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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (July 13, 1900)
- W Die Wirken in China. »Im sit ten fremden Teufeln« die Ost-le In- Chiueiem Wiss III miss- Dunst-Obs Iss Zupfe- sedkillt-Dss sue-se see-s Us- IestiQes III-teils —.is »Die-set Apis-eh Jm Hinblick auf die Ereignisse in cbina dürfte es die Leier inieteiiikem Dies und Dos, auf jeneikteigniiie Be Iligliche in Wort und Bild vorgefiilztt zu sehen. Die Verhältnisse im Reiche der Mitte haben eine etnflcte Gestalt angenom t—— Ber. Staaten-Konntest in klentsim men, als qnfänglichwcrmnthet wurde. Der von den Mochten zuerst eingenom mene Standnnutt, daß es lich nur nm die Niederweriung des BoxeriAnsstans dek, alio gewissermaßen unt »Polizei nroßregeln« handele. ist unhaltbar ge worden, nachdem es lich bereut-gestellt hat, daß die chineliiche Regierung unter der Parole »Im-tatst den fremden-Teu feln« milden Boxers gemeinsame Sache macht. So schob die Belchießnng der Frem den-Nr oerloiiunncn in der später von einer lomvinirten Truppe der Mächte entlepten Stadt Tientiin durch Abtlieis langen der tegulären chinesischen Armee, über sie der als Stetndenliaifer bekannte Prinz Tunn den Oberbeielil übernom men bot. Bei jener Belchieiznng wurde unter Andere-n das Bet. Staaten-Kon iulat zerstört. welche-J ziemlich weit von allen anderen lloninlaten entfernt lag und völlig ifolirt von allen anderen Gebäuden der Ausltindersliolonie war. Jn der Provinz Petchili. in der Tientiin nnd Petiiig liegen, flehen an Ä— Mater S. W. Wall-r. sei-lich 60,000 Mann chinesischer Irrw pen, die von russischen nnd deutschen Ossizieren einexerzirt wurden nnd mit Monsergewetnen nnd Feldgeschüpen modernster Konstruktion ausgerüstet sind. Sie holten den Tritt-den der Mächte denn mich schon empfindliche Verluste steiget-reicht So gerieth nnter anderen eine-ans 130 Mann bestehende, von Mnsor Wetter beselitigte miteriios nische Marinetrnrve tatst den Anbet nteidttngen Meer-Admiran Kett-vis, des Besehisimdersz des ntneritanisctsen Geschwoders in den chinesischen tttetviiss sern, nnsern Tientsin in einen hinter httit, wobei vier derAtncriianer nctddtet nnd sieben verwundet wurden. Die er wähnte Trunpe war. ais die erste Ans sordernng zur Entsendnng von Ver siårtungen von Washington, D. C» noch·Manilo ergangen wor. ntit der -Soloee« von den Philinvinen nach Tatn befördert worden. Masor S. W. Wasser ist als ein tapferer nnd tüchtiger Diiizier bekannt. In der Schlacht bei Setntiago beseliligte et die Marinethtsonterie on Bord des Schlochtschisses «Jndinna« nnd ent· soltete dort sowohl Wogemirth als auch Kottbtütigtein Auch deutsch-es Blut ist in den Kämp sen tn China bereits gesicssem n dem von dein vereinigten Gescher er der Mächte onegesitvrten Bombardement von Totn hatte das deutsche Kanonen boot »Juki-J « das sich in hervorragen der Weise In dein isngageinent bet i iigte, acht Todte, darunter Liente nt s. S. Drinnen-, und 14 Berwundete, Ä i. Di- »Juki-. dqrunlek den Kommandanlen des Ka nontnbooleg, Kapiteln L. Land-, u ver ichnen, eln Verlust, der bel e net Be osung von nur 121 Mann als ein schwerer zu bezeichnen lsl und gleichzeitig darlbul. daß die Mannlchallen in expo nlmr Stellung gekämpr haben. Die » .Jllls« wurde ihrer Zell als1 Essai für das an der Kilsle von Schan lnug nutergegangene Kanonenlwol W s geweliren von je einein Drittel Zoll »Im-« erbaut. Die Weiserdertirllnsl gnng des Fabrzeuges betrltgt 895 Tan nen, gegen 480 Tannen bei der ehe maligen .Jltis.« Auch sind die Länge und die Breite größer als bei jenem Fabrzengr. Nur der Tieigang ist mit Rücksicht aus das Besohren der Fluß mündungen etwas niedriger bemessen. Cr beträgt nur 10 Fuß 9 Zoll, gegen ; 18 Fuß bei der unteraeaanaenen « «Jltig.« Das Kanonenboot bat eine Fnhrgeschwindigleit von lsl Knoten, seine zwei dreirnlinderigen Maschinen indiziren insgeiornnit 1800 Pferde kritstr. Die Armirung ietzt sich zusam men aus vier Schnellladern von Zkzöli ligern Kaliber, sechs Nevoldertanonen von je lizolligem nnd zwei Maschinen Knliber. Tie litcichiige sind so aufge stellt, das; zwei Schnellladeianonen nach jeder Breitseite, noch der Fahrtrietstunn nnd männan senern liinnen. Komnmndnnt desJ deutschen Geschwu derH in citaiien iii Vizcadrniral Miit-e ntrinn. Letzterer ist einer der wenigen ! älteren Seeoifiziere, die ans dein Ko-- i nigreich Sachsen stammen, und, nach-s deni Admiral Knorr in den klinlzcstand ; getreten ist, zugleich der einzige aktive deutsche Marineassizie:, welcher ins Be sipe des Eisernen Kreuzes sich befindet. Knorr sowobl wie Bendernnnn baden diese Auszeiclmung in dein einzigen Seegefecht erworben, das 1870 in außerbeiniiichen Gewitssern zwischen einern deutschen nnd einem französischen Kriegsschiff stattfand. Knorr war damals Konimandant des Dampf — XII-MIs« stsx ITLEqisLYI ; WnsTingiFang. innonenbooteö O»Meteor,« aus dem : Bendemann Dienst als Wochossizier . that ..'«Meteor sowerte am9. Novem ; der 1870 den ungleich ftarleren fran zösischeu Aviio »An-um« vor Oavanna zum Kampf heraus nnd bestand den« f selben mit Ehren ; Felix Robert Eduard Cmil Bendei s mann wurde im Jahre 1848 geboren Er trat 1864 als RadettsAspirant in ! die dreußische Marine ein, in der er 1867 zum Unterlieutenunt z S. beför dert wurde-. Jm Alter von nith ganz 110 Jahren wurde er Kapitctm in 1895 Kontreadnriral und vor einiger Zeit Bizeadmirah als welcher er das Rom tnando in Ostaiieu on Stelle deg nach der Veimath zurtickgelehrten Prinzen Heinrich übernahm. Eine Persönlichkeit, die in Folge der Wirren im Blutnenreiche hierzulande eine besondere Bedeutung gewonnen not. ist der chineiiiche Gesnnvte in Wash ington, WirsTingsFaug. Derselbe ent stammt einer reichen und hochangeiehes neu Familie in Konto-i und graduirte an der Universität zu Oxford, sowie un der Lincolns Jnnstiiechtsictiule in Eng land. Er mattizitteliierouf stius Jntire lau als Rechtsbeistand an den eng lisch n Gerichtölmsrn iu Hongtoug und bekleidete dann verschiedene Stellen in der chinesischen Regierung, wobei er — I szeadmikal Beim-swamp ; ) insonderheit mitdem Abschluß von Vers ; ? trägen mit ausländischen MmiekundetH ; beitunt wurde-. Vm 23 Jahren nistet-· : nehhm et vtivoiim eine Medic pach Dnckel ; ; Sams Luni-, in MO? tm de er Gefands ( I ter in ver Biswegimuvn obt. WusTingsFung ist ein geniqu Diplomat und spricht f · « kd Cugtildp 4 Obgleich ein Befürw net modernen l Fortschritts, bieidt er keinem nationalen Koftüm treu. Sein Interesse für die ( hiermit-dächt Polittl betunsete Quote-r Andecem nevlfch durs- ieine Anwesen— heit bei des tevublibnischm Acri-nat- ( konvention in Poitcdekpviq. ik Gut-( tin WusTingsW entstammt einer Kantonet Famitie m hohem Range-. » Selbsmokdvetüdte mit der ISchußmasle ein über 70 Jqlm . alter Meyer in Rom-ragen, Schweiz. ’ Er band sich die Schsßmasde auf den Leid. Der Schuß traf nicht, wie et c bosst hatt-, das herz. verursachte a r so arge innere Vettevungem daß det! Tod den Lebensmüdeu dennoch Mdl ; wegnahm. W Millionen in FrauenyW »Die Zeiten ändern-sich und wir mit ihnen-« Es gibt heutzuta e nicht nur Millionäre aus der Welt, ondern auch wirtliche nnd wahrhaftige Millionörins nen — wohl einer der verantwortungss reichsten, aber auch angenehmsten Frauenberusr. Und merkwürdig, die jahrtausendelang als inferior verschrie ene Frau füllt ihren Platz als Millio närin sehr gut aus, ja, sie pslegt ihre männlichen Collegen sogar um einige Nasenlänaen zu schlagen. Während såch unter der Legion oon Millionären auf dern Erdenrund (die Stadt New ' York allein zählt deren 405, der Staat New York 1.1()3, Cincinnaii 70, Mas sachusetts sm; auch England ist reich an Millionären) nach authentischen Berickktcn nur rethältniszmäßia wenige durch hochberzige Schenlunaen hervor getlsan haben, leisten die Millionärins nen saii ausnahmslos Großartiaes. Wohlthätigkeit, Barmherzigkeit ist der edel anaeleaten Frau angeboren, Nr Mcsse nhligcs ihr Lofunaswcrt Zu den allerreirltsfien Frauen des Weltall-z sollen gehören: Senora Isi derc Confian Mrsz Hat-riet Howland Green, Baronin Burdett-Co11tts, Ma dame Barrioss lMarauiie de Roda), Miß Mary Garrett und Madame Wo lesla. Senora Consino, eine südame rilanische Minenbesitzerim hat ein Ver mögen oon 200, Frau Green von 55 Millionen Toll-ais. Vatonin Burdetts Coutts und die Marquise de Roda diårften je 4, Fräulein Garreti und die rnssische Grundbesitzerin Madame Weleigta je 2 Millionen Pfund Ster ling ibr eiaen nennen. Der englsiche Schriftsteller Harold Macsazlane k-.-..4- Iz-. ernst-- ...:.r.r .......... Ihshusss »Ist Isuqb OscaJsf UUIUUCLIIJIIDUI, wie viel das Mgliche Einkommen jeder dieser Damen beträgt. Senora Cou sino bezieht täglich 24, 655 Dollsp Frau Green 6780 Doll. Baronin Bart-eit Coutts nnd die Marauise de Roda je 498 Pfd. St» Fräulein Garrett und Madame Wolesla je 246 Vid.St. Jede Pendelschwingung bringt SenoraCou iino ein Einkommen von 13 2s3 P» Frau Girren von Z 8s4 P» der Baronin Burdett:CouttH und der Madame Var rioS faft 1 2s5 P» dem Fräulein Gar rett und der Frau Wvlesla nicht ganz Its-i P. »Wenn das gesammte Kapital dieser sechs Millionärinnen zu 41i2 Prozent anaelegt würde, sodaß es ein iährliches Einkommen von 2,835,000 Wid. Si. brächte und jede der Damen sich eine Jahresrente von 20,000 Pfd. - St. behalten würde — selbst für die ’ aiänzendsten Ansprüche eine genügend g«cße Summe —- dann blieben noch immer 7483 Psd St. zur täglichen Vertheilung an weniger gliickliche Sterbliche oder man könnte auch z. V. 18100 unbemittelten Jünglingen und Mädchen, die eine Universität besuchen wollen und nicht können, Stipendien dcn je 150 Pfd. St. jährlich davon ge wöhren,« bemerkt Macfarlane. Es wäre freilich sehr schön, wenn die Damen diesen Vorschlag beherzigen trrllten. Uebrigens geben die meisten der betannteren Millionärinnen mit vrllen Händen. Unser Raum reicht nicht hin, all ihre hochberzigen Spen den aufzuzählen; doch können wir s Uns: nicht verjagen, aus diejenigen wer Fliehen Rai-obs, die sich durch ihren Wohlthätigkeitssinn besonders hervor gethan haben, etwas näher einkugebew Da ist vor allein die berühmte Phi lanthropin Burdett-Coutts. deren Großmuth in Englarid sprüchwörtlich geworden ist. Sie hat ein- Vermögen zur Erbauung von neuen Kirchen und Schulen sowie für Missinnszwecle ge cpiert Im ounremen E u uonoon5, aus dem jetziaen Colum iavlatz, ließ sie für 200 Familien Tikusterardeitertooiv nungen bauen, die sie zu fabekhast bil lägen Preisen vermiethete. Jn nächster Nähe des Eolumbiaplatzeg errichtete sie die ColunibiasMartthalle, die die Be stimmung hat, das Volk mit billigen Fischen zu versorgen. Im Jahre 1859 organisirte sie eine »Schuhputzerbri-s gade'· sür vertoahrloste Knaben, deren es in der Millionenstadt bekanntlich Legionen aidt. Diese Brigave sollte eine Vorschule zur Vorbereitung der Jungen für den Militzirs und Mathe dienst sein« der in England bekanntlich eit« freiwilliger ist. Hunderte dieser ir«»rkendli(hen Pslastertreter wurden in der Schuhvutzeririgade an Discipliu, Arbeit und Ordnung gewöhnt und ac ben später tüchtige Soldaten »und Ma ttosen ab Jhrer Gastkreundschast er freuten sizi nicht nur auserwählteGöste vorn-obern Stand und Rang, sonzern auch solche, »die da mühselig und cla deu sind,« namentlich aber die Kinder trelt des Londoner Ostendes. Jeden Sommer sind die herrlichen Gärten, die zu ihrer Villa in Hiahgate «aehören, für Tausende von armen Schulkindern grössnet, die dort in der herrlichen Na tur nicht nur nach Herzenslust herum trllen können, sondern asuch ein leckeres Besperbrod erhalten. Baronin Angela Georaina Vurdett Coutts wurde am 25. April 1814 ge brsren. Ihr Großvater, Thomas Couttg war der Begründer des weltbekamten Vanthauses Coutts and Co» dessen haupttheilhaberin sie jetzt ist. Jm Jahre 1837 erbte sie von ihrer Groß mutter über 2Mill. Psd. St.: 1871 wurde sie zum Mitalied des Oberhau fee ernannt nnd als Baronin in den Adelsstand erhoben. Trotz ihres unge heuren Reichthums verheirathete sie sich erst 1881, also im Alter von 67 oCah ren und zwar rnit dem Möhr« en ar lamenttmitglied Willianr slnnead Bartlett. Bis dahin hatte eine Testa mentöclauseh nach der sie im Fall ihrer Verbeirathung 1Mill. Psd. St. an ihre Verwandten hätte abtreten mütiem W sie zur Zurückweiiun zahlloier Hei ratböantröge veranla t, und so blieb sie eine alte Jungfer, bis der junge herr Bartlett Lam, gesehen wurde und sieatr. Die Baronin steht jetzt im 87. Lebensjahr und gehört zu den volks thiimlichsten Persönlichsieiten Londons. Sie ist dank ihrer zahllosen Schenkum gen Ehrenbiirgerin der Städte London und Edinburg. I Was die BurdetLCouttZ für Lon don, das bedeutete die Herzogin v. Cal liera für Paris. Sie erbte von den Verwandten ihres Gatten ein ungeheu res Vermögen. Als ihr einziger Sohn sterb, widmete sie sich der Aufgabe, ihre Millionen, deren unbestrittene Besitze rin sie war, in humanitärer Weise zui verwenden. Sie schenkte mit dem Fein giiiibl eines edeln Weibes. »Seit mei ner Geburt habe ich- in Palasten gelebt und war stets von dem größten Luxus umgeben. Jetzt will ich, daß auch die Firmen ihren Palast haben, und ich be finde mich in der glücklichen Lage, mei nen Wunsch in die That umsetzen zu können« erklärte sie eine-S Tages und machte sich daran, in Clamart ein Ho im fiir 100 alte Männer und Frauen bauen zu lassen, in Meudon eine Zu fluchrsstättefiir 300 bedürftige Mit qliedrr degOrdens der Christlichen Brüder und ebendaselbft ein Waisen baug fiir 850 Kinder. Die Herzogin sparte weder Geld noch Zeit, um die Wohlthätigkeitsanstalten so Vollkom nien wie möglich zu gestalten, und es bereitete ihr großes Vergnügen, die Bauten selbst zu überwachen. Diese drei Wohlfahrtsanstalten verschlanan das Sümmchen von rund 2 Millionen Figncs. · Von wahrer Menschenfreundlichkeit trat auch Batonin Hirsch beseelt, die nach dem Tode ihres als Wohlttsiter «er Menschheit bekannten Gatten in seinem Sinne weiter wirkte und sich durch qroßartiiie Spenden hervorthiit. Ein Beispiel für viele: Sie war es, die die Idee, ein neues Institut für chemi fche Biologie eine Ergänzuna des de rübniten Pasteur’schen Instituts, zu schaffen, anregte und zu diesem Zweck 3 Mill. Fes. spendete. Jn ihrem Te stament vermachte sie reiclf Spenden, die wohl ihresgleichen suchen, fiir zahl lrse Wohlthätigkeitsanstaltem im Be trage vieler Millionen. Engherziqteit war jedenfalls nicht die schwache Seite der Baronin Hirsch; sie hielt sich an Wie nd’s weisen Spruch: »Nichts halb zu thun, ist edler Geister Art,« gleich ihrer ametilanischen Millio rsärscollegin Frau Leland Stanford. deren Gatte, um das Andenken seines ihm duech den Tod entrissenen einzian Sohan zu erhalten, vor zehn Jahren eine Universität stiftete, der er ein Bei-: mögen von 223z Mill, Doll. zufiihrte. Und nun lvill Frau Stanford ihr nan zes Privatverniögen von 10 Mill. Toll. ebenfalls dieser Universität vermischen. Das kann eine Musteranstalt werden Wie viele Tausende von wissensdursti gen Menschenkindern werden das An denken des hochherzigcn Paares seqnerh das sich durch seine großartiqe Schen iisnn un terblich gemacht hat und In dieser Hinsicht in den Annaleii der jgllekillioniire vielleicht als- Unicum dsg te ,i. Die Wittwe des Baumivollspinners Nr,lnnds, die ihre Millionen von ihrem csiotten geerbt hat, überließ der Stadt Manchester, der sie ihrenilieichthuni ver dnntte, die äußerst werthvolle Sirenen Bivliollxet —— auch tein zu verachten des Geschentt Fräulein Helene Gould inNerv York, deren Schwester an den französischen DiputirtenixGraf Castellane verk ira tbet ist, suchte die Unbilligkeit ihres Beter-Z Jan Gould gut zu machen, der seinen Kindern ein Vermögen von TI Mill. Doll. hinterließ, aber auch nicht einen Cent siir wohlthätige Zwecke. .Die·se unerhörte Knauserei rief mit Recht allgezneine Entriistung hervor, uiii so mehr, als Gould sein Riesenver mögen lediglich der raschenEntivictlung seiner Nation zu verdanken hatte, der er durch eine reiche Schenkunq seine Dankbarkeit hätte bezeugen sollen. Ein sindiaer Iournali.st rechnete aus, daE J Gould in den letzten dreißig Jah re ein tögliches« Einkommen von 7500 Doll. hatte, ohne daß er auch nur den Finger zu rühren brauchte. Misi He lcne Goiild macht das Sprichwort, daß der Apfel nicht weit vom Stamme fällt, zu Schandem indem sie sich durch große Wohlthätigkeit auszeichnet, sehr einfach lebt und nicht nur ihr bedeutendes Ver mögen mit den Bedürftiaen theilt, son derii auch mit ihrer Person eintritt, ioo es Noth thut. Als crassen Gegensatz zu den Millio när- Philanthropinnen wollen wir zum Schluß die durch ihre Uebersvanntbei ten bekannt aervccdene belgische Erk tsrinzessin Ehimnh erwähnen, die durch ihren Vater, .den amerikanischeii Ra bob Ward, Besitzerin einer-« kolossalen Vermöaens ist, das sie in der eigen thiimliehsten Weise anwendet. Ob Frau Clara Ward ihre außergewölini liche Schönheit oder ihr außeror ntli eher Reichthum zu den Ereentri itöten veranlaßt, oder ob sie es vielleicht als einen Act der Wohlthätigkeit aus faßt, den Zigeunerprimas, dem sie ihre Liebe darbringt, zu sich emporzuheben und mit ihm in den Niederungen des Lebens einherzuschreitem nachdem sie sich an der Seite des Prinzen Chiman in den Höhen übersättiat hat -—— wer kann das wissen? Weiberherzen sind eben unberechenbar! M Kaiserin-Wittwe ist schlau. Jm Falle einer Niederlaae wird sie den Voxern die Schuld in die Schuhe schie ben, sollten jedoch die Mächte nicht im Stande sein, Ordnung zu schaffen, so toird sie das Verdienst für deren Miß erfolg selbst in Anspruch nehmen. Tykodokk Kaufmle Im NO sonder-mu- Iet Its-NUM Imstssausidat m konstitutiqu- part-L Der von ver republikoniichen Natio nallonventton in Philadelvhia als Bise ptäsident nominirte Gouverneur Theo dote Moosevelt von New Yotlentstammt einer seit über 200 Jahren in der Stadt l cvqktsfet lM. dk Kosten-M· s. V, Theodores Noosevelh New York ansäfsigen, von Holland eingewanderten Familie, von der ver schiedene männliche Mitglieder im öffentlichen Leben der Hndsontnetros pole sieh hervorgethon haben. Theodore Roosevelt wurde am 27. Oktober 1858 geboren· Er besuchte die Harvard- Universität, wo er 1880 gra duirte, unternahm dann eine Reise nach Europa, stndirte in Dresden Deutfch und wurde 1881 in das Unterhaus der Legislatnr des Staates New York ge wählt, wo er das jüngste Mitglied war. Er wurde zwei Mal wiederermählt, war dann 1886 Kandidat fiir d Bür germeistervosten in New York, unter lag aber bei der Wahl. Die beiden an deren Bewerber waren bekanntlich Hewitt, der den Sieg davontrug, und Henry George. tiioos velt verlebte hieraus ein Jahr ans ffeiiier Rauch in Dakota, swurde fodasm von Präsident Harrison als Mitglied der tsidiltsienstsllommisfion ernannt und.von Cleveland in dem Amte belassen. Jn 1895 von Mayor Strong in New York in die dortige Polizeitoiumiision berufen nnd zum Vorsitzenden derselben erioren, reiigs nirte er später, um den ihm von Profi dent McKinlev angebotenen Posten eines Oilfzfelretars der Mariae anzu nehmen. Beim Ausbruche des spanisch amerikauischen Krieges trat Roosevelt auch von dieiem Posten zurück, um das bekannte Rauhreiterstiiegiment zu for miren, in dem er erst Oberftlientenant war und dann zum Obersten befördert wurde. Jm November 1898 erfolgte , die Wahl kliooseoeltg zum Gouverneur des »Cniuire'·-Staates. Gouverneur Ilioasevelt verheirathete sieh ini Jahre lSHtj mit einem Fräulein tidith Kermit tiarow und hat sechs Kinder. tir ist ein fleißiger Arbeiter, i Sport-stumm und ernergisch. Er hat mehrere Weile gesti;r«iehen, von denen die in vier Banden ertchienene Abhand - lung »Die tstewinnung des Westen-z« das weitaus wichtigste ist. Sir Iohn Gardon Sprigg. Tor neue Premiermluiiter der- Kapsel-mit ein Anhänger Ceetl Rhode-U Die Teniiiiion des seitherigen Pre micrntinisterszs Schreiner in der Kap tolonie und die Ernennung Sir John Gordon Spriggö zu feinem Nachfolger durfte einen weiteren Schritt in der vollständigen Angliiirung jener Kolonie : bedeuten. Surigg gilt als ein Anhan ger tsecil Mindre-' und lam, wie so viele andere, arunund irani nach Süd airila. Heute hefth er Gesundheit nnd Reichthuuk Jolm titordon Sprigg wurde im Jahre istw in Jpswich, England, als Sohn eines Geistlichen geboren. Vor 34 Jahren war er noch Revorter fiir eine Londoner Zeitung. Jn Folge von Ueberarbeituug war er trank geworden, weg-yamaan tem Arzt zur Aus wandertmg rieth So kam Sptigg nach der Kenntn louie, wo er zu ungcalmten Eh ren aufstieg. Er. war schon drei Mal Preiuiermi nistet und zwar-H in den Jahren V 1878 bis 1881, ’ 1886 bis 1890 « : nnd Its-W bis S« TO MUSA 1Hl18. Jn 1896 trat Sprigg an die Stelle Rhode-ZU der in Folge des vernnqlitclten Aanleion - Freibeuterzn ges narh dein Trnnsvsal als Brenner rniniiter al)danlte. Jn 1898 mußte Sprng in Folge vvn Wahlen, die ei: e parlamentarische Mehrheit für die Afri lander ergaben, Schreiner weichen. Von 1884 bis IROS nnd dann wieder von 1890 bis 1896 war Sprigg Schagmcisler der Kaplvlonir. Für-Feine Verdienste um die englische »Seit-e in Silbuftila ist Spkigg von der Königin Viktoria der Adel verliehen werden. Weniger Selbstrnördersind unter Bergarbeitern zu finden als unter irgend einer anderen Klasse von Arbeitern. Einenngiseytr pdkrdefeyisyauer. sei-erst Ists-· esse flimmerte-e der M Ist-« besten-ten tun-re- man-h Daß uniere Regierung die Absicht hat, energiich in China vorzugelieih wird wohl durch nichts io tlor gezeigt, wie durch die Ernennung des Brigades generalå Adna N. Chaffee zum Kom mandeur des nach dem Schanvlap der Witten bestimmten anieritanifchen Cxi peditioiietorvs, dessen Stärke vorläufig auf gegen 5000 Mann bemessen ist« General ClJaffee ist einer der tüchtig sten Offiziere, attiv nnd lchneidig; er hat das vor Santiago bei El Caney bewiesen. Er steht im Alter von 58 Jahren, trat als gemeiner Soldat 1861 ein und wurde rasch befördert. Nach Beendigung des Biirgertrieges trat er in die regulare Armee über. zeichnete lich in Jndianer-.liriegen in Tean und Arizana auLI und erhielt in 1899 das Kommando des 8. Kavalierie-tiiegis ments. ceinn im Jahre ist-Z, als er Plernlnutennn -.iiang in der regu litten Armee bekleidete, wurde er ftir die Dauer des fianifilxea Kriege-J zum Briqade- General in der Freirvilligenss Armee (1eiiiadit,iii!d als im vorigen Frühjahr die zrosz iic »rei!villiaeu-Armee formirt wurde, erfolgte abermals seine Ernennung zum Bripade-(Fieneral.s Er war zuletzt mit General Brooie als dessen lsseneralstabgslshef in Havanna IMA III-W wes . . General A. R Chassee. und lehrte mit diesem vor einigen Mo naten von dorfzuriict Man erwartet, daß General Chaffee, der zugleich mit seiner Ernennung die Ordre zum sofortigen Anspruch erhielt ini Stunde ieiu wird, am 1. August seinHaüptqnattiet in Tschiiu zu etablii ren. Iriedrich Zugnlt von Dldentmrg. Nr Fürsten hehekzigeuswetthe Worte eines deutschen Fürsten Mit dem am 12. Juni d. J. erfolg ten Tode des Großherzogs Peter Niko tous Friedrich von Oldenburg ist die Regierung an seinen ältesten Sohn, Friedrich August, übergegangen. Der in 1852 gebotene neue Groß herzog ift in zweiter Ehe mit Elifnbeth, l — ql I li«1’·’lII«it l llll llttshttll illi (.«oroßherzon Friedrich August. der Schwester deg« regierend-en Groß herzogs von Meetleitliiirn-Schtverin ver heirathet. Er- ist königlich preußischer tstenerallieutennnt a la saite des l. (siurde-Dr·anoner-Regiment-J und des 2. Seebatctilloti:«:. Man riihmt Großherzog Friedrich August große Lentseliglesit, Einfachheit und ein osfeneg, allen Schmeicheleien abhvldes Wesen nach. Von dieser letzteren Clmrottereigenschast gab er bei Gelegenheit seiner Thron besieignng ein treffliche-I BeisvtrL Als er nämlich die Glückwiinsche seiner Be amten entgegenmihni, sagte der Groß herzog, er liebe ein offenes- Wort nnd bitte fie, zn lbeechem wie sie denken, selbst wenn ihm die-J nnangenehm sein könnte. Er verbot sich jede Prachtents faltnng ltei der Huldigunggseier nnd ertläite, dnfz ihin Btuniengaben voll ständig genügen würden. Großes Interesse hat ber Fürst stets ver Pserdeznscht Oldettbiirnsz, der ftir das Land so wichtigen Erwerbs-quelle, entgegengebrncht Vielleicht die hervorra gendste private Sammlung von nnggeltbbsten nnd lebenden Vögeln besitzt der Konig von Portugal, der von jeher ein eifriger Crnitliologe ge wesen tit. ttlelehrte nne nllen tsrdtheilen bereichern ieine Stbrbnte nnd Hüftge, und ninn sagt, dass er ein Exemplar wohl von jeder wichtigeren nnd bis heutebekannt gewordenen Vogelfainilie besitzt« ··» « .».— Vorn Vater seiner Auser wählten erschossen wurde der 58jithrige S. Livingston in Union Conctth, Ja. Drselbewnttte vie lcsjiths rige Tochter von Lorenzo Steuenlcn heirathen; tin-Z Männer war invers standen, der Vater aber nicht« Tte zwei Männer geriethen in Streit nnd Sieben son schoß den nnliebsanien Freier nieder.