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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Dec. 27, 1917)
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IMIsIcITlls Arzt und Wundarzt, Offim 2. Stockwerk, HeddesGebätdr. -nk. Jan a, negat County Itzt Vase-Gebäude M . Dieb 53 Offite Phae- ssh 52ss1 ssi 52-2 M M. T. BEMWJ T h i c r a rzt · Jeder-seit zur Verfügung —- Tas und und Nacht. Aerztliche Oel-fahren mäßig. Teb- Isi M, M Ring-. Its- li Mist Nisus-· besuche sie die berühmt « isoutezuma Däda W IUMDMZZI usw mstsssssssfffsvv s Oclvesterspuk. WOOOOH ".W"« Mars, der sen Wethnachtsbaum uns geputzt, Will auch den Ejlveitcrpunfch braven; Doch in den Tämpfen muß verdutz: Seine größte Feindin er schauen... MWO-( FOOOØ Am Hilvester-AkaId. ? Erzählung-von Paul Ebcthardt. : Jn dem Vereinslazorett vom Ro ten Kreuz in T. ging es ziemlich lebhaft zu. Es war ja Eitoesieri Und es war ja von «ohen« beschlos-; sen worden, daß dieser tehte LagJ des Jahres-gefeiert werden sollte. « Sdbit in der Avteitnng für Schwer-verwunden souten die Tan nenhäntne angezündet werden. In dein großen mittleren Saat Nr. 4 ever, wo die leichter Berivundeten tagen, herrschte eine fast übermütige Stimmung. Hier wurde gespielt und gelacht, sogar eine Verachtung sum Bleigießen war besorgt worden. Eine zierliche Gestalt in der kleid sacnen Schwesterntracht huichte inn her, und es war, als ob Sonnen schein zurückbleiben wohin sie karn .,Schweiter Doris«, hieß es über »all, »Schivester Doris soll com-neul« Sie war nicht nur die psiichttreue -Pflegetin, die oufopsemde barmher Jzige Schwester-, sondern —- und das schätzten viete oon den verwun deten Kriegern noch höher ein — sie war auch ein heiterer Kamerad, ein stets zum Scherzen ausgelegtee, die Kranken anfinunterndes Menschen find. Keiner wußte es besser und schätzte es höher, als Erich Bang der junge Ingenieur, der mit einein Brustschnß und einer Verwundung an der rechten Hand im Saal Nr 4 lag. Soeben trat Schwester Doris an Erichs Bett, um ihn zu fragen, ob er der Silvester-fein beiwohnen wolle. , « — « , « »Es m eme richtige erweitet-ein mit Musik und brennende-n Christ banm, mit Pnnsch und Psannkuchcn und Mitternachtsgratulation ge plant«, erzählte sie. »Wer sich da von drücken will, dessen Bett wird s in den andern Saal gerollt. « i Wie ihre braunen Augen bei die-» sen Worten blihtety nnd wie dass Stäbchen in ihrer linken Wange sich verliestel schwkrich Bang starrte sie an und I 1Maynzcnnc Ihr sie ichelmisch lächelnd Isari, »Sie machen ja so ein gries E qkämiges Gesicht Herr Bang? Sie z wünschen am Ende gar in den Ne bensaal gerollt zu werden?« Er schüttelt lächelnd den Kaps. »Nein, neii:«, murmelte cr. »Na « list-lich will ich dabei sein. und ich l .- . IS v freue mich seht auf die schöne Feier Aber-, Schwester Tot-is, ich habe heute eine stott- Bittt an Sie.« »Am Bitt-, W konsf Und M wäre dass-« » ,,Jch möchte einen Brief.schreibcis und lann doch meine rechte Hand nicht rühren.« ; ,Oh'«, rief sie, »natiirlich, ich« schreibe den Brief für Ziel An wen soll er denn sein?«« Die großen braunen Augen des blossen Uriegere ruhten init seltsam sorschendein Ausdruck aus ihrein Antlitz. Endlich antwortete er zö gerad: »An —- nieine Brautl" thte et sich —- oder zog wirklich eine leichte Blasse über das liebliche Antlitz? —- -Jch wußte nicht«, knur inelte Doris init leise liebender Stimme, »daß Sie ver-lobt sind, Herr Bang, alier —- abek — natür lich schreibe ich den Brief siir Sie.« Nach diesen Worten erhob sie sich rasch und eilte weiter-. Jhr lag das Herz unsagbar schwer in der Brust. Sie wollte es sich ja nicht eingestehen, daß in den vielen Wochen, seit sie den verwundetec Jngenieur Bang so treulich pflegte sich ihr Herz ihm mehr und mehr zugeneigt hatte. Sie wußte ja auch nicht, daß sie sich seiner Pflege viel herzlicher gewidmet hatte, als derl der anderen. »Nein, nein«, flüsterte sie vor sich hin, »das ist nichts sür dich, Schwe ster Doris. Schäme dich, io törichte Gedanken zu habe-U i Stich Bang lag regungslos . in seinen weißen Kissen und hielt; die Augen geschlossen. Hinter seiner , Stirn jagten sich die Gedanken. s l »Ich-muß es wagen « dachte er, »ich muss JE u Sk, Oel UUUMIUMM OØM Eos ins uge geschaut — er war sas mutlos einem jungen Mädchen gis-i aeniibec. i Wie oft hatte er ivährend seiner Leidenszeit, wenn er bewußtlos in hohem Fieber la, zu sehen ver meint daß seine einsiige Braut ne ben seinem Bett stand uno sich iibic ihn beugte Und doch war seine einst so heisz geliebte Braut seit zehn Jahren tot Seit jener Zeit hatte er nie wieder an Liebe und Hei-at gedacht. Doch Schwester Dorig hatte alle längst verweer- Blliten wieder auferweck haite eine neue heiße Liebe in sei inem Herzen entzündet I Wie genau entsann er sich des Tages, als er zum ersten Male mi: vollem Bewußtsein ausgemacht war und das biidhübsche junge Mädchxn angeschaut hatte. Jetzt mußie er, iweshalb sie ihm das Bild der Ver storbenen zukückgerusen hatte. Ei wae ihre weiche, frische Stimme und dlas reizende Grübchen in der linken Wange, was ihn an jene erinnern-. Heute am Silvestettag hatte ei sich nun sest vorgenommen, die Ent Tscheiduna herbeizuführen, mochte sie aussallem wie sie wollte. Es wurde neun Uhr, ehe Schw fiee Dei-is mit den erforderliche-i FSWUM an sein Lager zu jM Sau-den Baug. ich bin so weit« sag-e leise, »Wie disieeen sit ede- Lkics « M mus endlich Gewißheit dis ist« Werte ek. »Ich kenn nicht M die Pein ertragen, die mich ;Mrt., Lieber ein endgülticks s »Es-in's wenn Sie diesen Brief ge lesen bilden- M Ins ich eher er tragen, als dzefe quälende Unge wißheit Ich hin in nicht mehr jung, schon sechsunddreißig —- außerdem weiß ich auch nicht. ob ich jemals wieder ganz gesund werde. Sie aber find jung nnd ichön und ge fund und ich weis-, daß es eine Dreiftinleit von mir ist, Ihr jun « ges Leben an das meine fetten zu wallen. Dennoch wage ich es. Ich will nicht in das neue Ja r hinein geinsm ohne diese iiir mi so ent scheidende Frage gestellt zu habe-if Schmesler Tot-is schrieb und schrieb und meinte, weil-er mit cic fchlossencn Augen dalag. er bist-dachte sie nicht. Er aber sah mit liebende-an Herzen, wie sich eini- Tränc unter ihren Wimpern lnsrvoriialil und über die rosige Wange berabrollte. Fast hätte er ldnt aiifgcichriie:i, doch wagte er nichts zn Lage-n, ihre innere Bewegung Minu- doch ganz anderen Dingen gelten Schwester Toris schrieb den Brieii zu Ende und wollte ilin adrcsiicrm Erich aber schiittsltc den Fian l »Ich danke schaust . sliistcrte er, »das hat Zeit bis- cmchlnsin Ich bin froh daß ich den Brin vom Herzen habe« Schon riefen anders-teilt Schweis stek Toris, um die letzten Vorberei tungen zur Silvester-friert zu treffen. Es war Heim Uhr, als man die großen Wiiimochtsbännie nnziindctej und das erste fisicrlichc Lied auf dems Harmoninm gespielt wurde. Den lagen und saßen sie alle, die blassenI Krieger, die im stillen dem lieben Gott dankten daß sie das neue sahri noch erleben durften. Manchest Lippenpaar zuate in tiefer Bewei gung. als der Chor den Choral! fang: »He-the den Herrn« Schwefter Dorie Ichien sich vorge·I nommen zu haben, eine mehr heitere Rote in die ernfte Stimmung zul bringen. Sie reichte große Schüsseln mit Pfanntuchen herunt, Zcherzwokte flogen hin und her- und aller Ani gen wandten sich ab und In nach derE großen Uhr über der Eingangstür. Es fehlten nur nach zehn Minn-. ten an Mitternacht, ale einer der Kameraden zu Schwester Doris trat und ihr sagte, Herr Bang möchte fie. gern sprechen. Sie trat an Erichs Bett, unt nach feinen Wünschen zu fragen. I Er blickte sie ernst an, seine ge— sunde Linse ergriff ihre Hand. ! »Liebe Schwester Doris«, flüfterte et, «nleich ist das alte Jahr zu En de. Es ift mir nicht möglich, länss ger zu warten —- bitte, nehmen Sie den Brief, den Sie vorhin geschriesf ben haben —- nnd — behalten Sie ihn« .Wiei’« stammelte sie. »Ich soll? den Brief behalten?« I Ja«, sagte er, während eine jahe Röte seine bleichen Wangen über-! flutete .Er war für Sie bes? stitnnit.« .Großer Gettl« flüsterte sie. I Eine Sekunde schwankte sie, alsi verlöre sie den festen Halt. DannI aber griff ihre Hand nach deinI Briefe und hielt ihn fest an ihr setz gedrückt . »An mich « fagte sie leise, neith rend ihr süß Lächeln das Stäbchen in ihrer Wange hervorrief. -Jst’sj möglich? Haben Sie wirklich michs gemeint — mich — mich, herrI Bangi« i ; Bei diesen Worten sank sie neben feinem Lager in die Knie und neigte ihr junges vlonch Haupt ganz dicht an das seine-. Jn diesem Augenblick begannen draußen die Glocken zu läuten, und ein allgemeines frohes Beglückt-jin lchen klang durch den Saal. Da fanden sich zwei Lippe-apum zum» ersten nämlichen M Und M Wuchs Herzen dankten M II Wissen W UND-Oh Die Pensobrsnash die Wunder nacht, da nach einei- Wort hebe-le. »die zwei grossen Schilde sic ablösen und einander Parole gebe-, die niemand oersteht«, erhält bekannt lich im deutschen Bollsglauben eine besonders geheimnisvolle und zauber haite Stimmung dadurch, daß der Mensch in diesen·seierlichen Stunden unter seltsamen Gebrauchen einen Blick in die sonst so fest oerschlossene Zukunft tun dars. Uralte Oralel und Prophezeiungen, zum Teil nolli aus ferner Heidenzeit stammend, leben in diesem großen Augenblick der Jal) reslvende wieder aus« und mit einem geheimen Grauen schauten die Geister des Mittelalters in das neue Jein hinein, in dem ihnen «gar wunder liche und erschröckliche Prophezeien ern schier mit jeglichem Jahr neues Ent setzen« ossenbarten. Das-Wetter der Yieujchrsnacht dat te eine ganz besondere Bedeutung Aus dem Tosen des Sturmes, dem Rau schen der Bäume, ans dem Schrei des Ubus und dem Gelriichze der Raben glaubte man Stimmen der Zukunft zu vernehmen, und im hastigen Flug der Wollen sah man den wilden Jä-« ger mit seinem heer dabinrnsen litt-« ter den «göltlichen Strofen«, die nun zu Neusaer fürchtete, steht mittels-r neben Hungersnot und Pestilenz der krieg obenan· Die aufgeregle Phan tcsie erblickte in der Düsternis dieser magischen Nacht lämpfenoe Heere arn himmel, ein zuckendes Gewimmel von blutigen Schwertern und aufleuchten-« den Panzernz sie hörte im Windes brausen das Rasseln oer Waffen, Ieldgeschrei und Stöhnen der Ver wundeten. Das Rusen der Unglücks vögel verlündete Tod und großes Morden. , Die Morgenröte am Neuiahrgtage ward mit gespannter Auiniertsaintest beobachten Erhob sich der Sonnendalt zum erstenmal im neuen Jahr in einer dunklen slammenden Glut, dann war der Krieg nicht fern, oder wenn- die Voller bereits im Streit Sagen, dau erte er noch das ganze Jahr hindurch. Auch das Ringen olutiger Geistersch: ren wollte man in der Morgenröte des Neujahrstages geschaut haben. Mit dem Schlage der Mitterneichts stunde, in jenem Augenblic, da die Tiere reden sollten und alles natür liche Geschehen aufgehoben deuchte, stellte man sich an einem Scheide oder Kreuzweg aus und iauschte die erste Stunde des Jahres snuckoniäuo-· chenstill in die Nacht. um aus oeni wirren Geräuschen das kommende Schicksal zu deuten. Wie oiele der dumpfen Laute wiesen da aus Rriegz die Adergliiubigen hin! t Und bald tonnie man dies wüste; Geraune auch gedruckt lesen. Der« pünktliche Gast des Neuxahrjt2tgeo. der Kalender, zeigte die Schrecknisse des Jahres ausführlich an, wie sie oon den Astrologen, Propheten und Zeichendeutern erkannt worden waren. Schon in seinen ersten Anfängen, ge gen Ende des 15. Jahrhundert-, wird dem Kalender eine sog. «Prattit oder Prognostitation« beigegeben, eine Ad dandlung, in Oer die Ereignisse dee neuen Jahres geweissagt wurden und oon allen Tagen zu lesen war, ob sie glück- oder unglückbringend seien Oer .k’triegslakender", d. h. der Ka lender, der ein Prognostikon aus Krieg enthält, ist in Deutschland besonders häufig gewesen. Jrgendein Weiser. Aldeetus MAan ader Zauberer«. oder der Astrologe Rostradamud wird da bemüht, um genaue Auskunft libe die dräuende Kriegsnot zu geben. Auch in diesem Welkkrieg hat man wieder aus solche Prophezeiungen zus riietgegrifsen und sie in wunderttcher Weise zu deuten gesucht. Sage z. B Nostradamus: »Wenn man die Stimme des seltsamen Vogels wie Orgelton hören wird. dann wird der Schessel Weizen oteuee sei-, dass selbst Menschensre etei Plai greift«. so hat man dies aus die Zeppeline nnd H Ins-dritten us dem lä. Jahrhundert ihr beut-sendet Sauen in der Lus beziehen wollen. Auch später noch haben die Edle-. der-umher ja gern am Neujahkstagk das Wort ergriffen, Im mit allerlei guten Wünschen auch ihre vEceng und Beftitchtungeu dem Leser zu mitt ss fis-preu- - sur-er Xeglmufifisssskrteu · Hei-Hätte us such is Bis Hm Basin la Winkle Dieiellienbilden einen Theil des. neuen ,,annie Unit«, an nnierek Minmlimu nn die erfolgreiche Poivell Lokalität aimreiizeiid, nnd die Län dereien werden von demselben Regierungs System beweist-etc --- eine Ber liiiniernini des Konnt-T Von lNi Formen verbleiben nur nocii Zi, die micli niklit aenennnen sind - — dieselben werden nor dem l. März serkakchI Handelt rnschl . Tag östliche Colorado nnd das westliche Nebraska osferiren splvlldlde lieurtnndete Unndereien zu niedrigen Preisen. Ein Former nahe leroin Oele , znn diese Jaiion eine 83600 Ernte von Bohnen auf einer 83200 Fmrm Fraue: Was ist solcher Land ver Acker werth? Sie können es lnnsen nen 820 bis 8555 ber Acker. Tnnsende Von Ackern qetlieilter großer Lnndkomplere kommen ietzt nni den Ali-anr Eik- wird sich siir Sie lohnen, sich die Sache rasch zu über lenen Eelit niich. Jcii werde beznbli. Euch zu beizustehen s. B. HOWARD, Eiawwdemngs-Agent CarlinnUmstand-Gebäude 1004 Inn-m Straße, cui-hu Rein-. Bis-leistun Ruule FAMOS Ein vorzügliches alkoholircics Gkmäuk für Sommer und Winter. Wirkt crfrischcud und löfcht den Durst. Nicht berauschcnd,1mhrl)aft und sgcsuud. Verlangt das cinhcimifche Produkts Zu haben woimmer reine bclcbcudc Getränke mrkauft werden. Hergcstellt von der BIWM III-Mo WWFACTWIM Ist-one 1880 ooMme Phqu 1880 GEDDES sc CO. Leichcnbciorgct und Etubaliamirer I. A. Livmgfton ....... 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