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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (April 1, 1919)
ffO R S ts brt -j' Cvv wüyzly Aa American Kvipapr Mch tand for Araerf tan IJe&I and prtndplt pnbllshcd fai tha Ger hm Unfnag for Ameri can clllzena ho read PUBUSDED AND DISTEIBDTED ÜNDE3 PERMIT (No. S64), ADTOORIZED BY TII2 ACT OP OCTOBER C 1917. ON FILE AT THE POST OFFICE OF OMAHA, NESS BY ORDER OF THE PRESIDENT A. S. BURLESON, POSTMASTER-GENERAL 6 V Wv Gcnnaa ' yyr 35. Jahrgang. Omaha, Neb., Dienstag, den 1. April 1919. 8 Seitcn.-Nr. IG, snfiT itTm W lif w gl , V W S Q (V. mldltllgssi'llgc immer .loch im Bordcrgllmd Deutsche wollen PolnZsierung Danzigs nicht zu geben; 150,000 Mann an der polnischen Front; polen wollen rebellieren Nindenburg sagt, Frieöensgesuch muszte erfolgen Berlin, 31. März (Verzögert; von Frans I. Tanlor, Korrespondent der United Preß.) Tie Tanzig Freite ist in Deutschland zur brennenden' gc ivorden. Tie Nesiicrung ist der Mei. iiung. dost ernste Unruhen unver. nieidtich find, außer die Alliierten funden die Divisionen des polnischen (Generals Saller über einen ande ren Weg als Tanzig nach Polen. Anti'pülniZche Demonstrationen ha ben in Berlin, Weimar, Ares lau und Tanzig stattgefunden. Die alte Trolnnig, zu den Bol Zhcwikl überzugehen, wird von Re gierlingSinitgliedern nnd anderen Personen wiederholt. Mehrere kon servative Führer erklären, dafz, sollte die Regieruna in diesem Punkte den Alliierten gegenüber nachgeben, ein neuer ttumand die Folge sein wird. Die deutsche Waffenitillstandskom. niission hat den Vorschlag gemacht, dab die polnischen Truppen in Stet iin, Libau oder Königsberg anstatt in Tanzig landen sollen. Tie Lage in der letzteren Stadt soll kritisch fein.; die polnischen und deutschen vnitooyncr sollen sich feindlich gc genllberstehen. Tie deutsche Aevöl keruna hat erklärt, dafz sie jeden versuch. Tanzig polnisch zn machen. mit Waffengewalt begegnen werden, Aus Danzig zurückgekehrt: Amerika. ner sagen, dasz die Polen in Danzig Vorbereitungen zu einem Aufstand treffen und sagen, das; Tanz, pol nisch erden wird, sobald General Haller mit feinen Divisionen ein trifft. Xk Teutschen sind der Ansicht, daß es zu einem tatsächlich; Kriege zwischm Deutschland und Polen kommen wird, sollten die Polen der fuchen, sich des Tanzigcr Hafens zu bemächtigen. Fcldmarschall Hin, denbura hat lebte Woche die fcol nische Front inspiziert: seine dortige Armee mag über 150,000 ,Maun zählen. Diesen stehen bedeutend mehr Streits raste gegenüber, doch glaubt man, daß die Teutschen mehr kämpf. erprobt sind. (Die Zahl der polni fchen Bewohner TanzigS i,t er fchwmdnd gering. Tanzig, auf pob nisch Gdansk, ist die Hauptstadt der Provinz Wcstpreusien und zahlt etwa 155,000 Einwohner; besitzt viele altertümliche Baumerke und Tore und hervorragende Lchran stalten, staatliche Gewehr und Mu mtionsfaorlk. Regierungs und Schichaufche Werft. Zuckcrrasfinerie, Eisenindustrie, Likörfabriken (Tan ziger Goldwasser). Brauereien, be deutenden Handel und Schiffsver kehr. Die Stadt komnit bereits im Jahre &07 bor. kam 1310 an den Deutschen Orden, trat 13G0 zur Hansa, stellte sich 14CG unter die Herrschaft des Königs von Polen. Tanzig besaß ein eigenes Gesetzbuch die Danzigcr Willkür. Im Jahre 1734 fiel die Stadt in die Hände der Nu',fen; 1772 bei der Teilung Polens blieb es eine Freie Stadt; 3. April 1793 besetzten sie die Preußen: 1807 von den Franzosen belagert und eingenommen, erhielt Tanzig durch den Tilsiter Frieden zwar den Namen einer Freien Stadt, blieb aber französischer Waf. fenplatz unter (öcneral Nappcr; nach langer Belagerung im Jahre 1814 wurde si? zur Uebergabe gezmmgen; seitdem ist Danzig wieder preußisch.) Tie Arbeiter Berlins sind über die Verhafwng Ernst TaumiaS. Führers der Stadt Soviet, aufge bracht. Er ist nächst zu Ladcbour her wrirnrnffc Nkis Vfirn ,rh - , v -n tftm v i w der Spatakeraufruhr im Januar zur Last gelegt. Teutschland halt sich an Wilson. London. 1. April. Jener Teil deS deutschen Ministeriums des Aus wärtigen, der sich mit den Frieden. Verhandlungen zu beschäftigen l?at. ist sich über daS Verhalten den Wer s'imdlunzen gegenüber schlüssig ge liorden. So meldet eine drahtlose d.ntsche Depesche. Man wird nur in l'ebercilistiinmung mit den von Prä. sidcnt Wilson oufgestkllten Xi Punk, len handeln. Tie dnitsche Finanz. k.'N!M!fsion, Kelche nach Spa heru sen worden ist. ist von der Regienmg ,i!igewics"N worden, den Alliierten kine anaue Bcschreibunz der deut scheu Finanzen zu geben. ' - ' Streik der Äolilennrä'bkr. Köln. 1. April. Berichte aus Es fcn lassen erkennen, das; sich die Streiklage in den dortigen Sohlen bcrgwerken verschlimmert. Ueber 30,000 Mann sollen sich am Streik befinden. In Dortmund haben die Streiker verlangt, daß die Truppen zurückgezogen werden; ferner for dem sie einen achtstündigen Arbcits tag und einen Lohnaufschlag von täglich 23 Prozent. Das Streikfie bcr hat sich auch auf andere Dl strikte erstreckt. So haben z. B 6000 Angestellte der Preußisch-Hef fischen Bahn einen Befchlusz gefaßt, die Arbeit einzustellen, salls ihnen bis zum 10. April nicht alle ihre Forderungen bcivillizt werden. In Tortmund wurde eine Anti-Volsche iviki Versammlung von Spartakern gesprengt. Die Spartaker nahmen von der Halle Besitz und faßten Ne Millionen, in welchen der Sturz der gegenwärtigen Ncgierung, die Gut waffiiuiig der Bourgeoisie, die Vc. waffnung des Proletariats und Neu. tvahlcn für Mitglieder der Soldateil' rate verlangt wird. ErzGerger begibt sich zu noch. Amsterdam, 1. April In Be. aniwonung der deutschen auf Dan zig Bezug habenden Note hat sich Marschall Fach bereit erklärt, einen deutschen Bevollmächtigten in Spa zu empfangen, um mit diesem die von Teutschland verlangten Garan ticn. daß die Polen nach ihrer Lan dung i:i Tanzig, die Stadt sofort verlassen, zu y besprechen. , Berliner Depeschen besagen, daß Mathias Erzbergcr als Bevollmächtigter nach Spa gehen wird. Berlin. 1. April. Die erste Sen dung amerikanischer Lebensmittel wird in Hamburg. Mona, , Berlin, Dresden, Leipzig und Magdeburg zur Verteilung gelangen. Der toreu ßifche Minister für Nahrungsvev sorgung Schmidt hat im Landtag angekündigt, daß die Jndustnebcl zirke bei der Verteilung von Nah. rungömittcln zuerst berücksichtigt werden wurden, mü Ausnahme von Dortmund und anderen Plätzen, wo selb t ern allgemeiner ktreir im Gange ist. Diese Bezirke Ivürdcn, so sagt Schmidt, von aller Lebensmit tclzufuhr so lange abgeschnitten wer den, bis der Streik beigelegt ist- Hindcnbnra suchte Frieden. London. 1. April. (Britischer drahtloser Dienst.) Auö einem von dem Wolif Bureau berösfcntlichtcn Brief des FeldmarschallS Hinden bürg unter dem 0. Oktober 1918 geht hervor, daß das Große Haupt- quartier bereits trn September auf Frieden gedrungen habe. Hindert bürg schrieb damals: Infolge dcö Unheils an der mazedonischen Front und der Schwächung der Reserven ist für, unS keine Möglichkeit vor Handen, den Fc:nd zum Frieden zu zwingen, unsere Gegner erhalten unaufhörlich Verstärkungen. Ob gleich unsere Truppen immer noch zusammenhalten und den wiederhol tcn Angriffen des Feindes Stand zu halten vermögen, so wird unsere Lage dennoch immer gciahrlichcr und diese dürfte das Oberkommando n die Lage versehen, eine Entschei dung zu treffen. Unter diesen Vcr. hältnisstn ist es gebieterisch, daß wir das Ringen einstellen, um das dcut che Volk und unsere Verbündeten V01 " un""?l,j. 8" T vor weiteren unnützen Opfern zu be roanren. iscccr ag io iri oen an schen tauscnde von Menschenleben-" Nach Empfang dieses Briefes, schreibt das Wolfs Bureau, blieb der deutschen Regierung nichts an dcrcS übrig, als Schritte zu tun, einen Waffenstillstand herzustellen und ein Fricdenögcsuch zu stellen. llngarn tu Oesterreich müssen sich helfen" Budapest. 1. April. M. ffen yce, der Repräsentant der ungari. fchen Sovietregierung in Wien. er. klärte einein Wiener Journalisten gegenüber, daß die ungarischen wirtschaftlichen Beziehungen mit TiitM.EcffernMtfi bi? dcnffonr nt.-i. stcn sein müssen. So wurde heute hier - erzählt. - - Mlln gcbc uns Nahrung, Frieden nnHossnnng! Sagt der deutsche Wkhrmiuistkr Nos kc, und Deutschland wird ein Bollwerk gegen den Bolschewls wuö werden." Tee deutsche Mill tarismus ist tot und auch die Mo narchie hat keine Aussichten mehr, - Noske den Radikalen mehr der . hasit, als es der 5laiscr war. Von Karl H. don Wiegand, (Stabskorrcspondent der Tägli chcn Omaha Tribüne und New ?1ork Sun". Copyright 1919, alle Rech te vorbehalten.) Berlin, über den Haag. 27. März. Man gebe uns Nahrung, Ar bcit und Frieden, und zwar bald. und etivas Hoffnung für die Zu lunfl, uno eutichtano wiro ein Bollwerk gegen den Bolschewismus bleiben. Werden diese Forderungen nicht erfüllt, dann kann ich nichts versprechen und nichts prophezeien. weil die Zukunft von Voraussetze gen abhängt, die nicht in unserer Hand liegen. In die en Worten gab der deutsche Wehrminister Gu stav Noske, der mit Recht der Net tungsanker der gegenwärtigen deut schen Negierung, die er zwcinial vor dem Unergange bewahrte, genannt wird, seiner Meinung über die Lage AnödruÄ Dieser Mann liefert den besten Bctveis dafür, daß Teutsch land es mit dem Kampf gegen Bol schewisnius ernst meint. Bei dem von ihm gewährten Interview flössen ihm die Worte rasch und energisch vom Mund, als er sagte Ein leerer Magen hat nur wenig für moralisches Empfinden und noch weniger für ein Gewissen übrig. Mit Maschinengewehren kann man den Geist eines hungernden Menschen nicht znr Bernmlst bringen." Tas Interview fand in den Büroräumcn Noskcs statt, welche früher von dem Chef des kaiserlichen Geheimkabi netts, Admiral von Müller, benutzt wurden und im Marineministerium liegen. Der sozialistische Wchrmini ster wird von den Radikalen mehr gehaßt als der Kaiser gehaßt wurde. und zu seinem Schutze sind vor dem Gebäude mehrere bewaffnete Posten aufgestellt, die mit Patronen und Handgranaten verschen sind, aber mit ihren Händen in den Taschen, der Zigarette im Mund und der nachlässigen Haltung die nene Frei heit" dokumentieren. ' Im Vorzimmer traf ich einen Of fizier, der an einem Stück trockenen Schwarzbrot kaute und neben ihm einen Soldaten, der in der einen Hand ein Stück Brot und in der an deren eine Flasche Bier hatte, was alles sehr demokratisch, aber nicht gerade schöne ist. - Im zweiten Stock traf ich auf den Gängen mehrere Wachen, und Major von Gilfc, der als eine Art von Stabschef fungier, te, führte mich von da eine Stiege hinauf und schloß dabei mehrere Tu ren auf und zu. Noskcs Persönlichkeit. Gustav Noske ist ein großer fchwerknochiger Mann, mit mächtigen Schultern und kräftigen Armen, und seine etivas gebeugte Haltung erin. nert daran, daß er einst mit diesen Armen an der Drehbank gearbeitet hat, ehe er Redakteur eines sozial! frischen Parteiblattcs und Mitglied des Reichstags wurde. Der starke Mann der ueucn deutschen Regie rung trug einen billigen Anzug, der ihm nicht mehr recht paßte, weil er magerer geinorden ist. Sein, Ge sausdruck ist der eines ernsten nachdenklichen Arbeiters, der bei al. lern Ernst und einer Art Resignation doch große Energie verrät. Er hat ausfallend große Ohren und seine Haltung atmet Energie und Eharak. terftarke. Tics ist der Mann, wcl i)on die Radikalen einen Verräter des Sozialismus schelten, weil er die Rebellion erstickte. Ter Nährboden des Bolschewismus. Der Lauf der Entwickelung," sagte Noske. wird durch Mangel a Nahrungsmitteln, durch Mangel an Arbeitsgelcgenbeit und durch die Un fickerheit der Zukunft bestimmt, und dabei bat auch die jahrelange Un. terernahrung des Volkes ihre Wir kung auf die geistige Haltung und die Ideenwelt ausgeübt. TerBol schewisikins ist dem deutschen Volke eigentlich fremd, aber der Hunger den es 'erduldet hat und noch crdul. der, bereitet ihm einen guten Bo. den. Es vertiert die Hoffnung, und wenn die Hoffnung aus dem Lebeiu schwindet, dann greisen Männer und lJottkeduna aus Seite 3.J Stürmischer Vorabend öer Wahl in Chicago Chicago, 1. April. Mit einem Appell an alle Leidenschaften und alle denkbaren Vorurteile hatten die Arbeiter der verschiedenen Kandida tcn die letzten Strinden der Wahl kampagne zu einen? wahren Hexensa bath gemacht. Feindselige Znsam menstöße zwischen den verschiedenen Parteigängern fanden fehr oft statt, doch kam es nicht zum Blutvcrgie ßen, da die Polizei sehr scharf auf, paßte. Um am heutigen Wahltage jede Feindseligkeit zu vermeiden, wird die Polizei in jcdein der 3, ilo Stlmmvlatze eine Wachmann jchaft haben. Am Schluß der Kam pague wurden von den Parteigän gern alle möglichen Ansprüche erho den. Beinahe jeder Mayorskandida beansprucht eine Mehrheit von L0. 000 bis 7Z.000 Stimmen. Mon schätzt daß zum mindesten an 700.. 000 Stimmen abgegeben werden. und fünf MatzorsKandidaten sind ml tfcldc, wie ist es da möglich, daß ein Mann an 150,000 Stimmen Mehrheit erhalten kann? Es sollte eine Abstimmung über die Prohibi tion erfolgen, doch die Trockenen" weigerten sich, mitzumachen, da sie behaupten, die Frage sei überhaupt eine tote. Die Stimmplätze in Ehi eago werden von 6 Uhr morgens bis 4 Uhr nachmittags geöffnet sein Berichte von heute früh melden. daß der Wahltag mit reinem hellen Wetter angebrochen r,t und brachte eine Menge Wähler frühzeitig her. aus Es wird erwartet, daß 90 Prozent der Stimmgeber ihre Stirn wen abgeben werden. Die Chicagoer Handelsbörse hat eien Feiertag. Andere Märkte sind zedoch mcht geschlonen. Deutsche Gssiziere für ungarische Armee Budapest, 1. April. Die nnaa rische Regierung hat eine Delegation nach Berlm geschickt, um ein Bnnd nis gegen die Entente abzuschließen. Teutsche Oinzicre. die früher zur Armee des Feldmarschalls Mackensen gehörten, sind hier eingetroffen, um die ungarische Armee nach dem Mit ster der deutschen zu organisieren. Dies neue Heer -zählt etwa 100,. 000 Mann. . TCrtria 1 Ostiris M,.? M?,,. f. . iyn, wnn-tui gin, der die militärischen Opcratio ncn :n Ungarn zu leiten auserschen t, Hatte gestern eine Konferenz mit Premier Clemeneeau im 5!ricgSmini. steriuin. Die britische, französische und ser bische Mssion. die in Budapest bei Ausbruch der Revolution waren, sind in Belgrad angekommen. Sie waren iil ihren Wohnungen gefangen ge halten, obwohl man fie nicht in Haft genommen hatte. Basel, 1. April. Die ungari fche Regierung hat den Tschechen ein Ultimatum gesandt, weil tchechifche Truppen konzentriert und Gerüchte im Umlauf sind, dan eine allgemeine Mobilisation in Böhmen bevorstehe. 150 Plünderer erschossen. Budapest, 1. April. Tie Stadt erscheint nach außen nihig, seitdem den Plündereien der ersten paar Ta ge durch Erschießen von etwa 150 Personen ein Ende gesetzt worden ist. Tie neue Freiheit existiert nur für solche, die sich den Ideen der Regie, ruiig genau anpassen. Zwei große Zeitungen, der Pastor Lloyd und Az Est dntcken nur. was die Regie, rung erlaubt, ausländische Korrcs. pondcntcn dürfen telegraphieren, wenn der Inhalt der Depeschen mit den Wünschen und Ansichten der Re gierung übereinstimmt. Tcheschen haben . in der südlichen Slowakei die Stadt Kaschau eiugc noinmen. Tie Teutschen in Westnn gärn und Traiissylvanien, die gegen die Korninunisten find, versuchen, sich selbständig zu machen. Ungarn hat Serbien den Urieg nicht erklart London, 1. April. Minister des Auswärtigen der neuen Regierung Ungarns Bela Kun charakterisiert in einer drahtlosen Tcpefche alle Gcrüch. te iwer 'eine Kriegöerkläning Un garn an Serbien und Rumänien als eine Lüge." Ter Erklärung war die weitere beigefügt, daß alles Laud Ungarns binnen 3 Tagen na tionalisiert sein und daß alle Schul den annulliert werden würden. Für Jva Teilweise bewölkt Heu te abend; wärmer in östlichen und zentrnlen Teilen; Mittwoch wahr, lckeinlich unbckimmteS Wetter. Die Pfarrschulen Vorlage jetzt auch vom Naus angenommen Wegen ihrer Tnnglichkeitsklauscl wird sie zum Gcietz, sobald sie der ttonverneur unterzeichnet hat. Tas Haus beschäftigt sich jetzt mit der (iode Bill des Gouverneurs, der auf dessen Annahme dringt. Repräsentant Harte, Omaha, hat sich verheiratet. Gesetz zur Schaffung des Staats Bcrteidignngsrats vom Haus widerrufen. Lincoln, 1. April. Tas Haus hat jetzt die Pfarrschulen.Lkontroll Vorlage, Hansrolle No. 61 in der Form einstimmig angenommen, wie ste vom Senat passiert worden war. Sobald die Vorlage in Reinschrift gebracht ut, wird sie vom Gonver ncur unterzeichnet und dann sofort automatisch zum Gesetz werden, weil ste mit der Dringlichkeitsklausel vcr sehen ist. Andere neue Gesetze, ohne Dringlichkeitsklausel, treten bekannt lich erst am 1. Juli 1919 in Kraft. Ihr Eifer, die Gemeindeschulen un ter sofortige Kontrolle zu bekommen. hat die Gesetzgeber veranlaßt, diesem Gesetze die Dringlichkeitsklausel an zuhängen. Die Sprachenvorlage wird gegen wärtig vorn Konfercnzkomitce bespro chen und ist ein Bericht in dieser An gclegenheit täglich zu erwartm. Ob es auch hier zu einem Kompromiß kommen wird, wird sich in den näch stcn Tagen zeigen. Die Gesetzgeber befassen sich jetzt. allen Ernstes mit der Code-Bill des Gouverneurs, auf dessen Annahme.' unser Staatsoberhaupt drinat. Gou vcrneur McÄelvie hat die Gegner seiner Lieblingsvorlage darauf auf.! merksam gemacht, daß diese Vorlage zu seinen PlattfomlVersvrcchiingen gehört und angenommen werden muß. Ter Abgeordnete Gustav Harte aus Douglas County hat fich Mon tag abend mit einer Frau Harte verheiratet. Herni Harte's erste Gat tin ist vor über einem Jahre gcstor bcn. Seine zweite Frau, obgleich sie seinen Namen trug, war mit ihm nicht verwandt. Herr Harte hat sei ncn Kollegen mit einer kleinen Re de Zigarren versprochen und trat dann feine Hochzeitsreise an. Das Haus hat Hausrolle No. 200 angenommen, welche fich gegen die W. W. richtet und Versammln,! gen strafbar ' macht, m welchen zu Verbrechen angeraten wird. Auch die Besitzer von Häusern werden be traft, in denen solche Versanimlun gen abgehalten werden. ' ? - n V -i Y. . 1 l. t - r. as tz?aug i)ai oie ausrolle m. 490 angenommen; welche das Gesetz widerruft, das den Staatsvertcidi- gungsrat geschaffen hat. Der Ab geordnete Jerry Howard sprach sei ne Freude über die Annahme dieser Vorlage in folgenden Worten ans: Es freut mich, das Gesetz widerru. fcn zu sehen, das dem Ttaatsvcrteidi. guugsrat die Gewalt gab. so viele patriotische Bürger zu terrorisieren." Tie Arbeit des Rates ist getan und er hat fich bereits vor Monaten auf gelöst. volshevik Redner von Soldaten applaudiert New Fork, 1. April. In einer Versammlung der Gesellschaft zum Schutze von Truppen", wo Mittel und Wege beraten werden sollten, ausgemusterten Militärpersonen Ar. beit zu verschaffen, applaudierten et wa 800 uniformierte Teilnehmer die bolschewistischen Ausführungen eines gewissen Mariner, der sich als einen der Organisatoren zn erkennen gab, die während des Streiks in Seattle den Soldaten, und Arbciterrat ins Leben gerufen hatten. Er trug Ma rineuniform und forderte zur Grün dung von Soldatenräten auf, was mit Applaus aufgenommen wurde. Der Mann behauptete, daß er unter den zuruckgekehtren Truppen mehr Bolschewik! gefunden hätte, al? auf der Ostfcite" New Aorkö. Mar rner machte bittere Angriffe auf Leu te, die Pudel-Tinners und Affen Suppers veranstalteten, während die Soldaten, die ihr Leben aufs Spiel gefetzt hätten, den Krieg zu gewin nen, von Kaffee und ToughnutZ" leben müßten. Wetterbericht. Omaha und Umgegend- Für Unbestimmtes Wetter beute abend und Mittwoch; möglicherweise Schauer; kein bedeutender Tempera turwcchfel. Wilson fiihrt eine deutliche AZacht seinem Unmut in einer Ueöe über sie Ver schleppungspolitik 5uft; cloyö.George uszert sich in scharfsinniger weise Frailzosen beanspruchen die Grenzlinie von 1814 Paris. 1. April. (Bon Karl D Groat, Korrespondent der United Preß.) Trotz Präsident Wilsons Ungeduld wegen der Verschleppung der Verhandlungen der letzten paar Tage liegen immer noch Anzeichen vor, daß die Großen Vier" bei der heutigen Aufnahme der Verhandln gen auf Hindernisse stoßen werden. Schadenersatz, französische Gebiets ansprüche und die Lage in Ungarn bilden immer noch Gegenstand leb hafter Erörterungen. Frankreich verlangt vor allen Dingen die Wie derherstcllung der Grenzen Frank reichs, wie sie im Pariser Friedens vertrag vom 30. Mai 1814 festge legt wurden, zusammen mit dem Saarbecken. In der Rheinprovinz sollen die Deutschen auf dem linken Rheinufer keine Befestigungen anle gen oder Garnisonen unterhalten dürfen; auch sollen sie auf die Kon trolle der Eisenbahnen verzichten. Längs Elsaß . Lothringen soll der Rhein die Grenze bilden. Premier Lloyd George, welchem man einen sehr klaren Blick zu schreibt, wo die diplomatische Aus, bildung nicht hinreicht, soll gesagt haben: Die Billion Dollars, welche Bis mark von Frankreich erhob nach einem laiigen Kriege, machte den Ausbruch des Krieges von 1911 un vermeidlich. Weiterhin war es die Besitzergreifung von ElsaßLothrin gen. Die, Polen brauchen einen Zugang durch Danzig, wie New Fork den Hafen von New Jork nötig hat, aber Danzig wird von Deutschzen bewohnt. welche naturlicher Weise ebenso we nig Polen werden wollen, wie die New Jorker Kanadier. Polen braucht nicht die Bewohner von Danzig oder die im Wcichsel-Tale, aber es hat den Wasserweg nötig. Es hat die Absicht, feinen ersten Dampfer Prä fident Wilfvn zu nennen. Weiter hin sollte Ostpreußen von Deutsch. land abgeschnitten werden, so würde dies das Gleiche fein, als tnenn Flo rida von den Vcr. Staaten abge schnitten würde, das würde sicherlich einen Krieg im Gefolge haben. Aehn lich ist der Fall mit Jugo-Slawia.' Dies Land braucht einen Zugang durch Fiuine für seine Fracht, abcr es braucht nicht die Bewohner von! Fiuine, welche Italiener find. Die Lage m Tneit ist ähnlich. Etliche der mehr optimistischen De legaten find der Meinung, daß die Entschädigungsfrage baldigst beige legt werden wird; vorausgesetzt, es vollzieht stch nicht em unvorhergese hencr Meinungsiuechsel. Andere wie der sagen, das; die Entschädigungs frage in weite Ferne genickt sei. Die Mitglieder der .Kleinen Fünf", oder der Ministerrat für auswärtige Angelegenheiten, wurden zur Konfe renz mit den Großen Vier" lierbei gerufen, um die ungarische ?!7ielc. genheit gemeinsam zu besprechen. Der zweite Uabelbrief aus Deutschland des Uorrespondenten von wieganö erscheint auf der Frontseite der heutigen Täglichm Omaha Tri büne. Unsere gestrige Ankündigung des neuen Nachrichtendienstes nnd der erste Kabclbricf haben die grsfzte Aufmerksamkeit unter n scren Lescru gefunden. Cs ist das erste Mal seit dem Eintritt Ame rikas in deu Krieg, dafz dem Deutsch lesenden Publikum in Amerika Gelegenheit geboten wird, unmittelbare Lcbenöänßcrnngkn nnd Schilderungen aus der alten Heimat zn erlangen, die ohne beabsich tigte Färbung und eutstellcude Tendenz sind. Dieser Uabeldienst aus Deutschland sollte die Nachfrage nach der Täglichen Omaha Tnbnne ganz ledea tend steigern, denn wer die neuesten nnd wahrhntsgetrenrste Be richte aus der alten Heimat lesen will, der wird sie in diese Kabel briefen finden. ' Wir laden dkshalb alle Teutsche, die die Tribüne noch nicht halten, ein, sich jetzt unserm Leserkreise anznschlichen. Eine Empfeh !ug unserer Zeitung von Seiten nserrr werten Leser a Frcnnde nnd Bekannte, dir gegenwärtig keine Leser der Täglichen Omaha Tri büne sind, kennen wir dankbar an. Auch diese werden sich fronen, wenn sie auf diese Kabelberichie aofmerksam gemacht werden. Wir sind gcrne bereit, voraussichtlichen neuen Lesern Probeblätter z sen den. Tagliche Omaha TniZne. Mache Die Franzosen haben die Gro ) ßen Vier" gestern bewogen, sich mit , der Frage des linken Rheinufers zn beschäftigen, doch wird hierüber es; fiziell nichts bekannt gegeben. Wilson soll feinem Unmut gegezi die Vcrschleppungspolitik in ' einer; Rede Ausdruck verliehen haben, in welcher er sagte, daß die Well Ta. 4nt 1t Knfynvt VlTtviTA 014 IV1-11 VUIlU-j(. . ZL ttiUULii:, daß man seinen Standpunkt richtiz beurteilen werde. Clemeneeau ant wartete Wilson in einer längeren Rede, in welcher er die französischen Gebietsanfprüchs beleuchtete. .Daraus , habe man, so , heißt es, sich an . di, Arbeit gemacht , und, in einer halber. Stunde mehr erreicht, als während der Sitzungen der letzten Tage. ' Paris. 1. April. Aller Wahr fcheinlichkeit nach wird Präsident Wilson die Zeit, in welcher sich die deutschen Delegaten nach Versailles begeben werden, dazu ausnützen 1 Belgien zn besuchen. ;j Viel Aufregung über canököufe in Mexiko Washington. 1. April. Die An . kaufe von Land in Nicderkalifornien, Mexiko durch japanische Gesellschaf ten hatte hier eine gewisse Aufnv gnng Herborgerufen. Während mexikanische und java. nischc Diplomaten die Sache als ohne alle Bedeutung hinzustellen ver , suchen, betrachten Mitglieder de;, Kongrestcs das Vorgehen als be drohlich. Ter mexikanische Gesandte nannte die Jingo-Versuche". böses ' Vlul zwischen den Vcr- Staaten und Me- xuo zu machen und einen japnni schen Popanz" heraufzubeschwören grundlos und böswillig. Er kann, absolut keine Gesahr für die Mo roe Doctrine . sehen und betont fer ner, daß die mexikanische Konstitu tion Einwanderern von Japan frei stellt, Bürger zu werden und Land . zu, erwarben. Er erinnert ferner daran, welch'; Aufsehen aus dem Magdalena Batt Vorfall gemacht worden sei, der sich' nur als ein Engagement mpanischer' nicher durch mmkamsche Fischerae fstiTffn nnitol.ht- VifsT.fl H v;w ivtt tulfUffl l)UUt, ,em entgegen crlwrcn rner Gea ner der Völkerliga, der Vorfall be weise wieder, wie absolut nötig r- sei, öaß die Monroe Docmne der Konstitution der Liga einverleibt werde. Senator Borah von Jdaho machte daraus aufmerksam, daß nach inter. nationalem Rechte Mexiko Freiheit yave zu verkaufen und Japan z" kaufen und fügte weiter folgende:.'' hinzu: Die Völkerliga schreibe bor! daß die Vereinigten Staaten in die.' sein Falle ihre Beschwerden vor deri Erekutiv.Ausschusz zu bringen habej und, wäre die Monroe Doctrine getan; daß - dieser Ausschuß gege::,' uns entscheiden könne, sollte er s. geneigt sein. , '.' - ') v