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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (March 25, 1916)
i j (1 MBM Bericht über den I Auto . Kontcst auf 0 V Z der 5teite! ' j J j 8- 3 fcvVKVMUK S IWWWKM I T fr f ; 2. ?H?tt?. Die leizten J Kriegs - Depesche Z K auf der . Seite Z 4 . 5 v?? Seilen Ko. U 33.flttsjr(JIJ slmafja, Kefir., 8aiii5laij, 25. ZNiirz 1910. O ff $ fft 7 O 1 uF' n tfl I 1 iilr -w jJ ' jjj f is' : . ' rill i i: i 1 1 k ") -SS 4 Ztt Bcliitt Vcrdun's Fall wird bestimmt crmar- tct; die Deutschen erringen tvci - tcrc Erfolge bei Haurourt! Nehrien zwei Gräben ud machen 900 Gefangene " . Blin, 25. März, über London, Vor Berdun ist nach dem Vor - floß der Teutschen auf der Bahnliuie Berdun Paris wieder eine jener Pausen eingetreten, die im Stampfe um w, fnrfp eüuna nack jedem um die starke Festung nach jedem Borstoß beobachtet werden tonnte. Tem Vorstob folgt stets das Nach, ziehen der schweren Artillerie, das Eingralien und Auswerfen der Grä deil gegen fcindlick)e Gegenangriffe und die neue Beschießung des vorlie genden Terrains von dein neu ge woimenen Punkt aus. Schritt für Schritt nähern sie sich so ihrem Ziele. der Zitadelle von Aeroun. ' Erklärung der Militarkritiker Berlin. 25. März., über London. In militärischen Kreisen dalner wird erklart: Versuche, die m anöe fit Ländern gemacht wurden, die verschiedenen Gründe der deutschen Operationen vor Berdun zu Leuten, zeigen nur Mangel an Verständnis für die deutsche Strategie. Die Pausen in den Angriffen sind nicht durch schwindende Stoßkraft" oder Erschöpfung" der deuychen Trup. .pen verursacht, sondern dienen nur zur Borbereitung für eine Vor marschsmfe nach der andern. Jeder Angriff wird sa gründlich vorberei. ler, daß der Erfolg mit dem geringst' möglichen Verlust garantiert wird. Teutsche Befehlshaber vermeiden ae fliisentlich einen gleichzeitigen An. grisf an der ganzen Verduncr Front, suhlen aber einen örtlichen Erfolg noch dem andern an, bis schließlich ganz Verdim fällt. Die Angaben, daß die deutschen Verluste ungewöhnlich schwer ange sichts der erzielten Ergebnisse" ge. Schiffe allem machen (leine Kotto aus! Adiuiral Fiske erklärt, daß man vor s, allen Tingen Mannschafte und Admirale brauche. , i Washington, 23. März. Rear . Adiniral Bradley A. Jiske erklärte Zl gestern vor dem Flottenkomitee des Ü Hatlses, daß einerlei, wie vicleSchiffe -) man bauen würde, es unmöglich sein 'uerde, die Flotte der Wer. Staaten ,is zum Jahre 1925 derjenigen tr agend einer anderen Großmacht eben hurtig zu machen, weil es zehn Jahre -' mehr nehmen würde, für eine solche ? $ Flotte die genügende Bemannung zu - , schaifen. f Mit genügend Geld könne man in rci Jahren wohl genug Schiffe '' jaiien, erklärte der Admiral,.um der Sänffszahl irgend einer anderen! S',,itnre gieicnzuiommen, ooer ajinc illein machten keine Flotte aus. Man würde nieder hinreichend Offiziere j,' loch Mannschaften mit genügender p Prämierung haben, um eine erst, lässige Flotte bilden zu können. C Man könne nicht einmal einen V r Schachspieler in fünf Jahren ausbil ui, wie könne man erwarten, in y m Jahren ein Korps von Stra. i 'gen hcranzllbilden? England ha. : , c über ÜÜQ Jahre Zeit gcchabt, seine ! '.'eilte zu trainieren und seine Flotte ' umzubauen. Man könne auch nichts l .'eutschlands Flotte in sünf Jah , Berlin, 23. März, über London, 'n einholen, und könuc überhaupt Wie halbamtlich angekündigt an die erste Stelle rücken. so wird, wurden zwischen den'amtlichen ',nge man nicht mit dem jetzt in deutschen und österreichisch inigari . . .'r Flvltenverwaltling herrschenden scheu Getreidmnskaufstellen und der 'lsiiein breche, Man gebrauche njcht rumänischen Getreideausfuhrkommis , lein trainierte Mannschaften, son. sion Kontrakte abgeschlossen für die z rn vor allen Tingei: trainierte und Lieferung von 100,000 Wagenladun. 1 !', .gebildete Admirale. Igen Mais und allen für die Ausfuhr vM3oIsli!ge aber, wie es jetzt der verfügbaren Weizen-, Gerstel und N'll ist. jeder neue Flolten-Sekretär Hülienfnichtvorräten, die man auf ne Methoden in der Flotte und ien Verwaltung einfüyre, könne ! t i ... v: -M.ii. .; I rill nie mouruin, üic iviri , n wirksmn zu gestalten. Der Ad- ? ml erklärte sodann zum Schluß. jfj die Errichtung eines General- slimmter Artikel die Markte der Zen f'.'c der Flotte mit unbegrenzter tralinächte öffnet. Mn gibt sich in z llniacht dieser am nötigsten tue, Berlin und Wien wie in Bukarest daß vor allen Dingen das Ue 1 J irp eriueitert und besser trai ly;t werden müsse. i. I hmjcht icgcszuljcrficht! Wesen seien, finden hier durchaus sei Ue Bestätigung. Statt Leute in dicht, , geschlossener Formation in den Kampf zu senden und den feinö. lichen Maschinengeschützen Gelegen ,'heit zu ihrer Niedermähung zu ge zu den, haben die deutschen Befehls Haber stets das'' Leben ihrer Trup pen geschont. Die Ergebnisse der bisherigen Ope. rationen zu Verdun, sowohl was die von den Deutschen gewonnenen Stel lungen, wie mich was die erlittenen Verluste anbelangt, entsprechen voll kommen den gehegten Erwartungen. Offizcller deutscher Bericht. Berlin, 23. März, über London. Weitere Erfolge wurden von den Teutschen in der Nachbarschaft von Haucourt, nordwestlich von Berdun, errungen, verkündigte gestern abend das deutsche Hauptquartier; zwei weitere Schützengräben wurden von unseren Truppen besetzt. Folgen, des ist der Wortlaut des offiziellen Berichts: Die Heftigkeit der Artil lerieduelle , nahm zu Zeiten in der Champagne, an der Landstraße Somme.Py.Souain, und in den Argoimen, sowie im Maasdistrikt bis nach det Mosel hin bedoutenö zu. Unsere Erfolge am Mittwoch aus beutend, besetzten wir zwei weitere Schützengräben westlich von Hau. court. Bei der Gelegenheit erhöhte sich die Zahl der Gefangenen auf Ö'Z Offiziere und 87'J Mann. . üMcn Zkauffahrer nicht cnlmassaea! Tämtliche Mächte der Alliierte wci sen Sekretär Lansings Vor schlag zurück. Washington, 23, März. Sämtliche Mächte der Alliierten ha. den durch ihre hiesigen Botschafter und diplomatischen Vertreter dem Staatssekretär Lansing die offiziel le Mitteilung zugehen lassen, daß sie seinen Vorschlag, ihre Handels dampfet zu entwaffnen, zurückwei sen. Lansing hatte in feinern derzei tigen Rundschreiben erklärt, daß im Falle sie seinem Vorschlag beitre ten würden, die Ver. Staaten von den Zentralmächten das Versprechen zu erlangen versuchen würden, daß deren Tauchboote, derartige unar mierte Schisse nicht ohne Warnung angreifen, und daß sie für die Si cherheit der Passagiere und Be satzungen Sorge tragen würden. . Die informell schon lauge bekannt gegebene Entscheidung der Alliierten Mächte, diesen Vorschlag abzuweisen. soll viel dazu beigetragen haben, wie man in hiesigen amtlichen Kreisen annimmt, daß die Zentralmachte die Verordnung erlassen baben. änder te Kauffahrer ohne Warnung an zugreifen und zu versenken. ttktreidkauofnhr von Rumänien. Deutschland und Oesterreich schließen Kontrakte für Getreidrliefe rungcn ab. nundenens 40,000 Wagenladungen schätzt. , fy.. :r.U:- . (itiiit iii vm ucwieiiuüinnu,n cc zielt worden, das der rumänischen Handelswelt für den Ankauf be Mübe. die ,ömidelsbez!etimgen nach Mvatichkeit wieder normal zu ge stalten ZweiWlMamliscr Mcr von fforpcftos! Das klannlbvot Sussex. au der fran zSsischk Müsse torpediert; Englishmnn versenkt. London, 23. März. Gestern, 4:20 nachmittags, wurde der den Verkehr zwischen England und Frankreich vermittelilde Passagier dampser Susscx" jn der Nähe der französischen Küste von einem Tor pedo oder einer Mine mittschiffs ge troffen. Mehrere im Maschinenraum lcschäftigte Heizer wurden verletzt. Man ließ den Funkentelegrapbeu spielen und bald hatte sich eine An zahl Dampfer zur Hilfeleistung ein gefunden. Alle Passagiere des Sus sei- wnrden gerettet. An Bord des Dampfers befanden sich 386 Passa giere, darunter 30 Amerikaner. Un offizielle Nachrichten besagen, daß der Dampfer torpediert worden ist. Wäre dem wirklich so, dann läge Sussex ans dem Meeresgrmid: wahrscheinlich ist, daß er auf eine treibende Seemine gestoßen ist. Gegen Mitternacht befand sich der Sussex iminer noch über Wasser und im Schlepptau eines Schleppdamp fers, der das beschädigte Schiff nach dem Hafen von Tieppe, Frankreich, zu bugsieren versucht. War wahrscheinlich eine Explosion. Allem Anschein nach war der Un fall die Folge einer Explosion int Innern des Dampfers. Derselbe wurde heute früh in Boulognc einge. bracht. Einzelheiten über den Un fall stehen noch aus. Die hiesige amerikanische Botschaft hat den amerikanischen Konslil in Boulogne aufgefordert, von Pafsa gieren des Snssex" in Erfahrung zil bringen, ob der Dampfer torpe diert worden ist. oder was die Ur suche des Unfalls gewesen. Dampfer Euglishmau versenkt. London. 23. März. Llouds melden, daß der britische Dampser Eiiglis!nan im Kanal torpediert u, versenkt worden ist. Bis jetzt weiß man daß G8 Mann der Besatzung und Passaglere gerettet worden sind. Englishman war 5237 Tonnen, groß und befand sich auf der Reise von Portland, Me., nach Avomnouth, England. Ro,ch einer runter. London, 25. März. Der eng lische Dampfer Falybia" wurde im Kanal von einem Tauchboot ange griffen und auf den Meeresgrilnd befördert. Die Mannschaft wurde gerettet. Beschleunigte Arbeit beschlossen. Washington. 23. März. Die demokratischen Mitglieder des R& präsentantenhauses hielten gestern ei, nm Caucus ab, in welchem beschloss sen wurde, dos legislative Pro gronlm der Adininistration so schnell wie ' möglich , durchzuarbeiten, damit noch vor den politischen National konventionell im Juni Vertagung eintreten kann, wie es der Wunsch des Präsidenten ist. Man wird i Nachtsitzungen hallen, um dies Ziel zu erreichen. Das Programm eilt hält unter anderein folgende Einzel heilen: Die nötigen Bewilligungen für Durchführung der Militarvor. loge; Vorlage für Taris-Kommifsion,' schiffsankaufs-Vorlage; Landkredite, Philippinen Vorlage; Vorschläge für Legislativ in Porto Rico usw. Gibt klcin bei. New Aork, 23. März. Der we gen Vergiftung seines Schwieger Vaters, des Millionärs John (?. Peck von rand Rapids. Mich,, der haftete Zahnarzt Dr. Arthur War ren Waste gestand gestern, daß er Arsenik gekauft babe. Er habe dies jedoch nur auf Veranlassung feines Schwiegervaters getan, der lebens' müde var und sich vergiften woll te. Bei seinem crsien Berbör hat te Waite lachend erklärt, daß er nie in seinem Leben Arsenik gekauft oder besessen babe. Aussagen ,ein wandireier Zeugen lassen jedoch nur die eine Deutung zu, daß der Verbastete seinen Schwiegervater tatsächlich vergiftet hat. Halten Wale für Tauchboote. New 2orf, 25. Man. Der italienische Donipfer Stanipalia", welcher genern hier eintraf, sichte ic auf seiner Herreife bei der Küste von Sardinien fünf Walfiicle. Die Tiere wnrden zuerst für feindliche Tauchboote gehalten und eregten un ter den Zivischendeck-Passagie ren eine große Panik. Dcii Offi zieren des Dampfers gelana e nur mit Mähe, die Ruhe wieder ljerzustcflei , Die deutsche Macht imMmflehtsefl! Hindeiibnrg, ist da, darum nicht bau ge! sagt das deutsche Publikum. Berlin, 23. März, über Londoil. , Der gestrige Bericht des Teutschen .Hauptquartiers besagt, daß an der russischen Front 'die wütenden An griffe auf die deutschen Linien in dem nördlichen Abschnitt fortgesetzt wurden, sowohl nordwestlich wie südlich von Tünakirg' Alle Angriffe brachen zusammen. Berlin, 23. März, über London. Die Wichtigkeit deö Kampfes jirn Verdun überschattet natürlich noch iminer das Interesse an dem Ringen an der östlichen Front; aber die neuesten Depeschen von dort zei gen, daß schweres Kämpfen im nördlichen Abschnitt der 'russischen Li nie im, Gange ist. Nackträgliche Preßberichte mel den: Das russische Trommelfeuer" wurde am abend des 19. März sehr heftig. Mehr als 50,000 Era natcn. besonders von schwerem Ka Über, fielen über einen kleinen Teil der Front nahe Postavy nie der. Deutsche Trahtschlinawerke u. die vordere Linie der Schützengrä ben wurden durch dies Feuer be schädigt. Zur Nachtzeit griffen die Russen in dichten Haufen an. Die zwei er stra Wogen wurden niedergemäht, ehe sie die Drahtverhaue erreichten. Der dritte' Angriff - durchstieß die deutsche Stellung in einer Front von weniger als hundert ;)ards ; aber die Angreifer wurden durch einen ttegenangriif, welchen ein Regi mentsbefehlhaber in eigener Person führte, wieder binaiisgeworfen. In der Morgendämnlerting machten die Dissen einen vierten Angriff: aber derselbe wurde von deutscher Artille rie schoir in den Ailfangostusen er stickt. . . Viere russische Divisionen sollen an diesen Bioegungen teilgenom men haben. . Die Deutschen waren genötigt, fast alle il)re Reserven cmf zubieten. ' 'JIireVcrlin'ie waren i schwerer, als an den zlvei vorderste licuh nmm(iii(i! 1,,1,N hirt ruf. fischen Trommelfeuers", aber nichtsdestoweniger waren sie über raschend gering! Die Tätigkeit der Russen an ande ren Punkten der deutschen Front tritt weniger scharf bervor. Die Verluste, welche die Russen bei diesen anchfen erlitten, sollen außerordentlich schwer gewesen sein. Trotz der Wut der russischen An griffe empfindet man hier kein? Besorgnis. Die Stimmung deS Publikums spricht sich am. besten in den Worten aus: Nur fern Ban gen Hindenburg ist ja da!" Hitchcock für polnische .Hilfoaktion. Washington. 23. März. Sma tor Hitchcock hat gesteril dein Se natskomiteee für auswärtige 'Ange legeilheiten eine Resolution einge reicht, Sekretär Lansing in folgen den Fragen um Auskunft zu bit ten, falls die Beantwortung dem Staatsinteresse nicht zmvid erlaufe.: Ob England gestatten werde, daß Nahrungsmittel der darbenden Be völkerung in Polen von den Ver. Staaten über neutrale Häfen di rekt versandt werden dürfen: wel che iZirantieen England von Deutsch land verlange, um dies zu ge statten; ob Verhandlungen der Ver. Staate Regierung mit England und Teutschland gegenwärtig die polni sche Hilfsaktion verzögern würden. Shackloton's Schicksal unbekannt. London. 23, März, Die gestern eingetrufsene Depesche, daß der Po. larforscher Thackleton vom Südpol heimgekehrt ist, beruhte auf eiuem Irrtum, insofern nur der -Dampfer Aurora, welcher Ende des Jahres 10t4 voll Aiistralia nach dem Roß Meer ful,r. um von dort, den For scher und seine iesellichaft zurüctzu dringen, von boher Zee aus eine Juilkendepesche'nach Neu Seeland ge. saildt bat. daß er in Havarie war und Neu Seeland zustrebe. Augra schcinlich war es der Expedition nicht gelungen, Sbackleton und seine Ge sellschaft, welche den Südpol kreu zen wollte, aufzuftilden. sodaß das Schicksal deö,kuheil orzchers m Tuukel gehüllt ist. Jrrsunistkr begeht Telbsimord. , Norfolk. Nebr.. 23. iViörj. Jo. stpl, Sinifek, ein Insasse der hiesi. gen staatlia'K'n Irren - Änstalt. ent senite sich gestern aus der ReHu der übrigen Patienten, als man zum Frühstück marschierte, .und er bängte sich mit einem !aichentiich an einem Baum. Er war 58 JaHrc li. britische AegierualZ trneömirn kritisiert! kriegöführmig in Mesopotamien ge tadelt; Hospitalvvrkchrunge mangelhalst. London. 23. März. Bei einer Verteidigung der Leitung deS Jeld zugeö in Mesopotamieil gegen An griffe im Unterlians sagte Allsten Chainberlain, Sekretär für Jndieil, er bedauere, zugeben zu müssen, daß seiner Ansicht nach die Hospital-Arrangements in beklagenswerter ! Weife zusammengebrocheil feien. Er ' suchte keine Entschuldigungen für manches vorzubringen, das vorge kommen war. bat aber das Unter haus zu bedenken, daß der Feldzug in Mesopotamien unter sehr schwie rigen Verhältnissen geführt werde. Herr Chainberlain sprach die Be fürchtung aus, es habe ein ganz un entschuldbarer Mangel an Medika menten geherrscht, hallptsächlich weil cs schwierig gewesen sei, Transport schiffe zu finden, die in dem seichten Wasserstand der Flüsse fahren könnteil. Die indische Regierling ha be Offiziere zur Untersuchung und Abhilfe gesandt, und er hoffe, daß auch von der 'Regierung zu Hrniie; Maßregeln ergriffen werden würden, die schnelle Besserung herbeiführen, Pause m der Zicichstagsschlmg! Den Ausschüssen soll Gelegenheit ge geben werden, Budgetvorlage zu erörtern. Berlin, 25. März. Es wird cmaenomnien. das? der Reichstag heu te eine Pause bis nahezu Ende April machen wird, ,um den Aus schüssen (Gelegenheit zu geben, die Budget- und Steuervorlage zu er örtern. Durch diese Vertagung wird auch die erwartete Rede des Kanz lers voil Bethinann-Hollmeg über die auswärtige Politik Deutschlands verschoben, und allem Anschein nach wird auch die ,.. Debatte über den Tmichbootkrieg ganz und gar beiseite geschoben, soweit die offenen Reichs tagsfitzungen in Betracht komme. Es war in der gestrigen Sitzung offensichtlich, daß den oilservativen das Abkommen bezüglich Vermei dung der Diskussion über die Tauch bootfrage in offener Sitzung nicht mehr zusagte. Graf von Westorp er klärte, er wolle sich dem Abkommen nur unter der Bedingung sügen, daß der Gegenstand im Ausschuß umso gründlicher werde erörtert werden. Ein anderer konservativer Führer bemühte sich, die Tauch, bootftagc anzuschneiden ; doch wurde ihm von allen Seiten zugerufen, daß dies gegen das Abkommen fei. Als er dennoch nicht ablassen woll te, bemei-kte der Präsident des Hau ses barsch: Sie dürfen über diesen Gegenstand nicht writersprechcn" I Die Konservativen machten aber ihren Gefühlen wenigstens durch wie derholte Lobreden aus den Großad miral von Tirpitz Luft. BrYan für Wilson. Aubilrn. Nebr.. 25. März. In einer gestern abend hier gehal tenen Ansprache trat Wm. I, Bryan für die Wiedernomination des Prä sident Wilson ein. Er griff die senigen Leute heftig an, welche seine Aufrichtigkeit Wilson gegenüber in Zweifel stellten, und sagte, man solle dem Präsidenten einen Brief schreiben, und wenn dieser einen anderen als Telegaten at largc auf der demokratischeil ?!ational . Kon vention wünsche, sei er willens, zu rückzutreten. Zugleich sprach Wil helm für Prohibition. England macht Bersprechunge. Paris. 23. März. Der por tugiesische Minister des Auswärtigen verlas vor der Deputiertenkammer folgende Depesche von Sir Edward Gren : Die Regierung Seiner Maje. stät wird angesichts des gemeinsamen Feindes stets an der Seite Portugals sein. Portugal kann fest darauf ver. trmien, daß sein alter Verbündeter. Großbritannien, ihm jede mögliche Hilfe allgedeihen lassen wird, wenn sich die Roiivendigkeit ergeben sollte." (Das hat Grey auch Belgien und Serbien ver sprochen.) Große Krikgsanleil,rZtichiiMlgen. Berlin. 23. Mär;. (Funkeiidepe sche.) Die Rbeinische Provinzbauk hat mit den ibr unterstellte L par banken die Summe von 370 Mil lionen Mark, die Düsseldorfer Spar tank -20 Millionen Mark für die vierte deutsche KriegsalUeihe ge Villa ist ihnen durch die Lappen gegangen! Villisten bringen einen amerikanischen Militärzug znm Entgleisen, mch rere Pferde wurden getötet! Gen. Funston ärgert sich über verlogene Berichte! El Paso, 23. März. Hiesige Militärs sind der Ansicht, daß Billa sich 'der ihm gestellten Schlinge eilt zogen hat und entwischt ist; sein Anhang soll bedeutend fein. Von einem Gefecht zwischen VillaBan den und amerikanischen Trupen wüiß nian in .chiesigen militärischen Krei seil nichts. . Man glaubt, daß die amerikanische StrafErpedition Pü las Spur verloren hat. Zuletzt will man ihn bei Namiguipa gesehen haben, und die arneriknnischen Trup pen haben jene Ortschaft vor zwei oder drei Tagen erreicht, hat aber von Villa und dessen Banden noch nichts gesehen. Villa hat seine Ban den verteilt uiid sie nach allen 9?ich tun gen der Windrose hin ' ver streut. Amerikanischer Truppenzug ent gleist. Anhänger Villas haben die tele graphliche Verbiuduuq südlich von Easas Grandes zerstört, und einen amerikanischeil Truppenzug in die Gegend der genannten Ort schast zur Entgleisung ge bracht. Die Lokomotive und mehre re Wagen mit Kavalleristen und de ren Pferden stürzteil um. Von den Mannschaften wurde niemand ver letzt, doch mußten mehrere Pferde, die Verletzungen erlitten hatten, er schossen werden. Der Weg wurde über Laild fortgesetzt., , , Keine weiteren Mordtaten. Berichten, daß slchsnhänger'Vil. las, auf das Gebiet NeuMencos begebeil batten und mehrere Amerj. faner ermordet lftitteil, wird hier kein Glauben beigemessen. Es hieß, daß in der Nähe von Douglas drei Amerikaner langsam zu Tode ge quält worden waren. Obregon erwartet Trubel. Stadt Merico, 23. März Mel duilgen, wonach Earranza Truppen zu Villa übergegangen fein sollen, werden hier offiziell in Abrede ge stellt. Der mexikanische 5kriegsmini ster jedoch gibt zu, daß es zu Un ruhen kominen mag, sollten sich die amerikanischen Truppen längere Zeit auf mexikanischem Grund und Vo den aufhalten. Er sagt, daß Geg ner der Earranza Regierung zu beiden Seiten der Grenze darnach trachöen, eine bewaffnete amerika nische Intervention herbeizuführen, und das würde- fatal sein. Der Kriegsminister gibt der Hoffnung Ausdruck, daß Villas Gefangennahme recht bald erfolgen möge, damit die amerikanischen Truppen Mexico verlassen können. Die El Paso Lügenfabrik. I San Antonio. Tex.. 23. März. General Funston ist über die von El Paso aus verbreiteten Lügende, richte über angebliche Ereignisse in Mexiko zornig. Indem der General aus die kürzlich gemeldete Abtrün nigkeit des Generals Hcrrera als Lüge verwies, sagte er: Die Lügen. fabrik in El Paso arbeitet Tag und Nacllt und verdient, den berühmtesten Lügenfabriken der Welt zur Seite ge. stellt zu werden. (Den Meldungen vom mcxikani. schen Kriegsschauplatz aber merkt man 'auch an, daß sie von Korrespon denten kommen, die ihre Schulung auf den europäischeil Kriegsschau. Plätzen erhalten haben, und zwar hin ter der Front der Alliierten. Mit der Zeit hat man sich dieser Leute drüben erledigt, weil sie gar zu wenig Verständnis für militärische Alige legeilheiten bekundeten und nicht ein bischen verschwiegen oder rücksichts. voll waren. Diese Leute haben sich nach der mexikanischeil Grenze be geben und setzen dort ihk Handwerk fort, wie fie es in Europa geübt haben. Sie lügen gerade so unver schämt, wie sie drüben gelogen haben, und wenn die Leitung der omerikani schen Strafekpedition sich nicht vvl? sieht, so mag sie durch das Treiben dieier Gesellschaft schön in Verlegen heit kommen. Die Straferpedition war auf mexikanischem Gebiet noch nickt iveit gekommen, als der Zauber losging. Zuerst setzte mem Villa in eine üalle, dann in exim. eisernen Ring. Als man ihn so weit hatte, lieferte man ihm eine Schlacht und jagte ihn in die Flucht. Mittler weile scheint der Baildit sich recht wohl zu befinden.) Zuin $clcn Der 3in'eg5iio(s)sciöe!iöen! Der New jorkcr Basar hat die . Nicsensumme von $?50,(X)0 eingebracht. New ?jrn-k, 25. März. Trr vor dreizehn Tagen eröffnete Ba sar zum Besten der Kriegsnotleiden den auf deutscher und österreich.un garischer Seite ist geschlossen. .Die Gesamteinnahme wird auf $750, 00Ü veranschlagt. Judenverfolgung in Rußland. Die Juden werden beschuldigt, Teue rung von Lebensmitteln zu vernrfachcn. London, 23. März. Eine Reu-ter-Tepesche von Petrograd meldet, daß es in ler Duma in zwei Sitzun gen zu lebhaften Debatten über die von der Regierung begünstigten Ju denverfolgungen gekommen ist. ' Es wurde bewiesen, daß seitens des Fi nanzministeriums und der Provin zialregierungen Zirkulare ausgesandt ivokdei't "siiio,''"inf welchen die Be völkerung aufgefordert, wird, auf die Juden eiil wachsaw.es Auge zu haben. Den Angaben jbes Finanzministers zufolge haben jüdische Getreidehand ler eine Menge Korn ausgekauft und behalteil es für Spekulationszmecke. Dadurch ist eine Teuerung des Le bensrnittel entstanden. Die Regierung wurde wegen dieses Vorgehems von mehreren Duma-Mir gliedern scharf angegriffen, sie gaben sich aber zufrieden als derMinister ftir Polizeiwesen ein an alle Provinzial behörden auszusendendes Zirkular verlas, ,in welchem alle diejenigen, die sich an Judenverfolgungen be teiligen, streng bestraft werden. (Auf dem Papier macht sich das ja ganz gut aus, das Zirkular aber dürfte weilig beherzigt werden.) Roosevelt als Naturforscher. Neiv York. 23. März. Exprä sident Theodore Roosevelt ist mit seinem Ruhm als Erdecker eines Flusses in Südanierika nicht zu frieden. Er hat jetzt einen Vogel auf seiner Reise dnrch Trinidad ent deckt, .der ihm noch unbekannt war. Dieser Vogel hat den schönen Na men Gnacharo", und ist ein Nacht vogel, der vonö.üssen lebt, die er mit seinem starken Lchnabel auf knackt. Teddy what's nert? Unglücklicher Fall. Teciimfeh, Nebr,, 23. März. Der 77 Jahre alte Peter Bnrrup hatte den Zimmerschlüssel in seinem Zimmer im Arcade Hotel liegen lassen, uiid verslichte, mif einer Lei ter durch das Fenster zil steigen. Der Greis stürzte jedoch ab und fiel 13 Fuß in die Tiefe. Er wurde mit einem doppelten Schul terbruch in ein Hospital in Lin coln überführt um sich dort einer Operation zu unterziehen. Mcttl'röm'cht Für Omaha und Unigegend: Schön bellte abend und Sonntag. Kälter beute abend, steigeilde Tem peratur Soilntag. Für Nebraska: Schön beute abend und Sonntag. Kälter im östlichen Teil, steigende Teinp'eratur im westlicheil Teil heute .abend. Wärmer Sonntag. Für Iowa: Teilweise bewölkt im westlichen und zentralen Teil. Re gen oder Schnee im östlichen Teil heute abend. Kalte Welle im öst lichen und zentralen Teil. Sonntag schön und neiaende Temperatur im westlichen Teil. Kälter im vfllichen XJM. ,f s, I i i 's; -f.-?vwiZ'-lC'M,?- w-ii';- "Aj . .wE-'-nf s-wiefsi-ww-?