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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Dec. 6, 1917)
»Mei, let lett-ist tun Julius seite EI toar das Pracht - Exein lar al ler Bouquett, das here d. enzield dem niedlichen Kammertiitzchen entge genstreckte, während es ihm die Thükt zum Bondoir der rein öffnete. »Das gnädige eiiulein noch nicht ausgestanden — —- aber Lieschen, wie sehen Sie denn ausi Jst Jhnen iiber Nacht der herzallerliebste untreu ge wordenk Lieschen sah in der That io betriibt aus, daß diese Frage des verdutzt dreinschauenden Kavaliers wohl berech tigt war. .So reden Sie doch,«' fuhr dieser drängend fort. »Drei volle Tage lang bat mich das Geschiet von diesem Hause rn gehalten, und nun, da ich mit freu ig ereegtem herzen endlich meinen-Jus toieder über die Schwelle fede, begrüßt mich da ein Gesichtchen« das — —- na, aber to schießen Sie doch endlich tos, Seheimnißtkiirnetinla Lieschen lab ihn an, schwieg aber noch immer. Sie deutete nur mit aus gestreckter nd auf eine leere Blumen dase und l tette sich dann an, das Sim ster zu ilen. Lenzfelb folate ibtem Winte und steckte III souquei mit einer Fürsorge, die dem Preise des Objektes entsprach, is die Base. Dann wandte er sich wie Dek der Zofe zu. Sein nicht unichitnes, aber etwas blasirtes Gesicht hatte lich in ernste. gemessene Falten gelegt, als et in förmlichem Tone sagte: .Das gnädige Fräulein wird ja vobi fiir mich zu sprechen seini« .O gewiß. Sie sinkt den Haku Baron nur um einige Augenblicke Ge duld.« Diese Worte tamen so gedruckt und kleinlaut heraus, daß der Baron nicht umhin konnte, noch einmal mit Fragen in das Mädchen zu dringen. Liesbeth aber schüttelte nur das büb sche Köpfchen, seufzte melancholisch und verließ dann das Zimmer. Ganz oerdußt blieb Lenzfeld zurück cr vergaß vor Verwunderung sogar, seinen But abzulegen, sondern blickte uchend und priisend im Zimmer um her, all gelte es, hier irgend eine große Veränderung su entdecken. » , « » Die-c Pritsung schien thn jedoch tote der zu beeuhi en. Das reizende kleine Gemach, das eifterftiick eines mit dor nehmer Cleganz eingerichteten Künst ler - Boudoirs, strömte heute dieselbe sehaglichleit und gute Laune aus, wie immer. Alles stand an seinem alten Maße, nichts deutete daraus hin, daß die Bewohner-in Stunden der Aufre gung oder Unruhe oerlebt haben lönne. Noch immer nachdenklich, begann er s mit den Quasten seines Sessels zu» spielen und eine Melodie leise vor sich I hin zu pseisen. Aber nach wenigen Minuten stand er doch von Neuem bei s unruhigt wieder aus und trat an’si Fenster. I »Sie läßt mich lange warten, die holde Goldelse,' monologisirte er, — «wahrscheinlich, um meine Aufregung - su steigern und dann mit der Erklä- F sung mehr Esselt zu erzielen. Wahr- ! hastig, ich bin alti·leregt, und es ift auch j kein Wunder —- ein heiratbsantrag ist « schließlich tein Pappenftiel — sie macht » sich eine schöne Rede zurecht und spricht mit einem Feuer und einer Wärme, die J einen selbst in Erstaunen seßt, und s dann heißt es: Kommen Sie in drei 3 Tagen wieder! — Jn drei Tagen! — Das ist schon verdächtig. Noch mehr: es ist rassinirt. Es ist ein freventli- « ches Spiel mit unseren heiligsten Em- s psindungen!« Er durchmaß einige Male in erhöh- , ter Ungeduld das Gemach und drehte l in net-böser Erregung die Enden feines j martialilchen Schnurrbartes, Aber . Enge soItI er nichi mehr II leiden ba den. Nur wenige Minuten serainsen noch. dann öffnete sieh die Thüre, und die junge geseierie Sängerin. die um fchwiirmte Die-a des Opernhausee, rauschte in’g Gemach. Sie war in eine entzückenden Haus toilette gekleidet und glich in ihrer dor nehmen Erscheinung —- tvie Lenzseld sagte —- «einer rein gebotenen Für iin.« Hasiig eilte er ihr-entgegen, prallie aber fast zurück, als er ihr in das sonst in schelmiich lachende Antlitz sah. Himmel! Wie schwermiithig sah die schöne dilda deute aus. Ein Schleier der Wehmut-h war iiher ihre Zii e ge breitei, in ihren großen blauen ugen lag ein Ausdruck schmerzlicher Resignas iion und als sie ihm die schlanke band entgegenstreckte. bemerkte er deutlich, daß sie zitterte. «Willkommen, mein lieber Baron.« sagte sie mit umslorier Stimme, »wie danie ich Jhnen fiir ihre zarte Aus merksamieit," —- dabei wies sie aus den mächtigen Blumenstrauß. »Ich bedars ietzt solcher Zeichen wahrer Zu neigung mehr denn je —' .Aher mein iheuret, gnädiges räu leini Sie sehen mich siarri — elehe Wandlung isi während dieser unseli en drei Tage meiner Aber-e enheii mit h nen vorgegangenf — eigen Sie mir doch gleich offen: was ist chehenf — Wer hat Sie gekränkt, be idigii Wen soll ich sur Rechenschaft siehen ——« »O, mein Zreundi — Davon kann hier seine Rede sein. — Was mir ge MM- — kann menschliche Gewalt nicht heliimpseni· Er sand aus diese Worte leine Ent gnung und siarrte sie nur sassungei i an. »Ja- habe anen eine traurige Ent diillung ius- ««« «« Nun fuhr er wirklich zusammen. stibt —- abl —- seit beginne ich zu aiment — Es gibt einen dunklen Pnntt in Jbrem Leben, ein Etwas dai Sie mir bisher verschwiegen und pas Sie nun zwingt. meine Bewerbung ab uweiseni' bre Blicke wurden etwas lebhaften als sie erwiderte «O nein! Das ist es nicht! Jm Ge gentbeil. Es ersüllt mich mit Freude, anen zu sagen — daß ich bereit bin —- die Jbri e zu werden!« «Ob — räulein Hildck ist das wirklich Jbr Ernst —- wirklich?« Er brachte das in merkwürdigerVer wirrung heraus. Warum jubelte er nicht aus bei diesen Worten? —- Er vermochte sich es selbst nicht zu erklä ren, aber die Art ihrer Zusage und die begleitenden Umstände machten ei nen ganz seltsam beunrubigenden Ein druck aus sein Empfindem «Bergeihen Sie, tbeuerste hilda,' be gann er verlegen, »ich möchte Sie nicht verlegen, aber Sie geben mir Jhre Zu sage in einem so merkwürdigen Tone «Ziirnen Sie mir deshalb nicht, Herr Baron. Wenn Sie wüßten! — Ge rade jetzt ist Jbre Bewerbnng, Jhr freundlicher Antrag meine einzige Stütze, mein einziger Halt. — Wenn ich jetzt Sie nicht hätte —« « Sie war bei diesen Worten langsam aus ihn zugekommen, aber —- uner llärliche Empfindung! — anstatt bese ligt vor ihr in die Kniee zu sinken. rett rirte er instinktiv Schritt siir Schritt, als wolle er sich ihrer Zärtlichkeit ent ziehen. » »Meine Gnödigste —- Sie machen mich mit diesen rathselhasten Andeu tungen ganz bestürzt. — So sagen Sie mir doch vor Allem, was Sie betrossen bat'k!« »Ein trauriges, —- sebr trauriges Geschick, das freilich Sie vielleicht nicht ( Mr st- schnierslich Fazstndfsi wer Fasi ärgerlich suhr es ihm heraus »Aber um Gotte-willen, was denn das siir ein Geschick Sie trat ganz dicht zu ihm heran. legte die hand aus seine Schulter — eö wurde ihm höchst unbehaglich dabei — sah ihm mit unsäglich wehmüthigen Blicken sest in die Augen und sprach dann tonlos: ! »Ich habe meine Stimme verloren!« i Mit einem heftigen Ruck befreite er · sich von der aus ihm tastenden hand j und trat zurück. i »Aber das ist sa —- nicht mögiich!« l stotterte er und blickte sie völlig fas sungsloi an. . »Es ist die volle, traurige Wahrheit, mein Freund,« entgegnete sie resignirt. »Die Ertäitung die mich während der legten Woche am Austreten gehindert hat, ist verschwunden —- mii ihr aber auch meine Stimme s—« Aber die setzte —- was sagen die «rzte?« »Das Schlimmste —- nichtsP Eine peinliche Pause entstand. Sie hatte sich chmerzerfiillt aus den Divan niedergela en —- er stand völlig rath loi und mit bleichem, sast sinsterem Gesicht am Fenster. Plshlich aber rasste sie sich empor und sagte mit erhobener, gut-ersichtlich litngender Stimme: «2l-ber seht, lieber Freund, da Sie das Furchtbare wissen, kommen Sie, um mich zu trösten! Sagen Sie mir, daß Sie als mein Gaite mich durch Jhre Liebe, Ihre so oft bewiesene An hänglichlett entschädigen werden siir all’ die glänzenden Freuden und Tri- ; umphe meiner Künstler - Carriere, aus die ich nun serner siir immer verzichten mus.' Der Baron rührte sieh nicht vom I Blase. Wie eangewurzelt stand er am Fen- ’ fter und tastete neroiis an den prächti gen Bot-hängen umher — «Berzeiben Sie, gnädigstei Fräu- . lein, wenn ich in Folge dieser schwer- . wiegenden Enthüllung vielleicht nicht ; gleich den rechten Ton finde. — Jch bin überzeugt« daß auch Sie in diesem Augenblicke laum fähig oder geneigt sein werden« noch über andere, über « gleichgiltigere Dinge zu sprechen, als » das bedauerliche Mißgeschick, das Sie betroffen. — Auch müssen Sie sich schonen, — sede Aufregung vermeiden, möglichst wenig reden —- vielleicht ist doch noch — Hoffnun vorhanden-« J Dann raffte er sag endlich zusam men, um ihr näher zu treten, und er griff ibre hand. »Glauben Sie mir —- man muß nicht immer gleich das Schlimmste fürchten, nicht gleich verzagen. — Jch » werde mich — an die besten Autoritä ten Deutschlandz und des Auslandes wenden, und jetzt gleich, noch in diesem Augenblicke, will ich Schritte thun, um Ihnen Jhren kostbaren Schaf-, Ihr Gold, Jhr Vermögen, wieder erobern zu helfen. Jetzt gleich! — Es muß ge lingen —« Wenige Minuten darauf hatte Va ron Lenzfeld sich empfohlen, die gefei erte Sängerin aufgelöst in Schmerz zurücklassend. — — Aber bereits am nächsten Morgen iam er wieder. « Eine »Autorität' hatte » er noch nicht zu Rathe gezogen, aber mancherlei war ihm durch den Kopf ge gangen. —- Er wollte doch vorher noch einmal mit der Dioa reden. »Nun, Kleine, wie gehi’s Deiner herrin heute?« fragte er Lieschen beim Eintritt erwartungsvoll 4 Sie antwortete nicht, lachte ihn mit » einem merkwürdigen Ausdruck, der ihm fast wie Spott ooriam, an und ve schwand. »Hm! —- Heute so vergnügt! mur enelte er verwundert und ließ sich nach denklich in einen Sessel fallen. Aber im nächsten Moment schon fuhr er überrascht empor —— Wai war vas7 —- Waä schlug da dorn Nebenzimmer her an sein Ohr? Täuschte ihn eine grausaine Hallucinai tiont Nein, nein! Es war eine « Stimme, unbedingt hildas Stimme! Und sie klang so rein, so schön, so voll, so entzückend und so kostbar wie je zu dorl —- Was sie sang, war eines jener kleinen «Liedchen ini Pensions durch die sie in populären Toncerten so ojt die Menge entzückt hatte. l Grenzenlos überrascht blieb er stehen, l horchte niit angehaltenein Athem und verschlang die Worte des naiven und » doch silr ihn so bedeutungsvollen Text H tck « «Naht sich ein Jüngling Dir, Mädel, sei schlank Js« auch ein Kavalier, s Mädel, sei schlau! « Nennt er Dich sein und hold, s l Mädel, sei schlau! Will vielleicht nur Dein Gold, Mädel, sei schlau!« Der Baron verstand jedes Wort — ach, sie war ja berühmt, ihre deutliche Aussprachel —- Ja, er kannte das — Lied sogar. — Niemals aber hatte et dessen Sinn so erfaßt, wie in diesem . satalen Augenblicke. —- Er preßte in - ohnmächtigem Zorn die Livven ausein ander und schlug sich so heftig gegen die Stirn, daß die Nähte des Hand schuhe krachten. Jn demselben Augen blick, wahr-nd aus dem Nebenzimmer her der sweite Vers des Liedes ertönte, erschien Lieschenö Kopf in der Ein gang-thun Die-mal lachte die Kleine ber’s ganze Gesicht —- und das war nicht mehr leichter Spott wie vorhin, sondern diabolischer hohnl »Ah — Du kleine Hexe!« rannte Angeld-, mit-heftigen Schritten dern Ausgange zueneno, ihr entgegen. »Sage iner Gnädigen, sie sei nicht nur eine große Sängerin, sondern eine noch größere Komödiantini« »Das habe ich ihr gestern bereits ge sagt. Und wissen Sie, was sie mir darauf erwidert hat? -—i Das wird meinen zukünftigen Herrn Gemahl be sonder-s freuen — dann wird man mich —- norh besser bezahlen!« Dabei öffnete Lieschen dem Baron unhöflich weit die Thüre und ihr la chendes Antlitz erschien ihm setzt als grinsende Frage. — Er stieß einen kaum hörbaren Fluch aus. Ohne noch ein Wort zu sagen. schritt er hinaus und stolperte die Treppe hinab, während ihm in gediimpften Ac rorden aus der Wohnung der Sängerin immer wieder in das Ohr klang: »Mädel, sei schlau!« «·-—«0 p-— Iigergtende is Ittdin it. Jn jenem kleinen Bezirk Lstpreus fiens, welcher durch den dunklen Fich tenwald der Roniinter Haide und durch den »unwirthlicheren russischen Gren · raden vollständig eins und abgeschlos en ist, blüht die bunte Blume des mannichsaltigsten Aberglauben-I noch in gar vielen seltsamen Exemplaren. Freilich haben die letzten zwanzig Jahre auch in dieser Weltabgeschiedenheit Wunder gewirkt, ohne dass es dort durch etwas mehr Aufklärung erade gemiithlicher geworden ware. ing um die ausgedehnte Rotninter Daide gab es und giebt es noch eine wahre aBeste-uns von jenen durchtriebenen und wenig gewissenhaften bauerlichen Befipern und Eigenlathnern oder deren Söhnen, welche theils mit, ofter noch ohne Berechtigung mit einer verur weltlichen Donnerbiichse zu Felde sie hen, um ani Waldesrande und, wenn die Luft rein zu sein scheint, im Walde selbst aus Raub zu lauern. Jhr Dos sen und Harren gilt vornehmlichsiehen und Hirschen, wobei das Alter, Ge schlecht usw. natürlich »ieine Rolle spielt«. Einer der schlimmsten don al len war seinerzeit ein kleiner Besipey der aus dem französischen Feldzuge eine unbefiegbare Leidenschaft sür ein Lreieg Umherstreifen mit dem Gen-ehre einr gbracht hatte· Er war aus allen orfjagden wie zu Hause, unternahm jedoch vielleicht noch häufiger minder harmlose Abstecher in den nahen Forst. Es war hackkstritubend, was man sich von seinen Erfolgen erzählte. Nie mand aber konnte oder wollte ihm et was beweisen. lss gelang jedenfalls nicht, ihn abzusafsem Jhm zu begegnen, wäre unter Um ständen auch nicht so unbedenklich ge wesen, da er also Lithauer wohl sofort »ans’s Ganze« gegangen wäre. War doch auch feine Schießfertigleit bekannt genug. Eines Tages mochte ihn nun, als echten Litlyauey vielleicht der »Eur nus« besonders redselig gestimmt haben, denn er mahlte ausführlich den eigent lichen Grund feines sicheren Schienen5. Seine Flinte habe anfangs nichts Mech tes treffen wollen« bis ihm der sur solche Falle mitgetheilte Rath eines besonders geriebenen Urktilduntoohners eingefallen fei: die Flinte einige Zeit unter der Schwelle des Stalle-z zu vergraben. lfr habe das gethan, nnd wirklich sei es dann mit dem Schienen fchon besser ge gangen, aber immer noch nicht gut ge nug. Tag Nachite war daher, dafi er sich eine Blindfilileiche im Walde fing nnd fie lebendig ang der Flinte schon. Tag war dann gleich eine ganf andere Geschichte. Nun schoß sie schon wie «Gift.« irni gnrer misuno oon unn bena tigte sie als etwas durchaus Selbstver staudliches und iiieioolnilichesz und silgte hinzu, das-. jener Biedermann das Beste noch gar nicht erinlsli hatte. Ta sein Freund manchmal ein wenig über den Forstgrenzgraben springe, so habe er sein tslewehr so sicher machen wollen, daß jedes Etuck auch im Finstern — der Vatiptwilddiebeezeit — unter dein Feuer bleibe. Als- er deshalb einmal zum Abendstrahl gegangen sei, habe er die Oblate, die der Pastor ihm in den Mund gefleckt, nicht hinuntergeschlueit, sondern die ganze Zeit über im Munde behalten. Nach der Kirche hatte er sie unbemertt herausgenommen und, zu ause angeiommen, sie noch an demsel en Tage in die Flinte geladen und ausgeschossem Seitdem treffe er mit jedem Schuß. Aber er selbst mochte doch eine so große Sünde uin keinen Preis begehen. Solche und ähnliche Ansichten finden sich dort und wohl auch sonst noch immer ziemlich zahlreich der breitet. Sie sind Jahrhunderte alt und werden noch manches Jahrzehnt überdauern. Tie alten Lithauer steiten noch tief im heidnischen Holugpotuo, und was sie nicht wußten, lehrten sie die Salzdurger, die eine Menge von Gebrauchen und aberglaubischen An sichten, siir sie lieberzeugungen, aus ihren Gebirgen m:tl)rachteu. - Ein schliisselloseö Vorhän geschloß, das nur durch gewisse, dem Besitzer bekannte Manipulationen ge öffnet unb geschlossen werden inner, ist eine der neueren Erfindungen K il n st l ich e Atmungsmaschinen silr Neugeborene, ähnlich den Pulmos toten, die zur Wiederbelebung von Erwachsenen verwandt werden, sind jetzt in manchen Frauenhospitiilern im Gebrauch. Die Spielzeug i Industrie bringt jetzt ein Schautelpserd in den handel, dessen hölzerne Seiten auf geilappt werden können, um dann alt Spielbrett siir das Dame- oder ähn liche Spiele zu dienen. Dic Ucbcrröckc dcr Saison Irr idnhstdmstx llrlusrznslpxr knka » Jxxihrvkk Wien- Issurtvl llclusrzschvrk tm« schnelde Um Ofscktc un Milnnr Ell-l; Halte nu lttärifchts Zchnmdcrtnkm: unsszc Aus tuan distmktmcr Fuhr-ist«- sur den rufsmirtrstisn ««n»id)1n(1ck. Zcht diese feinen Muster nun situpeuheium - Weibern in unserem Zchuufcn stcr und im Und-m diese Woche-. Um Vergleich wird XII-W J u zeugt-« Islllssss Issssflcss Eoopek Ring Quality« Unterwäfche. Schuhe Ilkkow - Hemden Stets-m - Hüte. IWILLHMSI .»««««· ».s ,-«, « , ctOTHESSHOP «! M- däe Masan Grüne oder weiße Boh nen mit Speck und Essig. Die gewöhnlichen grünen Bohnen bricht man einmal durch und kocht iie in Salzwasser weich; auch weiche Bohnen werden in gleicher Weise gar gekocht. Inzwischen hat man ein reichliches Stück fetten oder nach Belieben durchmachsenen Speck winse lig geschnitten, ausgebraien und l. oder 2 Eßlössel Mehl in dem ab gegossenen Fett verriihrt, sowie et was fein gehackte Zwiebel und Pe tersilie mit durchdiinsten lassen. Nun gießt man etwas tochendes Wasser loder das Bohnenwasser der grünen Bohnen) und schwachen Essig dazin damit das Ganze einen angenehmen säuerlichen Geschmack erhält, dämpft die Bohnen ein Weilchen darin und mischt schließlich noch die ausgeht-a tenen Speckwürsel unter das Ge : müse. Suppe aus Petetsiliew w n t z e l n. Petersilienwnrzeln wer den eine halbe Stunde in Wasser ge kocht, dann aus« der Brühe genommen, diese nach Geschmack gesakzen, darin Reis sehr weich gekocht nnd durch ein Sieb gerieben. Diese sämige Suppe ver-rührt mai mit 2 bis 3 Mühn-lik « feln und zieht sie mit einem ganzen Ei ab. Sellerie - Bratlinge. 4 Anollen Sellerie, etwas Peteisilie und zwei kleine Zwiebeln werden sein gehackt, in etwas Fett und Was ser gar gediimpft; dazu gibt man 2 bis 3 gekochte und geriebene Kar tosfen, zwei Löffel Quark, etwas Mehl und Talg, somit aus der . Masse Klöße und brät sie hellbraun. - Es wird gern gekochtes Obst dazu » genossen. Schwäbische Schliclkraps sensuppe mit Verwendung von JFleischreften. Uebrig gebliebenes Fleisch, etwa ein halbes Pfund, wird «niit Petersiliengriin, Zwieliel und Ziironenfchale sehr fein gewiegt, mit Salz,« Pfeffer und Miteiatnusz ge würzt und mit einem Ei verrinnt Nun wird aus zwei Eiern, Salz nnd Mehl ein Nudelteig angeinacht und in sehr seine Flecke ausgeteilt die man etwas trocknen laßt. Dann sticht man ans dein Niidelerelt non den Flecken runde Teile von etwa 4 liisI 5 Zoll Durchmesser ans-, be fireicht sie mit Wasser, dann seist man ani jedes der Teigftiirle einen geliiinften tlaiieelöffel ooll ron d.r gewieaien Fleifiinnaffe nnd biegt die Flecke iilier die Fiillnng liinnieg nai, io daf; iie .cmllnnoiide bilden. Tie Enden drückt inan fest kiisainnieih damit beim Fluchen die Fiillnng iialn heran-J lanir Die sit-tiefen werden in foaiende Fleiidkliriilie oder Wnr 3elln-iilie eingelegt nnd niiiiien eine uLierlelfinnde kochen. Man lann sie maiiien alter auch mit Pflan nieninnsts oder Marmelade fiillen nnd in Zalzniaiier alilocheir Dann reicht inan sie mit liranner Butter Zucker nnd ;iinit. Griestlösze mit toben K a rtoffeln. Ungefähr eine Tasse Milch läßt man zum stachen tominen, gießt Dann soviel Grieg hinzu, als es annimmt, und schiittet diese Masse in ungefähr einen Teller voll ans gedriickte, roh geriebene Kartoffeln, fügt Salz hinzu und tocht vie Klöße, die man mit einem Löffel von der Masse absticht, in Salzioasser gar, fünfzehn bis zwanzig Minuten. Wenn sie gar sind, Läßt man sie anf einem Sieb abtropfen und gießi aus gelassenen Speck nebst Speckivijrfels chen darüber. Billiger Spange Catr. l Tasse Zucker, lka Tasse Mehl (init l Ieelöffel Backiiulver zusam men gesiebt), 3 Eier iepariert, Vi Tasse kaltes Wasser. Die Hälfte des Wassers wird über den Zucker ge schiitiet und dies mit den Eidottern gut Frkleppern dann die andere Hälfte Wasser und das Mehl ab wechselnd in kleinen Menaen, dann der Eiiveiszschnee, leicht rühren, li) - Minuten backen. Rosinentlijße. 4 Unzen Nie renfett, 8 Unzen Mehl, 1 Ei, 1 gestri chener Löffel Backpulver, 1 Prise Salz. —- Das Fett wird enthiiutet, dann fein gehaclt. Das Mehl mit oeni Bactpulver gefiebt, dann mit Salz nnd Fett gut gemisch» dann Zucker und Korinthcn, zuletzt das Ei, mit et was Milch zerqitirlt. Die Masse wird glatt verarbeitet, dann in kleine Tini bal-Förmchen getan, mit Bittterpapier bedeckt und eine Stunde im B.ickofeii gebacken Wiener Duell-raten Ejn Pfund kiiiiidflisiitl:, i Pinni Zelt-rei nefieifitf werden fein aeliaclt, 2 ein »aetoeicl)te Zennneln, l Ci, Salz Pfefier, ;3111ii-lsisli1, Tlnnnian hinzu aefiigt, knetet dies tüchtig daran-in ander, formt es länglich nnd liifzt es im Ofen schon langsam braten, Salztartofseln, grüner Satan Bli menkoyl mit. Milchsauee. Jn Washington legt man dem Wie deraustauchen Villas südlich vom Rio Grunde nur geringe Bedeutung bei. Die Grenzgebiete sind ausreichend ge schützt, so daß neue Einfälle in ame rikanisches Gebiet kaum zu befürchten sind. Um so besorgter ist man we gen des energischen Vorgehens der mexikanischen Regierung gegen die Rebellen in der Gegend von Tampico. Dort liegen die werthvollen Oelquels len, an deren ungestörtem Betrieb unserer Regierung sehr viel gelegen ist. Das weisz die mexitanische Regie rung, und das sollte genügen, sie zu der Vorsicht zu veranlassen, die durch die Situation geboten ist. Wie Prä sident Carranza sich zu seinem ehema ligen Waffengesährten Villa verhal ten wird, muß abgemattet werden Jedenfalls hat es den Anschein, als obl Mexiko wieder unruhigen Zeiten ent-» gegengehe, und auf Rosen wird Car ranza kaum gebettet sein. Gerade das muß man den Men-; schen wieder und immer wieder sagen, was sich ganz von selbst versteht. Gompers sitzt fest im Sattel. Der gebotene Diktator. Es wird behauptet, daß viele Mäsk- « ner nicht heirathen, weil die Möbel-I zu viel erwarten. Aber die Mädchen erwarten nicht zu viel. Sie sind ganz geneigt, arm zu sein, wenn sie nur auf eine Existenz rechnen können und den Mann genug lieb habe. Je denfalls, sobald sie jenes Stadium er reicht haben, wo sie der wirklichen Dinge des Lebens bedürfen. da wet« den sie Reichthum und verhältnismä siäge Armuth dem Wohlstand und dem leeren Herzen in ihrem elieklichett Heim verziehen Der moderne Mensch ist nicht an ders geartet, als der Mensch zu Schil ler-z Zeiten: Aus Gemeinem ist er ge macht und die Gewohnheit nennt et seine Amme. Aus den Schriften des Italieners Giacomo Leopardi stammt der Sat Frechheit und Tücke werden immer herrschen neben der Mittelmäßigkeit und oben auf sein. Nach Wahrheit forschen, Schönheit lieben, Gutes wollen, das Beste thun das ist die Bestimmung des Men schen. I— Enjoy a Portable Fireplace Ost-: Luminous Electrie Radiatoks These convenient nnd ornamental radiators are made with two, three and four lamps in a variety of attractsive desgns The-Er cheerful glow produces a pleasing warmrsh without Ushes, dust, or danger from ftre or explosion. 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