Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Sept. 13, 1917)
« Nebraska FAMILIE-MEDIUM TM MM RRRRRR Vom Kriegsfchcinplay Komin abgeietzt und will mit dem Heere Peterslmrg bringen« Båtgekkrieg in Ausland erwartet Rnssen in wilder Flucht. Deutscher Vorwurfch auf die kussifche Hauptstadt Schleppe der Engländer. Man Ist bedeutet Ende der russi schen Ostseesleitr. » Aus Washington: Dsr Fall Nigas mag das Schicksal der ruisiichen Ost seeilotie bedeuten Daß dies einer der wichtigen Faktoren in der Mög lichkeit eines deutschen Vorstoßes nach Peter-barg werden kann, wird in Washington zugegeben. Daß Riga ohne Schwertstreich geräumt wurde, gilt als das schlagenste Anzeichen der wahren Lage der russischen Armee. Bald wird wahrscheinlich auch bete stigte Insel Oeiel in deutsche Hände kommen, welche die Einsahrt in den Golf von Finnland beberricht. Da mit wiirde die kussische Ostseeslotte im Golf von Finnland eingekorkt sein· Das einzige Mittel, um zu verhüten, daß sich die Deutschen der Ostseeslotie bemächtigen. wäre eine Versenkung der letzteren durch dir Rassen. Aber dieie russischen Kriegs schisse befinden sich noch immer in den Händen der rodikolisozialistiichen Re volutionäre Do Peiersburg den Mittelpunkt der Munitionsi und Kriegdindustrie der russischen Armee und Flotte bildet. kann mit dem Fall der Hauptstadt das Wort «Finis« über Hinblde aktive Teilnahme am Kriege geschrieben werden. Man wird bei der Ueberfiedelung der Re gierung nach Moskau verwchem um die Minitionsfabriken nach dem Jn nern zu verlegen. London ein Bomben überschüttet. Aus London: Vei dem letzten von dentlchen Flieget-n ausgeführten neu en Angriff auf London, dem dritten Ueberiall ant London innerhalb von drei Tagen, wurden tl Personen ge tödtet nnd 62 verleht Der Angkiif erfolgte bei hellem Mondschein, aber trohdem waren die deutschen Fluazetp ge nicht sichtbar-. Degen der späten Stunde waren die Straßen verödet. Die Straßenbahnwaaen drehten ihre Lichter aus, als die Flieget nahten Eine der Bomben erplodirte var ei nem Geleit-ab eine andere traf ein Theater und eine einen Laden, in dem mehrere Mädchen schliefen. In der Presse giebt sich til-er die so ralch sich folgenden Ingriffe sichtliche Erre qunq kund. Britilchc Flieget haben am Kai von Brügge große Bräude verursacht see-Milbe Flieget haben die Kniee nen in Lahr in Baden, den Iluqnlatz in Schlettttadt nnd die Stadt Trick bombardirt. Seht sie siedet Miste-es Taten lett seien-e set-lenkt. Ian Berlin: Im Monat August wurden 750,000 Tonnengehalt der Ailiirten versenkt Es wird ausge führt, daß von den 10,750.000 Ton nen britischer nnd neutraler Schiffe im Monat Januar, die im Dienste Geohhritanniens standen, selbst mit Hinzufiigung neuen Schiffsbaus und Mitaqu sechs bis sieben Millionen Tonnen vernichtet wurden. Es stelle dies das brififche Minimum dar und werde England zwingen, Tonnaqe vom Kriegddienst zurückzuziehen oder die Gefahr einer Hungers-noch zu laufen. Die neue Ernte werde Hilfe bringen, aber innerhalb dreier Mona te werde eine Krisis eintreten, von »welche: ein Ende des Wes erwar s tet werde. set-binden Illig einig älter Frieden-. Aus Amsterdam: Von Berlin hier eingetroffen-: Depeichen melden, dufz die Wiener Konserenzen vollständige Einigkeit der Centralmiichte in allen Punkten der Friedens-frage ergeben haben und auch Bulaarien und die Türkei mit dem von Deutschland nnd Oesterreichsungarn eingenomunsmsn Stmidpnntt übereinstimmen Orts-first Paul nd tilensshlis einse knieet. Aus Petersbnrg: Die Massenw hastungen in Verbindung mit dem zur Zeit der Moskauet Konserenz entdeckten monarchistischen Komplott dauern soet. Auszei- dem Großsürsten Michael, dem Bruder des ehemaligen Zeiten, und seiner Gemahlin sind auch der Großsükst Paul und seine Le bensgesiihktin festgenommen worden, und zwar aus Befehl Ketenskygx Der Hauptsih der Verschwörung be findet sich in der Keim, wo die Za rinsWittwe nnd verschiedene Geoszs siitsten ihren Wohnsit haben. llm Anschläge der Monarchisten und der kadikalen Elemente gegen die Regie rung unterdrücken zu können, plant dass Ministerium eine dralonische Maßregel. Das Gebiet ,,hinter der Front«« in dem verriitherische Hand lungen mit dem Tode zu bestrafen sind, soll nämlich aus ganz Rußland ausgedehnt werden« Die innere Si tuation Ritszlands ist schlimmer ge worden. Die extremen Sozialisten veranstalten Demonstkationen vor dem Krieggministerium und erklären, daß ein deutscher Sieg willkommen sei, da er den Frieden bringen wer de. Maxini Goeki fordert die Regie rung aus« die sofortige Revidiruna dei- liriegeziele der Alliirten zu ver langen. um die Beendigung des Krie ges möglich zu machen. Deutschland bleibt einig. Aus Berlin: Die deutsche Preer fährt in ihren erbitterten Proteften gegen die Antwort des Präsidenten Willen auf die Friedensnute des Papstes fort. betont die Einigkeit des Volkes und erklärt fast einstimmig, daß Unterhandlungen nun ausge schlossen leien. Der »Vorwärts« sieht in der Forderung des Präsidenten, daß der Friedensvertrag vom deut lchen Volke garontirt werden müsse. Inichts Deutlithigendes, giebt aber tei lnecn Weiten gegen die Regierung ;der Ver. Staaten in unverblümter erile Ausdruck nnd erklärt empha jtisch, daß die Sozialdenwkratie sich weisen, zur Herbeifühtnng der De mokratjsirunq des Reiches Mittel an zuwenden. welche die Vettbeidiqungös kraft der Nation schwächen würden, d. b. eine Revolution zu beginnen »Stntesilher Witz-IN Nach Ansicht britischer Militiirtris tiler bereiten die Deutschen einen weiteren »strategischen Rückzug« in Flandern vor. Britischc Flieget wol len nämlich in Ersabrung gebracht haben, daß die Deutschen östlich von Obern und Dirinude neue Stellun gen hergerichtet haben. Sollte der zwind saktisch bis nach dort guriicks sollen, dann würde er ein Gebiet von 226 Quadratmeilen nreisgeben Es soll auch bekannt sein, dnsz bereits seit gekannter Zeit hinter der deut schen Front bedeutende Kanalii sirungsarbeiten vorgenommen wor den sind, die daraus schliessen lassen das ganze dortige Gebiet bis zu den ibritischen Stellungen unter Wasser Izu seyen. um die Briten am Bordrins ;an zu verhindern Die Gegend ist Täusierst stach und liegt unter dem ? Me:redspiegel. caudische Verluste bei Leu sein stvi F Aus Ottawat Meidungen von der ’Fkont bestätigen, daß die Canadier iwäyrend der Kämpfe bei seen-J sehr Ischniere Verluste erlitten nahen. Die ,Zabl der bei türzlichen Gesechten Ge sgallenen Verwundeten und Gesange neu wird nus rund 2-3, »O» angege ben. Die Deutschen sollen dabei list ZOOO Mann verloren haben. Fär Friede- ibse Gewiss-. i Aus Berlin: Der »Vorwärts« er innre die Antwort Mit-tand- aus die Friedensnote des Papstes werde dahin lauten, daß das deutsche Voll keinen Gewinn aus dein Kriege wün sche, sondern einen dauernden Frie den, der durch internationale Vertrö ge garantirt werde. Doch wird be knierkh »Sollte-i unsere Feinde einen solchen Frieden zurückweisem so wird die Eroberung von Riga nicht der jletzte deutsche Wassenersolg sein. Die JEinnahme der russischen Hafenstadt Isollte den Glauben der Ententeinächte Jzerstörem dasz Deutschlands Friedens «sebnsucht ein Zeichen der Schwäche sei. Der deutsche konservatibe Führer Dr· v. Heydebrand ist der Ansicht, »daß der Krieg den kommenden Win-» ter nicht überdauern werde und pro phezeit, daß der Frieden wahrschein lich beim Jahreswechsel kommen wer-« de. Er ist gegen jede weitere Aus dehnung des Krieges aus die noch neutralen Länder und meint, Deutsch land, das nun mehr als genug Fein de ljabe, dürse es nicht wagen, sich einem noch größeren Druck durch neue Feinde auszuseyen Die ,,Köln. Ztg.« besürwortet in einein sulminanten Artikel, daß Deutschland mit den Ver. Staaten keinen Frieden schließen solle, bis das amerikanische Volk sich von der kor— rupten Diktatur seiner Plutotratie nnd besonders von Wilson und Lan sinq befreit linde. anrit wider Wurst). Präsident Wilsone Note gilt Propa gandazwrckeu für dir nächste deut sche strikgeanleihr. Aus Ainsterdmn: Präsident Wil » ions Antwort auf des Papites Ficke-J densvorschläge wird in Deutschland zu Provagandazivecten iiir die sieben te Firiegsanleilie benutzt, die iiir Mit te dieses Monats ringesugt worden ist. Alle Anteichen deuten darauf hin, dnsi die liieldiannnlungen fiir den Zweck nsles bisher Dagenieienef in den schritten stellen werden, be ionders in den ländlichen Distrikten I sowie in Verbindung niit liiirislienei gentlunn und anderen Truftsonds Der kaufmännische Verband von Ber lin hat in einem Avvell an die Na- I tiou aufgefordert durch große Sud-l skrivtionen hu beweisen, daß sie entsf schlossen ist, zu dein Kaiser zu hal-1 ten. Rissen Ins wilder Flucht. I ; Aus Berlin: Die bei Riga geschla-. gene 12. russische Armee flieht Tag und Nacht weiter und wird von den« sdeutschen Truvperh die in drei Tagen» Lauf ihrem Vorntarsch vierzig englische; iMeilen vorgedrungen find. rastlos soersolgt Da ihnen vom Norden her ldie Einkreisung droht, beginnen die Russen nun auch von der Dünn zu slieben. Sie haben ihre Stellungen entlang dem Flusse siidwärts bis nach Dünaburg ausgegeben und retiriren überall hastig. Voraussichtlich wird inun auch Dünaburg rasch von ihnen Egeriiunit werden, denn sie vermögen jdiesen einen großen Eisenbahntnotew vunkt bildende Festung nicht viel län ger zu holten. jin-- seh-e Wunsch vek Este-te a. Aus PekinCJ Das Angebot der EntentesRegierungem die von der chi nefifchen Regierung beim Abbruch der diplomatifchen Beziehungen mit Deutschland befchlaqnahmten deut sfchen Schiffe zn kaufen oder zu char Tterin ist von der chinefifchen Regie rung abgelehnt worden. Die frag ilichen Schiffe werden vielmehr einein chinefifchen Syndikat iiberwiefen, um fo die eigene Handelgflotte zu ver größern Wahlfies der Ueximaliften in Si. Mist-w Aus Vetersburg: Bei den hier ab Igeholtenen Stadtwalilen haben die JNadikalen nnd Bolfchewifi. deren EVEiacht vollständig gebrochen fein soll zie, die Verfaffungsdeniotmten voll jfiändig geschlagen Der Ausfall der IWahien hat im Lager der Maximali ften Jubel erreai und bildet einen Fehle-i für die Regierung. Ilstmnsstiss us Peter-ebnes wird W ; Aus London: Die deutsche Heeres-: leitung mag sich mit dem Plane tra gen, die russische Flotte zu zerstören und Petersbueq zu beschieden Be reits vor einigen Tagen wurde das Auftreten von UsBootem Torpedos jägern.. Minenseaetn, sireuzern und! größerm striegsschissen in der Ostsee gemeldet, und jeht kreuzt eine ziem-; lich starke deutsche Flotte vor dem Eingang zum Finnischen Meerbusen. Wenn die deutsche Admiralität es« wünscht kann sie eine große Flotte zu einem Angriss auf die tussische Litseeküste rekwenbeiu der Mel-Ka nal gestattet, daß eine zu diesem Zwecke nöthige Anzahl Krie schiffe von der Nordsee nach der Ost ee be sördert werden kann. Peterøbukg wird von der Seeseite aus von zwei grotzen ziettenstattonen und Festun gen qefchiitztz es sind dieses RevaL unweit des Eingange zum Finnischen Meerbusen gelegen, und Kronstadh etwa 20 Meilen von Petergburg ent fernt. Der Meerbusen an und für sich ist mit Seeinineu besät. Man weiß, dafz sich ein Theil der russischen Oftseeslotte in Revat befindet, ist aber nicht start genug, uni sich mit einer großen deutschen Flotte aus eine See schlacht einzulassen Hier werden Zweifel laut, ob die deutsche Admira lität wagen wird, einen Theil der deutschen Hochseeflotte von der Nord fee nach der russischen Küste zu sen den, da nian sich alle Augenblicke ei nes Angrisses der englischen Flotte auf Mel gefaßt machen kann. Jnis iuerhin aber bei-fügt die deutsche Ma rine iiber eine geniinende Anzahl von Schiffen, welche die rnssischen Kriege fchisfe an Gefchiihkoliber und Trag weite der Geschosse nberlegen sind. Jtn Lande nimmt der von drei Sei ten on Riaa aue erfolgte Vorntarfch nach Nordruszland hinein immer grö szere Dimensionen an. Jn Peters bura wartet man auf den Hei-bitte nen, wodurch der Landwea für die zahlreichen deutschen Frupnen unpas sirbar aentacht wird und die Deut schen keinen Schlag fuhren können.l Aus eine Strecke von ungefähr sil) Meilen, zwischen Riqa und Friedrich-s ftadt, ist die rnssische Front durchbra chen worden. und Livland diirfte sichs bald vollständig in Händen der Deut-; schen befinden. Ueberall werden die« flüchtenden Russen von den nachrü-! ckenden Feinden schwer bedrängt, und: die Muthlosiateit unter ihnen nimmt zu. Wie schnell die Russen ihre Flucht bewertstelliaem geht daraus! hervor, daß die Deutschen bisher nur übt-« 8000 Mann Gefangene melden Berliner Meldungen zufolge sind alle schweren Küstenbatterien bei der Ein nahme von Tiinatnünde in die Hän de der Deutschen gefallen. Hadapest will die Frei-den anweisen Aus Zurich: Eine Nachricht besagt, daß der ungarische Minister des Jn nern die Angndeisnng aller Fremden aus Budavest beabsichtigt, die nicht gute Gründe iiir ihr Verbleiben ge ben können. Dieser in Wien große Entriistung berursachende Schritt soll ersolgen, weil die ungarische Presse hestig dagegen nrotestirt, das; so viele Deutsche und Leiter-reicher nach Bu dapest konnnen nni genug zu essen zu erhalten. Der deutsche stonsul in der ungarischen Hauptstadt soll die Regierung daraus aufmerksam ge macht haben, das; die Ausweisnng der deutschen Unterthanen zu einem ern sten Konflikt fuhren könnte. iUelIer den großen Brand iu Salouiki. ) Aus Saloniki2 Der Gesammtscha den, welcher durch den Brand ange richtet wurde, wird aus sll)0,000, 000 geschätzt, non welchen nur Mi 000,000 durch Versicherung gedeckt sind. Außerhalb der Stadt sind siir idie Obdachlbsen Varraclen gebaut stvordeir lUsBinit bomlmrdirt englische Sei-findt Scarlioroug. Aus London: Ein seindliiliees il Baot hat die Zeefmdi Starlmraugh an der englischen Oflkiiste binnbar diri. Die Hälfte der Tanclibanticliiiiie trafen zu Lande nnd melirere Perso nen wurden getödtet nnd verletzt Zeitsmifke Schutthüpss W. Hager. — Der Sommer ist nun bald vorbei Holdri——-i——-i—o Noch immer tolles Kriegsgeschrei, Holdri—i—i—o Auch Metealfe schreit sich heiser-, krank, Und erntct aller Hetzer Dank» Holdri—i, Holdri——i, . Holdri———i—i—o. . . . O Metcalsel Schrei doch nicht so c , Holdri—i—i——o Du kriegst ja schließlich noch den »Gout", Holdri——i——i——o Du bist ja außer Rand·und Band Darunter leidet der Verstand .Holdri—i, Hohes-L Holdri——i—i—o. . · . Holdri——i——i——o Du thust »das deutsche Sprak« nicht weh Hx ldri—i——i-—o Wenn du schon längst im Tödten sthreim »Das deutsche Sprak« wird hier noch sein. Holdri——i, Halm-J Holdri—i—i——o. . . . Im Paroxismus handelst du, -doldri—i —i—o Das raubt dir deine Seele-umh Onldri—i—i—o O Metcalse, Metcalse —- ohne Streit, Du thust uns ganz entsetzlich leid! Holdki-—i, Halm-L Holdri——i«—i——o. . . . O Metcalsel Höre und versteh’: Christian Martia Bande verschieden.! Nachdem ihni erst kurz zuvor seines treue Ledensgesiihrtin im Tode vor-" angegangen war ist nun auch Herr Christian Martin Bande in seinem Heini an siidl. Elnistrasze am Mon taa Morgen inUJ Jenseits hiniiherges schlimmer Schon seit den letzten znsei Jahren war Herr Bande kränk lich, aber im vergangene-i April wur der er von der Wassersucht befallen, die nun seinen Tod herbeiführte-. Er wurde am 6. März 1846 in Deutsch land geboren und kam iui Jahre 1884 nach Grand Island, verzog je doch bald ans eine Farni in Sherman Countu nnd hatte als Former in den Heuschrecken- und TrockenheitsiJahi ten manches Mißgeschick zu verzeich nen. Jm Jahre 1899 kehrte er wie der nach Grand Island zurück und sungirte 15 Jahre lang als Janitor des Halt Connty Coiirtliauses, bis er sich vor einian Jahren in’s Ruhelei hen zurückzog. Von den acht Kin dasn, welche dein bekannten und ge achteten Ehepaar geboren wurden, gingen ihm vier iin Tode voran. Die iiberlehenden Kinder sind: Frau J. P. Windolph, Frau Heut-n Mehlert sowie Wilhelm Bade von hier und Frau F. L. Brandt von Bis-knarrt N. D» Außerdem wird er von einer großen Anzahl Enkeln betrauert. Das Bearäbnisz sand aui Mittwoch Nachmittag voni Tranerhause aus-i statt. Den trauernden HinterbliehesI nen unser herzlichess Veileidl : —- Jn der Familie August Schwie Jgeiu westlich von Abboit wohnhaft, ihat am Freitag ein Zwillingspäkchen jsein Erscheinen gerne-chi, das erste in ksdall Connin ieii langer Zeit. Wem Iwird das nächste beicheeri sein? f — Mat· Arends von St. Libera Hdek sich bei schiechter Gesundheit be jiindet hat sich hierin ärztiiche Be Wandlung begeben. Das Gleiche hat Fred Ehlers von dort wegen eines «schliinmen Fingers gethan. Z. —- Die ersten acht Neirnten der »Halt Caimtn Qnom sind var einigen FTagen nach dem hsiiigbildunaslaaer Ein Fi. Rilen, Kans» abaefahren JDie Namen derselben sind: H. M Ulnaniiimh Paul Bauten E. V. Cat Hiersein ..Ui Hnnmin·e1,i, Artlmr E fsiellen C. A. TlIieCinaaaacy Hei-. Rnniien nnd sp W- Tiionusseik Der Empfang am Bannlzaf soll sieh nur auf die «einiandten nnd meiiiide der Hunan Soldaten beschränkt haben Aus zur Geists-Fair! Kommenden Dienstag beginnt hier» die Hall Connty Fair, für welche in; diesem Jahre größere Vorbereitungen getroffen wurden, wie ie zuvor. Die verschiedenen Gebänlichkeiten wurden vergrößert oder neue errichtet und die verschiedenen Ansstellungen verspre chen diesmal die glänzendsten und reichhaltigsten zu werden, wie es in den letzten Jahren nicht der Fall war. Jede Nummer des regulären Fair Programms wird eine Bereicherung nnd Verschönerung erfahren. nnd da bei einer erfolgreichen Counth-Fair die verschiedenen unterhaltenden At traktionen nicht zu trennen sind, so wurde in diesem Jahre besonders da rauf geachtet, daß in dieser Hinsicht der Besucher nicht zu kurz kommt nnd seine Rechnung findet· Denn neben dem Jnteressanten und Lehrreichen, was eine ConntysFair bietet, wird auch dem Kuriositätss und Unterhal tungstrieb in Sehenswürdigkeiten al ler Art entsprochen werden« Außer den Wettrennen und der Besichtigung der schönen Ansstellungen kann man sich zur Abwechslung auch dem heite ren Vergnügen hingeben, nnd selbst ein Flieget der Luft wird in diesem Jahre dem staunenden Publikum fei ne Künste zeigen, interessant haupt sächlich fiir diejenigen, denen es viel leicht noch nicht vergönnt gewesen sein sollte, einen Diviatiker stolz nnd ge wandt die Liifte durchkreuzen zu se heu. Es steht zu erwarten, das; diesmal in erster Linie der Wettergott mit uns Erbarmen hat, nnd aiidcsrntlieils, dass während der Fairtage der Fair platz sich des größten Besuches in der Geschichte der Gall Countn Jair er freuen wird. j— Vor einigen Abenden wurde Viel Poli ei nach dem .Haminond’schen Haufe in der Nähe des Fairplayes,» nördlich von den Il. P. liteleisen ge-·l rufen mit der Beitierkuna, das; sich dortselbst ein Mord ereignet habe.« Der Polizeicbef und Sheriff Sieversv begaben sich in aller Eile dorthin und fanden Frau Haminond bewußtlos auf dem Hofe liegen Es eraab sich» daß das Ehepaar einen Streit gehabt batte und Hauunond die Frau schlug. so daß sie aus dem Vumw fiel und; bewußtlos liegen blieb, obgleich derl »zärtliche« Ehegatte erklärt, diej Frau wäre beim Anssteiaen zu Fall’ gekommen. Nach diesem Vorfall liesz Hammond die Frau liegen und fuhr zurück in die Stadt. Die Be amten verfolgten ilm, nachdem sie dieI Tlsatsachen von der Schwester derz Frau in Erfahrung gebracht hatten,« Oannnona aber dieser versuchte den Beamten zu entkommen, bis ein von denselben abgegebener Schuß ilmJ zmu Halten brachte. Die Frau wur-« de wieder zu sich gebracht und es hat sich gezeigt, das; ibre Verletzungen nur leichter Natur sind. Der gewalt tltätige Gatte kam mit der verliälti"iis3— mässig leichten Strafe non 85 und den Kosten davon· —- 1lnter denjenian Mannschaften der neuen Armee, welche von Distrikts Appellationsbehörde in Lincoln ihre Befreiung vom Militärdienst anfuchs ten anf Grund der Landwirthschaftsi ClouseL befinden sich die folgenden Namen von shall Countyt Harry C. Reimen Richard Gosdcr Joseph Nie moth, Erich F. Bahr, Jolm E. Har per. Otto M. Taaae, Clements O. Glihrinsp Albert Eit)oldt, Edward G. Eiiaelhart, Heiiry Claufsen wurde die Befreiung vom Militärdienft ver weigert. Lloyd G. Thompfon von hier erhielt temporäre Entlassung fiir den amerikanische-n Felddienst in Frankreich ,Er will sich der französi schen Armee anschließen -—- der ame rikaniichen Leaion —- nnd seine eige nen Reifeausnalnsn bestreiten Jn Frankreich will er als ällmlnilanzlens ker fnnqireir —— Die dieciiäliriae Staats-Ihrs ftellinia fand am Samstag ihren Ill) schlnsi nnd darf wotil als die erfola reiitisie Staatsfsair bezeichnet wer den, die Nebraska je aufwies. Tie ,ss.·sllie wurde rson iiber Wirt-tm Per iollmi besucht etwa TOW mehr wie im vorian Jahre. Tie Veseliickuna war durchweg eine sehr gute. rskff sämischen-nich- cis-W Den ersten schweren Regen seit gar langer Zeit hatten wir lekte Woche und derselbe hat den Feldern und Weiden großen Nutzen gebracht II fielen durchschnittlich anderthalb Zoll Regen in ganz kurzer Zeit, nnd zisc im ganzen mittleren Theile des Stets tes, nnd« hauptsächlich in diesem undv den umliegenden Counties. Theil weise befinden sich die Felder in ei-, necn solchen Zustande, daß der Regen. keinen großen Zweck mehr erfüllte aber es giebt noch zahlreiche Felder die während der Hitze und Trockens heit nicht ganz so viel gelitten hatten, und sür diese war der starke Regen ein wahrer Segen, hauptsächlich für die ausgetrockneten Weiden. Leider war dieser Regen von einem sehr star ken Sturm begleitet, welcher in man chen Gegenden Schaden anrichtete und auch Cornselder beschädigte Hier in der Stadt wurden Aeste von den Bäumen gerissen, Gärten beschädigt und Schilder aus ihrer Höhe auf die Straße geschleudert Auch eine An zahl Schuppen in der Nähe der U· P. Werkstätten wurden niedergelegt, und Gebäude, im Bau begriffen, sind zer stört worden. Schlimm wüthete der Sturm auch in Wood River und Um gebung. Jn Wood River wurde das A. Tomlinson’sche Heim vom Bliß getroffen, aber mit Ausnahme der Tachi und Schoriistein-Beschädigun· gen ging noch Alles glatt ab, ohne dass der Blitz zündete. Hier in der Stadt wurde einer der Schornsteine der DodgeSchule fort geblasen. Das im 1400 Block an westl. ö. Straße sich iin Bau befind liche Heini von Luni-Z Mesdenzie das bereite halb fertig war, wurde voll ständig zusammengeblasen und wur de zu Feuerholz verwandelt. Auch in Harrison Township entwickelte der Sturm besondere Kraft» hauptsäch lich iu der Utugebuug der Herni. Tag ge und Fred FirnseFarnien Auf dein TaggePlatz wurden zwei Wind niiibleu umgeblaseu und eine dersel ben schlug durch das Dach einer Gra nem während die andere etwa drei Iig Ruthe-n weit flug. Bäume wur den entwurzelt und Gebäude von ih reiu Fundanient gehoben . Auf dem Linse-Platz wurde der Evenbeliälter uou seinem Fnudanient gehoben Jn der Umgebung non Pliillius hat das Corn an verschiedenen Stellen em pfindlich gelitten Aber trotz alledem Der Regen war eine Wohlthat Und bat in letzter Stunde noch Segen ver breitet. — Festlichkeit ist erhaben über das neineine Leben, Herauskommen aus der Alltäglichfeit, Entsesselnng des Geistes von leihlichen Unterdrückun gen, Abspannnnq des Körpers von der Frohnarheit, Befreiung des Her zens von Daseinssornetn ein Versuch, die Daseinsbiirde ahznlösen, über haupt ein Erhelnnggleliein wo der Mensch doch einmal der Gegenwart froh wird, ohne ängstliihests Lerchen nnd Zählen der Uhr, die ohne Rast zum Nethnierke rnit, ein öffentliches, nnheränßerlicheg Recht hat. -— John Mrotzkn ist jetzt damit be schäftiqt das Innere des V M. E. A. Gebäudes nen zu dekoriren Ausruf von Seinilsnperiutendeut Fec. Dom Koth-. Freitag, der Bl. September-, ist chntltag ani der Fair. Alle Kin der, in Begleitung der Eltern, hohen un diesem Time ireien Eintritt. Alle Zehnten im Conntn werden an diesem Time geschlossen Eine Parade mit qeiclnniickten Wagen oder Antomobii len wird pnnlt ll Uhr Vormittags vom Conrtlmncs nhnehen Eine Anzahl Zdiiildiftrikte haben liereits ihre Llncsitellnngdaenenstände einnesihixfr Eine zahlreiche Betheili .,1nnn mit-d ernten-ten Die Fenster nnd Thüren der Zitnllhnser sollten mit Fliegennesen versehen werden« Ferner soll der 12. September nlis hnllier Feiertag in den Liilidsclinlen gelten, mn dcc FirmenRenistmtiun Gelegenheit zu stehen« nnd nlle Lehrer sind ersucht, nlnae ’zkoiluiliiliitiise in den - jhekannt zu machen.