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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (July 29, 1898)
TIon ntagg Blatt Beilage des ,,Anzeiger und Herold«. k T Wltldvlvh Herausgeber . Grund Mand, Nebr-, den; Ist Juli ji«-H Jko 7. Jahrgang IR WIQIIIIII III-f----Ifffj Osienet Shteibebtlei von Phi llp .Sanetantpict’6 Vetter, Johu Stkampct. Copystqltspsl its-OF »F If. E. UOLEIJNI I---fl-----s-s---------.---. C b i c a m a u g a, m Kämp, 15. Juli. I r.Editok! So seien met glicklich in Kämp in Chicamauga. Wir hen e fein Trip von New York nach dem Kämp gebett. Wo se den Tkähn uffaesikt hawwe, hen se zwei Box Cars m de Riehr aehett for de Tenis änd annere Eqripmeuts and der Körnel hat e Kor ner in eine von die Box Cars für mich risörved, wo ich e ilieine Bat havve ussixe könne. Well die Beus hen am Tag, wo wir sor Cbicamauga geschiari ted seie, Pähdäh gehett änd der Onkel hat mir e extra große Schtod mitge gewe, so daß ich vor die nexie Zeit proweidet wör, änd an unsere Trip hen ich e große Büfxneß gethan. Die Beus seie immer bei de Dosend in die ch Car getornme sind hen geholleri: Zahn aieb uns e Trini ahl araund änd e ware so siiisch mit ihr Manier, daß se das Tschänsch gar net nehme wollte. ch ibiit nur wiinsche, es wär alle Woch "hdäh for die Beug. Well nach e - Weil seien einiae vrn die Beus voll xxworde änd dc Glässes hen in ihre Händs qeschäctt, ais wenn se de Takte rich hawwe ihäte, bist wenn der Körnel infersiece wollt. dann hen se geänßeri, daß kam nur davon, weil die Cars io schäie ihäie änd de thäte se mitschäke, döt daß se noch ganz bieszlie sohber träte änd daß se noch lang net genug hixiir. Welt der Körnel het geriesend, es seie junge Leit, wo auch ihr Pleschur hcwwe wollte änd dersor hat er nir nein gesagt, böi wo es spät in der Neiht war, sagt er: »Joha, jetzt thust Dei Bahr klohse änd ihu e net wieder j opene, bis wir im Cämp seie. Wenn « wir einrücke thun änd die Beus seien : alle voll, so ihui des e bcid Jmpreschnö mache änd ich thue riellie glauwe, daß die meiste von ihne ännihau noch net sohber seie thue, wenn wir im Kämp arreive. Es is uns e Blessing, daß un sere Hokszes nix trinke thue, iind so lang die sohher sind, werd es jawohl chl reiht gehe. Well es is auch aueg am reiht ne- » gangr. Wo wer am Dipet arrived seie, hen se de Horsze5, wo in drei annere Trähns vor uns gestendt ware, alle ganz sah-her angetroffe. Der Körnel hat denn tommandetz »Maunt!« Die Boyg seien usf ihre Horßes heruss änd der Orderlie änd ich hen den Körnel uss sei Tichardscher gelistei änd so seic wer herein in’s Kämp. Des ganze Rämp het herumgeschianne and uns gewatscht änd als se unsern Körnel mit sei rathe Viehsasch aesehe hawwe, hen se gehol lert: »Helloh Snaui!« bist der Körnel hat« gar net gemeindet and is mitte ins Kämp geritte, wo er dem Dschenei röl reportet bat Se hen uns denn unsere Quarters gewiese änd ich hen mei Teni gesirt and nach en er Schtnnd oder zwei ware wer alle tomsortäblie gewartet-o Well, Mr. Editor von die Minnit an, wo wer im Krieg arreivd sein, hen die Ossißes ganz anners zu die Beus qctahkt wie besor. Von Komrädg war iei Red mehr, bot Rindsvieh änd so on hat man an alle Kotners gehört. Da war espeschiellie der Kämen vom dritte Truhz, wo sei eBuH gan miserabel ge trieteo hat. Der hat gesagt er wär in Preuße Mir-ten bei die Gaede Kürass siers gewese änd er wollte diese Lümmel mal zeige, was Dißiplin sein thät. Well die Beus sage, er wäre drauße Dusschrnied oder Trom ier gewese, bot von Kämen könnt tei ed sein und se hawwe ihm Tricks gespieli, wo se nur e Ischiinz hatte. Er hat pritendet sei Nahm war staunt Gleiche, bist einer von die Pens. wo ihn von brauste kenne that, sagt sei Nahm wär Hinter-« ; tupser änd er wär aar tei Konnt. Welt wir den bald ausgesunne, daß er ? tielle no saunt war. « « i So thiij et zu nur m niet Raume kommen and l-ollett: »»Sottler geb cr mit mal e Whiskie.« Well. ich ihn cni » e Whiskie gen-we änd wo er en getrunke : hat, sagt et: »Scheuszlicheg Gesiifi. J hascht du Rindsvieh iei bessere Sitticfk ? vor e Kii tän.« So änsieie ich eni Zweit ön onszernd: »Na. siir Dich Sh ineel is er lange qui qenua.« Du ward er so red in sei Fähß wie e Bist öno höllcrt: »Kerl, in Peeusie dürftest das deine Mian auch net saae!«« »Das mag schon recht sein«, änsxerie ich, »Mit Cei Preuße tiiiiiit Du Romeel auch net Kämen sein.« Well, wo er noch weiter Ussbegehre wollte, ten ich en zu scihte grosser-L Lind die Beug- oon sei Brust swo den Blohanneg net aus-schiene tön- « ne, ollte sich tugeie vor Lache, alr- ich en so e Pi von mci Meind neqewe INwa ll den neue Tag war ei Ofsißck Of di Döh änd da hat er ne tiesond, et wollt mir eins versetze. Die Bei-s hcn Jnstrocktschenb-, oster Dort e Jeden. m das GotdsTent passe mut zu schtappe änd ihn zu eitsamim wer er sein thut. Ænn se en antuse änd er äixsiem »sttßer os the Mit-h denn Xpuii se xnvietu »Ossißee of the Däh kann passe« oder enn et äußern »Ide nel«. so saqi der Mann on Gard: Tzer Körnel kann passe.·' Ihre Jn ' eöckischen thut so seie,»»da se den älsm immer kepieie musse ’nd dann cge .kann passek Weil un dem Ave ana thut mei Kämen die Gen-s in UV sp.«, Wie End kommt auch zu den Gard. « Ue IW Bei niei Tent aeschtande is » iind wo der ein schto pe thut End ästi: Hu toms there? o t ut det Käpten em anbkiille: »Sieh chie nei, daß ichs bin, Rindsvieh!?« Mcll der Gard thut nix sage, böt sehe-Wert seiGonn änd hallertt »Wind-Mich kann passe!" Well ich hen get-entt, ich soll vor Lache lang Fin schlaae, böt der Köpten hat akha ert wie iriihsie: »Kerl willst Du dei Käp ten on Dgutig inszolte? Du werscht alei tortmarschalld änd gehängt« änd so is er lsum Körnel hin änd hat den Mann riporied. Welt wo der Körnel den Kähs gehört hat, sagt er zum Käp ien, er mäe.ßorrie, bitt der Mann wär reiht, änd er säh tei Nieson, ihm zu prnischr. Well der Körnei änd Käp ten hen noch e Weil despsuhted änd dann seie se zu mes Teni getotmme änd hen eins getrunte änd der Körnel sagt: Zehn Du hascht die Assiihr mit dem äpten und den Miin on Gard aesehe änd in mei Opinion is der Mann reiht. Schuh:, änszere ich. is er reiht, er hat den Käpten e Rindsvieh getahit änd daß er eins is, daß tann keiner net de r«eie. Well der Käpten wollt uss mich los, wo ich des rimartt hawwe, böt der Körnel hat en ritcur aeholt änd hat en gesagt, er wollt die Sache untersuche änd so is er los. Wo er ioea is, hat der Körnel sich uss e Bärrel aesetzt änd zwei oder drei Whisiies aeszämpelt änd dann hat er tin-arti: Siehschte Joha, Inii diese schneidiae Kerls von orauße thut die Such in unsere Armie gar net aehe. Sie verschiehe nix von unsere Tatsits änd thue die Leit blos inßoite änd siobhorn mache-. Alles wolle se besser wisse änd asier ahl seie se die dijmmste Kerls, wo man sinne kann. Wo ich nrch in Dschörsninie war, was- nur an 4(" Jahr zurück seie thut, da war mei Bruder Yiustultator an eine von die Dschörmen Kuts- Well wo er in die Armie diene mußte, thut sei Köper komme önd thut ern öste, wag sor e Viisinesz er hawtve thut. So äußert er: »Arstiiltator'«, Herr Haupti:1ann«. Well der thut en anturte änv den Kopp schüttete änd änszerh »Ich hen Sie net cissragt, sooher se komme thue: beseids heißt die Taun net Kultator hör Kat cutta. Well niei Bruder hat qedenit, er sollt verplatze, bist sage hat er nix dijrse, sonst wär er noch nach Hatisar gekomme. Ja! Ja! Die schneidiae Leit aus Dschörmenie. Ihr John Strainper. .- -.,-. — General W. R. Shaster, Ter coniniandieenve General aus der Teufel Mal-a Seine Laufbahn Als General Williani R. Syaster in Baiguiri auf Cuba landete, waren alle Soldaten gespannt. den commandiren-. ten Genkral tennen zu lernen. Der Ruf ging ihm voraus, er fei der stärlste Mann in Ontel Simses Dienstenf Man stellte fich ihn stätnniig, nnd davei et trut- phlegmtitisch, vor. Sein etstegErscheinen vor den Trup pen war eine Ueberraschung Wie ein Riese sal) er aus auf seinem kräftigen, helfen Pferde mit feiner iniponireisden Gestalt, seinen breiten Schultern, aie wie gefchafsen siir die Generalrnaiorss S terne schienen. unt feinem gewaltigen Kopfe rund tvie eine dreiHehn öllige Bunde Blitzschnell ritt er die Front ab, jede Fitser dieser Gestalt zeigte Leben, eine sucore Stimme ertheilte Befehle, die Buvegungen seit-er kräftigen Arme, schienen denselben Nachdtuet verleihen zu wollen. Ein tausendstiinniigee Hurrah scholl ihm entgegen ifg hatte seine Armee im Sturm erobert und hierauf konnte es ihm nicht schw: r fallen die Redouten der Feinde gleichfalls leicht im Sturme zu nehmen· Als man den General : Aojntanten lsorbin fragte, wie es käme, daß man actade dem General Snaster das Crinmanto liber die amerikanische Ar n ee in Sanliago de Cuba übertragen tyabc, antwortete er kurz und bündig: »Wenn! seines Ranges und anerlann: tenFiibigteitx wegen seiner Energie nnd seines Talentes Er ist einer von denjenigen Männern in der Armee, welche fähig sind, das zu thun. was non ihnen austreigi. zu thun, und leis-i ner von den Männern, welche dariiber nachsinnen, wie etwas nicht aus«-geführt mrden tann Dies ist der Sliasten welchen sich rnsere tap eren Schaaren zun: Ideal gestellt bis n, und unter dessen magis ichen Einfluß, sie gegen den Feind an s'lirmten nnd die Welt durch ihre Tha ten und ihren heroisinng in Staunen fetten. Shaster ist ein schlichter Mann, der rrie General Mileö, Admiral Sump se-n, General Grant, Lincoln, Sile-ri dan und viele andere unserer 4ssselden aus dem Volke hervorgegangen i . Er graduirte nicht in West Wint, sondern bannte sich seinen Wen aus den Reihen der Freiwilligen des Bür gerlrieges. Gegenwärtig ist er 63 Jahre alt. doch m Gestan atean er ei nein trlistigen Fünfziger. Geboten wurde er am 16. October 1835 ans ei Wer Eitüienmetstkr ner Michigan Farm bei Gatesbura, nahe Kaleimazom Im Sommer half er »barfiis3·I,« mit seinen zwei Brü dcin bei den Feldarbeiten, und im Winter gingen fie zur Districtschule. Shafter’s Kampfbereitschaft zu allen Zeiten bestätigt das- Zeugnifz feiner al ten Lehrerin, Mes. Eer Beckwitb,wel ehe gegenwärtig noch in Galesbura lebt. Sie sagt, daß sie die anderen Knaben stets eine halbe Stunde vor dem Sims tir-Trio entlassen mußte, um diese "eii.er »Keilerei« zu entziehen, zn der tie Sbafters stets bereit waren. »Will« war« dabei immer der Anführer. Zwan Iig Jahre alt, machte Sbafter einen Sursus des Prairie-Seminnr in Gall Crrners durch. Das war die einzige lzdbere Erziehung die er genoß. Seine militärifche Laufbahn begann damit, daß er sich den Eintritt in vie Armee gleichsam erliimpfen mußte. Er war ein wenig lahm und die Werbe offiziere wollten ihn zuriickweifen Lir tat nicht, sondern forderte Aufnahme in die Reihen der Armee. Durch Aus duuer erreichie er fein Ziel. Seine ers Isten Lorbeeren holte er sich in der ! I Schlacht vonFair Onls, Va» im « ahre 1862. Ohne Hut feine roth rau 5 nen Haare flatterten im Winde —- den I Säbel in der rechten, ein Pistol in der I lmien Hand, führte er im Sturmschritt « seine Compaanie dem Feind ent egen. ! Sein Beispiel delebte das ganze rais i ment. Trotzdem er verwundet war, blieb er bis Ende der Schlacht ans sei-« » nern Posten. Für seine Tapferkeit er-« nannte man ihn zum Lieutenant-Co I lonel und überreichte ihm später eine I Medaille. Nach dem Kriege kehrte er wieder zum Psluae zurück. Er wäre vielleicht heute ein schlichter Farmer in Michigan, wenn man ihn nicht im Herbst 1868 zur regulären Armee als I LieutenantsColonel berufen hätte. Der s siidivestliche Theil von Tean ward ! nun sein Operationsseld· Damals feine der verrusensten Gegenden der l Welt, denn hier tummelten sich indic: ’ rische Reneaaden, mer-ikanisches Raub « aesmdel und andere ,,bad whiteg«. Hier crwarb er sich den Veinamem »Prog Vill«. Als auf den baumlosen States VIains einst die Frage aufgeworfen wurde, welches der niichkte Wen nach dem Pecos River, an der Grenze Mexicoz sei, war seine Ansicht eine andere als die der Landschaften Der stiernackiae Colonel hörte nicht aus sie und handelte nach eigenem Kopfe-. Da ec« ihm aelanq, die Truppen am tatkr sten Wege zum Pest-o Niver zu sähe-n, crwarb er sich den Namen dieses wil den Gewässers als Spitznamen Zvä ter wurde Shasier nach Arizana ver ieytz wo es, ihm gelang, di-: wilden Ursachen auf Refervntionen in Ischach zi- halten. Am Z. Mai wurde Stiaf tkr zum Brigadegeneral ernannt, Oft dem Columbia Nivers und dann dem California - Departement zuertl)eilt. Sechs Tage nach Ausbruch des gegen wärtian Krieges berief man ihn nach Washington, um die JnvasionHArmee für Cuba zu organistren. Seine soci tcre Carriere steht noch frisch in Erin I nerunq. Am 2. Mai avancirte er zum - Generalmaion Vpr nicht ganz drei T Wochen landete er m Cuba. Hier lei tete er die dentwüedige Ausschifkung - der 16,()000 Tru pen, welche er m 9 Stunden durch randung und Ritfe ptiicklich ans Land beförderte. Ueber Berge führte er sie durch tropitche Jungles und begann eine Woche später den berühmten Angriss auf Santiaqa Wasfkrfjir das Tagen Als er durch die unerträqliche Hitz ertrantie, ließ er sich auf einer Traq lnchre zur Front bringen und leitete von hier aus die Schlacht mit solcher Sicherheit als wäre er vollkommen Je- j fund. » Unter feiner Führung nahm der » Fieldzug feinen Verlauf, rasch und fijrdchterliQ wie ein cubanischer Tor na o. --- s- - ---- Arbeit für die Münzer-. Im lansenden Fiscaliahr werden die Münzen durch den bedeutenden Vorrath an ungeinünitem Gold im Schatzamt viel mehr zu thun baden, als in einem der vorhergehenden Juli re. Mit dem Ende des Monats Mai 1897 befand sich ungemiinites Gold isn Werthe von 826»’-()(),00« Uns-chau amt. Jetzt ist dasselbe auf MICHA WU angewachsen Die Inn-ahnte in den 12 Monaten betrug also NOT-MA («-t)t). Secretär Gage ersuitite um eine Bewilligung rin Conatesk stach, dies isngemiinzte Gold prägen zu lassen. Da nun aber alle Parteien einstimmig s der Ansicht sind, daß überhaupt nicht zu viel Münzen irgend einer Sorte l existiren können, so erhielt der Schatz-s l amtssecretiir die verlangte Bewilligung « gewährt und wird die Prägung vor nehmen lassen. Die Zeitung »Bankerg Magazine« I meidet nun, das; die Arbeit der Münz stätten schon durch die Bestimmung bedeutend gesteigert werden wird, wel che verlangt, daß Silber-Dollar3 im l i Betrage von 81,500,000 jeden Monat in den Münzen gepräat wert-en sollen, bis alles ungepriigte Silber gemiinzt l ist. Aber diese Bestimmuna wird die Arbeit der Münzen, die sie seit dein - ersten October betrieben habet-, Zaum vermehren. Seit der Prägung von SitbersDollarg wurden in keinem-Ilio nai weniger geprägt als eine Million, mit Ausnahme von zwei Monaten, in denen MJOUDOO gepräat wurden. Die Anforderungen die das Gesetz cm die Münzen stellt, tind nicht zu qroß und wird deren Capacität nicht zu schwer in Anspruch nehmen. Du- Prägung des im deitzmni aufgehäuften Golde-g ist hauptsächlich deshalb dringend witnschesigivsertb. weil der Vorrath des ungeiniinzten Goldeg sich auf s7l),500.nl)0 erhöht hat, der Vorrath des gepräqten viol desJ im Schatzaint in den 12 Monate-n von 8155,s)()0,00» auf 811(),«()U,000 herabgegangen ist, eine lenahine um 51344 ()(u),()0(.i· Wohl mag augenblicklich leine grö ßere Nachfrage nach Goldi«niin,len im Schatzatnt vorhanden sein. Die Anzahl der zur Einlösuna gegen Münze re präsentirten Roten war im Laufe die ses Jahres nicht gross. nnd ginka von dem Betrag von 81.,Mlj,· OW im Februar auf PRINT-W im Mai zurück. Voriiehtig nnd weis-e aber ist es von Seiten des Schatzamtssecretiirs besonder in der gegenwärtigen Kriegsperiode, sich auf alle Fälle und Ereignisse vorzuberei ten, wenn unsere Waffen eine Nieder lage erleiden würden und in der Fi nanzwelt sich eine Vanil einstellen follte. » Unsere Bürger aber sollten bald die Münzen Onkel Sams kennen lernen, man sollte ihnen so frii alt » die Gelegenheit geben, nennt-z « ben vertraut zu machen und dazrss « man ja das ungemünzieEIZT M( isr die Münzen gebracht wird, miig bald in geprägtes Gold verwan lassen. Der Grund, daß man »Als Volke dem Papiergeld den Vorzug-« giebt, ist wohl hauptsächlich darin zns suchen, daß der Bürger so selten eine Goldmünze zu sehen bekommt. Wenn man mit denselben bekannter würf, dann würde man« nicht jedes Goldstück, das in die Hände eines Bürgers ges räth, so schnell im ,.-«’familienstrumps«·« verschwinden sehen Und es würde bald sich herausstellen, daß Goldmünzen gar leine solche Seltenheit sind, als man allgemein annimmt. Wir sehen viele Silber-Dollars im Umlauf, mitunter so viele. daß die klei neren Kaufleute mehr davon an Vorrath besitzen, als ihre Kunden ihnen , abzunehmen wünschen, trotzdem der s ganze im Umlauf befindliche Be trag 856,000,000 bis 866,000,000 nicht übersteigt. Goldmünzen sehen wir sehr selten, trotzdem der nach Abschags ung der Beamten in Umlauf befindlk e Betrag nahezu 865(),00("),000 beträgt, oder über 10 mal den Betrag übersteigt, der an Gilberdollerg sich in den Hän den der Leute befindet. Ein großer Betrag jener Goldmün zen wird versteckt gehalten und zwar hauptsächlich deshalb, weil kleinere Münzen in Gold nicht geprägt werden und von den Banken auch bisher nie Gold in genügender Menge aus-gezahlt worden ist, um die Goldmünzen popu lär zu machen. Ein vernünftig ange stellter Versuch, die Goldmünzen Po pulär zu machen, sollte sich leicht durchführen lassen und dann wird Gold eben so häufig im Verkehr anzus treffen sein, als jetzt dag Silbergeld-. Sehr schnell würde sich auch dann die Angabe widerlegen lassen, daß der Vorng im Volke, dem man dem Pai piergeld giebt, außer wo es in gröszes ren Summen im Verkehr erscheint, durchaus nicht mehr so bedeutend ist-, als« viele Personen noch immer zu glauben vorgeben. Dic Wsaschuik Jn den letzten vier Wochen ist in den Vereinigten Staaten die Wollschur be I det worden und ein Theil der Wolle bereits zum Markt gebracht. Daß die » Preise in diesem Jahre bedeutend besser « waren, als in den letzten voransgehen den Jahrn, hat diesmal d.ts Drangen vereitelt, welches sonst immer stattfand, sszsbald man mit der Schur begonnen, als erster mit dem Produkt zu Markt Zu kommen. Farmer und .«-iancl:o-Be sitzer gehen in diesem Jahre von der Ansicht aus, mit ihrem Vrodutt zurück zuhalten, um bessere Preise dafür zu erhalten, trotzdem die jetzt aezahlten als günstig betrachtet werd-en müsset-« Diese Ueberzeugung beruht zum Theil mit aus der Annahme, dasi die Nation sich fiir eine Schutzzollvolitik ausgespro chen, die für die Wollziichier des Lan des von entsihiedenein Barthen sein wird. Unter der Annahme hat sich die Zahl der Schafe, die des Wall-sucht wes gen gehalten werden, bedeutend ver mehrt und in Folge dessen ist auch die Sehnt bedeutend reicher ausgefallem als in den letzten vergangenen Jahren; sie belaust sich auf nicht weniaer als 265,()00,00() Pfund. Die Aussichten fiir die Besitzer von Schaff-erben sind höchst ««-.-rmutl)igend. T Zwar waren die Verluste der Besitzer L in einzelnen Theilen im Westen res Landes seh-· beträchtlich, doch nimmt die Krpfzahl der Schafe stetig zu. Auch deren«Wertl) ist bedeutend arößer, als vor etlichen Jahren. In den vergange nen Jahren wurden die Schafe meist siir einen geringeren Preis als die Hälfte les Ertrages-, den sie ietzt brin gen, verhandelt und dies liefert siir die Besitzer von 36,000,0()0 Schuer ein schwer in die Wage sallendes .,J—tem«. Der höchste Preis, der siir Wolle in den westlichen Staaten, seit dem Widerruf der McKinley Tarisakte von den De mokraten ver etlichen Jahren, bezahlt worden ist, schwankte zwischen 11 und 17 Seine-, wie die Wolle aus- oerSchur kam. Montana wird allein im Stande sein, Wolle im Werth-e von 853,50(),000 n Markte zu brinaen und ihm schlie sien sich Wyoming, Entwde Utah, South Dakota, Nebraska. Kansas und andere Staaten ebenfalls mit be- — dentenderen Quantitäten un. Jn Anbetracht dessen, dass erst ver etlichen Jahren, als noch die demokrati sche Politik den amerikanische-n Indu strien gegenüber befolgt wurde, die von einer Beschiitzuna derselben wenig oder nichts wissen wollte nnd die Bes siitzer von Schasherden vom Staate Maine im Osten an bis zum fernen Staate Oregon im Westen eti::u.itl)igt und iiber ihre Miszersolae in der Woll zucht niedergedrückt waren, da ihre Herden als werthlos aalten. kann matt sieb iiber den Anssehtvunct, den Nr Wellmarkt genommen, nnr freuen und der amerikanische eFiarnter wird sich gern mit neuem Eifer der Schaf-nicht widmen, um seinere Wolle jtu produzi ren, für die er bisher aus dem Markte keinen lohnenden Preis erhalten konnte. -s-—-s--.—-— »s Angenehme Konsequenz. »Sieh mir. wie Kommerzienratiis Fridc in ver Nähe des Lieutenamg in Flammen anhebt-« »Das-« wird jenem Einsicht angenehm sein« denn er sann — Asche gebraumeii.« Vonvcr Schmich Sehnt-spielen »Den Director, ich ersucht um zwölf Pfennige Vorscl)1ifz, ich will mit einen geräucherten häring taufen!« Director- »Tas qibt«s nicht, mein Theater ist feste Pilegeiiätic siit Goiircumidi!«