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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (April 22, 1898)
A i Wien sit-der nd derk starke I insect. s Wer dieser Spiamarke wird ane? ? It Msalgende turiose Geschicht- i » denselben Jn der Sprechstubez « UWaten erschien eine junger — e, die den Juristen in einer sehr« ikaten nnd vertwickten LIliigeiegert--i » t tmi Rath zu fragen wünschte. Mit i Wnerstickter Stimme erzahlte dies M sehr jugendliche Frau, daß sieI M ihre Schwester vor einigen Tagen III England gelommen seien, um hierl tu sapstadt das Eintresien ihrer vanI einer Expedition zurückkehrenden Män- s net abzuwarten, und daß iie Beide iml ersten Gasthofe des Lrtee iwei Zim-? . Iner gemeinsam bewohnten Weiter be-; J richtete das anscheinend sehr unglückliche iWeibchem daß sie und ihre Zchweslerz zwei gleichaltrige Babiee besaßen, die; einander so ähnlich sähen, daß die? Mütter sie von jeher nicht halten» unterscheiden können, wenn die Kinder « nicht stets ungleich gekleidet worden wären. Heute Morgen war nun aber .- das ichreckliche Ungliitt geschehen, daß « die Winter-innen aus Unachisaniieit di-: , sechs Monate alten Bübchen deini « Boden verwechselten, und nian tränne J selbst dttrch die genaue-sie lintersuchnnn nicht mehr feststellen, welches tiirtd « ihr und weiches der Schwester gxherrn - Letztere sei schon ganz außer iich vor Kummer und habe geschwcrem sich das-J « Leben zu nehmen, trenn die Sache iiiclkt I wieder in Ordnung gebracht iei, rhekk ier Mann zurückkehrte »Ich siehe Sieg tutn an, HerrRechtsanwalt, helfen Sie; uns,« schluchzte das jnnae Frauchen, «ich wage meinem Manne ia auch »- kmmr unter die Augen In treten, wenn j-: ich ilstn nicht mit lsiewiihrit sein - eigenes Kind in die Arme legen iann.« , Petiegen traute sich der Jurist einen · Augenblick hinter dern Thr. dann innre es plönlich verdächtig nin seine Mund: z winsel, nnd sich gewaltsam in einerj ernsten Miene zwingend, meinte er in; tröstendetn Tone: »Beruhigen Eies sich, Madame, vielleicht sind die Fern-; der gar nicht verwechselt worden«-Z »sch, dariiber waltet kein Zweifel,«j entgegnete die unglückliche Uliutieni »Sind Sie dessen wirklich so sirjxer«.-«j inqnirirte der Rechtsgelehrte. »Weil-; twnien.«——»Nun, wenn das so ist,; Madame, dann sehe ich doch adioluti seine Schwierigkeit, dae lingliick sofort « wieder gut zu machen. Tauschen Sieg die Kinder einfach wieder aus nnd die ; Sache ist erledigt.« Ob dreier weiieE Rechtsspruch das seelische lsilerclxgewicht Z der beiden trastlasen Mutter wieders hergestellt hat, ist nicht lustannt ges nat-den i Utsbet die Wirkung der Musik auf wilde Thiere hat FrankCollins Baker im Zur-logi schen Garten im Lincoln Wart schicagw »Bei-suche angestellt Als Musikinstru Mem diente die Geige. Ale- er not dem » Beding spielen ließ, belundete er deut M Anfmersamleit, indem er sich long .-Wstreclte, den Kopf auf die Tieren « legte nnd den Spieler unXIcrixunth «-« Gefah. Inzwischen wurde die Melodie - Uehkfach gewechselt Als nach einigen - langsamen und getragenen Weilen der Spieler plötzlich zu einer feurigen Titus-reife überging, bewegte oer Pan M nervös feinen Schwanz und seit-te Ue Ohren. Als nach einigen Tänzen Her Spieler wieder zu fanfferen Melo idieu zurückkehrte, legte sich das Thier sie feiner alten Stellung wieder me «-«d«tt. Der Jaguar benahm fid-: der sansil gegenüber ganz anderes als der OPMIlJeL Sobald die ersxcn Tian er-— skkctlgeth geberdete er sicli jclsr m«11«i:·-.«-, »Um-un von einem Simi— des Einst-ge auf den Boden und dann in eine Ecke nnd "" fzo fett Sanftejlliufilschien ihn erwac zu dernliigen spie Vecrsarden Her-Titu dent Spiele nicht die geringste »Lie- « achtung. Eine Ver-»in mit tret sinds-en luuscltlr, old die LULLTlii ä"..;-.:t.i:, txt-i » tend die Jungen tin-ihr ixxtt ihr Hex-»L ten. Tillss aber der ("s"eäs».1er txt-list i.:: ttn Käfig herantrat, liest-n iiss · hinier ihre Mutter i:1. D d: is: . . den Spieler in it einktn lciju « ;«r:nin nten. Als dann let-let ite Tand sci.teit»· wurden, richteten sich die Inzxgtn uuiz den Hinterbeinen empor nnd giitkteni hinter ihrer Mutter heissen Tie:l.1iniil s erregte augenscheinlich ihre heil-site Nen- F Zierde. Von den benanliflen Tigetn zeigte sich das Männchen so gut wie nnempfiinglich gegen muf ilaliiihe zune, . das Weibchen dagegen sprang joiort auf einen Sims nnd streckte seine Franken « Und Nase durch due (sti1ter,ion-eit eg konnir. Die Hhänen zogen sich schen nach den ersten Tönen in den hintersten Winkel ihres Käfigs zuriiek und drückten sich ängstlich an die Wand. Eine feu- · rige Tanzmeise erschreckte sie der maßen, daß sie am ganzen Leide zitter ten. Weder sie nach alle nhrigen Thiere, mit Ausnahme der t-örvin, welche leise knurrte, gaben bei dem Seigenspiel den geringsten Laut von sich. sm Allgemeinen schienen die Weibchen mehr und leichter durch Mu sik beeinflußt zu werden ald die Männ chen, und Nachtthiere wieder mehr als Tagthierr. Der patriotische Ochse In den- liollilndischen Orte Mantel-erget wede kürzlich das Programm für die in der bevorstehenden Krönung der sdnigin delanut gegeben. Ja Programm kam wörtlich folgender Wiss vor- «Ein Ochse soll geschlach « Ali-Ins W die Armen der Gemeinde sz Verdet- Olos Tage des Festes MMe Hin seichth in der Wirt seminis « pl- Mut Sein-end- theileu n « Its-Isol- tecta-Ihm » Der kotie Schnee. i Ins Gens wird geschrieben: Das sseltsaine Naturw-ander, der »reine ;Schnee,« ist, wie aue Aasta mitgetheilt » wird, aus dein großen Eonibin in einer ; Höhe von 4574 Meter iiber dem Mee ressoiegel wieder beobachtet worden« » Der in grossen Mengen zwischen idem Zi. Dezember und l. Januar Eberniedergesakkene Schnee zeigte eine sschdne rathe Färbung. Schon ost ist sitder die Ursache dieser Färbung ge Ischrieben und gestritten worden. sm Alterthum hielt man sie vielsachsiir eine Folge der Zeit. So behauptete Plinius, daß der Schnee itn Gegensatz zum Menschen, der sich mit den Jah ren immer rnelsr versard:, im Laufe der« Zeit eine rathe Farbe, die stets wachseJ annehme. Vor mehr als einem Jahrhundert entdeckte Zaussnre die wahre Ursache dieser seltsamen Naturerscheinung, die er oraetabilischen Pulvern ruschrieb. Bei der Analhse der sarbenden Sub stanz stellte er fest, daß sie in das Reich der Algeti falle. Jedoch auch anorganische Substanzen, wie zum Bei spiel das Eisen oder oulkanische 9lsche,; können ein solches Puanonien hervor-« bringen, und hängt dies natiirlich stets von der Gegend, in der man den rothen; Schnee findet, ab. Der ans den Alpen, ; den Pyreniien und in den Polargebie ten vorkommende roilie Schnee verdankt seine charakteristische Farbe jedoch mei stene einer mikroskopischen kleinen Algenart, die in der Naturwissenschaft Unter dkm Nimlekt s)l·»l«t.«m«i«!i-« tiivitijs bekannt ist« Eine andere Ursache halten dagegen wies-J andere (85elekstte, wie Stute-Ein nnd Fiatnnxariott, die sich mit dåeser interessanten Frage grund lich besaß-i baden, sur richtig. Siapitiin Frone-bis- der miikisatne und genaue Versuche mit Hilfe des Mikroskops angestellt hat, will als sätbende Masse winzig kleine Lebewesen entdeckt haben, die sich mit rapider Schnelligkeit fort zubewegen vermögen. Diese Ent deckung verdient ebenfalls Beachtung. Auch Flammarion unterscheidet in sei nem berühmten Buche: »Die Atmo sphäre« zweierlei Arten rothen Schnees, nämlich den durch die Pslanzenstosfe gesarbten und den, der durch ein in idem Eise lebende-Z aninralisches Wesen iseine Farbe erhält. Die lentere Art jsoll sich hauptiischlich in den Alpen nnd sin den Polarregionen finden. Er hat Jdiese letzte Beobachtung nach einem ? Schneesall auf dem St. Bernhard und Hden umliegenden Bergen iin Jahre »He-U gemacht, der, wie er in seinem EBuche sagt, den Boden in der Höhe T von mehreren Centimetern bedeckte. Jedenfalls ist der Anblick der hohen Bergkiesen mit den von totiiem Schnee erglühenden Gipfeln ein geradezu iibers wältigend großartiget und schöner- Und doch gab es eine Zeit, in .det dieses jsiatukichnuspiei " geradezu gefürchtet: iwutdz da man es fiit einen Boten? ; kommenden Unglücke- liielt Besonders :war man der Ansicht, daß ee iioyej Kriege mit rieleni Blatt-ergießen »und-ente. So war das, mais heute fo; TvietenGelehkten Anlaß zu vielen Stu-? Tdien und die Phantasie der Alnendichtecz zneu belebt, imAltenyum als Unglücks l bote gefürchtet. - Ein tragischcs Schicksal. « CI sind jetzt, io set-treibt man and "Wien, Zwölf Jahrel-;-1«,icitdgrdamale lftjaltrige Gnntnaiinit Ilntait Cana in der illinit M Piofxiiozsz Itetixnsaztel san allmäligem Alixtktcljctstrtnrd leis Murmeln d darnitdrrls estt Und- nnr drum eine uchrordet itlistl T itsrniulsmr nnd zikL -«r·.i1·;te L»cl;.:..f.:.;"z.i :.::c Pflege Witz-alten wird. cann, Deifen Intelli Igenz nnd geistige Mast-e nickt stark ge ilittrn haben, ift physisch ein Lebendig tottcr, der, beständig nnd Bett gefei selt, das ihm zur Zweite-i ssrititatlf ge wordene Krankenzimmer met-i txerlaisen lann. seinen ifcrtnt traurig-sit Zustand jedem mit beispiellcsscr fliuljte und Er geiinng trägt. In friilierctt Jahren wir-wirkte er nom, sich in den Part anlaxxen den Epitctlsz wohin cr non den tlm aufopfernd und licht-Voll pfle genden Wärterinnen in einem Kran kenitultle getragen worden ins-ir, zu er freuen, sowie durch Schreiben und Lesen iich zu Vergnngen. Seit sechs Jahren aber muß der moderne Hieb in Folge des Fortfcktreitens der fürchter lichen, aft mit großen Schmerzen ver bundenen Krankheit, die auch eine be deutende Abnahmc der Sehkraft zur Folge hat, darauf verzichten. Gut herzige Patienten und Wärterinnen »pflegen dem Aerntften aus Büchern Hund Zeitungen vorzulesem Anlaßlich seines letzten Geburtstages sagte Cana in seiner rührend«naiven Weise, am allerliebsten wäre ihm eine teleplio nische Verbindung mit dem Hof-speku tlzeater, um allabendlich die Vorstellun gen hören zu können. Sein Geburtstag brachte ihm einige prachti e Blumen stöpse ein, über die er sich reute. Im verflossenen Jahre sollte er den Auf- - enthalt in der Klinit mit jenem im Haufe der Barmherzigkeit für unheilil bare Kranke vertauschen, wurde jedoch ans seinen iehnlichen Wunsch auf derl Alinit behalten, wo er fein Leben be schließen will. l Originelles Mittel zur Dundeverscheuchung Ein han nmraniseher Kaufmann, den im Vor koer ein Hand recht unzart in die Waden nickt-, führt iest stets einen Minder Wettstreit-allem mit gemis tn Ii Pfeffer bei sich. Imd schalt ein er sich nähert, wird ih eins its-III m dem . tin- is U Besit- sen. owns Muse mit-site sei-i Bittens-einw- segeu ten Fevekunr. ] j lit Beseitigung der dardartirtien Un itte, Bogelleichen oder Federn von i Singndgeln nnd anderen Vögeln ans! die Hüte zu kleinern, haben angesehene Frauen Ziirichs einen Ausruf erlassen« in dem es unter Anderern heißt .- »Die Eitelkeit der Frauen und die Geldgier derer, die ihr dienen, sollen nicht schuld sein, daß dieses frohe Leben er sterbe, daß der süße Ton der kleinen Kehlen verstumme und daß die unent dehrliche Naturpalizei gegen schädliche Insekten vernichtet und damit auch der Land- und Forstwirthfchaft ein unberechenbarer Schaden zugefiigt werde.« Jn einer Erklärung, welche Aarauer Damen im Anschluß an eine Kundgedung in Deutschland Veröffent lichten, heißt es: Meist eine Persim digung an der Natur, diese Vernichtung ihrer schönsten Gebilde zur Befrie digung thörichter Eitelkeit, et- ist aber auch eine Versiindigung an dein, was dem Menschen und besonders drin Weibe das Heiligfte sein sollte: das Mitleid, das Erbarmen.« Der Pro fessor der Zoologie ani eidgendsfischen Polytechnikunt, Dr. C. Keller, Unter stiitzt diese Aufruse durch nachstehende Aueiiihrungem »Die wirthichastliche Bedeutung der Vögel wird ganz allge- j l l tnein anerkannt; die t«ebeneireise der Thiere niitzt vielfach sowohl der Land wirthschost als auch der Forstwirtlp schalt. Da die guten Flieget ron sriihi bis spät in Bewegung sind, ist diei Kräfteauegade groß: diese mus; gedeckt ! werden, und kleinere Arten, reradj unsere sZingvöch verzehren tiiglichi eine Menge ren Insekten, deren Sie-! witht das Doppelte Fee eigenen Flor-i vers beträgt. Da bei und etwa W Vogelarten ganz eder veriiiiergeliends von Insekten leben, so triid dodttrth der lieberhandnahme schlidtirtier Jnsetsp ten in tuirkfanister Weise entgegen geardeitet. Es ist iidrigene nicht tu wünschen, daß die jeeige Bewegung so weit gehe, auch due Tragen non Etiau : senfedern zu t:iiterdriicteti. Ers- wurde: dies starke wirthschastliche Nachtheilej im Gefolge haben. Die Etrauszenfedernk stammen fast durchweg von zahmens Straußen, denen alljährlich die grossen; Federn entnommen werden, ohne Nach theil fiir die Thiere. Zu :7ltgier, in Egyptem besondere aber im stanlandi entstanden, unt dem Bedarf zu ge niigen, große Etrattßenziichteteien Durch Verzicht ous Straußensedern würden die Besitz-er non Zirausxenzuch ten großen Schaden erleiden.« l Eine Umwälzung im Böckergewerbr. Einer Mittheilnng aus Washington zufolge ist dort eine Vrodrnaschine er funden worden, die allen auf sie gesetz ten Erwartungen entsprechen soll. Die Erfinder dieser Maschine sind die Ge briider Corby, welche var ungefähr sechs Jahren ans dem Staate New York nach Washington lamen nnd, da der Vater Basler war, eine Bäckerei lauf ten. Ta sie im Geschäft Ziemlich Er folg hatten, sahen sie sich bald in der Lage, eine Damrsfbiickerei einrichten zu können. Mittlerireile hat der jüngere Sahn dat- Geschiift erlernt nnd dieier ist denn auch der eigentliche Erfinder der Brodmaschine. Letztere selbst ist sehr einfach und nach dein Muster einer Crackerniaschine gebaut, jedoch lanin von der Biertelgröße einer solchen. Die selbe ist ini Stande, sit t«aib Brod in der Illiinute oder stum- lsaib in einer Stunde zu formen. Carl-h Braen machen mit ihrer Maschine jeden Laib Brod, den sie backen, geivalqte oder unge walzte Teige, Lsiener Brod, Qualer, Freitag Nyc, Grahatn nnd überhaupt Alleg, was nur in einer Bäckerei ge macht wird, rnit Ausnahme kleinerer Waare, wie Rolle nnd Siiszstosf- Und an einer derartigen Maschine arbeitet der Erfinder set-l. Der »eisernc Bäcker« ist ein verlieinertes Modell einer Crackermasrhine, ungefahr zehn Fuß lang nnd 12 bie til Zoll breit mit einem Deckel darauf, welcher an Federn nach nnten befestigt ist und so auf den Teig drückt, wenn er durchläuft. Der Teig wird in einzelne Laibe abgewogen wie sanft auch. Ein Mann wiegt ab, einer legt ein und ein anderer legt weg am anderen Ende. Wenn der Teig ein elegt wird, so geht er in eine Art Erichter nnd zwei kleine Walzenz sobald wie er hier durchlornmt, wird der erste Theil durch ein beweglichei Eisenblech in die Höhe gehoben, wäh renddessen der untere Theil des Telges von dein Tuch ( eine Art Segeltuch, wie nian es an der Crackermaschine hat) Zweiter gerollt wird. · « th Thatsaelse, das-, das Zorn Unten weiter geht, weiltrcnddem der obere Tlscil feststeht und durch Federn ans den Laib Brod druckt, macht den Laibs rund und sest. Das Lang- oder Kurz macnen des Laibes wird regulirt dutch deit oberen Deckel, se nachdem tnans denselben fester respektive lockerer stellt. s Die Handhabung der Maschine kanns von Knaben oder auch Mädchen besargts werden. Es wird behauptet, daß dreis Mann die Maschine bedienen kannetns Tod ist aber nicht richtig. Fochleutez benannten, daß kein Mann zu sindenJ ist, der 80 Laib Brod die Minute obsj wiegt! Es müssen wenigstens zwei Abwiegek sein. Auch müssen ed dann zwei zum Wegsetzensein nnd einer zum Einseyetn Aber immerhin tbnne man annehmen, daß etwa die Hälfte der Bäckereiarbeitee durch diese Maschine überflüssig wird, wo dieselbe ihr Er scheinen in den Backstnden mocht. Eine Feder mit electrischer Lampe, um Schatten beim Schrei-» den zu vermelden, ist türzllch teil kemsttland patentiet worden. i l ——-1 Illnlei »Ur-innerer- err as nasses Ulliels derr rohe-« veröffentlichte lilrzlich der R iern: präsident e. D. Gustav p. Die irn Ve lag von Mittler n. Sohn in Berlin. Eine kleine Blumenlose sei daraus wie dergegeben: Jrn Frühling 1867 war der König auf liingere Zeit zur Kur in Enis. Es war seine erste Reise in eines der neu gewonnenen Lande, und war er schon ans der Reise noch Ente rnit Begeisrernng überall begrüßt wor den. so glich seine Fahrt von Enio nach Wiesbaden einem wahren Triumph zugej Es fehlte bei dieser Fahrt nicht on tornischen Vorfallem So war znrn Beispiel auf der Station Osterspey, wo nur eine Minute gehalten werden sollte, der katholische Pfarrer an der Spitze seiner Gemeinde erschienen. Er hielt vor dem Fenster des Salonwagens ein groszes grünes t)io«merglag, gefüllt mit Wein, hoch in die Höhe und de gann seine Rede mit: »Allerdnrch lauchtigster, ihiroszntiichtigste(,« dann blieb er stecken. Er setzte zum zweiten und dritten Male mit denselben Wor ten on, do rief inrn der sinnig zu: .Machen Sie schnell, sonst geht der Zug ab·« lind richtig, beim dritten .Allerdurchlauchtigsten« setzte sieh der Zug in Bewegung und der König rief. herzlich lachend: »Von dem Weine hab’ ich nichte- gekriegt !'·—Aus dein Bahn hose in Riidesheim befand sich initten in der großen Vollernasse ein Herr in einer dem König fremden llnisorm. Der stditig fragte inicls, ordentlich ver legen, wag das siir eine llniforrn sei, denn er kenne doch sonst alle linifor men. Es trat die llniserm eines Geometer-s!——3ehr eigenartig war ost die Weise, in der der Kaiser rnit den kleinen deutschen Fürsten nnigina: der Fiirft Von Rudolsmdt stand einmal im Schlosse Mersebnrg oben an der Wen deltrepre, als der Kaiser heranslam, mit liernnieigcnonimenem Helm .Sounera"n, bedecken Sie sich!" tief ihm der Kaiser ein-In den Juer Jah ren war eine Jagd in sinnigenmstep namen· Ver nane Herr tmette dort nach dent Essen eine Beute aus dent Billard mit, die et natürlich gewann. In der Nebenstube legte der Print Friedrich start mit dent Spiele »Meine Tante, deine Tante« die Bank. Der Kaiser trat heran, setzte auch mit und gewann, indem er mehrere Male den Einiatz doublirte, eintge Thalern Er entfernte sich mit den Warten: .Nun kriege ich kalte Fiiße!« Er hatte diese Redeneart eben erst gehört, als ein Mitsnielet, der gewonnen, sein Geld eingesteckt hatte. Der Kaiser trat nun an ein Licht heran und holte seine ge wonnenen Thaler aus der Tasche. Ungewotznt, Münzen in der Hand zu halten, denn er hatte fast nie baute-v Geld bei sich, satt er sich einen Thaler noch detrt anderen an: »Das din ich, das ist mein Bruder, das ist der Darm stitdter,« so nannte er jedes Bild aus jedem Thaler. »Na, aber was ist denn due-, das ist ja ein Frauenzimmer-P er hatte einen Thaler ans Frankfurt a. M. und ließ sichetziittlem wessen Bild nis; der Kopf aus diesem Thaler dar stellte· Am Schlußsteckte er diesämntt lietjen Thaler wieder in die Tasche mit den Worten: »Nun tvill ich die qunze Mettngerte mitnehmen l« Auch eine Märzicicr. Trr Verlinir Fieuillrtonlorresido:t destt der ,,«8,"Xntnis—ni,:er liiartsrichteisp er sinnt folgendes trictriiiciktchen non einer »Mor;icicr« in einun vornehmen Weintrstanrant iintcr den Linden: Dort gab ein itsnriigct alter sinni itttiziritiati1,irtt glande soan Wetteiiner sinnirncrzicnratl,, ein seines kleine-s Herrendiner zur Erinnerung daran, das; ilm ver Du Jahren beim iiantpse ans den Barriladen eine Kugel am rechten Arm gestreift ixatttn Tag Essen War, wie gesagt, snpcrb, der Wein erlescnsund Alles wartete aus die Anspruchs des liebenswürdigen Gast geberss nnd aus die versprechen-In Ge denintorte auf jene tollste Zeit den tol len Jahren Als nichts erfolgte-, erhob sich einer der tstiiite, um mit ein paar Sätzen den alten Barriladcnhelden zu seicht. Doch der winkte ihm verlegen ab und begann sodann ungefähr wie folgt: »Liebe Freunde! Fiinszig Jahre sind eine lange Zeit. Heute wie damals trete ich ntit Leib und Seele siir die Freiheit und die Rechte des Volkes ein. Aber es hat sitti inzwischen doch mancherlei geändert. sich-Wer legenheitdpause) ich erinnere nur an MiaueL Und da (Verlegent)eitspause) —hadc ich nämlich heute früh-Wer legenheitspause) —- dies Tinget ge kriegt.«——-Grifs in die Nocktasche und holte ein niedliches Etui heraus, das er öffnete, und das den erstaunten Gästen ein sunlelnagelneues Exemplar der vierten Klasse des Reihen Adler ordens zeigte.—«Sie begreifen nun,« fuhr der alte Kämpe siir Recht und Freiheit sort, »daß ich unter diesen Umständen lieber die Erinnerung an die Vergangenheit ruhen lassen möchte. Leeren wir unsere Gläser aus gute Erfolge in staatschaul«-Die verdutz ten Gäste beeilten sich, ihre Schalen mit Pommery auszutrinten, und nur Einer bemerkte apromm »Es ist nach immerhin aut, daß der Geheirnrath den roth-n Adlerorden bekommen hat l« . Der Theeverbranch Eng lan ds betrug im Jahre 1887 nicht itber Zo,000,000 Pfund. Seinen Var rath an Idee bezog Enaland damals ausschließlich von China. Gegenwärtig Wtirt sehn still til-er 280,000, M Pfund Idee ums-Ihr oder mehr th CI Ist-nd w sods der Umste M H i x x Mischler Drnekerl Wonne d’r Geesz zu wohl is, dernoch geht se us’S Eis danze, sent mer als, Un ich denk, sell meent edaul so viel, as wie: wann d’r Mensch kee Plog hol, dann macht er sich eene. Sider as ich des do Briefschreiwe angesange hab, hol eh mei Drnwel gestört Des bissel Schreirves ballerl mich net jufchl viel; es gebt allforl ebbes zu berichle, un ken Mensch werd von mir erweite, daß ich soll io gelernt ichreiwe, wie en Bedieiien Nec, sell is es nel, wo riwer ich mir d’r liapp verbrach. Awer daß ich dcn dumme ·"-lreech ge macht hab un habe in Gier Zeiling ged«uh, daß ich en Frah such, sell drietl mich im Mage Ich bin nau merklich iwerzeiat, daß Eier Bilder iwer die ganze Juneiled Steine innre-gehn forl ich hab Briefe kriegt aus californien,l Olladotna, Kansas, Tera6, Lucia lar; ans alle Gegende, wo d’r Wind her-blast Es scheint, ed is noch len Mangel an Mad, un wann en auil Stiel in d'( Zeitung is, dann lese fee ali. Seite Schiiago Wittfrah hot mich wisse lasse, as wann ich ihr das Geld schicke diil for die DrawelirigiExpenfeo, dann dar ie mich sehne tumme. Jch hab ihr geünserl, es wär zu spot; ich war useni Weg nach Klondeii. Wann seis nau jnlchi stahl-h dann din ich« doch mol Eene los. i En Kansas Mädel hat mir en Bro bosischen gemacht, ich ial zu ihr non-e mnhse; ihr Dom hal en irr-erne Bauerei un lie wär des eenzig Feind net juicht erattln aulgnckig, aiver Mund un schasiig. Nan, des Madel is schnhr nel, wag nier »sinck-up« heeßlz awer es lamnlt mer vor, en Weide mensch, was sein-et jegl, ed war nel grilgnckig, mißt en schee Chronio sein. Do dank ich ichee for die Einlading. Kansas is iiverhahdt net nach meim Sinn. Mei Riesens? Gurt niei Piiler an un besonners d'r Difch, wo ich dran sieh. Begreislichl du’S »aus-— un uonnciucui zwar-ei noi nur ge-! ist-rinne, daß wann inci Jnieniclicnel ciirliin ware, dann seit ich zu dies sllnnliee nanelnnmm Dis alt Manns hät en Mincikialnif:sciklcm, nn wenns ich cn lsiiicl linndig nun-, kennt ists grad Banner iiscire un späteihie diel ganz Biönifk iiderncinine. Ich werd»l wol wisse-, das; cn ircliler Yänlie Iniciiti ee blind lzcil nn kos: isll nie-einstens en! Mndcl win. Denk ich, icli soll elirliciie s Jnicnicjjcnd han«-c nn licherne Muin latniß nmchel Llrii nee! Z So hab ich, iisic gciohl, en ganzerj Haufe Litieie kriegt, uivci ich lind net nennst-it Wei, cci nat en ganze Hand E voll Rinfslsenrzticlcr gcnmninc jniclit Z for Posisttnnue Linie lln dann je es; en liizlicli Tim, an Weibeieit znl iciminke Zu cn Brief l;ol schon Man- j cher in Tknivei Fiel-lockst Drum dulis irli’g nau an leiser in die »He-Hing« trag ich zu jage liab; lnninit spiiterl mol Ecne oder die :)lnncr nnd macht« Genus-unin, dctnoch sag iclz eine juicht, I met dekft net Lille-d glaiide, was inl d’k Zciiing indi; die Trucker hätte den Name, daß se net allsotl die Wenn-ei lage date-. Je sell net eng fchliiicr Wen ioi jich ranezureiße·:«—- l ’ Wann irli nau iuiclit wißt, wie ichl erisrig wem- lennt mit die Mäd in Jmeinrr :lcorlideksclkait. Eider as ich die Stich in die Zeiting schreib, lnhfe le irnit noch, ad Winse- en Schaltjolik wär-je iien ichs-inne gar lee Ahning Hg’liat, was in inik steckt. Ted is en jliizlich Ding. liinck ich se net an, dann Ihecßi'ø ich wiir stolz; mach ich en biisel JG’spaß, dann nicent en Jede, es wär jEtnicliL Ec- gebt ewe ten greßerer LBulleiZ als wie der, was d’l· Mensch Isich selwer machi. I Des werd en icheene Pilnikzeit absetze! Verdetlt fei, ich geb gar nix drum, wann’e likieg gebl. lln alle weil, wo ich den do Brief schreib, lnhb ich, es duhl, want« net mokge ersieh wieder annerscht id. Michel-, ich iehn net recht ei, worum mir uns for die Cnbnneriotle lodlichieße tolle, nwer es gebt doch wieder en biliel Ein-et un en biifel Lewe in die Werth ichqft. Ich weeß noch nel for minnt-, ob ich oh milgel1, awet ich will wol lehne, was d’k Benich on d'! Bill mache. Die hen schon die ganz Zelt ihr Mäuler la qeig voll genomme, as wann ie qlleenlg ganz Spanien fresse mite. Un well es io Kerle imwll est, io dlit es lich dann weile, el- mir f- weli vorgeklckt len, daß met en stieg mit ein Maul aussen-le kann, tdee ed met nansgelie muß tm den Mann weise. Bettelcht yet-i lile zum nächer Mel stel- ni Mel-e D’k denen-P set Av!mes5:1ns«:s:tlscds.k MUEMUIU bat I in rhntnufenb Fällen als fast unfehl at ewteien bei befand-An Hchwächen der rat-km Unkegklmüßigkeltmund edler-miter elbe m das bekannt-esse ellmitnl für Mc Art Leiden. E- übt einen wun derbar befunden stät-senden und be ünftigendcnEinflußnasau til-Men tuatwnkck ane. Erbe« Weißflul und Vorfall et Gebärmutter. Er hemmtbenththxmbetlelchterhmteri drückte nnd icsxknerzhnske Menstttms tkom Vkmthlsmdwcciiel ist » das hmpwkkuc Es mirs wohnt-uml wshkend bu- sxchwnnqekickmft und tks t dazukssL manches seit« abken tin etloscscesmznbk lücken. klun kigt,kkgtnn1usystükk besann-seen Ikm. Taf-s beruht-ritt deilmittelwikd allen leidenhnLquen angeboten. 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