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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Jan. 21, 1915)
J5;r;;!!iiiii!iiii!i!iii!ri!tjiiim!ii!i!mMiiiiiiii!i!iJ I Teutsche w Nebraska! Z ' Verbreitet Euer einzW ' . : ' Tal.kblatt. die Tägliche Cmalja Tribüne "iimiiiiiitiii.-iiimiiiiiüimmmiiimimiiiimm J 5r Hm tom HMiiHUHiiminimHmninmiüniininmmtn 1 Fördert die deutsche Sache 1 durch die Verbreitung deS ein H zigen deutschen Tageblattes, der - TZzllche Omaha Tribi 1 7iiiiiiliilik::iiiittlttiiitt?tt,ittklil? ift7 V7 y li iZZ.IaYrgang 0maYa, JlcGr., Donimflag. 21. Januar 1915. 3 6eilea.-Ao. i fzi - t o . ff (fTfssTf f) fr iYffJ (yww ivüii j 4 I r"M ' ' f11k n , xy wwvn V .' V '): i 1 y r Rene Bvrstöße m W cst Die Driltschen lachen neue starke An- griffe aus Soissons und lvest lich von Bcrdun! Wenig NenkZ über die Köuipsc in Rußland! ' ' Paris. 21. Jan. Die Teutschen haben nunmehr Soissons ongegrif' fen ; die deutschen Geschütze richten an den Gebäuden der Stadt unge Heuren Schaden an: in vielen Fällen sind Feuclsbrünste ousgcbrochcn, und die , Infanterie rüstet sich, die seindlichcn Stellungen nördlich der Aiöne anzugreifen. Tie Allirten ha ben in der Nähe von St. Paul (nördlich der Aisnc) zahlreiche Ver slärkungen an sich gezogen; auch auf dem sudlichen Ufer sind neue Streit, kräfte der Alliirtcn zusainmengezo gen worden, um einem weiteren Por dringen der Teutschen , entgcgenzu. treten. Sollte eS den Teutschen gelingen. Soissons zu nehmen (und das ist sehr wahrscheinlich), so ist mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen, daß sie et nen Vorstof? auf Paris unternehmen werden. Dadurch würden auch die im Elsaß opcrircndcn Franzosen ge zwungen werden, sich aus dem El saß und dem Le Pethrc Gehölz zu rückzuziehen. Westlich von- Vcrdun treffen die Teutschen Anstalten, zu einer neuen Offensive, In dem Le Pethre Gehölz kam cs gestern zu ei nm blutigen Handgemenge (da die Franzosen darüber keine Siegesbe richte bringen, kann man mit gutem Recht annehmen, daß st dabei schlecht weggekommen sind.) Die französischen ' Stellungen im Argonnenwald sind durch die wuch tigen; Angriffe der Teutschen erschüt tvtt. " ' ' ' ' ' '' ' - '' ' i ' - v Kluck feiert feine Sieg. Vor .Svissons. 18., Jan. (Mittels Eilbote : nach , .Berlin) London. 21. Jan,, In dem Hauptquartier des Generaloberst von Kluck wurde ge. skcrn der Sieg über die Franzosen bei Soissons in typisch deutscher Wei se gefeiert.. Es gab ein einfaches Mahl und eine Bowle Punsch, welche der berühmte Feldoberst von Kluck selbst angesetzt hatte. Kluck hielt ei ne zündende Ansprache irnd zu Ehren der Gefallenen erhoben sich alle an rodenden Militärs von ihren Sitzen. Tie Verluste der Alliirten waren furchtbar. Viertausend Mann des Landsturms waren vier Tage lang mit der Säuberung des Schlachtfel des beschäftigt, und dennoch . ver mochten sie in jenem Zeitraume ihr Werk nicht zu vollenden. Tie gc fallenen Teutschen ruhen am Busen der Allmutter Erde, aber noch lie gen viele Franzosen. Turkos Kalo nialtnchpen. Alpenjäger und bärtige französische Landwehrmänncr unbe stattet auf der Walstatt. Tie Schlacht bei Soissons ist mit derieniaen bei Woertk im Rabre 1870 an Größe und 'Wichtigkeit," uieven. ,o lernten ö,e russtichen ' ' ' . rrn f i ' v . gleichbedeutend. In diesem ltnacljcu ren Kriege aber sckxint sie nichts wie eine Episode . in dem gewaltigen Völkerringen zu ; bedeuten. Keine deutsche Zeitung hat eine genaue Be schreibtmg dieser' blutigen Schlacht gebracht, trotzdem die Wichtigkeit die ses Siegeö der deutschen .Waffen tnS Auge springend ist. Aus ihren vortheilhaften Stellungen an der Aisne vertrieben, sahen sich die Fran lösen gezwungen, am anderen Ufer der Aisne neue Stellungen einzuneh wen. Aber auch dort geben ihnen die. Deutschen keine Ruhe und Rast: Mo MiHrfc 9M;rsvti' hwr,o ,; - VIV Vl.".!! 'v.t.-v V-lV ' ..e.. frAtitliAU c:..vr:x 1 iujvn;tti uiK (t'liiuimji'ii r t 1 r i 1 1 f, . t y ctciiunücit ceiajifiit, richtet xoö uno, 11,11 u uuui-n, viv. ' Verderben in den Reiben der eindsinlanzende Haltung, welche daS deut an. Wie lange noch, uns me Fran zosen werden auch ihre jetzigen Po ' sitionen aufgeben müssen. - , Tkiitscher Graf gefangen. Genf. 21. Jan. Die Turiner Zeitung Stampa berichtet, daß ein kritisches Kriegsschiff den Grafen von Keller von Bord des italienischen Dampfers Tue,d'Aosta herunterge holt und ihn nach Gibraltar ge bracht habe. Graf Keller, ein Of fizier hohen RangeS. soll sich in ge keimer Mission auf dem Wege nach, ve Vereinigten Staaten befunden haben. (Ein .Generalleutnant Graf Keller war früher Flügeladjutant, des Kaisers.) . i ' . . . "-' U - Frankrcilh! Tie finge in Krakan. Genf, 2t. Jan. Hier von Vu dapest cingctroffene Depeschen bcsa geu, daß der Gouverneur von streit kau .rrnicn, Kinder und Männer, welche für den Kriegsdienst imtaug um ilno aus oer taot gewieeil ave. i.iciiNMhigc Männer haben eine Biirgerwchr gebildet. Die Van ken sind nach Wien verlegt worden. ferner ueiBt es, oaö ocr ganze vanöiturm zu den Fahnen einberufen worden iit. Wien, über London, 21. Jan. TaS öslerrcichifch.ungarische Kriegs amt verkündet: In der südlichen Bii kowina, miesen wir einen mit großer Macht unternommenen Angriff des ,,elnoes ob. warfen den Feind durch einen energischen Gcgenvorstoß zu rück und brachten ihm schwere Verlu sie bei. Keine Veränderung von Belang in den Karpathen.' Petrograd, 21. Jan. In Süd Polen haben große Verstärkungen der Teutschen eine Veränderung in der russische Front hervorgerufen Nachdem die Deutschen die Waldun gen westlich von Kielce niedere' brannt hatten, um die dort stehen den russischen Batterien zurückzuzwin gen. wurden die -russischm Truppen aus Kielce' zurückgezogen, da die Stellung in dieiser Stadt von keinem strategischen Bortheil war. Sogar .London glaubt's nicht. London. 21. Jan. Es' liegt sei. ncrlei Bestätigung' für eine russische Angabe, aus., öem Kaukasus bor. daß Russen, welche die geschlagenen tür kischen Strcitkräfte 'verfolgten, die Leichen von 0000 todtgcfrorcncn Türkm in einem Walde bei Erzeruin gefunden 'hätten jeder der Todten soll noch immer das Gewehr in den Händen gehalten haben. ' , Selbst in London werden die Rus. senmeldungen aus Kaukasicn mit Mißtraum aufgenommm. Moltke über den Krieg. Berlin, über London. 21. Jan. Der langjährige Chef des deutschen Generalstabs. Generaloberst von Moltke. hat kürzlich einen Iourna- listen empfangen und mit ihm über ocn Krieg, seine Entstehung und sei nen MhrsckMNtlchen Ausgang ge plaudert. Er Zagte unter anderem: Deutschland und die Teutschen werden siegreich fein. Unsere Hilfs. krafte sind unversiegbar. Es sind noch drei Millisnen Manner vor Handen, die wir zunächst nicht brau chen. ungezählt der stets wachsenden Liste von Freiwilligen. Genau so wie die Armeen, welche dazu be stimmt waren, Paris im Jahre 1370 Massen, die Frankreichs Lnge erleich lern joiuen gegen Ocsterrcich.Un garns und unsere Truppen wirken. Seit Monaten aber warten Frank reich ,und' England vergebens auf die erhoffte russische Hilfe. Die ruf fischen Armeen sind geschlagen. Alle ihre Versuche, sich einen Weg' ach Deutschland zu bahnen, sind vcrge bens gelvesen. Sie waren nicht im stände, Frankreich zu entsetzen und haben alle Hoffnungen ihrer West lichen Alliirten zu Schanden gemacht. Tie Belagening Frankreichs "wird fortgesetzt. Niemand in Teutschland flentt auch nur an einen faulen ftne. , , ' ' S - - hm Tipfpr lrnlmviAffirtrs. piforiiti , V , " " v.jvi.1,1. lif Vmia rtrti TZ . ,.u ' V 1 lche Volk in dieser Stunde de? Prü fung eingenommen hat, wird sicher - r. o-r s.:: ri..... 4. n " lich die erhoffte Frucht bringen. Tentichland wird aus diesem Nin gen. gestärkt und neu geeint her, vorgehen, geeinigt durch das Feuer der Kämpfe und frei von allen Schlacken, welche biolleicht durch ei ne Periode der Prosperität und der Wohlfahrt sich angesetzt haben. Und dann wird es der machwolle Befchü tzer des europäischen Friedens fein." Auf die' Frage des Besuchers, wie lange der Ki-ieg dauern würde, gab Moltke ?ur Antwort: ..Wir wol len keine Prophezeiungen machen: der Krieg wird so lange dauern, bis unsere Feinde genug haben." WrekiidliarliMirc lltlll wird mklcitlcrt! Daö Staatddkpartcmknt wird jedoch doch in dem Tacia" Fall kräftig eintreten. Washington, D. C.. 21. Jan. Wenn Großbritannien die Beschul, digung, die amerikanische Flagge auf dem Bnumwolldampfcr Greenbriar niedergeholt zu haben, zugibt, wird die Bundcöregicrung zweifellos wei tere Schritte ergreifen. (Also nur dann! Oh. dieser Muth!) Kenner deS intrrantionalcn Rechts im Staats departemcnt suchen ach ähnlichen Vorgängen, um zu entscheiden, ob ein solches Vorgehen eine Beleidi gung der Sterne und Streifen" darstellt. (Tie Entscheidung dürfte nicht schwer fallen!) Es macht sich jeooch hier die Meinung geltend. daß Großbritannien vielleicht im Recht war. wenn es die Sterne und Streifen durch den Union Jack er setzte. Tcr Jwischenfall ereignete sich nur 4 Tage nach deni Proteste der Buiidekregicrung und erwartet das .tsatkdkpartemcnt eine baldige Erklärung .Englands. Tas bienac Staatödcvartement verspricht ein kräftiges Auftreten in Sachen des Dampfers Tacia". weiter aus oeulichem Äefltz in ame manischen übergegangen ist (gehört jetzt dem Chicagoer E. N. Brei tung) und mit einer Ladung Baum wolle von Galvcstone abfahren soll und welchen die Briten kapern wol len. Es wird angedeutet, daß Herr Breitung in seinem Entschluß, den britischen Flottenbchörden Trotz zu bieten, vom Staatsdepartement er muthigt worden sei, welches das Recht der Amerikaner festlegen will. schisse aus deutschen oder irgend. welchen Händen zu kaufen und un behelligt zu betreiben. , Das Völkerrecht , ist über diesen Punkt niemals klar festgestellt wor den; und die amerikanischen Bchör den wollen es anscheinend zulassen, daß der, Dampfer gekapert und vor ein.' Prisengcricht ' gebrachkvirb. iun dann einen Voryangsfall zu schaffen. Man glaubt, daß diese Affaire auch das Schicksal der Schiffskaufsbill der Regierung bestimmen werde. Der Fall, niag zu den enistcstcn Vcrwicke.,! Hingen fuhren! . Kaiser Wilhelm an die Großhcrzogin von Baden. Berlin. 21 Jan.. über London. Kaiser Wilhelm hat anlößlick der Wiederkehr des Tages, an welchem Kaiser Wilhelm der Erste in Ver sailles zum deutschen Kaiser ausge rufen wurde, eine Tepesclx an die Großherzogin Louis von Baden ge fandt, in welcher es heißt: ' Vielen Tank für deine Grüße an dem Gedenktage der großen hi storischcn Vorgänge unter der Lei tung meines hochscligen Onkels. Tas Gefühl nationaler Stärke, erzeugt m dieser historischen Versammlung, brachte dem ersten deutschen Kaiser begeisterte Huldigungen. Es yt heu te meine Aufgabe, die Würde der Nation gegen eine , Welt von Fein, den zu vertheidigen, und, so Gott will, werde ich dies? patriotische Auf gäbe an de? Spitze eines 'vereinig ten Vaterlandes, das vom Geist wil ligen Opfermuthes des dazu ent schlossencn deutschen Volles beseelt ist, legreich durchfuhren." London. Die Nobelpreiskom Mission hat beschlossen, keinen Fric denspreis für das Jahr, 1S14 aus zutheilen. . : . . : , ., , . Zkricg8crkönisse! Bon Rcv. A. Katn-pmavn. Die Tägliche Oumha Tribune" kündigt mit großer vienugthnnng an, dasz eö ihr gelungen ist, Rcv. Vater A. Kampmann von Staßlcton, Ncbr. dafür zn gewinnen, feine Erlebnisse im großen Weltkriege in ihren Spalten zn be schreiben. ''.; ; . Viele nscrer Leser wissen, das, Rcv. Kampman gleich nach Anöbruch des Krieges nach Deutschland reiste, m als freiwilliger Kapla in das Heer einzntreten. Er war auf all den großen Schlachtfelder in Belgien und Frankreich, bis ihn Kränklichkeit zwang, von seinem Posten zurückzutreten nd er vor Kurzem wieder ach Amerika zunickkehrte. ' t - Vater Ka,npmnn versteht seine interessante Erlebnisse ja packender Weise z schildern und wird daö Interesse ns ter Leser in hoheni Grade fesseln. Freitag beginnen wir mit seine Schilderungen, auf die wir ganz besonders nfmerkfam machen. " . Tägliche Omaha Tribüne" Dir WH'rtMrt.ie, ' Amsterdam. Ll. tan. Tie Rus. sen nieldcn wieder einmal über Sie g? über die Teutschen und Oester reicher, trotzdem rb klar erwiesen ist daß sie sich vor den Teutsch'N in Polen zurückziehen müssen und sich gegen, die Ol'sterreiäer in Galizicn nur mit Mühe behaupten können, ja an der ?'ida nd im Dunajec Tnale von den Österreichern ge schlagen worden sind, .L'on nichtamt licker russischer Seite wird gemel det. daß deutsche Streitkräfte in Po len. vom Siideit her vordringend, Kielce erreicht hierdurch die rus- ... . - - - isrfic Verbindungslniie abgeschnitten haben. Auch wird uacarten. dak der Weg im nördlichen Polen für ein weiteres " deutsches Vordringen offen ist. - Ein offizieller französischer Bericht besagt, daß es, den Franzosen gelun gen sei, ' einen Schützengraben, der ihnen durch die Duckfchen bei Notre Dame de Lorctte Mtrissen wurde, wieder zurückerobere. DaS bedeutet nichts, zumal die pantschen in jener Gegend durch eurrlicl Vorstöße ei nen Theil der französischen Stcllun gen eingenommen skabcn und den Schützengraben über dessen Erobc ruiig das französische KriegSamt laut jubilirt, aufgegeben haben, weil die. scr von strategischen Gesichtspunkt aui betrachtet,' nicht werth war, Mars vertheidigt zu werden. Im Allgemeinen haben' die Allürten auf dein westlichen ' Kriegsschauplätze neuerdings kolossale Verluste erlit tcn. Wahrend des achttägigen Kam pses vci Cocons tagen me e,a:en orr Äliiirlen r,auscmvei,e aus ocm, ., , r c ' i. l -a,iaaii?eioc. ei oer oereinoaricn richtcr deS 6. Distrikts.' Waffenruhe waren die Alliirten vier Conrad Hollenbeck war im Sturm Tage damit beschäftigt, ihre Todten jähr 1818 auf einer Farm bei He zu bestatten, aber dennoch konntan bron.' Potter County in Pennstil, sie die Arbeit -nicht benieiskern. So vanicn. geboren. Er besuchte die fürchterlich hatten die Geschosse und öffentlichen Schulen seines Distrikts die Bajonette der Teutschen in den Reihen der Feinde gewüthet, daß man 00 oes ertupes ocr ,?einoe starr war. Frankreich treibt rwcm , finanzlel len Ruin entgegen: Handel und Wandel sind durch den Krieg brach gelegt.' Tie Zollamtsbchörden mel den. daß die Auädchd während der letzten zehn Monate um vierhundert Millionen Dollars abgenommen ha be. Große Noth herrM m allen Theilen es Landes. - Ganz anders gestaltet sich die Lage in Teutlch land im Inneren deS Teutschen Rei chcs spürt man nichts von dem Krieg Arbrit gibt es in Hülle und Fülle. Ter Präsident der Teutschen Reichs 5 baut Herr Rudolph Havcnstem. hat sich über die Finanzen des Reiches in folgender Weise geäußert: Ich hofse nicht nur, nein, ich weiß es mit Bestimmtheit, daß wir diesen ,un geheureir Kampf siegreich bestehen werden. Gleichviel, wie lange der t Krieg mich dauern möge, in finan 'ziellcr und ökonoinischer Beziehung sind wir allen Anforderungen ge wachsen." Das deutsche Volk zu kämmen mit seinem Kaiser und den Heerführern, hat seine Sache auf jGott und das tapfere deutsche Heer gestellt und ist bereit, alle Opfer ' 111. 1 stnisa SnS T?nfirTtilcS 111 firtrt. ftlUll iyVUb Hfc vu.wiw O . " gen.' von dem einen Gedanken be kcelt': Wir müssen siegen! Der österreichische Thronfolger Erzherzog Franz Joseph hat sich zum Besuch des deutschen Kaisers nach dem deutsclen Gencralhaupt quartier in Frankreich begeben. Si, cher ist. daß er dort mit offenen Ar men cmvfanaen werdm wird. Ter österreichich'imgarische Minister für auswärtige Angelegenheiten Baron Burian wird dieier Tage den oeut schen Reichskanzler bcsuckzcn, um mit ihm zu konfcnren Tram jür's Dklltlchlhillli! Obrrrichtcr Conrad Hollenbeck plötz lich gestorben. Lincoln, Nebr. 21. Jan. Heute Morgen 2.30 Uhr starb hier in seinem Heim im Lincoln Hotel an der Bright'schen Niercnlrankhcit der Obcrrichter des höchsten Gerichts 0raö "llenve trn Alker von ho k,, kl' Vl i Aul M l1 Al , t iiuiwiie na Wncm jetzigen Poften er,t im letzten '''.'' . " ' V ; " . . i . ' 1 . , . I ...- ;' . . S t - ," ry , :v -i '-vV;- - ' " - ' ; V..'- -: ' ,' ' ' . : .'' , ;: . k : ' - Vc-f : .. ; . 'v"- ' jr i S ' f v y . inri.ir.n i-in.i i 11,1 ,,', , ,, ,., j Oberlichter Conrad Hollenbeck. November erwählt und hatte erst am 7. z. Mts. den Amtseid abgelegt; vorher war er seit 1895 Distrikts . . ' . 1 und graduirte im Jahre 1869 vom Mansfield Kollege, Nachdem, er fei. ne Rechtssttldien beendet hatte, wurde er im Jahre 1871 zur Rechtsanwalt schaft , zugelassen , und begann die Praxis in Codersport, Pa. 1874 wurde er zum Mitglied der Legis. latur von Peichsylvanien erwählt und verblieb-tir 'derselben bis: 1877, 'in welchem Jahre er nach Nebraska kam. Seine dauernde Residenz schlug er hier in Fremont auf und wurde er 18ö) zum County-Anwalt erwählt, in welcher Stellung, er bis 18JZ verblieb. Von deutscher Ab stammung war er ein treuer Freund '"es, Deutschthums, in dessen Reihen sein Andenken wohl lange unver gessen bleibt! Glänzende deutsche Waffenthat. Amsterdam, 21. Jan. Die bereits gemeldete Schlacht bei Tan ga, Deutsch'Ostafrika, ist die größte, die sich in den deutschen Kolonien bisher abgespielt hat und stellt sich als eine hervorragende Waffenthat der Deutschen heraus. In dem so. eben hier eingetroffenen Bericht heißt eS: Der Gouverneur berichtet, daß die Kämpfe am 3., 4. und 5. November stattfanden. Die Briten erschienen vor Tanga'mit zwei Schlachtschiffen und zwölf Transportdampfern. Sie verlangten die bedingungslose Ueber gäbe des Platzes, die abgeschlagen wurde. Die Schiffe kehrten um, doch tauchten sie nach einer Weile wieder auf und setzten ein europäisches und vier indische Regimenter unter dem Feuer der schweren Schiffsgeschütze an Land. Ein Kreuzer unterstützte den Angriff von der See aus. Die Landungstnannschaft kämpfte drei Tage lang höchst erbittert, doch wurde sie unter schwerenVerlusten zu rückgeschlagen. Von den 9000 Mann verloren die Briten an Gefallenen und Verwundeten etwa 3600 , Mann. Die deutsche Streitmacht betrua 2000 Mann und hatte' geringe Ver liiste. Am 6. November dampften die englischen Schiffe nach Norden ab, Achtung! Prol,ibitions.Vorstosz! Washington, 21. Jan. Das NationalHauptquartier der' Anti saloonL,ga von Amerika kündigt an, öaß eine Prohibltionskampagne in Nebraska 1916 durchgeführt wer den soll Lokale Temperenz.Orgaui 'anoiien fönen den, Kampf führen, doch unter "Leibnig des Hauvtauar ticrs. Zur gleichen Zeit soll auch der amps m Wyomkng mo Jolva vf genommen werden. (Hoffentlich wer den diese Frciheitsfeinde mit bluti gen Köpfen überall nach, Hause ge schickt.) : , Berlin. General Adolph Will von Hohenborn ist zum General Ouartiermeister als Nachfolger des Generalmajors tove Voights Rhetz ernannt worden, der am 19. No' bember starb. ftangriff &n Die Deutschen behaupten, daß land durch feine machtlge Flotte -nicht geschützt ist! Die LufWffer richteten großen Schaden an! Berlin. 21. Jan. (Drahtlos über! Die Bomben. Tayville.) Eine gestern hier aus )armoulh, 21. Jan. Zwei der gegebene amtliche Bekaniittnachung deutschen Bomben, die nicht, ezplo besagt: Vom 19. auf den 2. Ja Wirten, konnten heute besichtigt wer nuar bombardirten deutsche Luft,chii zcn. Auf den ersten Blick gleichen se den befestigten Ort von Aarmouth ; riesigen Bleiröbren und sind sie andere Orte an der englischen 'fcht stellt, bis zum Knie hoch. Qlkuste. Ter Angriff war ersolg Tie Erplos,oiiömafse in den Bomben reich und wurde beträchtlicher, Scha jst ,it Wachs umgeben. ansMnend, den angerichtet. Tie Luftschifte wur w,i der Explosion mehr Kraft zu vi'n ctii;oiii:n ooa? errciHicn iie un- t-rj ii.:c.:... ui'iajuüim lyrcn 'uumuysi;aycn luiu der." Alls London wird uns hierzu be.'s.i.,, tanm, hnh Kr nn hrnif. richtet, daß die deutscken Luftschist'e den englischen Küstenstädten des Nor, folk Distriktes einen vierstündigen Bestich alistattcten, und 20 oder mehr Bomben abwarfen. Vier Personen ! Blatter iprechen alle mit Besriedi, wurden gctödtet, 10 oder mehr vcr"ng von dem Luftangriff und Hof leit und beträchtlicher Schaden an Eigenthum angerichtet. ?1armouth und Kings Limn. die'w Meilen über die Nordsee kein größten besiiclsten" Städte, erlitten 'Hindmiin für die Teutschen sei und die fchlversten Beschädigungen. Auf, die Morgcnpost erlaubt sich die An ?)armoutl, wurden acht Bomben gcj frage, welchen Schulz Großbritan warfen, von denen eine einen alten ! nien durch seine große Flotte genießt, Mann und eine alte Frau (merk! wenn deutsche Lustschiffe englische würdig, daß beide alt waren) töd Städte angreifen. Weiter führt sie tcten, drei andere verletzten und al le Fcnstersckzeiben in einem Umkreis von mehreren hundert Jards zer Kommen, seit die solirung der bri schmetterten. In Kings Lynn wurde, tischen Inseln in Aussicht steht." eine Frau ,und ein Kiiabe ,getödtet Das Kriegsministcrium läßt sich und eine Anzahl von Lmidhäuscrnj über den Typ der Luftschiffe nicht zerstört. Die Luftschisfe fuhren auch, uoer u.romcr, oas moenen n'cht an aegriifen ' wurde, wohmgeaen . auf Shcringhham vier Bomben gefchleu dert wurden. , Teeringham, Ginston, Snettisham und Hcatcham mußten fich mit je einer begnügen. Die letz tcn beiden Orte liegen nur drei Mei len vom Königsschloß in Sandring ham. Nahe Snettisham besitzt auch die Königin Mutter Alexandra ein Landhaus und zersprangen in diesem Orte die Kirchenfenster. Verschiedener Meinung. Wie die Luftflotte zusammenge setzt 'Umr. wird hier noch eifrig er örtert. Ter Befehlshaber der Na tionalN'cserve in Kings Lynn. Ma jor Astley. erklärt, .trnß auf Grund ihm zugegangener Information er berichten wird, daß wenigstens ein Zeppelin des neuesten Types da ran theilgenommen hatten. Einige versicher, daß fie große Luftschiffe sahen, während andere -erklären, daß nur Land und Seeflugapparte da ran thcilnahmen. Aeronautische Sachverständige sind der Ansicht, daß ach der Größe der geworfenen Bomben, die von 60 bis 100 Pfund wogen, zu urtheilen Luftichine vom Halbstarren ParfevalTyp daran thcilnahmen, . und kein Zeppelin. (Dann hätte es sich also nur um ei nen Erkundigungsangriff gehandelt.) Bestärkt werden sie in ihre? Anficht, noch dadurch, daß der deutsche Be richt nur von Luftschiffen" spricht, mährend sonst wohl der Name Zcp pclin erwähnt wäre. (Wartet nur. der kommt auch noch. England, freue Dich!) Auch wird für die Theil nähme , der ParfevalLuftschiffe in's Treffen geführt, daß diese schneller zu bauen, aber langsamer sind, und weniger Munition führen. ,, London. 21. Jan. Meldungen aus Berlin erklären, daß die Nach richt über ' den Luftangriff große Begeisterung in ganz Deutschland ausgelöst habe. Kaiser Wilhelm sandte dem Grafen Zeppelin eine Glückwunsch-Tepesche. Es wird dunkler. Entweder ans Vorsicht oder weil die Behörden in London und Paris gewarnt waren, traten gerade in der Nackt strengere Vorschriften über Löschen des Lichtes k, Kraft u.H werden diese in beiden $rniptstädra weiter in Kraft bleiben. Eine weitere Folge dieses Angrif fes aus den Lüften ist auch die. daß die Versicherungsprämie gegen Scha de durch Luftschiffe auf 50 bis 0 Schillinge pro Hundert hinaufschncll tc, sich also verdoppelte: trotzdem wird große Nachfrage nach solcher Nersicl'erun ai'meldt (?(nUi- summt . . . w v-r - yt, We AM!). bildet s Tagesgespräch! gben --" Augenzeugen in Fannouth erkla rmi hnh hic PmfMiiffi In finHft c. , im Sininiel 'nickt zu ieben waren. Englische Flotte kein Schutz. Berlin. 21. Jan.. Die hiesigen fen, daß bald weitere folgen. Tas Tageblatt fuhrt aus, daß die aus: Tie britische Furcht vor einer ideutichen 'Invasion hat kolos,al zuge au. Zkurze 3ric(söcpcstfcn i London. Die Briten geben jetzt endlich zu, daß die kürzliche Angabe über einen Sieg, welchen die Briten nahe La ,Bassee über die Deutschen errungen haben sollten, grundlos war! .Britische Streitkrafte haben dort herum überhaupt keinen. Angriff versucht. London. Eine Depesche der Expreß" aus Belgien meldet, daß die Deutschen mehrere Kriegsschiffe von geringem Tiefgans zu Zeebrüg ge konzentrirt haben. Diese werden von Unterseebooten begleitet, und es werden tägliche Kreuzfahrten vcran staltet. Alle diese Schiffe haben ei nen fandfarbigen Anstrich. ' London. Die Central News läßt sich von ihrem , Amsterdamer 5iorrespondentcn melden, daß 3 ge fangene, Engländer, welche aus Lüt tsch entsprungen waren, festgenom men und erschossen worden seien. Adclaidc, Australien, über Lon don. Herman Homburg, seit dem Jahre 1909 Generalanwalt für Süd australicn, hat seine Stellung nieder gelegt wegen der deutschfeindlichen Stimmung unter dem dortigen Pub likum. London. Den neuesten deutschen Zeitungen zufolge hat die amen kamschc Botschaft in Berlin bekannt gegeben, daß mehrere amerikanische Baumwolldampfer gegenwärtig di rekte Fahrten zwischen Häfen Ame rikas und Europas machen. Die amerikanischen Konsuln in Deutsch, land rcscrviren Laderaum für In teressenten uüd liefern Einzelheiten über die Namen der Dampfer, das Datum der Abfahrt usw. London. Hiesige Zeitungen melden, daß die portugiesische Ne gicrung die Zulassung deutscher Kriegsdruckfachen in das Land ge sperrt habe. Angeblich wurden die fe Drucksachen von deutschen Aaen turcn in Barcelona und anderen spa nischen Plätzen aus verbreitet. , Chicago. Friedensfreunde ha bcn für den 2,7. Und 28. Februar hiersclbst eine Massenversammlung einberufen, um gegen den, eüropäi schen Krieg zu protestiren. London. Die Dailu NewS" will in Cairo von einem daselbst ein gctroncncn Misnonar erfahren ha ben, daß dit türkischen Militärbe Horden Vorkehrungen gegen einen Einfall der Briten in Palästina tref fen ?). Die um Nazareth gelegene,', Anhöhen werden befestigt und für den Transport schwerer Geschütze Aö eignete Straßen lnerdcn van Acre, Syrien, nach dem Berge Karrncl an gelegt. . ' ,