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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Jan. 20, 1915)
Fiiiii!miiilslmim:kmiiiM'm,mmnkMlima Teutsche in Ncbraska! E7M H ff kMMMIMIIkMMMMMMMttMMIMMMM 1 fördert die deutsche 2ache Z durch die Verbreitung deS ein 1 zige deutschen Tageblattes, der TSzliche Omaha Tribune Tiiiimiiiiiiiiiiitiiiimiiiiiiiiiiiijniiiiiiii-inniiM Vrt sir -rvft vf-f . verbreitet Luer eiiiziaeZ Zablatt. die Tägliche Omsha Tribsxe E 5 i Ul Ü S' fS w lIIlI,I,,,'I,!kIkI,M '4 H2. Onsjrfjani Dninsja. flcör., Zlkillmoch. 20. flnnuar 1915. 8 Seiten. Ko. 288 "s" H ff ' flM O .V"'""" jfmm-m4f f"J bin iip i M mmw fpJ J WttJ RlG'll cilci&ctt iteuc Ocflerrcfrfjcr schlagen sie in Vnl0' tniita; Deutsche besetzen zloei weitere polnische Städte! Ocstcrr'eilhcr erringen auch Ersolg iu Galizien! Wien, 20. Jan. Tie russischen Angriffe in der südlichen Bttlowi na sind mit schweren Verlusten für im Feind zurückgeschlagen worden, und alle Haiiptsirliungni werben von drn Oestc'rrcichcrn gehalten. In den itarpatliLttpässen herrscht Tchiicedlockade. Auf, den Höben östlich von Ja flir.mil (ializien) zwang unsere Ar tillerie durch ihr überaus wirksames lenzentrisck.es Feuer den Feind zu midist zur Räumung seiner ersten Vertheidignngslinie. Tie Russen wussten schließlich ibre Verschmiern gen in einer Aiiodclnniitst von sechs iiiloitich'nt entlang der Front auf sieben und zogen sich im Feuer im lerer Geschütze und Äaschinenaeschii tze in Unordnung, aus die den Höhen zunächst gelegenen Stellungen zurück Sit erbeuteten Kriegsmaterial in be träckit! icher Menge. Berlin, über Amsterdam und Lon den. 20. Jan. -Rad) deutichamt licher Meldung von der östlichen ,ront haben die Teutschen außer .(iielee auch Opoczno m Polen ge nommen. Ersterer wieg m einer der wichtigsten des sianzrn östlichen eldzusies. da diese tadt die Eizen bahnen kontrollirt, welche von. Iwan orod.in das südwestliche Polen füh rrn. Tie Russen weichen jetzt nach $a dem zurück, und die Teutschen inin , acit auf Skurzysko los. - CHAtÜcher Bericht. London, 2(). Jan. Tas Vetter ist in Frankreich und Flandern der artig schlecht geworden und sind dort derart . hestie- chnccsalle eingctrc ten, das; lediglich Artillcrickämpse möglich sind, 'Nur eine Ausnah me davon wird berichtet, nämlich daß die Franzosen , südwestlich von Vordtiu bei Pont a Moiisson einige Hundert ?Jo.rd der deutschen Gren ze äln'r gekommen sind. (Wenn der zum Messen gebraiickitc Zollitock nur richtig zeigte.) Militärische Sach verständige legen dieser Errungen schaft groszen Werth bei, denn sie erüären, das; durch den fortgesetzten Tnick ans die deutschen Linien tuest sich von Perthes auch dem ersolgret den deutsche,: Vordringen gegen Perdun ein Halt geboten wird. Von dem östlichen .Uriegöschauplä den liegt nur wenig vor,' doch scheint e, als ob die Runen zwischen der sipreuszische ttrenze und der unteren 'Weichsel eine umfassende Bewegung einleiten, um den Geucralfeldmar schall von Hmdenburg an einer Vcr. riuigmig mit den Truppen zu ver. hindern. (Ter wird sich gerade hin dern lassen! Aber interessant ist dk Meldung, das; die Bereinigung be absick'.t ist.) ,.ulicn erfüllt seine ' Pflicht. Budapest. 20. Jan. Ter Kor rcspondcnt des Neuen Budapestei Abendblatt", in Rom meldet Folgen des: Von der Cousulta sind mi die folgenden sensationellen Mitthei lungen zugegangen: . Italien hält sich streng an den Treibundvertrag. ?cicht nur an Sie Buaittaben, sondern auch an den , Geist dieses iin Jahre 1012 uuver ändert erneuerten Biindniszvertragcs Ta die öfsentliche Meinung in den ' verbündeten Staaten die Haltung Italiens mißdeutet, hat sich die im lienische Negicrung entschlossen, falls 'Teutschland und Oestcrrcich Ungarn ' ihre Eiiiwillkgung geben, den Drei bundvertrag zu veröffentlichen. Eine diesbezügliche Note nt bereits an bei de ' Verbündete abgegangen. E ? ivurdcn mit d i neuen Botschafter Oesterreich U ..arns am ; Ouirinal ; eingehende Besprechungen gepflogen, ) die jedoch noch nicht abgeschlossen ! sind. Falls , die. Einwilligung der ' beiden Verbündeten erfolgt, wird das Parlament einberufen und diesem der Teit des Treibundvertrages vor gelegt werden. Ter Dre'und ist, 'wie dies von Tittoni schu im Par lnment öffentlich erklärt wurde, ein ? Tefensivvertrag zur Wahrung des territorialen Besitzstandes der ver ündeteu Länder. Sollte dieses in 'üraae stehen, so wird Italien seine! Nicdcrlllgctt! t Pflicht erfüllen. Italien hat auch in den jüngsten Tagen sowohl in Ber lin als auch in Wien durch den Her zog von Avarüa die kategorische Er. klärung abgegeben. , dah es unent wegt an dem Tittoni-GoluchowSki. schen Balkanübereinkommen festhält. Tie Lösung der serbischen Frage steht, wie immer sie auch ausfallen möge, in Zeinem Zusammenhang niit diesem llebereinkommen. Wenn einzelne publizistische Or gane, speziell in Norditalien, in Ver kcnniing der Interessen des König te'idste Persönlichkeit in Teutschland. !res kommt bei allen seinen Acusze reiches, eine Teutschland und Oest.er.lEr ist noch verhältnikmäsng juug'rungen über den Krieg zum Durch reich.Ungarn nicht freundliche Spra,und besitzt eine enorme Arbeitskraft bruch. Befragt, welchen Einfluß die che führen, so kann und wird dies und seltene- Geistesgabcn.' Er ist j Blockade der deutschen Küste durch das über allen Zweifel feste inid'mit Arbeit überhäuft, denn auszrr.die englische Flotte auf Teutschland aufrichtige Einvernehmen der ' kom j den Funktionen des Gencralstabs. habe, gab der b)encralstabschef zur vetenten Faktoren der drei vcrbiin dcten Staaten nicht berühren. Tie Eonsulta" besitzt auch aus den cl lerletzten Tagen Beweise aus Ber, Iin und Wien, daß man dort die Haltung -Italiens ebenfalls vollauf selben gezwungen und wir kämpfen würdigt und überzeugt ist, dasz Ita;nitr in Selbstverteidigung. Er v:-.. , ' .. tYi". V -p . ..t . c. v j. v; rr;rj. . ttn.Y's! iii-n, wenn er im Bimvmn vorge sehene Fall eintritt, voll und ganz die ihm im Treibundnertrag aufcr'de durch unsern Kaiser und unsern legten Pflichten erfüllen wird, vor jBotfchafter gewarnt, dasz, falls es denen in diesem Falle olle anoeren seine Mobilisiruqg nicht einstelle, wir Berabredungen, muh die mit Eng lmid, zurücktreten werden." ' Türke auf dem Rückzüge Konstantinovel. 20. Russen dringen im Kaukasus nachdüngen liefe Rufeland aufeer Acht, dem Süden zu vor" erklärt das tür-i ltnb mobilistrte ein Armeecorps nach kische Kriegsamt. Es beruht die. dem andern, brach seine diplomati. auf ibrer kolossalen Ueöennacht doch sckm, Beziehungen mit 'uns jedoch vertheidigen unsere ' Truppen jeden i'"cht ab. Falls ein Mann hr Znn Handbreit des Bodens. Ein Versuch :,cr betritt. Revolver in der Hand, unseren rechten Flügel zu umgeben. I11 eine Frage mit hnen zu dis wurde vereitelt.' Westlich von Khoi ! kutiren. dann kann man von hnen zerschmetterte .unsere Kavallerie 'eine 'kaum erwarten, dafe Sie diesem Ge rmA fnnwjn.,,! - ilegeiihcit geben. Ihnen die Pntole ( 1 I- ' I viiv . iv -u viw)t iiv, .f ....t n:- ..r " örr 4" '' "'! ... -.iit ;u ?.!.'. U.. i.-i :x: vull,)L' I'IIU llU;t ULIU L'lLl lLIUf scheu Kriegohafen Polet auf eine Mi ne und versank. Bon der Besatzung von 20 Mann konnte anscheinend niemand gerettet werden. Feindliche Flieger über Köln. Amsterdam, 20. Jan. Gestern flogen zwei feidliche Flieger über die Stadt Köln, poch richteten sie kei.! nen chaoen an. Auf Minensuche drninglückt. Im Haag. 20. Jan. Ter hol ländische Patrouillendanipfer Toitan ..,, v -t. vitVVHltlVIVVitlM'l(. WVUVltl. stich aus der Suche nach Minen aus der Höhe von Nieitw Sluis auf ei ne Mine und sank. 1 Offizier und vier Mann wurden getödtet. Alliirte in Verlegenheit. Berlin. 20. Jan. Schwedische 'Zeitungen berichten, daß der Drei jund versucht, auf Schweden einen Druck anszilüben, das; es die Ber . . 1 ' f f 1 nidimg von Kriegsmaterial nach Klonst i,Kri-niinnir ia nirt um 'iufzlano übernimmt. 'schehcn!) Nentralitiits.Verei in Lincoln. Hervorragende Bürger von Lin ,oln haben eine Neutralitäts-Liga gegründet. Dr. F. S.' Stein wurde zum Präsidenten und Eol. John aher zum Sekretär erwählt. In der starkbesuchten Versammlung am Dienstag Abend hielten Reden Dr. Stein,, der päpstliche llraf John P. Sutton und Nichter Joseph Würz, bura. 1 Tas folgende Komite wurde er nannt, um Beschlüsse auszuarbeiten, worin der Eongrefe ersucht werden soll, das Wasseuausfuhrverbots-Ge. setz anzunehmen: Weas John P. Sutton. John ..Mahn. Ehas. E. Seifert, Prof. P.. H. Grummann. Richter Jos. Würzburg und C. A. Sommers. . Gegen Eingemeindung. Es macht sich in Kreisen der Bür. ger von Dundee. Süd-Omaha. Flo rence und Benson eine starke Strö mung gegen die Annektians-Vorlage geltend, die Senator Ouinbh in der Legsslatur eingereicht hat und wo nach alle Vorstädte mit Omaha ge wissermaszen gewaltsam verschmolzen werden sollen. Ern Konnte hat sich gebildet, um die Vorlage in der Le gislatur zu schlagen. Vklicraljlubschks über den Krieg! Venkral von Folkrnhahn erklärt, daß . Trutschland allen Eucntnali taten gewachsen sei! Kcncralhauptguarticr der deut scheu Armee in Frankreich, 16. Jan., über London 20. Jan. Einem UriegSberichterstatter gegenüber machte der deutsche (cneralsiaböchef v. Jalkenhayn folgende Mittheilun gen: Weitere Norstösie der Alliirten, wie sie in jüngster Zeit von ihnen ausgeführt wurden, sind uns nur willkommen. Tie Briten schlagen sich gut, indessen eine Armee ohne die nöthigen Offiziere kann schwerlich als eine Armee bezeichnet werden. Wir sind auf die Landung einer weiteren englischen Armee vorberci tet, je eher dieselbe ankommt, desto besser für uns." Ter General sprach sich freimüthig über die gegenwärtige Lage auf den verschiedenen Kriegs, schauplätzcn aus, und das. was er ! sagte, hat Gewicht, denn nächst zum Kaiser ist er heutzutage die bedeu- chefs versieht er noch diejenigen des preußischen Kriegsministers. Dieser Krieg ist kein Angriffs, krieg unsererseits," sagte der tte neralstabschef. wir wurden zu dem- lwuroe uns ourcu oie runimic cvvui. sirung aufgedrängt. Nuszland wur uns im Jntereiie der elbiterhal. tung gezwungen sehen würden, eine I allgemeine Mobilisirung unserer Truppen anzuordnen. Diese War- - , rtr - vt I Ci auf die Brust zu setzen und Sie zukann? Zwingen, eines Sinnes mit ihm zu, qjp: Hin. tClll, ie werden ihm zuvor kommen, Ihre eigenen Waffen ziehen und Ihr Leben vertheidigen. Sachlage ausgezeichnet. Unstte gegenwärtige Lage ist aus gezeichnet; wir haben keine Ursache, uns in irgend einer Weise zu be klagen. Wir haben auf beiden Fronten den Krieg in Feindesland getragen und befinden uns nach iimi" miu viiuiuni t? nullt smouatlichem Kriege immer noch t Unsere, aeaenwartiaen Siel - .BTflSst,ff" sün dort lungen sind sehr stark, die Trup I ,, . r fu .-, y P wi j"11' Wd bom besten Gete beseelt und alle Vortheile befinden sich auf unserer Seite. Wäre unser erster Vorstofe auf Pa ris in jeder Beziehung voll und ganz gelungen, dann würde das als eine brillante That bezeichnet werden kön neu; wie die Sach? jetzt steht, ist sie eine bewiindernswerthe. Dieses kann ich frei behaupten, denn ich hatte mit U.I l'U UlU'Ull lVllll UU I14VV Abfassung der Kriegspläne nichts 1 ". . T . zu thun, indessen man kann unmög lich erwarten, einen Krieg zu führen ohne das; man hie und da eine Schlappe erleidet. Als wir uns zu rückzogen, bildeten , wir die jetzige Schlachtlinie, nahmen unsere jetzigen Stellungen ein und sind in allen unsern Operationen erfolgreich ge wesen. Es ist absolut falsch, aus unseren Operationen in Flandern zu schlie s;en, dafz wir Calais zu, erreichen su chen und der feindlichen Arniee in die Flanke sollen Mollen. Im Wegen theil, die Alliirten bemühen sich, uns von der jtüsle fern zu halten und unseren rechten Flügel zu umzin. geln. Es ist somit deren Absicht, Antwerpen wieder zu nehmen und uns aus Belgien zu werfen. Der Plan der Alliirten ist fehl geschlagen; uusere Megeilangnffe sind für unsere Erfolge in Flandern verantwortlich, Es ist den Engländern. Franzosen! und Belgiern nicht gelungen, un ere i Flanke zu umgehen, und ' wir sind noch immer in Flandern. . Tenkt nicht viel von KitchcncrS neuer Armee. . ? . - Befragt, was er über die neue. Of fensive der Alliirten denke und was er von Liitcheners neuer Armee Hai te, sagte der General: Die Offen sive sollte nach, dem Plan des Äe nerals Joffre am 17. Dezember be ginnen, ?,'weit lml'en wir keine Ursache, mit dem Resultat, welche diese Offensive zeitigte, unzufrieden zu sein. Nicht nur kmben wir un. sere Stellungen erfolgreich behaup. tet, sondern noch wesentlich au Ter retin gewonnen. Wettert? derartige Offensiven sind uns hoch willkom men. In Bezug aus die neue bri. tische Armee, die von .Uitchencr gcbil. det wird, habe ich zu sagen, das der britische Soldat tapser ist und sich gut schlägt, habe auch alle Achtung vor ihm, aber eine Armee ohne aus gebildete Offiziere ; und Unterem ziere kann mait unter heutigen Ver hällnissen kaum als eine Armee be zeichne. Sie mögen sie herüber senden, um uns anzugreifen, aber ich glaube, dafz wir stark genug sind, sie zu schlagen und sie mit blutigen 'köpfen wieder heim zu ' schicken. ouuic jic an ver ocigiiajen Jtuie lclnden, dann werden wir ihnen ci neu warmen Empfang bereiten wir sind darauf vorbereitet. Je schneller sie kommen,. desto besser." Falkevhayn kein Prahler. In Ialkeiihayn's Auftreten und (Gebühren liegt keine Prahlerei, aber r: - v L.r ... st.-'fi- i Vertrauen auf die Tüchtigkeit und i,tta,npfbcreitschaft des deutschen Hcc Antwort: In praktischer Hinsicht gar keinen; wir besitzen Nahrungs mittet genug. Haben Sie gefunden, das; Teutschland an Nahrungsmit teln leidet? Zugegeben-, dafe wir mit unserem Weizen und anderen Ar tikeln sparsam umgehen, aber unser Kriegsbrot ist ebenso schmackhaft und l'T.,r SJSSS, genug zum Leben. - wenn auch die. Versorgung der Bevölkerung Beb giens und dcö eroberten franzosi schen Gebiets vorerst problematisch ist." Ueber das Embargo des Kupfers befragt, sagte der General lachend: Unterirdisch haben wir kein Kupfer, aber genug überirdisch, wir sind auf Jahre hindurch dainit versorgt. , Die britische Behinderung der Kupfer. Ausfuhr ist, wie mir scheint, ein schwerer Schlag ftir Amerika, doch für uns bedeutet sie nichts." Wie lange glauben Exzellenz, daß der Krieg dauern mag oder Lord Kitchcner erklärte drei Jahre." Er kann", erklärte der deutsche Generalstabschef, indem er nur auf dieses Wort einging, unsertwegen von unbeschränkjer Dauer sein. Ich sehe keinen Krund, der uns zwin gen könnte, das Kämpfen zu been den. Nahrungsmittel und Materia lien? Wir sind genügend versorgt. Unsere strategische Stellung ist gut. 'Was nun schliefeuch den Heeres r . vi zzi. f j" r--' i. betr.s t so rage ich Sie ob lc mm' bstfi cr,t Ö1C 3jcfru' ten für die Iahresklasse,1915 einbe- für dieJahresklass rufen sind? Der 1. Oktober 1915, wäre das normale Datum dafür. Ich habe mich damit noch gestern be schäftigt und frage Sie. sieht das nach irgendeinem Mangel an Solda ten aus. Wir haben heutzutage mehr Soldaten in Berlin, als in Frieden szeiten. Natürlich bedürfen sie noch der Ausbildung, denn ohne genügende Vorbereitung wird von uns kein Mann an die Front ge- ,sandt. Begeisterung? Sie sind ja an der Front gewesen und haben selbst ge sehen, daß es da kein Nachlassen in dem Eifer unserer Leute für Er. füllung ihrer Aufgabe gibt. Eher it oas egenmeit oer ,iui Wir können den Krieg unbeschränkt wei terführen. Und wenn wir in diesem Kriege, in dem Kalmücken, Kamfchatkaner, Tnrlos, senegalische Neger. Jndier und (ziott weis; was sonst noch für Völker nach dem Europa des weifzen Mannes gebracht find, um dort das sogenannte Gleichgeivicht aufrecht zu erhalten, untergehen sollen, wenn in diesem Kriege eine Nation, deren Verbrechen es ist, durch Fleis; und harte Arbeit gediehen und Vermögen erworben zu haben, zerschmettert wer. den soll, dann werden wir mit Ehren untergöhen, bis zum letzten Fuszbreit Erde und bis , zum letzten Mann lampseno. Trutschland's Zweck. Und wie weit wünscht Deutsch, land diesen Krieg zu führen. Eure Exzellenz? Bis die feindliche Seite völlig zerschmettert ist?" .. Auf diese Frage antwortete Herr von Falkenhann ernst und mit Nach druck: Bis sie so vernichtet sind, das; die Möglichkeit einer Wieder holung dieses ungerechtfertigten An - Cinkcil jlcgkn nbkl dik Zjritkli! Haben in Arabien sowohl als am persischen Wolf wichtige Er folge auszuweisen. Konslaiitinepel, 20. Jan. Amt lich wurde hier bekannt gegeben, das: während etiies Nachtangrisses auf die am Tchnt-El.Arab.Flusse in Arabien belegenrn englischen Forts diese genommen und die Briten 100 Todtc und Verwundete verloren. Suche Uurna verursachte eine eng lische ttavallerie.Tivision, die Tür keu zu überraschen und wurde dabei durch heftiges Feuer eineö Kanonen, bootes unterstützt. Tie Engländer wurden jedoch mit schweren Verlu sten zurückgeschlagen. Tie Waffenausfuhr. Washington. 20. Jan. In Be. antwortung einer von Sen. Hitchcock eingebrockten Fragercsolution, wel che der Senat am 7. Tezember an genommen hatte, berichtete der Han del?'sekretär Nedsield dem Senat, dasz die Ausfuhren von Kriegsmunition an kriegführende Mächte in Europa während des letzten N-ovembcr fol gende gewesen seien: Patronen ?!ach Frankreich. Wert $:Wvl11; nach den Bereinigten Kö nigreichen $040,015; nach Kanada $71,542; zusammen $l,12;M,2:i5.. Schics)ploer Nach Kanada 13. 825 Pfund im Werthe von $5,953; Schiekwasfen nach Frankreich $80,247; nach dem Bereinigten Kö nigreich $85,455; nach Kanada $W :; nach Japan $18; nach Asia MeL mm. Zuiam men: Ein gutes Zeichen. London, 20. Jan. Kardinal Bonrne hat den 5iatholiken Eng lands Dispens von den Jastenvor schritten ertheilt. In einem Hirten brief erklärt er, das; der hohe Preis für Fische und andere Ersatzmittel für Fleisch, ihn dazu veraulabt ha he.'" ' ' - Eine Ricfensumme. Chicago, 20. Jan. Ter städ. tische Haushaltplan für die Stadt Chicago wurd: gestern vom Stadt, rath . angenommen. Derselbe sicht eine Einnahme und Ausgabe von je $82.000,00 vor. , Des Präsidenten Enkel. Washington, 20. Jan. Präsi dent Wilsons Enkel wird nur Frau cis Satire genannt werden Ein günstiges Jahr. Lincoln, 20, Jan. In einem Bericht an die taatslandwinh schaftsbehörde erklärte ekretar Mcl. lor. das; der Werth aller landivirth, schattlicken Erzeuanisse im Staate Nebraska 1014 sich auf $132,000, 000 Mies. Mais führt mit $87,, 000,000 Winteriveizeit folgt mit $51,000.000 Molkereierzeugnisie $37,000,000, Eier und Geflügel $36,000,000. Pferde. Maulthiere u, Schafe $35.000,000, Rindvieh $31,. 000,000, Hafer $28,000,000 usw. Ncne Regeln. Lincoln. Nebr.. 20. Jan. Se nator Wilson legte gestern im Senat einen (Äesetzentiourf vor, der neue Regeln und Regulationen für die Aushildung und Prüfung von Kran kenpflegerinnen vorsieht. Eampagne-Komitc für Billy Sunday Da es mm feststeht, das; Billy Suuday Omaha mit seinem Besuche im Mai beglücken wird, so hat ein Konnte, bestehend aus den Pastoren der anglo-aincrikanischen Kirchen, die Vorarbeiten übernommen. grisfs ans uns vollständig ausge' schlössen ist." Was denken Exzellenz über die neuen dräuenden Kriegswolken am Horizont Italien und Ruma- nien??' Die treffende Antwort lautete: Dies sind Fragen, die Sie besser an den Reichskanzler oder den Staats- ekrctar des ,Auswartigen richten würden." Aber könnten sie nicht unter gewissen Umstanden Fragen des brennenden Interesses für - den Ge- neralstabschef werden?" Ganz außer Frage", lautete die emphatische Erwiderung. Ich kann nicht glauben, das; diese beiden Staa- ten. die seit 20 Iahren durch Bund ,nisse mit uns vereint waren. plötzlich in die Reihen unserer Fein lde begeben würden. Ich betrachte dics als vollständig ausgeschlossen." Luftflottc beschicht 9 britische Stiidtc! Deutsche nach diesem kühnen Angriff, wodurch sie großen Schoden an richteten, entkommen! Die Engländer zitiern dor Angst und Echrccken! London, 20. Jan. Was man längst erwartet hatte, ist eingetrof fen; ein Theil der deutschen Lust slotte hat einen Ltreifzug auf Eng land unternommen und den Versuch gentacht, den Palast des KönigSpaa res in Sandringham zu zerstören. Ter König und die Königin aber waren gestern von Sandringham nach London zurückgekehrt und hat ten im Buckingham Palast Wohnung bezogen. Man weife hier nicht ge nau, ob die deutsche Luftflotte aus verursacht, welche nahe der St. Pe Zeppelinen oder aus Aeroplanen be!ters Kirche niederfiel. Eine ganze stand. Toch will man gestern mch .Häuserreihe wurde niedergerissen: rere Zeppeline bemerkt haben, die in westlicher Richtung über das Tlect zogen. IKan glaubt, dasz diese mit den Luftschiffen, die England einen so unangenehmen Besuch abstatteten. identisch sind. Auch heust es, das; ein Zeppelin durch die Geschütze eines Kriegsschiffes bei Hunstanton, we nige Meilen nördlich von Sandring ham, herabgeholt worden sei. (Dieses Gerücht ist offenbar' deshalb ausge- sprengt worden, um die Engländer ob dieses Einfalls deutscher Luft, schifsr zu trösten; denn dasselbe ein bloßes Gerücht bleiben wird, wird die Zukunft lehren.) Die Nacht war ruhig, aber fehr dt.nkcl; schwarze Wolken bedeckten den Himmel, fodaß es den Bewoh nern der von de? Luftflotte heim gesuchten Städte nicht einmal mög lich war. die Umrisse der deutschen Flugzeuge zu erspähen, wenn auch das Geschwirr., der. Schrauben und das Gesurr der Motore deutlich ver nehmbar war. Ter erste Besuch galt chem weit und breit bekannten Badeort Aar mauth. Vier bis fünf Bomben wur den auf die Stadt hcrabgcworfen; zwei Personen kamen ums Leben, und der angerichtete Sachschaden ist groß. Etwa zehn Minuten hielten sich die deutschen Flugzeuge dort auf, AIS der Angriff begann, gaben die Behörden den Bürgern Befehl, alle Lichter in der Stadt auszulöschen und in den Häusern zu verweilen. Dieser Aufforderung -wurde prompt! nachgekommen, Von Zarmoiith be gaben sich die Flieger nach Cromer, schleuderten mehrere Bomben herab und suchten dann Sheeringham und Beeston heim, Tann flogen sie land, einwärts, hielten über Sandrinfr ham. Der hier angerichtete Sch. den ist noch nicht angegeben, doch wird angenommen, daß er bedeu tend ist. London in Angst. Ter Bericht, das; eine deutsche Luftschifflotte den längst erwarteten Streifzug auf Englands 5lüste ans geführt habe, verursachte unter der Bevölkerung Englands emen pct nischen Schrecken. Suchlichter blitz ten in allen Stadttheilen auf und hielten Umschau nach dem gefurchts ten Feinde; sein feindliches Luftschiff ließ sich jedoch blicken. (Nur gemach, sie werden auch bald in London ih rö Visitenkarte abgeben.) Meldungen von Cromer zufolge machten die deutschen Luftschiffe dort um 8:30 ihr Ericheineii, uno um 10 Uhr erschien ein Flugzeug über Runton, welche tadt halbwegs zwi schen sheeringham und Cromer liegt. Tasselbe schlug eine nordwest liche Richtung ein. Der Angriff auf Zlarmouth. Narmouth, über London. 20. Jan. Gegen 8:30 flog eine deutsche Luft flotte über Aarmonth dahin und schleuderte mehrere Bomben; zwek Personen, ein Mann mid eine Frau, wurden getödtet. Eine Bombe fiel in den North Sguare nahe der K sle, eine andere ttaf die Aork Road Trill Hall; Sprengstiicke durchschmet taten das Glasdach der Villardhal- Ie des Hauptquartiers der Natio nal Reserve. Ein viertes Geschoß sauste in der Nähe des Trinity Bahnhofs herab. Ein panischer Schrecken bemächtigte sich der Be völkerung. SpezialWächter, die Po lizei und das Militär wurden auf geboten, um die Menschenmenge zu beruhigen, welche sinn und planlos die Straßen der Stadt durcheilte, trotzdem sie von der Obrigkeit vor. her ermähnt worden war. beim Er scheinen feindlicher Luftschiffe in die Keller ihrer Häuser zu flüchten. Tie Elektrizitätöwrrke wurden au fecr Betrieb gesetzt, und die Stadt war in Finsternis; eingehüllt; dieser Umstand vermehrte nur noch den Schrecken unter den Bewohnern. . Etwa fünf Bomben wurden in die Stadt geworfen. Ter größte Sach schaden wurde durch jene Bombe die Strafecn waren einem Trüm merhaufen vergleichbar. (Tie Städte ?1armoutl,. Sand riugham, Kings Linm und Cromer befinden sich in der Provinz Nor folk und liegen 'etwa 150 Meilen von London entfernt. Außerdem wurden Sncttenham. Gor leston, Grunston, Tasingham bombardirt. iap nimmt an. das; die feindliche Luftflotte von Cuxhaven herüber kam und eine Strecke von 150 Mei len über das, Meer zurücklegte.) Ueber 5lings Lynn. Kings Lynn, 20. Jan. Die Polizei sagt, daß durch feindliche Bomben zwei (?) Häuser zerstört wurden. (Die dortige Polizei scheint bei dieser Meldung beide Augen zn gedrückt zu haben.) Es heisst, daß sieben . Bomben auf die Stadt her abesckjleudert wurden. Es mochte ge gen 10:45 sein, als das Gesurre der Motere das Nahen feindlicher Flie ger verrieth. Ueber Kings Lyiin angelangt, wurden mehrere Bomben von den Flugzeugen auf die Stadt hinabgeworfen. Tie Geschosse explo dirten mit donnerähnlichem ' Kra chen Viele Personen steckten ihre Köpfe ans den Fenstern ihrer Woh nungen und fragten ängstlich, was sich ereignet .hatte. Bald wurde ih nen zu ihrem Schrecken, klar, daß ei. ne feindliche Luftflotte über Kings Lnnn lauerte und ein Zerstörungs werk begonnen hatte. Eines der Geschosse erplodirte in der Nähe der Docks, Sprengstiicke durchschwirrten die Luft und fausten auf den Markt platz herab; eine Feuersbrunst brach ans, und , das Feuer griff mit gro ßer Schnelligkeit um sich, denn Nie mand' wagte sich hinaus, um dassel be Zu löschen: nach einer Thätigkeit von 15 Minuten flogen die Flugzeit ge von hinnen. Ta sich die Stadt ohne alles Licht befand, ist es schwer den angerichteten Schaden sofort zu berechnen. Die Behörden erhielten kurz vor dem Erscheinen der deutschen Flieger Warnung, und die Folge war, daß alle Lichter ausgelöscht wurden und sich die Stadt im Dunkel befand. Snffolk County heimgesucht. London. 20. Jan. Die Dailu Mail meldet, daß ein Zeppelin wäh rend der Nacht . über Jpswich in Suffolk County erschien, mehrere Bomben warf, aber keinen Schaden anrichtete (diese Schäker'). Jpswich liegt in Suffolk Conntn südlich von Norfolk und 75 Meilen südwestlich von Aarmouth. Steine Zeppeline London. 20. Jan. Eine Dar mouth Depesche an die Exckange Te legraph Co. besagt, daß die Stadt von Aeroplanen, und nicht von Zev Peliuen angegriffen wurde. Sangerfest-Gesellschaft! Heute Abend, hält die Omaha Sängcrfest-Gksellschaft ihre erste re gelinäsnge Versammlung im Musik heim, Ecke der 17. und Caß Str., ab und sind alle Mitglieder dringend ersucht, zn erscheinen. Achtungsvoll Val. I. Peter, Sekretär. Maskenball bei Borchert's. Am Samstag, den 30. Jan., sin, det in Vorchert's Halle in Chalco ein großer Maskenball statt, worauf die Deutschen jener Gegend und die Freunde der Familie Borchert hier mit aufmerksam gemacht sind. Für treffliche Unterhaltung der Besucher ist bestens gesorgt.