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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Jan. 18, 1907)
F Am sea;mtisch. s: w Fremdling zkx Dek Iaselrunde bei . Ischalli.—Ritbsck-läge für »Grü1; "- - hötner« —- Das Wiedersehen. Ritter Editerk Mer hawwe schun vor einiger Oseit emol -- so gekauft-lich beim Tschalli gesoße, bawwe importirtcs Entkeimt-Bier getrunte te seine-J Mssiet Editer) tm hawive an vix Dummes ge denkt Da kämmt Ecner erei, geh: Uff Unsern Sinmmtisch zu, no noch e Stuh« ide- zwee fre! Froh stellt sich -. amm wie e "Svldat lki un Jegt »Schu!ze. se ——a«— lihn.« Un dann hot er kch hixesoge un ot erst »Weil näht« un darn »Herr Ober« ge rufe. Der Tschab sti, wo hinne: der Bat mai-, bot des of course nit gehört oder so gethan, als warm er es nit hörzi Obst Da bot der Mann e Bier-Un Infätzcke genuame, bot Vermit ufs be Tisch getlopsst un geruse »Herr Ober«, un dann »Herr Betriebsleitek« In endlich »Herr Bedxenunqsroth«. Da den Jch gesagt. »Sie sein jede fakid noch nit lang hier? TichcllI heeszt er. Sie müsse Tschulli ruse « Akso er hat« »Bei-all- gerufe ur Iet Tschalli is getimme un hot ge isgtr »Well, wxg is Zur Sk« »Ach, sag’n Sie runer ——- tdu der kei hsk er Uss Unser Gläser qedem·) ;Sag’n Se nrnaL Berei;rteste:—— ists « « ic, maß s datt kiik Biere-« d »Dek- is Jmportirte5,« segt Der Tschalli. » »So? Na, soyn Je nmaL trai- tos! beim so en Sidel?" ,,E Seidel (da versteht der Ischallk os course e KriägeL wo zwei Glas enei gehn, dtmieri »b? Zeidel leis zwaxtzig Cents.« »Aber hören Se nmaL sagn Je seitens —- zwaazig Centsz djs sind ja achtzig Pfenniche — erlaub’n Ze sma!. dat is ja un-—ver—schämt.« Als lulartter Wirth bot der Ischan gesagt: »Wenn Du des nit bezahie willst kannst Tr: j-: Hiesigeg saufe bis Du die Kränk kriegsU Jek hen Jch die Debatte abge anitth bei ze sage »Never meine, Tsdlzalli. geb Uns all noch Eins un h dem Mann en große Stein, en iter.« Daan ben Jch zu dem Frem dgcsagh »Se trinke doch Eezxs mit? ZEISS toscht nix. Es is an Mich« Da is der Fremde wieder usfge : IMM« hot die Hacke zesamme ge iage un wieder gesagt »Echulze --— --— n —- Iiilm « »Wie des Bier geiimme is un dec oße Stein for ihn, ca hot der . Fremde freindläch geschmunzelt un i dann wieder gejagt, was des vo: e förchterlicher Preis wär, achtzig Ofen-sich - »Dek- is e großer Stein«, sag Joh, »Der SeideL Der kost verzich Gent-M »Aber erlaubt-» Sie nmal, hörn Se »Ah-ein Meter sechzig, hören Se " smal, das is ia schauderhaft«, feg: In der Fremdsing Un dann hot et Hengste-in gute Zug hvt er am Leib. Les muß ihm der Neid loße — mk bot dann viklätt, des Zeug wär sym- nich mal in übel-« »Wie lang fein Sie schun hiek?«» Hu- Jch jez gefragt »;Fa, wissen Sech iegt er, »Ich bin Kämlich vor vier Wochen drüben los pegondelh wollt mal daLz gelobte Lanc T sennen lernen. Drüben famose Stei erg gehabt; Bank; Vertrauen«-stel ; hing: Masse Gelb jeden Tag durax Z seine Finger qegangenx riesig, im dens. Wollt’ nmal sehen wie hier ; der Dollar rollix plötzlich Entfchlusz T -U:ßi riiber zu gondelm erst nack: Za- don, dann riiberx fcheußlicheu sf Sturm gehabt. Solls« mich nicht E Innocen, wenn foette krieg, wie-der » prück zu kommen Weiß nicht, wie serls drüben in Bank fertig werben xjsslien ohne mich.——Aeh börn Se · Mal — sagen Se nnmk —- Sie sinks — ji« wohl alle schon länger hier — mit Atem habe eigentlich den Vorzug? Schulze———Bealihn-—äh, so, so,( z Zephir Nitsch Esquire —fehr ange i »nehm. Vorzug zu bab’n, also, ja, sagn St nmal, was iiingt so 'n Mann wie wohl am besten an? Meine, was « Ine Stellung rathen Sie mir, axxs .·zsnehmnen?« we was e Grim, daß ver sekund iisg ev« überhört hor. wie der Van Isuy vun der Gullasch Ebene bei de: sziihlung vun der Bankstellung in H iiu die Fug eigewerfe bot »Am den belieben vielleicht Kasse ge-· fa zu hoben?«) : «,«spg Ich, »in-o wende Ge sich pro irt es so e Mann wi zuetst emol mit eine Vertrauens — act Dijchwafcher in eine Siestri-l I un später werd er Weiter inl « Mir-L Jeh wann Sie statt -" «. liihn »dies- bei Bremen« «W, da ihöt nit inr We - .— lei in e größeres lan ·- «" i, wo mer Ineer " Greise könnte.« St W erlauben Se W Iß MtIEOZ we « ier sit Mk nicht. III- NI VI sil » — tcnng genossen, wissen Se Jch war auf Realschule Die Leute hier fin: mir In roh-äh. »in ungebiidet. De bin ich nich jewdlint —- — —. (D.« der-bei bot er sei Bier ausgetrunle ) Tichalli, geb Uns noch e Raum-! Geo dem Mann noch emol en große Stein Un brinct Uns e gute Sig gar Miti« Wie Jch des gesagt h-n, da bot d: Fremdling, wo schun Miene gemacht hoi fort ze gehn, sich die Sach a« nerscht überlegt. Er is gebliwwe Jei hawwe die Annere agefange, ihm guie Rathfchliige ze gewwe »Hier muß mer sieh nit schenirnk »Die: werd nit uff die Kleidung gegncki, blos en lliene Schörtlaller un ge puhte Stiwwel muß mer hawwe.« — «Mer muß immer sage, mer thiit Ei niges, wo mer gefragt werd, ob mer's könnt, muß mer’s könne« «—— »Mei muß an Broadwan vun Store zu Stoke gehn un frage, ob nit e Vatän zie wär.« —- »Mer muß nit in einer Stadt bleibe, fonnern sich erst des Land agncle.« —- »Mer muß an ei nem Platz bleibe un mit dem Plan groß wachse.« s— »Bum Spar’n werd mer nit reich, sonnern blos vum Geld mache.« —— »Me: muß jeden Cent iivarn bis mer bunnert Dollers hof· dass-« fis-M des Annere vun selber« un so zeterii. «. « oling hot des Alles ange hört un blos jedesmol entweder »Er laubn Se nmal« oder «hiirn Se nmal« derzwifche gesagt, aber jedes mal, wann sei großer Stein beinah leer war. bot er gedenkt, er thiit doch lieber wieder nach Be—a—liihn ze riick gebn weil hier die Leit nit gebil ldei genug wärn. Wann Jch de Ictein wieder hen fülle un eSiggar Werer limme loße da bot er dann des ILgnd wieder besser gegliche. Jede lfalls bot er ziemlich was vertrag-e ilönne un vor eine Brändn, den Jch Izum Schluß geoffert hen, bot er sich iaach nit geekelt. - I Des war vor pier Woche Ungefähr, ! wie des gehappent bot. I ; Gefiern sein Jch in New York i driiwwe an en Plah gelimrne for was - ize esse un wie Ich mir den Waiter Eaguck, so war es der Fremdling oum lechalli der Mister »Schulze —. Be—a———libn.« i Jch hen en gefragt, wie er jeh die »Kauntry gleiche thiit. Er hot gesagt j Her thiit es sehr gut gleiche Die Leii Ithöte hier viel mehr Tips gewwe, wiej Ldriiwwe H »Ja fein Sie dann drüwwe aacks’ fchun Weiter gewefe Jch hen gedenkt ! J— Sie hawwe doch gesagt —- wegej Jder Bank ——— Vertrauensstellung?« : »Mumpitz!« Des war Alles wo er geantwortet bot. z « Ihn-e des Nämliche wünschend " Mit Rigards i YOUIZ i John Nitsch Esq. i ; W i ! see-müssen- us die spanische J Initiative-. 4 In einem Vorzikmnet dec- Justiz-» Jniinisteriums Zu Paris steht eines Stutzuhr, vie mehr als ein Jahr un- - Etert sit ist und so gut ging, da sie’ J eit Menscher-gedenken nie auscebessett ? werben mußte. Kützlich stand sie aber l still und wurde einein Uhtmachet an Hrerttauh der nicht wenig erstaunt war. als et beim Auseinanderliegen des Werkes auf einem Rade vie Jn schrife fand: »Ich Jean Blanchet, habe am 22. August 1792 gesehen, wie Dantvn (,,le setzt Danton«) dasSyms bol Des göttlichen Könisthutns ent-e i ! i « die Den Zeiger dieser Uhr ziertek Das wird so erlliirtr Am 10 August 1792 wird-e Danton zum Juftizrninifter er nannt, Camille Desmoulins war sein Kahinettschef und Fabre oEalaniine fein Unterchef Die Uhr stand in fei nem Kabinett, und ihr Zeiger lief, wie kH damals Zitte war in eine Ko ningilie UaH. Ihr Anblick bereite e Dank-on Aergerniß, nnd eines Tages-. als er besonders aereizt. faßte er das Emblem des Königthums zwischen die Finger und knickte eH. Der Uhrma cher Jean Blanchet war zufällig zu regen, und die robe That empört fein royaliftisches Herz Er sagie nichts, fertigte aber die Jnfchtä ft ar. die man jetzi gefunden bat. Die Ieöfche und die Chr-ernstem Eine amiikanie Murger Anekdrte Jerzählte der »Cil Blas«: Jn Chan bon, wo Villemeffant, damals Chef-’ Redakteur des ,,Fi garo«, sich »auf Sommeewohnung« befand, ging : Hean Murger, der berühmte Verfas let rer »Steine dela oiede boheme«, eines Tages auf den Frofchfang. Er konnte jedoch rnit dem Angelhaken nicht einen einzigen Zrofch fangen, so appetitlich anch die ockfoeife mar, die er auf der Wasserfläche hüpfen ließ Billemeffant wollte dem Freunde helfen nnd gab ihm die nöthigen Un termifungen »Wenn man Erbfege fangen will,« sagt-e er, »nur man einen lcharlachrothen Köder haben. Ich will mal irgend einen rothen Lap pen holen gehen-. —- ,,Richt nö thig," sprach Mutgen indem er ihn zurückbielt, ,ich habe alles da!« Dann nahm er das Band der Ehrenle ion das fein Knopfloch schmückte, tees an den Angelhaken und bot es den Fröschen als Lockfpeife an, wobei er mit einem etwas ieonifchen Lächeln » fagte: »Das wird sie sicher anloelen ; denn baran bei It jedes lebende West-ej weihte, indem er eine Lilie zerbraci ( i ! s I W - Uervenknr. humoresievon hanc Psiirtner. Philivvus Zappler Mitglied der Tischgesellschast »Die Getreuen«, rannte wie wahnsinnig auf dein Per ron des Zentralbahnhofes aus und ab und sah nach den andern neun Ge treuen aus, von denen sich noch tei ner blicken ließ, obwohl schon alles dem Fahrtartenschulter zuströmte und der Zug, der die hauptstiidtisehe Menschheit hinaus ins Freie bringen sollte, schon in der Halle stand. Zup pler sah auf die Uhr. Zwanzig Mi nuten ass Els und noch kein einziger da! Und wir nächten doch ein eige ..es Coupe siir uns betomrnen! —’ Es Jst zum Beriiirtttverden!« Von: einem Ausgang des BahnbofsgebiiuV des lies er zum andern, dann wieder zum Schatten und wieder zu den ! Ausgängen «Fiinszehn Minuten!«--- s Lrs ist doch unerhört, durch eine solche ansnnteLei den aanzen Ausflug in Frage zu stellen - Zwölf Minuten!" Z- pvler fchwitzte Jedes-mal geht e se-. aber auch jedesmaki Ich weiß wag F im thie, icb nehme ein Billet siir mich Hjllein und setze mich in den Zug, mö sgen die anderes schauen, wie sie mit !orn.-ren!« Rock rnntes ließ er seine Btiite rundutn schweifen, da --—- er traute seinen Augen nicht —--— sah Or den .,Getreuen« Wintler seelenoer. prägt mit größter tlmstiindlichteit eine Hjigarette anziindets Mit einen: Eos war er bei stim: ..Höchste Beri! Höchste Zeit« Wintles sah ihn cr staunt an nn: fchiittette den Kopf: »Wir fahren decks. erst später, um Els, kth est es erst zehn Uhr sünszic.'« Zapvler hätte ibn taiten Blutes er morden können Er baute seine Fäust-. konnte aber rot Wuth kein Wort hervorbringen Endlich stöhnte . »Und ich Habe doch die Fahrtap ten zu besorgen, eine solche Rucksichts: losigteit!« Wintler beeilte sich Fiar nicht son derlich, ihn zu trösten, er schielte nur immer auf die Uhr und von Zeit zu Zeit aus die Fenster des Bahnhoss restaizranik. Hinter den Scheiben saßen vie anderen acht »Gewinn« und weideten sich »in denQualen Zapplerils. Zappter war in seiner ewigen grund lofen Aufgeregtheit die steteZieltcheibe ihrer Wise Doch waren ihre Neue reien nicht der Ausdruck der Schaden freude, sondern diese. steten häufe Ieien die meistens verabredet mater-« entsprangen dem Wunsche Freune Zapvler von seiner Aufgeregtheit z..L ISQIIIFI- CI USLIIUIIIIBIUsIW YN Osts bek als erfolglos erwiesen hatten-.I versuchten si es jetzt mit homöopathi ichen Mitteln und wollten Gift mit Gegen-ritt vertreiben. Mt bvchgekötbeten Frühftiicksgesiw kein erschienen pliitzlich die Acht und bewegten sich langsam auf den Fahci taktenschaltet zu. Mit einem Saß befand sich Zapp -.et bei ihnen, kannte von einem zum andern und um sie hetuni wie der Schäfethunu um die Heerde. .,So eilt Euch doch! —- Jch will keine Schuld bedenk« —- Aber alles war umsonst. Seelentuvig blieben bie Acht stehen und begrüßten umständ lich Freund Winkler. Inzwischen war bei Zeiger bis aus fünfMinuten vor Elf gerückt Zusp let sprang in basiigen Sähen zum Schulter und wollte die Fahttatten holen, aber Winller rief: »Zappler! Zapvlet!« —- Keine Antwort — «Zapplet! Jch habe die Fuhrleuten is beteitj!« J Ungesäumt arbeitete sich Zapplch unter heftigem Protest rer Nackidriicx aenden wieder aus dein Menschen hausen heraus und starrte Wintler ists Gesicht: »Warum haft Du destr. dar nicht gleich pesagR Aber jetzt rasch! Der Zugsiihrer winkt schons« Zapvler riß die Wagenthiir auf, stellte sich auf das Trittbrett und schrie: »he, hollas Freunde hierher!" Ohne ihre Schritte zu beschleunigen Lingten die Neun eben an, als de: ng sich bereits tangiani in Bewegung feste. Drinnen theilte Winiler Iie Fahrtarten aus und gab jedem eine. ausgenommen Zappler. Zappler «.-«c tlamirte stiirmisch. Wintler thateri staunt: «habe ich sie Dir nicht schon gegeben?m »Nein, nein!« »Du mußt Dick: roch irrer-, lieber Zappter5 denn ich habe keine mehr.« Zappler schoß empor wie eine Schlange: Jetne Fahrtarte! Da l-,.s. ben wier Da haben wir"·s!« »Ruhe!« —- rief einer —- ,,der Kon dutteur keinsth · Wintler schrie dem verzweifelten Zappter zu: «Leg Dich unter die Bant und riihr’ Dich nächti« Augenblicklich verschwand Zapplei unter der Bank. Die anderen deckten ihn mit ihren Beinen. r Kondui teur öffnete die Wagent r nnd bat »Willst-. »Die Fahrkartem meine Her-· ren!« Wintlet ries: »Gebt Alle- Eure Martern ich reiche sie hin.« Darauf "t:öndigten ihm alle ihre Karten ein spieier gab dem Konduiteur zehn Stück. s— - i Der Kondnktrur zählte, zählte J nochmals. Aber wie tomrnt dass Sie iblosz neun ent« « »Der sehnte ist unter der iBankP i Isi- Ottern-bit ! Sergeant Czu einem Soldaten, der ein Speis leckchen auf einem Stiefel !hat): »Der , wie sehen Sie aus, Sie Ltvollen wohl ein Schlammbad aus sich lanlegen?!« geben mir eher Karten, ei sind doch 4 W Des sue-de Species-c see Japa Ins Wer daran arzireifett haben sollte, daß Je Japaner neben ihren hervor ragen-den triegerischen Eigenschaften auch eine geniiithliche und poeiische Veranlassung besitzen. wird sich von seinein Vorurtheil vielleicht durch die merkwürdige Ihatsache tetehren tas ; sen, daf; itn Reiche des Mitado Ther tessel verfertigt werden, die eigene zuni Singen eingerichtet sind. Jede: richtige Tbeetessel hat eigentlich die Verpftickttung in gewisser Art zu sin gen. und man hat jedenfalls bald nach der Einführung des Theegenusfeå nach Europa heran-gesundem daß i.t diesem Geräusch etwas außerordent lich Anreiinelndes und Beita licheis liegt. Dieser Empfindung iniifizetidie Japaner nun wohl in noitt höherem Grade ugänglieb fein, denn sonst hätten sie nicht l-ei der industriellen Herftiltung von Theetesseln darauf teiondere Rücksicht genommen. Jnt nördlichen Theil der Iapani schen Hauptinscl Nippon liegt als Hauptori einer Provinz die Stadt Meridia, die seit langer Zeit eine ge wisse Berühmtheit durch die Fabrika tion der in jedem japanischen haus ltait ixnenibehrlichen eisernen Kesse; bestsi. Die Kunstfertigkeit uin der pratiische Sinn der Japaner hat einen erfiaunlickxen Formenreichthunt in diesen Kesseiii geschaffen, und mais tatst-. in einem einzigen Geschäft meis rere Dudend verschiedene Muster set-en. die häufiaften Formen sind je Joch Martia und birnen sinnig in ieser Kessel Iie zun- Kochen von Ilseetoafser auf-Holz toltlenfeuer benutzt werden. haben nun die Eigenschaft, mit einem zitternden oder trillernden Ton zu fingen wenn das Sieben beginni. ur« d dieser TIr stellt sich als eineVereinigung verfchic dener Roten sar. deren Ton-hohe sich nach der Form und der Größe des-« Kessels-· richtet Wie der iapanischr Gesehrte Nagaoia der »Natuke« rnii theilt, werden verschied-re Vorrichtuns gen zur Erzeuqnng dieser Theelefsei tut-til angewandt. Jnt großen und ganzen ist das Ver fahren folgendes: Jin Innern des Kessels ist der Boden fast eben aber es sind daran vier Stücke Eisenblech den lI,-.- Zentimeter itn Quadrat ttnd ettra einem halben Millitneier Dicke durch japanischen Lack angelciint, der so at die Temperatur von lochendem Wasser aus-Einhalten vermag Zwischen desi. Boden des Kessel-.- und diesen tieinm queiiittsatien befindet sich ein Abstand von nabezu eine-n halben Zentimeter Dicke. Die Platten find satt in eine; Ebene nnd steken so dicht zusammen, daß zwischen ihnen nur Viinne Schtike sreibleiben. Wenn der Kessel mit Wasser gestillt ist, so bleibt zwischen niesen Platten ein-as Lust zurück. Je stärtir aber der Boden erbitzt wird, desto mehr Dampf entwickelt sich, Vcr durch die Schlisen zioiscken den Plat ten asn Boden entweicht. Jndenr das Wasser nun allmählich unter und zwischen die Platten eindringt und die dort zurückgebliebene Lust verdrängt, wird es gleichzeitig unmittelbar in Dampf verwandelt. Dieser Vorgang ersclgt zunächst rucktveite, wird aber bala stetig. Er bildet die eigentliche Ursache »für die klangvollen Töne, die mit dem Geräusch getrcsser Jnselten vergleichbar sind. Die Form des Kes sels scheint auf die Tonhöhe einen be stixnnienven Einfluß auszuüben Soll der Kessel laut singen, so muß dis Fener derart bemessen werden, daß die Austreibung der Dampsblasen von dern Boden des Kessel- in guterUeber einsiirnrnung erit den Schwingungen der Kesselwände steht. Eine zu schnelle und zu starke Erbitzuna beeinträchtigt den Erst-la Die Kesselschmiede von Moriota scheinen großen Werth aus diese Eigenschaft ihrer Waaren zu legen, und manche Iabritanten haben Sbre eigene Spezialität darin. Der-· artige Kessel sind schon viele Jahr bunderte in Japan in Gebrauch. —--.-«.-—— pöset ohne schel NeuSeeland besitzt vor anderen Ländern den Vorzug· keine Raub thier-, weder vierfiißtge noch gesie verte. zu beherbergen und das bietet ein«-: ganz besonderen, auch nur dort lebenden Spezies von Vdgeln die Möglichkeit ein-r Existenz. Ei- sind dies Vögel, welche untursdig des Flie gens sind; ob sie von Anfang an auch unfähig dazu waren, sei dahingestelli. Thatsache scheint es zu sein, dafz der dort vorkommende Untat-u oder Erd Papagei ursprünlich seine Flügel zu gebrauchen wußt-, doch da seine Nah rung nur aus Samentörnern bestan: und er niemals einem Feind begeg net-, gewöhnte er sich daran, da, w er fein Futter fand, zu bleiben und das Fliegen einzustellen. So mag er nach und nach diese Fähigkeit. die er durch eine fabelhaste Geschwindigkeit der Füße ersetzt. verloren haben. Er ist so zahm und unbewußt jeder Ge .fahr. daß er ruhig ßtzen bleibt, wenn man sich ihm nähert; im Gegentheil scheint die Nähe der Menschen etwas gan besonders Beruhigendes für ihn zu geben« der-n läßt man sich neben rbsn nieder. so steckt et schleunigst des Köpfchen unterö Gefieder und schläft. »diese Vögel briiten . nur einmal in Zwei Jahren. und sonderbarerweise st die Mutter ängstlich bemüht, das Nest var den Augen des Vaters zu verbergen. Eine begründete Ursache dasiir ist nicht zu entdecken. Eine an dere Art dieser interessanten nicht fliegenden Vögel ist das Veta odee Waldhubn. —- Diese leben in Mono — garnie und wechseln sich ab im Brüten sowohl wie tin Rittern der Brut. Nie mals sind beide zu gleickker Zeit abwe send vom Nest, und es ist dtollig an zusehen und bat beinahe etwas Menschliche-s an sich, wenn der Vate:, alten voran, die ganze glückliche Fa milie zur Ebbezeit am Strand spazie ren führt. Ein dritter nicht fliegende: Vogel, das R-« ist wie der Erd stagei ein Nachtvogel und nährt sich hauptsächlich von Gewürm Sein Aeußereg ist unaicfehntich. doch besikt er einen sehr langen. düniien,aeboge: nen Schnabel, Den er Beim Sucher ncch Futter tief in die Erbe bohrt. Der männliche Angel besorgt hier das Briitcn allein, während der weibliche nach Futter -m«.53iebt. Die Jungen kriechen volllonitnen befcedekt aus bcc Schule und scheinen einkn ungewöhn lichen Grad von Intelligenz mit auf die Wel: zu orknnem denn sie such-n sich fosort selbständig ilsre Nahrung, ohne Daß ed den Anschein gewinnt. as- erhielten sie irgend welche Llniei tuna von den Alten. -—--.--.-—s-o-· pries-idem - Seit einiger Zeit werden in Toulon versuchsweise Seemöven zum Ueber bringen von Briefichasten iiber da Meer anstatt der Brieftauben verwen det. Pros. Demarque, der das Ali-— richten der Miit-en unternommen hat, sandte liirzlich zwei solcher Boten Von Taniaris bei Toulon nach der 45 Kilometer weiten Ledanteinsei. Ein Vogel wurde unterwe s erschosser. den zweiten brachte ein Fischer zurück welcher ihn auf einem Felsen im Meer mit einem gebrochenen Bein ausgesun den hatte. Demarque ließ sich aber durch diesen Mißerfolg nicht abhalten und unternahm neue Versuche mit Seemöven, die von dem maritirneans stitut siir Biologie der Lhoner Uni versität, welches sich zu Tarnaris bei findet, geliefert wurden, und er er zielte bei den sviiteren tsrverimenten sehr aiinstiae Resultate Der groize Vortheil kei der Verwendung der Se mövers siir den Nachrichtendienst liegt in dem Umstande, das; diese Vöge: auch isi dem stiirmischsten Wetter ab eiandt werden tönnen. Brieirauben liegen in einem solchen Fall- nicht auf. Die Seernöve aber siirchtet ner. tvildesten Sturm nicht und t.inn bei ihrer hervorragenden Intelligenz leicht ausgebildet werdet-« Zeit-mittei- Unterricht »Warum soll denn der Junge schon Zahlen lernen —s—— er iit doch noch to tlein?" »Macht nichts! Da tann er toenia stens die Nummer lesen, wenn er ’mal von einem Automobil überfahren wird!« »F Weni- schmeichelt-alt Fri. Ray tin der Straßencar): »Es ist höchst liebenswürdig von Ihnen, herr Crabble, mir Jhren Sitz abzu treten." Crabble: »Keineswego. Wir Män ner sind es satt, uns immerwährend nachsagen zu lassen, daß roir nur hüb schen Mädchen Plah machen« Der gute Nachbar. Smith: »Broivn scheint mir ein recht guter Mann. Er spricht stets mit Achtung von seinen Nachbarn-" Jones: »Das thut er nicht aus Güte. Er möchte gern sein Haus ver tausen.'« Eintritt-liesse. Bäuerin leiniae Säue aus der Wohnstube tneibend): »Wollt ihr w»h: ’,rauti ihr RattersF Dame: »So ists recht, Bäuerin, da unterm Bett sitzt auch noch eine Bäuerin: »Ja das ist unserei; die anderen gehören dem NachbarX w Messer Unterschied « Benbann »Ich glaube, eine Frau tann zwei Männer zu gleicher Zeit tre ben.« Frau Venhaun »Wenn sie verhei ratbet ist, muß si« wenigstens ver suchen.« Benham: »Wie meinst Du darf-» Frau Benbann »Nun, sie muß ver suchen, ihren Gatten zu lieben, und ihr Gotte ist doch nicht derselbe Mann gegen sie in Gesellschaft unb beim At teinsein.« Wirtin-sei Mittel. Schlastaser: «Dottor, ich bin ein Opfer-der Schiaslasigteit. Schon das geringste Geräusch stört mich bei Nacht, selbst die Nase aus der Garten niauer.« eDoktor tverschreibendu ,,.ßier. die setz Tit-wer wird Ihnen hetfen.'· Schlamer »Wie ost soll ichs neh men?" Doktor: »Sie sollen·s aar nicht neb men. Geben Sie’·g der Katze in etwas Milch.« —-— Der Iris-. .,Jbre Kaitbiiitigteit ist erstaunlich, Herr Kommerzienratb Die Nach richt, daß einer Jbrer Kassirer nach Amerika durchgebrannt ist. scheint Sie gar nicht aufzuregen!« »Was ist’s auch Besondere-, Ver ehrter? Bei dem großen Personal, das ich habe, ist immer der eine oder andere Kassirer aus dem Wege nach lemerita!« ; —.--. -.. -- . j lfcll Ilallcf III-II. I. I Kerlchen: »Gtoßpapa, wann bift Du eigentlich Großpapa geworden?« ; »Als Du geboren ward-it mein Kind« Karlchen:.»Gelt, wenn ich nicht ge boren wäre, wärst Du auch tein Großvater-V ’ »Min« Karlchem »Nun, also, was ichenlst Du mir dafür?« Bescheiden . »Den Wirth, der Gast am ersten Tisch ist uns init der Zeche durchge gangen!« »Was hat er denn gegessen?" »Nat- ein paar Frankfurter!" » »Na wenigstens ein anständiger Kerl!« Unter Oenteiielbelieir. »O, meine Alte wird ja auch tfie Innd da etwas herb, aber nie ohne ein gewisses ;33artqefii«7l. Wenn sie niii bei- retspäteteni Heimwmmen etwas n:i: der Hand sagen will, löscht si rorlier immer ’-.- Licht ansi« - Ein steiler Gauner »Sie get-en also »Hu dem Klager die IBrieftciiche mit ten Bantnoten und Innbezahlten Rechnungen entwendet Zu I:abeit!«« a M-«c«t:er mit ein-in Theil VII-« ich iiie Rechnunan beglichen!« Verständnis-sti Schneider lzum Kollege-m »Der IBaron, ver bei Dir arbeiten leist, hat sich auch bei snir Verfchiedenes be stellt. Wie EW denn bei ihm mit Idein Bezahlen?" I ,·)ia. ...ich kann Dir nur sagen, Ier ist ein Kavalier-P I Schneiden »Bei-stehe —- alfo nichts piimpen!' , I I I Gesichten-nnd Richter (geiniitbich): »Was ziehen Sie vor, eine Gelt over eine Fest bestsituer Angetlagtert ,,Ne Ireiheitssicafe denn bei ner Geirsttcfe läßt nii meine Alte ohnehin io lange ni cusgelim bis die Summe wieder ein gebracht ist. « i dL . Las-assis »Wie geht«9, mein Lieber7« »Nun ——— wie sollks gch’nf!·.. Mal fo, ’cnal so -—-— und meistens geht-z so!« . »So so?... Sie eben aber dei- at m : o aust· N - J