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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (June 13, 1916)
Tägliche CniflS TrkLÜne. t v. , f : . l l i ' I ?. i j !i , I ' ii v . Acgyplen, die Achillesjerje England. Bon Oberstleutnant a. D. He!n!ck Ein kjmlich klarer Tezembertag ging zur Neige. Während in We slen die Sonne un Lebewohl sagte, streute das Leuchtfeuer von Port Gaid seinen elektrischen Lichtkegel iiber die Einfahrt des Hasen, in dem seit Eröffnung, der Asien und Europa verbindenden Wasserstraße Tag und Nicht rege, pulsierendes Leben herrscht und Zeugnis ablegt von dessen stetem W,,chötum, der Wichtigkeit deS großen internationa. len Verkehrs und den fetten Ein nahmen seiner Aktionäre. Auf der sich von der SiuMseite weit hinaus in daS Meer erstrebenden Mole ragte L' WMMIZ MAWtz ' 7 i1 Bsssmn ixswmi x i mmcm rtmmri-s i I , Aegypten: Die grob in der rasch zunehmenden Dunkel heit daS Standbild Lesseps' zum sternübersäten Himmel empor, Un mittelbar dahinter beginnt die Stadt und der belebte Landungsplatz, wo die großen Ozeanriesen ihre Kohlen Vorräte erneuern, Waren gelöscht und geladen werden und unendliche Tie Mamesuckengräber in Kairo. Mengen kleiner , Boote die Schiffs treppen umdrängen, um die ankom menden und abfahrenden Reisenden zu befördern. An trti weißen Schiffen dampf ten wir langsam Vorbei, um unsern Liegeplatz zu erreichen. Es waren englische Kriegsschiffe; Von einem schmetterte ein Trompetensignal iiber i-Ä.nv llÜ f.o.,J s feCv 3( I i. v: 'ii äD ?r-jn-Mj fc 'Cirr - .lrpu; v : : - -- 1t i' , V. - ""N sm;j wf'';: "-hß mäi tu mr - ii -m tinftf" - ----" "18"W rt ' 11 II I ift -"T - "' t-fr," ''-- o l i - VAL' J p- "m"-" " i " k. .--jr jr rZg -Z:.r tyrgs-: .ß. i Der Suezkiinnl. Die Kurde den Hafen, das von den übrigen be antwortet wurde. Ja, diese Herren Angelsachsen, diese Herren vom Stamme Nimm" haben sich in Port Snid sehr brxit gemacht; in allen politischen Dingen, die den Kanal betreffen, drängen sie sich in den Bordergrund, damit ja bei den andern Mächten kein Miß Ter Äiu der IVoU in Port aid zur ZernhalluiijZ des SlilsckilnmittcS vom stilleren iinjen. 'Z. YJf'.h Verständnis entsteht, daß nur steHer ren der 'Lage in Aegypten sind und jetzt mit ihren Schiffen sich diese, Necht erzwingen werden, wenn es der Weltkrieg im Nilland erfordert. WaS gilt heute, wo die Welt Kopf steht, die vertragsmäßige, von den Mächten beschlossene Neutralität deS Suezkanals! 'Papier ist geduldig, und falls es unbequem wird, wan dert e in den Papierkorb; England glaubte sich stark genug, folche Ab machungen zuerst zu mißachten. Die? ist und bleibt Tatsache In Aegt,pten, seine im Jahre 1882 durch geführte Okkupation, die Annexion m&r mr m W1MU rfrztö mu t '.3 fcM I miwk'i ifeMi WWW I fJ-,Xmm-mm' rfliSfey ; vi w- Nilbriicke bei ffaira. des NillandeS hat nur zu deutlich gezeigt, welche Pläne es feit Jahren verfolgt. Als daS Kanalprojekt auftauchte, als tüchtige Männer und zuletzt Lef feps sich abmühten, den Durchstich des Isthmus zu fördern, hat Eng land zunächst alles versucht, diese Pläne zunichte zu machen. Zwar hätte es diesen nahen Weg nach sei nen indischen Kolonien gerne allein besessen, aber die Befürchtung lag nccher daß den andern Nationen ein zu großer Vorteil auS dieser Was serstraße erwachsen könnte. Die schlauen Krämer aberfürch teten die Konkurrenz anderer Groß staaten zu sehr für Indien, darum war es zunächst besser, alles zu tun, damit der Plan ins Wasser fiel. Trotz aller politischen Winkelzüge Albions ist das große Unternehmen denoch zustande gekommen. Die deut lich schon während der Vorarbeiten zutage tretende Rivalität Frank reichs wurde dadurch beigelegt, daß der Kanal in ein internationales Unternehmen mit gleichen Rechten für alle Nationen umgewandelt wur de. Die erteilte Konzession läuft auf S9 Jahre, vom Tage der' Gross nung gerechnet. Nach Ablauf dieses Zeitraumes also im Jahre 196S foll der Kanal an Aegypten fal len! AlS nun die Listen für die Zeich, nungen des Aktienkapitals aufgelegt wurden, hat England wiederum durch Beeinflussung des europäischen Geldmarktes stark intrigiert, die Zeichnungen fielen infolgedessen fehr rmrt 1 -wh UMk -.wi-m"' &:JzsKij c.'S' S Z-Z 5 : jf i'.-i5r'?;irs zX zeigt die Brcitenverhälinisse. schwach aus. In Frankreich wur den zirka 200,000 Anteile h 500 Frs. untergebracht. Der Freund Lef seps', der Bizekönig Mohamed Said, der sich lebhaft für den Bau in teressicrte und bereits eine namhafte Summe, man sagt 32,000,000 Frs., hergegeben hatte, übernahm jetzt auch den Rest der Aktien, um das Un nehmen zu sichern. Der Bau wurde in Angriff ge nommen; welche Hindernisse zu über winden waren, welche Schwierigkei ten bekämpft wurden, dies zu schil dern, würde hier zu weit führen; immer hatte England die Hand im Spiele, das große Werk zu vereiteln. Endlich, im November 1809. wur de die neue Wasserstraße unter gro ßen Festlichkeiten dem Bcrkehr über geben! Der fflou hatte mehr verschlun gen, als vorgesehen wa Gegen die gezeichneten 200,000,000 waren 432. 000,000 Frs. verausgabt worden, und die erhofften Einnahmen der ersten Jahre deckten nicht einmal die Betriebskosten. "' ' ,MM Ofak&'Ml -1 Air-a -fci i jfe ii tl I vriV rFi I . ' England frohlockte! AlS aber durch neu ' eingeführte Kanalgebühren die fen finanziellen Schwierigkeiten ab geholfen wurde, als mit einem Schla T vf-C" 1 . ' " ,'.,;' """fc- r I - :Tr;.?331- ,'.r- ''-."'u. JJ&r, mwa fesi WW k :x:Jir" 'VT'!? ' ?x 3 Tie SiiiibcHe In flairo, der iäifie Punkt der Engländer. ge daS ganze Unternehmen dadurch auf eine sichere, guten, ja glänzen den Verdienst abwerfende Basis ge bracht war, machten die Krämer in London ein langes Gesicht. Ein gu tes Geschäft war ihnen entgangen; flugS wurde nach einem Grund ge sucht, das Schäfchen noch ins Trok kene zu bringen, um zu retten, was zu retten war! Diese Gelegenheit bot sich bald! England machte sich die Mißwirt schaft deS damaligen Vizekönigs Js mail zunutze. Als dieser verschtven derische Fürst in der ärgsten Geld klemme saß, als nicht einmal , mehr die Gehälter der Beamten und Offi ziere gezahlt werden konnten, gaben ihm die englischen Freunde zu ver stehen, daß er feiner Geldnot mit einem Male abhelfen könne, wenn er seine Anteilscheine des Kanals an England abtreten würde! Es ge schah: 176.002 Aktien wechselten die Inhaber gegen eine einmalige völ lige Abfindung von 4,000.000 Pfd. Sterling (20,000.000 Millionen Dol i-Ha m Ein deutscher Feldgrauer beini Einkaus auf lars). Mit diesem Geschäft wurde Knalnd die Liauvtteilbaberin des Unternehmens und begann von die sem Tage ein gewichtiges Worr in allen Kanalangelegenheiten mitzu sprechen! Welch gutes Geschäft Albion ge macht hatte, geht aus folgendem her vor. Diese Kanalanteile repräsen tieren heute einen Wert von $175, 000,000 und bringen $7,000,000 jährliche Zinsen! Aber nicht allein war es ein Goidgelchast, sondern auch ein politisches von oußerordent lichem Wert! Was wjrd geschehen, wenn einmal die Konzession abge laufen ist? In Kairo weht aus der Zitadelle die englische Flagge! Es .ist der Stützpunkt der heutigen Macht im Delta, ist aeiüllt mit allen möalicken Kolonialjruppen, Geschützen und Munition. Dieser stolze Bau wurde vom Sultan Saladin im Jahre 1176 aus den herbeigeschafften Steinblöcken der Pyramiden von Gizeh aufgeführt und befestigt Die Stadt um ein " -V i - . A HKrsSfi: i-ü -TW ': FWf -1 z ' ""tsak ' Jz i ---. LJL"r --7: lAeiz fcT - 'J' V V ä. Lttakenblld in flaixo. yg JP r j 4 ii! r, ' &-w A- -V.3' I D;"..; 3 I I III IV. A fiWiiWi aäSMK?-f-5.'T; Bsrni MiW rn m-v 11s MMG l w n&rfr 01 - .1 -yr, ,0; V r---- beträchtliche überragend, beherrscht die Festung mit dem hinter ihr em porstrebenden gelben Kalksleinfelsen der Makottainhöhen, auf denen sich England auch eingenistet hat, die zu ihren Füßen sich ausbreitenden Häu sermassen! Aus dem Gewirr der winkligen Gassen erheben sich die im blenden den Sonnenlicht gleißenden Kup peln der vielen Häuser Allahs, in deren deutlich wahrnehmbaren, vier eckiaen Höfen, umgeben von schatti gen, kühlen Bogengängen, die zahl reichen Studenten" mit gekreuztes Beinen auf den glatt polierten Flie fen hocken. Aus allen islamitischen Ländern strömen sie herbei, um sich in die Weisheiten des Korans und die Lehren Mohammeds zu dertie fen. ' Hier in derselben Zitadelle, am Platz, wo ich gestanden, geschah es, daß Mohammed Ali sich der ihm un bequem gewordenen MameluckenbeyZ durch Massenmord entledigte zum Feste waren sie geladen, und ein Blutbad erwartete die in herrlichen Gewändern einherreitenden Gäste; nur einer, so will es die Sage, soll entkommen sein, er sprang mit fei nem treuen Pferd hinab über die Brüstung in die Tiefe. Unwillkürlich kam mir beim An blick der Stelle der Gedanke: Wenn sich das Volk da unten gegen die englische Herrschaft empören würde, so schösse man es von hier oben un barmherzig zusammen, wo alles von Geschützen, Munition und Schnell feuergeschützen strotzt Blut würde durch die engen Gassen fließen! Zu Füßen der englischen Zwing bürg liegt der große Rumeleh-Platz. Bon hier zieht jedes Jahr die Ka rawane des heiligen Teppichs naey Mekka. Schwarz von Menschen, Einheimischen und Reisenden, war l ? jwri dem Markte einer mazedonischen Stadt. ftctä in veraangenen Jahren der Platz an diesem hohen Festtag. Ein wunderbares Gemisch und Gesamt bild europäischer und orientalischer Trachten. Die phantastischen Bur nusse der Araber, die roten Feze der vornehmen, schwarz gekleideten Aegypier und die vielmals um den Kopf geschlungenen Turbane der Priester und Gelehrten mischten ftch mit den prächtigen Toiletten der aus dem Abendland herbeigeström ten Fremden, die dicht gedrängt auf ihren Wagen und Autos standen, um das festliche Schauspiel zu genießen. Würdig ist die Feier, macht einen tiefen Eindruck auf das Volk, auch der Khedive ist zugegen, um v Schnur zu küssen, an der das Ka mel. welches das Mahmal Sänfte) trägt, nach Mekka geführt wird. Auch in diesen Tagen voll welter schüttelnder Ereignisse ist der Rume leh-Platz gefüllt mit Menschen, und die herumstehende, gaffende eingebo rene Bevölkerung Kairos wirft auf sie haßerfüllte Blicke, manches höh nische Schimpfwort entfährt den trotzigen Lippen, manche Faust ballt sich unter dem faltigen UmHang. Schon zweimal seit Ausbruch der Feindseligkeiten hat die englische Regierung den Auszug der Mekka karawane verboten was dies für die fanatische Bevölkerung des Lan des bedeutet, versteht jeder, der einen solchen Tag unter den Mauern der Zitadelle erlebt hat. Jetzt tummeln sich englische Trup pen aller Waffengattungen und aller Schattierungen der Hautfarbe auf dem Platz, es sind .Feinde der Ae gypter, sie kämpfen gegen ihren Ka lifen in Stambul. Der Weltbrand hat das sonst so heitere, lebensfrohe Kairo in ein Mi litärlager umgewandelt. Dröhnende Schritte marschierender : Truppen schallen durch die ehemals mit einem reiselustigen Publikum belebien Straßen. Die in die Bahnhöfe einlaufenden 'JSüfle driMn endlose Reihen. Leri wundeter von den Kriegsschauplätzen. Die Terrassen der Hotels, wo sonst die Fremden aller Länder im süßen Nichtstun daS Kairoer Ctraßenleben betrachteten,' wimmeln von Unifor men; wohin man blickt, sind die Ka. kiröcke, die schottischen Farben, kurze vmt, nackte Knie vorherrschend. Au stralische Reiter tränken ihre großen, starkknochigen Gäule am Nil! Eng land hat beizeiten vorgesorgt, daß dies Volk der Fellachen jedweder Schußwaffe entbehrt; die Einfuhr wurde strengstens überwacht. Der stämmige Araber darf nur mit fei nem Knüttel über Land gehen. Die einheimischen Truppen, ausschließ lich auö Berbern bestehend, waren nur eine Paradetruppe eine Schein armer. Von englischen Offizieren ge drillt, wurden sie nach Ausbruch kleiner Putsche entwaffnet; ihre Was fen und Munition befinden sicy n, der Zitadelle hinter Schloß und Nie gel. Die Verpflichtung Englands. daS Niltal zu räumen, sobald eS fähig war, sich selbst zu regieren, hat nur als Phrase auf dem Papier gestan den! Mit beispielloser Willkür hat es bei Ausbruch des Weltkrieges den den Bizckönig Abbas vertretenden Regenten gezwungen, eine Kriegs klärung gegen Deutschland zu unter zeichnen. Die ersten Feindseligkeiten richte ten sich gegen den bedeutenden öfter reichischen und deutschen Handel, so gar die Vertreter dieser beiden Groß mächte wurden gewaltsam aus Kairo entfernt. Dieses brüske Vorgehen Englands hat das ganze wirtschaft liche Leben zerrüttet, aller Handel und Wandel stockt. Wohin soll die große Ernte an Baumwolle? Kein Gold ist im Lande, und der Fellache kennt kein Papiergeld! Der tausend und aber, tausend Menschen ernäh rende Fremdenverkehr ist ausgeblie ben, die Not wird immer größer, und das blühende Land geht zurück. Am 19. Dezember 1916 warf England die Maske ab und erklärte Aegypten als britisches Protektorat, der Khedive Abbas II. wurde des Thrones verlustig erklärt und seine ganze Familie des Landes verwie sen. Der von ihm an sein Volk ge richtete Aufruf ist bekannt; in einer zweiten Flugschrift vertröstet er sei ne Untertanen auf den Einmarsch der türkischen Truppen. Bisher ist noch nicht viel geschehen am Suezka nal, und nur von kleineren Kämpfen haben die Zeitungen geschrieben. Aber die Abrechnung dürfte kommen! Die ägyptische Bevölkerung, mit Span nung dem Donner der Geschütze lau schend, hofft dann auf Befreiung. Umsonst hat nicht der Sultan in Stambul alle Moslems zu den Was fen gerufen. Jeder, der einen Säbel schwingen kann, eilt freudig unter das Banner des Propheten, um nur der Stimme des Glaubens zu ge horchen. Allah wird dem türkischen Heere den Sieg verleihen, und ist erst der Suezkanal überschritten, eilt die ganze Bevölkerung des Pharao nenlandes, über das seit Bestehender Welt so viele politische Stürme da hingerast sind, seinen Glaubensbrll dern mit offenen Armen entgegen. Der Halbmond wird wieder auf der Zitadelle von Kairo wehen!, Rückwanderung nach Krieg? Ganz gewiß kann niemand fagen, wie sich nach der Wiederherstellung des Friedens die Einwanderungs frage zwischen Europa und Amerika gestalten mag. Eine neue große Zu Wanderung nach Amerika wurde von vielen erwartet; aber es wäre auch eine verhältnismäßig starke Rück Wanderung von Amerika nach Euro pa nicht ausgeschlossen. Gemunkelt hatten manche schon seit Monaten namentlich von einer deutschen Rück Wanderungsbewegung, und sie hatten besonders auch Gefühlsgrllnde dafür geltend gemacht. Doch dürften solche Gründe nur für wenige maßgebend sein. Im übrigen ist es bezeichnend, daß einige große amerikanische Ei senbahnen sich bemüßigt sahen, eine Untersuchung hierüber anzustellen, und dabei zu dem Schluß kamen, daß etwa eine halbe Million ' im Ausland geborener Personen unter wiederhergestellten friedlichen Ver Hältnissen aus allerlei Ursachen nach Europa zurückkehren werden, vorwie gend tüchtige Arbeitsleute. Und ein: technische Zeitchrift äußert sich dar über u. a.: ' , Zunächst rufen schon Familienbe Ziehungen nicht wenige zurück. Denn viele Freunde und nahe Angehörige von Familien, die in Amerika leben, sind im Kampfe gefallen; viele Hei--me sind verwüstet worden, und Ei gentumsverhältnisse in Verwirrung geraten. Aber das ist noch nicht alles! Es sind Anzeichen dafür vorhanden, daß einige der kriegfüh renden Länder einen förmlichen Feld zug in Amerika planen, um arbens tüchtige und auch mit Geld versehene Leute zu bewegen, nach ihrem alten Heimatlande zurückzukehren und beim Wiederaufbauungsprozeß zu helfen. 200.000 solche Rückwanderer mit durchchnittlich je $500 Kapital würden schon eine Vermehrung de: Kapitalhilfsquellen Europas um 100 Millionen Dollars bedeuten. Auf Vorposten. v '.'v -;:7 L i ' vsi ; ScxKyX V: lC " . ., i f,,V , -3;x-t-y, IZT- v - - . - ' j i l . , , , , ' , ' ' .-j!' .V.'' .jtyi x --i?v v r . : ; ' "fySir' ''-t '.' '. !u.. MM- rK. ' ''-::. -; . I,, .'....'' .t ' lr:'- - i ( ' V." 7 , lur"'"' JLcrs rCr. ÄuSr r w tmitt Ten Kameraden lvcit, Ivcit vorgcs,s,oben, Licgt er im Feld, im Anschlag taä Ge wehr. Und hält dorsichtiq seinen jiopf erhoben: Tem ÄUize ülierraslt die tiictue üi'ctir, Tie er auä Ackererde vor sich aufgcschiit tct. Es ist auch wahrscheinlich, daß gro ße Striche Europas, welche bis jetzt noch immer m große Feudalguter geteilt waren, jetzt in kleine Güter zerschnitten werden, die man sowohl an Eingeborene wie an Rückwände rer verkauft. Denn viele der bis herigen großen Gutsherren sind ge fallen, andere in Bankerott geraten, und die Knappheit an Arbeitskräf ten erschwert die Bearbeitung der großen Güter sehr, während es mit kleinen Bauernhöfen etwas anderes ist. Natürlich sind das alles nur Dinge, wie sie sich gestalten mögen, nicht notwendigerweise müssen. Unv es kommt nicht blos auf die indu striellen Verhältnisse in Europa, fon dern auch uf die gleichzeitigen in Amerika 'viel an! EvaStöchtcr als Auto-Kutscher. Einige berufsmäßige Automobil Führer weiblichen Geschlechts hat man zwar schon seit geraumer Zeit gehabt, namentlich in Paris; aber im Gefolge des großen Krieges hat ihre Anwen dung so ziemlich in allen kriegführen den Ländern meist zuletzt in den bedeutenderen Städten Deutschlands und Oesterreichs stark zugenom men, da die betreffenden männlichen Kräfte meistens an der Front ver wendet werden. Und ihr Erfolg scheint geradezu ein glänzender zu fein und neuerdings immer mehr auch auf Amerika Einfluß zu haben. Alle Anzeichen sprechen dafür, daß das aktive Interesse amerikanischer Frauen an diesem Beruf ein immer lebhafteres wird. Noch ist die Zahl der Frauen, die ihn regelmäßig aus üben, hier nicht so fehr groß; aber sie wird bald bedeutend steigen, wenn die Liebhaberinnen oder Bewerberin nen, die sich darauf vorbereiten, ihre Lehrzeit hinter sich haben! Automo mil Schulen in großen Städten der Ver. Staaten haben jetzt um etwa 100 Prozent weibliche Zöglinge mehr zu verzeichnen, als letztes Jahr um diese Zeit, und der Andrang steigt weiter. Aus statistischen Zusammcnstellun gen in mehreren Städten scheint sich zu ergeben, daß im allgemeinen Un fälle bei weiblichen Chauffeuren we niger vorkommen als bei männlichen. Der Leiter einer Automobil - Schule führt dies darauf zurück, daß Frauen nicht so schnell bereit seien, ein Risiko zu nehmen, wie viele ihrer männlichen Konzert im "a" ',iri, J - imlRirr . .Lc-iLv czlr-r--- t&micßzj- ä SMWMÄW Asrj' A ri u '! LIlH iir lMMxWmMHN V i A v ' V ,ny' s -ii ! J'i'-ViL,' p. tl , ( I U.J'trt dr-V ' l 7r3?x . x-i 'tfffirfot Jt fjr".- --31 ! i. 1 'I7 m -. iVv .x-"?. i AViSjfA f'lw ' ?cw4 i ,i ,H hrffc v -V VSiL " I, i,yf IVnmr i$"ii$'fc?-A i-t bi' ä ':p4ir& t IWij v Mj A -'tSiV 1? MMCMKMA ffi-W 1 n$sü t'H Alx$j$u h MmMW-'AmMki l TvMf 1 1 1 h 'IW'fS&S-i . ti T, wo-T rJ H XVi mm !h i 4 5 ö & fi!fV , ' Wl -aWJikA ACffwH Wil UMMHMO'-MM MM Mßmlmäm wWh KW '. wls .u . 5 z M !i4 i - AM )r r'i VM , ' 1, - i '-f - 1 wm i ImHM -' - OMöWMW ,.n . mmMmmm Li-aiäjf ,? 'CZZlrr--- iS-tti -r 11 i J I r rTV , , rTT SZi . ' K-Bnf r . r v i j IHMO'f l?' ; - .-r-.j;w.iV.lL.,l .., In meiner Heimat --4 Wird eS jetzt Frühlinz mmL",'Mftr-m .jnm'f !".'""' 1 - ? -:it. -r-H . ' - y?'lr'&.r . ;-sr I - 1 i C'-'V. Vj. i' a ..-... ..!. ;,t. -.V "&;?v w- -" ,. hm, Za liegt er stundenlang. Ein Vogel schreit Ten Schrei der Not in Nacht und Ein sanikeit, In die der Blick dcZ Spähenden gerichtet. Leo Heller. '! Kollegen. Eine große Zahl Damen nimmt zugleich auch Unterricht in der mechanischen Abteilung dieser Schulen, damit sie jederzeit in Not fällen selber die ersten Reparaturen vornehmen und Störungen beseitigen können. ,l AXXV-W'''-"""'r T SV?32' , .1 " . .V . ,,'XK . r ' v V k ,-wA i.J5r fcwv XiYrf'vV y r - -jtviäf- k V yÄwiyT iäs.CS t-LiC'SsX .Ii 4m zz.vsmsi " A A I ' -t-v r- uX-sjkx: . V - . . - Zweite? und drittes Stockwerk eines von einer 21-Zcntimctcr Granate ge trosfenen Hauses in Reims. Die bayerische Staats regierung spricht sich in einer Ent schließung gegen die Gründung von Jnvalidenheimen und Kriegswaisen Häusern durch einzelne Städte aus, weil die meisten Invaliden einem Erwerbszwcig zugeführt werden könnten und die sehr große Kosten erfordernden Heime nur einer Ge neration dienten. Die Waisen soll ten der Familienzugehörigkeit ' nicht entzogen und gleich den Invaliden in bereits bestehenden Anstalten un tergebracht werden. Lazarett. tr ilSC"-i7 W "mm ... . ii. - f i 2i.s2?t 11 LJ 4 . i-J lUjmQ QMMMAW . m y- MMM V- ' 1 1 ''!iWir?i-4S hJMjZf I r-i f(wJ,' V ; l-''lli,AV,Jt!IW-5? ' Ivfh H--,j :-Tf sirr Sr R - "i t-il -v ' 62 ri 1 1 O y-i f t 1 I : sslFZDlSM.A I I : W ßW-nli ' j&w i -'W&&ts&V$ $m &h&-wtetsLt ÄSNNW. V.ölSS-r 1 m m l 1 V : 8 , j