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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (March 5, 1897)
Ausland. Der Besiegte von Admi, Mist Bett-tieri, hat sich neulich in Muco, Jllykien, mit einer reichen Wittwe verlobt, die er in Massaua Wen gelernt hatte. Hoffentlich wird er in der Ehe nicht auch zum-geschla Ienen Manne. Noch eine dritte Frau zu bes i Jen, bekannte ein wegen Bigas sie iiin st in Batnny Rußland, vor Gericht tehender Zollbeamter. Der Don suan wurde zur Ansiedelung in Sibirien verurtheilt. Von feinen Julien wollte ihm keine dorthin folgen. Gleichzeitig jählings ge storben sind der 86jäyrige Haus meister Weinbrechet und dessen 76 ahre alte Gattin in Wien. Das at war seit vielen Jahren im dot tisen Allgemeinen Kranienhaufe ange lt. Es wurde gemeinsam zur letzten bestqttet. Wegen eines »Wises« im Theater wurde neulich ein »-Spaß vogel« in Lodz, Russisch-Polen, nach Nummern Sicher gebracht. Er schüttete während einer Vorstellung eine größere Masse Nieswurzelpulver von der Gal lerie aus in das Partett, worauf gleich itig ein heftiges Niesen vieler Zu frhauer in dem Partett erfolgte. In Vergiftung litt der General Galliffet in Paris. Er wurde plötzlich von einem heftigen Un wohisein befallen, und der herbei gernsene Arzt erkannte bald die Meri nrale einer Berglstung durchSchrvanime Trotz angewandter energischer Gegen mittel war der General erst nach etwa acht Tagen außerhalb jeder Gefahr« Durch eine hochherzige That hat sich jüngsthin die Gattin des Cirkusbesitzers Busch in Berlin hetvptgethan. Dem Droschieneigen t er Wunder war, als er bei dem irkus verfahren wollte, ein Pferd ge glyt nnd hatte ein Bein gebrochen. ie durch ihren Wohlthätigkeitsfinn bekannte Gattin Busche ließ Wunder m sich bescheiden und schenkte ihm, sie die lieberzeugung gewon nen, daß der Mann durch den Verlust eines Pserdes in eine verzweifelte e gerathen war, eines ihrer guten Æserdr. Mif einer Gardinenpre bist die Leiche ihres Gatten be dacht hat eine Frau in Darwen, Eng land. Zie löste zunächst die Zusiche W ee ihres eben ge torbenen W ein und machte dann der Leiche die heftigsten Vorwürfe über M, was sie, die Frau, während i Ehelebens mit dem verstorbenen ten durchgemacht hatte. Das funk- immer redete sich schließlich in stehe uth, daß es den Leichnam mit« M bearbeitete und eben an dem des Todten einen Stuhl zer Inrhen wallte, als die Polizei ein schritt Ueber eine merkwürdige Rettung zur See wird aus Ssirnserapol telegraphirt: Vor drei Wochen wurde bei einem heftigen Sturm eine mit sechs Mattesen be We Barke aus dem Taganroger Ren in das Afow’sche Meer getrie Alle Versuche, die Barke aufzu finden, blieben vergeblich, und man nahm allgemein an. daß dieselbe unter sen Eisschollen des Asow’schen Meeres wETunde gegangen sei. Der Unter gang der Matrasen schien um so unver meidlicher, als die Barte nur über einen Mundvorratls für wenige Tage te. Unter den größten Leiden etten sich die Matrosen trotzdem drei hindurch aufrecht und wurden endl ch am 9. (2l.) Januar bei Malii tapel an’s Land gebracht. Der begnadigte Großfürst Michail Michailowitsch, der wegen sei ner Bermählung mit Sosie Grasin von Merenberg im Jahre 1891 von dem Kaiser Alexander dem Dritten aus Russland verbannt und aus der Armee ausgeschlossen worden war, wurde neu lich von Nikolaus dem Zweiten in St. Petersimrg in herzlicher Weise empfan su und wieder in seine sämmtlichen echte eingesetzt. Schon während des susenthaltes des Zaren in Paris hatte eine Zusammenlunst zwischen Niko laus dem Zweiten und dem verdannten Großsiirsten stattgefunden Die Er krankung des Vaters Michails, des ein zigen noch lebenden Großonkels des Kaisers Nikolaus des Zweiten,gab dann leyteeem den Anlaß, dem Großsürsten die Mckkehr nach Russland zu gestatten. Zwei Jahre als Leiche im Speicher hing ein Mann nahe sceuliugem ElsaßsLothringen Dra emr hatten gelegentlich einer Uebung n dein seit zwei Jahren verlassenen, einzelnstehenden Häuschen Unterlunst undeu, nachdem ein Schmied die erst-rochen Der Besitzer des Mai war seiner Zeit in die init in Metz aufgenommen war ten, wo man ihn noch vermuthete Um z m Feueranmachen zu suchen filch einer der Soldaten nach dem Mcheh wo et zu seinem Erstaunen cis-Hei cusqeseilngt sand. Der ganze ie nur mehr wenig Fleisch - II . Der herbeigerusene Ortsvor v Isd mehrere Dorsdewohner stell M daß die Leiche die des 78jalsi IV- ciseuihiiums des Häueleins " —. sie etwa zwei Jahren war der M us der Meyer ilansiali unbe « it sein u n zurückgekehrt « Im einem Leben durch Eis 2 III-case semacht L 41 if Fiir die ungeheuete Trag trast der Gewehre der modernen Armeen legt der folgende Vorfall Zeug- . niß dar: Der Tahatetrafikant Blau-i chard aus Laiguelet, Frankreich, war-z schirte dieser Tage auf der Chaussee seinem Heiniatheorte zu, alel er pltihss lich etwas wie einen Steinwnrs ams Schenkel werspiirte Der Mann gab nicht weiter Acht darauf, sondern unter suchte erst zu Hausedie verletzte Stelle. s Hierbei betnerlte er eine kleine Wunde, I aus der Blut hervorsielerte. Ein von Blanchard lonsultirter Arzt erklärte, J die Wunde riihre von einer Kugel her· J Letztere, ein rebelgewehrgeichoß, wurde l aus dem Schenkel entfernt. Es stelltes sich heraus, daß die Kugel von Ethik-si- s iihungen herstammte, welche die Gen darmerie - Brigaden an einem 2400 Meter von dem llnfalleorte entfernten i Platze aussiihrten Die Kugel ist wahr-s scheinlich irgendwo aufgeprallt, danns über eine hohe Erdaufschiittung hin-; weggegangen, hat dad Dorf Laigueleli durcheilt, utn sich in den Schenkel Blancharde zu verlieren. Der Zustand des Berichten ist nicht gefährlich. Durch seine Schuhe ermit telt wurde ein Dieb in Matseille, Frankreich. Dem Geschäftereisenden G. waren in Paris von einein Frem den, dessen Belanntschast er aus der Reise gemacht hatte, lo,000 France aus dem Hotelzitnmer entwendet wor den. G· erinnerte sich, daß der Spitz bube Schuhe von sehr auffälliger Form getragen hatte, und reiste sofort nach Marseille, wohin seiner Ansicht nach’ der Dieb sich gewendet haben mußte.l Jn Marseille suchte G. die Holels ad! und betrachtete sorgfältig alle Schuhe, s die von den abgestiegenen Reisendeth zum Putzen var die Thüren ihrer Zim mer gestellt worden waren. Im dritten Hotel sand er die gesuchten Schuhe und ließ den Dieb unverzüglich verhaften. Letzterer entnuppte sich als ein gefähr licher Hochschulen I Durch seine Rauflust ent Ilarvt hat sich ein Verbrecher in Ster- s i zing, Tirol. Jnt Jahre 15494 war . ,unweit Bieenta, Italien, ein Meuchel- l mord veriiht worden, der Thäter, eins Maurer Namens Faccin, war jedoch ge- - flohen und wurde in tsuritumaeiam zu ( 20 Jahren Bagno verurtheilt. Vor I einiger Zeit nun verwundete gelegent- · g lich eines Wirthshauestreited in Ster Jszing ein italienischer Arbeiter durch iRevalverschiisse seinen Gegner und sich lselbsu Bei der Strasamtehandlung Jsleilte sich heraus-, daß der handel- x lsiichtige Jtaliener identisch mit dem s seit zwei Jahren steckbrieilich -vert·olg- « ten Mörder Faccin war· Der Manns iwurde zu sechs Monaten Kerkers ver-z iurtherlt nnd wird nach Berbiifzung die- ! iser Hast an die italienischen Behörden ; ausgeliefert i »Sin«gen lann ein Jeder, aber Eierlegen nicht !« So sagte siingst i ein Gemeinderathtmitglied in einer i kleinen niederbanerischen Stadt. In ! der Gemeinderathssinung war darüber i heftig gestritten worden, ob dem Ges sliigelzuchtverein zu einer Gefliigelauss i stellung wiederum eine stiidtiiche Preis i mie von toll Mart zu bewilligen sei. s Nachdem non der einen Seite darauf! hingewiesen worden war, daß dann auch die Gesangvereine rnit Unterstützunge gesuchen kommen wiirden, verstieg sichs einer der Stadtväter zu dein Eingange I erwähnten weisen Ausrufe. Unter gro- I ßer Heiterkeit wurden daraus die 100 » Mart verwilligt. s Opfer eines eigenartigen; Unfalle wurde der Fadrikdireitor Haus in Mannheim, Baden. Während er bei seiner Nachhaufekunst feinen Paletot an einein Kleiderhalter auf hing, glitt er auf dem Pariett aus, wobei ein anl kleinen Finger der rech ten Hand getragener Ring an eitlem Haken sich verftng und durch die Wucht des Falles des schweren Mannes der Finger förmlich von der Hand gerissen lwurdr. Trotz des starken Schmerzes Idesaß Haar genug Willendlraft, sich ;selbst auf die Suche nach einem Athe Izu begeben, der die völlige Amputation Jdes Stumpfeg vornahm. Lebensretter wurden Stu denten in Bonn, Nheinprvvinz. Während die drei Musenföhne am Ufer des hochfluthenden Rheinstromea spa zieren gingen, wurden sie plötzlich eines menschlichen Körpers in den Wellen ansichtig. Rasch warf der eine Student Rock und Weste von sich und sprang in den Rhein. Es gelang ihm, den Mann an das Ufer zu bringen, und nun schaff ten die drei Studenten den fast Leblosen auf ihren Schultern nach der Univer sitiitklinit, wo er mit arztlicher Hilfe dem Leben wieder völlig zurückgegeben wurde Randalirende M i litärs pflichtige fiihrten jüngsthin in der Brüffeler Vorstadt Zrelles einen blu tigen Austritt herbei. Messer und Ne volver spielten eine Rolle, und sieben Personen wurden verwundet. Erst wenige Tage vorher war in Eeghem ein Polizeidiener von Konsiribirten mit einem Dolche erstochen worden, während in Brügge ein Gestellunggpflichtiger von seinen Genossen schwer verwundet wurde· Mit 13 Jahren Trunken b ol d ist das Schutmadchen Magdalena Schuh in Wien. Das Mädchen wurde titrzlich in bewußtlasetn Zustande in's Spital gebracht Es hatte in einer Isranntweinichente einen günstigen Nimmt dazu benutzt, um sich in ein « nebenangelegenessiadinett zu schleichen so etl aus einer Schnapsflasche so b traut, hie es besinnt-anis- nie-, Der ite. - « Www wiss- «·-.. « Haus- nnd Landmirlhschost Um die Herdplatte schön schwarz zu erhalten, ist nur nöthig, sie täglich nach dem Gebrauch, nachdem sie abgewaschen, tnit einem in Crdol getranlten Lappen abzureiben Gefahr isl ja keine dabei, weil tein Feuer mehr im Herde brennt. Gebaeiene Kalbssüßr. Die Fiiße werden an den lilauen rein abge putzt, dann in Wasser mit Salz gesots ten; sobald sie ausgekocht haben, wird das erste Wasser abgeschiittet; Salz, Essig, Gewiirzlörnet«, Citronenschale, nach Belieben, auch Wurzelwerl daran gegeben und vollends weich gekocht Alsdann wird von der inneren Seite das Fleisch bis in das Fußgelenk aus geschnitten, die Knochen herausgelöst und die so gewonnenen sleischigen Theile in Ei untgewendet, mit gerie bener Semmel bestreut und in Butter oder Fett goldgelb gebacken. Wie viele Eier vermag ein ,anshuhn zu legen? Eine enne hat in runder Zahl angenommen nur 600 Eierchen, die sie entwickeln und legen lann. Von den 600 Eiern legt sie, wenn es gut geht, im ersten Jahre nach dem Ausbriiten etwa 20 Stück, itn zweiten 135, im vierten 114; die folgenden vier Jahre nimmt die Zahl der Eier stetig um 20 ab, und im neunten Jahre legt die Henne im besten Falle nur zehn Eier. Wer also eine richtige Uebereinstimmung zwischen Futter und Leistung haben will, hält sich keine Heime länger als vier Jahre. Aepsel - Eiertuchen. Gute Aevsel werden geschult, sein geschnitten und in einer Kosserolle mit Zucker, ein wenig Citronenschale nnd ein Glas voll Weißwein weich, jedoch nicht zn Mus gekocht; indessen hat man von siins Eiern, Mehl, etwas Salz und einem Pint Milch einen Teig bereitet, von dem man zwei gleich große Eier kuchen, jeden aus einer Seite gelb bäcktz den einen Kuchen bestreicht tnan mit den gekochten Aepfeln, deckt dann den anderen halbgebackenen Kuchen daran und laßt Alles zusammen gut durchbacten, indem man beim Ilmtven den noch ein Stückchen Butter unter legt. Der Kuchen wird mit Zucker und immet bestreut aus einer flachen Schüssel setnirt. H a r l e t i nsupue lFastnachts gericht). Man kocht aus bekannte Weise eine gute Fleischbriihe, die recht iriistig sein muß und gut gellart wird, woraus man sie mit einem halben Theeldssel voll Liebigs Fleischertrait rersetzt und mit einem Glas Portwein wurzt. Aus seingewiegtem Kalbsleisch, geweichtecr Semmel, Eigelb und Salz nebst Ge wiirz bereitet man eine Faree, die man in vier Theile scheidet. Der erste wird mit Spinatsast grün, der zweite mit Cochenille roth gefärbt, der dritte dagegen nngesiirbt gelassen. Den vier ten, gleichfalls ungesarbten Theil stellt man vorläufig zur Seite. Man sortnt erst aus den drei ersten nusegrosze Klöst chen und siedet sie in Salzrvosser gar, dann formt matt auch aus dem zurück gestellten Teig Knodelchem die man mit Ei und Semmel panirt und dann in Schmalz goldbraun band Die klare Suvpe wird über diesen selößchen ange richtet. Die Aufbewahrnng des Honigs. Den Honig bewahrt man am besten in gut glaiirten Tonsen oder in glasernen Gefaßen aus. Dieselben braucht man einfach zuzudeckem damit nichts hineinfalltz werden sie mit starkem Papier, vielleicht Pergament papier, verbunden, fo ist dies noch bes ser. Manche Bienenzüchter machen auch Wachs iliissig und gießen eine schwache Wachsdecke auf die Gefäße; dadurch wird die Haltbarieit des Honigs noch vermehrt. In verschiedenen Gegenden benutzt man auch zum Fassen des Honigs kleinere oder größere Tonnen aus Holz; doch haben diese den Fehler, daß sie leicht leck wurden. Von Blech geftißen wollen viele Jrnler nichts wiss sen, da sie meinen, das Eisen oxydire und der Honig bekomme dadurch eine schädliche Beimischung. Dies mag ja wohl auch der Fall sein, wenn der Honig lange in solchen Gefäßen aufbe wahrt wird; wir meinen, sur lurte Seit ist die Gefahr nicht so sehr groß. Die gefüllten Honiggefäße werden an einein trockenen Orte aufbewahrt. Jm Winter sind sie vor strenger Kälte zu schützen, da sie sonst leicht von dieser auseinander getrieben werden. Aber auch die große Wärme ist im Sommer abzuhalten, da der Honig durch diese leicht in Gährung geräth und dann an Werth verliert. Die Zwiebel in unseren Schlasriiumen. Jmmermehr wird der vielseitige Nutzen, welchen uns die Zwiebel gemährt, anerkannt, und doch ist derselbe noch lange nicht bekannt genug. Die neueste entdeckte Eigen schaft der Zwiebel ist nun, daß sie als Dunst- und Geruchsabzieher dient und in dieser Verwendung namentlich in denjenigen Schlasräumen nicht fehlen soll, in welchen eine Nachtlampe ge brannt wird, und in welchen mehrere Personen, Kranle oder kleine Kinder Elafern Das lastige Ausdünsten der achtlampen ist oft unvermeidlich, wird aber für die in dein Zimmer Schlafenden unschädlich, wenn eine in der Mitte auseinander geschnittene Zwiebel in die Nähe der Lampe gelegt wird, welche den Dunst und den Geruch derselben an sich zieht und so die Luft des immertt reinigt. Ebenso seht sich die usdiinstuug und der damit verbun dene Geruch leidender nnd kranker Mes ser-H »Es spl« - — - « T« "« « s 1 - m -: .· ».".... L t J schen soder derjenige, welcher durch die Verunreinigung kleiner Kinder leicht entsteht, an die Zwiebel an.«Nach etwa thtiindigem Gebrauchs einer Zwiebel muß dieselbe durch eine neue ersetzt werden, soll sie ferner Tiinstess und Geruch anzieliend mitten. Die Zwiebel diirfte somit durch diese Ziinmerlust reitiigende Eigeiischaft,welche sich selbst verständlich auch außer den Schlaszims mern in allen anderen Raumen be währt, die ganz besondere Beachtung und Wertbschatzung der Hausfrauen verdienen. lieber das Pfropfen schreibt ein californischer Baumziichter folgende beherzigenttwertlse Winte: »Die Neiser zum Veredeln sollten geschnitten wer den, wenn sie ttoch blind sind, das heißt noch nicht getrieben haben. Mit telstarie Triebe non letztern Sommer sind dazu am Besten und können in be liebige Biindel gebunden, und mit Na men der Sorte versehen, an einem tiilis len, schattigen Platze, am Besten in Sand oder iu Sagesviinen, aufbewahrt werden. Es hängt viel davon ab, daß der Baum weiter im Trieb vorgeschrit ten ist, wie das Edelreis. Wenn also die Reiser zu rechter Zeit geschnitten und gut aufbewahrt sind, laun man warten bis März oder April, wenn der Saft stark liirlulirt, bis man zu der Lucration selbst schreitet, die ich als die einfachste und unfehlbarste Veredelun s methode allen anderen vorsieht »ch weiß wohl, daß hier meistens das alte Spaltpfropsen angewandt wird, doch ist das Pfropfen in die Rinde schneller, leichter und weniger den Baum ver letzend, alo jene Methode-. Freilich ist es Hauptbedingung, daß sich die Rinde leicht löst, was nur bei vollem Saft zusluß der Fall ist. Man schneidet nun mit einer scharfen Sage die Hauptiiste dee Baumes etwa li- Zoll von der Krone horizontal ab, wobei man aber Acht geben musi, die Rinde nicht abzu schlitzetn Die Reiser sollten vier bis fiins Augen riber dem Schnitt haben Mit einem scharfen Messer schneidet man nun does Reis zu einer schiefen Fläche von il bis 2 Zoll Lange zu, macht den Schnitt an der inneren Seite, glatt und allmälig von oben nach unten zulaufend, macht dann einen Liiugeneinschnitt in die Rinde des Asies, liebt die oberen Ecken an beiden Seiten ein wenig mit dem Messer und schiebt das Reis-, init der inneren Fläche am Holz, zwischen Halt und Rinde hinunter. Da liierbei tein Spal ten des Asies nöthig, tann man so viele Reiser rund um denselben einschieben, wie angemessen erscheinen mag, nur nicht zu dicht, damit dickliinde noch gut schließt. ziir Reste von zwei Zoll Durchmesser etwa zwei Reisen einan der gegeuiiber, von drei bis vier Zoll Durchmesser, etwa drei bis vier. Dann binde man ein Band von Dracaena blattern oder Vast fest um den oberen Theil, um die Rinde dicht an das Reis zu schließen, und legt einen Lappen auf die Fläche des nstes, verschmiert dann alle Wunden und Schnitte mit Baumwaelie, und die Operation ist fertig. Das Verbinden und Berschtnies ren ist natiirlich itir den Zweck, die Lust auszuschließen und dae Austrocknen zu verhindern. Auch ist ee gut, eine Ruthe an den Ast zu binden, an den ntan die jungen Triebe besten kann, da dieselben bei iippigetn Wachsthum und bei heftigen Winden leicht ab rvehen. Man kann so sast alle releste des Baumes ueredeln, doch ist es itnrners hin gerathen, ein Paar als sogenannte Zugäste stehen zu laisen, die dann itn nächsten Frithling noch veredelt werden können· Es ist zu dieser Operation noch Zeit, wenn die Blätter an den Bäumen schon halb entfaltet sind, nur müssen, wie vorher bemerkt, die Reiser zurückgehalten werden und noch nicht etrieben haben. Mir versagt bei die Per Methode selten ein Reis, und habe ich damit nach einent Jahre Verlust, der natiirlich eintritt, wieder volle, sehtersreie Kronen hergestellt, die itn zweiten Jahre die schonsten Felichte brachten. Wenn alle Neiser wachsen, kann man die itbersliissigen nachstes Jahr leicht an der Pfropsstetle abschnei den. Sie tragen nur dazu bei, daß die Wunde unt sa schneller verwachst.« Die Lecksucht bei Rindvieh und bei Schasen. Diese Krank heit wird durch die Verabsalgung von Futter hervorgerufen, welches zu arnt ist an Stall und Phoeuhorsaure, unt diese Stoffe den Thieren in einer süt den normalen slnochenausbau nothwen digen Menge zuzuführen. Einsolcher Mangel an Mineralien wird besonders leicht bei tliauhfutter eintreten, wel ches in Jahren geerntet, die durch große Dlirre sich auszeichnen odeeaus Boden, der außerordentlich arm ist an den oben genannten Mineralien. Jn dent instinktiven Hunger nach den len teren beginnen die Thiere, sobald sie erkrankt sind, an allen möglichen Ge genständen: Steinen, Erde, Falk eder, zu lecken und zu fressen. or t man nicht in geeigneter Weise siir Ae hllse, und wird die Krankheit hoch zradig so tritt Knochenertveichung und nochenbriichigleit ein, derselben er liegt dann besonders leicht das Jung vieh. Abhilfe: reichliche Ernährng der Thiere, um dieselben schon an und sitr sich in gutem Kräftezustand zu hal ten. Dann aber besondere starle Fütte rung von an Kalt reichem Krastsuttetz wie Oelluchen, Weizen- und Raggens tleie. Schließlich Betabsolgung von prazipitirtem basisch vhoephorsaurein Kalt und zwar pro Tag slir Pferde und blinder tm Gramm, site Wie-« Schweine, Fehlen, Kälber ie U« Erqu Ls —--- ais-»so— « schallte-c f« Frauen hat Graßhriians n i e n rund l,200,000 mehr, als Män net. Die Kleidermode in Lapp land hat icit 1000 Jahren nicht ge wechselt l Die Durchschnittszahl der Ekdhehen belaust iich in Japan auf l600itn Jahre. ! Im menschlichen Leben ent fallen durchschnittlich zehn Tage im lsahre auf Krankheiten ? Silberharren, welchefeitlslzfi in ihren Gewiilhen lagern, weist die Bank van England auf » Die Ohsti und Beerenernte Miifoutis im vergangenen Jahre hatte einen Werth von Ql2,500, 000. Wenn der Mars der Etde am snachsten steht, io ist er innnec noch ; 36,000,000 Meilen von ihr e..tfernt. J Das tiefste Flußbett unter fallen Strömen der Erde soll der Nio !gara unter der Hängebriicke aufweisen. Ein Acker guten Fischerei - grundes liefert in einer Woche mehr Nahrungsmittel, als ein Acker Landes ; in einem Jahre. j Die gewöhnliche schwarze IPfefserbeere wächst an einer ! Kletterranke, welche eine Länge von l2 i bis 20 Fuß erreicht. ’ J Die ooriiihrige Kartoffel Ternte in der Union wird aufwä ?480,000 Bushelo angenommen. Lin Isle stellte sieh der Ertrag aus 295, 480,ooo Boshem Die ersten künstlichen Zu hn e in Onkel Same Lande soll ohn Greentvood hergestellt haben, welcher im Jahre 17748 die zahnarzti liche Praxis in New York einführte. Das weiße Rliinozeros, die größte Spezies seiner Art, ist nahezu ausgerottet. Zwei ausgestapste weiße Naehorns befinden sich in England, eines wird im Museum Zu Kapstadt, Südafrila, aufbewahrt. Gegen 30,000,000 Pferde, oder etwa die Hälfte der Anzahl aller auf der Erde vorhandenen Pferde, besitzt Rußland. Ungefähr M Prozent der er wähnten Zahl Pfejkde gehören den Bauern des weiten s eicheek Pel rthiete sangen an, io selten zu werden, daß man bereits die Mög lichlett ihrer Zuchtung erwogen hat. Der allgemeinen Annahme nach soll Sibirien das geeignetste Gebiet fiir Anlage solcher Thierziirhtereien sein. Unter den Konslribirten Frankreichs in diesem Jahre be sand sich ein lxdjiihriger Bursche, wel cher 310 Pfund wog. Derselbe wurde trotz seines enormen Gewichtes als tauglich silr den Militiirdienst ausge hoben. » Aus der Vanane werden viele i spirituöse Getränke bereitet. Bananen ; wein erhält man, indem matt die I Frucht durch etn Sieb preßt, sie hierauf Izu Kuchen sonnt, diese in der Sonne ; trocknet und sie zum Gebrauch in Was ser auflöst. Es gibt mehr Brauereien in Caiifornien, als in Jllinoia, mehr Deftillerien in Massachusetts, ala in Kentucky, und im Staate New York werden mehr Cigarretten fabriiirt, als in allen anderen Staaten der Unian jzufamnien. . Pfliige aus Gußeifen wurden hierzulande zuetft im Jahre 1797 her gestellt. Befagte Getathe begegneten Haber heftiger Opposition, weil man glaubte, daß das Gußeifen den Baden bergifte und die Pflanzen am Wache » thum hindere. : Der rdßte Goldklumpen, swelcher ijemals bekannt geworden, Iwurde im Jahre 1869 unweit Palla rat, Australien, gefunden. Er wag tnit lPfund und reprafentirte einen Werth von iiber ist-hat« Man nannte den !Gal»dllumpen .Willtommen, Frem ldet.« Für den Haufen hat man eine neue Verwendung entdeckt. Wenn man der Salzlale, in der Speck und Schin ten eingefalzen weiden, Hopfen bei mengt, fo erhöht dies den guten Ge fchtnack jener Fleifchwaaten und de tvittt, daß diefelden fich lange Zeit gut erhalten. Die ichdnfte Jnfettens fammlttng Europas ift zur Zeit in Brtiffel ausgestellt und betrifft die Ketbthiere des Kongabeckens. Sie um faßt gegen ta,000 Arten und iiber 100,000 nfelten und Schmetterlinge. »Seit fiin Jahren ist für die Samm - lung gearbeitet worden. In lö, 519 Kneipen vermögen der-malen die Bewohner der mittel amerilanifchen Nepublit Guateniala ihren Durst zu löschen. Während im Lande auf je 82 Einwohner ein »Ja-» laan« kommt, entfällt in der Praninz" und der Stadt Guatemala fogar eins Wirthshaus auf xe 52 Bewohner, Lin-l der und .Babies« eingerechnet. » illa Iampffarbe flir die neuen; Kriegsschiffe Lutet San« ift ieitenal der Matinebehdrden Olivengriin de timmt worden. Die Wahl war das efultat einer Reihe von Luft-them die man mit dem Tarpedodaate »Am « und dem Widderfthiff »Kann-d n« vernahm. Es stellte fieh ierbel heraus, das jene Farbe zur die m wenigften sichtbare ift. , T cASTORlA km- stmgljngo IIIIII Kind-Ia ; dum- « «- « WW III-III m - W z pelmatdfuclIeksEchII sivIIeII. J f TIe St Joseph O Nrand Island Wohls wird IIIIIIIYIIIITII Veimthsuchek Bcllete ver laIIIeII III eIIIeIII VII-IS plIIg Q2. 00 am 2 II. s 16. Feb» zIIIId III MIIII. II. IIIId III April und-i IIIId IN MaI FIII TerrItoIIIIIII, :IIIIteII II· s. III. IIagt oder adressnt N H. II M I« M e II II II Agl. St. Konsle IL N J tsc. R. snrllngtvII HeimathsIIcheI - Exeaks sicuem ; Am 2. IIIId l6. swb . Z. IIIId lII Män, II. IIIId 20 April IIIId 4 IIIId IS VII-II verkauft ldie BIIIlIIIgtoII III einem PIeIS plus PL. für die RIIIIdIeIIe nach llIIIIlIen In Ankon Urkunin JIIdIIIII TcIIstoIII, I«oIIIIIaIIa, New MerIkoIIIId Tuns NIIlIIul II der TIckctS 21 Tage vom Vetlaufsdatum i s heqnemllclskelt Imch callkanlem Jeden TonIIerIlag Abend IIIIIII eIII Ton stiften Schlaiwagen L IIIcIlIa IIIId I«IIII·oln über die BIIFIIIIgtoII IIachSaII Mantis-w verlassen I list III mit TeppIcheII ausgelqu gepolftett, Imit RotaIIglIebecIIIg IIIII Iedmiue III ILehIIeII IIIId III III-ngnmut IIIII NaIdIIIeII Vettzeug, HaIIdlIIchnIL ZIIIe IIIIII IEIII eI ifabtener (s-rtuIIIoIIsICoIIdIIkIeIII IIIId eIII IIIIIIIomIIIIet lIIllIIIIIII liorIIeI bcqchten IhII IIIII IIII pacIIIIcheII KIIIIe j Während weder Io eleIIaIIt ausgestattet noch Io hIIbIch IIIIIIIIeheII wie cIII Palast SchlafwageII, Io IähIt es IIclI vom geIade so gIII daIIII chitel FIlIIIIe BIllete werden jhonvtirt IIIId ver III-is eIIIer lkoIe gIoII ge »IIIIeI IIII IweI, III IIIII Hä « .IIII eIII volle EIIIIellIeIteII IIIIlIaltkIIdes Pamphlet, wendet Euch oII die IItIchfte V. GIJL lsIIeIIbalIII Billet L IIIce oder schreibt qII J· Fraun-L Wen· ITIIII Agt., LIIIIlIIIgIoII Rome, LIIIaha, JIeb its-«- ’97 " ·" Ins s "«EIII-"IE WanIaIIJII Idea Ietzt-« oqu met-I mII bru- ou Its-MI. writt- meIZIIII Wctsücxelz Im Y- co « III-sue umk asy-. want-sem- 1). y»k III-II- iL III-i pktu occ III-l Ils- « Uvo hIImi lIIvsnuons III-M EiIeIIbavn- FabrvIaIIe. Buslsngton Rong Nach dem Osten. . No. « Pan. «nkaochentagg) 7 M Morg. Mo. 42 « mign ) ........ 9:30 Dei-M Hirn-IS Frachmmr »L« ochenkagsj 5110 Ab . VIEon « stäglickn ........ 11:45 Morg. Hin 50 « ttäglichx ........ 10z05 « F Nach dem Westen-. Ina. 45 zxsachmägtiw ........ Ho Mok . ; No. M Past. Cnnk Woche-Unans- 1 :50 Add . Ro. 47 Frachmnu Wochentags) 5:10 « Ro. 41 Pass. (täglich) ........ S:48 « No. 49Fk. (tg1. ausg. Montag) (·-:50Motg. No. 46 hält in Anton-, Yokkf Sewakd und Lincolm No. schälk in jeder Stanon östlich von Aurora. No. 45 nnd 49 hauen nirgends öftlich von Ravenna. " No. 41 fä! t d « :s Billings nnd ins t direkten Anichiujz un vie Rockhern Bari e nach allen Wunden in Montana nnd an der paeisischen Hüfte. Hält nicht zwischen Grund Island und Ravenna. No. 42 Besiibnled Ermess. täglich, Lincoln, Lmaha, St. Joseph, Kansas Gun, St. Lunis 6himgo. Dem-et nnd Punkten L ft· West und Süd. Thos. cis-oh Eigent U. P. Eisenbahn. H a n p tl i n ie 21nkunit. Abschn IS »so Nchm» . . Nummer l. · . .12 :55 Rchm 8105 Abw« · . Nummer s. .. 8:15 Ilde 10:90Nchm» . . Nummer ö. . .. Nummer M. . . . 8:(10Mokg l2 gib Nchm.· . . Nummer 2. . . .12:50Nchm. 4 :30Mokg . . . Nummer 4. . .. 4 240 Muts .. . Nummer S. . . .10:26 Moc . No.22Lokql-Ftacht: u. Pasiagiet 2 :00 Ida . Züge mit ungekaden ablen qehen west lich; ie mit geraden Zu ten östlich. Ort und Loup Miy. Ro. 81, Ab ang ............. 2:80 N m. Ro. 82, An mitt, ............ 12:10 N m. wie Züge laufen nur WochenmgiJ 1 Si. Joe « O. J. Eisenbahn.j No. 4, Man« owns-, Avg... Mo Mosis No. Z, Mail ös- Etpteii, Ant. y:00 Aby Rp.2, tägli8, Ab » .......... s:20 Abs No.1,tö li ,An ., .......... 6:15 Mskg No. lä, nkunit, ........... 500 Abhi No. ts, Abgang, ............. 9:45Motg. No. 15 und 16 laufen nicht Sonntags O. L. UCIOOIQ Ascar. « nichte- ioeden · Iis IW Heini-M Teil In »Ist-kanntest Linn-sti Von l)r. z philippson und J s Umf. l)1—. g. Zlkummuh ; . Herausgmedes dem Tros.1)1 with. Hinten-. weitsscesribtldkrm 14 Karimbmagkn u LSTAselanolxlmmtt u Iaxlsrndt W -e-:!s ode m Halblrdkr gebunde s Pul!.1r8:.h Cknt g 14 kirfkmnktn zu xe 35 7(N- nspk ZU J: ti- ITDJI Komeändm imm- ovad»:!l;«1»n sus- Landmande« Imm rot .·sfriks". I Dottctcs .·W Its N MOD u gebunin 1 a old-to »Ist-nis- m must Ja gu« w. »Zum-alter wird das Zum-activen im des-bit NO adsdt kkkfsi stöhnt-not pncfem Iscksfkei Vtrlag dr- schwatqule Instituts in Kinzig und wir-» V