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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (March 12, 1897)
Grund Island ÄUMW W YMÆ Jahrgang 17. Grund Island, Nebraska, Freitåxx den lss März 1897. W Nummer 27. ctn furchtbares Erlebnis-. In einem St. Joseph, Mo., pas Mendem siidwiirtd gehenden Zuge der issouri Paeiiic - Eisenbahn erregte neulich ein Paar die ungetheilte Stint palhie. Die Frau war augenscheinlich eltvad iider 20 Jahre alt uiid aussallend schön; hinsichtlich ihree männlichen gleiten-, den die Frau mit anei sesuchtei Zärtlichkeit behandette, war-e aber-» schwer zu bestimmen gewesen, ob er so oder tin Jahre zählte-, so inner enengt waren die Spuren non Jugend sind Alter in seiitetii Gesichte ausge prägt. Seine schimmernden Augen waren groß iitid dunkel, die Gesichts sarde war rein, aber von tödtticher Blasie- Schorse Linien entstellten die sonst anziehenden Gesichteziige, und schnelle nervase Bewegungen des Kop ee und der ’ and ließen eine Lishtnung vermuthen. ieienigen, denen die An hörung der Geschichte dee Mannes ver gönnt war, wanderten sich nachdem freilich nicht mehr iiber die Alter-erstir chen in dem jugendlichen Gesichte, sa sie waren erstaunt, das; der Mann überhaupt noch lebte. sanies Vorm-dies det Name des Mannes-Jst ein Einwohner isoii Par tersbnrg. W. Va. Seine Jsainilie lebt dort in guten Verhattniisen und isi hoch angesehen. Vor mehreren Monaten begab sich Panne aus eine Reise nat-h der Pacisicliiste, unt die dortigen ge chdstlichen Verhältnisse Neunund chaften, sich eventuell dort niederzulas sen und seine Braut heimzuführen Seine Fahrtarte lautete aus Seattte, Weish. Zwischen Green Ritter und Poeatello, Jdaho, desiahl ihn ein Taschendieb um sein Billet, sein Geld und seine sonstigen Wertliiachen Der Bestohlene konnte nicht titii Neid nach Hause telegraphiren, da ei nicht ein mal das Telegranini mehr tu bezahlen im Stande war. So beschloß Wonne die Fortsetzung seiner Reise in einem Einer-Eisenbahnzqu Alo iti der weiten Nacht seines Aufenthalte-r irr ocatelto ein nach Westen asbxsiider Spezialzuq, in dem sich eisisre inii Obst beladene Wagen befand-ein itii dortigen Bahnhose einiiinr, bestieg Banne einen der Wagen durch eine osene Thure arir Ende des L«i.’-ctgetie. anm hatte er sich hinter der augen scheinlich von Tiatntie erbrochenen Thüre versteckt, ale diese von aussen geschlossen wurde. Banne machte sich hierüber jedoch keine Sorge-, uin so mehr, als et entdeckte, daß der Wagen Bunanen barg, so daßerseinen Hunger stillen lonnte. Banne legte sich nun mehr tu Schlasen hin. Die tttit Obst desrachteten Spezial sEisenbahntiige slegen tttit einer Schnelligkeit von 60 eilen iti der Stunde zu sahreii, welche Fahrgeschwindiqteit auch dieser g annahm. Als Panne itach Verlauf e niqer Stunden sähllngs erwachte, sah et sich von eghntiseher Finsternis; tritt eden, während der Zug in rasender chnelligteit dahineilte. Pahue war durch ein weichen, samnietartigee Etwa-d ausgestreckt worden, das langsam iiber sein Gesicht kroch. Er entziiudete ein Streichholz und bemerkte zu seinem Entsetzen mehrere große— Taronteln. Durch das ilackernde Ziittdholz er - direct-, eilten die Thiere hinweg. yne wagte es nicht, ein zweiter Streichhalz in Brand tu setzen, selbst wenn ieine zitternde Hand diese Arbeit noch hatte verrichtenldnnen. Er wußte, daß er sieh setzt in der größten Gefahr feines Lebens befand. Aus der Thnre des Wagens zu springen, hatte aber sicheren Tod fiir ihn bedeutet. Wah rend diese Gedanken das lslehirn dee seimsten durchwogten, llatsktnc eine kalte, haarigc Masse gegen sein Ne sltht, woran Payne ohnniaihtig wurde. Als er aus seiner Bewaßtlosigleit erwachte, war ea heller Tag; der Zug aber raste noch immer mit der Schnel ligkeit des Windes dahin. Payne ver suchte die Thiire zu öffnen, mußte aber zu feinem neuen Schrecken gewahren, daß sie fest verschlossen war. Die dann die Thürrinen fallenden YLJziiirahlen erniliklirhten et- ihin, die Gegenstande Um s ch her einigermaßen iehen zu lon Mth lind lallek Annstixliweii·; trat ihm je t auf die Stim, alo ei« denn-elle, da die Anzahl seiner nachsuchen Feinde lich verdreifarht hatte. Der unglnctliehe Mann blickte sich nach einein loscn Brette um, fand auch ein ileinee dei artiges Brett, sagte lich aber indem leithen Augenblicke-, daß dieie Waffe k- ihn nunloe lei, da die Taranteln l« einem Angriiie auf ihn ihm in’n Gesicht springen wurden und er iie mit dein Brette nicht abwehren lanne Mittlertoeile waren die icheußliaien Spinnen unter einander in einen iener isurwem tbdtlichen Kampfe einge treten, wie sie von den Thieren im Süden bekannt lind und die den dar tlgen Eingeborenen etwa das namliche Bekannan bereiten« wie ein Blerdei rennen oder ein ettkrgesechn ist-r Stunden sasz Banne da und blickte angstvoll ans die Taranteln, die weder vorwärts gittaen, noch retirirten. Als dann die Nacht hereinbrach, umfing den Armen aberrnalo eine wohlthatige Vewusttlosigleit.— Bei seinem Ertrachen lag er im ospital zu Por-tland, Ore. Er befand ich dort seit einent Monate und hatte ein beinahe verhangniszvoll verlaufen des Gehirttsieiier iiiterstanden Aus den irren Reden dee Kranken hatte man seine Jdentitiit ermittelt, dann seinen Angehörigen telegraphirt, woraus die Braut Paynes an dessen Krankenlager eilte. Man hatte Pahne erst gesunden, als am Bestimntungsorte des Zuges die Wagenthiir geöffnet wurde. Der Mann war unzurechnnngosithig und todte wie ein Wahnsinniger. Aus einem Male an seiner Stirn ersah man, daß er in der That von einer Tarantel gebissen worden, und zwar war dies wahrscheinlich geschehen, nach dem kr zum lzweiten Male ihn Ohn macht gesunken war. Nachdem der Pa tiettt so weit hergestellt war, daß die Riiitreise nach der Heimath angetreten werden tonnte, lies; er sich mit seiner Braut trauen, woraus das Paar, dad unter so eigenthiintlichen Umständen sieh :«;7-n Runde siir’s Leben vereinigt, Pattln « .-erlies;. Der gtrzt Punktes erklart, der letztere werde zwar seine lörperlirhe Gesund heit und Kraft wieder ;uriickerlangcn, die seeliscitett Folgen des furchtbaren Erlebnisses in detn Eisenbahnwagen werde er lud-ef: nie ganz überwinden ;« ciu Vananerrlssnndei werde er in Zu lnnst nie ansehen irdenem ohne daß ed ihn schaudert. drantelknrierr. Trot- Telegraeh nnd Post spielen die Kuriere in der I«rnloinatie, dann aber anch bei allen Reisen eined Morinrchen noch eine graste Rolle-. Ansnahmeloe verwenden sent alle Staaten siir den Finrierdlenir Ossiziete nnd diese be nutzen lnsi :«—ren Reisen, soweit irgend iironti«ir, d:e Eisenbahn Reisr ern Monarch im Ins- oder Ans tande, so kann deswegen die Regie rnngainaschinerie nicht stillstehen. Dae Staateoberhanpt muß vielmehr, wo immer ed sich mich aushalte, die laufen-— den Ztaatelgescheiste erledigen. nieist zum Beispiel der deutsche staiser im Tdnlandh so bringt ihm teiglich ein Zinrier die wichtigen, in Berlin einge lansenen nnd in den Ministerien, Neichetimtern nnd itabinetten bearbei— teten Attenstiicke, um sie, wenn der Kaiser sie durchgearbeitet hat, sofort wieder nach Berlin zuriictsnbringen Tritt der Kaiser grössere Reisen nach dem Auslande an, so reist ihm alle zwei oder drei Tage ein Kurier nach. der ihm die laufenden Arbeiten über-· bringt. Treten unerwartete, wichtige Vorsatle ein, so werden außer den regelmäßigen Kurieren Extralnriere abgesandt. Auch siir den Verkehr des Anowiirtigen Amtes mit den Botschaf ten, Gesandtschasten und Minister residenten im Auslande ist ein umfang reicher Kurierdienst eingerichtet. Warum man siir diesen Verkehr nicht die Post benutzt? Vom Anomiirtigen Amt nach den Gesandtschasten nnd umgekehrt sind manchmal Nachrichten von so unge heiterer Wichtigkeit in befördern, das; die denkbar grosrte Vorsicht znr heilig stenPslicht wird· Schickt man aber ein solches Schriftstiick mit der Post, so kann es allerlei Zirsetlligleiten ano gesetzt sein. Der Postbentel, in dem der Brief sich befindet, lann gestohlen werden nnd das Schriftstlick so in srernde Hnnde gerathen; der Schnell zug, der die Post befördert, lann ver nagliieten, die Briesschasten werden dabei vielleicht verstrent nnd kommen in unberusene Hande, nnd so weiter. Stehen aber die Verhaltnissc Zwischen zwei Staaten nicht gut, droht vielleicht ar ein Krieg, so tönnten doch gewisse ersönlichteiten ein sehr grosree Inte resse daran haben, in solch einen hoch wichtigen Brief einen tteinen indietres ten Einblick zn thun. Bei wichtigen diplomatische-n Wien-s stiicten isi es auch gefähriich, die Mistw schifft anzuwenden, weit beim Uniicizcn In die Ciiissrcschrist iind beim Wieder umsetzen in die sit-männliche Zchrist sehr leicht schivenvicqcnde Fehler nnd Jrithiinier entstehen können. Taiii soiiinii, daß ed sich bei den geheimen Bciiiiiten der Gesandischrisicn manch mai iiin selir große und uiiisangeeichc Miensiiicke handeln deren Inhalt mög lichst mich Zur Kenntniß des Ministeko und der Beamten des Aumväktigen Amtes gelangen soll. Ein solches Aktenstück winden nbek selbst die ge schickteste-i Dechissreuke eisi in einigen Tagen übeiseizen können, und ebenso viel Zeit würde das Umieheii in die Chtffreschrift am Abiendeorte erfordern. Um alle diese llmstiindlirhleitcn und alle ungliicklichen Zufälle zu vermei den, bedienen sich die Auötvärtigen Aeniter im Verteilt tnit ihren Vertre tern iin Auslande der Kuriere In Deutschland versehen die Offi ziere des Reitendeu Feldjiigertorpe den Dienst als Kurier-e. Dieses eigen artige Komet, duc- nur aus Osfizieren besteht, und desien Chef ein General lieutenant ist, wurde schon von Fried rich dein Großen (l740 bis 178t5)he gründet, um sichere Knriere zur Ueber bringung wichtiger Nachrichten in den Feldziiuen zu haben. Wer heute Feld siigerosfiziek werden will, muß die höhere Forstkarriere einschlagen und auf der Universität und der Forst aladeinie studirt haben. Ferner muß er bei einem Jagerbataillon gedient und es bis zum Osfizier gebracht haben. Erst nach Erfüllung dieser Bedingung tritt er in das Reitende Feldmgertorpø ein. Auf den Reisen im Auslande tragen dte Feldjiiger int Kurierdienst stets Civillleider und suchen so unauffällig als möglich zu erscheinen. Der Kurier hastet mit seiner Ehre, seinetn Namen und seiner Stellung siir die richtige Beförderung der ihnt anvertrauten Schriftftiicke. Wahre-nd det· Fahrt darf er nicht schlafen, tini nicht etwa feiner Dolutnente beraubt zu werden« In ge wissen Situationen kann einer aus wärtigen Regierung sehr viel daran liegen, den Inhalt solcher geheimen Schriftstiiete zu erfahren, und es kommt ihr tiicht alif mehrere tausetid Mart an, siir welche ein politischer ngent oder eine politische Agentin sich in dieser oder jener Weise in den Besitz der Schristftlicke setzt oder von ihrem Jn hait sich stenntnisz uerfchafit. Die Kur-irre machen regelmäßige Fahrten. Zu fahrt nmchentlicheiudeut fcher Kurier nach Parie, Wien, Nons, St. Petereburg, London, Konstan tinoveL Die lsåesandtfchasten in Hol land, Zpatiien, Portugal, Daneinarl, Schweden, Ruiniiniem der Schweif werden vierzehntiigig mit Iturieten bei schickt. Nach tsiiiechenland, LItarokla Nordamerita geht alle vier Wochen ein Kurier, nach Teller-an in Bei-sten, nach Siidanterila alle acht Wochen, nach China lind Japan alle drei Monate ein Kurier. Die Kurier-e find natiirlich mit Geldmitteln reichlich versehen und diirsen leine Kosten scheuen, tritt ihre Reise so schleunig ales möglich zu be enden. Bei der Ankunft, sei ed iin Auslande beim Votfchaster oder Ge sandten, sei es in Berlin heim Reichs lanzler, haben sie sich sofort direlt vom Bahnhofe aue oder vorn Hasen ane· zu der Person, an die sie gesendet sind, u begeben, sei dies bei Tage oder bei siacht. Es ist ihnen nicht einmal ge stattet, sich von dem Staub der riieise zu reinigen oder sich unthztehen Die ser Dienst ist anstrengend Der sturier zum Beispiel, der nach riiotn geht, ist zwei Tage tttld zwei Nachte unterwege, halt sich dann in Rom zwei Tage bei der Botschaft auf, um zu warten, hie die mitgebrachten Sachen erledigt sind, fahrt dann Zwei Tage und zwei Nachte nach Berlin, ntacht hier eitlen Tag Pause, wobei er sich im Auowiirtigen Amte zu melden utid neue Panier-e tu libernehtneu hat, und fahrt am uachsten Tage wieder nach Rom ab. Auch in Ruszland gibt eel fiir den Kurierdienst ein gleiches status, nur mit dein Unterschiede, daß dieses Rot-pe auel Offizieren aller Wassengattungetu vom Obersten abwarte, besteht. Die rufsiichen tiltriere haben ganz Außer ordentlichee zu leisten. klinßland hat erst nur wenige Eisenbahuen, und ein Kurier muß oft wochenlang aus elenden Wegen, in einein sederloseu Wagen, Tag und Nacht, ohne Unterbrechung, fahren, unt seine Reise zu erledigen. Die russischett Finriere sittd ebenfalls beauitragt, selbst wenn sie dem Zaren Depeschenl zu überbringen haben, wie sie gehen und stehen, ungereinigt und oft total beschmutzt, wie sie vom Wagen lonunen, sich an der Antiinftostelle zu melden. Die englischen liabinetldluriere haben bei der weiten Entfernung der englischen Kolonien ebenfalls lolossale Entfernungen zurückzulegen Sie miss fen die Briese und Botschasten der Monarchin und des Auowiirtigen Amtes bald nach Ostindien, nach Australien, nach Siidaft«ika, bald nach Canada brin gen uns hoben außerdem noch die aus litndischen Hauptstadte aufzusuchetu in denen sich englische lsiesandte und Vat schafter befinden. Die englischen Auriere reltntiien sich aue dein Offi zier- und Beamtenstande. Sie uiiissen vorzügliche Reiter sein, fiins fremde Sprachen vollständig beherrschen, meh rere Erinnan ablegen lind von eisen fester Gesundheit fein. Der englische Kurier ist-tm Lebte mindestens iecho Monate auf Reisen Natiirlich benutzen auch die meisten übrigen Kulturstaaten dergleichen Eilboten fttr den Dienst ihrer Auswartigen Aemter. «D—«cr;nallprotz. lEitte Münchener Gerichtsepisobe.) Wegen Beleidigung des Maler meisters Franz X. war gegen den Pri vatier Jgnaz Y. von hier Privat tlage erhoben worden und das persön liche Erscheinen der beiden Streitstheile richterlich angeordnet. Der Beilagte war int Pelzrock erschienen, der ihtn bei der hohen Temperatur im Saale lästig sollen mußte- Er zog deshalb die große Bärenhaut ab und legte sie zum Erstaunen eines anwesenden Rechts antoaltes auf dessen Tisch-indem er vorsichtiger Weise an diesen Herrn die Worte richtete: »Schiitten S’ nter fein ’s Tintenglasl d’riiber nunter! san S’ so guckt na linnen S’ schang’n, was er lost’t; so att lieberzug leid’s Cahna net in dent Jahrhundert, der hat no’ nach’n alten Geld zwoahundert Stückl kost’t nnd ’s Aufheben iiber’n Sommer lost’t tnehrer wia Eahner gan zer Frack!« Daran zog der Renom mist seinebandschuhe atts und ließ seine Brillantringe, etwa acht Stück in verschiedenen Größen, effettvoll spiegeln. Dann wttrde eine schwere goldene llhr herausgezogen und mit der ewig stehenden Wandnhr im Saal verglichen. Zum Schlusse stellte der Goldontel an den Richter die Frage: »Wie viel llhr ltatn S denn, wenn nter bitten darf? Geht Ealmer Prater, Herr Staatsanwalt? oder is’ a Stock uhr, toia die da drotnt.« Der Richter lehrte sich nicht daran, sondern begnnu mit dem horhttothpein lichen Verbot-: »Sie heißen Ignaz Y» 45 Jahre alt, Prinatier und Haus besitzer hier, verheirathet. Sind Sie schon oorbestrnits« Angeklagter: »Na, Gott sei Dant! Mitn Meinst hatner uns tto’ net abgeben, von mir ans hiitten ’s loan Jttstijtsnlast sinnen branclta und die zwanittttteert Ilbiiat«tt stammt die G’richtsnoll:,teher tttites:t«tt verhungern, wenn’s ntit nnrhqntth iiittt seit der sadett Nattdi dnder ketnnta teit "n Neu jahr d« Brieftrager mit gnttte Pack g·t·irlttliche Schreiben nnd jedesmal wird a lirlnttd nufgesth obs mit, meiner Fran, an Teansttnudl oder wenigstens der Hauetnoasterin tichtig attsg’hiindigt word’n is. An Zorn hab i debweg’n ttber die inniglich-en Brief triiget«, dass t heiter ’s kiieujahrttittlgeld denne andern von der Anderhalbpfens nigpost gehn hab, weil die tttit so an G’t«affl nix n z"t-hnntt hant.« Nichter: »Aber nach der bei den Akten befindlichen Etrailiste sind Sie wegen Beletdigttttg kliuhestorttng, Uebertretung ot·teuoli;eilicher Vor schriften nnd so weiter vielfach vorbe strait. Warum verschweigen Sie die fees-« a n g er i n g 1 e l: ,.:nnlnru , i lvero mir selber an Meter Zimfdogen an frlinfsen, damit n Jeder glei’ tvoaß, das; i vor zelin Jalssn antal Nachte- am Hoammeg an CAUisster tlman l)ud«, und isn chsandnisnn der im Ziehen g’schlnsa hat, d’riider aitsg"ieael)l. Oder vor drei Jal)iseti,·tvia der Frau vom Brannt rveinerliane ilir »Kann-using niar — Agalh limited-da sing’ i iln a Stan derl, diis Liedlt Gute Nacht, schöne Anna Dorathe——-tverd’ auigschriedn und niuesz an die zwölf :Uiat·t zalsln Dafür hätt’ döo Wei’ wenigstens drei Gäns’ li«iegt, weil i die Ztms’ il1r’n Mann beim Tut-ok’n lsnli’ iilrselsmindeln miiess’n. Da daldst mei- net gehst! Töd mären Strasenl J lian koane Straseii!« Rielitert »Sie linlsen den liliiger gelegentlich eines Wirilsglmudstreitett durch die Aeusieinnzsisnx trenserter Kerl, trapftes Wedel, ; rissener Hang dampf, Boanergstisnmk k-ni1d, grim miger Zwirmer nnd sit weiter beleidigt. Geben Sie die l««-.sleidi«,iende einsieht Fuj« Angeklagte r: »Nun wird zun geb’nl Wo is« denn in dir-se Ausdruck a Beleidigung? :Il trenserler leert is’ er, toeil enlnn a Tut-end Zijms sehl’n! a- tradited Weder id« er, weil er spinnt! Die anderen Eigenschaften kennen S’ enlmt von xslnßen an, und wenn i dem lssaistian doo ins (s)’sielit g’iagt lind, net kinmile daher-, weil i ganz due Gegentlieil von eaimi hin und weil er mich wieder innal gnrgert hat. Musik«-ne a mal nn mia i aiieschang mit meine Fiititiiiiiei";’ge! Titel »3’ dick und net z’ mager, gnsincliien ivin a Pfeifeiiriilsil, n Neid lsnni-«i·, a Haue harrten d"Eim«ii-litnng g'lnngt sm· an Grasen, mei Geld- nnd ZtnaiierzeugL wia W da an mir inni- losiet mein-er wia a ganzer (zs)’matidlnden z«santmt an Tuechlager! Naelser kinimt a seiner Zucker, a zuxtriirci is« dayoam, a Vie cherl, dir's fünfhundert Mart unter Usiiadern wekili W nnd von meiner Doctor Boyden’s « INeuc Apotheke ist jetzt erössnet und fertig für’s Geschäft H ERMAN A. BA«UMANN, Gefchijsksfiihkkix · Frau, von Jene weiten Aerinet und dene Vroschna und Arntreis« ntog’ i gar net reden, does ie’ in die besserm Fami lien der ganzen Stadt. Mei’ Baa, der Jatob, hat a Verlnzibett ganzvo’ Nickl um fünfhundert Maer und trotzdem san mer mit jed’n«.))ienschen gemein, hain toan Proy nnd bilden um- nix’ ein. Aber wenn tner an Charakter hani und uns von armen Fretter nix’n sagen lassen, wenn iner uns ntit sol chene Leut’, sag’ i, die höchstens so viel haben, als nothwendig braucha, über haupts net abgeben, nacher wär’ die Bagafchi beleidigt. J kann« so an Mensch’n gar net beleidigen, i ver zicht’ auf die armen Leut’ ’s ganze Jahr nnd damit Schluß.« Ri ch t er : »Sie werden wegen Be leidigung aber bestraft werden, wenn Sie nicht selbst einen Vergleich anbah nen, wozu ich Ihnen dringend rathe. Sie hatten keine Ursache zu solchen Aeufierungein der Hunger istein ruhiger und bescheidener Mann. « Angeklagter: »Die wird schon so sein iiiiiesm. Da wiir is aa bescheiden nnd ruhig, wenn mir die Alte alle Abend a boaniges Fuchzgerl in’S Wirthenauei mitgeben that. Da draht Fioaner auf, weint er a chinaueglasl per Zttafall ;’tn·echa that nnd lunnt’s net a uial zahln Zolchene Leut sollen an Lilieiiirhetn der a tsleld hat, achten und ehren nnd nnsern Herrgott aus die sknia danlen, daf: iner’s niittemma laßt. ji· hab g’wif; loan Nreem nct a Idee von an lHoehiuuth oder an Geist, aber "’runtergebn’n thna i’ niirh net und haben thuan mer was, Gott sei Danl.« Der Kleiner erklärte: »Der Mensch bringt Lan nin mit seiner Bescheiden heitl So irie er’b heut erzählt, macht er's das ganze Jahr. Sagt Jemand er hat a Flaschl Wein trnnka, na’ behaup tet er, daf; er a antal a Srlsumvanierbad gnonnua hatt. Macht er an Gebirge auetflug aus« na’ will er nach Neapel. Hat Latier a Brillianterl wiaaErbsen so groß, dann ie’ oaner von die seinen wia a Weist-httqu und deswegen habi g’sagt: i ntiiiht mein Ruah von der Malefizvrotzerei. Daraufhin rnckt er mit solche Beleidigungen heraus. J sag, g’ftraft inneß er werden nnd zwar glei richtig eiitg’sperrt.« Das Gericht erkannte aus fünfzig Mark Geldstrafe. Der Angeklagte hatte sich wirklich bei detn Schlußantrage des Zitagerö den schlimmsten Befürchtungen hingegeben, weshalb er von dein llitheile sehr erbaut war, so daß er äußerte : »Das tonnen wir und leisten! Fufzia Mart auf oder ab, so viel war der Spaß werth! So an ariuer Kerl bisaclit’6 auf d" Gam, aber llnferoaner hat’e( Gott sei Dant.« Theaterrauber, fmck nMnn liche und zwei weibliche-, wurden jüngst in Paris hinter Ziiilvsi nnd Riegel ge bracht. De« 25ialnige Tischlergefelle Sonaud liesticadllbende mit intei Eine-si ieiellen das Dach des Ernte-Theateer schnitt alle elektrischen iteitungedräbte durch und sprengte nach ziiieiitiindiger ilrdeit den Tl)eatetgeldiitnank, dein die Gauner den Inhalt in Hölle von 30, )()0 France entnabtnetr Mit dem Heide richteten die Zpitzbuben iliren Damen iei,ende JLLstzhnnngen ein. Weizen in England Vor einein Lsietteljalirlnindert ltatte das Vereiniqte tidnigtticti nocli aeqen IF Millionenheltar Likeizentultntin WI rvaren diese bis auf z :l.liilliotien Hektor zufanimengefclnnolzeu. Die Ernte von» 1870 betrug gegen H Tlliillionen Quar ter siu Lttlti l«itei«,t, Wis- dagegen nnr 5 Millionen Quarte-tu Jn der früheren Periode betrug der Durchfchnittsprcis für den Qitarter etwa 55 Mark Und der Gesammttvertij der Ernte nicht unter 720 Millionen Mart ; im letzten Jahr war der Durchfchnittspreits auf 23 Mart nnd der Werth der ganzen Ernte auf 110 Millionen Mark herabgegangen Eine Ackerdauichule für N ä dchen gibt es in Minneiota Die llnstalt ist die einzige ihrer Art in der « — Alle deutschen Zeitschriften und Bücher erhaltet Jhr bei J. PUIWim dolph, 5305 West 2te Straße. .- ·'- T-« Deutsche Patentschutz Ich ofimre nncli für nächsten Frühling einen großen Vorrath von ?1epfel:, Birnen-, Kirschen-, Pflaumen-, Pfirfichz Apcikofew nnd rnsfrche Mnntbeerbämnenz Weinrezhem Meere-r nnd Bltnnenslränchern; Zier-« und Waldbiinmen, ferner große französische, weiße Ariijchockenchesteg nnd gefundeftes FutterTfür Schweine, sowie anch Samen folgender Fut terpflanzenz nafsirkorm Sorghurn, Jerjrifas Iemlorn, gelber MilosMaiT Cow Peas nnd Waltplnlterbsen. Wir hatten leeres Jahr fehl-günstiges Wet ter nnd sind nniere Bäume nnd Pflanzen da lier ern-a schön nnd gefund.- Preislssteu sen den mir gerne frei per Posi.—Mans’ schreibe in Tentfch oder Englisch. Adreffirt txt-; . (’.A lit« 80N1)BRBGGBR, , l«’-ris·l)stt··v, - - .- Nehxdsjkm Burlington revnztrte Noten. Venenment sc Protective Order of Elks, »J.13i«1nenoolis, Minn» a1116.-Jnli1897. Ein Preis- ulngötsc für die nennt-fahrt Tictets Zum Verlauf vorirfk.—4. Juli. Mültigsfiir Jliiickfulsrr bis W. Juli 1897. » Tranks xlllifnfnppii(8«ycle-Shmv, Onrajhm Neb» 1.—U. Mär-» U Preis für die Rund fahrt nach dem Uerrifitalsplam — T lr o s. U osn no r-. Bäume und Pflanzen. Ein polles DIIIIIIIIIIIIIII IIOII — lI II b II II m e II del III- II- II ort: I- II III Preise-II den harten JIsIII II IIIIIIIIIch Ind. Kleinobft in IIII I«II —J.IIIIIIIIII"III«II. Millionen von (er ·lII-I«IIIIIIIIIII«II, II«I·II· III« d I« I II I I ch IIIId« g.IIt iII III II I : I l t. Halm dass- B e II e III ·del« T IIIILI IIIID IIIIIII ÄIIIIIII IIIId (C«I«III"I«sI. Schickt III I·« III-II« IIII NIIIslII HHIII XIII«I-39Fios. «(I-IIIlI lposinl I)IIIng-(·()..Ntkh. ZIJZTL Frei fiIIs schwache Männer .sI-I Ist-Im IIIIIIIIE ( IIrIsIIIrsI cIIII lrIIlIe ch Heil: ;:I«. : IIII III, 1I·IIIII:II II lII WIIIIIII IIIIII Iuiedcchek I»III I, «--II, IIIIIIIIIIIII alle AIIII II IIIIIIIIIIIIIIIcIen hatte III I W-« »II.III lIslllI IIII lI III-llIII«IIlkIII IIIle Lcklllfc d« »-«!.II.IIII-I, IIIIIIIsIII IIII IIIIIIIlIIf IIIIIIIIII HIIIIfIs, ncrvöfn zII III-I II- IIIIr IIIIIIIIIIII IIIIIIIIIIII IIIIII IvIId cis ebenso IIIIIII EII »Iin II « IIIIIII IsIIII :)1IIIIIIIII Nerlanqen I:"III :«I III-I IIIIII IIIIIIIIII IIIIkI LlIIIkssIs denn-, dIITIIIH III-H IIII II -I-IIII-I IIIII IIIIII Nun IdILIIsIIc eine VIII-I IIIIIIII III. .’lIIIII-«. (IIII .I. Hulka 5146 MIIIIIIInics vl « IIIxIIp IIIIIIIIIIIIJIIII M II II. « I 1 I I —-) D i e (— Chicaga lJIIIIIlIII Co» W. A. Gunst-, GeschäfIstihkek, hält stets Iqu Lager alleSszorten Baumatxcrial u. Koljlcn. Gute Waaren und Niedrigste Preise! l U sys :. ssztstgs . 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