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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Oct. 10, 1902)
Mei. sk- sei-entt. IRS-d Iir in nnserer neuen Eigen Mt sit Obernntsortiicher Redokteur dieses großen Foniiliendinttec trocen get-orden, do müssen wir onch schon eine sen unt in die Welt gesefte Neuigkeii deneentirctY wenigstens theilweise. Lehte Woche nämlich ließen wir den zu Arcodio oersiordenen Vater unseres Coantyeier IS, Ort-i. Schupp, in St. Paul deerdigen, während die fterdlichen Uederreste des genannten denn doch auf dein hiesigen Friedhofe, allwo auch die Gebeine seiner ihm its Tode voran-gegangenen Gattin ruhet-, desiottet wurden. Die verkehrte Nachricht geschah nicht in dsisilliger Absicht. Do wir nämlich nicht die Gsde besitzen, Uns die Neuig keiten onst den Fisgeespipen zu sangen, so entnehmen wir sie, sollg solche por honden, unseren -Doilies«. Jn diesem Falle wnr nniereQuelie die »Free Preß«. Freilich wissen wir, daß dieser Neuig keitskiäiner mit einer riesigen Consegitenz Alles nrrkedrt dringt und deshalb hätten wir vorsichtiger sein sollen. Indem wir die Hoffnung aussprechen, doß olle Betheiligten durch diese Richtig stellnng zutriedengiitellt werden und daß die Posaunenengel deiin jüngsten Gericht den alten Herrn nicht ouf dem St. Paul Friedhofe suchet-, zeichnen mir mit dein Versprechen, daß so etwas nicht wieder vorkommen soli. Tier Unoerontwortliche. —- W. O. Thompson war diese Wo che in Linrotn zur Sitzung des Ost-erge eichts. — Or. Lee Huss kehrte Sonntag von Ornahn zurück, ioo er den AkiSorsBem Festlichkeiten deisohnte. — Wie ei heißt, sollen die Arbeiten für den Bein der neuen Presdyterianen Kirche bald in Angriss genommen wer den. — Auch Henry Dann hat diese Wo che sein Gewehr geschultert und befindet sich in Shernrnn County auf der Hüh netiagd —- Bei Hen. und Frau P. J. Buliß sinttete der Klapperstorch leythin einen Besuch ab und hinterließ einen gesunden Jungen. — you Euer Ins-s nnd Ita lchenbier bei J. J. Klinge. Das berühmte Dies proj. cui-sey Lage-. —- Großer Ball in Harmony Halle am Sonntag den 12. Oktober-. Alle sind fresndlichsi eingeladen. ’ Frant V oge l, Eigenth. —- Beiden Arbeiten der Auitäumung der Folgen des Ersenbahnuniolles nörd lich von hier an der O. et R. B. Bahn surde cha- Beheens ziemlich versehr -— Costello hat seine Möbelhandlung nach ZU West sie Straße, westlich von hehr-IRS Ersenrvnarenlerden, verlegt, woselbst er Euch Möbel zu Chicago Preisen verkauft. Bringt Eure Kata lege herein, vergleicht die Preise und leid überzeugt« — Es ortlnutete, daß der verstorbene Joseph V. hinchman von Glenrvood, Iowa, denr hiesigen BaptiftemCerge 810,000 vermocht habe. Ein anderes feiner Leg-te rfi s40,000 für ein College zu Des Moines und sechs Brüder erhal ten je 81000, während seine Wittwe 860,000 erhält. —- zronk J. Olsen ließ arn Freitag einen seiner Angestellten, Neville mit Namen, arreiiren unter dem Verdacht des Tiebstahls Man fand in Neoille’s Zimmer alle möglichen gestohlenen Sa chen, wie Messer, Scheeren, Handschuhe, Schmuckgegenstände u. s. w. und erhielt tm- Knnnfinner 25 Tage Caurus-tiefsinn niß. — Ins neueite Pcosukt Der amerika niichen Bührerlitekutttr ist »Th-- Jan-es lznn in Missi«.ri«, welches nächsten Mittwoch Lilienk« den l-')ten, im hscsiien Opernhaus auf rke vie Weit bedeuten den Bretter gengtcht wird Im 4 Akten wird da in spaisnendster Weise das Bri qantenleben der betüchtigten Jameg Jun gen veranichoulicht. Benvebt mit der Handlung ist eine- hübiche Liebes-geschich xkk Eine der nuircsgendften Seenen ist dik, m derber berühmte Blue Gut Hotd Up Sei-geführt wird T er Hug ltjnft nnf die Bühne und das Publikum kann sich mit Buße eine regelrechte Zugräuberei ansehen· Die anderen Akte sind nicht weniger interessant und liefern eine ge treue Schilderung dieser bekannten Cha ratterr. Bleibt sich gleich. Im Sommer Idee Winter kön uen tote an Ists-allzum- iiek seit-like leiden, in Folge plösttchee Mist la de- Temperam. Wechsel des Minia- von v trocken II feucht. s- ame so stach St. Jakobs Oel tue Sonn-ei Idee Mater m gesät-mig- teile-Jenseit - e am sein«-see « , M eer- suchst-Ins s Sees-nimm dieseme - tsc- W · —- John W act Isr- Eile-d feierte est Hut-g sein-en gebrian is Lreseie m Das-Ideen nnd see-n Ikp , - Julius Glindel befinde-i sich ieit Kontos Morgen auf einer sondpnrtie . nordweßlich non hier in der Lonp City « Gesend 1 i i --- Borgesiern verheirathete sind Dr. ; Henrh F. Büttner mit Fri. Leno Beher niß. Dein jungen Ehepaar unteren ( Glückwnnich l l — An den kleinen Sohn von Joc. « Schreiner nnd Frau wurde leythin eine l wundårztliehe Operation vorgenommen i gnr Entiernung eines Geschwürs. Es wird gesagt, rhenrnotische Schiner zen schlafen während des Sommers nnd erwachen int Herbst. Laute St. Jn lods Oel and wenn die Schmerzen ihr Erscheinen machen, gebrauche es und intn wird geheilt. —- Posielert August Baum-Inn mußte lebten, Samstag einmal Eisenbahn-Posi- I clerk spielen ons der nördltrh gehenden i Bohn, weil Elerk Bastard durch den bei l Loup City stattgefunden Bahnunfnäl in i Loup City zurückgehalten wurde. . — Freund Theodor Sothrnonn führt » ietzt in seiner Wirthichoft auch eine Re- · staurotton, so daß man bei ihm zu irgend welcher Zeit etwas Gutes zu lehnt-butt- I rrn ethalten konn. Ei giebt alles Mög- . liche, von einer gewöhnlichen Wann wnrst bis zu »Anftern nnd Champagner-« —- Bringt Eure Drncksrbeiten noch der Qfftce des .Stonts-snzeiger und Herold«, wenn Ihr dieselben fof o rt gemacht hoben wollt Ille Arbeiten in Deutsch oder Englisch, non der kleinsten Kot te bis zum größten Platot werden g e s ch rn o ck o o l l ausgeführt zu aller niedrigsten Preisen. —- Jnt Alter von etwa 90 Jahren entschliei ruhig nnd sanft Frau Suinnne Shttntnn, Mutter von E. E. Shnrnan, nnd zwar am lehren Sonntag Abend. Die Verstorbene hinterlilßt außer ihrem hier wohnenden Sohn C. E. Shutnnn noch drei Söhne und zwei Töchter, in Pennsylvanien und Utoh wohnhoit. Jhr Gotte ging ihr oor zehn Jahren im Tode — Or. Sein Vetter und Tochter Mertiarn machten letzte Woche eine Reise nach Ltncoln, etnestheils um dort das südtsche Neusahr zu ieiern und andern iheils unt auch Geschäfte zu besorgen. In letzterem wur Or Hrter insoweit erfolgreich, als es ihm gelang sich den Contrukt sür Lieferung von Kleidern sür das Soldatenheim sür das soeden begon nene Quartal zu sichern. — ««l’be Bello ok Nur York« ver diente, wenn man sich eines solchen sus druckes bedienen könnte, eigentlich dns Prädikat «Jrnniergrlln-Mustkstück«. Wo immer et aus die Bühne kaut, sei es in der alten oder neuen selt, überall ern derte es sich die Gunst des Publikums irn Sturme. Dieses ausgezeichnete Singspiel kommt nächstenzreitug,den U. Oktober, präsentirt non einer ausgezeich neten Truppe von Sängetn und Schau sp:elern, iin Bartenbueh Opernhaus zur Ausführung —- thl Sunderrneter und Familie truten letzte Woche die Reise un nach dein iernen Westen. Jhr Ziel ist Dtlley, Oregon, rno schon die Eltern des Hrn. Sundermeier seit etlichen Jahren unlös fig sind und nun auch der Sohn den Sei nen ein Heini errichten wird. Nur sehr ungern scheiden Dr. und Frau Sundm rneier von Nebraska und ihren hiesigen Freunden, oder Dr. S» welcher seit län :ger.r kränkelt, verspricht sich niel sür sei :ne Gesundheit von dein Klimanxerhsil und Thossen wie, daß er da draußen dald wie ;der zu vollsteat Wohlsein gesunden möge --— dir Mtpuvlttanel frommer-en m ihrer senatnriellen Canoention in St. Paul am Lienstag Hm W. H. Ham son oon hier als Kandidat sür Senator des 17ten Senatdistrikts. Tas letzte« Mal war Hr. Hannibal von Hoamd County ausgestellt und deshalb warte drthal ein Halt Counth Mann aufge stellt. Varrisan war früher bereits in der Legislatar und ist, wie man sagt, ein »Hustler«. Ein eifritzer Politrker, arbeitete er auch stark während der letz ten Legiglatursitzang, hauptsächlich gegen die Kandidatar von D. E. Thainpson alg Senats-r und war darin insoweit er folgreich, daß D. E Thompsan auch nicht gewählt wurde, was ihm natürlich dessen Feindschaft eintrug und harrisan ;die Postrneisierstelle hier kostete, da D. HE. Thomson bekanntlich do ch das LSeepter sührt, wenn er auch nicht Sena ,tpr ist. Darrison kann den Verlust der Posiassice schon net-schmerzen, da er den Posten ja über vier Jahre lang hatte und hat er ja ein gutgehendes help und Kohiengeschäst. Jeht da er als Sena tarssKandidat naminirt ist, wird er wahrscheinlich eher Senatar als D. E Thoinpsan, wenn auch nur Staat-sma tor, was natürlich nicht viel bedeutet Ee ist jedoch allgemein bekannt, während sein Gegner Piasecki dies nicht ist nnd sas hat han«-isten jedensalls die besten Aas-: richten ans Eis-Chiana « i W IMMM VIII-. Jud-:- ee 13 Reiten sen tara-e, sei-ten Unr. m walten Frei-nach Bi» ein eine et Meers M Salbe« Iet Æs es F " chvile an seinen-. . vsiia . anderes konnte setteteescoeeehosdessh Beatrice, dess.Ott.tIos. Ieehrte Redaktionl Jst Isgeineineii hdsrt man hier von rendigesi Seh-gen, teil der Regen sich tin-is Erlaubniß gestattet. Die Wege ind in einer schauerlicheii Bersassung Die sich auch ein Fuhrwerk drehen umg, nimer muß es ini Dreck Die Geschichte von Hart-id, der sich est im Countngefänginß befindet unter der Anklage einst Geld unter Martern ioii einem Bürger unweit Wyinore er sreßt zu haben, hält unser Disirittgericht n Auslegung Die politische Situation in unserem Zauniy ist Jedermann bekannt. Wer in Republikaner ist und erhält die No ninatioii-sei er Gott oder Teusel— dird erwählt. Die Demokraten und Zonulifteii dieses Distrikti richten sich such diesem Reglenient und haben in ös eren Fallen ihre Stimmen d e n repus ilikanischen Candidateii gegeben, die dag Beste gethan heben, um allen Bürgern, velcher politischen Partei, welcher- Na ionalität oder welcher Religion sie auch ingehören mögen, gerecht zu werden. In den letzten beiden Jahren war H. J. Randall unser Vertreter im Countyrathe, ind, ich glaube, hat sich das Vertrauen iller seiner Stimmgeber erworben. Zwar machen seindselige Organe dieser Stadt die Behauptung, daß er während eines Amtsterinina mehr Geld aus dem öffentlichen Schatze gezogen als wie ir rer-d ein anderes Mitglied. Aber diese Leute bedenken nicht. oder in ol le n iicht bedenken. daß er der Vorsitzende san zweien der bedeutendsten Camiteen ist, nämlich das der össentlichen Gebäude und der Armensarin Außerdem ist er Mitglied der Comiteen an Wege, sür Ab rechnung mit dem Countyschaymeister, sur Drucksachen, sür Armensarm, sür sbrechnung sür Ausgaben sllr Geistes schnsache und im Allgemeinen glaubt jeder Unbesanaene, daß er in dieser Stadt sak tisch die Verkörperung des Countyraihea ist. Solch ein Mann ist natürlich po pulär, salls er, ipie RandalL seinen Pflichten in jeden-i Falle gerecht geworden ist· Deswegen wird er auch wieder no mlnirt und intedererwählt werden. Pes- - sönlich ist er ein zugänglichen sreundlt cher Mann, der namentlich bei den Armen bietet- Gteiht in seitens Andenken siebt. der auch nie die Ausgabe eines Zentri beiürrvortet hat« die nicht gerechtsertiqt wur. Und dedivegen steht zu erwarten, daß jeder deutsche Stimmgeber, der sich als republskaniich registrirt hat« sich nächsten Dienstag irrt Caurus einfinden wird, uin seine Stimme indirekt sür J. H. Rand-U abzugeben. Jch könnte noch Bieled über diesen herrn zu seinem Gunsten schreiben, aber ich mag keine Eulen nach sthen tragen. Jedermann kennt ihn hier als einen Eh ren-nann, und Jedermann-sek- politi tischer Feind oder Jeeund——hrtrqchtet ihn als solchen, und das ist genag. Jhr ergebener Coriespondent E r n st K ü h l. —- Gestern verheirathete sich John Harderg mit Fri. Alioine Lackennracher, einer Tochter unseres bekannten Farrnets Wilhelm Lackentnacher hei Abbott Dem jungen Ehepaar unseren herzlichsten Glückwunsch -——· Einen schlimmen Fall that vorge stern Frau Hean Garn. Bei Verrich tung ihrer häuslichen Arbeiten glitt sie aui irgend eine Art und Weise aus und « siel oornüber hin und zwar so unglück lich, daß sie sich dabei einige Zähne ein schlug Geneeolspeesommlmes —der— « Gmti Oel-nd Gesetseitsses Feuer - Betst-l Muse-Gesellschaft deutscher Ist-Iet- me« pell tutI benachbarten Este-tief t- Rese. Die General - Versammlung oben qe: nannter Gesellschaft findet am U. Ol tober Iltw Nachmtttagg uttt 2 Uhr In Hatt-PS Halle sinkt. Alle Pittgliedet sink etsucht sich zu betheiltgen. J. M. Vansskn, Sekt Ist Dort as Restes-In Tte auskegenden Zufälle ans Reisen nnd Wechsel von Achtung nnd Wasser verursa chen oft Ttatehöe, nnd aus diesem Grunde sollte Iztemand sein Hetm ohne etne Flasche lkbambeklatng lsoltc-, Cholera- author thöe Heilmittel Ost-unb- rlains (»lic:. Cholera and Dis-»den- R« tut-ritt verlas sen. Zu verlaufen von A. W. Buchhett pas-lass stesßeusssr. Nur sl 00na Halm-Hi und zurück C. —- 11.thohee ü et die Burlingtom Mast den Agentem C A - T· ö K I A - Its-tells WM WIMMKIMMU Use-I M — . plsfssttsfkdci nach Kansas City über die Granb Jsltmd Nonte Für die Herbstsestlichketten In Kan sttsf City, 1.—-1l.Qstobet-, oerlanst die St äGeand stand Ny. vom-z. bis 7. ttobee Rundrets slIetetum sinnst-weih gut für Rückkehr bis zum W stehet-. Diesem Ist- IOO RGO » » txt-er vie Gras-d Jst-us visit-. «- t Iübie St enscse tu dass-lass Ised dle Wemssx Weis-Itzt -- Is» « est its u ein List stth ABC ..--,-t-e « C- s, O - «- - c- Ist-»s Wams-Wohnsi M Wwwntnoktels ncys ceo ottt at ord -ok Mod. Kidney troubls bis des-comp- so presse-sont ’ thatit ksnotuncommon t » forschtid to be born Ha Jstilisttctj Atti-Miets -- neys litt-e chtict urtei - stets wo often. tt the urine sent-is the Use-h or tt satte-n the obtltl reach-s an fix-: wtm n etwqu be this to ocntroi tne Paar-ge. r je yet erlitt-taki with Mwetttns depind udcn it. the cause es the sitticuity ts kjdney :roublc. nnd the M step should be towarstx titc treatment ot these important or Ins Tin- unpiussnt ttoublo is due to s sage-et conditton os tbi ktrincys and biaeicier and not to s Mit II most people suppozc Womcn as weil c- mca irc mach mis erabtc with kldney and hie-Use tkoubh nnd both need the Ia ne- gv at kam-dy Tbe rniid nnd the-. irr mengte effoct of INCLUDan ls Zorn r( zur-ti- lt is M by einigt-ts- tn tittxisp « cent nnd one dcitgsr skf staa. You may has-e a nample dottic by matt f · fee-c tiso punpnicttcit— Humor-wusch lng til about it inciuding many of tbs thousands ot testtmcntai ictcrs receive-d tkom sutterers eure-d. in writing De. Kilmsr kco» Binghamtom N. Y» be sure M written this paper-. Die interessante Geschichte. Der Schriftsteller Ferini, der einer der winigsten Köpfe von Rom war und sich ern einen Scherz mit seinen Mit men chen erlaubte, wurde eines Tages vom Regen überrascht. Er flüchtete in einen Thorweg, mischte sich dort unter das Publikum und betrachtete ängstlich den himmel. Die Uhr zeigte fünf Minuten vor Sechs, und um sechs Uhr erwartete man ihn in einem Nase, das etwa eine halbe Stunde entfernt lag. Es goß in Strömen, sämmtliche iater fuhren besetzt vorüber, und ei tte teinen Regenschirm. Was thun? Plötzlich bemertte er einen vorüber gehenden Herrn, der sich mit einem un geheuren Regenschirm versehen hatte und allen Stürmen der Witterung un ter diesem Schundache trotztr. Da kommt Ferini ein aenialer Gedantr. Er stürzt aus den herrn zu, packt ihn beim Arm, stellt sich unter den Regen schirm und sagt in seinem liebenswür digsten Tone: »Wie sreue ich mich, Sie wiederzusehen! Seit vierzehn Tagen suche ich Sie, um mit Jhnen über Ele mentine zu sprechen und Jhnen von ihr eine interessante Geschichte zu erzählen.« Darauf erzählt er ihm, ohne dem Anderen auch nur Zeit zur Erwidernng zu lassen, eine lange Geschichte, und so annnt man zur Thiir des Kase ohne daß der Andere auch nur eine Bemer kung hat machen können. Jn diesem Augenblick zuckt Zerini zusammen und sieht deen Manne starr in s Gesicht ,.Verzeihung, mein herrs· tust er verblüfst, »ich glaube, ich habe mich getäuscht « »Das glaube ich auch,« versetzt der Fremde. »Das ist mir aber sehr unange nehm, " setzt Ferini hinzu; »nnn, seieni Sie wenigstens distret!« Las versprecke ich Jhnen·« »Und entschuldigen Sie gütiqst." »Bitte sehr, mein Herr, ich habe’ Phnen zu danken, Jhre Geschichte war o interessant und geistvoll, daß-J Ferini lies; ihm teine Zeit auszuspre chen, sondern eilte laut lachend in das Nase. »Eben habe ich einen samosen Witz gemacht,« rief ee seinen Freunden zu und erzählte ihnen die Geschichte. Alle fingen laut zu lachen an, da ries Plötzlich Jemand: »Deine Kratoatte n ·« se Ihn «««««« Moos-III« s Dieser fuhr mit der band nach dem Hals und wurde blaß. Seine Krawats tennadel, ein tverthvoller Saphir, war verschwunden Eine plötzliche Unruhe bemächtigte sich seiner, er durchsucht seine Tasckem seine Uhr und seine Börse waren denselben Weg gewandert, wie der Saphir· Der freundliche Spa ziergänger war Niemand anders als ein aschendieb gewesen. Tiesmal lachte ntan wieder, und zwar noch stärker als vorber, doch der Einzige, der nicht niitlachte, war Ferini. »F-« Der Schicksalisteiin Jn Wornig gab es im Mittelalter einen Stein« welcher iiber Leben und Tod zu ent scheiden hatte. Derselbe lag ans dem reien Plafe vor dem ogenannten Dichofshoe welcher ne n der da malgen Hauptttrche steh befand Aus diesem freien Plage wurden die Todes urtheile tiber die armen Sünder voll o,en und zehn Schritte von der orte entfernt lag ein großer Stein, Iiihnlich einern Grenzstein. Der Todes iandidat wurde nach geiälltem Urtheile drei Mal urn diesen Stein herumge Ifiihrt; gelang es ihm nun, den Stein Zier berühren, so wurde er von der To pstrafe losgesprochem Es gelang Koch nur wenigen Verurtheilten, auf se angeordnete Weise das abgespro chene Leben wieder zu gewinnen. Denn während des Rundganges hatten die Gerichtibedienten sich rings mn den Stein ausgestellt und oben auf dem Stein stand ein mit einer Pile Bewuss neter, deren Aus ale es war,deu deute-k ist-theilten »Hu hätte-n den Stein dein MW EIN-W MAY-g its-s it ,-.j- » .--, «-,·,.,-.,» Der Nebraska Staates « Anzciger nHerol nebst Bciblåtterm ,,50nntagsblatt« »Mei- n. Hintenlnu Zenit-ist« ist die beste nnd größte dentsche Zeitung des Westen-Z. Der »Nimm ger nnd Herold« erscheint wöchentlich, 8—luseitig: das ,,Sonntagøi vlatt« ebenfalls wöchentlich, sseitiky die »Refer: nnd Gartenlmn Zeitung« gleichfalls wöchentlich, in kleinerem Fermat, jedoch durchs . schnittlich etwa I« Zeiten ettthnltettd. Sämmtliche Blätter enthalten eine Fülle des besten Lese stofseø jeder Art fiir die Familie, den Geschiistgnmnm Farntey Gärtner, Viehzinlnen sonne anch siir die Jugend. Unterhaltcnd nnd belehrend-. Illed ci Blätter mir BL. tm pro Hain-. i Unsere Gratisprämien. is Alle unten ’Yltt1-1-is«km-n, die nni ein Jahr im Voraus bemhlen« erhalten T eine Nr a t t g: P i ä :n it, bettehend uug einem Band Unterhaltttngsbibliotheh ; enthaltenb Rai-inne nur« Ihnen-In Wir geben hier die noteäthigen neuen Num- « mein nebst Inhalt nn. Jeder Band ijt in sich abgeschlossen und enthält eine oder mehrere vollständige Geschichten. Bei Auswahl genügt es, nur die Nummer an: s qugebem No. No. No. No Ro. . ll. —- Die Weißen und dieT B la u e n. Roman von Ludwig Habicht. .12.—Das verhängnisvolle Kk e u z. Roman von Franz Zwei-. Weibliche Rache. Novelle von F. v. hohenhaufem Grans- Epith. Novelle von E. v. Barfuß. .1s—-Dessmerikanets Wort Roman von Doelc Iteiln o. Svältgem Das Medaillon. Roman von E. I. König. .l4-—Gesoagtes Spiel. Roman von E. h. von Gehemmt-. lo—llnve(söhnlich. Roman von Friede-. Friedrich. Jm Banne der Leiden ich a l t. Novelle von C. Lohdr. til-Ein Staatsgeheimniß. Roman von Julius Nage. Ein lenialioneller « P e oze ß. Celminal - Novelle nach dem - Leben von Heinrich Kohlen . 17—Frauenllebe. Roman von H. Bahn-. Getreu bl- in den Tod. Novelle von Paul Deylr. 18—Aus Leidenschaft Roman von Feiedr. Friedrich. Ein Herz von Gold. Novelle von L. Herde-L —z III-Die Erbe avn Roman von Johannes von Den-all 20—Jm tiefsten Forst. Roman von L. Haidheinh No. 21—Aus Nacht zum Licht. s. Roman von Dugh Canway. s Schmuck-tun x l l Erzählung von F. Akneselb. , No. 22—T)le Jagd nach dem Glück. Roman von E. Wesiersltöm. Ver Schah vom Sa- z tansmoor. Novelle non Balouin Möllhansen F No .. -Um der Liebe Willen. Roman oon E. Schwarz. Ohne Fehl. Roman von Ernst o. Walde-. No.24—-Das Unglückihaui. j s« Roman von Elle Verthei hakt am Rande Rotnan oonF. Klinck sp-»- « k No.25-Eine Jugenosünoe. ils Roman von Damme Frankenstelm No. III-— Dieselbe Rose. f Roman von Hans Wachenhnsen. No. 27—Die Entführung. Roman nach dem Englischen oon M. Rosen. W x No. 28—Dai Todten immer im Schlosse rion. . historischer Roman oon Geo F. Born. No. 29—Die Stlestochtek, oder: Wer gewinnt? 2 Roman von J. J. Smilh. « l l No 30-—Eln neues Geschlecht Roman oon Engenhecmann i Der Degen Karl Xll. Roman oor. E hermann Dlrschseld. Wer mehr alg eine No· haben will, erhält biefelben für den Verkaufswert s» von 25 Cents pro Bank-· Solchen, welche am liebsten etwas Humariftifcheg lefen, empfehlen wir dm Münchener Jllegende Blätter Hakender für19011, den wir ebenfalls als Gratigprämie geben. Tieier Kalender kostrt i foust ssc und ist bag luftigste der lustigen Bücher. · Außer bieer Gratisprämien geben wir von Zeit zu Zeit besondere Spe ziesdprämleu gegen geringe Nachzahlung und werden dir-le besonders an-— gezeigt. 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