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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Aug. 30, 1917)
Nebraska Walz ANZW r uml WWM aaaaaaaaaaaaaaaaa Vom Kriegsschanplatz Sturm auf RJJIZTJYnnt nnn bald. » Alte Leier im Westen. Schlappen der Franzofen und Brüten. Aseltfrikde scheint noch fern zu fein. Friedensfebnfucht der Völker-. Russland noch immer im Chaos-. ; Orten-bl- Stelluss ist erschiittert l Oisizielle Enthiillungen heben den Ernst der militärischen, ökonomischen; Lage in Ruszland hervor. Die Sta-i bilität des KerenskysRegimes steht in s Gefahr, und die völlige Deinorali-’ sirung der russisrhen Streitkriiite droht. Es heißt in Washington, daß es von den Entwickelungen der nächss sten Tage abhängt, ob weitere sinan-« . zielle Unterstützung gewährt werden foll. Nirgends wird die Hoffnung: gehegt, daß Russland im Stande sein werde, vor dem kommenden Frühjahr. eine erfolgreiche Deseniive gegen die Centralniächte einzuleiten Man hofft, dasz der Winter der Bundesge nosse der Russen sein wird. Der Vor hang über die politischen Wirken ist theilweise geliistet morden· Bisher hat der russische Eensor nichts iiber die Grenzen gelassen. Jn Petersburg iand eine wochenlauge sionserenz statt nnd der Kampf drehte sich hauptsiirh lich nni Ketten-Hirsc- Holitii Est- ge lang den Anti-:)lnne1jionisten nnd So zialiiten, mehrere Tit-rather des Til tators tut-J dem Wege zu räumen nnd ein eventueller Sieg dieser beiden Faktionen wird hier siir möglich ges halten. Es würde gar nicht überra schein wenn Kerenetn und seine Be ! rather ihrer Macht enthoben werden-: da in der Konteer das Verlangen: laut wurde, die Führer wieder durch Volkewahl zu bestiunnen. Die erni stesten ökonomischen Probleme sind nngeniigendes Transportwesen und mungelhaste Nahrungsomittelzuiuhn Mnn giebt in Petereburg zu, daß die deutiehen Tritt-Den die ruisischen Streitträsie bei Rign, in Galizien sit-: wie in Runiänien zurückgetrieben he l ben. Ueber die Lage bei Riga will man sieh nicht ans-lassen giebt abers einen Vorstosi der Deutschen anf Riga zu nnd erklärt, dasz der Verlustl des baltilchen Hasens ein schwerer Schlag sein wiirde i Der deutsche Kanzler- iber die Papst-» Nstb ! Aus Berlin: Der Reichskanzler setzte den Ausschuß des Reichstaaes in Kenntniß, daß der kürzlich von Papst Benedikt erlassene Friedens vorschlag ohne Wissen nnd Willen der Tentralmächte erlassen worden sei und denselben erst beantworten wer de, nachdem er sich mit den deutschen Verbündeten darüber berathen habe. Deutschland nehme den Friedensbot schlag des Papstes sympathisch aus, aber angesichts der schrossen Ableh nung sriiderer Friedensanerbietuw gen und Erklärungen der Ente-ite iniichte, daß kein Friede möglich sei, außer die Centralmächte seien geschla gen nnd vernichtet, können sie kein weiteres Friedensanqebot machen. Der nächste Schritt müsse von den Till liirten kommen. lleberhaupt wurde in dieser Hinsicht nichts unterstellt tnen werden, aus-er der Reich-Itan wird zu Rathe gezogen Berlin ist tsessinnstisch nnd hat keine awsze Hoss nnna ans Frieden. Deutschland be reitet sich aus weitere zwei Jahres W n vor und erklärt, dass bis dahin det I lnbrnnasntitteltnangel den Frie den herbeiführen wird. tflsaski Lethritsen soll Herzestbtuax werden. ; O Deutsche Zeitungen bringen die Meldnna, daß Reichskanzler Michae« lis den Plan besiirwortete, Elsaszs Lotningen als Herzoalhum zu einein deutschen Vundesstaat zu machen, und ; zwar mit dein Herzog von Urach, ans z einer Zweialinie des Württemberaer Hauses, als Regenten Die meistenj der Reichtotagsstlbaeerdneten sollen; sich zu Gunsten des Vorschlages er-’ klärt haben. Weus Rot-wegen sich den Alliitteu aus«-ließe Ein Diplomat, der das Verhalten der eurepiiischen Alliirten und der skandinavifchen Länder kennt, erklär te vor einigen Tagen: Falls Norwe gen sich heute den Alliirten anschließt, so wissen diese ganz genau, daß die sofortige Antwort Deutschlands hier auf eine Jnvafion nach Dänemark, die Annexion von Jütland und die Errichtung von MarinesBalen in dä nischen Gewässern sein würde. Der nächste Schritt aber würde dann auch die Besetzung der nortvegischen Häsen sein, um als Basen für deutsche Tauchboote und größere Kriegt-schiffe verwandt zu werden. Der einzige Vortheil bei einem Eintritt Norwe aens in den Krieg ioiirde also auf Zeiten Deutschlands liegen. Ratten verlassen due Schiff. Aus Stockhoan Aus durchaus ein toaudfreier Quelle wurde hierher ge meldet. das; die groszliritanniiche und die französische Regierung den m Ruleand mohulmiten heitischeu und. französischen Zinnteanaehiiriaen den geheimen Befehl ertheilt halten« un verziiglichx jedoch ohne Aufsehen zu erregen, ihre Geschäfte zu liquidiren und aus dein schnellsten Wege den russischen Boden zu verlassen Auch die Votlchafter Englands und Franti reiche haben Alles für eine schleimige Flucht ans Russland vorbereitet Ein vollennniener Bruch zwischen der ruf fischen Nevulilit und deren liicherigen WI Irren wird ::«.,-k««.s erwarte- un« man claubt «e: i « mi- Bistiinnnhstk daß diesem Bruche die Eröffnung von Friudseligkeiten u. Rußlands Bünd issz mit den Centralniächten aus dem Fuße folgen werden. csterreicher nehmen 5600 Italiener gefangen. Aus Wien: Der neue italienische Angriff hat die österreichische Linie an einigen Punkten etwas zurückge bogen und das Darf Selo auf dein Karft ist verloren gegangen. Die Oe sterreicher haben übe 5600 Jtaliener gefangen genommen. Die Jtaliener verloren Tausende ihrer Man-sichm ten Das Ziel der Jtaliener scheint Triest zu sein. Die Erfolge der Ita liener sind der Mithilfe der Alliirten zuzuschreiben. Es wird darüber be richtet: Die Anhäufung von Artille rie für die elste JsonzosSchlacht übers trisst alles bisher Dagewesene Das Getöse von 5000 Kanonen, die unun terfrochen seuern, kann bis ties in Tirol gehört werden« Es ist ermit telt worden, daß die meisten der größ ten Geschüne aus England und Frankreich kommen. Der große Brand iu Solouiti. Aus London: Tie ersten Einzel ten über dag- Feuen das vor Kurzem die halbe Stadt Zaloniti iii Asche legte und 60,0t)0 Menschen olidachlois machte, sind eingetroffen Ter Znch schaden ist enorm nnd die Versiche ruiiasgesellsclmiten haben l» bis 15 Millionen Tollarg verloren. Alle Vorriitlse der servischen Oilsotommis sion sind ein Raub der Flammen ge worden. Die Vorräthe bestanden aus Hunderten von Ballen Klei dern, grossen Mengen von Nahrungs niitteln nnd anderen Dingen, die der nothleidenden Eivillnsviillerung von Siidniazedonien zugute kommen soll ten. 20 Meilen vor Niqu Aus London; Berliner Nachrichten zufolge M Iaoerische Truppen denAaM nahe-der Küste erreicht und steh-n knapp 20 Meilen von Mc Entscheidung miß iin Osten sollen, sagt Gamburg Aus Washington: Die Augen von Washington sind aus Rußland gerich tet. Die Lage doktselbst iiberschattet an Interesse jede andere Kriegs- oder politische Phase. Aus die Meldung dasz die Deutschen den Hasen von Riga eingenommen haben, folgten so dann andere Hiobsposten und Ge rüchte, sämmtlich von schlimmster Vorbedeutung siir Preinier Kerenskh und die provisorische Regierung Wieviel an diesen Meldungen wahr ist« ist vorläufig ebenso dunkel, wie die wirkliche Sachlage in Russland Das Schweigen Washington-I bestä tigt die Vermuthung, dasz Meldun« gen von schweren Niederlagen der sruisischen Heere stattfanden, und eine bevorstehende Katastrophe siir die »provisorische Regierung. »Aus nach jSt Petervbnta scheint Hindenburgs neue Parole zu sein. Die Einnahme von Rigo, mag sie aktuell sein oder Hbevorstehem beweist, daß der deutsche Feldsug im Osten in eine neue Phase sgetreten ist. Ueber ihre Bedeutung nnd die Möglichkeit daß sich die gan ze Kriege-lage damit verändert, giebt man sich in Washington feiner Täu schung hin. »Der Krieg wird im Liten entschieden werden«, bemerkte kürzlich Feldnmrichall von Binden Dum. Die Franzosen und Engländer sollen sich an unserer Ztnhlmaner im Weiten die Miinie einrenm·n. EJ wird ilmen thener zu freuen kommen Zie werden im Lein-n nicist durchlsw ein-n: mir unsererseits versuchen nicht, ihre Fronl zu durcislmsiinu Damit daf; mir sie im Weiten festhalten, was mir tlnin werden, lileilst der Osten der eimmeioenoe dirieaszsaianlilatz. Wäh rend die Weftarmee ilir Restes tbnt, den Aniturin der anglofranzösischen Divisionen in Schach zu halten, drin gen die deutsch-österreichisch- unna rischitiirkischen Trupuen in Nnniäi nien vor, um Jussv abzuschneiden wälirend Hindenbnrq den äußersten linken Fliiael seiner Litarmee gegen die denioralisirten Streitträfte nin Niga herum anssendet. Wenn Riga einmal gefallen ist« hat nian in Wash ington kein Antrauen nielir zu Nuß land. Deutschland könnte dann einen Lands nnd Zeeanariif ans das ZW Meilen entfernte Petersbnrg nnteri nehmen« Es ist das militärische Herz Russland-T Zioingt Dir-den dura Russland zum Frieden- dann werden die iiber eine Million zählen den Dstarmeen frei. Wegen des be vorstehenden Winters ist es aber fraglich, ob Oindenburg den ils-griff auf Petersbnrg unterninunt, wenn er Niaa in seinen Händen hat. Man glaubt, dasz der drohende Anniarsclj der Deutschen aus Petersburg nach dem Fall von Riaa, zusammen mit dein Sturz von Kerenskn der Nah rnnasinitteli und Kohlennotb und anderen Umständen, das russilche Volk mürbe machen werden, daß ed das Angebot des Separatsricsdeys, isalls die Mittelmächte es wiederhol ten, sofort annehmen würde. Der »Arbeiter- n. Deputirtenrath erklärte, »daß, wenn Kerensty nicht mit Leib »und Seele siir den Frieden eintrete) Isein Reaime nicht lange dauern wer de, denn Rnszland werde seinen Dil ;tator dulden. Unter den in radikalen rnrischen Kreisen anaereaten Plänen znr Herbsnnlsrswg des-; Frieden-J war die Omaniiirnnq km gleich-zeitigen ltieneralisieilz in allen Ländern du«-it die iZdzialIin «.. Un Frankreich In zwingen, seine soziajiiun zur Hienie renz nach Eies-«- .« tiiinmen zu lis— ien schlnn man l.·«:niieiuikn der Ver lzininna des von Frankreich aeinälir ten Darlehene von ZU Millionen Fransg vor. And Peteredurg ist die Meldung netonnnen, dasz die provi sorische Regierung ilnen Sitz nach Moskau verlegen wolle. Cauadische Trappen bei Lenz wurden geworfen. Aus Berlin: 21 britiichc »Tankg« "tvurdcn dieser Tage von deutschen Gruppen zerstört als sie versuchten, »in unsere- Linicn cinzudritmcsn. Dic ’Cmmdier suchten sich in den Besitz der Befestigungswcrke von Lcns und Um gegend zu setzen. Nach einem wü tbcnden Handqemengc wurden die sCanadicer geworfen. Bisng inne- wchwik. f Eine dönilche militärilche Zeit schrift berichtet Eber die neuen großen UsBoote, die jiett in Kiel gebaut wer den; daß fie M Tonnen groß und 425 Fuß lang seien und eine Maschi ne hätten von 18,000 Pferdekräfte-n Die Fahrgefwdiakrit sei 26 See meilen per Stutide über Wasser und 16 Seen-teilen Unter Wasser. Ein solches Tauchbeet kann von irgend ei nein Ostsee-ban nach Japan fahren, ebne die Oe Zhuker füllei zu müss iepn Die setzige Bestiickung eines ful chtn Tauchbootä ist dieselbe wär die eines Kreuzers mittlerer Größe, und bat es 30 Torpedoröhren, kann 90 Torpedos abfchießen nnd 150 schwim mende Minen legen. - EStockholmet Koufetenz trotzt Oppo s sitt-un l Aus Stobbolm: Im Zusammen l hange mit der Riickberufung russischer Journaliften von Stockholm, die da mit begründet wurde-, daß Rußland jedes Interesse an der internationa len Sozialisten-Aonseruiz verloren xbabe erklärte ein lieber isisfifcher Be amter: Rea:crims.1:s Lpnoition gegen die Konfekenz ist dse ficherfte Metho de, ihre Wichtigkeit zu erhöhen Ich bin ferner iiberzeiknt. dul; die sinnst-— renz stattfinden wird and daß Ene. land und Irsmtrexch scbiickklich gesr :k— ten werden, daß die Telegaten der Konserenz opimniiuuk kenne-L ":"n errdein versicherte dir UH Hin-, e-:s su in gut wie sicher, nnjz die rnssiisliisn Delenaten zur simfesenz kommen werden, selbst wenn die Vertreter der anderen Entente rllannnen an der Theilnahme verhindert wrden soll ten. Eine Schleppe der Weitem Äifs Amme-Rit- irmner größerer Erbitterung tobt die furchtbare Ar tillerieschlncht in Florida-m von Vir schoote bis nach Warneton Nördlich von Ypern griffen die Briten nach ei ner heftigen Feuern-ekle in der Um gebung von St. Julien an und wur den zurückgehalten Französische Truppen erlangten einen Stiitzpunft im Walde von Avoeturft nnd sie bahn ten sich einen Weg in die deutschen Stellungen in( südlichen Theil der Qrtschast Sanrozmeux am Ostnser der Maass. Die Verluste der französischen Infanterie waren sehr schwer und das seanzöfische Kommende mußte meh rere der augeiienden Divisioneu er setzen ltöluische Zeitung über Amerika Haltung Die siöluische Zeitung sagt in ei nem Leitartitel, der Friedens-vor schlag des Paustes sei in Washington abgelehnt worden und fügt biner: »Der Blusf des Feindes erschreckt uns nicht. Wenn wir noch einen Winter aus-halten« wird sich das Vergebliche der anterikaniichen Hilfe für die En tente erweisen nnd es wird den feind lichen Negierungn nichts mehr iibrig bleiben, alo jin-en betliörten Völkern einzugestelien das; sie das Spiel ver loren haben Zwei deutsche Luftaunriffe auf Eng lands siiistr. Lin-J London: zjwei binnen weniger Stunden auseinander folgende Lust angriiie dummer Flieget gegen die Fäuste Humans-is wurden nor einigen Tagen lsericln«t. Tei· erste war ein lleveriall dnnn zieweline gegen die Unsre non Tllisrtinire nnd der zweite richtete sich gezien Toner, die englische Flortenliasiis aut M.nml, silamcsgate nnd Mai-gute Jn Dotter wurden ll Personen genidtet sBütokmtie kann sich nicht länger » « halt-in . Aus Lilnisterdnint Das ,,Vei·lines· JTaqeblatH sclireidtz Es ist nicht län Isier iiiöqlidi. daß ein Volk von 7(), i()00,000, dass für jeden Fehler init ’seinec11 Mut nnd Blut zu zahlen Init eine Regierung haben foll, ohne daß feine Vertreter zu Rathe gezogen zwei-dein Es ist Pflicht des Reichsta »ges, diesem absolut biikokratischen xSystein ein Ende zu machen. ais-Es los-Z ans-kniste- pek A. O. U. W. John Stevens, Großmeister des A. O. U· W. Ordens, erläßt eine Er klärung, um irrthümlichen Ideen viel ler Mitglieder zu begegnen. Noch immer scheint die Meinung verbreitet zu sein, daß mit dem l. September eine Aenderung in den Versicherungs raten eintreten möge. Befürworter einer niedrigen Rate hätten gerichtli chen Einhalt gegen die seit Mai be stehenden Raten erhoben, jedoch die Gerichte hätten den im Januar be schlossenen Steuersatz für gültig er klärt und die jetzt bestehende Rate wird demnach bestehen bleiben. GroßmeiftersArbeiter Stevens er klärt, daß die A. O. U. W. immer eine der stärksten Bruder-Orden war und auch bleiben wird. Er fordert alle Mitglieder aus, auch siir die Zu kunft vollständiges Vertrauen in die A. O. U. W. zu setzen. —- Jm Heim seiner Tochter, Frau i«l. H. Wicker an westl. Johnstraße, ist in der Nacht ron Montag aus Dienstag naclz einem Umuohlfein non nur ttkenigen Stunden Herr Georg» Eber-l, fr., im Alter von 80 Jalkrexp un Alterssctnväche gestorben. Herr« Eberl war in Bayern, Deutschland, um l. Auril Ist-T geboren und kam im Jahre 18705 nach Nmnd Island iwoselbst er bis- zn seinem jetzing End gxpetctst but. Er lnnterläsn sechs TiiclH stets, nämlich: Frau Z. Stand Fraus sfxnlia Ei11mwx1«;—, Fri. Altar« Eilet-H Mist Clam cklserl nnd Frau A. Ell Wirken sannntlich hier wolinluift, so wie Frau J. O. Sharp von Salenh Ore. Seine Gattin ging ihm vor et wa zwei Jahren im Tode Voran nnd sein Sohn Georg Eber-L jr., anfangs Mai dieses Jahres. Das Begräbnisz findet heute Morgen also Dtmners stag ,von der katholischen Kirche auzs statt. Mit ihm ist einer unserer al ten ehrlichen Deutschen dahingeschies den! Ehre seinem Andenkenl — Diejenigen von den 60 weiteren junien Leuten, die sich zur körperli chen Untersuchung zn stellen hatten. uin Oall Counths Quota zu füllen, fund die ihre Prüfung bestanden sind Idie folgenden deutscher Abkunft: Al sbert Her-mann, Win. D. Niefeldt, O. IM. Tagglb Henm Zchnett, E. H «.snckvusch, G. R. Cornelia-T Geo. H. Reeder L. J. Grein John Koehler, IF. Doliliersteim Geo. H. Weichmann, Henrn Elaussen, Eddie W. Gras, Ed ivard Tanne A. Sell, Richard GosdiL lJoe H. Nieinoth Diejenigen, welche Idie Prüfung nicht bestanden, sind «L. E. Herr, Johsi lsbardersin Carl Nie inann. Ein groszer Theil der tauglich Befuudenen haben ihr Gesnch um Be »freiung eingereicht. —- Die Distrikt · Appellation- Be hörde hat folgende Applikationen um Befreiung vom Militardienft für Halt Eounty bestätigt: Nonse, L Brininaer r, .lrthur « (s;u·endel, Win. MrLellan fiir vier Monate- Panl B. Bauer, Usean E. W. Putfcher, Ar nold H Wrainn Nicht bestätigt wur den: O M Annns tine, « o. fon, ir» Bernhard Wiese l l i The-up- . Julius J jenitjclionx Max- s. Wraae, Ernst L jBinlifink, Carl Vl. Deidnnanm Tred IDernnnnn Eniil Vorder-T Andere «fönnen direkt an den Präsidenten ne uellirein nnd einer der Ersten, der imn diefein Prieiieginin lslelirnncli ne nurlit lim, ist Einil Hardersti, der eine Form sanfte nnd anf derselben eine Otmuthk Voll BLIUU helf· ank J Zions; der seinerzeit fiir die OelinfsUislnnnnn Co. msliei jlrte nnd iin let-ten September wäh rend der Arbeit sicli init einem Ztiiek jBlech fchnitt, wodurch eine Lilnlveri iuiitnng entstand- die eine THme Ltien feines Armes- znr Folge hatte ;lnitte gegen die Firma eine Entsrliä Zdignimszflnqe nnliännig gemacht Der EFall wurde ver einigen Tagen ne lichlichtet. indem Zions-, tmn der Fir Inm eine Cntictiiidiinnmäifnnnne non Witzle erhielt Er lmtte liists vor Hinrzent fiir die Firma gearbeitet, Zinn dann feine Stellung nnfznqelnsn — Albert Leutliänfer von Wurm-: .ist non feiner rReife nucli Utah, welche mehrere Wochen in Anspruch nahm« Iwieder nach Haufe zurückgekehrt Reisetonr des Grund Island Com merkialsClnln Am Donnerstag, den 23. August gegen 8 Uhr Morgens-, fuhren unge fähr 40 Personen in acht Automobis len vom ComtnercialsClub-Haupts quartier ab, um eine Rundreise nach dem nordwestlichen Theil des Staa tes bis Loup City zu unternehmen Der erste Aufenthalt wurde in Dan nebrog gemacht, dann in Rockville und Loup City, wo die Gesellschaft im dortigen Hotel die Mittagsmahl szeit einnahm. Ja Rockville befindet sich Einil Cords, welcher dort einen jgut eingerichteten Laden besitzt, in welchem man vorzügliche Erfrischuns gen aller Art erhalten kann. Nach einem anderthalbstündigen Aufent halt in Loup City war Heinrich Elsner, ein alter Bekannte-: und früherer Geschäfte-wann on Grand Island so freundlich, der Gesellschaft den besten Weg nach Ashton zu zei gen. Jn Loup City hat ein früherer Arbeiter des ,,Anzeiger und Herold«, Herr Mar Leschingky, ein Geschäft Man findet dort ein vollständiges La ger von Schnitt- und Materiallvaai ren. Die Fahrt von Lonp City nach» Ashton ist eine Fahrt mit Hindernis- » sen, und mehreren der Passagierei standen die Haare zu Verge, als es von Hügel zu Hagel aus der zehn Meilen langen Tour an diesen steilen: Vllshiingen auf nnd av ging Die Wisse sind dort in sehr g: ttun Zustan ! de, nur darf del :lcc1sct)i11is1,:mslase1l dag- Jlnto regiert, seine ()lejste—:sgegen-I wart nnd den festen wrisf an derZ :ilinsclnne nicht verlieren Von Ale-f ..-.l « -... h 84 is um sum-» Uuuuku uuu Oh pun- uuu über Et. Libory nach der Heimatl) zu riiek, kamen wir alle woblbehalten noch vor 7 Uhr Abends Zurück. Ver schiedene der Großhändler nahmen Gelegenheit in den verschiedenen Städten ihre Kunden aufzusuchew nnd Sekretär Dur-tschi von der Cen tral Nebraska Fair Assoiiation war besonders tl)ätig, Progrannne und :)liiscl)lagezettel fiir die Hall Connty zair in allen Plätzen zu verweilen — Ein unerwartete-J und tragi schecs Ende fand am Sonntag Nach mittag die hiesige chiullehrerin nnd Prinzipalin der JeffersunSchule Fel. Nertrude xllrinstcaX welche im Platteflnsz, etwa vier Meilen süd lich von Fremont, beim Baden er trank. Sie war mit ihrem Vercell-· ten Men. Weg-roth der früher bei der Central Power Eo. beschäftigt war. nach dem Flusse aeaangen, nnd beide nahmen ein chiminnnbad.. Wie ed beißt, geriethen sie in Treibsand. viel leicht auch in eine Vertiefung, viel leicht wurden sie auch von strämpsen befallen. (Itea. Wescott konnte, wenn auch gänzlich erschöpft, gerettet wer den, aber Fel. Artnstead sank unter nnd ertrank. Sie war in den hiesi-I aen Schulen seit den letzten zwei Jah-I ren Lehrerin und im letzten Jahre; Prinzipalin der JesfersoniSchnle l — Ani Montag, den 3. SeptetnveLH ist Arbeitertag. Grund Island wirdj dieses Jahr den Arbeitertag besonii ders feiern, wenigstens ist dies der; Beschluß der verschiednen Unions hie siger Stadt. Am Morgen wird eine! Parnde stattfinden, an welcher sich die Nestlliiftlentn lsetlieiliaen können auf imend nielelie Weise, nnch durch Zdnnnnnnen nnd nni Nnclnnittna wird ini Plattdenticlien Denn ein Wie-nie statiindetn nn dun sicli Jeder nmnn detlieilinen tnnn. Tllni Illiend ist Jedem Gelegenheit geboten, dnsz Tnnzlsein zn stinninqen « --—— Das PidnierPicnic in Cms’ Wäldtlien bei Tonipnnn erfreute sicli eine-J renen Beinchen olmleicli die Al ten, denen zu Ehren eS veranstaltet nntrde, nnr spärlich vertreten Waren." Unter den alten Ansiedlern befand sich Mr nlte Herr Cainpbetl non Nin fdlL der Ende der (5()er Jahre in der Mille non Doninnnn lebte. Er innt eines der vier Minder, die non Jn djnnern nefnnqen cienonnnen wurde, iniilnsend seine Mutter und ein Kind net-ödtet wurden. Erst den Bemü snnmen der klieaierunq aelana eg, die Minder von den Jndinnern zu tren nen. »Welt-Post« kann als- Englischen Post« gelten. Fkiepkfznikizthsh fim gis-W Aus Mitineapolis: Die Augen U Nordwestens und der Nation sind mrf Minneapolis gerichtet, als eines des großen Schlachtfelder im Krieg zu stderbeisührung des Friedens« Am l. September-, also kommenden Sam jstag, treten hier die Delegaten sum ,,People's Council of America« sur Bildung der ersten konstituirendeu Versammlung zusammen. Die Stsdc ist in zwei Lager gespalten, doch bit Mehrheit ist für Frieden, an ihrer Spitze der Mayor und die organisirs ten Arbeiter. Die andere Seite will den Konvent verhindern und der Gouverneur hat mit Blatt-ergießen gedroht. Die öffentliche Stimmung gegen die Feinde von Frieden tmd Arbeit, die ihre Anschläge auf beide unter dein Deckmantel Patriotismuö ferbergen, ist aber so groß, daß man an eine Störung des sionvents nicht glaubt. Die Friedensströmung wächst reiszend an. Jn New Ulm, das kaum 3000 Einwohner zählt, hatte man hundert Flugzettel drucken lassen, aber das Telephon wurde in den Dienst gestellt und zur Versammlung hatten sich 10,()00 Personen einge stellt. Aehnliches ereignete sich in dein 2000 Einwohner zählenden Städtchen Glenloe Dies sind nur einige Beispiele Die Groszkapitalis sten ini Staate sind um ihre Kriegs owiite bange nnd sind mit Schrecken erfüllt (fr-Botschaftet literard gegen pro dcutsche Presse « Aus Miniieapolis: James W. Ge rard, der frühere amerikanische Bot schafter in Berlin, sagte in einer Ansprache in einer Massenversamms lang: »Wenn wir die hlutdürstige Antoktatie nicht besiegen, haben Le ben und Ehre keinen Werth mehtÅ Er wandte sich dann gessen die pro dentsche Presse und erklärte, daß fallI in Deutschland eine amerikani sche Zeitung Angriffe auf die deutsche Regierung machen würde, dieselbe in einer Hinrichtung der Herausgeber resultiren würden. Aber auch hier würden schließlich dem Volke die Auan aufgehen, nachdem erst einmal das erste amerikanische Blut an der Front geflossen ist. Die Mütter und Bräute werden diese prodeutschen Re dakteure von ihren Pulten zerren und fordern, dass sie die Strafe zahlen.« Sturm auf dltiga steht dicht bevor. Lin-I Peterszslnirat Der erwartete allgemeine Tlluitnrm der Deutschen auf Riga steht dicht bevor. Von den rusfischeu Kundsrhaftern nnd Flieget-n ioird gemeldet daß der Feind seine Ztreitträfte entlang der Straße und Bahnlinie von Nan nach Mitau vol siandia neu aruppirt hat und ohne lluterlasz neue Verstärkunan und enorine Massen von itrieqsmaterial heranzieht Trunpen und Mani tionrsziiae befinden sich in beständiger Bewegung und hinter der deutschen Jst-out herrscht eine fieberhaft-: Thä tiUfeåL Friedens-note des Papsteo wird ohne Wirkung bleiben. Ylnii Pctcrizmimr Tie provisorische skimnsrnnq but beschlossen Nie Frie densnwsrlvliinc does Papste-J zu ignori rsxsn. Zion-r Onlichlnfz win den al lsmm klIcijclncn Wink-theilt werden den-h nmr nur«-n nncs den Zeitungen In ersehen, Pun; Die amerikanische Re qicuum Apis-suchst thun wird mit der «L!mt·i«1nd1tiig, dnfz man dem Raika nxcln tmnm könnt-. Britcn im stumpf um Herausgabe iher Schiffe :’tn—":- Wustnnatont Ein bitterer « stumpf wird nun wazbritannien ge führt, Inn wieder die Kontrolle jibes Im- Srinffc zn erlangen, die für bri tisclns durchsuan in amorikanischm Ekinffcslmnhnfm in Konstruktion ge neven, nlksr non der Schiffsbehörde » mit Msscmnq belegt wurden. Es jft - bekannt gewordoch daß ein ricsiger—»s«; Trnck auf das Staatsdepattemekttf. ausgeübt wird, um eine Aböndcwjts der Verfügung der Schiffsbehörch St erzielen.