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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (May 31, 1919)
Tägliche Omaha Tribune, Verheirntet li San V. v (10. Fortsei,.) .laJoner yat du denn das töcio zur Reife?" fragte Laurence im Tone eines Erstaunens, das bereits an Ungeduld arenzte. .Schau her!" rief sie und hielt ihm ihre beiden leeren Hände hin. Sehr , schöne Hände, die nur jetzt durch harte Arbeit ein wenig rauh waren. 2kr missest du nichts. Laurence?" fragte sie, !?!t UN Bewußtsein einer Cchuld erro thend. , .Ja, deinen deinen Trauring kntgeznete er nach einer momentanen Pause, als glaube er, seinen Augen nicht trauen zu dürfen. .2u wirft mir nicht böse sein, n!ch wahr? fuhr sie schmeichelnd fort, in dem sie neben ihm niederkniete. Bitte, bitte, fei mir nicht bose! Ob ich den Kinz am Finger habe oder nicht, thut ia a? mchts.und man bat mir einund zwanzig Schilling darauf geliehen. Der Ring soll auch das erste sein, was ich wieder einlöse. Du mußtest bor allem bessere Nahrung haben, und ich hätte sie dir verschafft, selbst wenn ich stehlen sollen. Ja, ich würde für - dich stöhlen haben, setzte sie leiden schaftlich hinzu. .Ich nehme nur ein inraches Tourbillet dritter Klasse rau Harper wird mir zur Rückreise ßewih einige Pfund vorschießen, und so tarn ich dir zehn Schillinge zurucklaf sen, um dam:t zu wirthschaften.' .Wie könnte ich dir böse sein. Mad iie?" entgegenete er gerührt. .Bin doch ich in memer Uebereilung, Gedaniemo ,sigkeit und Selbstsucht ganz allein schuld daran, daß alles so gekommen rft, mein arrneS. ueoez Kmb! Ach, jene Schneenacht war unser Unglück! Ich fcatie Dich damals allein lassen und zu yiifje zurückkehren müssen." , .Unstnn, unstnn: rief die junge ,?xrau, .deren Muth sich immer mehr tob. .Ich mag solche Dinge gar mch iinehr anhören! Außerdem gibt's auf unserem schweren Wege keine Umkehr: cbtx ich glaube und hoffe, daß sich jetzt daS Ende davon absehen laßt. Und zum Mmaaessen bekommst du ein gebrate r.ti Hühnchen, daS ich gleich unten in der Küche bei Frau Kane gelassen habe. ,Cie fragte, ob ich dielleicht das große LeS gewonnen hatte, und ich sagte, vag uns wohl etwas Aehnliches in'S Haus gefallen sei. O, Laurence, Laurence, möchten meine Hoffnungen sich doch er. . i " MadelineS Reiseoorbneiiunacn be standen darin, ihr Kleid zu wechseln, - ihren Hut ir bürsten, zurecht zu biegen , und an einigen Stellen ein wenig mit Tinte zu schwarzen, ein Paar Hand schuhe, die noch aus besseren Tagen stammten, mit eigenen Händen zu wa schen und zu glätten. . .Du siehst ordentlich elegant auZ, MaddZe," sagte Laurence, nachdem sie ihre Toilette beendigt hatte und sich ihm zeigte. .Nicht wahr, ich sehe nicht so ganz ttxvx aus, rote wir smdZ" Nein." gab er etwas zögernd zur Antwort und fügte dann lächelnd hin ,u: .Wer dir in'S Gesicht blickt, wird nicht an deine leider denken. Und wirklich, Msddie, ich finde es nicht recht fassend, daß ein so schönes Wesen, wie tu, eine so lange Reise allein macht und noch dazu dritter Klasse." .Dummes Zeug, dummes Zeug!' rief Madeline lachend. .Wenn du eS wünschest, kann ich ja einen Schleier dorbinden, und kein Mensch wird mich bemerken. Sollte es aber doch jemand thun, so wird dieser Jemand glauben, ich sei ein junges Mädchen, das sich nach einer Stelle umsteht. Du glaubst immer, ein jeder müßte schön finden, ivas dir gefällt, du alter. dummerLau rence. Aber ich hörte Frau Kane erst neulich einmal sagen, ich sei schrecklich häßlich" geworden. Und daß Frau Harper nicht nur mein Gesicht ansieht, darauf kannst du dich verlassen!" Zehn Minuten später hatte sie ihr schlafendes Kind geküßt, hatte bonLau, rence Abschied genommen, ihm noch einige Anweisungen in Bezug auf Frau Kanes Nichte zugeflüstert, eine ganze halbe Krone auS ihrem kleinen Schatze in feine Hand gelegt und hatte sich b.tnn wit klopfendem Herzen zu Fuße auf den Weg nach dem ziemlich entfern -Im Bahnhöfe gemacht. Nein, sie wollte nicht einmal die wenigen Pfennige für e'nen Platz im Omnibusse ausgeben, mußte jeden Groschen zusammenhalten ird hatte ja, wenn sie erst im Eisen taf.nroaaen saß. Zeit genug zum AuS m';tn. Und das war auch der Fall, rern man das aufrechte Sitzen auf den -in, harten Bänken eines überfüllten Uhilei dritter Klasse, uf denen sie tsdtlich lange Stunden zuzubrin -n lailt, ein Ausruhen nennen kann. 3 Schlafen ist in solcher Lage aller. nicht zu denken; denn schnaufend Irr.tfl der Zug durch die pechfinstere und schon der gellende Pfiff der ' .?".chtLNg, womit er die vielen kleinen ::".onta xsssirt und sie in ihren i'.runboesten erschüttert, würde jeden . '' :ch scheitern lassen, den die un iZtn, unfcecrotm sitzenden Passa denen fast die Zähne aus dem . geriiiieli wercen, etwz dazu einer so unbehsglich verkracht .' r. ;; k-A Nz!::stth an ih I 4 M. Crokcr. rTTWTTrfTtTI rein Bestimmungsorte glücklich an und , prang leichten FußeS auf den Bahn. steig hinab. EineUnbequemlichkeit. die Sorge um etwaige Gepäck, blieb ihr erspart, und so begab sie sich sofort in vas amen!oleltezimmer. wusch Ge ficht und Hände, ordnete ihr Haar, stäubte sich ein wenig ab. legte einige Groschen in einer Tasse Kaffee und einem Rosinenbrötchen an und fühlte sich dann gestärkt genug, um. wenn auch nicht Fräulein Selina, so doch Frau Harper entgegenzutreten. , Nun noch ein kurzer Weg zu Fuße, und sie Itand vor dem ihr so wohlbekannten Thore des .Harperhauses." Ein Madeline unbekanntesMädchen, daS von den Missethaten dieser jungen Dame nichts wußte, öffnete, sehr er- staunt über den frühen Besuch, die Thür. Frau Harper hatte ihr Schlafz!m mer noch nicht verlassen, auch Fräu- lein Harper war noch nicht unten, aber Madeline wurde gebeten, in das Em pfanqszimmer zu treten, wo eben die Möbel abgestaubt wurden. Hier wartete sie einige Zeit, während ein hastiges Hill- und Herlaufen undSvre- chen über ihr hörbar wurde, und blickte ncy in oem verkramen aume um. es schien ihr, a!S habe sie ihn erst gestern verlassen, und dennoch, welche 'Kluft gähnte zwischen der Gegenwart und je nen Tagen, wo sie hier gestanden und Fräulein SelmaS abscheuliche Beschul digungen über sich hatte ergehen lassen. Dos Zimmer war noch ganz so emge richtet, wie damals. Da stand noch immer das beste Piano, an dem sie it ren Unterricht empfangen . hatte, dort hingen noch die große bunte Kreide Zeichnung von Alice Burns, sowie die beiden Aquarellen von Amy Watson, die Kupferstiche von Florence Blewitt und der Wandfächer zu Photogravbien von Jsabella JoneS. lauter Liebesgaben von cyuicrinnen oes nniiuis. die mer zur cyau geiieui waren, um El- tern oder sonstigen Verwandten, die la men. um sich nach der Anstalt zu er- kundigen, als Fingerzeig zu dienen. Plötzlich wurde die Thür aufzeris en. und herein stürzte Lätitia Harper. .O Madeline, Sie sind's?" rief sie. ,man meiveie uns nur eine iunae warnt, v wie im mich treue. Sie wie- derzusehen!" Dabei schüttelte sie Made- ine die Hände und sah ihr mit prüfen- den Blicken in die Augen. .Wie dünn und zart Sie geworden sind, aber dünn oder voll, Sie sind hoch willkommen! Kommen Sie hinauf zu Mama, die eben beim Anziehen ist. Sie kommt nämlich nicht mehr so früh herunter. wie sonst, wünscht aber sehr, Sie zu eyen. Kommen Lste. die iunaenMad chen sind schon alle im Schulzimmer. und die Glocke zum Frühstück wird in zehn Minuten läuten." Dabei drehte ie in der Avzicyt. Madeline voran. zugehen, um. blieb aber mit der Klinke in der Hand nochmals stehen. .Sie haben doch gehört, was inzwischen mit Selina passirt ist?" fragte sie mit einem rothen Fleck auf jeder Wange und mit blitzenden Augen. .Wie. Sie hätte nichts geyottk Nein, Madeline hatte nichts von S ma gehört, war aber auch nicht hierher gekommen, um von ihr zu hören, und so chuttelte sie nur einfach den Kopf und ragte: .Ist sie gestorben?" Nein, verheirathet ist sie. Sie hat vor etwa einem Jahre geheirathet". gab Latttia in aufgeregtem Tone zur Ant- wort. .Herrn Murph. den rotbhaari- gen Geistlichen. O. sie hat sich ganz abscheulich benommen. Nennen Sie nur ihren Namen nicht, wenn Sie mit Mama sprechen, thun Sie es unter kei- ner Bedingung. Wir reden nie mehr von ihr , schloß sie m;t dersaqendem Athem, indem sie die Thür weit aufriß. Wirklich?" gab Madeline einfach zurAntwort; im Stillen aber empfand sie es als unaussprechliche Erleichte rung, daß die alte Feindin nicht mehr unter diesemDache war. und nicht ohne Befriedigung vernahm sie, daß Selina. wie dereinst Madeline selbst, das Haus n Ungnade verlassen halte. Sie werden meine Mutter ziemlich verändert finden' flüsterte Latitia. während sie vor dem Gaste die Treppe inaufeilte. .Sie hat einen leichten Schlaganfall erlitten; der Kummer und Verdruß über Selnas Betragen wäre auch wohl genug gewesen, sie umzu bringen. Sie ist seitdem nicht mehr, was sie war, und kommt Vormittags nie mehr herunter. Aber sprechen Sie nicht davon! .Madeline!" rief die alte Dame, die mit ihrer besten Sonntoqshaube auf dem Kopse aufrecht ,m Bett saß. im Tone freudigsten Erstaunens, als die hemalige Schülerin in ihr Zimmer rat. .'iaoeline: Nein, das , t säst zu schön, um wahr zu sein! Ich wagte kaum noch, auf Ihr Kommen zu Hof- en, obwohl ,ch meine Aufforderung aguch in die Zeitunz einrücken wß. ommen Sie tu und eben e:e nur ren Kuß!" Dabei hielt sie Madeline .e runzlige Wange Hrn. Das Gedächtniß der alten Tzme mußte, wie Madeline sich saz:e. wobl riiftllch gelitten haben; denn nach der damaligen schimpflichen Ausstsszunz war der beutige Eirpf.? mit cain" streckten Händen und zärtlichen Küsser oder ledig? fii kaum zu erklären, wmn man nicht an na nahm, daß sie inzwischen kindisch ge worden sei. Außerdem hätte e für ei nen solchen erstaunlichen Wechsel de, Gesinnung nur noch einen Grund gebe können, und dieser war allerdings ein sehr gewichtiger, die Aussicht auf Geld, diel Geld. Frau Haper hatte kein rechtes Glück mehr gehabt, seitdem Madeline auS der Anstalt entfernt worden war. Eine junge Lehrerin, die man an ihrer Stelle engagirte, machte natürlich ebensowohl Ansprüche auf Gehalt, wie auf anstan diae Behandlung und bereitete den Da meii große Kosten und diel Verdruß, Dann kam das abscheuliche Benehmen SelinaS und des bisherigen Anbeters ihrer Schwester, woraus, da man die schmutzige Familienwäsche ziemlich öf fentlich wusch, ein häßlicher Standa erwuchs, welcher der Anstalt Schaden brachte. Die Schult war seitdem im sietenRuckschreiten begriffen, eine Schu lerin nach der andern trat aus, und es gab jetzt an dem langen Speisetische viele leere Platze. Zuletzt kam, woran man am wenig sten gedacht hatte, noch von Herrn West ein Brief, der eine Anweisung auf sei nen Bankier enthielt, sowie die Nach richt, daß der Absender demnächst, und zwar als reicher, vom Gluck begünstig ter Mann, nach England zurückkehren werde. Die Anweisung lautete auf d: rückständige Pension für zwei Jahre nebst Zinsen; doch da lag die Schwie rigkcit! Madeline hatte das Jnstitu seit länger als einem Jahre verlassen. Wie tonnten vie tarnen oas jajiecoi verdiente Geld ehrlicherweise onneh men: (sie anen vie immer ves Man neS aus dem Hause geworfen und mußten das unterlag keinem Zweifel das Geld zurückschicken. Durch das mildernde Licht deS Gel des betrachtet, erschien ihnen das Be tragen Madelines jetzt gar nicht mehr so schlimm. Das arme Mädchen war Selinas Bosheit zum Opfer gefallen und deshalb mehr zu beklagen, als zu tadeln. Man mußte sie, wenn irgend möglich, auffinden und wieder insHaus aufnehmen, als sei nichts vorgefallen, als sei in ihrem Aufenthalt keine Unter- brechunge Zugetreten, Und ietzt war Madeline gesunden! Lätitia. geh hinunter und schicke so gieicy ein gutes gruy!uci für zwei herauf, zwei frische Eier, währenddem werde ich Madeline olles erzählen , be fahl die alte Dame, welche die Zügel noch immer in denHänden hielt, obgleich ihre rechte Hand gelahmt war. Und Lätitia, welche die Sache mit der Mut- ter bereits ausgiebig besprochen hatte und wohl fürchtete, daß mehrere Köche den Brei verderben mochten, folgte ge horsam ihrem Befehlet Legen Sie doch Ihren Hut und Ihr Jacket ad und machen Kie stch's bequem. liebes Kind , fuhr Frau Harper fort, Ich bin überzeugt, Sie ahnen bereits ja legen Sie nur Ihre Sachen auf die Ottomane um was es sich San- delt, daß nämlich Ihr Vater geschrieben hat und daß er als immens reicher Mann", sie verweilte auf dem Worte immens" mit besonderem Wohlgefal- len. nach nglano zurückkehrt. Madelines Herz schlug bis an den Hals herauf, und ihr Gesicht wurde feuerroth. So war ihre Vorahnung doch richtig gewesen! .Ich sehe, liebstes Kind, daß Ihnen die Nachricht uberrnichend kommt, und w,r waren naturlich auch nicht wenig erstaunt, als wir vor acht Tagen den Brief erhielten. - Geben Sie mir doch das grüne Kästchen dort drüben vom Tische herüber, ich will Ihnen den Brief gleich vorlesen; oder Sie können ihn auch selbst lesen, wenn Sie wollen." Madeline that, wie ihr geheißen. nahm den Brief in der bekanntenHand schrist aus dem Kästchen und ließ sich neben Frau Harpers Veit auf einen Stuhl nieder, um ihn zu lesen. Die ölte Dame hatte, um das Gesicht der Leserin währenddem genau beobachten zu können, ihre schärfste Brille oufge- m- ... (Fortsetzung folgt.) -Ei Pirvenu ladet einen berühmten Schriftsteller auf sein Land ut ein uno zeiqt ihm alle Herrlichkeiten elselben. Er honte, ihn durch den An- blick all dies Neichtbümer zu blenden und zu beschämen. ,,WaS saqen Sie tu diesem wunderbaren Park? nd zu dies Valerie? und zu diesen Säulen? und z diesem Balkon?" fragt der Parvenu selbstgefällig. Freilich." murmelt der Schriststeller, ,.daS ist schön." Was würden Sie damit machen." fuhr der Parvenu fort, wenn das Ihnen gehör te?" Das Erste wäre," entgegnet der Schriftsteller kühl, ich würde Sie nicht empsangen." Ein versoZteteS Wortspiel des alten Wrangel, das ihn auf der HS he einer Feinheit zeigt, die ent seinen Anekdoten nicht anzuhaften pflegte, ist folgendes: Auf dem Parket deS HoseS trifft der Generalfeldinarschall eine alte Dame, von der man sagte, daß Wrangel sie vor einer Reihe von Jahrzehnte an geschmachtet hätte. ,,O, Ercellenz, wie sind wir alt geworden," sagte die Dame. WaS thut das, tzrcelleuz?" erwiederte Wrangel, das Anwerben ist doch das einzige Mitlek, da. Lebe zu verlangcrn.- AusdemGerichtSsaale. Richter: .Schmidt, sik haben wahrend meiner lanahrizen Amkkzeit die Hälfte meinerZeit in Anspruch genom men." Schmidt: .Da können ie. 5err Natb. mir ja Ihrem Herrn Na- seiger als bestenSunoen emp'Men. der sich nebenbei dzt 33 er dien st ermorden bat, bat Sie die Hülst von Ihr I bült ich LMjoiist iktriegl h-ben t Ein Scnjatiollssllln. Humoreske von MiriS. - 1 Die berühmte Opercttcnsängerin Fräulein Rostne Dupont hatte a Stubenmädchen eine gewisse Mathilde Kohl, von der sie um ihr Talent, um ihre Erfolge und ihre Verehrer auss tiefste beneidet wurde. Wenn Ma thil,de von Neid besonders zerfressen wurde, was sehr oft geschah, dann ging sie in die Küche hinüber und klagte ihr Leid der obersten Aeherr scheriu des Kuchenreicheö. .Meine liebe Berta . . ., ich lang weile mich . . ., ich mag Nicht meh tudenmädchcn sein . . .. ich will zum Theater wie unser Fräulein... .Tu bist verruckt, liebe Tilde, an dir Köchin zur Antwort, ohne sich in ihrer Arbeit stören zu lasten. .Ich wilt dir im Vertrauen sagen, daß auch ich einmal beim Theater geweftn bin, Das sind eben zwanzig Jahre her, Es war bei einer redenden Gesell schaft, wo ich in der .Regimentstoch ter" die Titeleolle gegeben habe Na . . ., ich lcmn dir nur so vie sagen, daß ich in ollen Dörfern,. wo wir Halt machten, den größten Erfolg hatte... Wenn ich als Regiments tochter herauskam und zu trommeln ansing da gab es nach vieler Trommelarie emcn Applaus, daß die Scheune wackelte, in der wir spielten Die Leute konnten sich nicht (atthören, Naturlich waren meine Kollegen nei disch, denn der Neid findet sich beim Theater viel oster als das Talent Um mir nun einen Ponen zu spielen, weißt du, was meine lieben Kollegen taten? Eines Tages praktizierten in meine Trommel eine Maus. Als ich wunderschön zu trommeln anfing und die Leute dazu applaudierten, wurde die Maus nervös. Während ich noch ganz hingerissen von der Arie und, von meiner Trommeltunst war, biß sich das Nagetier durch das Kalb ell... eins, zwei, drei zerbiß es die Oberseite der Trommel und sprang der Marchefe, der ich gerade etwas vortrommelte, direkt ins Gesicht Meine Kollegin siel in Ohnmacht . . . die Muus sprang von der kleinen Bühne in den Zuschauerraum . dort entstand ein Lärm und Spetta tel . . ., es war eine Panik, die Wei ber kreischten, die Männer schimpf ten, lachten und tobten. Die Vor tellung war zu Ende und mich mmin mein Virclior gleich zur Scheune hinaus, die für uns den Mu entempel bedeutete. o, meine Liebe, c ging es mit beim Theater. Ich nahm nun statt der beiden Trommelschlägel zwei gute Kochlöffel in die Hände und wurde Köchin. Ich sage dir, es geht mir am Küchenherd viel besser, als es mir am Schminktisch gegangen ist. Dir rate ich aus gutem Herzen, bleib' du bei deinem Staubwedel und laß diese vioo innigen Gedanken fern! ie)e vernünftige Rede machte aus Fräulein Mathilde nicht den gering- len Eindruck; das Theater war und blieb ihre Sehnsucht, und statt ihre Arbeit zu verrichten, wühlte sie unter den Kleidern und Kostümen ibrer Herrin, schmierte sich deren Schminke ins Gesicht und verbrauchte mehr Puder zur sich, als die Künstlerin sur yre Aollen. Der Sommer kam heran, man ging aufs Land . . ., Fräulein Rosine machte ober eine längere Vergnu gungsreife. Vierzehn Tage wollte sie ausoielven. Mathilde war jetzt. Alleinherrsche rin der kleinen, abseits am Wald rande geleze.en Villa, die Fräulein -lpon.t sie hie eigentlich Brück er und hatte ihren Namen sranzö- lert den Sommer über gemietet yane. Eines Tages faß Mathilde wieder geschminkt im Boudoir ihrer Herrin, da tauchte ploklich ein glattrasterter Herr auf und sagte im dumpfesten .yealerton: . Verzeihen Sie, gnädigstes Fräu- ein, daß ich Sie störe und daß ich mich nicht habe anmelden lassen. Aber ich habe niemand von der Dienerschaft gefunden . . . Gestatten Sie also. baß ich mich Ihnen selbst durch meine Karte vorstelle." Auf dieser Karte tand in großen Lettern: Alfred Mosetti. Oberregisseur der kinematographischen Aufnahmeanstalt von Poumon u. Eo. Was wünschen Sie?" fragte das siuornmaollzen. ,Jch Wunsche mit Ihnen, gnädiges Fräulein, zu sprechen." . Mit mir?" stellte das Stuben mädchen die Gegenfrage. Jawohl. Gnädigste, mit 3hni! Ich will Ihnen in Kürze sagen, was mich hierher führt. Mein Unterneh men. dessen Oberregisseur ich bin. wünscht einen Film aufzunehmen, der Entführung unserer berühmtesten Operettendiva er machte eine Der beuguna gegen das Stubenmädchen darstellt. Ihre einsam gelesene Villa eignet sich ausgezeichnet zu die- ein tfilm, der sicherlich die größte -enzation machen und der auch Jk nen. gnadlaes raulein. rieii Re, ame bereiten wird. Wenn Sie also nichts dagegen haben, dann würde ich ir erlauben, meine Operateure, die sich in dem WirtZhauZ befinden, un! as ander, Hilfspersonal, das ich be reus enzaiert hste, hierher zu rufen, und wir werden diesen Sensation! film sofort aufnehmen." DaS Stubenmädchen dachte einige Sekunden nach, WnS wohl ihre Her rin dozu sagen würde, wenn sie' auf diesen Spaß eingeht? Offenbar hielt der Oberregisseur sie sur die i-ange rin. Diesen , Irrtum wollte sie sich zunutze machen. Jetzt konnte sie ein mal Theater spielen, sie konnte zeigen, wie talentvoll sie ist. - Wie lange dauert die Aufnahme?" fragte sie vorsichtig. .Etwa eine Stunde." 'Wieder überlegte daS Stubenmäd chen. Die Köchin war in die nahe Stadt gefahren, um dort Einkäufe zu machen. Vor zwei Stunden war sie bestimmt nicht zurück. Denn dar an war nicht zu zweifeln, Berta würde den ganzen Spaß verderben und den Oberregisseur darauf auf merksam mack?en, daß er es nicht mit der berühmten , Künstlerin, sondern mit deren Stubenmädchen zu, tun habe. Sind Sie bestimmt in einer Stunde fertig?" Ganz gewiß ... es wird nicht langer dauern." .Es darf nämlich Nicht länger dauern, erklärte Mathilde, weil ich log sie hinzu .in eineinhalb Stunden einen Besuch erwarte und du muß ich wieder abgeschminkt sein. Ich habe mich näm.lich probcgeschminkt zu einer Rolle, die ich in der nächsten Operette spiele.", .Gnädiges Fräulein können über zeugt fein, oaß wir ganz bestimmt fertig fein werden und daß unsere Gesellschaft sich Ihnen gegenüber dankbar erweisen wird." Nachdem der Oberregisseur, der vor Wonne erschauernden Mathilde die Hand geküßt,' entfernte er sich. Mathilde war wie in einem Traum. Jetzt wird sie. eine Rolle spielen, und ein Film wird ihr Bild durch die Welt tragen. Die Leute werden es gar nicht merken, daß eine andere Person die Operettensängerin spielt, als Rosine. Und, es ist gar nicht so unmöglich. daß irgend ein Theaterdirektor, wenn er ihr Bild sieht und die Art, ie sie vielt, nachfragt . . . und dann . . . dann ist ihr Glück gemacht. , Nach einer halben Stunde war der Oberregisseur da. Er kam in einem Auto vorgefahren, dessen Chauffeur er selbst war. Zwei Operateure stiegen aus uno zwei Manner. .Denken Sie," sagte er zu Tilde, während ich hier war. hat sich dieser Kerl, den ich engagiert hatte, um den Entsührer zu spielen, toll besoffen. Nun muß ich seine Rolle spielen, allerdings," fügte er galant hinzu, .freut es mich, daß mir diese' Aufgabe zufallt, denn eine so schone Dame, wie Sie sind, zu entfuhren, ist. selbst wenn es nur Spiel ist, ein Glück. Meine Kameraden werden inzwischen alles Notwendige vorbereiten." Die Operateure stellten sich mit hren Apparaten im Äoudoir auf; wel sehr reduziert ouszehende Kum pane traten ein, die einen etwas be denklichen Eindruck machten. Der Oberregisseur bemerkte, daß bei dem Stubenmädchen ein Gefühl, das fast der Angst glich, aufstieg, und lachend ies er: .So ist's recht . . ., sehen Sie, gnadiges raulein. . ., meine Kolle, gen haben so glänzende Masken ge macht, daß Sie sie wohl für echt hab en. Aber es sind bekannte Schau pieler, die sich dem Kino verpflichtet haben. Diese beiden Kollegen stellen die Einbrecher vor, die in Ihre Villa dringen, sie ausrauben und mährend ich Sie entführe, die Beute nach dem Wagen schleppen. Ich will Ihnen den Gang der Handlung kurz skizzieren, damit Sie, gnädiges Fräulein, wissen, was Sie zu tun haben. Bei Ihren großen chaulplelenfchen Fähigkeiten muß , Ihnen keine Winke geben, Sie werden aus der Situation selbst erkennen, was c-itr zu machen haben Sie sind die berühmte Operetten- dion, die sich ganz allein in Ihrer Villa befindet, als eine Einbrecher bände, eindringt, das Haus vollstän dig ausraubt, alles Wertvolle mit sich nimmt und die mnge Künstlerin ent uyrt. um von ihr noch ein Lösegeld zu erpressen. Die junge Dame wehrt ch selbstverständlich, wird aber von dem Räuber der ich bin über wältigt, gefesselt, geknebelt, die Au aen werden ihr verbunden, dann wird ie zu oem draußen harrenden Auto mobil geschleppt und weggeführt. selbstverständlich, fugte er la chend hinzu, wie wir um die Ecke kommen, Hort die Komödie auf . . . wir nehmen Ihnen das Tuch von den Augen, den Knebel auS dem Mund, lösen Ihnen die Hände und bringen Sie und olles, was wir mitgenom men haben, wieder zurück.' So, jetzt können die Operateure beginnen!" Die beiden Apachen sprangen durch ein Fenster in die Stube, instinktiv rat Mathilde einen Schritt zurück und sah mit entsetzten Augen die bei den maskierten Männer an, die jetzt noch gefährlicher oussohen als früher, da sie Messer und Revolver in ihren Händen hielten. Zur Tür kam in die em Augenblick der Oberregisseur her eingestürzt, faßte Mathilde bei den Händen,' fesselte sie. stopfte ihr einen Ltnebcl in den Mund und verband ihr mit einem Tuch die Augen. ie machen das ausgezeichnet. 3?e er, .ie sehm wirklich so angst voll aus!" und zu den Operateuren, die beim Fenster on dem Appara standen und leidenschaftlich die Kur bel drehten, meinte er: .Passen Sie nur gut , auf. dieser Gesichtsausdruck ist herrlich . . . DaS wird ein Film ersten. RangeS!" Mathilde hörte mn, wie die der kleideten Künstler die schranke aus räumten, den Schmucklasten leerten und durch des ebenerdige Fenster Mio der in den Garten sprangen, Der Oberregisseur nahm sie um die Hüften und ,trug sie fort aus dem Zimmer. Ohne eigentlich an den gan zen Spok mehr zu denken, sträub sich Mathilde heftig, wurde aber von dem kräftigen Manne hinausge schleppt. Immer wieder rief er: .Ausgezeichnet, ausgezeichnet, das wird ein Sensationsfilm ersten Ran gcs! Sie fühlte, wie sie durch den &at ten und in das Auto gehoben wurde, Angekurbelt war bereits, es knatterte, ratterte . . .der Kraftwagen setzte sich ln Bewegung. Mathilde konnte nicht sehen, nicht reden, sie merkte nur, wie man um die Ecke bog. - Nun mußt, doch gehalten werden. ' Ihre Voraussetzung traf ein, Das Auto stoppte. Der Wagen Ichlag wurde ausgemacht, sie heraus gehoben und sachte auf die Garten dank gelegt. Aber was war das Dos wir ganz wider die Verabre düng. Nach wenigen Sekunden hörte ie, oan sich das Auto wieder in Be ivcgung i,esie uno eine stimme ne ihr zu: . Aus Wieoericyen: ma, das war wirklich ein Censationefilm .' . . Sie werden schauen!" Wie lange Mathilde auf der Bank lag, wußte sse selbst nicht, denn sie wurde ohnmächtig. Aber plötzlich suyue ,ie, van jte wieder Luft bekam Vor ihr stand die Köchin, die ibr oas ,uq von den Augen riß, sie an nicrie und ichrie: .Was ist denn geschehen? Was liegen i-ie das feie haben ja die Hände gebunden?" Mathlide erzählte, nachdem ihr die Hände gelost waren, daß ein Sensa tioiissilm aufgenommen worden sei, und daß wahrscheinlich der Oberreais- seur vergessen habe, ihr den Knebel zu nehmen und die Binde und Fesseln zu io,en. 'lkgewelene Regiments locyler traute diesen Worten nicht lonoern zagte nach der Villa zurück, a? komme vom Markt." erzählt ie auf dem Weg. .und sah Sie hier mu ocrounocnen Augen und gcbun dwn Handen liegen. Vorerst habe ich mich um ie bekümmert, wer weiß, was da in der Villa los ist. Kommen isle, kommen Sie! Die beiden Mädchen stürzten in die Villa ... es war alles geraubt, das Silberzeug verschwunden, der Schmuck ocr uniiienn war weg. selbst Wä sehe harte man gestohlen und alles Bargeld mitgenommen. -Nur die zwei Apparate standen noch auf ihrem Platz. Als man näher trat, machte man die Entdeckung, daß es leere Stativs mit Holzkästen dar- aur waren, uver die schwarze Tücher gebreitet waren. Der Sensationsfilm war ein Trick einer Einbrecherbande; aber von ihrer vciiikrvrrruciiyeir yat auch die e Ge- tmLt. e-!c '., 1 luir cie -Liioe nicht geheilt. durchschaut. Arzt (als ven Patienten das Niesen iidtT kommt) : Gesundheit!" Patient: Sie Heuchler!" Dek Pantoffelheld Kellner: Zwei Glas Bier?" Dame: Jawohl, für meinen Äann aber nur ein flaues!" , Väterliche Ermah. nung. Wenn Tu ln em Bankhaus eintreten willst, mußt Du unbedingt ehrlich sein, namentlich die ersten paar Jahre." Der. Zustand derKö nigin Viktoria von Spanien, welche j,ch einer leichten Operation unter ziehen mußte, ist zufriedenstellend. untt Ankündigung gemäß. Die Ope ration wurde nach einer Krankheit von über zwei Monaten notwendig. ncirji es. V e r f e h U e 'Wirkung. Hausbefitzerstöchterchen: Ich bitte. Herr Huber, Papa läßt sagen, er wird in einer Viertelstunde zu Ihnen kommen und den Mietzins einkassieren I" Herr Huber: '.Schön, Kleine! ag' dem Papa, ich lasse ihm be stens danken für die Warnung I' Mißverständnis Land l'chuhVerkäufcr: Darf ich um Ihre Hand outen, mein Fräulein? Backfisch (verlegen): Ach nein, ich danke, ich bin schon so halb und halb verlobt. . , Geographie. .DaS Eh. paar Schmidt muß sich doch sehr für Geographie interessieren!" .Wieso denn?" .Nun, sie liebt den Atlas und er die starten." Angenehm. .Meine Braut ist von ganz besonderer Sinnigkeit.' So, so?" .Denken Sie, auf jedem Vriefbo ci, den sie mir schreibt, it immer cr.i anderes yaus, ca3 tyt geyori, abgebildet." Hilfsbereit. Student (zu seinem - Kollegen, der ihm über Gcldmanzcl klagt): ..Wenn du Geld brauchst, dann komm' nur zu mir, dann suchen wir zusammen einen. der unZ pumvtl' ' ' , . jCkf2szZS ' ' öle Vtiicde. HamburgerVeefsteak. Hierzu nimmt man Pfund Roundsteak ohne Haut und Sehnen, hackt es so sein wie möglich, vermischt daS Fleisch mit Pfund 'gehacktem Niiidcr.Riercnfclt, 1 Ei, 2 Eßlöffel recht sein gehackte Zwiebeln, 1 ge strichcnen Eßlöffel Salz, 'z gestri chenen Teelöffel Pfeffer, zerteilt das Gemisch in sechs Teile, somit sie rund, drückt sie flach und bestreut sie mit Vrotlrumen, dann seht man eine Bratpfanne mit 1 Eßlöffel Butter übers Feuer, laßt die Butter schmel zen, legt die Steaks hinein und läßt sie auf beiden Seiten braun werde und legt sie auf eine heiße Schüj sei. In die Pfanne gibt man Va Eßlöffel Mehl, rührt eö eine Minu te, dann gibt man 1 Tasse Bouillon oder 1 Tosse kochendes Wasfer mit 12 Teelöffel Fleich-Ertralt und noch ein' wenig Butter hinzu, läßt es zu einer ainigen auce verlocyen. würzt sie mit ein wenig Salz und Pfefst'r. passiert sie durch ein Sieb über die Steaks und serviert sie so gleich. Berliner Pfannkuchen. Man macht aus 1 Pfund gesiebtem Mehl, einer Tasse voll lauwarmer Milch, ctma Zucker, einem Täsel chen Hese einen Hefenteig, den man gut gehen läßt-. Dann gibt man 2 Unzen zerlassene lauwarme Butter, 45 Eier, 3 Eßlöffel voll Zucker. Salz, eine Prise Jimmt, gewiegte Zitronenschale und, wenn nötig, noch etwas lZuwarme Milch dazu, verarbeitet eZ zu einem feinen Teig, den man tüchtig klopft , und noch mals gehen laßt. Nun nehme man ein Kuchenbrett, bestreue es mit Mch! und reibe das Wallholz eben falls damit ein und walke den Teig zirka 'x fingerdick ans. Alsdann steche man mit einem Glase den Teig ans und lege auf jedes Stück m die Mitti: etwas Zivetschgenmnr. mclade oder beliebige ltonsitüre. Bcstreiche den Nand mit Eiweiß, lege ein zweites rundes Stück dar über, drücke sie Tirnd herum fest an und lasse sie nochmals aus mit Mehl bestreutem Brett gehen. Sie werden dann in heißem Fett schwim mend dunkelgelb gebacken, mit dem Schaumlöffel herausgehoben und sofort mit Zucker und Zimmt be streut. Salzgurken. Schlanke, fri sche grüne Gurken legt man bis zum andren Tag in frisches Brunnenwas ser, dann werden sie sauber gebürstet und mit reinem Wasser abgespült. Hierauf schichtet man die Gurken la genweise mit kleingeschnittenem Dill in saubere geruchlose, nicht fettige Steintopse und übergießt sie mit Sqlzwasscr." Man nimmt auf ein Liter Brunnenwasser einen gehäuften Eßlöffel Salz und rührt es gut um. Will man die Gurken bald essen, so stellt man sie 5 bis 6 Tage in die Nähe des Llochofens; in der Speise ammer oder im Keller müssen sie ii Tage stehen, bevor sie zu essen sind. Aus diese Art eingemacht, halten sich die Gurken bis zum Frühjahr ausge zeichnet, wenn man die dicke Schicht, die iich vom Garen gebildet hat, von Zeit zu Zeit abnimmt. Wein, Kirsch und Lorbeerblätter, Weinranken, un reife Weinbeeeren, verschiedene Krau er rate ich nicht anzuwenden, denn die Gurkenlake wird danach schleimig. und dje Gurken werden unnatürlich auer. ?:e haben nicht den allvelieb ten Geschmack. Die eingeschichteten Gurken bekommen einen sauber ae waschenen Kieselstein, auf' einem Tel er oder einer Untertasse als Unterla , ge, dabei finden noch abgestoßene Ge ' täte Verwendung. Ten Topf bindet ,' man mit einem saubern Wellen Tuch gut zu. Will man in größeren Men gen für den Winter Gurken einlegen, I eignet sich dazu am besten ein i Weinfaß, das man vorn Böttcher öff nen läßt. Es wird gut ausgespült, und die gewässerten und gereinigten Gurken recht dicht und vorteilhaft' eingeschichtet, mit Zwischenlagen vo Till, Darauf wird das Faß wicdc. i m zugc cylagen uno das i-alzma kr ', durch- das Spundloch hineingefüllt. Man kann das Faß acht Tage im j Freien, im Schatten stehen lassen: f nachdem es abgegoren, schlägt man einen guten ausgebrühten Pfropfen t est in das Spundloch em, dann wird ? es in den Keller gebracht. Nötigenf alls kann es auch gleich m den Jtel fr fnmmini S tnirh hnntt nher Hin. ger dauern mit dem Abgaren. Nach her wird daS Faß recht oft umgedreht und nachgesehen, ob die Brühe noch'' an daS Spundloch reicht, andernfall oche man Salzwasser und süll': wenn es erkaltet ist, daS Faß wieder vol. I i'- - Vorsichtig. - Gaben ';" für Ihren Kleinen schon einen TK men bestimmt?" j Nein, wir konnten bis jetzt noi , cht herausbekommen, wer von fV' ne Onkeln daS meiste Geld bat." ' " für f. . V