats und Gemeinde-Schuldscheinen einbe richtet und seinem Total.Pnkommm hinzugezählt werden muß, und der Teil seines Einkommens, welcher steuerbar ist, nach einer Spezifikation im (Mcfe im VerbaltniS u feinem TeM-Einkornnten berechnet ; werden Hinsichtlich der Notwendigkeit für Sparsamkeit und der Einführung eines Budget-Systems, sagt Glaß: Erhöhte Regierungs-Ausg aben er höhen notwendiger Weise die Kostet des Lebensunterhalts. Das Budget, Svstem, welches die Ausgaben der Regiermg im Verhältnis zu dem Einkommen derselben regulieren wird, ist ein großer Antrieb ur Sparsamkeit in öffentlichen AuS gaben. Die Zeit für eine rein aka demische Behandlung der Frage ist vorbei. .... , . vertrag zwischen , ; Eschen und Russen London,, 4. Febr. Nach dem Wortlaut deS Friedensvertrages zwischen Soviet Rußland und Esth land, wie er von Revat übermittelt wurde, erkennt Rußland die Unab hängigkeit Esthlands rückhaltslos an, und entsagt allen Hoheitsrechten über Esthländische Gebiete. Beide Länder verzichten auf Kriegsentschä digung. Die Gesungenen werden so schnell wie , möglich ' freigegeben, Rußland wird an Esthland ein Dar lchen von 15,000,000 Rubel ge währen. Zwischen , beiden Ländetn wird eine Zollgrenze errichtet wer, den. Esthland erhält di Erlaubnis. eine Verbindungsbahn mit der Bahn nach Moskau an die esthläw dische Grenze zu bauen und darf 2.500.000 Acker Waldland kaufen DaS Recht, die 5!raft des Flusses Narwa für Elektnzitatszwecke aus zubeuten, wird Rußland reserviert. Eisenbahn-UnglUck . . insuksiana ' Shreveport, La.,' 4. Feb. Ein Passagierzug der Natchez-Monroe Abteilung der Missouri Pacific ent gleiste am Dienstag unweit Clayton Junction, wobei der Ncgerwaggon, der Gepäckwagen und die Lokomotive in den Tezas Niver gingen. - .Der Heizer, der Expreßagent und IS N ger werden vermißt. ' ; Kein, Ausgleich walirscheinlich. Washington,' ' 4, Febr. Sowohl die Gnlbenbesltzer, als auch ' die Bergleilte unterbreiteten ihre Sache der Kommission zur Beilegung deS Kohlenstreiks. Wahrend die Berg leute versichern, daß die Ausführung ihrer Forderungen, im Bereich . deS wirtschaftlich Möglichen gehalten fei en. erklaren die Grbeiibcsitzer, daß die . Bergleute sehr gut unter ' den gegenwärtigen Lohn . Verhältnissen fortkonimen könnten, falls sie etwas mehr Neigung zum Arbeiten' zei gen" wollten. Walfischsseisch als Nahrungsmittel. Seattle, Wash., 4. Febr. Wal fischfleisch zu 20 Cents das Pfund droht den Preiö des Beefsteaks zu drucken. Mengen von Walfischflcisch treffen von Alaska ein und gehen e-zmch mS'nach Montana.' DaS Fleisch ist dunk und dem Rindfleisch 'N!chtunahnlich, Neichsprastöent Ebert angeblich amtsmüöe Dieser sowie Reichskanzler 2ha sind beständig vo Schutzmann schafte mgebe. Berlin, 4. Feb. Von ' dun Ge spenst einer roten Revolution auf der einen Seit und dem Gespenst einer Gegenrevolution auf der an deren Seite geschreckt, . soll Friedrich Ebert, der erste Präsident der deut schen Republik, dessen Amtswohnung mit Stacheldraht umgeben unb durch Maschinengewehre geschützt ist und durch Posten auf allen Seiten be wacht wird, amtsmüde geworden sein und sich nach dem Rücktritt sehnen. Trotz der beharrlichen Ableanun gen der Wilhelmstraße auf derartige Behauptungen erhalt sich doch das Gerücht, daß Ebert den Tag und die Stunde herbeiwünsche, in welcher er oie schwere Amtsburde niederlegen und wieder ins Privatleben zurück treten kann, und zwar sollen diese Gerüchte, wie behauptet wird, von seinen eigenen Freunden ausgehen, Ebert ist keine Kanrpfnatur. Er ist äußerst empfindlich gegen die Kri tik, die ständig gegen ihn gerichtet wird, und soll darüber enttäuscht fein. ß er es für nötig befinden mußte, zu Gewaltmaßnahmen zu greisen, um seine Regierung im Sat tel baltm ii fnnpn Sein Optnnismus ermöglichte es ihm. einen Sonnenstrahl in der dun keiften Lage zu finden. Die von der Regierung Montag nacht bekundete Nervosität, als die Wilhclmstraße Mit öLtachewraht abgesperrt wurde, .uk - V fTx . ..r i - f v - . unu vnvere jorilllMmaßregem in Befürchtung eines Monarchistischen Staatsstreichs erfolgten, hat sich ge legt. Jedoch besteht noch, eine allgemeine Spannung. Der Regierung ist noch manche schlaflose Nacht beschicken im Hinblick auf die Forderung der äuö gesperrtnt Eisenbahn-Maschinisten in den Vreiner Werkstätten und ihrer Drohung eines Generalstreiks, wenn sie nicht wieder angestellt werden soll. ten, wahrend gleichzeitig Hotel, und Restcmrantbesitzer in ganz Deutsch. wno öroden, uzre Platze auf mtbt- stimmte Zeit zu schließen, falls : die Negierung ihre Vorschriften , inbezug auf die Handhabung des Schleichhan. delS mit Lebensmitteln nicht mil dert. Dazu kommt, daß die Gruben leute den Sechsstunden-Werktag ver langen. , . . , . a Wilhelm der Zweite' in den böse sten . Tagen feiner Autokratie war niemals von so vielen Wachtposten umgeben, wie Ebert und Bauer es heute sind, und dies beginnt, heißt es, dem Präsidenten auf die Nerven zu gehen. . . Starke Einwanderung,, Sicht. New Jork, 4. Febr. Nach der Ueberzeugung des HülfskommissärS der Einwanderungsbehörde, Alfred Hampton, stehen die Ver. Staaten am Vorabend einer Einwan derungswelle, wie sie in einer sol chen Ausdehnung das Land noch nicht gesehen hat. Missouri verbessert Wege. Jesferson City. Mo., 4. Feb. Die Staatslegislawr , von Missouri hat für die Verbesserung , der Land straßen innerhalb des .Staates ' die Summe von $20,671,000 bewilligt. Pusfhfoot Johnson ! Dänemark. Kopenhagen, 4. Feb. Der Prohi bitionsapostel W. E. - lPussvfoott Johnson hat eine Prohibitions-Kam pagne in Dänemark begonnen, wo- bn aber emer feindseligen Hal tung der Bevölkerung begegnet. Kosten der allgemeine Wehrpflicht. Washmgton. 4. Feb. Der Abae- ordnete Mondell behauptet. , daß die Kosten für die allgemein militärische Ausbildung zusammen mit dem Un terhalt der stehenden Armee sich auf jährlich $1.300,000,000 belaufen werden. . Fischuberflnh in England. London. 4. Feb. In einigen eng lischen Fischereihäfen, namentlich Southend und Leigh.on-Sea,'ist ein derartiges Uebermaß 1 von kleinen eefischen, namentlich Sprotten ae fangen worden, daß die Farmer die selben als Düngungsmaterial auf kaufen. , i -; Erhöhte Eisenbahntaten in Aussicht. Washmgton, 4. Feb. Generaldi rektor Hines hat die Warnung er lassen, daß eine allgemeine Crhöbuna der Eisenbahnraten nötig werden wird, sobald die Bahnen wiedch dem Privatbesitl übergeben werd. Baron cersner wird Note der Alliierten nicht Übermitteln Tie Ansliefcruvgsliste ' wirb somit . auf anderem Wege Tntschland ' , zugestellt werden. , Paris, 4. Febr. (United Preß.) Baron Kurt v. Lersncr, Führer der deutschen Delegation, weigerte sich heute, die von den Alliierten aufge stellte Liste derjenigen Deutschen, die ihnen zwecks Prozessicrung ausge liefert Werden fallen, anzunehmen und sie 'zusammen mit der Antwort an die deutsche Regierung zu über Mitteln. ' Er stellte die Liste sowie die Note dem französischen auswärtigen Amt wieder zu und machte demselben die iMtteilung daß er als Vorsitzender der deutschen Delegation resigniere, DaS Ministerium deS Aeußcren erachtet die Handlungsweise Lcrs ners als rein persönlich und ist der Ansicht, daß die deutsche Negierung nichts damit zu tun habe, oder daß Lersner m dieser Hinsicht Jnstrud tionen von Berlin empfangen habe. ES wird ferner gesagt, daß es andere Mittel und Wege gebe, die Leiste und ' Note der deutschen Re gierung zukommen zu lassen. , Die Note und die Liste der Aus, zuliefernden, darunter viele hervor ragende , Generäle, wurde . gestern nachmittag Lersner übergeben. Die deutsche Regierung hatte um Mil derung der auf die Auslieferung Bezug habenden Bedingungen er, sucht, da sonst 'innere Wirrnisse in Deutschland entstehen könnten und die Regierung selbst gefährdet sei. Demonstration in Belgrad gegen Italien Wegen der adriatischen Frage aber ; wird es schwerlich zm Kriege , kommen. - Rom, 4. Feb. Der Zara Korre spondent der Zeitung Romano mel det, daß es in Belgrad wegen der adriatischen Frage zu einer großen Demonstration , kam. Der amerikani sche Gesandte, beruhigte die Demon stranten in einer Rede, indem er er klärte, daß die Streitfrage im Sinne der JugoSlaven gelöst werden wür de. Dr. Bignchine dankte dem ame rikanischen Gesandten für feine Worte. , ,"' " ' , London,' 4. Fcb.--Ein hier wei lender hoher jugo-flavischer Beamter erklärte in einem Interview, daß es von dem italienischen Premier Nitti abhänge, ob auf der Balkanhalbinsel Ruhe herrschen soll, denn' Jugo-Sla-via habe in der Streitfrage das letzte Wort gesprochen. Er erklärte die aus italienischen Quellen' stammenden Gerüchte, daß Jugo-Slavia mobil gegen Jtailen macke, für unwahr. Wir werden wegen der adriatischen Fritge keinen Krieg führen, auch nicht, wenn der Vertrag von Paris in Kraft treten sollte. In Italien glaubt man, daß ein Kompromiß hergestellt werden wird. Mutter und Töchter finden Flammentod , New Aork, 4. Febr. Frau Forbes Morgan, die Gattin eines New Fonker Maklers, und ihre beiden Töchter Barbara und Ellen, im Al ter von 14 und 10 Jahren stehend. fanden heute morgen den Tos in einem Feuer, durch welches die Wohnung der Familie teilweise zer stört wurde. Nachdem die Feuerwehr die Flammen geloscht Hatte, fand man die Leiche der Frau Morgan am. oberen Ende einer Treppe, wo sie augenscheinlich bei ihrem Fluchb versuch zusammenbrach. Die Leiche der jüngeren Tochter wurde tut Badezimmer gefunden, wo sie erstickt war ehe sie ein Fenster erreichen konnte., Im Nächstliegenden Zimmer lag die altere Tochter, ebenfalls er. flickt. Surssturz englischen Geldes. New Fork, 4. Feb. Den größten Niedergang im Werte des englischen Geldes seit dem Beginn des gegen wärtigen Tiefstandes ausländischen Geldes zeigte die gestrige Kursbörse, die mit einem Angebot von $3.2714 eröffnete, ein Abfall öon 54 ge gen den Schluß des vorhergehenden Tages. Die Frank fiel auf 14.82 für den Doller, ein Niedergang von 30 Centimes, und die Lire auf 18. 03 für den Dollar, ein Fall von 52 Centimes. " In Bankierkreisen prophezeit man; daß in dem Niedergang ausländi schen Geldes daS Ende noch nicht ab , zusehen ist. und daß weiteres Abflau, en für die nächsten Tage zu erwarten I stelü Aussichten für Schleswig-Holstein Tonder tvird wahrscheinlich deutsch bleiben? Alsm aber den Tone , zufallen. Berlin, 4. Febr. Ein Korrespon dent der Täglichen Rundschau" pro phezeit, daß ein Drittel, des Abstim mungsgebietes in Schleswig-Holstein bei Deutschland verbleiben wird. Er bestreitet die herrschende Meinung, daß die Aussichten schlecht sind, denn gewisse Distrikte, besonders die Städte Hoyer und Tondern, beide in der ersten Zone belegen, sind vorwiegend deutsch, und die Deutschen haben auch im südlichen Teile des Abstimmungs Gebietes eme Mehrheit. Die Insel Alsen wird wahrschein lich den Dänen zufallen wegen der physischen Schwierigkeit, sie zu teilen. Der Korrespondent glaubt nicht, daß Deutschland in der zweiten Zone etwas zu befürchten hat. wenn die Entscheidung auf Grund deS Natio nalitäten-Prinzips erfolgt. Eine der stärksten Waffen der Dänen in dieser Zone ist das Versprechen an die Flensburgcr Schiffsbesitzer, daß sie die Schiffe zurückerhalten, die an die Alliierten ausgeliefert werden muß ten, wenn das Gebiet dänisch wird. - Kiel wird jetzt ' Handelshafen Berlin, 4. Febr. Die deutsche Regierung hat den bisherigen Kriegs. Hafen Kiel an die Stadt Kiel ver pachtet, welche vorerst zwei Millio ncn Dollars für feine Einrichtung als Handelshafen aufwenden wird. prozetz gegen I. w. w. macht wenig Fortschritt Montesana. Wash., 4. Febr. Die Auswahl der Gefchworenert für die Verhandlungen gegen die I. W W.. welche beschuldigt werden, am Waf fenstillstandöiage Hier amerikanische Legionäre ermordet, zu haben,, dürfte heute nachmittag, beendet -werden. Danach würden morgen wahrschein lich zwei Eriatzgeschworene. gewählt werden. Dies wurde den Anfang der Verhandlungen . durch die Eröffnung, rede des Staatsanwalts für Frei tag ermöglichen.' . ' . . . : . . 1 ' Deutscher GeKonomie Aat in Sitzung Berlin, 3. Feb. . (Verzögert.) Ein Ockonomierat. bestehend aus Vertre tcrn der Landwirtschaft, Industrie, des Handels, der Banken, desTrans portivesens, Handwerker und Konsu menten. wird zusammentreten, um die innere und internationale finan zielle und ökonomische Lage zu be sprechen. Die Arbeiter, so heißt es, werden in dieser Konferenz nicht ver treten fein. Skandinavien tritt Volkerliga bei Kopenhagen. 4. Feb. Der Pre mierminister und die Minister des Auswärtigem für die skandinavischen Lander haben in einer Konferenz be- schlosten, die Einladung zum Beitritt in die Völkerliga anzunehmen. Es zeigte sich keinerlei Begeisterung für die Liga, weil die Ansicht herrschte, daß ohne die Ver. Staaten die Be deutung der Liga nur gering sei. Post nach Deutschland Der Dampfer Niagara", der Samstag von New Aork nach Vor deaux fährt, nimmt Briefe mit für Teutsch-Ocherreich, die Tschecho Slowakei, Jugo-Slavien. , Trieft. Polen und die Schweiz. Postschluß im hiesigen Haupt-Postamt Donners tag Mitternacht. Der Dampfer ..Rotterdam", der Samstag von New ?1ork nach Not ierdmn fährt, ninmtt Briefe mit nach Deutschland und Ungarn. Postschluß im hiesigen Haupt-Postaint Donners tag Mitternacht. . ; .-".,' Der Danipfcr ..Hellig Olav", der Samstag ; von New Fork nach Chn stiania fährt, nimmt Briefe mit nach Deutschland. Livland und Litauen. Postschluß im hiesigen Haupt-Post amt Donnerstag Mitternacht. Schaderfeuer i Camp Dodge. DeS MoineS. Ja., 4. Feb. Das Genesungsheim in Camp Dodge wurde durch Feuer zerstört. Der an i gerichtete Schaden beläuft sich auf! Z70.000. Die Entstehungsursache deS ' Feuers ist unbekannt. Bllhnkorlagc reif flir die Abftilmnmlg Zwei Punkte sind noch vom Uomitee zu erledigen; der Anti-Streik-Passus aus der Ssch- und . , ' Cummins-Bill gestrichen. ; ........ ,, : ; V Farmer gegen den Privat-Besitz der Eisenbahnen. Washington, 4. Febr. Das Haus und Senatskomitee dürfte sich heute über die Esch. und Cummms-Bill einigen. Bei, Wiederaufnahme der heutigen Verhandlungen .blieben noch zwei Streitpunkte zu entscheiden; einer ist. ob gesetzlich vorgeschrieben werden soll, wie hoch sich der Zins fuß für das in Bahnen angelegte Kapital nach Rückgabe derselben an Privatiinteiiilbiiier belaufen soll, oder ob es dem zwischenstaatlichen Handelskomitee überlassen werden soll, die Zinsrate festzusetzen. Der zweite Punkt ist der, ob gesetzlich ein Arbeitertribunal einzusetzen ist, das Streiks und andere Streitfragen zwischen Arbeitgebern und .Arbeitern schlichten soll. Die AntiStreikbestimmungen in der Bill werden von den beiden Komitees ausgeschaltet werden. Im allgemeinen, sagen Mitglie der des KonferenzAlsschuss.es, 'wird die von demselben desprichene Maß nahme langbestehende Theorien der Bahngesetzgebung geUen lassen, an statt neue zu schaffen. Der Zwifchen Bankett des Familien-Vereins Lincoln. Nebr., 4. Febr. Der Deutsche Familienvcrein, der seit zwei Jahren ein stilles Dasein ge fi'hrt, ist Dienstag abend mit einem fernen Bankett für seine Mitglieder und einige geladene Freunde, wie der in die Öffentlichkeit ' getreten. Die" Mitglieder waren mit ihren Familien in der 'Halls ' des - Platt deutschen Vereins zahlreich erschie nen. Um 7:30 Uhr ließ sich 'die Festgesellschaft an den reich gedeckten Festtafeln, nieder und die Damen servierten ein vortreffliches Essen, das mit Reden, Gefangs und mufi kaiischen Vorträgen gewürzt wurde. Herr Ernest Rokahr, der . umsichtige Präsident des Vereins, fungierte mit Geschick als Toastmeister. Frau I. A. Bedford, begleitet von Th Rild. Reese. fang unter großem Beifall zwei prächtige deutsche Lie der in vorzüglicher Weife und der Violinist John Springer, mit Herrn Reese am Piano, löste durch seine prächtigen Solos großen Beifall anö. Die beiden Künstler wurden von. Herrn Gustav Beschorner in launiger Weile vorgestellt, der be sonders die Weltreisen des' Herrn Springer hervorhob. Noch ein an derer Omaha'er, der sich zufälliger Weise in Lincoln zu .Besuch befand, .err Carl Gloe, trug zwei deutsche Lieder mit Bravour Und Erfolg vor, so daß die Gäste' in einer sehr freudige Stimmung versetzt wurden. Reden hielten die Herren Gustav Beschorner, ehemals Präsident des Vereins, jetzt in Omaha wohnhaft. Herr C. A, Sommer, der über die künftigm Aufgaben des Vereins sprach. Er empfahl, da der Finanz zustand des Vereins es gestatte d)c Aufführung mehrerer künstlerischer Konzerte durch einheimische uüd auswärtige Kräfte, das Veranstalten von Vortrags und Lcscabendtn und die Anschaffung einer angemesse nen Bibliothek. Seine Worte fanden reichlichen Beifall. , Lberrichter Morrissev ) hielt eine prächtige ! Festrede in der Landes spUiche. Er sagte, der Familienver ein habe durch die heutige Veran staltung bewiesen, daß er auch in der Zukunft im geselligen Leben her Stadt Lincoln eine Rolle zu spie len berufen fei, und daß er einen Zirkel Mitglieder umfasse, mit denen zu verkehren es eine Freude und Nntzen für jeden bedeute. Seine herzlichen Worte fanden lauten Bei fall. - Hierauf sprachen Henry Fricke, früher Präsident und Schatzmeister des Vereins, jetzt aber in Miance wohnhaft. Herr Fricke hat die weite Reise zu dem Feste gemacht. Er wies auf die schönen Stunden hin,! die die Mitglieder des Familienver einS in vergangener Zeit ' verlebten und sagte, man könne auch jetzt noch, trotzdem der belebende Stoff fehle, sich gut behelfen, wenn man den echt kameradschaftlichen Geist pflege. ! staatlichen Handelskommission aber werden weitere Machtbefugnisse zu gesprochen werden. Da dieselbe mehr Verantwortlichkeit erhält und ihr Arbeitsfeld weiter ausgedehnt wird soll dieses Komitee anstatt wie bis her aus 9, us 11 Mitgliedern be stehen. . ' 7 . ". , " , George P. Hanipton Geschäfts führcr des Farmers National Conn ' eil, stellte heute in einem , Brief a den Vizepräsidenten Marshall, dem Sprecher deS Hauses und die Vor sitzer , des Zwischenstaatlichen Han dclskomitces des Senats und Hau scs sest, daß fast viermal ' fo viele Farmer für Beibehaltung der Bah ncn durch die Regierung auf wei tere zwei Jahre find, wie sich dage geil ausgesprochen haben. Heniipton erklärte, Behaupnmgen voit Vertre tern der National Grange, der Na tional Farmers ' Union und der Farmers Bureau Federation, daß Farmer des Landes die unverziig liche Rückgabe der Bahnen an Pri vatuntcrnehmer verlangten, für un wahr. ' - Nach ihm sprach Herr Val. I. Peter aus Omaha über die Notlage in der alten Heimat und zeigte, was die Omaha' Hilfsgescllschaft bis jetzt geleistet, waö die Lirchenkreise des Staates , getan. ' und erwähnte auch anerkennend die Tätigkeit des wider erstandenen 'Nebraska Frauenbundes in , Lincoln. Er ' Erklärte ' die Aus nähme des Hilfs- und RettiMgswer V .?:.-V- . c j-.-ir tu . utx itinoer von Jenirateurova durch die Soover'sckie Unterstüiiunas,. Gesellschaft und kam auf die morgige Versammlung von-Delegaten aus allen Landeöteilen in New Aork zu sprechen, in welcher das Hilfswerk in großzügiger Weise fiir das ganze Land, organisiert werden soll, fodaß mindestens .ZI 0.000,000 dafür auf gebracht . werden können, die. nach Ansicht von Hoover ,. und andern Sachverständigen absolut notwendig sind, um jedem Kind jn Deutschland und Deutschösterreich von jetzt bis zum 1. September mindestens eine waniie , kräftige Mahlzeit tm Tage zu sichern. Er erwähnte auch, daß Frl. Woods, Vertreterin des Hilft Werkes der GesMckaft her ftrpundft letzte Woche 11t Nebraska .ivar, mü hervorragenden Anglo-Amerikanem die .Aufnahme des Hilfswerkes zu besprechen.? Ob ihre Mission erfolg . reich sein ivürde. werde wohl die nächste Zukunft zeigen. Sekretär Becker vom, Familicnverein. teilte hierauf mit. daß der Verein $100 aus dfr Kriss? hpm tyrhrnZfn S?rmtcn bund für das Hilfswerk überwiesen habe.. - :v . .; -. Tie Festtafel wurde hierauf mit dem Absingen .der Landeshymue aufgehoben und die Gesellschaft gab sich entlvcder dem Tanze .oder dem Preiskartcnsviel hin. Man war . sehr liberal ,mit den Ircisen.. wie aus der Liste der folgenden Preisgewin , ncr. hervorgeht. 'Die folgenden Da men - gewanuen - prächtige . Cändy ; schachteln und die-Herren eine Kiste Zigarren: . Damen. Frau . P. I. Wollenberg Frau E. Baker,. Frau H. Pfeiff.. Frau A. Bedford, Frau Carl" Schnee. Herren: John Drcith. , John Rosenstock und Th. Rud. Reese, . , . - Um 12 Uhr verließen die letzten Gäste die- gastlichen Räume mit dem Bewußtsein, einen prächtigen Abend in gcmtülichem deutschen Kreise ver lebt zu habest und mit der Hoffnung, daß der Familienvcrein nach' lern gem stillen.- Dasein, seine, gesellige Tätigkeit in den ihm zukommenden Kreisen wieder erfolgreich aufgenom men hat. ., . ,. Wetterbericht Für Omaha, und ' Umgegend Bsvölkt heute nacht; unbeständig am . Donnerstag. Nicht viel Veränderung ' in der Temperatur. Für. Nebraska . Meistens be wölkt; wahrscheinlich mit . leichtem Schnee oder Regen spät heute nacht oder' Donnerstag, im Osten und süd lich'zentralen Gegend. Etwas wär. mer im Westen und itt der zentralen Gegcud heute nacht. ---w ...... ..