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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (March 5, 1897)
heit, baß er in Milde das Hosoital sitt verlassen können. Sein Gegner ist Duell, Legationsseiretär Freiherr I. Wangenheinh ist bereite nie geheilt M dem Krankenhause entlassen wor Mergentheim Nun soll nach dein Beispiele Rothenburgd auch unsere Ctadt Festspielstadt werden« Der Gärt nereibesitzer Michel aus Ochsenfurt hat einDrama-—Gegenstand: Banernkrieg dichten dad von hiesigen Bürgern assesiihrt werden soli. eckarsulrn Hier wurde in einer Tiefe von 60 Centinieter ein MschlichesSkelett ;n Tage gefördert. M ärztlichem Gittnchten sind die Oel-eine gegen s-« Jahre begraben. Ueber dem Fund schwebt noch geheim Iißvalles Dunkel. Reut l i ngen. Bei einer hier auf Einladung der trinigliclsett lsienerah direttion der Eisenbalinen stattgehabten Besprechung mit Interessenten behniit Verstellung einer beiseren Verbindung zwischen Reutlingen und Tiibingen nnd Neutlingen und Iliottenbnrg wurde man dahin schliissig, zwischen den saht pianntiißigen Ziigen einen Motortvagen einzustellen und diesen Betrieb bereits in den nächsten Fahrpian einzustellen Sallte sich der auf dieser Strecke unserer Eisenbahnen zum ersten Mal Und versucht-weise einzuführende Motor ivagenverkehr bewahren, so beabsichtigt stan, ihn auch aus anderen Strecken einzuführen RottweiL Freiherr v. Miinch hat in seiner Entmtindignngestreitiache sämmtliche Mitglieder der hiesigen Eivilkatnmer abgelehnt, weil sie ihm M der Art und Weise ihrer Ent mitndigungs - Vortnundichafieinhrung regreßpslichtig und daher Kraft Gesetzes m der Ausübung des Jtiichteramted ausgeschlossen seien. In Rotge die ses Ablehnungeantrages mußten die sämmtlichen zur Benteieansnahme ge ladenen Zeugen und Eitel«net«stcindigen noch in letzter Stunde telegraphisch ab bestellt werden. Ulm. Der Landegausichttsz dee Iiirttembergischen Feuerwehrverbandes chloß, den diesjiihrigen toiirttetnber get-sen Feuerwehrtag vorn 24. bis 26. i hier abzuhalten. s Baden. Karlsruhe Gegen den ordent lichen Professor der Sozialuoiitit Dr. t atn hiesigen Polytcchnitum « -· . das Disziplinaroerfahren er -· · -W, weil er den Aufruf des bekann sbsilanthraphen v. Egidy in Ber MII ntit dem Hamburger Strite , its-net hat. Dieser Aufruf hatte F Striter Partei genannten-— s Ists-TM Wirthe Haben-M einer « besuchten Versammlung beschlos u, an die Brauereien eine Petition zu richten, intHinblickauf die tniszlictie Lage des Wirthschastsgetverbee die Bierpreise um l Mark siir den Hekto liter nach den bestehenden Vertrags verhältnissen zu erntiißigen. Neckarbischofelseini. Unsere blühende Kreidhanehaltungeschule lann mit dem letzten Kurse nun auf 25 vol lendete Kursesehen Die Schuie wurde in diesen 25 Kursen von stut- Erinne rinnen besucht, darunter 15 aus Neckar bischofeheim selbst. Seelfingen. Unser Dorf ist in Aufregung. Der Todtengrader hat nämlich in letzter Zeit seine Vorschrif ten so wenig beachtet, daß auf polizei liche Anordnung einige Sorge ausge graben und tiefer gebettet werden muß teu. Bi l l i irgen. Das Hochwasser der Brigach verursachte hier und in der Umgegend anselmlirlien Schaden. An mehreren Orten mußte die Feuerweyr helfend eingrcisen. Bei den Rettunge arbeiten in lieberanchen ertrant der memandant der dortigen Feuerwehr. stieg-scathriugett. Stra ß bu r g. Nach einer Mitthei lnng dee Unterstaateselretare v. Schraut itu Londesaudschuß ist der fiir das lau fende Verwaltungesayr zur Bekämp fung der Reblaue auggeseyte Betrag ttm nicht weniger als 2:--0,»00 Mart überschritten worden und zwar in Folge des starken Auftretens des Schadlings bei Metz. Ulberschweilen Hurisirundung eines Sanatoriume für Lfsiziere, Unterofsiziere, Soldaten und so weiter des lö. Armeetorpe wurde ein im «Wolfstl)al« gelegenee Gelände-in Wiesen und Wald bestehend-»ange kottst. Der windgeschiitzte, inmitten ozonreicher Waldungen gelegene Platz ist zu erwalzntem Zwecke vorzüglich ge eignet.—Unweit Alberschweiler liegt such das Sanatorium Yettendach siir das 16. Armeelorpd. Indolshe i m. Hier stürzten beitn leiten Hochwasser zwei Häuser ein. Mes. Der bekannte Hochstapler mann a. D. O'Danne wurde wegen verschiedener Erpressungds versweise, die er hier in Ossizierss susiliett machte, in Untersuchungs-haft Well. « oesmei.o Hi eit. Dieser Tage erschoß sich der W Oberstjägernteister, früher Oberst- « , isten-, Gras Wollenstein, 55» e alt. Die Gründe sind unbeL ; man sMcht von Liebeshandeln Eis-»Die stsshrige Baronin Knorr tatnz See Weg dein Ofen zu nahe, s - Leiber fingen Feuer nnd sie er-» h Use-re Brandwunden das- sie - - Inst-year eatseslichem Lei —- .. Go- etöelichm Feuer- ; « ist im Karltheater i swaoe tw- tie, i H s-— als sauner aus der Viihne erschien und im Verein mit dem Pompieroosiis zier Leslier und dem Schauspieler Bonn das Publikum beruhigte. Wegen Ueberheiiung war auf der dritten Gal lerie eine Tapete in Feuer gerathen, das durch die Haueieuerwelir rasch ge loscht wurde. " Br ll n n. Bei einem in dem Etabliss fernent der Aktiengesellschaft iiir Woll waaren atiegebrochenen Feuers, das einen Schaden von eiwa 30,00» Gul den anrichtete, schwebten mehrere Arbeiter in größter t·ebensgesahr und konnten nur mit Miihe gerettet werden. Erla u. Einem unlängst stattgehab ten Felssturze in der Nähe des Schlöß cheno Kremnelstein folgte dieser Tage ein weiterer, noch größerer, indem bei 8000 Kubliimeter abstiirztem so daß die vom ersten Felssturze wieder theil tneise ausgeräumte Straße nun fast thurmhoch mit Geroll und Bäumen be deckt und eine Vertehrestdrung aui län gere Zeit zu erwarten ist. Gras. Als kürzlich im hi sigen Stadttheater Lan Batrison, ei e der bekannten »Varrison Sisters« ihre ver einigten Reit- und Singliinste zum Besten geben wollte, zischte dao Publi kum. Dem Zischen antwortete eine Beisallssaloe der Barrison-Berehrer, und der Tumult nahm schließlich der artige Dimensionen an, daß die Poli sei sich zum Einschreiten veranlaßt sah. Es wurden eine ganze Anzahl Verhaf tungen vorgenommen Jnnsbruct Zchon seit längerer Zeit hat sich heraus-gestellt, dasi die olizei unserer tsandeshauptstadt einer besseren Organisation bedarf. Ha die sem Behuse ist nun ein Polizei-; nspet torat errichtet und zu dessen Leitung Jnspettor Ertl ans Wien berufen wor den. Teistendorf. Dieser Tage er eignete sich bei einer kirchlichen Trauung dahier eine heitere Szene. Der Brautsührer waltet im Bewußt sein seiner Wiirde seines Amtes und führt die glückliche Braut zum Altar, bleibt aber auch bei dem nun folgenden Trauatte an der Zeite der Braut stehen, während der Bräutigam schüchtern hin ter ihm Platz-nahm Als nun die Hand lung bis zu der bekannten Frage, die in der Regel mit »Ja« beantwortet wird, gediehen war, erklärte endlich der Brautsiihrer: »Er sei ja bloe der Brautsiihrer, hinter ihm sei der wirk kiche Bräutigam-« Nachdem Beide ihre Platze gewechselt hatten, wurde die Cemnonie nochmals begonnen und zwar diesmal ohne Zwischenfall zu Lende l Triest. Vor dem Bezirtegericht WLBIKDUWHMIM und Alfred « a t, 12 und ll Jahre alt, welche angetlagt waren, ihre Großmutter, die reiche Wittwe Salvago, ermordet zu haben. Alfred gab zu, die Großmutter aus Rache getödtet zu haben, Wilhelm leugnete. Die Knaben wurden Ange sichts ihres jugendlichen Alters wegen Uebertretung Alsred zu fäns, Wilhelm zu vier Monaten Arrests verurtheilt. Znaim Der Grundbesitzeresohn Anton Biichler in Neudet bei Eisgrub, ein lSjähriger Bursche, veriertigte salsche Gulden und Kronen und ver suchte dieselben durch Kinder«in den Abendstunden an den Mann zu bringen. Die Geschtvorenen sprachen ihn von der Miinzversälichung einstimmig frei, da gegen wegen Vergehens des Betruges mit els Stimmen schuldig. Büchler wurde zu zwei Wochen Arresto ver urtheilt. zsroeiz. Be rn. Die von mehreren Vereinen der Stadt Bein ( Ciietverljevereim sinnst lergesellschast und so weitersgegelzzne Anregung, es möchte sich Berti um die Landeeauostellung im Jahre 1906 be werben, wurde vom Gemeinderath zu stimmend begntaclnet.——:)lns dem Liede seld bei Köni; wurde eitt menschliches Skelett ausgefunden Dr. Fellenberg glaubt, es stamme ans der teltischen Zeit. Beim Sie-lett lag ein Bruritstiick eines gläsernen Llrmbandeeh Der Fund wird dem Berner historischen Museum übergeben. Ziiri ch. Ter deutsche Hilssvetein in Ziirich unter-stürzte im Jahre 1896 2585 Personen mit 24,877 France, in »den 40 Jahren seines Bestandes 44, 5000 Personen mit 209,000 France-, ungerechnet die von den deutschen Hei mathbedörden siir bestimmte Familien ausgeworfenen Unterstützungen . Luzern Die Luzerner Dampf ,schtss-Gesellschast beschloß, aus den »Zeitpunlt der Erassnung der neuen I ahnlinie Zug-Goldau den Dampf Hschissverkehr aus dem Zugersee einzu istellen. Das wollen sich aber die Zuger nicht gefallen lassen und bereite sind JSchritte eingeleitet, um die Weiter Ysiihrttng des Betriebes zu sichern. B as e l. Der Basler Vertehroverein zählt gegenwärtig 797 Mitgliedern Der Besuch des Bureaus belies sich im Jahre 1896 aus 5228 Personen, welche tmt Rath oder Auslunst ansragten. Appenzel l. Dem in Appenzell lebenden Begründer des Rothen Kreu ezs, Henri Dunant, hat die Kaiserin Wittwe von Rußland ein Geschenl von 1500 Rubeln zukommen lassen und ihm außerdem ein Jahresgehalt von 1000 Rudern ausgesetzt Wall is. Jn der Nähe der Som merstation Belatperschlug eine Latoine einen armen Familienmter Namens Salzmautr. Geni. Aus dem Genser See ging Angesichts des Haseno von Nyon, 500 Meter vom Ufer, ein kleiner Darm-set sitt den Gitterverlehr unter; o Mann der Mnnung wurden gerettet. Its Mnist ermat. OW. J n«ka n d. Weil er einen Hahn prü gelte, hatte dcr Miiilfrige John Duffrain in Dahinten-, Md., 82.45 Strafe zu bezahlen Das arme Thier hatte sich in Tuffraine Hof verirrt. Sonderlmre Bezahlung ern pfing unliingft ein Agent in Abiiene, Kan. Er verkaufte einem Former ein Harmonium und empfing hierfür zwei Kühe, zwei Schweine, is Hennen, einen jungen Windipund und einen Stier! Beute einer Klapper fchlange wurden vor Kurzem ein Kaninchen und ein Hund in Jaevey Fla. Das von dem Hunde geiagte Kaninchen rannte in einen Gopherbau, der Hund folgte-, und beide Thiere wurden dort von einer Klanperfchlange getödtet. Den Gipfel der Arbeits geschwindigkeit scheint eines-ita fchine zu erreichen, die ein Mann in sowa erfunden hat. Ver-mittelst der Maschine will der Mann per Tag 15 Acker Welschiorn schneiden und die Körner und Kalt-en trennen. Der Er finder glaubt, seine Maschine in der nächsten Ernte in Qperation zu haben. Wbist fiir einen Wohlthä tigkeitszweck haben jüngst 4000 Personen, fast sammtlich Frauen, gleichzeitig in Bestan, Mass., gespielt. sn dem Saale waren 1000 Tische auf gestellt, auf jedem Tische war ein Ver zeichniß der Spielregeln angebracht· Das Monstrefpiel ergab einen Rein ertrag von Moor-, die den Beschäf tigungslosen der Stadt überwiesen wurden. Gesetzbücher ftahien Diebein Chicago. Der Erpreßfuhrmann Weins ließ sein Pferd aus einem Wasser-trage vor einem »Saloon« sausen, während er selbst in diesem seinen Durst löschte. Als er nach kurzer Zeit wieder heraus kam, waren Pferd, Wagen und Fracht, Gesetzbiicher im Werttie von 81200, verschwunden. Pferd und Wagen wur den zwar später von der Polizei gefun den, von den Pondetten und den Gau nern fehlt aber bisiang jede Spur-. Durch eine Tabakspfeife sich gerettet hattiirziichder Eisen bahnangesteiite Grecn in New Caftle Junetion, Pa. Während er Nachts eine Brücke pasfirte, wurde er von zwei wild aussehenden Kerlen angehal ten und zur Aueiieserung seines Neides ; aufgefordert. Akten richtete aus die Streiche eine große Meerschautnpfeife und drohte, zu schießen, wenn sie sich nicht sofort entfernen winden. Die Wichte tniffen wirklich aus und konn ten-später nicht gefunden werden« Auf 85000 kam ein Rausch dem Gebätide-Jnspettor Kelly in Jer sey City, N. J» zu stehen« Er beschuls digte den Fabriibesitzer Joim Boote, einen in dessen Fabriigebiiude ausge brochenen Brand angelegt zu haben, und ließ Boyle verhaften Der Richter entließ den Arreitanten jedoch, weil der Ftläger betrunken war. Bonle strengte nunmehr eine Klage ans Alt-, 000 Entschädigung wegen Verleumdung und ungerechtfertigter Freibeiteberaus bung gegen Hieltn an und die Jury sprach Wohle 85000 zu. - Die größte Eidstauung, die jemals irn Ohio gesehen worden ist« hatte sich dieser Tage bei Urban-entity Ind» gebildet. Der Flus: oraientirte sich don llser zu ilser als eine einzige l feste Eiernaiie Der Wasserstand des l Flusses betrug ::—l Fuss und ivar noch immer im Steigen begriffen. Baum stämme und eine gan;e Menge anderer Gegenstände waren in dein Eise einge ziviingt, Und eine Anzahl Baume stan den geradezu aufrecht tm Eise. Wasser war nirgends zu sehen. Die Eieblolade erstreckte sich non dein oberhalb der Stadt gelegenen Newburg bis nach der ils-Meilen unterhalb gelegenen Etadl Henderson. Das Eldorado fiir heiraths lJU st i g e W ei b e r diirste Missouri werden, wenn ein Vorschlag des Nebe renden Culpepper in Kansas City Ge setz werden sollte. Bei einer Predigt jüngsthin propoiiirte der Mann nichts Geringered als eine Junggesellensteuer und sagte unter Andere-ni: »Wenn ein Mann 22 Jahre alt und noch unver heirathet ist, so sollte er eine Jahres steuer von 8100 entrichten· Bis zum 30. Jahre sollte dann die Abgabe jedes ahr unt tma erhöht werden. Jst ein kann nach vollendetem 30. Jahre noch nicht tn den Ehehasen eingelausen, s so gehört er inis Gefängniß, denn die ’ Durchschnittszahl der Männer, die in diesem Alter noch nnverehelicht, sind nicht werth, eine reine Frau zu bekom menl« soc-«- s Ueber widerlichen Berbress cherkttltuo vermeldet man aus Saus Franeidem Dem - Gesangnißverwalter s Kapitän Leeo sind 01000 stir- die Er- s lanbniß geboten worden, den Mörder-. Butter-Any egen Eintritt-gelb site l acht Tage ös entlich sehen zu lassen. Ein Schuhmacher rauschte Butterd alte I Schuhe gegen ein Paar neue ein nnds stellte die alten in seinem Schausenstee l aus. Ein Hutsabrikant wollte Butlerö alten Hut, ein Reporter det- Verbre- . cherd alten Gürtel nmtauschen. Eine Phonograph - Kompagnie zahlte dem Mordgesellen 0150 slir allerhand Lügen, die er aus sechs Chlinder sprach, nnd osserirte ihm den gleichen Betrag sllr einen Sang, den er ans die Wal zen übertrage. Das Gefängniß wird oon Neu ierigen, die den Mörder sehen vollen, förmlich belagert. ,.-. »- ,-. Un Schildbiirgern scheint autlt Vntel Same Land keinen Mangel zu haben- Ja dem Dorfe Roclport, O» waren seit mehreren Wochen iihners diebe an der Arbeit; alle Beut hungen zur Ergreifung der Halunten hatten sich jedoch als ein Fehlschlag erwiesen. Als nun letzthin die Gemeinderathss mitglieder von einem Besuche, den sie einem Kollegen abgestattet, zu spa ter Stunde auf den Heimweg sich be gaben, erblickten sie in einem Waldchen einen Wagen, auf dem mehrere leere Säcke und eine Menge Hiihnerfedern lagen, die erkennen ließen, daß man es hier mit dem Wagen der Hühner diebe zu thun hatte. Das vor den Wagen gespannte Pferd war an einein Baume angebunden. Auf den Vorschlag eines der Getrteinderiithe band matt das Pferd los, febte sich auf den Wagen und überlief- ees der braven Rosinante, einen Stall zu finden und dadurch die Entdeckung des Diebes zu ermöglichen. iNath zweifliindiger Fahrt hielt das Thier zu Alter Erstaunen nor dent rHause dees Bürgermeisters. Altt das ierd hier sich horh aufbaurnte, wurde es von dem braven Dorfoberhaupte irt dessen Herzcnetangst erschaffen. Die herbeieilende Frau Biirgermeifterin aber tonstatirte, daß ihr Gatte sein eigenes Pferd, das am Abend aus dem iStalle gestohlen worden war, getödtet hatte. Weitere Nachforschungen er gaben, daß, während die Dorfväter in der Weit herumfuhren, jedem seine sämmtlichen Hiihner gemauft worden waren. Ale man nach der ersten Be sstitrzung wieder naeh detn Wagen sah, war aurb dieser gestohlen, und einer Eder würdigen Gemeinderäthe entdeckte, ; daß der Wagen fein Eigenthum war! Nach 37 ununterbrochenen Fafttagen noch gesund angetroffen wurde Robert Gardner in einem .ftotel zu Los Angeleth Cal. Dabei wollte er nicht angeben, wie lange er die Hunger lur noch fortzusetzen gedenke. Ebenso verweigerte er jede Auskunft iiber den Beweggrund zu der Hungertur. Der junge Mann war vor etwa drei Mona ten bon Chieago nach Los Angeles ge kommen und, ehe er das Fasten begann, feinen wenigen Bekannten im Hotel als ein ftrenqer Vegetarianer bekannt. Bis zu seinem Br. Fafttage hatte sein Körpergewicht, dae vor dem Beginn der Httngertur 127 Pfund betrug, um 32 Pfund abgenommen. Der Hungerbold schlief täglich etwa 12 Stunden und trank nichts als kaltes und warmes Wasser. Stundenlang lag er in der Bibel. Zeine Predigt illustrirt in bisher unerhörter Weise hat neulich der Geistliche W. L. Lauimann in Cadillae, Mith. Er sprach tiber die tädtlirhe Wirkung von Nitotin und um feine Behauptungen zu beweisen, töd tete er auf der Kanzel zwei Katzen mit dem Gifte. Am Sonntag zuvor schon hatte er belannt gemacht, daß er dies thun werde, aber man glaubte ihm nicht; man war überzeugt, daß er sol ches nicht wagen tviirde,»weil er Gefahr lief, wegen Thieraualerei verhaftet zu werden. Aber er haft- doch gethan. Er gab einer Katze drei Tropfen Niko tin ein und in anderthalb Minuten war diese todt. Der zweiten Kot-e gab et nur zwei Tropfen, die dao Thier in zwei Minuten tödteten. Eiu Jubilautn als Trun kenbol d hatte die euiiibrige state Moore in New Ihrr-l letztltin insofern zu verzeichnen, als sie wegen ausgiebigen Zecheue zum mo. Male artsetirt wurde. state selbst briistete sich beim Bei-hör der Thatiache und berief sich auf einen anwesenden alten Blaurock, der sie im Jahre ltcrks wegen Trunkenheit zum ersten Male verbastet hatte. Damals sei sie, wie die Braue sagte, noch schneidiger gewesen, und es habe dreier Polizisten bedurft, um sie einiuspers ren. Der Kadi bestrafte die Jubilarin um Ott. , Gold gefunden hat man neu-i lich aus einetu Anwesen in Friedrichs burg. Ter. Eine Analnse ergab, daßl das Gold von außerordentlichem Fein gehalt ist. Jn Folge dessen sind jentl mehrere Arbeiter mit dem Abteusenl von Schachten zur Ausbeutung des Lagers beschaftigt. Sollten die vorge nommenen zliachgrabungen sich als loh nend erweisen, so werden bald liberall in der Ztadt unt-Umgegend Bohruugen vorgenommen werden. Seltene Ursache hatte ein Schade n s e u er in Alexandria, Jud. Ein lleiner Knabe setzte das überflüs sige Oel in Brand, welches aus einem der dortigen Gasbrunnen in den durch die Stadt sich ziehenden sie-nat til-fließt Die mit Windeseile über den Kanal sich'vetbreitenden Flammen zerstörten wei Brücken und ein zu dem Getreides Speicher gehöriges Gebäude. Die eine Brücke brach zulammem just als die Feuerwehr sie Wisirt hatte. «Sietisnnen nicht singen!« sagte Charles Seiner in New J rl jüngst zu dem Niährigen Edward ar ding, welcher kurz vor Mitternacht vor einem »Saloon« ein Lied in die Lust schmetterte. Ueber die Singsähigteit Hardings geriethen die Beiden in einen Streit, in dessen Verlause Sei ver seinen Gegner durch einen Schuß gefährlich verletzte. Die viel geschmähte rus ilsche Distel ist in der Umgegend oon Wahoo, Nebr» wieder zu Ehren elangt. Das Rinduieh hat in den Xisteln einen bedeutenden Futter-vor rath entdeckt, und das Gesen, welches iur Ausrottung des Unkrautes er muthigen sollte, tst nun wider-rufen Wu Inlstsche seen-entity Was die Preßzensur in Rttßland, be sonders aber in Warschau unter Gurko geleistet hat, übersteigt selbst die ktihnste Nothstiftphantasie. Ein Blatt brachte einen Bericht über eine landwirtkp schastliche Ausstellnng in War-schau und Jauszerte sich abfällig über die meckleni » burgischen Kühe. Censor Czhstilin hat diesen Absatz gestrichen. In der Re duktion ist man verblüfft, man denkt nach, was der Grund dieser Maßregel sein könnte. Der Redakteur begibt sich zum Censor und sucht ihm auseinander zuseuem daß die »mealenburgischen Kühes doch kaum »staatsgefährlich« sein onnen. »Ja, Sie machen sa, ala ob sie nichts wüßten-« entgegnete der Censor. »Sie haben gewiß an die Meeklenburger Fürsten gedacht nnd die sind ja mit unserer Thnastie verwandt. Das lann ich nicht durchlassen. Schrei ben Sie anstatt mecklenbnrgische Ktihe —spanische Kiihe!« Tiee geschah auch. Ale die Jtaliener in Afrika Nieder lagen erlitten hatten, veröffentlichte ein Warschauer Blatt einen Artikel gegen die italienischen Generale. Die Censur ließ den Artikel nicht durch, weil man über Generale kein absitlligea Urtheil abgeben dars. Tag wirke demo ralisirend aus das Voll! Ein Tors wir-d beschrieben und die niedrigen, kleinen, traurigen Hinten geschildert. Der Eensor hat das Wort .traurig« gestrichen. Hin kliuitland gibt es nichts Trauriges. Ein Geologe wallte eine Vorlesung halten. Den Vorschriften gemäß reichte er vorher das Konzept bei der Censur ein. Ter Censor liest den Gelehrten rufen und sagte ihm, sein Vortrag weise viele .ilngenauigkeitert« auf. Gelehrter: »Ich stehe mitAitsi klärungen zur Verfügung« Censor: »Die Zeit siir die Bil dung der Kohle ist zu hoch angegeben. Das geht nicht. Wie viele Jahre glauben Sie, sind zur Formation der Kohle nothwendig?« Gelehrter: .Vielleicht gegen zehntausend Jahre« Censore »Das ist entschieden zu viei « Gelehrter: »Aber, Herr! Die Wissenschaft nimmt es als etwas nahezu Sicheres an.« Cenfor: »Das mag iii sein, aber kiirren Sie doch die Zeit etwas ab.« Gelehrter: »Ja, das kann ich als Gelehrter unmöglich thun.« Censor: Zchreiben Sie einige hundert Jahre-—Taufend Jahre, mei netwegen zweitausend Jahre, wenn Sie es schon durchaus haben wollen« Gelehrter: »Dasiftunnioglich.« Schließlich mußte der ganze Passus wegdleiben. Auf dem Programme eines Unterhal tungsabends siaiid der Vortrag eines bekannten polnischen Gedichies »Hagar in der Wuste.« Das Gedicht wurde aber verboten. Aus eine Aiifrage er llarie der Ceiifor: »Es ist ja unmöglich, daß dieses Gedicht öffentlich zum Vor trag gebracht werde. Stellen Siesirh zum Beispiel vor, im Parket sitzt die Gouverneurin Marie Andrejewria oder gar Giirko selbst, dann General Medem, der Verwandte Gnrlos, und andere Personlichleiteii. Da kommt die Schau soielerin aus die Esirade nnd beginnt zu deilamiren: ,Uin mich herum lau ter Schakale !' iDie ersten Worte des GedichtsJ Also sagen Sie setzt selbst, ob man das zulafsen konnt-« Ein anderer Censor——i«achnianowirz ift sein Natur«-hat den vierten Theil eines historischen Romans gestrichen. Die itt demselben erzahlten Ereignisse sind ihm nämlich —- unwahrscheinlich vorgekommen. Ein Autor, dessen Artikel mit Be fchlag belegt worden ist, fragt den Cen for um die Ursache. »Mir gefallen solche Sachen nicht l« war die Antwort. »Aber, mein Herr,« sagte der Autor entrüstet, »Sie gehen ja ganz willliiri lich vor. Vom ethischen Standpunkte ist das nicht schon.« Der Censor gerieth in Wirth und erwiderte: »Unsere Behörden spuckeu auf die Ethil.« Der Autor glaubt, der Cenfor habe den Ausdruck nicht recht verstanden, und erkliirte ihm, es handle sich um die Moral. »Ich weiss, ich mißl« unterbricht der Czinownit »Unsere Behörden spucken auf die Moral.« Das Wort »Patriotistnus« ist ver nom. Als nun ein Schriftsteller den Begriff des Patriotismus bezeichnen wollte, mußte er sich folgendermaßen ausdrücken: Das, was man dem iloss mopolitismus gegenüberstellt, tritt oft bei dem Bauer deutlich hervor. Auch die Kunstwerke der Maler und Bildhauer unterliegen einer strengen Censur. Ein Bild wurde verboten, weil es «Die Frau im Bade« betitelt war. Dies sei untnoralis?. Ein Porträt im sranzosi chen Kofiiime wurde verboten. Warum? Milglicher Weise ist es das Porträt Nobeovierresl DerUnfug verilbende Todte. Was die bösen Berliner sogar nach ihrem Tode Alles anstellen, beweist fol gende Zeitungsmeldung, die man der »T. NR- aus Karlsruhe i. B. iibersen de . Sie lautet wörtlich: .In der Nacht vom Fl. o. M. aus den l. d. M. wurde im alten Friedhof ein Grabstein von einein Verstorbenen aus Berlin muthwilliger Weise umgeworfen, wo-. durch der Stein zerbrochen und ein Schaden von 50 Mart entstanden ist.« Die Gefantmtgahl der Schafe aus der Erde wird tur Zeit auf 560,000,000 Stint angegeben Eine koste-are Armes. Redakteur Momsou von der Wo ington (Jnd.) »Sun« schreibt: »Sie - ben eine kostbare Aulis-i in Electrie B» ters, die ich fieudigst gegen Verstopr sowie Kopfschmeizcn empfehlen kann, u « welche als Siätkungsmiitel des ganz Systems nicht "ihreH-.sxleiien int. « Fr Anna Stehle, 26 m Honing erve Ave Chicago, war gänzlich hcuidgekomme konnte weder Nahrung genießen noch ve— denen, hatte unaufhörliche Rückenfchm v vim und,fühlte sich stets ermattet n schwach, aber sechs Fittichen tsiectric B ters gaben tht Gesundheit Hund Km sp wieder.1kseiie.«·)0c nnd LI. 00. Hoc Euch eine Flaiche von A 18 Buchheit Apotheke i l l Yie Yursington Im, nIII 7 Meilen die llitsme Ins-le zunich» Nmnd Island nnd-T man-U F sie iilrixm ! ins-. w ichcII Wand Island und Taconm sum nahen-II Punkte-n an det« ,«13I1miichen Kinn-. s im IN Weilen die inmm um- Iwilchen lemnd Tal-Jud sind Nimmt L: ish « - ; Die ecmiqr:«jI1le, du- dnkcqlnniende liess Nian sklmit ( Ins zwischen Wmnd Xslaudf snnd Kansas «qu und -t. !"oin-I1·1hkt. l »in Imthe Jniounanon geht nach dem » äst, E M skppk odkk adkcssiux « T Thos. h»O!1nor, Agl. i l klein-»I- l. V088,« ( l gigarren -3laliriiiant, s und Pändler in I Rauch- und AausTabah Cigonenipsym und Jiimcchcnlliensilien iilithoupt sskpkabrikant der altbcmährtenA . 0 l) («i.igarIeII, dIe beste Jc lFIgakm Ists-.- sik» Uns-Ins Ins-unl. as Dr- C. Rotz-dem IDE ukscher Jlrzh Arzt und Wunden-It des ät. Inm clssdoöpilal. Olsice über BudIhcstt-3’3 Lilpolhelr. Gram- Jbland, - - sitt-. IV. ll. ’l’lI(«nI-son. All-solicit und Aal-m Pmikiiikt in allen Gerichten :Grundesgknlhunthnchäm und Soll-Mo nencine EpeIlollläL Time Oze- Ien mi.ilen w» Qui w set vorm-r - Ilse- r- Geri» Imies WeIchI Ilnloiicla »Im illee Iris- - H-.1m« n. en Wil! loankecdek Milliuun th- — lldkl Silv- » Luni Cis-»I· .e Ins-W dieies I«1s imllil O im I!l. lrlmi Js-. Um vieles I- lk -p0, 000 II«:Uls.I-. « minnen, imbcn nur dorthin-i sm- 10 Gent Vrielmarsm lJ Prof-»s- lxsrckche .’I irmlaim ! Nimmt » «·.-:qe Guils 7:·:.s( Lililusle Ill ; sluc 8 Ul(:;en" il »i-» « J - U PYNHI flttb H slulmsnii WI- .1.» Lin-i .1Is. c lieh-m I:’I»- Z immi u st- um« rsl J« Iw ,sikz! Ost-: -.::1« «s«sr A July-; « Ein dankbar-er glatt-end set leme poliståaque Heil-um von schmamLelden I ein-c m sum-I I ulmtlulas u. Hund«-Inn Arzt-tu ver . dann nizt Wird liM ODM e kostenikcl an lnne etc-enden Mitmenschen much-Jen. 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