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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Feb. 12, 1897)
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Anelli war der Begründer der in der ganzen Lombardei verbreiteten Vollsbäckereiem die feinen Namen trugen. Beim Zähneziehen ein Bein gebrochen hat ein Pferd in der Klinik der Berliner Thierarznei fchule. Der Eigenthümer des Thieres, welchem letzteren zwei Zähne entfernt werden mußten, will nun gegen die thieriirztliche Hochschule eine Schaden erfatzllage einreichen. Aus Wißbegierde zu Ber brecherinnen wurden zwei junge Mädchen aus guten, aber unbemittelten Familien in Moskau, Rußland. Sie erdroffelten eine bekannte Wucherin und nahmen deren Baarvermägen, um von dem Ran ihre-wissenschaftliche Ausbildung im Auslande zu bestreiten. Die jugendlichen Morderinnen wurden verhaften Mie That erregt großes Auf sehen. Schreckliches Wiedersehen nach zwei Jahren erlebtcn die Mayenschen Eheleute in Apatin, lin garn. Jhr dreijähriges Zöhnchen war damals verschwunden, und alle Nach sorschungen nach dem Berbleib des Rin des blieben vergeblich. Dieser Tage fanden die Eltern ihr Kind als Leiche im Walde. Der arme Flnnbe hatte sich itn Walde verirrt, fand sich nicht mehr heraus und war verhungert. »Ich bin der Teufel, wo habt Jhr Euer Geld?« Mit diesen Worten betrat jüngsthin in Hunteburg, Oldenburg, ein Mann ein Haus, in dem zwei im Alter von is und 12 Zah ren stehende Knaben allein anwesend waren. Als sie ihm sagten, das Geld sei im Rossen machte sich der Dieb, der sich das Gesicht schwarz angestrichen hatte, darüber her. Da sagte der kleinere Junge zu seinem Bruder: »Hole das Gewehr und schieße den Teufel todt !« Der ältere Knabe leistete der Aufforde «rung Folge und erschoß hinterrücks den Räuber. UebereinenHahnals Trau zeugen schreibt eine deutschliindische Zeitung: Eine vom Markte heimkeh rende Frau betritt neugierig eine Kirche, um sich eine Trauung mit an zusehen. Ihren Maritiorb stellt sie in einen BetstuhL Die ergreifende Erre monie neigt sich bereits ihrem Ende zu, als zu Alter Entsetzen ein träftiges »Alleriii« durch die Kirche schallt. Der Hahn hat sich aus dem Korbe be freit und flüchtet unter die Hochzeits gäste. Nach wildem Hin- und Her laufen gelingt es, den Hahn zu er haschen. Die Besitzerin aber hat ge schworen, vorn Markt aus hinsiir stets geradewegs heimzugehen, es sei denn, daß sie nur todte Martiwaare bei fich habe. Ernst aus dem Spiel ge m acht hat der Schauspieler Balla in Arnad, Ungarn. Er spielte in einem Theaterstiicke die Rolle eines Mannes, ber sich hinter den Koulissen zu erschie ßen hat. Balla wollte nun nicht ge statten, daß, wie üblich, der Jnspicient einen blinden Schuß abseuerte, sondern benutzte seine eigene Pistole, aus der er sich eine Kugel in die Schlaer jagte. Der Vorhang fällt der Vorschrift gemäß sofort, wenn der Schuß kracht, und so hatte das Publikum leine Ahnung von dem Bot-falle; estlatschte daher lebhaft Beifall. Erst als die geltenden Hilferuse der weiblichen Bühnenmitglieder hinter dem Bor hange ertönten, wurden die Leute hig. Der blutiiberströmte Schau pieler wurde in's Spital geschafft. Der Grund seiner That soll unglück liche Liebe sein« Den »Herrn Oberfchinder tu e cht « um Freilasfung ihres Schooßs hündrhens gebeten hat kürzlich eine Frau in Berlin. Das Thierchen war weggefangen worden, weil ed einen defetteu Maulkorb trug. Vergeblich flehte die laut jammernde alte Frau die beiden Hundefanger an, ihren Lieb ling freizugeben, wobei fie beständig die Titulatur »Weder Herr Schinder knecht« gebrauchte. Ein zufällig vor übertammender Infpettor vom Thier fchutzverein befragte die beiden Hunde fänger über den Vorfall. Kaum merkte nun die alle Frau, daß fie einen Var efetzten der Häscher ihres Hundes vor sich habe, fo wandte iie sich mit ihrer Bitte an den »Herr-n Ober-schindet kuerht,« wie fie den Jnspettor anredete. Letzterer machte die Frau zunächst dar auf aufmerkfam, daß er fo wenig Ober fchinderknecht, wie feine Fangbeamten Schinderlnechte feiert, ordnete dann Idee die Herausgabe des Hundes an, worauf iich die Frau mit einem Schwall von Dankesworten, die fich aber immer wieder an die Adresse des »Den-n Oberfchindetknecht0« richteter M » » qvfsf Isff ssfff vfsfsfs a C 1 Von »Pech« erzählen kann ein Gntssinspeltor in der Nähe von Friedlnnd, Meckletiburg. Eines seiner Dienstmädchen, von nnbezwinglicher Sehnsucht nach der politischen Heimath ;etrieben, entwich heimlich bei Nacht nnd Nebel. Aus schnellem Pferde sagt der Jnspeltor om nächsten Morgen noch Friedland, wo er dao Mädchen aus der Plattsorni eines Wagens des zur Ab sahtt bereit stehenden Zuges erblickt. Der Mann will das Madchen herunter reißen, dieses aber zieht ihn auf den Wagen. Jn diesem Augenblick setzt sich der Zug in Bewegung. der Just-et tor muß wohl oder iibel mitfuhren-nnd ans der nächsten Etation auch noch Strafgeld bezahlen, well er ohne Vil lel den Zug benutzt. Er fährt nun bis Neubrandenburg mit, um dort die Hilfe der Polizei zu t«equiriren. In dem dortigen Bohnhofogeioiihl em schwindet jedoch dass-Mädchen, und with rend der Herr Jnspeltor noch traun-s hast noch ihm sucht, fährt ein Zug vor über, ans dem dem Verbliissten ein höhnischeo »Adsöo, Herr Jnspeltor!" in einem ihm nur zu bekannten pol nischen Aecenl zugerusen wird. Pochzetrøauntyuo aus ru rioser Ursache gab es jüngst auf den »Seit-: Comnni,« der letzten deut schen Sprachinsel auf italienischetn Ge biete. Es besteht dort die nralte Sitte, daß ein verrathener Liebhaber seinem nngetrenen Schatze die langen Zöpfe abzuschneiden sucht. Wenn ihm dies gelingt, so gilt er alo ein tiichtiger Bursche. Das Mädchen hingegen ist arg schimpfirt und hiitet so lange das Haus, die ihr die Zöpfe wieder ge wachsen sind. Nun hatte die Lofiihrige Anna Bachtala ihrem Verlobten, dem Bauernburschen Anton Puffele, den Laufpaß gegeben. Sie hatte einen anderen Anbeter gefunden, mit dem sie sich, noch vor Fastnacht verheirathen wollte. Der Plan wurde aber dadnrch vereitelt, daß Anton der ichnoden Schö nen, trotzdem dieie wie eine Wildlatze bißund kratzte, auf der Straße die Zaofe abschnitc Korabinieth welche nach ’Anton und den Zauer suchten, haben weder den Einen noch die anderen ge funden, und Anna weint sich nun zu Haufe die Augen blind. Schaut-lau eines Monstres prozeffee ift gegenwärtig Nizza, Frankreich Anat-klagt find der Maja-, der gesatnmte Gemeinderath und die Wahlagenten wegen der bei den letzten Gemeindewahlen vorgekommenen gro ßen Falschnngen Die Zahl der Ange llagten beträgt int, die der Zeugen gegen Wo. Bei den Wahlen war ein förmlicher offener Markt iiir Stimmen kanf betrieben worden, wobei der hocher »Es-an 5 France vor nnd 5 Franks nach sder Wahl betrug. Es wurden auch sehr soiele Leute, die das Wahlrecht nicht »besaßcn, fitr 2 bis 4 France gekauft Hund zur Urne geschleppt Der bereits Ein seinem Amte fuependirte Maire LSanoan wird, wie es heißt, feiner Ver furtheilung konnt entgehen. Nach sei ’nen1 Prozeß wird übrigens ein zweiter gegen seine Gegner folgen, welche iich in dein Wahlkantpfe genau der gleichen IMittel mit der gleichen Unverfroiens kheit bedienten. Nette Zustande-! Mit Hilfe der X--Ztrahlen einen Prozeß gewonnen hat ein gewisser C. in Marseille, Frankreich. sEr war von einun Pferde geschlagen worden nnd hatte defien Besitzer auf Schadenersatz verklagt. Das Gericht Jsprach ihm nur 25 France Entschä idiaung zu, weshalb er Berufung ein legte, denn der Huffchlag hatte das Schlüsselbein zerschmettern Zu der » Verhandlung der zweiten Instanz legte nun C. eine NoentgewPhotographie erines Schlusselbeine vor, und die Nich Tter konnten fich nun durch Augenschein non den Folgen dee anschloges über zeugen. Sie bewilligten daher dem Berletzten eine Entschädigung von 1500 Froned. Durch einen Glockensturz wurde kürzlich das sürstliche Schloß zu Sondershansem Thüringen, beschädigt. Es ertönte Na to ein gewaltiger, donneriihnlicher schlag, der den einen Schloßsliigel erbeben machte- Cin geil ßerer Theil der Biertelstnndenglocke war abgeirrt-nagen nnd aus das Schie ferdach herabgestürzt Do der herab gesollene Glockentheil etwa zwei Cent ner wog und die Höhe vom Glocken stnhle bis zum Dache an 20 Meter de triigt, so wurde das Dach und die Decke des betreffenden Schloßsliigels durch schlagen. Zum Glücke waren die von dem Unsalle betroffenen Nin-nie selbst unbewohnt. Uuswanderungöstcber aus sonderbarer Ursache grassitt in der Gegend von Betovar, stroatietr Die von Genueser Agenten zur Ans wandcrung nach Brasilien verlockten Bauern glaub-n, daß stronprinz Rudolf nicht todt, sondern wegen seiner Bor liebe sitt die troatischcn Bauern nach Brasilien verbannt worden sei. Er ruse nun die Bauern noch Brasitiem um ihnen Ländereien zu schenken nnd sie glücklich zu machen. Alle bit-her auge siihrten Vernunstgriinde sind nicht im Stande gewesen, diesen Glauben der Laudheoötterung zu zerstören und den Austvanderungestrom zu hemmen. sont-II 0tmoha Uvs Stock. Sonst-s Ost-ku. ketz- s —(!ATT1«I-—Wps. Up; Irren-; active bot-c stocken UJWLOZ kostet-II user-, OTTO-Eh Tor-m- »den-Wuij til-; kam-s seid heiter-. IF.W8.W; cannot-, susjzzföz stockt-k- aut wegwe- STIMME-; Diese-. UMJ ,; ballt-. sing-, rate-» REISEN UOCLMMMO l.««»: sitt-ou- m kir- leistet-n IVva HA.M.ZZ; missdJZsWiMx bonI-IV cis-s ; hatt oc »als-. Rhea-« XII-o- « sussp—jitxepesipt0. it.7-0. AMIZ LIA- D Mast-item. Mit-»Es Wid; luik to altem-es weit ern-. Wüux want-un tut-I stock Ida-M tat-z Ost M, « JU kr« · vvqs vvsv III Ists-III c—f H Haus- und Landwirlhschasi. Sensbutter Man nimmt sechs Eßlössel voll seinen Sens, vier hart gelochte Eidotter, etwas Salz und Mes ser und vermengt dies gut. Nun treibt man diese Masse mit 250 Gramm Butter durch ein Sieb und preßt die selbe in eine hiibsrhe Form. Wird zu allem kalten Fleisch gereicht. Um das so htinsig verlorn mende Zerspringen der Eier beim Kochen Zu vermeiden, thut man etwas Salz in’s Wasser, auch legt man die Eier nicht in das wallend kochende Waisen sondern nimmt das Gefäß so lange vom Feuer, bis das Wasser nicht mehr wallt und laßt es mit den Eiern wieder in’6 Kochen kom men. Sauerkraut aus oberöster reichische Art. Sauerlraut liisit man weich sieden, gießt dann entweder heißes Schmalz oder heißen, geritstetenj Speck mitsammt dem Fett darliber und laßt ed noch ein wenig sieden Wenn( man es aus eine Schüssel gerichtet hat, i gibt man feingeschnittenen Schall lauch darüber, was gut aussieht und delikat schmeckt Gegen Halsweh und Hei serkeit hat sich ost das folgende Mittel, wo andere Mittel ohne Erfolg angewendet worden waren, noch be währt. Es besteht auseinem heißen Umschlag von einem Brei aus gedünste ten Kochzwiebeln um den Hals. Der Sast von solchen Zwiebeln mit Kan diszucier ist auch ein ausgezeichnetes Mittel bei Hosten und Schnupsen, be sonders bei solchen die gewöhnlich im Frühjahr und Herbst bei nasser Witte runa entstehen. Aalteem die während der Win termonate von Fäulniß ergriffen wer iden, was bei den im Zimmer gehalte nen Pflanzen in Folge der Luft und des übermäßigen Gießend häufig genug vorkommt, fiud darum nicht verloren; I man schneidet die faulenden Theile bis i auf dad gesunde Fleisch zurück nnd ; bringt die Pflanzen dann an einen ; trockenen Ort, damit die Zchnittflilche ; eintrocknen kamt. Zie können fo ohne sSchaden während des Winters aufbe « wahrt bleiben und bewurtetn sieh dann im Frühjahr leicht. Jst der Kattuo ; von Noft oder Brand angegriffen, was sich in den bekannten Flecken zeigt, fo j ist, wenn sich das Uebel noch nicht Zu weit verbreitet hat, ebenfalls ein Ver fchneiden von Vortlteilz in jedem Fall aber ift die Pflanze Zu ifoliren. damit nicht die anderen Pflanzen ebenfalls ; von der Krankheit ergriffen werden. ; Mittel gegen Schluchzetu i Unter Schluchzen versteht man eine Art « Zwerchfelltrampf, ein eigenthiimlith sschallendes, ftoßweifett, trampfllafted jAtlnnem welches die davon Befallenen unangenehm belästigt und, wenn ed zlange andauert, rerlit angreift. Das ! Schluchzen kann durch Etlnltung, Ueber f ladung dee Magens, in Folge von Rei , sung der Zwergfellneroen oder anderer xNervenpartien hervorgeruer werden. 3 Als Mittel dagegen witd tiefes Aufent holen oder Athemanhaltem sowie auch i Gähnen empfohlen. Die Wirkung die sser Mittel wird erhöht, wenn man die iArme straff iiber den Fion legt, die sBrust heraustreten laßt und so diese sslthemiibungen vornimmt. Bei man E ehen Personen hilft auch tsiegen auf dem ENückem indem man den Kopf weit szurückstreckt und in dieser Stxllung ) tief Athem holt. Bei schweren Ansat s len des Schluchzenb wendet man starke Miechmitteh sowie Sensteige aus den Magen an; wenn diese Mittel ohne Erfolg bleiben, so wird gewöhnlich zur » Anwendung der Elektttzität geschritten. s Wie man den stiichenboden keinol t. Eine Haugsrau schreibt: Die unter dem Namen «t«inoleutn« be kannte neue Sorte Lettuch macht ohne sZweifel eine siir die Haue-statt sehr bequeme Decke dee stilctsetibodene; das ! beste Linolenm ist aber sehr theuer, und I ich habe gesunden, das; doe- fiir eine ge kringere Qualität ans-gegebene Geld Iweggeworsen ist. Nach mehreren Ver suchen mit Linoleum und Lumpen tarpet6, welche als eine Decke siir den ganzen Boden sehr unbefriedigend sind, habe ich einen besseren Und billigeren Weg zur Verzierung meines Küchen bodens eingeschlagen. Jede Hausfrau, die einen Versuch damit zu machen wünscht, lann sich dadurch viel Arbeit ersparen. Ee ist nicht Anstreichenz ich habe das zwar auch versucht, tvitrde es aber nicht empfehlen· Ee ist nicht nur schwere Arbeit, wenn man es selbst thun muß; es ist auch schwer-, die rich tige Farbe, nicht zu hell und nicht zu dunkel, zu treffen. Wenn Du einen guten, glatten Boden hast, tause ein Quart Leinsamenol und sür bCents gebrannte Umbra, welche beide Arti kel in jedem Harttvaarenladen zu haben sind. Mische einen Theelössel voll Umbra, oder etwas weniger, wenn Tu eine hellere Farbe wünschest, mit einem Pint Oel und dearbeite den vorher sauber geschenerten und gut ge trockneten Boden mit einem Anstreich plnsel oder einem sest ausgerollten, dicken, wollenen Lumpen, indem Du die Mischung gut einreibst. Diese Arbeit mag zwei oder drei Stunden dauern; ist sie aber gethan, so iit der Boden gleich trocken, daß man daraus gehen kann. Wird er nachher täglich oder auch nur zwei- oder dreimal die Woche mit einem nassen Tuche abgerieben, so halt er sich so schön wie Linoleum und ist, wie mir scheint, leichter zu relnl en. Eine solche Eint-lang halt bei betät tstgetn Gebrauch zwei sahn-. A Aepfelanfinus. Ein Teig wie zu einem Auslims wird gemacht von seinigen Eiern, Milch, Mehl, Zucker nnd etwas Butter-; in diesen Teig gibt man ziemlich feingeschnittene Aepfel, verriilsrt dieselben gut in den Teig nnd gießt diesen dann in zerlass sene Butter in eine Pfanne nnd bäckt es goldbraun. Gefrorene Aepfel wieder nutzbar zu machen. Gefrorene Aepfel oder Birnen iibergieße man vor dem Aufthauen einen bis zwei Zoll hoch mit kaltem Wasser, lasse dieses, sobald die Früchte eine Eisbiillc bekommen haben, wieder abfließen, wische darauf die Eiskrnste mit einem Tuche ab und trockne die Aepsel oder Birnen in einem warmen Zimmer. Backsett zu reinigen. Alles Fett, welches man bereits einmal zum Backen verwendet bat, ist stets von Neuem zu gebrauchen, bis der let-te Nest verwendet ist, wenn man es nach dem Gebrauch auf folgende Weise rei nigt. Man erhitzt das Fett in einem breiten Topf und gibt ebenso viel lochendes Wasser, wie der Ton Fett enthalt, dazu und kocht beides zufam men etwa 20 Minuten, wobei man das Fett mit einem Schilpfliiffel hoch zieht. Wenn das Fett etwas erkaltet ist, gießt man es durch ein Sieb in eine breite Schale, in der es erstarren muß. Dann schneidet man die obere Fettfchlcht ab, kratzt auch die dieser Schicht anbaftende feuchte Masse ab und schmilzt das Fett nun noch einmal, um es dann wieder in einen Feinon zu thun und wie frisches zu verwenden, dem es an Geschmack nicht nachsteht, da das Wasser alle Unreinigleiten aus genommen hat. Anleitung zum Neinigen von Kleidern. Seidene Sachen können in der Weise auf neu gewaschen werden, das man sie mit Eigelb, wie mit Seife behandelt, dann in lauwar mem Waser reintoiischt, kalt spiilt und trocknet. ll:n den Glanzwiederzugeben, locht man sich eine diinne Appretur aus Tragantgutntni und Flohsatnen, die man iiber Nacht zu gleichen Theilen in Wasser eingeweicht hat, geht mit der Waare ein und rollt zwischen zwei wei chen Tiichern, bis sie trocken ist.-— Zum Meinigen wollener Sachen ver mischt man ein Pint Lchsengalte mit vier bis fiinf Quart lochendem Wasser, rtilnt, bis die Mtschung abgeliihlt ist wäscht die Weint-e darin rasch aud, spiilt, trocknet int Schatten und plattet noch scucltt ans der linlen Seite-»Mir wollene Beinkleidet verwendet man reichlich Seise und heißes Wasser, jedoch muß man sich lsiiten, die Seise einzureiben, und lautoarm spiilen ; wenn möglich, benutze man Regenwasser oder anderes weiches Wasser. —Schwarze wollene oder seidene Kleidungestiicke, welche durch Staub und Regen verdorben sind, werden 24 Stunden in kaltes Wailer gelegt oder eine Stunde lang in Wasser, welche-J etwas Ammoniak enthalt; man sviilt, läßt trocknen und plättet aus der linken Seite; oder ntan wäscht mit einem viertel Pfund Pano marinde auf ein Quart Wasser· Vorbereitungen dee Gar teng auf den Frühling. Manche Gartensreunde glauben, im Wint.-r lasse sich im Garten nichts machen t. id versparen alle Arbeiten auf den Frnh ling. Wie schade ist es aber, das sc schone trockene und sonnige Wetter im Winter nnbeniint voriibergehen zu las sen, statt bei solchem im Garten sich zu beschäftigen, sich zu erholen und frische Lust zu schöpfen. Wie manche Arbeiten lassen sich im Winter sogar noch besser ausführen als im Frühling, denn ge rade im Frühling ist es ost so unstet, tolndig und regnerisch, das; man im Freien unmöglich etwas Rechtes vorneh men kann; wir erinnern nur an die beriichtigten Februacstiirme, an den .Miirzenschnee« und das »ä)lprilwet ter!« Es ist sogar schon oft vorgelom men, dasz selbst die dringendsten Arbei ten verschoben werden mußten, bio weit in den Frühling hinaus, während die selben im Winter bei schonstem Wetter hatten ausgeführt werden lbnnen. Be nutten wir daher jeden schönen Tag im Winter, so in erster Linie zum Erd arbeiten, Aushebung der Wege, Vot bereitung der Pflanzstellen flir Bäume, Neben, Rosen und ZchlingpslanseM Bluthens uttd Fruchtsträucher und der gleichen; denn nur wenn die Pflanz stellen möglichst tief attegehoben und gehörig ausgetveitet, dabei richtig ge dtingt und mit Giille eingetrantt wer den, kann man auf sreudigee Gedeihen seiner Lieblinge zählen. Auch das Rigos len und Düngen kann am Besten bei trockenem Wetter und nicht allzufest gefrorenent Boden im Winter vorge nommen werden. Wenn man sodann den gefrorenen Boden mit starken Kar sten nochmals ausreisu, welche Arbeit matt »Schollen« nennt, io wird auch der sonst zähe Lehmboden und sogenann ter wilder Boden ganz mild und locker, so dasz man im Frühling pflanzen ann, was man nur will Ergänzung abgestorbener Bäume. Soll an die Stelle eines abgiingigen Baumes ein junger ge pflanzt werden, so muß der Stock rein ausgemacht werden. Die Bauntgrube wird sodann tieser und breitet ale ge wöhnlich gemacht und mit anderer Erde ausgefüllt. Mit den Obslarten ist aber zu wechseln. Baumgiirten, welche neu angepslanzt werden, werden einige Jahre lang unter den Pflug genom men. Bei der Neubepslanzung kommen die Bäume an die Stellen zu tehen, wo seither keine Bitt-me ge tandeu haben. « c-— · Veqnesulichseie mich Califoem Neben Donnerstag Abend nikits ein uou isisfen Schlaiwagcn Qualm und Hin-in ubet die Bittlmgion nnd-Sau femnucsm verlassen Er ist mit Tepp:ciien mmkxclcgt, gepolsieth mit siiotaiig liebe-wie is-» siedet-We «nnd Lehnen und in an«;-,a-.-.s.«-.mt·nni Nach-nein Beinen-M Handtininsus. Hin-e nim, ism ek: fahre-net Grcnrfiong Kauf-uneins nnd ein unnonninek Pullnmi imei ists-»Hm ihn bis inr variiijchen sei-sitz Während weder so etc-zum s.nng-:fiattet noch jo hübsch anzusehen wie cui Meinst Schlaimagen, to fährt es sich vom gerade io gut darin- Zwei-ei Rinij Viilete werden honoriki nnd der Frei-J einer sioje ging ge nug für Zwei. in nur III-. e Frist ein volie Winke-Mienen enthaisendec s Vanipdch wendet Knä- an die nachfte VI s ( K G M. Wienme Billet s- xsice oder schreibt o.if""iick, im Opernhaus wo Ihr teelle Wannin erhalte-. Eine prächtige Auswahl von . Porzellan- u. Glaswaakeus « Yippsmtiem Lampen, u. i. w. Die Preise sind niedriger ais die niedrigiten. an J. Fraiic15,t«eti« Qui LigL Liiseiington « Ronte, anha· Jieb --i 25 «97 Kanft Eure O G l? 0 c e k l e S Mochi Eure Einwaer in dei Opernhaus-Groccry. Wankeisxin"liiea » kam-et out seien-: Um may Me- su wette-. Welle Jzilki RIJJDRRB Its C »U-.8P:t«e-M Atm miy Wunsch-ein« t-. (·..k«e thou- sUm est-o oflsk Inst la - « two damit-ou lau-mum- Isn od. — Eisenbahn-Favrpicin"es Builmgmn Amme Nach dem Osten «)lo. « Past. Inut Woche-nags) 7120 Morg. No. 42 . (tägljchd ........ lsxsm Morg. JloJlsämchtluur ckxkochentagsy 5110 »Ade Ko. 46 « (mglich) ........ llx45«Mokg. ·)io. 50 « (lägltch) ........ 10:05 Nach dem Westen. ils-. 45 Frucht uöglichz ........ 8140 Morg )lo, 43 Pass. Cum WocheumgSp l :i3() Abt-L Jst-. 47 Frucht lnur Wochenmgw ötm « Jio. 41 Basi. unglichy ...... . ist-is « No. Mznltgl ausg. Mincio-U Urwme No. 46 hält in Amom, YOU, Servatd und Linkolm - Ro. hol-äu in jeder Zeotjon dsilich von Anton-. No. 45 und 49 halten nirgends öflllch von Ravenna. No. 41 iälnt durch bis Munqu nnd macht Wellen Anschluß an die Jlonhem P Icisicl nach allen Punkten in Montana und an der packfklchen unsre Pult nicht xwlichen Grund Island nnd Ravenna. No· 42 Bestibnled sinnen täglich. Linkoln, — Inseln-, -Zt. Joseph. Raums »un, -31. with « — Uhicago, Tcnvek nnd Punkten L it, Wen uns Silv. The-. com-n Agent. U. P. Eifenbaym Hanwltnie. Ankunft- Abfahn. l2150 Nchtn.. . . .:Ikunnnec l .. 12 .55 Acht-I 8x05 LIde ..... Nummer 51 .. 8:15 Abbi lOzäjU Nchn1.. .. Nununet k-. . » Nummer 27. . . . B ;()0 Muts l2x4b Nchm.. . . Nummer 2.. . .12«.50s12chm. 4 :30Morg . . . Nummer 4. , . . 4 :40 Mars ....-.1imnn1et 6....10:20Mot . WANT-Mal Flucht n.«l?aiiagier BRUNO-s Züge mit nngeraden Zahlen aeyen west- Jeq lich; je Inil geraden Zahlen ösll1ch· 4 Qrp und Loup Ein-. no. 81, Abgang. . J .......... 2 znn sn m. No. 82, Anlusm,..... ....... 12:10 N m. Wie sägt laufen nur Wochentagu Ci. Joe «- o. inßieuhahia no· 4, Maita ums-ji« Abg... 7:20 smaij Ro. Z, Mailöe Castel-, Ank. Hut-Abbi- « No. Z, lästig, Abg» ..... . . . .. Uns-U Abds no, I. eägti ,Aut., .......... 6:15 Murg No. lö, Aal-mil, ........... 5:30 Olde -.Iio. M, Abgang, ............. 9:45Motg. No. 15 und 16 laufen nicht Sonntags d. L. Wegs-aus« Ase-u. Es es »Er- E »Es-« ZEISS-IS s- IF i - Jst-»Is- ZZZO ZEIT-I .—·.,««.Eg Zo- ?- E Füssqu eg- 25 ZZZLIUI =»-»-. E For-»Ist III-»O Izu-S- TIan : .. Hast .. »Ja-Z w Les-«- Ep IFEI Ists-Z ask-Es »r: E Z- Fp : »Es-ZU J . -. « »...». » »He-Ist Eos-Im III-»O E »So II d L« L Z EITHER : .».:. Es- - EEFEEESLZY - gnug-BEIDE I .E»e-:.-.»U»»2.EF .»...·..—w es 5 Z ä-« Fässka . « ZEIT-w W ..-Q »Zw- Of »S- JHSESR .-«« ..-O IN T .-c«s. Its- ZEIT-seen s-c5»-:I- c- EH Los-Zot- III- I-»