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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Sept. 6, 1917)
—-—— spdäsKW Use-cis von den großen Verkehrs straßen der Dampser liegen weit zer streut in der Sildsee die Karolimrh eine eigenartige Welt für fich. Ihre räumliche Verteilung würde uns klar, wenn wir sie nach Europa bringen and dort ebenso verteilen könnten« wie sie im Weltmeere stehen. Wir wür den dann einen Streier brauchen, der m der Länge von Memel bis Gibraltar und in der Breite von Hamburg bit Nürnberg reichte; auf - edildet Gegen das Meer hin ist die ( nsel von einem starken Kornllentiss umgeben, an dem sich die Wogen bre chen; ' an einigen Stellen, wo Bäche von der Insel het sich ergießen, hat aber das süße Wasser die Bautättgs seit der Korallentiete gehemmt und hier tlassen in dem Riss breite Ein schnitte, die eine freie Zufohet zu den Häfen gewähren Zwischen dem Wallka nnd der Jnfelküste dehnt sich aber eine weite Lagune aus« und in Wette heim Häuietbmx tDieaa nnd für sich stimmt-en Bauten wet den in tüczester Zeis- fmiggesfellu diese Fläche gniiißten wir die ganzen fünfhundert Inseln ausstreueii, eine tleiner als die andere, die großte noch dreimal kleiner als die Jnsel Rügen. Sie find Zeugen oerfunlener Land mafseii und die meisten oerdanten Korallenbauten ihr Dasein, nur ei nige wenige besigen noch einen festen gebttgigen Kern, die höchsten Zinnen eines gesunkenen Kontinents. Im Oser dieser langgestreckten Jnsellette liegt Ponape, dasxlürzlich die Aus inerlsainleit weiter Kreise auf sich lenkte, weil aus der fernen Südfee die Nachricht lam, daß auf Ponape Unruhen ausgebrochen seien. Die Eingeborenen der Karolinen gelten iui allgemeinen als friedlich und sind wenig dazu angetan, einen energischen Widerfiand zu leisten. Davon macht aber gerade das Voll von Ponape ei ne Ausnahme; noch oor zwanzig Jahren hat es verstanden. den Spa · nietn ernste Schwierigkeiten zu berei teu· Jst seitalter der großen Entdel lungen wurden die Karolinen wieder holt von spanischen Schiffen angelau fen; tm Laufe der Zeit gaben aber die Spanier alle Kolonisationsoers tschi auf und die Inseln blieben sich elbfl überlassen. Nur zeitweilig wurden sie von Vändlern oder von Istschiingöreisenden befuchi. Als aber im Jahre 1885 das deutfche lia nonenbooi Jltie die Jnsel Jiip in Oesis nahm« besannen sich die Spa nier auf ihre alten Anrechte. In »Diese-l Streite wurde dein Papst das Schiedsrichteranit überlassen, und er en chied zugunsten der Spanier, die nu ehr die Hauptinsel beseszzen. Am 27. Juli 1886 wurde auf Po mpe die spanische Jlagge gehißt und die Kolonie Santiago gegriindeL Alsbald aber artete die spanische herrschast in Bedrückung aug, und schon im Jahre 1887 brach auf der gnsel ein allgemeiner Ausstand log. as spanische Fort wurde gefiiirint und die 70 Mann starte Besaszung niedergeniacht. Die Strasexpedition, die von Manila heiüberlarn, bonibars » dierie daraus die Küste und landete tappen . Es gelang schließlich, den Ausstand niederzuwerfen, aber in den Kämpfen erlitten die Spanier wiederholt nicht s ihr liegen gegen dreißig kleinere Jn setn, oon denen als die bedeutendsten tm Norden von Ponape Tschotatsch und Langar zu nennen sind. Rudert man durch die Lagune der ) Küste entgegen, so gelangt man zu nächst in die dichten Pranger-wede stände, die das Ufer einsiiumeru Eint ganze Anzahl oon strauch- und drisch artigen Gehötzem die noch tn der Satzstut gedeihen, hat sich zu einen-. Waldesdiaicht vereint. Während der Fintzeit ragen nun die tedhast gru nen Landmafsen empor, zur Ebdezeit tritt oder aus dem dlaugrauen Schlamme das seltsame Gewrrr von Stummen und Stelztvurzetn zu Ta ge. Je näher man dem Lande ru deri, desto mehr schwinden die Flut geholze, um anderen Bäumen Platz zu machen, bis schließlich die herrliche Itipapolme das Landschastsdild be herrscht. Endlich betreten rotr den stachen Küstensaurn ani Fuße der Berge. die eigentliche Kulturlandschaft der Jn set. Die tropischen Regengusse ha sden hierher die Gesteine der Berge herabgeschwernrnt und eine Schicht l ungemein sruchtdaren roten Tone gedildet. hier gedeihen vortrefflich die Kulturpslanzen der Eingedorenen, der Brotsruchtdaum und die Lotos palme. die Pan-ine, Taro, Yamg und andere Knotlengetoächsr. In diesem Userstrich liegen auch zerstreut die Dörser der Eingedorenen Wetter landeintoärts aber, wo die Berge ansteigen, erstreckt sich der üppigste Tropenwald mit dem Getorrr der Lionen, mit den riesigen senteechten )Lustwurzeln der Bananenseige nnd ; gigantischen Baumsarnm Diese un I durchdringliche und unbewohnbare - Wildnis wird nur hier und dort aus den höhen von einigen Grassliichen unterbrochen. Der üppige Pslanzentvuchd wird durch das Klima gefördert, das dem eines Treidhausez gleicht. Der farbige Cingeborene hat sich seit uralten Zeiten diesem Klima an gepaßt. Er gehört der polynestschen Rasse an, hat hellbraune hautsarbe und schlichtes aar. Er zeigt auch sonst die seelichen Charaktereigen schasten dieser Rasse. Ein heiterer Sinn ist seine Grundstimrnung, mit ! Eins-boten- vou den Aaroljnminieln qui einer Bootfqhw - unerhebliche Verluste· Als aber in dem spanischgameeitanischen Kriese Spanien die Philippinen verlor, ent schloß es sich im Jahre 1899, die Fia tvlinen mit den Palouinseln und Mariannen an Deutschland gegen ci Ue Entschädigung von 25 Millionen Pesetss (17 Millionen Mart) abzu treten. Seitdem wehte über Pvnape die deutsche Flagge und die Jnsel war der Sih des Bezirtsaknitnemnes Ut Istttaeolinen Nach Ausbruch B eitktiegs bes. jun die Engiänder die sein, es ist jedoch zu erwarten, daß beim Zeicdensschtusz wieder in tschen Besih übergehen wird. It ist ein schönes Stück Land, das se t- veu deutschen sen gewagt ist. Kern der Insel leidet klingt-ni chee Vasaly dessen höchte Kup M Meter iibee den Meeres ppttuw Die teopischen e hohes ne.iizieui!cmse von , en zernagt » esse Use M esse fehl-echten k I unter rafst er sich zu energischem Handeln empor, verfällt aber bald daraus in Trägheit und Lässigteit. Ein trnsser Aberglaube beherrscht das «gesonite Voll und obwohl ein großer Teil der Ponapeaner zum Christen tum belehrt wurde, bestimmt er nach wie vor alle möglichen handlungen Priester und Medizinmänner hatten darum seit jeher einen größeren Em sluß als die Höuptlinge, deren Macht nicht weit reichte. Die Kleidung der Ponapeaner war unspriinglich sehr einfach. Sie be stand in einem aus Blättern gemach ten Gürtel. oder aus einem Stück Zeug, das ponchoartig getragen mer de. Dur ein dasiir bestimmtes Loch wird der ops esteckt nnd der Ueber tvuef ans den ultern getragen. Jn der Reuieit werden siehe nnd mehr mopäische Kleider getragen, die aber flit die Eingebmnen durchaus nicht ges-nd sind. seit vers Its-de des-Ie- teit te her auf den Schmuck gelegt. Der Koplpur betteln Anhva in ok schrnaclovllen Stir»nbandern. in die man Blumen als anmutige Zierde zu stecken pflegt. Die Sitte de- Tragens von Ohrringen ist dagegen geradezu ansgeartet. Das Loch itn Ohrliippi chen wird nach uno nach erweitert, bis man durch dasselbe dickere Pflöcle, Blumen, Zigarren und elbst Tabakspfeifen fteaen kann. iese Mode soll übrigens auch hygienifche Nachteile im Gefolge halten« indem durch fie. die Hörtraft der Eingedorp nen nicht unwefentlich gefchwiicht wird. Die Kalturpflanzen der Ponapeai ner haben wir bereits erwähnt; die Brotfrucht ist unter ihnen die wich tigste. Die Jnsulaner leben auch vom Fischfang. Merlwiirdigerweise verabschenen sie aber die aalartigen Fische. indem sie diese für giftig und fiir verzaubert halten; Schildkrötrn gelten für Leckerbissen. bleiben aber nur den Häuptlingen vorbehalten. An Haustieren besitzen die Eingevorei nen nur Schweine und Hühner; aber auch der hund gilt als Delilatefse,,, Außerdem liefert eine wohlschmectendi wilde Taubenart einen willkommenen Braten. Gelegentlich werden verwil derte Schweine im Walde gejagt. Mit diesen Rahrunggmitteln erhält der» Jnfulaner sein Leben, ohne viel ar beiten zu müssen. Die Berührung mit den Weißen und ihrer Kultur hat leider den wirtschaftlichen Sinn des Volkes nicht gehoben. Der Jnfulas ner, der früher alle Geräte aus Mu fcheln und Knochen selbst herstellen mußte. erhält jetzt Aexte und Messer fertig von dem händler nnd ist noch ."afsiger als früher geworden. Es hat aber eine Zeit gegeben, in der der Vollsftarnrn der Ponapeaner von einem anderen Unternehmungs geist beseelt war. An der Ostliifte der Jnfel, bei Metalanitn. entdeckten die Forscher Ruinen großer Stein bauten, hausholfe zyllopifche Mauern, die in die Lagune hineingebautsind. Es sind Ueberreste siarler Burgen und Festungen, die von den Vorfah Jtliet m set asiatischen Tietiei. Die set-nisten Stil-ins IF Von K. O. Freuzeh Meine erste Reise zu den Beduiren Sytiens begann mit einem tleinen. amiifanten Abenteuer in Beweisend Seit einer Woche wartete ich untätig Tütkkschet Gendarm Wams-) . auf einen mir empfohlenen Dvlniets fchee und erfreute mich unterdessen in den Balaren an den-. dunten Völ kergernifch von Haurani und Liba non - Dtufen, Kurden und Arme niern. Fellachen und Beduinern Jch lernte meine Zeit verschwenden, wie es eben nur ein Orientole kanns trank täglich 10 bis 12 Tassen Kaffee und versuchte vergeblich unter Assiftenz ei nes verfchlagenen Griechen in die Ge heimnisse des türkifchen Münzwefens einzudringen. Gerade als ich anfing mich fo recht wohl zu fühlen nnv vorn frühen Morgen. oder besser gesagt, vorn späten Morgen bis frühen Abend der Dinge wartete, welce Allah nnr schicken würde, kam der Dolrnetfcher an. Es war gegen Atend nnd ich foß im Garten meines Gostgebers Mohnkned Jbrnhim Effendi in der geraden Straße. Unter dein weiten Torbvgen des schönen arnbifchen Ins dick Fahrt m die Heimat tm Lazareusugr. ren der heutigen Jnsulaner au machtigen Basaltbloaen errichtet wurden. Diese Rumen eines ehema ligen osttaroltnischen Venedig notigen uns Achtung vor der Leistung-samst teit der ehemaligen Naturvolter nu Wie durstig erscheinen dagegen die Wohnsiatten Der heutigen Monaer net: einfache Bauten mit Ruh-wan den und Blätterdächerm Ein Ber salt des Volkes rvar also schon srut,er eingetreten, lange bevor die Weisen das- Land besuchten; denn die tra rolinier wissen nicht mehr, von wein diese Bauten errichtet wurden und be gnügen sich mit der Erklärung, sie seien Werte der Geister. Aus der Jnsel sind verschiedene Missirnen tätig, die Schulen unter halten, in denen auch die deutsche Sprache gelehrt wird, und sie hatten ihre Zögtinge zum Ackerbnu an. Die Regierung sorgt sin Unterhaltung der hasenanlageu und Wegebau und sucht auch ihrerseits den Ackerhaih namentlich aber die Kultur der Ko tospalrnen zu fördern. Die sriedliche Arbeit aus Ponqpe hat iin Jahre 1905 eine schwere Stö rung erleiden müssen. Ein Taisun brach ilber jenem Teil der Südsee los und verwiisiete auch Ponape. Fast sämtliche hänser wurden zerstört, die meisten Brotsruchtbiiume vernichtet und selbst die windbestiindigen Ko tospalmen in Mengen gebrochen. Jn dieser allgemeinen Not griss die Ile gierung helsend ein. indem sie Saat ut, Mtoinüsse zum Pflanzen und klahrungsmittel verteilte und durch de Bau neuer hör-set und Wege der Eingeborenen Gelegenheit zum Gelb vetdienen gab. Kaum aber war die ärgste Ast vorüber-, so blieben die Arbeiter sortz sie müßten sich seht einreihen lautete ihre Antwort. —- Tektiör - Basa. »Zum Ins-ach der Zug steht ja ichon wie er « Schrifoerz »Ja, dem Heizer sind die Kohlen ausgegangen, nnd da geht er jeht bei den Passagieren Zi garrenstummel einsammeln, um die Lokomotive wiedek herze-I zu tön neu.« - hausei erschien ein blendend weiß gekleideter Beduine auf einein Rapp hengft. Roß und Reiter waren von reinster aravischer Rasse. Jm Tok bogen ließ er sein Pferd stehen. ohne es auch nur irgend wie zu befestigen, und schritt auf mich zu, da er an meinem Cordanzuge den, den er such «te, zu erkennen glaubt-. Einer tiefen Verbeugung folgten die Worte: «Geftatteti, Sie heißen Frenzel«i« Wenn auch sein Deutsch nicht allzu geläufig war, es genügte doch. Noch ehe ich ihm geant wortet hatte, holte e: aus feinem Burnus eine Anzahl Papiere her vor, deren Beschaffenheit in schrof fem Gegenfaß zu feinem blütentveifzen - Gewande stand. Immerhin tonnte man auf einigen hpchklingende Nanien·» entziffern. Jrn übrigen enthielten sie Beleidigungen fiir gute Reifebeglei-j tung usw. Nur ein Zeugnis, schein-; bar ein heiligtum, wae fchiin weiß. allerdings nur nach «erientalischen« Begriffen, erhalten und wurde wahr Tochter eines VedulaensScheiM. scheinlich nur bei ganz mchtigen An lässen präsentiert Eine Dame hatte ei ihm ausgestellt Seiner Herinqu nach gehörte idet Dolmetfchet dem Stamme der Eaesses Bedinan an und hatte mit dieses 1896 die Oewetbeausftelluug h su YTZ TM MS- fåap s- NR t, t pro m - neu und hielt sich dann noch smi lang in Den-dichtend ans. lieblich packte ihn die Sehnsucht nach seiner alten Wänenheintat. nnd er war nun ein Whiter Dein-et scher, Karatvanensiihrer und Lock-, sur unt: ein Mann wie ich ihn de nöttgte.. Während dreiviertel Jahren blieb er mein Begleiter, nnd war, so weit et sich rnit seinem mohntninedas nischen Gewissen einem Christen ge genüber vereinbaren ließ, ein treuer Helfer. Sein schöner weißer Bur nuc war übrigens eine übte Täu schung. Ließ schon die Beschaffen heit der Papiere mancherlei Mia schliisse zu, so bewies er später eine geradezu beängstigende Scheu vor je der noch so kleinen Wassetpsitnr. Mit hilfe dieses «hodschi Achmed Ali« (er war zweimal in Metta gewesen, daher der Ttitel «Hads·.di'«) trat ich dann meine Reise zu den sykiscten Beduinen an. Nach einen« oiereinhnlbs tägigen Mensche machte ich ihre erste, nähere Bekanntschaft aus den Nai nenseldern von Palaser dem heuti gen Beduinendorse Tutmgr. Die Bewohner Syriecis und Meso potatniens sind in der Mehrheit Ara ber. Zum Teil treiben sie etnad ! Veduine beim Dressieteu keine-» Pier-seh Ackerbau an den Flußniederungen und Wasserstellen, dann nennt man sie arabisch »Fellachen«, o. h. Held besteller«. Der größte Teil von ih nen aber wandett auch hegte noch mit sden oft nach Tausenden zahlenden Manna-, Schaf- und Ziegenherten aus der endlosen Wüstensteppe umher. Diese Nomaden sind unter dem Namen »Beduinen«, d. h. »die ien", bekannt. Der Wahlspruch der Bedninent »Geraubtes Gut ist berechtigter Besitz und hinter der Pslugtstxar geht die Schande«, charakterisiert sie am te ften. Sie sind Feinde der Fellacren und verachten sie wie die hunde. od gleich sie gleichen Stammes sind. Sie halten es für ihr gutes Recht, jähr lich nach der Ernte, im Rasu Mai-b zug) ihren Teil von te! Ernte der Fellachen zu fordern. Wehe der Karalvanr. welche unbenmsfnet zwi schen Beduinen gerät! Die Beduis nen sind die unumschröntten herren der Wüste und fordern von allen Durchziehenden einen Teil-Ich dessen Höhe sich wohl immer danach rich tet, wichen Respekt nmn sich mit sei nen Massen zu verschkisen gewußt hat. Doch braucht es daöei nicht im mer blutig zuzugehem Zwar hat die türlische Regierung. zum Schutze der Kar.nmnen und Reisenden gegen die Bei-nimm an den Schiitischet Psixgevtqdf dem Wege nach sterben Karawanenfiraßem in großen Ent fernungen voneinander Zaptien - Po ten eingerichtet. Darunter versteht man Feldgendarmen, cie zu zweien oder dreien in elenden Lehmhiitlen, welche viele hundert Kilimeicr ven -einander entfernt liegen, ein gerate zu troftlofes und entdehrungsreiches Leben führen. Sie rekrutieren fich aus den verfchiedenften Elltergtlaffem und es ift für sie ein ziemlich hoher Sold auswer den tie aber wohl niemals erhalten. »Den fressen die iKamele«, eillärte mir ins-Z einer. Ge fg gen die Beduinen bieten fie einen fchr zweifelhaften Schutz, denn ift die Ka irawane fort, fo find sie. sft auf Mo » nate hinaus den Beduinen diiett aus Igeliefern Einmal hatte ich bei ei nein Ueberfall, oder bei einer Tribut erhebung, wie die Beduinen fagen würden, direlt das Gefühl, als feien die Zapties die Zutrekber der Be dninen. Sobald die Sache tritifch wurde, waren fie nicht mehr zu fehen, sie blieben verschwunden, els hätte fie der Sand verschlungen. Er t als die S ieierei durch unfere auferste we re zu unferen Gunften entfchies , den war, tauchten fie wieder auf und machten ihr Beuterecht an dein Cat telzeusder gefallenen seduinenpfeide geltend. Ein weiterer Uebelstand tfi,- das» die Mk von deu Reif-den des-. stigt und »auch ihrem Sanesen« sc Iolvet werden müssen» Wer jemals m Orient Soldateinbsxmngen se itossen hat« kann sich vorstellen, welch« · übl- Feilfchetei jedesmal begann, wenn et an die Auszahlmg ging Außet den Zaptics gibt es Mk Beim Geldwcchsler. irreguliite Truppe, Bacall is genannt, die auch den cteuerpiårhlern beim Steuereintreiben beigegeben werden. Da die Unsicherheit is den syrii schen Wüstengebieten txt-Indern sehr groß blieb, hatte die tartische Regie rung das Reisen lange Zeit hindurch 'überhaapt verboten, denn sie wurde ja siir jeden Uebersall ersatzpslichlig gemacht. Jn den letzten Jahren ließ sich das Verbot jedoch nicht mehr aufrecht erhalten« oeshaio rersuchte man das Reisen aus irgend eine Weise zu verleiden. Der «rnuru iesierest", der tilrlische Paß siir das Reisen im Inland, warte erfunden. Var Antritt der Reise müssen der Zweck, der Weg, den man nehmen will, und das Ziel genaa angegeten werden« Von jeder Polizeistation wird der Paß sofort ein«-gefordert, mit unglaublicher Umständlicxleit geprüft und erst bei der Weiterreise, nachdem er niit einem Stempe; retlehen ist, wieder herausgegeben Dabei rom nien die unglaublichsten Szereresen und Schwierigkeiten vor, so daß ich nur glauben rann, er ist eigens für den kirren geschossen worden, das früher verbotene Reier jetzt durchs allerlei Schilanen zu ver eiden. Svtiichet Bedo-im zu Pferde. Daß der Beduine ern botziiglicher Pserdeziichter ist, war von jeher be kannt. Das Pferd ist sein bester Freund bei allen seinen Unterneh mungen« und es bildet auch in det. alten Gefangen und yet-ern nächst tiampL Liebe und Paradies dens haupriactzlichsten Stoff. Lis sind Tres re mit außerordenttich seinen Sm cxen, von mittlerem Wut-- und seinen Giiedern Aus einein lsngen Halse sitzt tin bildschon gezeichieter Raps nut tiefschtoarzen Augen, großen, breiten Austern und llecaen beweg lichen Ohren. Lange S«.-;·.iltern, eine start oorspringende Brust, ein start enttvictelter Widerrist, ein txt-Her Bauch mit seinem Tectba..r ti!«er dein harten Fleisch, bilden dxe hauptsachi iichsten Schonheitgtneriirale des roten Tieres. Der Bett-ne leg-, d:e grokte Sorgfalt aus die Auszuitxt der Fu - len. Jst das Fehlen ungesibr 11, Jahre alt, so wird es von den Kna ben zur Weide gerit:en, nnd erst mit 214 Jahren beginnt tnan mit dem Sattetn und Äbtissin der Tiere. Die verschiedensten ltuiiltstiicte wer- ·; den ihm beigedrachi, z. B. das Sie » benbteiben sob ..ld der Zügel über oc Kopf fällt, oder der Reiter aus de Sattel gefallen ist und ncch .n Zug hängen bleibt. Sodann muß ei sikik bei bestinittitern Schenieldruct schnell« aus den Boden werfen tbnnen, unt dei Gesechten dem seindlichen Feuer ent zogen zu sein. Jst die Dressur dol lendet, so ersolgt die Zeichnung, d. h. es erhält bon unsichtbarer hand, u ter lautern Zurus eines bestimn Wortes oder Anker Beriithzvx eäzs bestimmten Körperstelle, rirc »Es-» ge Tracht Prügel. asnit bezwe? I« man, dasz das Tier bei späteren Gele genheiten, allein schon bei dem betref- ; senden Zurus, oder bei der tild »rung der gleichen Stelle, in rinne Jung an die sriiber bei dieser.3eich mutig sangenen Schlage, sein ( Aeuszer an Leisturgin dergtbb IDieses Zeichen wird dein Mit-see ge wisdnlich erst nach abgeschlosseneni IKaus bekannt eben. Troh des au sßerordentltch ff rlichen Futter-I denn nur ganz selten betornknt dasp Körnersutten während es M In uptnahruns allein aufder unenmu uistestsr rltchtoloal i« auidanernd und kennt autn eine Untitgeaden der meet-Zischen M L