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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (March 31, 1919)
, 'Seite 2-Tügliche Mnaha Trwüne-9)!otttag, Seit 31. März 1O19. S äglichr Omaha Tribune TEIBUNE PUBLISHING C0 TAL J. PETER Preaident '4?ret des Tageblatts: Tnrch de Tragn, per Wach 12H Cents? :srt? tue Post, kri Lorausbkzahl der Iahe $G.OO; sechs Konnte fJ.fJO; i Zonale $t0., ' . Preis des Wochenblatts bei Vorausbezahlung 2.0Q das Jahr. :t7-13fJ9 Howard Str. Telephon üru MoineOa, Urancb tntered u secood-class matter Maxell 14, 1912, st the postoffice of Omaha, Nebraska, ander the et of Congress. March S. 1879. Omaha, Neb., Montag, den Sl.JWärs 19ll Wie entsteht der Bolschewismus? Tie VolstbcwikibcivcgunA richtet sich Zm ssijcrncmm weniger gegen ' Ai'.SWüchso der alten Politiken, Stisteme als dielmchr gegen den Pri i .itbcf.l?. ES ist falsch, den VolfchcwismuZ als eine Ausartung des Sozia l.Muä zu bezeichnen. Tcr So,;ia!iZmus .verfolgt, man mag über ihn : ü.zkn, wie man will, doch immer noch das Bestreben, c. Steile des Nie rzureis',cndcn etwas 91eitc3 und, wie -sein? Anhänger meinen, ciwas 3?cf. rc5 uszubaum. Ten, Bolschcwisten liegt das Aufbauen anscheinend .inz fern. I Tas Bolschewisrifche befitzt eine gewisse Achnlichkeit mit dem autokra '; ichcn Negierungssnstem. Nur waren unter diesem die Inhaber der Herr 'ast klug genug, ihre Gewalt mit Maszcn auszuüben. Tarn sie Wichten sehr Wohl, das; ihre Existenz und ihre Machtstellung auf das Engste mit ::t Wohlfahrt ihrer Untertanen verknüpft war. Wohl führten auch sie m strenges Regiment und ließen solchen Bürgern, denen Jk nicht recht über Sieg traut?n, nur wenig Ellbogcnfrcibeit und Spielraum für voliti. h Vetätigung. . Aber sie hielten immerhin auf Ordnung und schützten .'eben und Eigentum des Einzelner. Tie Bolschewisten dagegen fübren ,'v.i wahres SchrcckenZregiment in Rußland. Ihre Hände triefen von Blut ,:-ud kein Bürger ist vor seinem Nachbarn sicher. Es erscheint mibcgreiflich, das; eine derartige Schreckensherrschaft lm längerem Bestände sein kann, dasz die anständigen Bürger sich nicht '.'.uammenscharcn und die Usurpatoren zu Paaren treiben. Tenn der ichtöolschcwistcn müssen doch viel mehr sein, als die Zahl der Verbrecher, die mit dem Besitztum und dem Leben ihrer Mitbürsser ihr frevles Spiel ".reiben. - In jedem Lande gibt es natürlich einen flrinen Bruchteil von Personen, deren zuständiger Wohnsitz eigentlich das Zuchthaus sein sollte, ''owie andere, deren erregbare Phantasie sich leicht von verbrecherischen Elementen entflammen läßt. Findet diese 5Uasse von Leuten ein paar re Richte Führer, die es verstehen., eine politische oder wirtschaftliche Krisis 'nie ibre Zwecke auszunützen, so sind Zustände, wie sie zur Zeit in Rußland ixnidum, die traurige Folge. In Nußland kam den Temagogen die Unfähigkeit der Bourgeoisien ',c,!erung zu Hilfe; d Bevölkerung hungerte: die Soldaten kehrten geschla aen äus dem 5triege heim und wollten Land haben, um sich und die Übrigen zu ernähren; und die Aegierung konnte die Wünsche der Unzu rledenen nicht so schnell erfüllen, wie diese es wollten. Ta bedürfte es i-ur eines Funkes, um den aufgespeicherten Zündstoff in Brand zu der seien. In Ungarn Zagen die Verhältnisse ähnlich. Tie Bevölkerung hun z-erte; der versprochene Friede liesz auf sich warten; die umliegenden Stack ten trafen Anstalten, sich das Fell des erlegten Bären, zu teilen. Kein Sunder, dasz die Erregung in demjenigen Teil der Bevölkerung, der bei vtk'ii solchen Krisen' am schlechtesten fährt, solange wuchs, bis die hellen flammen aus der schwelenden Glut herausschlugen. Ter Windstosz. der sie- anfachte, ist anscheinend die Besetzung rein, ungarischer Landeswile durch französische und rumänische Truppen gewesen. WaS haben die Ungarn noch zu verlieren? Sie sehen, wie trotz Waffenstillstandes und bevorstehenden Friedens der Fusz ihrer Fcinoe sich immer schwerer auf chrcin Lcasen meseriat. n Ungarn wie in Ruszland war i'lxt die bestehenden politischen und wirtlchattnmen. Verhaltnnse, deren Uziderung nicht in absehbarer Aussicht stand, schuld daran, daß die Bol '.bewisten sich zu Herren der Situation aufschwingen konnten. Tie Leich. iigieit, mlt der sich der Uebergang der Regieningsgewalt in unverantwort !be und verbrecherische Hände vollzog, mag ähnliche Putsche auch den 'olsch.'wisten, anderer Länder nahe legen. Tie einzige Rettung davor ist he schleimige Herstellung normaler Verhältnisse in der Welt: also schneller 7!ncdcnSschluß. 'Mit gefülltem Magen sind die Massen der Völker der Lehre des Bolschewismus nicht so leicht zugänglich, wie wenn sie Hunger leiden und ihre Kinder an der Mzehrun? hinsiechen sehen. Baldiger Frieden und dann eine systematische und vernünftige Sozialgesetzgebung in allen Ländern der Welt sind die die Weiterverbreitung des BolicheMsmus. , Die pershwgs , Tie Aisociaked Prctz verbreitete vor einigen Tagen eine Meldung aus "'rre::oburg im Staate Pennsylvamen, die folgendcrmabcn lautete: General John I. Perfl)ing hat den Wunsch seines Urahnen er. füllt, daß ein Mitglied der Pershingschen Familie Elsaß-Lothringen rcüen möge, als er die siegreichen amerikanischen Armeen gegen Tcutschland 'führte. Tiefe , Tatsache wurde durch Rev. Fustirs N. Pershing, einen Vetter des Generals, enthüllt, der einen vor, mehr als zweihundert Jahren in ElfaßLothringen von Fredcrick Pcrshlng. dem Ururgroszvatcr des Gmerals. geschriebenen Brief vcrösfentlichte. In diesem Schreiben hat der Urahne des Generals die Hoffnung aus gedrückt, daß sein Sohn Ftederick Pershing jr. oder dessen Pachkom inen eines Tages zurückkommen und das schöne Land Elsaß-Lothrin. gen von Unterdrückung erlösen möchten." ' Tas ist ganz gewiß ein sehr interessanter Brief. -Tmn er bestätigt, l-; General John Pershing von deutscher Abstammung ist. Vielleicht hat die Familie ursprünglich Pfersching, Pfirsching oder ähnlich geheiben. aber i.'vicl ist nunncehr "gewiß, daß die Familie des Generals aus dem deutschen (:lsafz nach den Ber. Staaten ßekomnren ist. 'Aber die Befreiung von fremder Unterdrückung hat der Ahnherr des Generals sich wohl etwas ,mers gedacht, als dieser Reverend Justus N. Pershing in Greensburg im Staate Pemlsywamen sich zureästgelcgt hat. Der Vetter des Generals ein ausgezeichneter Seelsorger sein, ober von Geschichte weiß er nichts. Sonst würde ihm bekannt sein, daß das Elsaß zu der Zeit, da Frcderuk Taing, der Ururgroßvater des Generals, besagten Brief schrieb und der .''osinung- Ausdruck gab, daß fein Sohn oder dessen Nachkommen eines 'ZaacS zurückkommen und das schöne Land f?lsak.Lothringen von fremder Unterdrückung erlösm möchten, nter französischer und nicht unter deutscher, Herrschaft war. ' - ' . t ', , Nach diesnn Briefe war der alte Pershing einer jener deutschen El T."."er, die Frankreich den von Ludwig dein Vierzehnten an dem deutschen Civst verübten .Raub nicht vergaben. Mitten im Frieden hatten die Heere !v Sonnenkönigs im Jahre 171 die elsäsfichen Reichsstädte beseht, sieben ' :-,rz später auch Straßbnrg, und mit Frankreich vereinigt, Tas war es, rc-s b:n alten Pershing bedrückte, und als die Franzosen um das Jahr 1 7 i0 berum für das Elsaßs eine Art Wehrpflicht einführten und die deut i '. -n Bewohner zwangen, gegen TcutMand zu kämpfen, da, inag das .c l'i'.i alten Pershing ein Grund gewesen sein, seine Sohn Fredcrick, : .i ihn diesem Zwange zu nttziehcn. nach den Vor. Staaten zu schicken. . !,) zu'.'.r mit dem Abdruck der Hosfmmg, daß er oder seine Naäjkoinmen :i Tages zurückkomincn und ihr schönes Heimatland von den fraiizöst. : a ZZitterdrückcrn erlösen möchten. . t i ist nderS gekommen, als der alte Pershing erwartet und gehosft ' allein d::i soll uns hier nicht beschäftigen. Sein ltrurenkel hat ge , z -;i ih'n aufgetragen worden war, ohne sich um die Wünsche und um k" rmächlniZ seines Ahnherrn zu kümmern. Tas ist 'Soldatenart. ) l en.-ral John Pershing ist Soldat von. der Jehe bis zum Scheitel, .'-..k J.tter aber, dem Reverend in Grcensburg, Pennsulvanien, kann Z,:inzcnd genug geraten werden, mit der Veröffentlichung ähnlicher , ;c ron s.inem Ahnherrn zu warten, bis er sich'ctwas büsser in der Gc t .'a''; Löihringens und in der Geschickte Europa! umgesehen hat. :ix:Mi er nick t mehr unglückliche Schlüsse von der Art desjenigen ziebt, t b-ni er sich !!kch seine Abnchiner so unsterblich blamiert hat.' Ter Fall i, t'üp fj'.r die Leichtfertigkeit, mit der hierzulande Geschickten in die -Ju: erfrgt werde,!, und für die Nnwifscnbcit auch solcher Kreise, tcü dc Onaha, ISebraaka. Offirei 407-6tl Ar. die Verzweiflung der Bevölkerung besten Vorbeugungsmagregeln gegen IYLK 140. nen man wenigstens eine oberflächliche Kenntnis der geschichtlichen Ercig nisse voraussetzen sollte, die -mit taufend Fäden in die große Pobleme der Gegenwart hincmspiclen. und ohne deren Kenntnis ein nur einigermaßen zutreffendes Urteil über die Begebenheiten der leUen Jahre eine-' blanke Unmöglichkeit ist. .Cincmnati Freie Presse.- Nochinals ö!e prohlbktisttsfrage Tie Prohibitionsfrage ist wol)l das schmierigste Prol'lem, das seit über einem halben Jahrhuiioerr oem Lande manche S!uß zu knacken auf. aaö. Tie Teiitschamerikaner. wenn dieser Ausdruck noch erlaubt ist. ha den sich stets gegen zede Zwangs Maßregel erklärt, welche der persön lichen Freiheit einen Knebel nie gen wollte, toi? yavcn MI leooci, auch zil einseitig von den Wirten und Brauern ins Schlepptau nehmen lassen, ohne selbst viel über den Sieni der Frage nachzudenken. So leicht ist jedoch diese schivicrigc Frage nickt zu erledigen. Mai: kann und darf es. nicht ableuMeu. das; in Amerika, so wie die Wirtschaften jetzt liestcheu. der Alkohol oft gro ßes Unheil angerichtet hat. Mancher Familienvater hat mehr Geld in den Wirtschaften ausgegeben, als ihm zu. kam, wofür seine Fannne dann Iei den niunte. Mancher Scann, der betrunken heimkam, hat sich an sei ner Frau oder an seinen Kindern ohne jede Ursache tätlich vergriffen. Es nützt nichts, wie der Vogel Strauß seinen Äopf im lande zu verstecken, sondern man muß, wenn man sich die persönliche Freiheit bc wahren will, dcm Volke mit Vor. schlügen kommen, welche es der Ge waltherrschaft der Prohibitionisten entreißt. Ta ist nach unserer 'unmaßgcbli. chen Mriuiig das allererste Gebot: Tcr Saloon" muß in seiner heuti. gen Gestalt verschwinden. Tie Bars müssen abgeschafft werden, wobei ol. lcrdings kein Avang vorzuliegen hat, daß man auch gleichzeitig etwas zu essen bestellen muß. Eine der. artige Umänderung der Saloons in gut bürgerliche Wirtschaften, das Verschwinden der Bars, würde auch dem Hauptübel, dem Traklierunwe. sen den Hals brechen. Ferner dürften nur solche Leute Erlaubnis zur Führung einer Wirt, schaft erhalten, deren Vergangen bcit völlig einwandfrei ist." Und nun die Haupt'acke, wie kann man Pro bibition fernhalten und zugleich Trunkenkeit wenn auch nicht ganz unmöglich machen, aber doch zum geringsten Mindestmuß herabmin dern? Ta sollte uns das System, wie es bei der Einberufung zum . Militär während des 5lrieges benutzt wor den. einen TZinacrieia geben. Tas Kartensystem, t)at sich vorzüglich bei wbrt. iedcr muhte feine Leaiti , inationskarte, die bewies, daß cr sich ' gestellt Hatte, bei sich tragen. Wa rum dies System nicht auch auf 'die Wirtickaftsfraae anwenden? Wie llväre es, wenn ein Jeder, der Wirt. sichasten besuchen will, sich am An. fang öincs Jahres eine 5larte aus stellen länt. die ibn da.m berechtigt? ölann eine Fraugeiiügend Gründe vvrbrien, dazz ihr Vmnn ooer Sohn mehr vertrinkt, als seine Wer. Hältnisse erlauben, oder von Per wandten oder Bekannten borge brcht. daß Jemand ein Trunkenbold ist. gut. so erhält er leine 5larte misgestellt- Ein Wirt darf dann nur solchen Gästen Getränke vrabsol. gen, die eine Karte, welche iln gan. zen Lande Gültigkeit hat. vorwei sen können. Vergeht er sich hierge gen, wird er bestraft und verliert bei Wiedcrvorkommcn seine Li zens. - Für die Aistellung einer solchen Karte könnte man eine gewisse5c. bübr, sagen wir 50e, zahlen. Wer täglich etwa 1 Eents in der Wirt schaft ausgibt, kann ganz gut diese kleine Summe jedes Iah? einmal er legen. Siele werden sich gegen die sen Vorschlag wenden, indem sie er klären, dein es ihrer unwürdig ist, sich sozusagen eine TrinkErlaubnis. karte altbzzellen zu lasten, die ihrem Maniieslum eine Beleidigung schei. nen mag. Aber man darf auch in dieser Frage nicht nuron sich selbst denken, sondern muß berücksichtigen, was dem Lande am besten frommt und wenn nian sich die Prohibition vom Halse halten und trotzdem den schlimmen Seiten des übermäßi gen Trinkens und übermäßiger Vcr sckwendung Einhalt gebieten kann. Man muß Rücksicht auf diejenigen Familien nehmen, welche durch die Trimksuckt ihrer Ernährer, oder de. rer. welche ihre Ernährer von ??echtswcgen sein sollten, ins Elend gcstürzt tnerdcn. Viele Frauen, ml che Utt für Prohibition tuninen. würden, tvenn man ihnen eine der. ortiae Sicherheit gewährleisten könnte, sich eines Anderen besinnen. Und dann, wenn' die Bar und der Saloon einer anftandigeit - Wirt schaft Platz gemacht hat, würde sich die Mehrheit des Volkes sicher nicht inebr von einer engherzigen Äun bcrheii am Gängclbands herum narren lallen. edenfaEU glauben wir, daß obiger Vorschlag einer Er 'gung mohl wert sein drtte. St. E. Presse. AllsdemStaatc Aus Solttmvus, Aebr.! Colunibus, S'ceb., 20. März. ' In Columbus. wie im übrigen Teil der Staaten, steht morgen die San ne eine ganze Stunde frülzer auf. als über die Wintcrmonate und da für geht der Mond eine Stunde frü. her zu Bett. Tie Farmer behaupten zwar, daß sie an dicwr Einrichtung nichts profitieren, weil sie schon sowie so mit Tagcsgrauen an die Arbeit gehen und nn Feld draußen nichts auszurichten ist. bis der Tau ausge trocknet ist. Auch die Geschäftsleute im allaemeinen werden kaum viel früher ins (Seschäst gehen und nur in den Großstädten in den Fabriken dürfte der eitgeminn am wirk. samften sein, weil die Arbeiter dann einen längeren Feierabend haben, der ja sozusagen, ihr einzigstes Per gnügen ist. G. W. .Miller ging heute nach Sionx City, wofelst er die Stelle ei nes Buchhalters für die Edwards Bradford Lumber Eo. angenommen hat. Er war.chicr im Frachtbahnhof in Stellung und Harrn Brown wird fein ?!achsolger werden. G. F. Bar. ton bat seine Stelle aufgegeben und erhält Earl McEIain dieselbe.. Tho. mas McTaggcrt hat die Stelle als Clerk und Roy Ortrandcr' die SM. le als Nachtwächter angcnoinmen, Zu der Versammlung des Stadt- rates gestern abend tvurde eine Ne monstration eingereicht gegen Paving Tistrilt No. 3. Nach längerer Tc battc wurde dieselbe an das 5lomitee on Judieiary übcnviesen.. Fcnier wurde eine Resolution von dem Ko mstee des Conimcrcial Elubs und von Bürgermeister Kcrsenbrock vor. gelegt, die Appropriation von aus dem Stadt Fond jiic - die Seed ling i'iile an dem Lincoln Hizhway. vorsehend, da genügend Unterschrif. ten zu Gasten des Unternehmens gezeichnet wurden. Tie Stadt hatte durch die Wahl entschieden, daß die se $1500 bewilligt werden sollten. Martin Todendorf reiste heute nach Evanston, Jll., woselbst cr die Nurth Western Universität besucht. John I. Long, welcher die Co lumbus Taily News käuflich erwor bcn hat und welcher Montag die Führung des Geschäftes übernehmen wird, ist heute Morgen nebst seiner Familie nach hier gekommen, 'mit Ausnahme der ältesten Tochter, Frl. Hclen. Sie ziehen in das Stausfa Hans an Ost 11. Str. ein. Frau N.'N. Ernst, welche vor ei nigen Tagen sich einer Blinddarm operation unterziehen mußte, defin dct sich soweit gut. Frau Walter Groß von Grand Jslaiid befindet sich hier zuzn Besu chc der Schwiegereltern und begab sich gestern zum Besuche ihrer Schwe. ster Frau Fred Teyke über Sonn, tag. I Nach bald zweijähriger Tätigkeit bat die Local Board für Platte Eounty ihre wenig geschätzte Beschäs. tigung i:n Erdgeschoß des Thurston Hotels am Mittwoch eingestellt und alle Rekords werden nach WaZhing. ton, D. C.. gesandt werden und auf Befehl von Oben sämtliche Einrich. hingen verkauft. E. N. MeElfraH erhandelte einen Tnpeivriter für piO und zwei Filing Loses für $2.16; M. E. Hclen kaufte die übrigen Sia bmetts für 52 per Stück. Tie ge samte Verkausssumme brtnig $82,. 50. Alle Stühle. Tische und Pulte werden an die Bevölkerung zurück, erstattet, welche diese Gegenstände doniert hatten. Ter Apriltermin des Gefchwore. nengerichtes im Tistrikts Court wur. de vom 1. April auf den 1. Mai verschoben auf Ersuchen des Richters Geo. H. Thomas. Er ist feit längerer Zeit leidend und die Aerzte raten ihm, sich einige Zeit zu schonen. Ta die Frauen zum ersten Mal in Columbus an die Stimmkasteii treten, um zu wählen, hat Bürger meister tersenbrock auch gleich j 2 Frauen in jeder Ward angestellt, wie folgt: 1.' Ward: Frl. Clara Segelte und Frau S. E. Marty; L. Ward: Frau Maude Barke und Frau W. W. Ernst; 3. Ward: Frau Marion Elliott und Fran Edgar Howard; 4. Ward: Fmu M. E. Hclen und Fran Wood Smith. Frau Carl Müller war vor ein,, gen Tagen Patientin im Rose Cot. tage Hospital. Sie ließ sich die Mandeln herausschneiden und besin. det sich auf dem Wege der Bessening. Ter Ttadtrat gründete in seiner Persaminlung eit PavinA Tistrikl No. 4, am der 11. Straße osiwärts bis zum Fricdhof. Ten Grundes, gentümcrn wird genügend Zeit ge geben werden um etwaige Proteste einreichen zu können. Aus Fremsnt. 2Zeb. Fremont. Ncvr.. 20. März. Grant See. ein Feuerwehrmann, hat die Stadt Fremont um die Sum. nie von .$15,000 verklagt, weil er letztes Jabr lei dem Tournament der Fcuerlcute hier dauernd vcr letzt worden sei durch ein Spielzeug, welches ihm einen elektrischen Schlag gab. Andere Feuerlente, welche da liials Fremont besuchten, erhielten denselben Empfang, scheinen aber nicht ganz so leicht dauernd verletzt ivorden zu sei Tie Prediger von Albion lben auf Wunsch der Landwirte bcschlos. sen. nach der alten Zeit Kirche zu halten, statt ihre Uhren zu Herstel len. Tas 109. Feldbataillon, welches von M.'jor Henri) Jefz kommandiert wird, befindet sich zetzt rn Surace. Frankreich. Man denkt, d.ifz das selbe bald zurückgeschickt werden wird. Roy llohler. ein Brlider von I. L. Kohler. welcher im vergangenen Herbst in Frankreich verwiindct wlir de. besucht seine' in Beatrice woh nende Mutter. August Eichstadt reiste nach Oma ha. m der Jahreskonvention der Wäschereibesitzer dortselbst beizuwoh neu. Will Hewitt. welcher an der Ost Mllitary'Avenue txii Lrocertiwaren Geschäft hatte, ist im Hospital einer Lungenentzündung zuin Opfer gc fallen. Frau Henr Heimers. welche in Krasnes Geschäft eine Anstellung hatte, hat dieselbe aufgegeben und wird nach Cheyenne. Wnoming. ziehen, wohin ihr Mann ihr kürz, lich vorausgegangen ist. William McEamPbell.' der jetzt Superintendent der Wahoo, Schulen ist. wnrde vor einigen Tagen nxihr. scheinlich von Jungen, denen cr nicht nach ihrem Willen gehandelt hatte, mit Eiern bcworscn. Herr Congdon wurde für das nächste Jahr mit ei ner Gehaltsaufbesserung von $200 wieder gewählt. Tcr Hooper Stadtrat hat sich entschieden, von Fremont seinen clek krischen Stroin zu beziehen. Aus Grand Island. Tas Commercial Bankett ' am Tonnerstag abend tvar von 200 Per seilten besucht. Ter Zweck dieser Zu sammenkunft war, die Begeisterung für den geplanten $10,000 Fonds zu heben, welcher hauptsächlich zur Ver besserung der nach Grand Island führenden Landstraßen dienen soll. Herr. Talmage, Schatzmeister des Grand Island College gab einen Bericht dieses Instituts, welcher zeig, te, daß der finanzielle Zustand des selben noch nie besser gewesen sei und einen permanenten Fonds von $00,000 ufweise. , Herr Ray Vor! von Lincoln. Finanzsekretär des hie sigen College, wies auf die nächste Konvention der Nebraska Baptisten bin. welche in der letzten Woche des April im Liederlranz Auditorium stattfinden soll, wo mindestens 1,500 Telegaten anwesend sein würden und der Unterstützungsfonds bis zu der Zeit auf mehr als $150.000 steigen werde. Es ist .die Abficht, das ljic sige College zu einein der besten im Staate zu machen. Tie Zeichnungen für den Commercial Club '.Wege, fonds betrugen innerhalb zivä Ta gen $3,305. Seit zwei Jahren hat das Interesse im hiesigen Comniercial Club durch die in den Vordergrund gedrängten Krsegsarbeiten sehr vcr loren. Mit dem Abschluß des Krie ges werden die Geschäftsleute wie der mehr Interesse am Aufbau der geschäftlichen und gesellschaftlichen Vt'rhältnifse der Stadt nehmen. ' Am Freitag nachmittag wurde Fran Luln Lindsey, eine Aufivärterin im American Cafe, an der Ecke von Locust und 3. Straße von einem Ad-liefenings-Aiito überfahren; sie wur. de besinnungslos nach dem Hospital überliefert und besand sich bis Sams. tag noch in sehr zweifelhaftem Zu stände. ES scheint, daß sie einen Schädelbruch erlitten hat. Tie Gebrüder Ernst und Carl Schultz wurden vom Tistriktgcricht zu einer Zuchthausstrafe von ein bis fünf Jahrew verurteilt; sie sind über wiesen worden, eine Anzahl Schweine von der Donald Ranch und eine Kraftmaschine von Chas. Metten brink gestohlen zu haben. Sie wur den heute vom Sheriff nach dem Staatsgesängnis in Lincoln über, wiesen. Otto Schultz der Tritte im Bunde, ist spurlos verschwunden und somit dem Urteil entgangen. Theodor Jesfen jr., Sohn unseres wohlbekannten Apothekers, kam heute imerwartct zukaufe nn. Er war bei dem Hospital-Eanip Nr. 25 jn Frank, reich und ist seit Oktober 1017 im überseeischen Tienst gewesen. TieS gibt seinein Batcr die längst er. wünschte' Hilfe in der Apotheke zil rück. In der letzten Sitzung der County. Vater wurde der Preis für das Schleppen der Landstraßen von 75c aus einen Tollar für eine Meile er höht. Ter Beginn wärmeren Weilers wurde durch einen Flug von 20 Kra rieften, welcher gestern über die Stadt r.ach demorben zog. snzejiizt. -THE- Tribune's English Section (Devot fd to the Interpretation and surtherance of real Amrrlcanlsrn and troe fjemoeraey; aupplementing and rernforcing uur cniral edltorial pul kj of expuandinx and dfending th idala and inalitutiuna of th Amtrican pcoplc; prinied in English for the bntfit of all ctassrs; and drsiKnrd to spread a knowledu of the Encllsh languaef among our foreign-born citizena.) SURVEY OF METHODS OF AMER1CANIZATI0H, Political Ezperience Of Thd Iranizranl Anj Kis Ecsnslnic Uni Educational An:biticns. An articlc sent put by the Im migrant Hcritajyes Division ol the "Study o Mcthods of Ame ricanization" officc of the Car njepic Corporation concludcs with references to the role which political experience, cconomic aspirations and the desne for education play in the life of the immigrant. We read: "The political background of the immigrantVlife is also im portant, of Course, as is the whole question of legal protect ion in bis life. After all, the way the Immigrant gets bis lasting impression of American Govern ment and institutions is not by what he is taught in words, but by what he experiences. Take the matter of legal protection -he cornes up against our laws in the persons of the policemen on the bcat, the tenement house inspector, the City Magistrates, the nfffce of the License Com missioner. Through these he gets bis impression? as to whether our Government is humane and reasonable. We are investigating, therefore, 'such raatterl as city and county courts and what special provisions they make for the immigrarit. "Ilis diirect political life is closcly related to this. The im rnigrant's political experience is rnuch rnore important in bis as similatiost pr non-assimilation bis attitude toward our Govern ment than the methods by which he is änducted into. Ame rican citizen-ship, important as the latter undoubtedly is. What does bis vote mean? Is it really a way of giving him a say in Government, or is it only another autoeraey in the form es boss rule? What is bis experience with the political Organisation of bis Community? -We find, of coursc, all variet ies among the immigrants them selves, fxom the men who know and-care notbing whatever about their vote and political life, to "those who think their votes don't count. Katurally the latter state of mind is the roost danger cus. One of our workers went into a co-operative organization not long ago and askedji young woman tbere how it was manag ed. Oh. che said. 'Every ne here bas as much to say as every one eise !' Well, if the immigrant does not feel that in bis political life, he lays it vp against our form of Government, We " are examming the way immigrants are treated politically, how they handle thcmselves, whether they are getting real deraoeraey er boss-rule.. The Economic Lide of the Im migrant' Life. "The economic and industrial side of the immigrant's life is believed by niany people to de the niost important of all," Mr. Eurns continued, "It is so close to every phase of bis existence; many people ay that as that is, so is bis whole life, I do'not feel that this is absolutely the case, but certainly it is fundamental. ine lmmigrani comes .icrc w heiter himself, bis fortunes. Un doubtedly bis uccess or failure must influence bis sceling toward the country. , "We are not, bowever, at tempting an absolute economic study; what we are doing, is to compare th? economic and in dustrial life of the immigrant fc that of the native-born Ameri can. Is he treated the sarne in the rnätter of wages, hours, pro tection of all kinds, biring and firing, personal consideration, adnussion to unions, . facilities for pubüc employment agencics, etc.? Various phases of industrial relationships corne under this inquiry. "It is intcresting to s that we find both' rnployers and unions so anxious to cooperate. Both want to know how best to as irnilate the immigrant. Some unions have been wrecked by their inability to do just that The crnployer, on the other band, wants, raturally, to know how to et a fair return for bis wages. jle bas seest that the probiern of labor turnover in greater with the immigrant than with any one ehe, and he is wide awake now to the Situation. ;Z?jsieaat srezt! her-it that of "difference in wages and permanence of position if a man speaks English. This is a typ ical and practical inquiry. and it is easy to sce what a strong argument it makes for the whole schooling of the immi grant if a plea of that sort can be got out of ttte irnmigrant's in dustrial life. ! The Question of Schooling. "That brings us to the broad matter of the irnmigrant's schooling. We Must study the various methods used both for teach&g him and for getting bim to accept teaching which is a different matter. IIow sliall we hold him? AVhat kind of teach ers does it need? IIqw shonld the classes be organized are they best with a mixture. of raecs or only one race in atlass? IIow can we get the raost efficient teacbers? What methods of teaching are best, and how cati teaching be properlyMlramatized and made intcresting? These are a few questions to be asked. "More is being deliberately done for the Americanization of the immigrant in this field of schooling than in any other." Mr. Burns remarked, "but of Course much is j-et to be done, and one finds ertrious blindncss even in this day. "Recently, in answer to . the question of what he was' doing for immigrantsa school Super intendent replied: 'We are not doing anything for immigrants. Of Course, we are not. American s chools are not for immigrants. American schools are for Amer ican s.' "So von see there is still some tning to be done, even in this field." - . "But whcrever we go we find interest in the great problems'ca" Americanization." Mr. Burnn added. 'The war was the most effective agency for American ization ever' applied in the United States. It novv remain to make proposals for as effect ive assimilation of the foreign born in tirac of pcace. The United States, awakened to the necessity of fusing jhe immi grant, must not lose the Moment um from the war and must at once find adequate substitute methods and Motives." Todesanzeige. Millaid. Pebr.. 20. B.'arz, 101.0 Frau George (5. Ehlerö starb am 23. März nachnuttags 4 Uhr im St. Catharinen Hospital zu" Oniaha. Die Verstorbene wird überlebt von ihrem Manne. Herrn George E. Ehlers. -1 'Kindern, drei 5lnaben iind einer Tochter, allein zarten Alter von 2 bis 8 Jahren, sowie ihrem Vater, Herrn Carl Nohiver, und drei Brüdern. Die Verstorbene wurde geboren am 25. September 1S83; erreichte somit ein Alter von 35 Iahten, Monate und 3 Tagen. Schon in ihrer Jugend lernte sie den Ernst des Lebens kennen, nieil die Mnttor ihr durch den Tod ent rissen wurde, die sie in ihrer Krank, heit in kindlicher Liebe pflegte. Tie Verstorbene starb am ttesichtskrebs. Die Beerdigung findet am DienL. tag, den 1. April. 2 Uhr nachmil tags auf dem Mt. Anbnrn wrchhof -iyz teilen westlich fcoft Millard. statt. Möge ihr die Erde leicht sein. In New'Aork hat ein"achtzehn. jähriger Jüngling erklärt, fünsund siebzig Prozent der anierikanischen Arbeiterschaft hegten bolschewistische Ideen. Lausbubenweishizjtl Man unterMtze die deutsche Presse, indem man zu ihrer Äcrbr?i tung beiträgt. zxst IKINiNEIR PACKSNO COMPANY WUSUUM :fe.Büma EGOS H lll6-!"ö--Doudla3 Srr Töl-Doua5l52l - t