Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (July 10, 1903)
Nebragsm AMICI MERMIS W MEDIUM H sitz den Staate. ! · Von Chndron wird über ein ziem jscith starkes Dogelwetter berichtet. ’ « Die Former in der Umgegend von Memphis gehen mit der Idee um, einett Eleontor zu bauen. « Jnsolge von Liebesgram beging der 36 Jahre alte Thomas Spiers zu Blatts month Selbstmord, indem er eine Dosig Stryrhnin nahm« « George nnd Wm. Brand in isairo erhielten lebte Woche ein Patent auf ein Fallen-Nest Was immer das für einj Ding sein mag, wissen wir jedoch nicht. « Auch in Superior hatte man ein großartiges Feuern-ers sür den Vierten nrrnngirt, als jedoch dag erste Stück ab gebrnnnt wurde, gerieth der ganze Vor- i roth oon Fenereoerksstoss in Brand nndi —sthnell wor’s vorbei mit der Geschichte. I « Zu Plattsmonth starb nach mehr jährigem Herzleiden Rev. Vater T. J. Enrney von der katholischen St. Johnd Kirche. Er war seit 19 Jahren in Plattsrnotith thätig gewesen. Seine sierbiirhen Ueberresie wurden nach seiner früheren heimath, Ilion, N. kli» ge sandt zum Begräbniß. « Eine Anzahl Personen zu Valen tine, welche behülfitrh waren bei einein Luftballon welcher in die Höhe gehen sollte, wurden verletzt, indem der Bal lon iiberhetrt wurde, erplodirte nnd ver brannte· Es waren ihrer etwa ein Tu Vend, Männer nnd Knobendic verbrannt wurden, jedoch nicht gefährlich I Auf der Lmaha Jndianer«-Agentur wurden die beiden Jndianer Jameo Block und Cyrus White von schlechtem Schnops und der Hitze so stark mitge nommen, daß sie in die glücklichen Jagd gründe abfuhren. Es ist eine Untersu chung irn Gange, um augzusinden, wer der Lieferont des gefährlichen Feuern-as sers war. · Jesse V Crandnll von Niodrara hat für Franc E. Plumrner von Minne-. apoiie m Geruch bei dem Sechs-Ve-! mässerungsiDepariernent eingereicht, unri sei-sie Erlaubniß nachsuchend, den Nichta ea Fluß oddonnnen zu dürfen und das Wasser durch einen alten Lauf urn Nio drara Jnsel zu leiten, zum Zweck eine elektrifehe Licht- und Kraftanlage zu er richten. Die Anlagen sollen 8150,000 kosten und in zwei Jahren vollendet lein « Die Geschäftsleute ini Wholefale Disteitt von Oniaha haben sich endlich aufgerafft und gegen den eisernen Zaun proteftirt, welchen die llnion Paeiiic Bahn an vter Straße unterhält, wo durch sehr viel Verkehr noch dem Bahn hof verhindert wird, indem alle Leute einen großen Umweg machen müssen und namentlich sehr oft Reifende verhindert sind, zu reihter Zeit den Bahnhoi zu er reichen. F : Auf dem B. efr M. Bahnhof hier wurde lehte Woche der Arbeiter George Eilendach, ein Deutsch-Rasse, zwischen zwei Frachtwagen zu Tode gequetfcht Er kreuzte mit einein Kameraden die mirs UIIIIII ZWIIIYIII Ucll Wuscll, CIILYI lall girt wurden und gerade als er zwilchen denselben war, stießen dieselben behufs Kuppelung zufammen. Sein tiamerad Zog ihn heraus, doch war die erhaltene erletzung so groß, daß er in einigen Minuten starb. Es war sonst Niemand bei dein Unglückgfall zugegen, da die Luppelung automatisch war. . Ein schreckliches Unglück ereignete sieh zn Papillion, das wahrscheinlich den Tod mehrerer Kinder zur Folge hat. Frau Charlea Shorp hatte ihr Haus in der Obhut ihrer it Kinder gelassen, wäh rend sie nach einein andern Theil des Städtchens ging. Dann wurde das äl teste Mädchen, 15 Jahre alt, ans dem Vanle gerufen und tagte eei zu den Ge tchsisterm das Feuer im Gange zu hal ten bis es zurückkamr. Das Mädchen var nur kurze Zeit hinaus, jedoch indes - sen nahen einer der Knaben die Oeltanne « und goß ein-as Keroftn in den Ofen, da mit das Feuer besser brennen solle. die Jlainnie schoß in die hohe und die Oel kanne erplodirtr. Sämmtliche Kinder innrden ichs-er verbrannt und drei von ihnen werden sahefdeinlich sterben. W M besie Marktqu etne Ver OUWells ein Kaufmann in seer VIII, LpttH Island N. Y» sc »Im-net eint-te le isiöhamberloiinb Hing-Jena« xatni tinmbcrlnin u Pnin Bei m) als das este Mittel geaeniterrentisigen fch ge tei ntetzten Winter egen eine ihn-m ett nder Seite wel ednrch eine Ver nnknng verursacht ward, nnd war nicht nie gäbe-nicht ob der schnellen Erteichternn welche das Mittel bewertsie state. s aan vons. st. Juchhei « Das Jleischgeschäst von G. W. West zu St. Paul wurde arn 4ten von Einbrechern heimgesucht nnd die Kasse gestohlen, welche Laus enthielt. « Jn Norsolk verließ der Nachtclerk des Ornnrd Hotels ans kurze Zeit die Osfire und old er zurückkam, war das Cash Register verschwunden. Man sand das Ding bald hinten im Hos, doch ohne Geld. Es waren Olss darin. ’ Jin Lake Kearney ertrank der 14 Jahre alte Leslie Huston beim Boden Er war mit einem anderen Jungen zum Baden gegangen. Beide konnten nicht schwimmen nnd kam Dnsion in etn tie feres Loch, so daß er ern-anl, ehe Hülfe kommen konnte. »Ich nahm eine Schachtel von Cham berlain’s Magen- und Ledertäfelchen (Clinrubeklnin’s Stomncii ö- Liver Tablets) ein nnd sand, daß tie das beste Ding für meinen Magen sind, das ich jegebrancht,« sagt T. W. Robinson, Friedengrichter, Loomis, Mich. Diese Täfelchen corrigiren nicht nur Unord nungen des Magens, sondern regnliren auch die Leber und die Eingeweide. Sie sind leicht einzunehmen nnd angenehm in ihrer Wirkung. Preis 25 Cents pro Schachtel. Verkanst von A. W. Buch heit. « Der 85 Jahre alte Conrad Geis fteld befand sich mit seiner Tochter nnd deren Kindern auf der :iiiickreise von Ida-sing nach seiner Heimath Sterling, Mel-» nnd zu Todte Rock betraf ihn ein Unfall, der ihm das Leben kostete. Er war von dem zwei Stunden spät anlan genden Zuge gestiegen und ging hinter I.. h-n-c-ssr-n Als-«- dksst sU.-l-åk- T -....»-.--.. ..--. --· W» --.. »p-» fuhr rückwärts, um einen andern Wagen anzukuppeln und Geisfield wurde ge troffen, niedergeworfen und überfahren Seine Verletzungen waren fo fchwer, daß er bald starb. Der Bahn wird keine Schuld beigemessen. « Ein Medizin-Bedroht der sich Dr. Coieman nennt wurde zu York orreiirt wegen Betrunkenhen und ftellte sich her aus, daß er es vortrefflich verstanden hatte, mit feinem Fuhrwerk Geld zu machen» Ei heißt, daß er oon einem Ven. Westgate zu St. Paul ein Ge fponn, Buggy und Gefchirr kaufte und Weflgate eine Note und Pfandbrief fur 9125 god. Dann kein er nach York und verpfändete die Ausrüftung on Lan eafter ek- Strickler für Mö, worauf er noch Sutton ging und die Gefchichie für Ists-I verkaufte· Der Sheriff oon Clay County karn noch York und holte den »Dosten-« « Beim Baden erkranken ist Lernuel T Goldsberry fr. bei Auburn irn Ne maha Fluß. Er war mit einem ande ren Jungen, Sohn oon George Hang, zum Baden nochE dein Fluß gegangen und beim Wasser angelangt, trennten sie sich, um einen passenden Platz zu suchen. Goldsderry ging in’s Wasser und als Hoys zurückkam, fand er deffen Kleider am Ufer, doch von dem Kameraden war nichts zu fehen oder zu hören. Er gab Alurcn und wurde die Suche nach dem Verlorenen begonnen. Nach mehrftün, digenr Suchen fand man die Leiche des Knaben. Der Junge war der einzige Sohn von L. T. Goldaderry und Frau zu Audurn ss A- --m-.--·. agent-; »aus-m, uig umwittert uei Swist ei- Co. in SüdeOmahathötig, be gad sich am Sonntag in Begleitung von John Olson und Sam Hammersirom nach Cutosstake und mietheten sie einen Kahn und Badeanzüge, woraus sie aus die gegenübetliegende Seite ruderten, wo ein altes Dampsdoot am User lag· Orm son war ein guter Schwimnier und tauchte er von dem alten Boot aus in’g Wasser-. Er blieb jedoch unten in Ge wächsen hängen und erlrank. Ein zu Courtland Beach angestellter Taucher kam und holte den lsrtrunkenen an die Oberfläche. Hanson war 22 Jahre alt, seit etwa 3 Jahren im Lande uno seine Eltern wohnen in Tanemart. · Zu Plattsmouth trugen Geneva Nelson und ihre Schwester schwere Brandwunden davon und sast hätte es auch eine Feuersbrunst gegeben, alles insol e des leidigen Feueranmachens mit Kerosnöh Das Mädchen hatte Oel in den suchen-sen gegossen und dann ein Streichholä an das Brennmaterial ge halten. ach ein paar Minuten de merlte sie, daß das Feuer aus sei. Sie nahm die Oeltanne und goß mehr Oel in den Ofen, als die Flammen plöhiich emporschlugen und die Oelkanne expla dirte. Das Mädchen wäre jedensalls zu Tode gebrannt, wenn nicht ihre Schwester mit schneller Geistesgegen wart mittels einer Decke die Flammen erstickt hätte. Beide Mädchen erhielten jedoch ziemlich schlimme Brandwunden. Durch herbeigeeilte Hälse wurde auch der im hause entstandene Brand bald gelsscht. « « heute soll der Mörder William Rhea, alias Klein, seine an dein Salom iiiirth hernian Zahn zu Sande-r began gene Mordthat am Galgen büßen. Gouverneur Mickey hat sich geweigert, den Verbrecher zu begnadigen und das init Recht. « »Er wußte nicht, daß der Revoloer geladen war, « ist die obeefaule Ent schuldigung von Clareiice Nieterson zu Odessa, welcher seine Couslne Frl. Beisie :1ieynolds, die von Keartiey dort zu Be such weilte, in die Brust schoß. Des Mädchen-B Verletzung ist gefährlich. « Nev. Albert Walbaum tu St. Con stanre in Cedar Couniy, Priester an der dortigen katholischen Gemeinde, starb am Samstag ganz plötzlich. Er saß nach dein Mittagessen ganz ruhig in einem Stuhle als seinem Leben ein Ende ge macht wurde durch einen Schlagansall. Der Verstorbene war St) Jahre alt· « Horaee Schrani von Omaha, der kleine Enkel von John Schrani zu Wa hoo, weilte zur Feier des Vierten bei fei nem Großvater. Er vergnügte sich ani Morgen des Tages damit, eine kleine Kantine abzuschießem kam aber unvor sichtigeriveife in die Schußlinie, erhielt ein tiefes Loch in’s Bein und wurde stark verbrannt. « Martin Haley von Boone County, welcher am l. Januar tust-i Jiisasse des Zuchthauseg wurde, ist zum isten Juli degnadigt worden« Er war zu lebens länglicheni Zuchihauci verurtheilt wor den« weil er zu Albion bei einer Schlä qerei einen Mann namens Sayer er schlanka kinttp Dom-Ils- mnr n· .l.l Jahre ali und jcni also etwa risi. « Der junge Former Philipp Bridem baugb bei Dorchester, 29 Jahre alt, ver heirathet und Vater von iivei Kindern, beging Selbstinard durch ifrhängem iueil seine Ernte kürilich durch ein Engeln-et ter vernichtet wurde. Er hatte eg gesagt, daß er sich umbringen werde und bereits einen Versuch gemacht, sich zu vergiften und auch sich zu hängen, doch seine Frau und Schwiegermutter hatten ihn verhin dert. Schließlich vollbrachte er die That doch. « Letzte Woche fand in Omaha die »Trandinisstssippi Summer Schaol di Superiniendenee« statt und das sür uns und wohl auch Andere Bemerkenswer theste dabei war eine von Hrn. Frank L. Haller von der Lininger ec- Metcalf Co. gehaltene Ansprache über das The ma »Die öffentlichen Schulen und Schulsuperintendenten vom Standpunkt des Geschäftsmannes.« He. Holler vertrat ganz unsere Ansicht, daß nämlich in unseren Schulen allzuviel Firlefanz und unnüder strarn getrieben und das Rolhrvendige und Nützliche dabei gänz lich oernachlässigi wird. Holler machte fünf Beschuldigungen und zwar wie folgt: Eiften6: Tie Jungen welche die Schule verlassen, schreiben keine halb wegs deutliche und leserliche Hand· Zweitens: Die Jungen beim Verlassen der Schule können nicht einmal die paar kurzen Worte deg Geschäfigoocabulari uing richtig buchftabiren. Drittens-: Sie können beim Verlassen der Schule nicht Addiren, Subtrabiren, Multipliziren oder Dividiren, nicht mit irgend welcher Idee von Richtigkeit geschweige denn Schnelligkeit. Viertens: Die Jungen können beim Verlassen der Schule keinen gewöhlichen Geschäftsbries richtig ani setzen, so daß er nicht mißt-erstanden werden kann. Füiistend: Die Jungen sind beiin Verlassen der Schule nicht ehrerbietig, eifrig und ausmertsairr Die Lehrer und Superintendenten sollten be denken, daß daa Hauptende des Men schen das Ende mit dein Kopf sei und daß er gelehrt werden solle, zu d e n te n. Haller war der Ansicht, daß die Schüler ans Psarrschulen inr Allgemei nen besser undbrauchbarersür das Geschäftsleben seien. —- Wir find ganz der Ansicht des Hrn. Haller und möchten diese Bemerkungen unseren Her renLebrlrn und Superintem d e n t e n besonders on’s Herz legen. Die große Mehrzahl unserer Kinder be sucht nur unsere gewöhnliche Volksschule und soll darin sür das Leben vorbereitet werden. Tie Zeit ist knapp genügend, urn den Kindern nur das N o t h ro e n d i g e beizubringen und nicht allen mög lichen Firlesanz. ·T.ieienigen, welche Zeit und Geld baden« Jahre long noch alle möglichen Hochschulen und Eolleges zu besuchen, können dann ja Firlefanz genug lerne-, doch alle Anderen müssen srüh anfangen zu arbeiten uen ihren Le bensunterhalt zu verdienen und ihnen sollte also das No t b wse n d i ge aus alle Fälle beigebracht werden, was leider in keiner Schule geschieht. Es ist ein Jammer, anzusehen, wenn unsere lö und lösäbrigen Jungen nach loiäljrigem Schulbesuch nicht einen Satz richtig schreiben und nicht das allereinsachste Rechenerempel richtig ausrechnen können. Lineotn send stumme-an I Ein Opfer des Feuerrrackers am 4ten war L. L. Lindsey, indem er sich mit solchem Ding eine Hand verbrannte : Walter K. Williams wurde als Ge sängnißkaplan ernannt, an Stelle von George W. Martin, dessen Dienstzeit am Montag abgelauer war. I Jnsalge Moiphiumvergistung starb der an Blz nördl. 25ster Straße wahn haste 32 Jahre alte Arbeiter Charles Flohr. Der Caroner hielt keinen Jn quest sür nöthig. xBringf Eure Druckarbeiten nach der Truckerei von John Wittotss, Zim rner No. s, Bohanan Block, (10. und NStraße) Lincoln, Neb. Jhr könnt hier auch Euer Abannement für den »Staata-Anzeiger a- Herold« bezahlen. : ine Feuersbrunst in seinem Hause verh ,ete letzten Freitag Abend Hat-ro Abbe-if in der ersten Ward. Es war eine brennende Lampe aus ein Bett um geworfen worden. dasselbe in Brand sehend. Kunz entschlossen nahm er die brennende Matraze und trug sie hinaus aus die Straße. Dieselbe verbrannte, sonst wurde kein Schaden angerichtet. Die Feuercvehr kam auch herbei, sand jedoch nichts zu thun. I Joyn B. Wright, John Geigler und Teputy Sherifs Nie Res; machten die Abschätzung des Eigenthumg der Lin caln Tractton Contpany und fanden sie, daß der Gesamrntwerth alles Eigen thumsz 31,100,000sei. Tag in Uti san-us ursruuuwc Usscluyulll All-is vol " dem Verkan dreißig Tage annoncirt werden und der Vertan muß mindestens Zweidrittel des eingeschähten Werthes bringen Der Käufer muß das erste und zweite Lien gegen das Eigenthum befztedtgen : Aus Anklage non G. J. Haber, welcher Bartender in Reueth Salaon an nördl. »Der Straße ist, wurden 3 jnnge Leute, Glenn Hadley, Hornes Groham nnd Franc Tice arretirt, doch von Rich ter Cosgrooe entlassen, welcher Haber eine Strafpredigt hielt, demselben be deutend, et gehöre eher auf die Anklage bank als die Anderen und in dem betref fenden Saloon gebe es mehr Trabel als irgendwo anders. Wenn das nicht auf höre, sollte das Lokal geschlossen werden« Wir stimmen dem bei. Thr. John Wittorff hat die Vertretung des »Staats-Anzeiger und Herold« für Lincoln nnd Umgegend übernommen nnd nimmt Bestellungen für Abonnements nnd Anzeigen entge gen und quittirt für an ihn gemachte Bezahlungen. Sein Gefchäftslokal ist Zimmer No. 6, Bohanan Block (Ecke lo. und N Straße.) Hierselbst werden auch Drnckarbeiten jeder Art in Deutsch und lfnglifch ge fchntackooll und nett ausgeführt. Preise mäßig. ; Eine der größten Ungehörigteiten die während des Vier-ten hier begangen wurde, war das Plaziren von Spang pattonen auf die Geleise der Straßen bahn. Es mag dies ja den Thütern großen Spaß machen, jedoch für Dieje nigen, welche auf der Bahn fuhren, war eg nichts weniger als angenehm. Merk würdigerweise kam durch diesen Unfug nur ein einziger Unglückfall vor, indem ein Fel. Bevard, als eine Ernlosion er folgte-, so erschreckt wurde, daß sie von der iFar sprang und fiel. Erst dachte man, sie sei schwer verledt, doch erwies eg sich nicht ais gefährlich. Solches sa genannte »Vergniigen« auf Kosten An derer sollte unterbleiben. « « Ler Nachtporter Leon Gardner tni Lindcli Hatel kam lebten Donnerstag Abend auf schreckliche Weise zu Tode. Er hatte um etwa tizszö in Gemeinschaft ntit dem Tagparter Denny Sullioan eine Ladung Koffer den Frachtetevator hinaiiigebracht und nachdem sie herun tergetsnnnen, ging Gardner allein mit drei Koffern wieder in die Höhe. Dies war Minuten vor 7 Uhr. Die Kos ser wurden nach dein Itten Stock gebracht und Gardner fuhr dann wieder herun ter. Auf irgendwelche Weise muß er gefallen sein und kam er zwischen den Fußboden des 2ten Stockwerks und den Baden des Eievators. Hier einge quetscht, schrie er mn Hülfe, der Inge nieur hörte und hob den Elpator utn mehrere Zoll, wodurch-Gardner cost-It und 25 Fuß tief den Elesataesschacht hinabstükzte. Er wert sehr schwer ver letzt und brachte man ihn nach dem Stadthospital, wo er jedoch schon nach wenigen Minuten starb. Da er nichts mehr sagen konnte, auch Niemand das Unglück sah, weiß tnan nicht, aus welche Weise er einen so merkwürdigen Fall thun konnte. Gardner war var einiger Zeit von Cherry Caunty nach Linroln gekommen. » E ss D -sch"f« makillf H« Wir machen jeZt Vorbereitungen für unseren Juli AUfkäUmUUgchkW Vorgain werden in hinreichender Menge vorhandensein Ihr wißt was ,,21nfränn1nnq« nnd ,,s)1’einemachen« bedeutet in diesem Laden. Alles was unter die Ueberfchrift »Sommerwaaren« gehört ntnsz verkauft werden, ungeachtet dec- Preises den sie bringen He und lise Lamms und Biiumnt Noli m guten, gesuchten Farben, um aufzu räumen, Auslese von du 111!t:e,ptoj.1)(1rd. ............ . .. ..5c sit-c nnd Häk- Gintel für Tauten, entweder ans Atlas, Sammet oder Leber, um kam-It nnfiutätttttct1, rIluizlete, pro Stück. . . . . · . . . .. . . . . .. . . . . .. 106 Zttolthütr smvns andere Eonnncrhütis für Männet wetthtx -'ic nnd Mc Auslese, pro Etijck.. . «)"c --0) lkix und l?·«.k Hans-stumme unk- Wutstittgstcsssc, gatattttrt echte Farben, voll 116 Soll btcjt, um nifkntänmetn Attglcie p1«ogjt11’b..... . .. .. ...... 7X2c Zwei frcic Reisen zur Weitausftellnng nach St. Lunis in 1904 alle Ausgaben bezahlt. Eins für den pomtlijrstcn Edntllehrcr in Hall Connm Eine für dir populätstr Damen Angestellte in Grund Island. Jeder 50c-Einkauf berechtigt zu einer Stimme. Kommt nnd stimmt hier! P. Mart tm Fa Bro. Dry Evas co. Grund Jstand’s größte Vertänfcr von Schnitt und Ellcnwaarcn. Nobtnnxhx nnIct Poltbutksklzum-ts- Trnnttunrnt, mcnn «’(ln promxtt bedient fein wollt j« Lberiichter Siins A Ovleoinb trai« am Abend dest- ·tten Juli eine cheise nach Indiana an, nni seinen zu Oakland in jenem Staate wohnenden Bruder S. O. Holcoinb aus einige Wochen en be suchen. . ,.« Ort T. Coopei«, einer von Tini-vitng alten Bürgern und früher schon Polizii-. chef hier, unterzog sich vor einigen Tagen einer gefährlichen Operation. Seit lan ger Zeit schon, Z bis 4 Jahre, hatte er ein Geschwirr im Nacken, das stets an Größe zunahin und ihm große Schmer- - zen verursachte. Eine Operation wurde jetzt als unnmgänglich nothwendig erach tet und dieselbe im St. Elisabeth Hofm taiauSgefiihrt. DasentfernteGewächo wog ein Pfund. Cvoper iiberstand die Operation gut und falls nichts dazwi schenkoinmt, denkt,nian, daß er binnen Kurzem völlig geheilt ist. : Der früher hier-, jeht jedoch in Chi cago wohnhnste J. W. Young, ein An gistellter der B. ö- M. Bahn, verlor am 4 en Juli im B. ör- M. Bahnhofsgebäm de seine Briestasche mit über 82000 an Geld und Werthpapieren, nämlich 8135 in Geld, einen Depositenschein für 81800 auf die Hebron Bank und eine Note sür 8100. Er befand sich aus der Durchreise von Chicago nach Hebron und aus dein Bahnhos begab er sich in das Closet. Bald daraus vermißte er seine Briestaschr. Er ging sofort aus die Suche, aber trotzdem erst ganz kurze Zeit verflossen, fand er die Tasche nicht wieder. : Wie gewöhnlich, waren hier am Vier-ten wieder eine große Anzahl Un glliickssälle zu verzeichnen. Der kleine lbert Speier wurde von lDornen Hinb eock ans mehrere Zoll Entfernung mit einer Plahpatrone an den Hals geschos sen und ziemlich verbrannt. Durch Icanoncrockers die Hände verbrannt und theilweise zerstümmelt erhielten J. F. Mooney, Jobn Barnes, ein Sohn von S. H. Burnham, eine Tochter von A. S. Naymond, Joe Brod-ki, ein Sohn von Neu Leinon von University Plan-. Mai-shall Rait wurde ziemlich verbrannt durch die frühzeitige Entladung einer leeren Patrone, die er mit Pulver ge füllt hatte. Solche llnglücksfälle könn ten noch mehr aufgezählt werden, doch bringt tnan gewöhnlich nicht alle in Er fahrung : Dienstag letzter Woche fand irn Hause von Eis-Alderman Win. Schrö der an Eiter und J Straße eine Hoch ieitofeier statt, indem sich Fil Rosa, Tochter des Hauses-, mit Hrn Dr. Per ry Morton verheirathete. Rev. H. S. Feir vollzog die Trauung. Es war eine Anzahl Gäste zugegen, die anf das Beste bewirthet wurden und vergnügten sich Alle sehr. Prof. Alfred Müller von Qtnaha lieferte die Musik. Unter den iahlreichen Hochzeitsgeschenken war ein Cljeck des Brantvaterg fiir »Ist-Mk Die jungen Leute sind allgemein bekannt und beliebt in Lincoln und wird ihnen von Allen eine glückliche Zukunft gewünscht. Die alte Geschichte. Herr Ja kob Vrechstein in Hunttngton, Ja., er zählt folgendes Ereigniß, und da seine Geschichte eine wichtige Lehre für Müt ter enthält, so haben wir ihr einen Platz in unseren Spalten eingeräumt. »Das Kind eines Herr Heftem welcher drei .Meilen im Lande wohnt-« schreibt Herr »Brechstein, ,,wurde plöylich oon Erba chen und Durchfall befallen, die Symp tome oon Kinder-Cholera. Der Fami lienarzt gab den Fall als hoffnungslos auf und err besten eilte noch einen Arzt zu athe zu ziehen. Auf seinem Weg traf er einen Freund, der ihm rieth anstatt zu einem Doktor zu gehen, bei mir vorzusprechen und eine Flasche oon Sowie Magenstärker mitzunehmen. Er befolgte den Rath. Zwei Jahre sind seitdem vergangen. Das Kind, das der Doktor aufgab, ist gesund und kräftig und Herr Heften besteht darauf, daß das Leben desselben durch den Magenstärker gerettet wurde.«