Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (July 17, 1903)
An M III-. III- Iee W ein-O M W ww. Die schreckii Leidensgeschi te einer deutschen Sch- bemannung t den Deutschen See ischerei-Verein veran laßt, für Schiffbrüchige an der un iptrthlichen Südtiiste Jsiands Schutz diitten (Baaten rnit Rettungshaus) er richten zu lassen, die ein nothdürftiges Unterkommen und die Möglichteit der Erwärrnung und Ersrischung bieten. rnet beschloß der Verein, für die bei stand arbeitenden Fifchdampfer eine genaue Karte der gefährlichen Küste anfertigen zu lassen. Jn den leyten vier Jahren sind hier nicht weniger als drei eutsche Fischdampfer zu Grunde egangen, zuleyt, am 19. Junker d. z» der ,,Friedrich Albert,« dessen aus zwölf Mann bestehende Befatzung um heil noch bis vor Kurzem tran in isliindifchen ospitälern darniederlag. Kapitiin und annschaft hatten, nach dem sie sich durch die Brandung geret tet, schreckliche Leiden ausstehen müs xm Elf Tage lang irrten sie in der urnpfigen Küstenlandfchaft umher, wo» reißende Gletscherströme oft unüber-! windliche Schwierigkeiten boten. KälteH Stürme und Schneegeftöber setzten ihnen furchtbar zu, und dazu gesellte sich der quälende Hunger, dem vier Mann nach und nach erlagen. Die überlebenden acht Mann erreichten schiießlich mit hilfe eines nothdürftig zusammengezimmerten Schiffsfchlit tens ein ärmliches isländifches Bunernhauz, wo die zu Tode Geschöpf-» ten die erste Wiege fanden. Vier; Mann mußten trn Hospital zurückge« werden, weil ihre schweren Frost-s wie-venti- ubuqhmk dkk Füße odeki Ihr-n « mochte. Nur der Kapi ? n und dre Mann konnten den acht tiigigen Ritt nach der Hauptstadt S lands Repljavit, aushalten; sie tta en imutiskz in ihm dein-ach ein Die m Mk Brei-erhaben eingeteitete Unt Strandun wurde Es zur . noch au Island zurti " . veriagt, dem Kapitimz . eröffnet, daß ihm die weites Mtg des Schiffer-ge tverbes gestattet bleibe. Das Inbholz ais den-Mitter Aus der JnternationalenAuöstellung für Feuerlbschwefem die unliingst in London stattfand, war u, a. der Brand des dortigen Parlamentögeböudeg im; Fahre 1834 durch einige Bilder illu-’ ritt. Wenig bekannt ist aber die Ur-; sache des Feuers, und doch ist sie von nicht ungewölynlichem Interesse, denn man kann sagen, daß das Parlaments geböude seinerzeit das Opfer eines un glaublichen Stückes englischen Konser vatismus geworden ist. Ef- gina in Flammen auf, als man es unternahm, alte Steuerauittungen zu verbrennen. Das hört sich gar nicht so wunderbar an, man vernehme aber weiter, de· diese Quittungen nicht aus Papier be standen, sondern aus Kerl-hölzern, die,i o unglaublich es auch klingt, bis zumi Fabre 1826 das Quittungssnstem des ritischen Schatzamteå darstellten. Im re 1066 hatten die Rorniannen die es System eingeführt. Große Quan tttiiten kurzer Haselnusz- und Weiden stöcke wurden angehäuft, und wenn eine Steuerzablung erfolgte-, wurde die Quillt-B darüber auf beiden Seiten des S es eingeterbt: Name und Ta tum, und darunter die Pfund Sterling in römischen Zahlen, die Anzahl der Sbilling und Pence durch die Breite der sterben unterschieden. Dann wurd der Stock gespalten, die eine Hälfte er hielt der Zahlende als Quittung, und die andere bewahrte das Schatzamt aus als Beleg. Jm Jahre 1783 wurde ein Gesetzt erlassen, welches dieses aller-z dings schon damals in der übrigen cldilisirten Welt durch Papier ersetzte System untersagte. Tag Schatzarnt aber hatte noch 43 Jahre Zeit nöahtg, um sich davon zu trennen, und bis zum Jahre 1826 wurden unter Verachtuna von Tinte und Papier die Rerbbölzer beibehalten. Jm Jahre 1834 entschloß man fich, die alten hölzer, die sich in ungeheuren Quantitäten angesammelt hatten, zu verbrennen. Diese Prozedur erfolate am 16. Oktober 1834 im Var lamentkgebäude W iw die Höher aufbewahrt wijg Nachdem der Ofen mehret Mbungen bek Stöcke verzehrt hatte, verließen die Hei Der das Haus um 5 Uhr Nachmjiiagg. Um 6.80 stand das Gebäude in hellen amrnen, und kurze Zeit darauf lag ed - is auf einen kleinen Rest in Asche. Radstein-Ordnung in Eqvpmr. Jm Jahre 1902 sind aus Egypien W1,760 lebende Wachieln au « bei und dasür 325,000 Mart wor den. Ein kleiner Theil davon g reach lieu, die übrigen nach and. Im re vorher betrug die Irr-fuhr 1, ,900 Stück, in 1900 eiivas weniger, Wl WANT Ungefähr ein Viertel bek B l siirbi unterwegs, aber der Gewinn an den Ueberlebenben isi im mer noch groß genug, um diese lang sme Ausroiing eines niidlichen eure ischen Zug ll svridauern zu las en. Fragte , Das der internationa ogelschusvereiniguag angehört, bat die Dur ube verboten, die sriiber iibet Marsei e-Ealais ging, doch hat das die englische Einsicht wenig gestört Die Wachieln machen die Reise ietzt ans zur See vonAlexanbrien bis Lon bn oder Liverpool. HEFT-siegt sterben infolge der Reiseverlängeum einige r, und die englis n Feier M en siir ihr Bergs gen eiwas mehr . Zu stili- ges-. Ichsesvw esse-Use rn Stillen Ozean, der in den leßten ren immer mehr in die Macht phare der Ver.S Saaten gerathen, sind eine ganze Anzahl Kohlenstationen sllr die Bundesrnarine t eile geschaffen und fertig, theils in der is lage begriffen. To honolulu ift bereits eine Kohlen sia n geschaffen worden, eine andere wird aufder Israel Guam angelegt. Längs der Pa its-Lüste der Ver. Staaten befinden sich fünf Kohlen xtationem welche zwar noch nicht alle erti aber bereits so weit vorgeschrit ten find, daß sie schon mitzählen Die füdlichste ist in Sen Diego, das einen herrlichen hafen und eine große Zu kunft als Seestadt hat. Daß das Ma rineanrt in Washington dies erkannt hat, gehi daraus hervor, daß die Re fterung bereits 81,,500000 für Be fiigunggzwecke dieses Hafens auf wandte. Eine andere Kohlenftation befindet sich in Sau Francigco, eine dritte un weit der Mündung des Puget-Sundes. Weiter nördlich liegt Sitia, die aus der Jnsel Baranof, einem wichtigen stra tegiichen Punkt, belegene hauvifiadt Alaztag und zugleich eine unserer neu angelegten Kohlenstationew Freilich wird in Alaska vorläufig nicht genü gende Menge geeigneter Kohle zu Tage gefördert, und die schwarzen Diaman ten müssen daher von anderswoher her beigeschafft werden, ein Umstand, der die Kosten dieser Station erheblich ver theuert. Der fünfte in der Reihe der Kohlen stationen Onlel Same an der Pacific Küste ist Dutch Harbor auf den Alm teniJnselm Dort haben bereits die großen Handelsgeiellfchaftm, deren Dampfer von St. Michaels den Yulon aufwärts fahren, ihre Kohlen-Nieder lagen und Kauffahrteischiffe von San Franeisco, Portland und Seattle, die auf ihrem Wege von und nach den Hä en der BehringsSee die Kette der leuten-Jnseln passiren, vslegen dort ihren Kohlenvorrath zu erneuern. praktische Neuen-d Die Erlernung fremder Sprachen liegt trotz aller Reformen an den höhe ren Lehranstalten Deutschlands noch immer im argen. Zwei wesentliche Mängel, auch wenn, wie neuerdings in den meisten Fallen, der Unterricht von einem Ausländer ertheilt wird ,sind im mer noch vorhanden: erstens hören die Lernenden viel zu viel Fehlerlasteg, nämlich in ihrer eigenen Verwendung der fremden Sprache, dann aber spricht der einzelne Auslander, der sich dem Studirenden verständlich machen will, unwillkürlich anders, als er im natür lichen Gespräch mit Landsleuten sich ausdrückt Erfahrungsgemiiß glaubt mancher, der in Deutschland jahrelang mit seinem englischen Lehrer Kander: sationsitunden gehabt hat, die gespro chene Sprache recht wohl zu verstehen, weil er seinen Lehrer, der sich ihm ver ständlich machen wollte, wohl verstan den hatte; hingegen ist er aufs pein lichste überrascht, wenn er in England oder Amerika die Wahrnehmung ma chen mus-» daß er dem raschen Gespräch der Englander unter sich nicht folgen kann. Um diese Schwierigkeit aus dem Wege zu räumen, ist an der Kölner Pandelghochschule, wie dem jüngst er chienenen Bericht über den ersten zwei jährigen Studiengang dieser Hochschule zu entnehmen ist, eine sehr einfache und nachahmengwerthe Einrichtung getrof fen worden. Es sind nämlich durch Professor Schröer Gesprächsübungen eingerichtet worden, bei denen nur die beiden Leitoren und der Leiter der Sprachlurse sich unterhalten, ohne Rücksicht auf die Zuhörer, schnell und genau so wie im täglichen Leben, wäh rend die Zubörer im Wesentlichen als Beobachter des Gesprächo thätig sind. Jeder, der selbst im Auslande gereist ist und empfunden hat, wie wenig brauchbar das ist, was er auf der Schule gelernt hat, wird dem Bericht zustimmen. wenn er sagt: »Es ist die wichtigste Vorbereitunäfiir den Aus enthalt tm Auslande. fremde Rede mit ihrer natur-schen Gestalt im Ge spräch der Zwist stlbst verstehen zu lernen.« MNMIEU II Wassmkih Seit etlichen Jahren zählen die egyp tischen Gräber, ie in Papyrusblätter eingewickelte Leichen enthalten, zu den kostbarsten Quellen antiter Schriftrestr. Denn oft hat man als Muniienhiillen werthlos gewordene beschriebene Blät ter verwendet, die nun meist in vorzüg licher Erhaltung wieder aufgesnndens werden. Alsdann werden die einzelnen ’ vausst en behutssam tosgerdst,! und es Des eht nicht elten, daß ans einer etnz gen Mnmte mehrere nord lange Urkunden heraus-geschah werden. u den schon bekannten k unden dieser rt aus Ewbdtlopolix ebtynis und Magdola kommen jetzt die reichen Schatz-, weiche vie Eugiaudek Gkknseui nnd hunt für M El Hibeh entdeckt haben. Sie Zi nämlich hier aus eine urn ängliche Begräbnißstiitte aus dem zweiten und ersten Jahrhundert v. Chr» und wenn auch vorher gierige Grabriiuber schon manche Mumien ausgestöbert und beiseite geschafft hat ten, so getan-F es dennoch den Engtäm dern, die met-ten Leichen u retten. Jn den Mumien war eine Fiklle von Ptole miiwllrkunden eborgen, die nun in langwieriger Ar t losgelöst und zu WW dswkåkikikkskåscks"ko·kåsk«i t tvet n, an W sich in großer Zahl. —-. .- --— -. -..,· ,—-.—— « W: ei« wisse — »mus« I- sts-eisu- M M III-mit W. Wenn die Reichsboten aus allen Gauen Deutschlands das nächste Mal in der Weltstadt an der Spree sich wie der zusammen-finden, so werden die Württemberger, die in alten Zeiten das ReichspaniergeMwshl is derselben Anzahl einM aber jene schwarzen Käfer-, weM Wärlich »Schwaben« genannt, seit einigen Jahren in den Räumen des Prachtgebäudes sich einge nistet, sind hoffentlich dann den Weg alles erischen gewandelt. Jene gro ßen rabenschwarzen Käfer nämlich ha ben sich besonders in den Räumen ober halb des Lesesaals der Bibliothet hei misch und lästig gemacht. Alle Be mühungen, sie auszurotten, sind bis lang fruchtlos geblieben, und selbft ein königlich preußischer Kammerjäger, der all’ seine Künste spielen ließ, hat nur vorübergehenden Erfolg erzielt. Diese schwarzen Käfer, die am Tage sich ver steckt an warmen Stellen aufhalten, machen im Dunklen sich dadurch be merkbar, daß sie einen lauten Finall von sich geben, wenn man auf sie tritt. Sie stören somit hin und wieder die ernste Ruhe und den Gedankengang manches Reichsbotem der über die Unsterblichkeit der Mai- und anderer Käfer sich den Kopf zerbricht. Uebrigens sind diese Käfer im Reichstage gewissermaßen eine zoologische Merttviirdigteit, da es durchaus räthselhaft ist, wovon sie dort eigentlich sich nähren. Endlich hat ein echter Schwabe, der mit der Ruhe eines Naturforscher-Z über dieses schwierige Problem nachgedacht, die erfreuliche Entdeckung gemacht, daß da nur ein gel helfen kann. Der Jgel führt gleich alls nur ein Nachtleben, er läuft flink und gewandt herum, fängt Mäuse und frißt namentlich gern »Schwaben« in möglichst großen Men gen. Ter Hausmeister des Gebäudes trägt sich auch mir der Absicht, einen Reichs igel anzuschaffen und bei der Budget Kommission des nächsten Reichstages um Jndernnitiit nachzusuchen. Glück licherweise handelt es sich um eine ein malige Ausgabe, die den Hausetat nicht zu sehr belasten würde, indem Unter haltungstosten nicht entstehen, weil eben der J el von den greulichen «Schwaben« ich nähren s oll. Mondplmseu nnd Regen. Den Einfluß der Mondphasen auf den Regen hat W. Ellis auf Grund der Beobachtungen zu Greenwich in den Jahren 1862 bis lÆl untersucht. Er berechnete für diese 40 Jahre die mitt lere "ol)e des Regenfalls für den Tag des « euniondes und den vorhergehen den sowie den nachfolgenden Tag, fer ner die mittlere Regenhöhe für den Bollmond und den vorhergehenden so wie den nachfolgenden Tag. Auf diese Weise mußte sich herausftellen, ob, toie die Voltsmeinung glaubt, zur Zeit des Neumondes mehr Regen fällt, als um die Zeit des Vollmondes. Wurde die ! anze Beobachtungsperiode in vier Ab ! fchnitte von je zehn Jahren zerlegt, so ergab sich, daß 1862 bis 1871 zur Zeit » des Neumondes 4 Prozent weniger Re gen gefallen ist, als zur Zeit des Boll mondes; in der Periode 1872 bis 1881 etwa 12 Prozent weniger; in der Zeit von 1882 bis 1891 dagegen 10 Prozent mehr, in den Jahren 1892 bis 1901 sogar 67 Prozent mehr. Würde man also blos die Jahre 1862 bis 1881 in Betracht ziehen, so müßte man zu den-i Schlusse kommen, daß der Vollmond den Regenfall etwas vergrößert, wäh rend die Beobachtungen von 1892 bis 1901 ergaben, daß der Neumond er heblich mehr Regen bringt. Der rich tige Schluß aus allen Beobachtungen ist natürlich der, daß gar teine Bezie hung zwischen den Mondphasen und der Regenmenge«stattfindet, die Volls rneinung also irrig ift. Zu dem glei chen Ergebnisse sind früher andere Me teorologen ebenfalls gelangt. Freitoillige Verstümmetnngcn. Vor etlichen Jahren verurtheilte das Militärgericht in Odessa, Russland einen gewissen Jchenholz wegen ae werbsrnäßiger Verstümmelung mitt tärpflichtiger Personen durch Einspritzi ung einerEntziindung erregendenSud stanz in die Gelenke zurn Verlust aller Rechte und zur Einreihung in die Arre ftantentompagnie auf 32 Jahre. So verschwand der underufene Chirurg von der Bildfliiche, doch sein Geheim niß ging als Erbschaft an seine Frau über, die diese «Kunst« mit einer gan sen Bande ausübte, bis sie neulich wäh rend einer ,,Operation« in einem Eisen bahnabtthl auf der That ertappt und verhaftet tr-urde. Die Untersuchung der zur Einspritzung denutzten Flüssig seit erwies sich als eine Lösung ver schiedener aromatifcher Jngredienzien n Spiritus. Auch fand man bei der Verhaftung der chenholz einige Fläschchen mit Kero in. Die Medizi nalbehörde sprach sich dahin aus, daß Einspritzungen mit dieser Lösung und Kercssin zweifellos zuGelententziindum gen führen müßten. Jnsoweit folgte ie Angeklagte den Spuren ihres Gat ten, wich aber darin von ihnen ab, als das Ziel. auf das sie hinardeitete, ein anderes war. Jhr war es nicht um die Befreiung der »Patienten« vorn Militiirdienst zu thun, sondern darum, den operirten Personen, die für den æll der åävalidität versichert waren, Bersi un rärnie zuzuwenden. Des gelang au in vielen Fällen. ».·--. -- Iet W Deutsch-M. II- III W III Ists Me. tue-e com-aus« Jrn Jahre 1902 erreichte der Handel Deutsch-Samoai mit 4,090.000 Mark die higher höchste Ziffer-. Hiervon ent fielen aus die Einsuhr 2B98,000 Mart, auf die Ausfuhr 1,692,000 Mart. Jm Jahre 1891 hatte der Han del einen Werth von nur 1,657,000 Mart, von denen 1,422,000 Mart auf die Einfuhr, 235,000 Mart auf die Aussuhr kamen. Den weitaus größ ten Theil der Einfuhr bildeten im Jahre 1902 Waaren, wie Baumwoll zeuge, Glas und Porzellan, Cisenwaa ren, Konserven« welche einem Zoll von 10 Prozent vom Werthe unterliegen; ihr Betrag belies sich aus 2,265,530 Mart. Unter der Einfuhr befanden sich Waaren für Rechnung der Regie rung im Werthe von 59,735 Mark. Etwa die Hälfte der Einfuhr stammte aus Australien, nämlich für 1,286,269 Mart; Deutschland und die Ber. Staaten waren mit beinahe gleichen Beträgen betheiligt, 584,449 Mart und 505,148 Mart; aus anderen Ländern kamen dann noch für 22.244 Mart. Aus Deutschland wurde ferner Geld im Betrage von 205,000 Mark eingeführt. Bei der Ausfuhr nimmt Kovra den weitaus ersten Platz ein; alle anderen Produkte sind nur mit minimalen Be trägen an der Ausfuhr betheiligt. Die ausgeführte Kopra betrug 1902 6945 Tonnen im Werthe von 1,669,140 Mart, gegen 4576 Tonnen im Werthe von 960,000 Mark im Vorjahr. Fer- s ner kamen von anderen Jnseln der( Südsee zur Durchfuhr 2074 Tonnen im Wer-the von 497,820 Mark, gegen 1572 Tonnen im Werthe von M,120 Mart im Vorfahr. Die Aus-fuhr von Katao betrug 1902 19,182 Pfund zum Wer-the von 10,441 Mark, gegen 20, 445 Pfund zum Werthe von 10,911 Mark im Vorfahre; dagegen hat die Ausfuhr von Südfrtichten fast voll ständig aufgehört, da die amerikani schen Postdampser Apia nicht mehr an laufen und damit jetzt die Gelegenheit fehlt, die Früchte in hinreichend fri Team Zustande nach Auaianv und Shdney zu schaffen. Der Hafen von Apia wurde im Jahre 1902 von 84 Dampsern mit ins gesammt 36,894 Register-Tonnen Und 57 Segelschifsen mit 7961 Register Tonnen, im Jahre 1901 von 80 Dampsern mit 42,053 Register-Ton nen und 68 Segelschissen mit 9022 Re gister-Tonnen angelaufen; davon sub-J ten 1902: 1 Dampser und 24 Segel schisfe, 1901: 11 Damriser und 21 Segelsehifse unter deutscher Flagge. Außerdem liefen je 1 deutsches, eng lisches-« und französischeg und 2 ameri . kanifche Kriegsschisse Apia an. Kerze-starkem Heutzutage, wo die verschiedenen Be i leuchtungg arten miteinander in hefti « ger Fehde liegen, eine Gesellschaft nxehr : Reklame siir ihr Licht macht als die an l dere, und immer wieder daraus hinges wiesen wird, daß dieses Licht so und so viele Kerzenstärien besitzt, wird es jeden Laien interessiren zu erfahren, wie diese Kerzenstärien gemessen werden. Daß man da nicht so und so viele Kerzen an ziindet und diese Beleuchtung mit rem zu prüfenden Lichte vergleicht, ist selbst- - verständlich Die Kerzenstärien wer-T den vielmehr mittelst eines Fettslecteng T gemessen, und zwar in der Weise, daß« man einen ausgespannten Papierbogen, « der mit einem Fettslecten versehen ist,« zwischen eine Normalterze und das ; zu Prüsende Licht bringt und zwar so, « daß der Fettsleck nicht mehr zu bemer- « ken ist. Hieraus wird die Entfernung; zwischen dein Lichte und dem Papier; und von hier bis zur Kerze gemessen,. und diese Zahlen zum Quadrat erho-; den und durcheinander dividirt. Jstk z. B. die Kerze 8 Zoll vorn Papier ent- E sernt, die Lampe aber 24 Zoll, so wird - 24.24 8.8 gleich 9 sein. Die Lampe. hätte also 9 Kerzenstärken. Tie Nor malkerze hat als Brennmaterial einen Docht, der, mit Amylazetat gesättigt.« eine Flammenhöhe von 122 Zoll besitzt. ! Karls-habet mit Kog n a k. Einer der ersten diesjöhrigem Brunnentrinter in Karls-bad, dessen I Ylenßereg daraus schließen ließ, daß erk der Verehrer eines guten Tropfeng ist, ; pflegte, was feinen Bekannten auffiel, sich nach jedem Fällen deg- Bechers seit wärts in die Busche zu schlagen, um mit dem eingefüllten Wasser etwas vor zunehmen. Schließlich war man neu: gierig geworden, was er da eigentlich thue. worauf er das Geständniß ab le te, sein Arzt hätte ihm etwas ver psriebem und das müsse er nun, um ie Wirkung des Mineralwassets zu erhöhen, diesem beimengen. Als ihn aber ein Bekannte-e dabei beobachtete, wie er friih ein bequem in der Tasche unterzubringendes Fläschchen mit Kog nal füllen ließ, aus dem er später eine sehr große Anzahl Te in sein Mineralwasser goß, da wn ten sie, was es file ein »Meditament« sei, das er sich da noch beilegtr. Den vereinten Anfteengungen gelang es bald, den Missethäter zu überfüheen, woraus er schmunzelnd meinte: »Es schmeckt so bessert« Seitdem trinlt er ungeniet seinen Becher mit Kognak. Von einem guten Kash in i r s a w l verlangen die Lemn tiner, da er sich ganz durch einen Fin gerring ziehen lasse. Staatsbahngeleise dür sen tm Königreich Preußen nicht von Straßenbahngeleisen getreuzt werden. W W set-imst. . Ein Fan sn«s L igetoimneii, welcher, in Be ng au unausge evte und unbarmher zige larter, vielleicht niemals erreicht wurde. Jre Golobick von Colii"fa, Calii , l reibt: »Im 15 Jahre erdulden ich unertr gliche Schmerzen ooii Rbeumatisniui und ni is wollte mir helfen, trotzdem ich alles da r Bekannte verfuchte. Jch tam dann auf Elec iric Bitters und das in die grandiofefte Me dizin auf Erden für dieses Leiden. Einpaar Fiaschen davon erleichterten und turirten mi vollständig.« Just fo gnt fiir Leber- un Nierenleiden und allgemeine Schwäche. Nur 50c. Zufriedenheit garantirt ooii A. W. Biichheit, dein Apotheter L — Wer uns drei neue Abonnenten einichickt, die auf ein Jahr im Voraus bezahlen, erhält eine vorzügliche, gut gehende, garanttrte Tafchenubr als Ge schenk. Jeder kann sich leicht eine gute Uhr verdienen, indem er feinen Bekann ten den ,,Staats-Anzeiger und Herold« empsiehlt, welches die größte und befte deutsche Zeitung des Westens ist, für Haus und Familie, für F.un1er, Gärt ner und Viehzüchter. Jeter Abonnent erhält wöchentlich drei Blätter, sowie Gratig prämie bei jährlicher Vorausde zahlung Dies ist eine gute Gelegen heit für Euren Jungen, sich mit nur wenig Mühe eine gute Uhr zu verdienen. Es ii:inmi nur drei neue Abou-; n e nie n, je auf ein Jahr. Zwei, diel nur auf ein halbes Jahr bezahlen, zäh« len für einen ? »Der setgiiiann von Zutun-« sit-et merkwürdige segeln-heitere iii der Gei« Miste des Vergl-auch Von Dichtern ilt die Sage oft be arbeitet worden, daß ein Bergmarin, der kurz vor seiner Hochzeit jugend lräftig zu feinem Tagewerk in den. Schacht hinabftieg, dort tödtlich verun glückte und nach 60 Jahren so gut er halten wieder an das Tageslicht ge-l bracht wurde, daß er einein Lebenden glich und von feiner ehemaligen Braut, die inzwischen zur SOjährigen Greisin geworden, wiedererlannt wurde. Der Vorgang yar sich nach einer im main schen Erzgebirge erhalten gebliebenen Ueberlieferung bei dem Städtchen Ehrenfriedersdorf zugetragen und ist in einer älteren Sammlung dichterisch» behandelter sächsischer Volkssagen un ter dem Namen »Die lange Schicht von Ehrenfriedersdorf« weiteren Kreiseni bekannt geworden Gleichwohl verlegen die deutschen Dichter, die den Stoff be- « handelten, das Ereigniß nach Falun in Schweden, und auch in der beliebten Oper Franz v. Holsteins »Der Heide schacht« verunglückt der junge Berg tnann in einem Kupferbergwert bei Fa lun. Ter Grund hierfür ist darin zu suchen, das; die merkwürdige Begeben heit sich in der That zweimal zugetras gen hat. Bei Ehrenfriedergdorf er folgte die Auffindung des erhalten ge bliebenen Leichnams am Zo. Septem ber 1568, 60 Jahre nach der Verschär tung im Schachte, bei Falun am 28. Februar 1720, ungefähr 50 Jahre nach dem Unglück. Der bei Ehrenfrieders: dorf verschütte-te und nach 60 Jahren als wohlerhaltene Leiche aufgefundene Bergmann hieß Oswald Barthel, und über das Begebniß legt eine vom Jahre 1568 stammende Eintragung in die Alten des betreffenden sächsischen Bergamtes untriiglicheg Zeugniß ab. Des Ferneren befinden sich im Pfarr archive zu Ehrenfriederszdorf, sowie in der Zwictauer Rathgdibliothet noch je ein Abdruck der Leichenrede, welche der Geistliche bei der Beerdigung Barthels hielt. Den Nachweis, daß ein ganz ähn licher Fall bei Falun vorgekommen ist, hat jüngst ein Herr Karl Sahlin zu Laxa in Schweden in der naturwissen schaftlichen Zeitschrift »Nertl)u5« ge führt. Er verweist auf die wissenschaft liche Zeitschrift Xcta Hierzu-in suu jin von 1721 und 1722, wo Adam Lehel einen genauen Bericht über die am 28. Februar 1712 erfolgte Auffindung oer Leiche des Bergmcinnes Groß-Mas Bu5:ba5 Veröffentlichie, der mehr als 48 Jahre Vorher in einer Grube ver schüttet worden war. Ueber die That sache berichtet auch ein Aktenstück im Faluner Grubenarchio. Die lange Erhaltung eines- mensch lichen Leichnams in einem Schachte ist« übrigens an sich nichts WunderbaresH es gehört nur dazu mit Bitriol gesät-i tigtes Wasser, wie es sich in Folge von Zersetzung der Kupfer-, Schwefel- und Arseniktiese in manchen Gruben an sammelt. » Arbeiten Tag und Nacht Fie geichäitigsien und iniichtigiten kleinen Dinge welche Ie gemacht wurden, imd Dr. Rings New Liie Wills. Tiefe Pilleii vers wandeliiS wächezn Stärke, Trägheit iu Energie, isse ankenfchiväche zit Geisteskrasn Sie bewirken Wunder ini Ausbau der Ge sundheit. Rursäc pro Schachtel. Veriaiiit von A. W. Buchheit. Rievrige Rates nach Califoriiiem Tie Burlingtoii oiierirt itciindreisebillete wie folgt : Sein Francigro nnd zurück, 845.W, 1.-—14. August Los Angeles n. iiiriick, Mö, 1.-—14. Aug. Fragt den Ticketagent sitr :Ii’äheres. Koch mehr unsrige Rate-h Lie Biirlington wiid sikiindreisebillete ver kaufen wie folgt: mSFanroneisco und zurück, 850.00, l. bis . u i. Los Angeles und zurück, Iso, l.—10.ani. Sein Diego und zurück, Iso, 1.—10. «,u1i. Fragt den Billetagent wegen Nähereui. msw Web-PMB mu Be ebenen-Meintest sue-wem Gent thy of tbe Rest-blie. — Vettern-Man spie-I :—-cau stammt sil iete ebenfa s verkauft nach Los Angeieh Rate :-I(sb Oc. Vetteufsbuten :--1. bis 14 Au ust inclusive. Gut für Rückkeht:-Bie lb. O toben Uebetliegen:-Libeeales Ueberliegen auf der Hin- wie Rückkeiir. Routen—Tickets verkauft iibet alle Renten Fiir Näbetes sprecht vor in der Union Pacisie Ticket Ofsice oder schreibt an W. H. L o u cks, Agent. scientie steten taub beut Oeflew Die Burlington offerirt Rundreisebillete wie folgt: Denver, Colo» und zurück 013.85, 1. Juni bis 30. September-. Colorabo Springs, Colo» und zurück, 016.35, 1. Juni bis so. September. Pueblo, Colo» und zurück, sl7.20, l. Juni bis 30. September Glenwood Springs, Colo» und zurück, 825 85, l. uni bis 30. September. Ogdeit, tah, und zurück, 030.50, l. Juni bis 30. September. Salt Lake City, Utah, und zurück. 830.50, l. r’(uni bis 30. September. Teadwoob S. D» und zurück, 816·45, l. Juni bis 80. September Leut-, S. Ts., und zurück, 816.45, 1. Juni bis 30. September. Hot Sprm s, S. T» und zurück, 813.25, 1. « uni bis 3 . September. (,ufter, S. T» und ziii«iick,813.95, i. Juni bis 30. September. Fragt den Billetagent tiir Näher-es ————.——. - i (51«ciitfioti nach 8150 Co HJiinneapolis via ; 8150 70 Union klkacisic Bahn Begebenheit :— Zweijährige Conventiou und Mitfikiest des amerikanischeu Verbandes fchwedischer Säu er Rate——815.70 fiirs undreiie. Verkaufsdaten :—19., 20· und 21. Juli. Gut für Rückkehr-Ah Juli. Für Näheres sprecht vor in der Uniou Pacisic Ticket Ofsice oder schreibt an W. H. s: o u ck s, Agent. für allerlei Bauten Kostcnüberschläge für Neu bnuten oder Anbauten mit Vergnüprn fici gcliefcrt. Fliegentbüren Fliegenfensier in allen :1.1ntmrd- Größen cklchsll EUMBER cllMP. Urmul lsliunl Jst-In RIRJJRMMRMIRJJ danme käme-so, 1029 k cit. tub !( '51 ! - LU: ««-«k-ul;in- 1»z«.· N-— Esry TM IITL «Y«· LU is m- .:, W «.5·.:s«-».«s tisr Tiisxnt F-« idicssst ! 1-’- ; !-.-.:-.«1:kl cstd L« f; Wu s« Hit- ’.Vl«5««·-! » EIN UND-U it ,N’» I()2-)ZI () Nisus-Ho CEÄLL NIELSBN spnkblcx n smuox Tir: ei unh xs1l)«1’««n Weinen und ILiquören LIlh ED hu 3:Tl;:i;-!u-«:—. Escnu s.:m:!mx nnd :1i 01141 Lus- --:: Isnit »zum Turnus beider spsnliutu bi« rrnk 11. Fis: mude Ins-uns um« hu scm All-s Sortm Flaschenbicrau Hand· Alltägkich dekili Iten Umris. ,1:H In Iijc Uns 1-. Us. .-«:..«»:11:.«.1 wird Mem u».«·1 »i- :: Deutsche» WITH-schalt lILHI Ple l’l4 RLN lPH 310 weitl. sie Straf-h Grund Island,: -:Nebraska. ..... O-- . Wir haben smbcn iner Lsoiiaih der besten Whigkiesz crlzultcu, iu HZ.UU, ·s.2..:',iU und TLHJU die Ganm und er suchen mit-, bit Lchatf imlire Waaie Fu 11ersucheii.lluch halten mn noriiigliche Weine auf Lag:( Ein galt-s stililiis Illus lliek erhallel Xhi stets und alltäg lich giebfg vorzüglichen ....... heißen fowie kalten CFamil Um geneigtcn Zuspruch bitten » PlEPER F- NATU. ——-—.. FV H. Th0m1)son. Mit-glitt unls Raum Praktizirt in allen Gerichten. Grundeigenthumggelchäfte und Colleliio non eine Spezialität