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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 20, 1903)
------ Sys«—- »F..-. - , --. f-- -»—.s-. . - , JJU s-; iWi DIE D s gis-.- .--.--.i—-.k:s.s:s.si:gs.«k. . .. . . sc »soz ---0 I ' Unter egyptischer donne. qp q- wiss w— » squ s- M « w w qs «-- i - M » -.-.. . . . , CI Fortsetzung-) z Wa. nein, dahinter steckt etwa-T fsesondctesf mutmelte der Alte sor w .So war er sonst nisemath - ’ ein Its-trefflicher Sohn ist er Qets gewesen- Sehen Sie —- ich muß f ej hnen sagen, damit Sie ihn nicht sn eng beuttheilen —- sub tosa na tiitiiche Er hat mir das Geld zu der cmtischen Reise geschickt. Und txann statt-unstet er den Egoismus!« Braun nahm die Brille ab und pu te sie, in dem et hastig fortfuhr »Seit einem Mr hat er mich mit Brieer be « Int, ich solle mir endlich diesen Les benswunsch erfüllen, fiik die Kosten komme er aus. Jch lehnte das natür FD ab, schrieb ihm, et solle nur sein Seid für sich sparen, zurücklegen, um .- später einen Haue-stand gründen zu · ksnnein Ader er ließ nicht av, mich zu bitten. Er ties die Wissenschaft zu Hilfe, der ich die Reise schuldig sei —— na. nnd schließlich gab ich nach, doch erst. als ich erfuhr, daß mein Sohn gleichzeitig mit den Salinsas hettomme nnd ich ihn endlich wiedersehen würde Seit diet Jahren ist et fort von Hause, —- toie Beide hatten Sehnsucht nach einander. Eine Reise nach Deutsch land könne er jetzt nicht machen, hieß ei, et mässe die Familie begleiten, die Jud Winter in ngpten bleibe und " dann nach Spanien gehe. Weitere-I sei noch nicht bestimmt. Und ich möge bedenken, schrieb er mir, daß, wenn ihm oder mir etwas zustieße und wir IMS Itka llvcy uan m Die arme gr schlossen hätten wir es bitter bereuen würd-en Es fei auch fur ihn und feine Buben ein unnennbarer Vertheil, mich hier zu hoben; er wisse nicht viel non Egyptologie und wolle doch Die Reife mit Nutz-n machen. Uno das iumpige Geld dürfe zmifchsen Vater nnd Sohn keine Rolle spielen. Da riiber müßten wir Beide erhaben feins« Es glänzte feucht in oen Augen des Professors, und in seiner erregten Stimmung gab er seiner offenen Tita tur und feinem Wunsche, sich nritzu theilen, nach. ,,S-ie irounoern sich viel leicht, daß ich nicht das Geld aufbrin gen konnte. Aber ich hab’ eine große Familie, acht Kinder, und war früher — Lymnasiolprofessor da wars knapp - « genug bei uns, und von Reisen konnt-e kine Rede sein Dann wurde ich Di rektor-, und vor zehn Jahren erhielt ich den Ruf an die UnioerIität. Ja eine Ehre war’s, eine große Freude, eher äußerlich gewann ich nicht so viel, III ich dachte. Das Gehalt ift nicht Ihrr, als es früher war, und Kolle gelver —- die«bringen nicht viel. b’ nur ein kleines Auditorium. chronologiri —- Aeltefte Geschichte: Sghptern Asshriem Babylon —- es giebt nicht Viele, .die oas Fach in teressirt." »Sie haben einen wackeren Sohn,'« s bemerkte Hamko freundlich. ; .«Das ist wahr!« beträftigte Braun. «««-..Seine philologischen Erinnan hat her sehr friih und glänzend gemacht. Er ifi jetzt 27 und seit über oier Jahren schon fertig. Jch wollte ihn · gern an die Universität haben, aber time Vermögen ist das eine bedenk liche Sache, und er zog es oor, in die Welt hinsanszuziehen.« »Es sind denn Ihre anderen Kin der?« fragte Haralv weiter, ganz be wegt durch das, was er vernommen f »Ein Sohn ift Offizier geworden, ein anderer Lstudirt noch, und von den MUWIV IIIIU Oel-ice Us- Ulszlcsssksulscn qusmärtsx eine mirthschaftet, Da mei ne Frau todt ist —- uriJ zxviej Der chm noch die Schule.« »Mein Gott!« rief Haraid. »Da» haben Sie Jhre Sorgen — unI Dazu wissenschaftliche Arbeit —« «»Meine Panacee!« entgegnete ter Professor mit leuchtenvrm Gesicht. »Das ist halt so a’ richtiger Deut seher Professor!« bemerkte Wiloau " jächelnix als er Arm in Arm mit how-w heimwärts schrfit. »- finde, das ist ein Pracht nien ch,« siel Haralo lebhaft ein — «imv der Sohn ebsensallg." »Seht artig war der grad ni ,t,« meinte Wildn. »Da kommen’g Bett-« M verschiedenen Weltenven herge teist, um einander wiederzusehn, un darin streiten’s wie a paar Kampf Ahek um nix und wieder nix, saß Einem Die Hauf zu Bei-is stehen« ’ »Das isks ja gerade, was mir Fie sint,« rief Heirath mis. »Sie strei ten nicht aus persönlichen Gründen, « streiten um Ideen. Ich muß ge , daß man sich in meinen Krei Mnij um Politik ereisert — « beim Spiel —- over wo sich’s Herde handelt. Ja unserer farb r s weidet wich dies Paar an Wrdigkeir Und doch W Deutsche- dis ich ge IIL Lege Fressen ksnritr. Texefß sie nicht. Ich site sei-senden zusammen. Im, als sb sie Frem dieme und was let-cis « M —- ·-s«-r: s ED Ich war schon viel untern-sng war auch schon einmal in Egdptem und stets von Neuem bin ich froh. all’ den lästigen Zwang einsan adzuroerfen, so —- wissen’s — incognito zu fein, nichts als Mensch unter Menschen« odn’ Titel nnd Amt nnd Würden Jch taan vor den Tod nit leiden, wenn man immer gefragt wird: Was sind Sie? Schaut Euch doch den Kerl an, ob er Eos-h gefällt, und damit laßt's gut fein. Was geht’s Euch an, ob er Zähn’. ausreißt oder Soldaten ein exercirt!'· »Mir-, daß man meistens doch gleich herausfindet, ob der Betreffende un seren Gesellschaftstreisen angehört oder nicht,« erwiderte Zperber mit feinem Lächeln. Am nächsten Vormittag trieb Ha rald sich wieder in der Stadt umher-, die säh-m wie eine einzig-e große Sehen-: würdigtest erschien. Jm Begriff, eine Moschee zu betreten, erblickte er Frau Salingas mit ihren beiden ältesten Kindern, die offenbar dieselbe Absicht hatten. Mtß Mary viauderte heiter und lebendig; doch der Ausdruck ihres Gesicht-Z verwandelte sich in dem Au genblicke, da sie Sperber’s gewahr wurde. Er grüßte, trat heran und erkundigte sich nach dem Befinden der Zumemjnsdesrn et in leicht ironisgzem - --.- I-—1!«IA Cslkk Ictwc TJIIUN nur«-aus« Yes-) Salinas wieder hergestellt zu sehen Die Mutter dankte verlegen und sagte, daß ein heftiges Kopfweh ihre Tochter verhindert hätte, zu tanzen. Diese schwieg bebarrlich nnd wandte ihre Aufmerksamkeit dem schönen Bronzetbor der Moschee zu, oor dem sie stan-:en. Solches Benehmen war Haraw denn doch oon jungen Damen nicht sgewöhnti Neroös an feinen nicht gewöhnt! Neroös an- seinem Schnurrbart zupfend, hörte er Frau Salinas zu, vie ihn sehr höflich bat, sich durch eine Absage nicht abhalten zu lassen, nach der Rückkehr ihrer Fa mile aus Ober - Egypten zu den Bällen, die jeden Donnerstag statt fiinden, zu erscheinen Auch würde sie sich freuen, wenn der Herr Baron sie mit seinem Besuche beehren würde. »Ich muß anen gestehen, meine gnädige Frau, daß die Absage Jhres Herrn Gemabis gar keiner Entschul digung bedarf, va ich doch nicht ge kommen- wäre,« erwiderte er kühl. »Zwar erinnerte ich mich nachträglich feiner Einladung, aber Sie entschul digen mich gewiß, baß ich über der Fülle des Jnteressanten, das es in Kairo gibt, den Ball vollkommen ver gessen batte.« Der Kon des Fräuleins flog her um. Ein warmer Blick aus ibren wunderschönen runtlen Augen« traf ihn. Er konnte nicht zweifelt-, baß sie ihm für diese Erklärung dankbar war. Und als er nun eine Besichti gung der Moschee vorschlug, ging sie sogleich lebhaft daraus ein. Jn der Vorhalle des Heiligtbums band mnn ben vier Fremden weite gelbe Pantoffeln über die Füße, so daß sie sich nur schlurrend vorwärts beweng konnten, zum großen Ver gnügen Ver Miß Mart-, die von ihrem Bruder Darob oermabni wurde, ein riern Tempel entsprechendes ernstes Ge sicht zu zeigen. Zwei ver Ihm-wäch ter machten vie Führer. doch zeigten sich die beiden Geschwister so gut über die Einrichtungen einer Moschee un terrichtet, daß sie weit besser als die Araber HarIalb’3 Fragen zu beant worten vermochten. Sie betraten einen meiien, mit Bäumen bepilanzten und von Arkacengängen umkahmten Hos, aus Dem sich Der Brunnan des-ano, an dem Die Gläubiqen vor dem Gebet sich nach den Vorschriften des Propheten zu waschen haben· An den Hof schloß sich eine von schlanten Säulen getra gene Halle, das eigentliche Sancta Hrium ver Moschee. Der reich gir schmückte Raum war sast leer. Ein paar stille Besen den Turban auf dem Haupte, standen oder inieten vor der Kihlsah und warfen sich dann lang aus den Boden nieder. Dämmerlicht herrschte hier und in den links und rechts angrenzenden Mausoleen, Die von kunstreichsen Staliiitiiengemölben überdacht waren. Vor der Thüre »der Moschee hat ten ftch mehrere Bettler uns-d Lin-der der-sammelt eie die Rückkehr der Frem ren erwarteten und diesen bei ihrem Erscheinen die Hände heitean entge genstreckten Der junge Salinas ver theilie einige kleine Münzen; Miß Mary aber trat an ein abseiis stehen des Weib heran, die ein ganz kleines Kind mit eiternlvem verschivollenen Augen saus dem Arme trug. Einev Menge von Fliegen saß aus den tranken Lichtquellem ohne da vie Mutter nur eine band rührte, e zu verjagen. Es war ein erler, erbar mungwürdiger Anblick; haeald hatte schon mehrfach die leiche,Eeschein-ing beobachtet und die stale Gleich kiltisteit mit der dies heitere und Wedise Voll Alles, was ihm ie, hinmäm, uaWwislich usw« v Feinden s Sols-m Ue M m se achte , Deren-it « ge Hätt-te Angedenken und Lider den ugter vers Mieter Leu-Genua sagst erhöhten Ganz wettet-w. Mir In ma chen. das das Kind blind werde-I würd-e, wenn vie Ingeniraniheit nicht gehe-irr würde. Ob das Weit-, das nicht den ärmsten Klassen arise-gehören schien, sie verstand-? Jedenfalls Vul rsete sie es» daß das junge Mädchen aus einem Fläschchen das fee ans ihrer Tasche zog, geschickt ein paar Iro « psen in die tranken Augen träufelte. Dsas Kind schrie aus-. beruhigte sich adet gleich. Miß Maus mater-te sich zu ihrem Bruder um: »Carloe, halt einmal die Pferde und schicke den Kutscher her; er soll den Dsotmetscher machen.« Der Bruder eilte davon und Horai-d bemerkte nun erst vie in einiger Ent fernung wartenpe Equipage, von der der Kutscher alsbald heut-kletterte, um sein-er jungen Herrin beizustehen »Ali ist ein Appte,'« demertte Miß Mary. zu Haratd qcivanoh »ein sehr gelehrter und Hunger Bursch der ganz qui englisch versteht« Er mußte nun der Frau dehnt sckm Daß sie dreimal täglich dem-Bahn ·r-’.: Medizin sin IieAuxksen kräuseln und das Gesicht des Kindes mi-! einem Tu che zur-essen mitsse, um es vor schädli chen Irr-fetten zu schützen. Die Entsp terisn versprach ek, unt Mksz Marn händigte ihr das Fläschchen ein. Wie kam e§ nur« daß in Hintde Seele die Worte zviederthnqsem die er Festem von Mes. Seinen-err- gesätt: Wen-n man teineFamilie zu tkeben hat« soll mein die Armen lieben. Misz Marn hatte ein-: Fern-Ue eine große sogar, — und liebte dennoch die Ar men und tsnlf "i::nen. Und wie an spruchsäoö sie das that, als wäre es estms Selbstverständtjcheå Die Mutter wartete gedukvig und äußerte gegen Haratrn «Meine Toch ms in se- hne-» Doktors Auf unserer die Muts-ken- betkandeln zu müssen; ei nen Arzt giebt es da nicht. Da bat Mam, als sie in St. Louis war, sich von einein Arzte ein wenig unterrich ten lassen; mein zweiter Sohns will jeyt Medizin sturiren — sie möchte auch Hern, aber mein Mann will es rlckrk erlauben« Hauch begleiten die Damen zu ihrem Wagen zurück »Miß Spuk-IT ruf sich Ihnen- meine Bewunderung ausdrücken?" srdgie er in seiner irsartrnherzigem gewänne-Wen Ari «Dus·bätten nicht viele junge Damen gethan« »Ich bin gewohnt, zu i,elsen.'« gab sie zur-Lieb »Nun, von Nietzsche scheinen Sie jedenfalls noch nicht beeinflußt zu sein,« plaudetie er heiter. »Dort-it Braun hat uns gestern Abend den Egoismus gepredi t. Das Kranke. Schwxche soll sterben und zu Grunde gehen —« Sie ertöthete und sub mit schnellem Blick zu ihm aus. »Und er ist es a text-, der mich gelehrt hat. permis-» —« sie brach ab. Eber Mensche is doch ein- hetrlicher Mensch, ein großer Mensch, von dein nnin viel lernen kann" Die Damen stiequ ein, und beute Hab Miß Mary Hansli- die Hand. »Auf Wieder-scheut« sagte Frau EI lims steunklicb Von dem zierlichen Minaeet der Molche-e rief oeben der Mutsin zum Gebet. an angsezogenen seterlichen Tönen thing es zu Haratb hernieder: Allotria akbarh to illada silk allabN Er war schon soweit in die arabischen Gebt-titsche eingeweiht, um zu wissen Naß diese immer wiederkehrenden Werte »Gott ist der Höchste, es ist lein Gott außer Gott« bedeuteten »Ich bezeuge,-dss.s-, Muhammed der Ge ssandtse Gottes ist,« hieß es toeitek, »ton·tmt zum Gebet. iornntt zum Got tesdrenst.« Eine plötzliche Stille trat auf der eben nrch so lebhaften Gasse ein. Die Gläubigen zonen sich. ihrer »Es-sticht folgend, die sünsrnaligses täg E lich-B Gebet vorschreibt, in die häufe zurttek oder betraten die Moschee. in riet heute, am Freitag, nach dem Mit tagsgebet, gepredigt wurde. Faan tomnten wir oft in Die Lage," -( Am Freitag, dem Sonntag der Mu k7:-«mmefgner, pflegte in einer Moschee ; ret- Vorstudr Alt-Keim eine religiöse EZetemonle stattzufinden Der Zitr der Leu-lenken Dem-Esche, der ein-. Haupt ; fehenswütoiqteit für vie Frstmcen bil "rete und dem teizxuvohren Wicht-J uns Hat-alr- sich verabredet hatten. IAls sie sich eben auf den Weg machext J wollten, erhielt Hataid einen Besief bei leeaus ven Gaze Fa Son mit ter Mittheilum, daß zu rex Reife nach Ok:r-Eg;yr-tkn auf Der ,,Elcpbantine« eiw Platz für ihn frei fei, und dem Er »su.«l;en, balvmöglichst not-zusprechen, um die s ahttarte in Empfang zu neh mer-« i Die übers-schenke Nachricht feste wiss-n in gksßeFteu:e, Iec er gegen Wil juu lebhaft Ausdruck geil-. Welckem War-stand verdanth er in allerletzter IStunsre noch then Platz auf dem klei snem Schiff? Er fuhr auf dem WezIe mach Alt-Ratte sogleich in das betref lfenre Butemy ottdnete Die Angelegen heit und erhielt auf seine Free-gen die msit geheimnißvoll läckzelnver Miene ertheilte Antföoth daß man den Wün schen des heim von Will-an gern Rock-rang getragen habe. Der im Bis. M befipdliche Beamte geleitete how-It- sehe zuvottommiettd are den Wagen zurück und erstarb ins unter ZMII Verbeugungen vor Wild-m den er h- der Tat-trage warte-d fand. » Sie, here Wildnis-« rief out-so W. Jch emsig Sie-I leg see säe eines zip gen stinken. Beses- Rnschst Be its-e ,nd.« »Um so hellen« enslzxegsneie der la chen-. »wes-ne mir- 'oaj Jhte arg-gered me Messen-se vers-cylin Dise Stuf-e me belebt von zahl losend Wetzen von Reiterei zu Pferde und zu Esel, von sinds-ihrem une Fuskgiinqsetn die alle demselben Ziel zusitsmise, der lleäneniMsschee el Ain. Der Skaub laa wie ein-e gelbe Wolle Tiber der Ckiaussiee — kaum daß man durch die dick-Osten Zckkkeskee vie fee-Ter- Gctdspitzen cee Minateite Teuckxxtkn usw Die Marmorenkschiie von Den Höhen des Molsaiam ljeriidets schämte-Inn sali. Mel-is am Nil lseg zssetteåe eärse Reihe eekzenkek Nishi-»Ein lee, Paläste und öffentliche-n Zwecken vier-unter Gebäude. von üppig atiinen und bun: bliilxencen Gattennnslaaen umzceben den Weg. bis die ärmlichen Hütten- und Häuschen Ali-Kanns be: gen-nen. Nur allmählich geZansgien die-Heeren vuzich das Gedränge an lden Eingang des Klosters der von zwei Dei-mischen kehiitel ward. Nun befanden sie sich irr ein-tm Hof einem mit Teilen he legten Pol-Zum generis-den um bis in diichien Reihen aus Stühlen Zke der Orten zu einem halben Franc ver mietbet-:, die Damen Platz genommen starken. Doch schon-. waren alle Plätze vexntissen die ganze Fremdenlolonie schien sich eingefunden zu haben. Hamlv entdeckte denn auch in einer »der eilten Reihen seine englische Freundin und Fräulein von Umfaliel auf vie et Wildnis als auf die küns ligen Reisegefdhttinnien aufmerksam machte. Mes. Sommers, heute in ei ner schneeweißen Teilelle, schaute in ihrer gelassen-km ein-as fleier Haltung vor sich hinaus, während das deutsche Fräulein, die langgeslielle Lomnelte k-- h-- II-— ------- sth Ist- sit-. III-. UUS Uhu wagst-, uns H-» sssssss und herorehte und keinen Augenblick ruhig saß »Das tus; ich mir geballen,« meinte Wild-ou überrascht; »das ist ja eine vollkommene Schönheit!« »Nicht wahrz» entgegnete Heirath obgleich silnt Wild-two Worte ein Mißbetxagen erregten Doch seine Anstnertsinileit ward jetzt von den Dei-mischen :n Anspruch genommen, : ie sich etwa fünfzig an Der Zabt aus dem Podi um ver-sammel ten und im Kreise niederließen. E ne obrenzerreißenre einförmiqe Musi! oertiinsdete oen Beginn der zur Ehre Allatys stattsinbensden Feier. Der Esschthh Ins Haupt des Order-is lei tet die heiiige Handlung er spricht Gebete vor, welche die Derwische Inst geschlossenen Augen wiederholen und mit Verbeugungen des Qbertörpers begte ten Von Zeit zu Zeit wechselt das Gebet uro die Art der Bewegung. vie immer heftiger uno wilder wir's-. Dem Vor-beugen lett Oberiörperss folgt e n Biengen nach beiden Seiten; dann erhebt sich die ganze Schaut und unter tattrnäkzigern tautetn Seufzen wirst sie sich vor und zurück, so wird, daß vie Häupter beinahe vie Erbe be nähren, daß die Turbane sich lösen und des ost lange Lockenbaar in roi r ten Ströhnen um die Köpfe fliegt. Das Seufzen geht in Schreien über. die Gebete lösen sich in das eine» Wort »du« tGottt Jus, das nur noeb wie das Heuten wilder Thiere llingt Schaum trsitt vor die Lippen; die Ekstsase beginnt, sber ersehnte Zustand der Bomußtlosegteit, in den-. ver Mos lern sich All-ab nahe fühlt Einige be ginnen nnt geschlossenen Amen, vie Arme in die Luft streckenb sich wie ein Wirbel im Kreise zu drehen; Andere fallen bewußtlos nieder. Es war ein SchauspieL so grotesk, so phanmstisch daß sich auch der Zu schauer Emgung bemächtigte- Aus Harald wirkte es äußerst abstoßeno Er glaubte unter eine Bande von Mnsinmigen gerathen zu sein und war empört iiber diese Art, dem Höch- « sten zu bienen. Dennoch hielt die obenteuertiche Seene ibn fest; denn unter oen Dertnischens befanden sich M los-o- sst III-IS Dis-I DRJIJCO vau os- -- vosff -.-« -------- spchonke nnd Würde, uno die Zonne gosz durch ein mit Laub bewnheg StaketsenoaQ das das Podium über schaiteje, grüngoldene Lichter, zwi schen cenen lustige kleine Schattensckecke tanzten, aus die braunen und gelben verziickien Gesichser und weißen Bärte Wie unenoiich malekisch und fremd artig war der Anbsick —- uno als onckmsi dazu die wesße Rasse, Die vieshunidertliipfige Menpe von Frem den, weiche diese religiöse Ceremonie wie eine Theatmussühtunq betrach tete, bei der mein sich köstlich amüssitte oder die Einen in angenehme Eue gumig versetzte Der Vorihetet schwieg endiich und wie abgeschniiåen verstummte das sutchåtsate Denken uno Fauchen. Den Schweiß von tet Stirne irocknend, standen dke Derwx sche via, iodtenbleich, « etschöpstx die Bewußtlosen wurden sorigeschefst; die Cetexnonsie, vie ge- » nun eine Stunde wähskte, war beendet. l Alles strebte dem Ausgan» doti regnete es Bockschich in die ans- 4 gesiteckten Hände der Thürhiiten · haruld und Wildzu ließen den Menschenstkom an sich vorüberwa schen und berechneten inzwischen die reichen Ein-nahmen vie dem Seiten aus dteser Freitag-Nein erwachsen mußten. nettDer Gewinn, he; agöätfüSchciuckj u nagezogen wir e t m weissen widerlichen Winden-, « meinte Wid. »Nun, Sie Mienen deck- nisn ver jin-en sdgs vie seine III umsonst ztee Mig- nnieezielkenf enWeie fWklvian lockend k« »Sie thun es scich zkir Eine dies Höchsten, aus cxiisgiöiem Samt-is lau-E »Ftiihet mag es so gewesen sein, jetzt ist eg ein Geschäft.« »So glaub-n Sie nickt san Pie Wirklichkeit rek- Elfiuer Die Leute können deck- ':en Zustand toll-et Mi enttiiclilseit und Be«.oußtlosigleii nicht letichelns?« »Er-riß n;:l"l volksliinikig. Es ist ja auch käm daß Ins eine Sinn-te währence ialtmåißige heilige SOLDle ien des Ober-Genesis und die winket verbundene ijbeimäßige Austritt-kaum der Lustige used der Muskeln anormnle physische Erscheinungen hervorbrin gen muß, die bei den Jung-tm Unw iibien in Benmßtlgsigleit anstater mögen. Aber sollte es möglich fein, einen sit-stand Eber Verzückung-! und Welientrslickkäeki nach Belieben aufzu leben-? Und das geschieht auf Ins Amnmanho des Votbeiets hin Schlag P- Ubk. Ich muß qesiehen daß dies plötzliche eisiummen mich skeptisch mschil Wä, da sind ja bsie Damen. Bill-, stellen Sie mich vor, lieber Ba !son.« III In eirsem elegixnåen Couvi erster Filussse fuhren am nächsten Tage risse felben vier Personen Girge zu, wo sie sden Rildsmpfet besteigen sollten. Sie hatten eine dreizehnssiiindlge Fabel ’zuriickzulogen nnd swaren deshalb ek fteui, ssich in demselben Abs-heil zu be finden und die Zeit durch· angenehme Unkekhsailunsg verkürzen zu können Wild-ou und Harally die früh zur Bahn gekommen w:ren, um Plätze Flir tsie Damen zu belegen, senkten un let den iibtigen Passagieken des Zu sqes Me. Salinas mit einem Theil :k-:..-.. A-:-.k-.. ....s«— kks S-..21-t. IILUTI II- « «I-Il us( U UL I 'A- SW jsssss Auch ter Professor ftieq ein begrüßte ;oon Weitem, lebhaft den« Hut schwen lend, die beiden Herren und zeigte ein so glückstrahlersxes Gesidxt daß schon feskn Aribxick Hanald frob stimmte-. »Ein- vielversprechender Anfann!« rief er heiter, als der Zug sich nun sin Beweguna setzie und de Bier sich allein im Besitje ihres Abtkeils be farstem Dabei blickt-e er MUS. Entn mtrs an, di: still vor sich bin lächelte. »O, wie froh bin ich!" batke fie ihm Zuge-flüstert, und er wußte wohl wa rnrn sie so froh war. sie hatte ja ist«-m gestern, als er ilJr m-: tgetheilh daß er nun doch wider alles Erwir :en die Reise rnikrnachen würde, ihrer. Frseute unrerlsoblens Ausdruck akaes ken, rührend-en Ausdruck, der ihm das Herz bewegt hatt-. Und fett wieder, obgleich fie schwiea —- sagte nicht jeder Blick ihm von Neuem: O how ale J am! Gortfetzung folgi.) --— Künsttse Heelefetiuep Auf der Weltausstellung in St. Louis beabsichtigt das Hydrogtavksischs Bureau des Bundes-Vermeffuntzes Amtes das Modell eines-. künstlichen Berieselungssyftems auszustellen wel ches einem im fiidlichen Californien tbatsächtich vorhandenen Snstem dieser Art der Urbarmachung von cedläns dereien nachgebildet ist. Es ist dies die Anlage der Sen Antonio Mater Comvanv, welche den qrößten Theil des auf den Ländereien der Ontarios » Colonie benuLten Wasser-. liefert und deren Aliionöre faft ausschließlich auf Landbesitzern bestehen. an vieler Beziehung ist das Ontns rio-Berieselungssnftem anderen im füdlichen Calisornien angewandten ähnlich, jedoch in einem Printie unter scheidet es sich ganz wesentlich von allen übrigen, und aus diesem Grunde rourde ei von den Vertretern des geo logischen Vermessungsaniteä für den bezeichnet-en Zweck ausersehen. Die erwähnte Gesellschaft verwendet nicht nur die ganze Wassermenge auz der-: San Antonio- Fluß zu Zeriesej ungz zwecken sondern verwesthet es auck unter ftarlem Druck zur Erzeugung! von Elektrizität, die dann wieder größ tentheils sum Nummer non Meise aus zahlreichen Brunnen sitt mtitere » Bericselung benutzt ;virv. Auch diese » elektrische Anlage ist Eigenthum eines I Attiengesellschaft, die sich aus rseg 4 Landbesitzern der Koloreie zufammen- ; setzt, incem sich dieAltien der OntariI i Electric Co. gänzlich in Den Händen’ der San Antonio Mater Co. b:sinden. . Die entwickelte Elektrizit7it wird außer « zu Pumpzrvecken noch zu Brkeuck; tungss und Kraftanlagen in der Ko- i lonie verwendet. Auf diese Weise« wird der Fluß bis aufs iiußerste aus gedeutet, nicht nur zur Rubin-riese lung, sondern auch zum Treiben der Räder der Industrie, nn- dieMitglies der dxe Gesellschaft hoffen zuversirtk. lich, daß vie Zeit komm-n wird. zvo nich-i nur die ganzen Betriebstosten sIr die Wasserlonsumeutcn durcks den Verkauf der elektrischen Kraft gedeckt, sondern noch erhebliche Dividenden für rie Aktionäre heraussprissnm werden Dag Modell, welches die Bundes regierung auf ver St. Los-user Ansstel lung vorzuiiihren gedenkt, wird so wohl das Berieselungssystem wie die elettrische Anlage veranscksaulichen, welche thatsächlich unzertrennlich sind Der San AntoniokFluik dessen Wasser ln dieser Weise zur Förderunq -der Interessen der Ontnrio--Kolonie ausgenutt werden, wird von dern Schnee aus dern Monat San Anton3o, oder »Mi- Baldy«, wie der Berg ge wöhnlich genannt wird, gespeist, und zwar erntest sich der Strom den nord f Iroeßlt von Ontaria Fressen Abg bang hinab. Lan der Indnng des Sau AntonioiCanyon und sen be nachbarren Gebirgsaujlöutern an fältr das Thal start nachs Süden zu ad, fa daß der Fluß auf einer acht Meilen langen Strecke ans einer Höh-, von 2500 Fuß über dem Meeresfpisrgel bis zu einer solchen von 900 Fuß fällt. Auf dieser Sentung wurde vor etapa R ,Jahren die OntariagKalanie durch die »Gebrit'aer Chaffey gegründet welche I sich fett einem Vierteljahrhnndert mit ’Bewässerunasplänen in Califprnierr und Australien befaßt habe-n Das be riefelte Land wird ausschließlich zur Apfelfinen- und Citronenzucht benutzt Jn der ersten Deit glaubt-. die Kalt-nie irnit dem natürlichen Wasservarrath ;auszutainmen, allein bei der Abnahnie Edes Regenfalls in den Wien Jahren lund dem Steigen des Bedürfnisses .nach mehr Banland·fa!i fie sich genö thigt, Maßregeln zur Vermehrung der Wassermenge zu treffen. Man fand zwar in der Nachbarschaft durch Brun nenboluung einen reicht-eben Vorrath, doch gviirdse das Lumpen des Wasserå aus Fen tiefen Brunnen bis an di: Oberfläche mi: gewöhnlichen Mitteln zu groß-e Unkosten verursacht haben, und es wurde dar-set an die Ansiiisp rang des seit einer Reihe von Jahren erörterten Projettes gegangen. das Wasser aus dem Cannon zur Lieferung der.Kraft fiir das Pumpen des Was fers.aus denBrunrren in anderen Thei len der Kalonie zu verwenden. Die charatteriftische Eigenschaft des ; Flusses als einesBergftiarnes mit ftari Ttem Gefälle tam der Gesellschaft bei Zder Verwirtlichuna diese-«- Planes zu ) ftatten. Man brauchte das Wasser nur eine verhältnismäßig turze Streck-· weit um die Auskäufer des Gebirges herum bis zu einein Punkte leiten, w1 -.-.. N-« —-- IM O.-I- --- ht II Illllll IJuu »Hu CW ist-H »aus »s Pumpstation hatte. Die Wassermenge ifl eine solche, baß beim niedrigsten Wasserstan eine Minimallrnsi von 400 Pserveirästen entwickelt merk-en kann, während das Marirnum aus etiva 1200 Pferdekräfte aeschätz: wirk Die Minimallrait reist oolllonimen aus« unt sämmtliche Brunnens-unwert zu betreiben, rie Häuser und Straßen ver Kolonie elelrrisch zu beleuchten »und allen anderen geaenwärtiq vor handenen Erfordernissen Zu geniia:n. -« —--· - —- - « Der seeelk ver- Gaum-. An ver Miste ver Bretayrne hat eine "Beviilierung von vierzigtausend See len die Arbeit eingestellt. hunger und Elend herrschen in den Fischerhiirtem vie Mütter schläiern ihre Kinder ein, um sie ihren hunger bemessen zu las Zen Unsv doch sind es nicht vie Fi cher, welche diesen verhängnisvollen Streit veranlaßt hrbem Die Ursache sino die Sardinien Schon während ver vorsährkgen Surdinenrampagne war dieser sonst ausgiebige Zweig ver Fischerei fast völlig versiegt: vie Pro -vuition der Conseweiefabrilerr war eine minimale, Etabl-issernensts, welche in ver Regel -300.000 Schrchtein er zeugten, brachten kaum 20.000 in den handel. Jn diesem Jahre nun haben sich die Sud-Irren gar nicht gezeigt. Vergeblich waren alle Anstrengungen Eser Fischer. Jlire Lage ist um so kritischer, als sie ihre letztere Mittel auf Loclsveifen verbraucht haben, weiche ir. diesem Jahre besonders theuer sind. Eine Tonne hiervon lostet-130--140 Fres. Je weniger Sarsvinerr in ten Gen-äs sern erscheinen, desto mehr Lockspeise wird erfolglos verbraucht. Eins Schiff benöthigi 1-2 Tonnen wöchentlich Jn ihrer Verzweiflung machten vie Fisch-er weitere Auesliiae, sie nugten sich an vie Küsten der Normandie, sa bis nach England hinaus und steuer ten Jus ihren kleinen Schiffen in den ihnen unbekannten Gewälsern »in-then lang herum; alles ohne Erfolg. Die Sardtne scheint emiarirt zu sein, unsd es ijt tax-Den Tore epuxen un Uean zu verfosigenx alles, trag man thun lann, ist, quuLIia auf ihre Niicttehr war-tm Die Fischer-Familien der Bretagne etifaiien sich zur Zer: Him ntetlich nur dank dem Erwerb, ten Die Frauen und Kind-er in ten Jn dustriesEtsablissemsents sinken. ———s--—-·-.s-——-« U« is Chiet Eine reizende Definition bes- »Arie« befinset sich in der Erzählung »Ver dorsben in Pari5«. Hans Hat-sen sagt in derselben: »Arie« ist tus- Gecvätzlte vom Einsachen und das Verföhnende im Auffallenkoenx vor Allem aber ist es das Reiz-ente, was da blencet und berauscht, berückt und bezaubert in ei nem Ru. Chic ilt die Art, den kleinen Finger zu qebem daß es mehr Freude mach-t- ale Uie ganze Hand, nn- doch dabei eine Hand atmen läßt, wie nran sie schöner,’töftlsicher noch nie in ter seinigen gehalten; Chic ist die Art, wie du die Falten reines Kleides fassefh ulm hinter dich zu gucken, wenn auch Das, was hinter dir geschieht, mit die-Eines Kleides Falten kein-en Zusam men-bang hat; Chic ist die Toilette, welche man sieht, welche genau Rechen schaft ablegt über die Toiletste, welche man nicht steht; Chic sitt der launilsche Zufall und die überlegleste Absicht: Chic iit M has-Wehen weiches vie über die Stumpfnafe fällt, und die Aet, wie du darunter hervorschieift usw zwinkexsiz Chie ist, was m Knarren deinervSviefeletten hundert untz das Rauschen deines Kleides sich OF http Mc th vie Novel, die da het l . und duldete-en das du bricht — bit-»O ,mdetåtititf:, esle tächiåht . us s w , r c ice n « m MAYW