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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Oct. 16, 1896)
si- s aus-»Is Lselbsttnord aus Gram tiber Tod ihres Gatten bekinå die bliiilfrige Gattin des Genera i raun unweit Lunediile, Frankreich Sie Nichte sieh in vie eurthe, und alle ettungsderstlthe blieben vergeblich. Nur 280 Mal wegen Trun ke n h ei t und Ruhestörung verurtheilt war die kürzlich in Swansea, England, im Alter von 56 Jahren verstorbene Ellen Sweeneh. Häufig war sie lautn eine Stunde aus dem Gefängniß, ale sie auf’o Neue eingesteckt werden mußte. Jnt Bett verbrannt ist Frev. Barnard, der bekannte geistreiche Zeich ner von »Black and White« in London. Man fand ihn neulich an einem Mor gen todt in seinem Schlafzimmer auf. Wahrscheinlich hatte sich der Mann rauchend zur Ruhe niedergelegt und ist eingeschlafen, ohne zu bemerken, daß die brennende Cigarrette seinem Munde entglitt und das Bettzeug Feuer fing. An Wespenstichen gestorben ist der Landwirth Guidert in Tierne, Frankreich. Während er auf dem Felde beschäftigt war, wurde er von einem Schwarm der Thiere angegriffen und in den Mund gestochen. Der Unglück liche, der verzweifelt um Hilfe schrie, hauchte wenige Minuten darauf unter Xschrecklichen Qualen seinen Geist aus. iSeine Frau, die einige Meter entfernt von ihm arbeitete, trug nur unbedeu tende Verletzungen davon. Eine energische Bürger schaft besitzt die spanische Stadt Mequinenza Sie hat einstimmig be schlossen, sich an keinem öffentlichen Wohlaite Zu betheiligen und dem Staat keine Steuern zu zahlen, bis ein dem Einsturz drohender Felsberg in der Niihe der Stadt auf Staatslasten ent fernt sein wird. Bei den Wahlen fiir die Provinziallandtage wurde neulich in Mequinenza der »B1irgerausstand« zum ersten Male versucht: an der Wahlurne fand sich auch nicht ein ein ziger Wähler ein. Wasser anstatt Slidoviy Cein aus Pflaumen bereiteter Brannt wein) fanden seit einiger Zeit Kaqu leute in Belgrad, Serdien, in Fässern, die ihnen aus dein Innern des Landes gesandt wurden. Die Untersuchung er gab, daß aus den serbischen Eisenbah nen eine Diebeobande während der Fahrt mit großer Geschicklichkeit die Fässer anbohrte, den Slidovitz adzapste und dann die Fässer mit Wasser stillte. Bis jetzt ist es trotz der größten Wach satnteit nicht gelungen, den Slibovisi dieden das Handwerk zu legen. Bismarck wegen Bruch des Eheversprecheno verklagenwollte unlängst eine Frau in Paris. Die etwa 50jähri e Dame erzählte einem Polizeilorntnifssän daß Fürst Biemarck vor einiger Zeit, als sie im Schlafe elegen, sie gezwungen habe, ihm christlich ihre Einwilligung zur Ehe )mit ihm zu geden. Nun wolle fie, wie die Frau des Weiter-en andsiihrte, durch die stanzäsifsche Botschaft am Berliner Zofe den rüheren Reichskanzler zum inhalten seines Heirathsversprechenc zwingen. Die Jrrsinnige landete in einer Heilanstalt. »Bitte ich ihm ntcht zuvor gekommen, so hatte er mich umge racht. Hat-trat war mir seindlich ge iinnt und hat mich wiederholt bedroht. « So sagte der ssjithrige Ochsentnecht Joseph Hat-math, als er unter der An klage, Nachts sich in den Pferdestall der fürstlich Esterhazh-’schen Meierei in Pottendors, Oesterreich, geschlichen und den dort schlafenden Pferden-attei Johann Horwath durch Axthiebe er rnordet zu haben, ilingst vor dem Schwurgericht zu Wiener - Neustadt stand. Die »Zchweizerin« Kahertha er klärte, der Angeklagte habe kurz vor der That eitußert, daß er den Pferdemarter noch eute umbringen müsse. Der Mörder wurde tunc Tode verurtheilt Gewetret, sich umzubrin (gen, haben jiingfthin der tsojithrige Liauorist Brutnati nnd der 23 Jahre alte Gurtenhändler Sillich in Triest, sllhrim Sie begaben iich Abends nach einem Fichtenwaldchen, wo Sillich sich vermittelst seines Leibriernenö an einem Baume aujhiingte und Brumati 23 Gramui tratbolsaure trank. Ein verspäteter Spaziergänger bemerkte jedoch den vor Schmerzan der Erde sich windenden riquoristen und sah dann, als er hinzueilm auch den baumelnden Gurtenhändler. Der Spaziergänger schnitt nun zuerst den Leibriemen durch, woraus der Gerettete schleunigst Reiß aus nahm. Brutnati aber wurde nach dem Spital geschafft. Jn Folge seiner Vorschla fenheit ertvischt wurde ein Dieb in Wien. Dei von Prag zugereiste Universitätshitrcr Carl Ritter Mtlaudh hatte sich in einem Hotel einlogirt und wurde Nachts durch ein iriistigee Schnarchen and seinem Schlummer ge weckt. Nachdem er Licht angezündet, erblickte er unter seinem Bett einen im tiefsten Schlafe liegenden Kerl. Die rasch herbeigeruiuieu Hoteidediensteten nahmen den Zuirbubeu fest, der ais ein Lojiihriger Schloiiergeselle and München identifizirt wurde-. Der Gau ner hatte sich in das Zitnmer ge » chlichett und dann, als er keine Werth s achen sand, beschlossen, die Nucklehr des Passagiere abzuwarten, unt dont Nachttiiehchen defieu Uhr und Brief tasche u stibihem Während ded War tens azu- hatte ihn Marthens ianft in feinen Schar-h gebettet. i Eine Trauung um Mittetsl nacht hat in der Nacht Zum lo. Zep- » tember in dem Orte Langennolzen bei . Aifeld stattgefunden Vor einigen Wos » chen erior s ch, wie der »Dann. Cour.« « berichtet, e·n Ameriianer die Tochter eines dort gen Einivohnero zur Frau. - »Da man aber Dort gegen Aueliinder( eine gewisse-, Vorsicht iibt, und weil er- i ’rvohl auch noch andere Verhältnisse be- ! dingten, sollte aus deutschem Bodens das Brautpaar sich die Hände stires iLeben reichen. Nach vielen Minnen ge- s Ilang ee dem Amerikaner, die nothwen- ; dtgen Ausweiepapiere zu beschaffen, fo ! daß das ftandegamtliche Aufgebot ersois s gen konnte. Jn jener Nacht um l2 Uhr war nun die gesetzliche Frist abge- s laufen, und kuri nach Beginn der« Geisterstunde erschienen die Brautleute vor dem Standeobeamtem der die Ehe fchließung unter Berücksichtigung der obwaltenden Verhältnisse vornahm. Nach Beendigung der Civiltrauung fand tron der ungewöhnlichen Stunde auch die kirchliche Cinfegnung statt. Das junge Ehepaar ist dann mit dem kurz vor 6 Uhr nach Hannover abgehen den Zuge gegen Hamburg gefahren, um das Nachmittags 4 Uhr von dort nach Amerika abgehende Schiff zu be steigen. Mysteriits ist eine Pferde geschichte, die letzthin in Berliner Fuhrherrenireisen viel besprochen wurde. Der Droschkenkutscher Rein hold hatte Nachts mehrere Fahrgaste nach Mariendorf gefahren, wo er auf dem Bockeeinschlief Bei seinem Er tvachcn war jedoch sein treuee Roß ver schwunden. Neinhold ging sofort zu Fuß nach Berlin und holte sich aus sei nes Fuhrherrn Stall heimlich ein ande res Pferd. Als der Stallinann am Morgen den Gaul vertniszte, glaubte man, dieser sei gestohlenworden. Bald aber erschien Neinhold mit dem Pferde auf der Bildsläche, und eine Stunde später lief eine Depesche aus Schöne berg ein, in welcher dem Fuhrherrn mit getheilt wurde, daß er dort auch sein anderes Pferd gegen Erstattung der Futterloften in Empfang nehr en könne, Ei ne in großem Maßstabe angelegte Stempelsiilschung haben die österreichischen Behörden aus gedeckt. Sie wurde in der Weise ver übt, daß Handler aus Iratau und um liegenden -Stiidten, wie Ostviecirm Chrzanow und so weiter, tückische, aus Paris bezogene Loose mit dem falschen österreichischen Stempel versahen und mit beträchtlichem Gewinn in den österreichischen Börsenvertehr gebracht haben. Es soll ietzt die gleiche Mani pulation mittelst Falschung des deut schen Stempels betrieben werden, und zwar von den genannten österreichischen Stadien aus Türlenloose oder auch andere nicht deutsche Werthpaoiere mit einem falschen deutschen Stempel ver sehen und so nach Deutschland adgesetzt werden. von einem Ochuymanne ge bi s f e n wurde der Zimmermann Köd ler in Mannheim, Baden. Lehterer wurde auf dem Nachhauseivege von einem Manne angefallen und mit Stvckfchlägen mißhandelt. Höhler er griff die Flucht, wurde aber von dem an cheinend betrunkenen Kerle einge hot nnd niedergeworfen, woran ihm der Nowdy die Unterlippe und den Daumen fast völlig durchbiß. Die Lippe mußte on drei Stellen vernäht werden. Als der Beißer wurde der Schntzmann Wittmann ermittelt, der einen dienstfreien Tag benutzt hatte, um gehörig über den Durst zu trinken. Der Wärdige kam merkwürdiger Weise nur mit einer Geldstrafe von Ho Mark davon. Vor ihrer Hochzeit von einer Schlange getödtet wurde die Tochter des Wirthschaftsbesitzere Popovieö in siiralhnep, Ungarn. Dac junge Mädchen ging mit ihrem Bräuti gam im Garten spazieren nnd wollte von einem Rosenstoele eine Rose pflücken In demselben Augenblick wand fich eine Fireuzotter nni ihren Arm und biß fie in die Sand. Mit einem Schrei ftiirzte das W ädchen vhnmächtig zu Boden. Der zu Tode erschrockene Bräutigam riß die Schlange von dem Arm des Mädchens und sorgte siir äst liche Hilfe-. Als jedoch der Arzt er schien, ivar die Bedauernsiverthe be reits todt. In lst Tagen hätte die Hochzeit stattfinden sollen. Beschlagnahnit ivurde ein Eisenbahnzug lehthininBiferta, lTuiiie. Die Eifenbahnverwaltung wei ’gerte sich, Hasengcbiihren in der Höhe von 625 France zu entrichten, wurde »aber vom Friedenerichter dazu ver »nrtheilt. Ale- Fanstpsand wurden acht mit Kohlen beladenen Eisenbahnivagen sinit Bindfaden an den Schienen eines JNebengeleisee befestigt und auf die Faden die Gerichtsfiegel gedrliekt. Der Bahnhvfevorfteher von Biscrta wurde als Wächter ihrer Unverlehlichleit ein Jgefend Der Prozeß geht weiter ; Geschniuggelteo Saccharin ’barg ein Wagen, dervorttnrzein jin t«iittich, Belgien, beschlagnahmt wurde. Das zweispännige Gefährt kam von Maaftricht und hatte sechs »Damen nnd zwei Herren befördert. Der hintertzogene Zoll und die Strafen betragen 82,»0» Franks-. Der Kutscher wurde ver-hattet » Die größte Goldladnng, die jemals von Siidafrila mit einem lSchisfe nach England gebracht worden ist, hatte der neulich von Kapftadt in Sonthainpton eingetroffene Tampfer spMoost an Bord. Er brachte nämlich iOold im Werthe von L298,299 mit. —, O-« Inlanu· Neichhaltigist eine Tellurs u d e r , die ein Deutschamerilnner neu lich im DSan JuliansDistrikte, Cal» entdeckte. Laut dem Gutachten der Uffay Offike in San Francisco enthitlt die Ader pro Tonne Metall im Wer-the von 028,000. Seltene Grüße hatte ein Pe l i lan, den jüngst ein gewisser Sigmund unweit Wa hington, Jll» erlegte. Das Thier wies, wie es heißt, eine Höhe von fiinf Fuß auf und hatte eine Spannweite von neun Fuß. Der glückliche Schütze litßt den Vogel aus stopfen. Neunzehn weibliche Spie ler wurden letzthin in einem »Bedi room« zu Chicago verhaftet und nach der Polizeistation geleitet. Mit ihnen wanderte die Befitzerin des Lolals nach der Station. Die Schönen, allem An schein nach sämmtlich den sogenannten besseren Stünden angehörend, gaben auf der Polizeistation selbstverständlich fingirte Namen an und wurden gegen Bürgfchaft wieder in Freiheit gesetzt. Der fünfjährige Riesen lnabe John Graham in DeaW ; Island, Md., ist vor Kurzem am Typhusfieber gestorben. Bei seinem Tode war der Junge 48 Zoll hoch und W Pfund schwer; sein Taillenmfang betrug 44 Zoll. Bei der Geburt war der Knabe nicht größer, als ein gewöhn liches Kind, wuchs aber, als er einen Monat alt geworden, ganz gewaltig, fo daß er allgemein als der Riesenlnabe bekannt war. Genau 85 Kisten englischer Sovereigns im Werthe oon 82, 125,000 brachte jiingsthin der Dampser »Mariposa« von Australien nach San Francieco Von der werthvollen Sen dung erhielt die Anglo Calisornian Bank in der Stadt am goldenen Thor 45 Kisten, die London und Paris Bank 40 Kisten. Diejenigen Sovereigns, welche in den Ver. Staaten bleiben, werden in der Münze in amerikanische 820-Goldstiicke umgewandelt. Von San Franeisco gingen große Quan titaten Weizen nach Australien. lieberraschend war ein Fund, den jüngst 25 Turner aus San Francieco machten. Sie unter nahmen eine Turnsahrt nach Tennessee Cove, wo sie am Meereouser einen 30 Fuß langen todten Walfisch erblickten. Das riesige Thier mußte schon seit langer Zeit verendet nnd an den Strand getrieben worden sein, denn die dem Kadaoer entsteigenden «lieb lieben Diiste« waren so stark, daß nur die beherztesten und mit ganz besonders starken Nerven begabten Turner es wagten, den halb im Sande vergrabe nen Koloß aus nächster Nähe anzu schauen und an demselben anatomische Studien vorzunehmen. Zu eitler Dienstmädchen U n i on haben sich die drallen Küchen seen in Bluffton, Ind» zusammen gethan. Sie verlangen weniger Arbeits stnnden und verweigern es absolut, die Familienwiische zu besorgen oder bei Tische aufznwarten. Bier Nächte in der Woche beanspruchen sie für ihre freie Verfügung, ebenso wollen sie am Sonntage das Besuchszimmer zu ihrer Disposition haben, um ihren Anbetern Audienz ertheilen zu können. Jede Familie, derett Küchendragoner nicht eine Angehörige besagter Verbindung ist, soll boylottirt werden. Beabsichtigt wird, ähnliche Bereinignngen im gan zen .Hoosier-Ztaate in’-s Leben zu rufen. Opfer desselben merkwür digen Schicksals wurden derFar mer Mohler und seine Gattin in der Gegend von Canton, O. Als Mohler vor Kurzem mit seinem Gefährte das Eisenbahngeleise kreuzte, wurde das Gefährt von einem Zuge getroffen, die Frau des Farmers ans dein Wagen ge schleudert und getödtet. Mohler strengte eine Klage um 840,()00 Zchadenersatz gegen die Bahnverwaltnng an und wollte an einem Tage mit seinem Advokaten Riirksprache nehmen. Als er mit seinem Geführt an derselben Stelle anlangte, wo seine Frau dae Leben verlor, scheuten die Pferde vor einem heranbrausenden Zuge, und bei dem Versuche, sie zu bändigen, wurde Moh ler aus seinem Gesahrte geworfen. Man fand ihn ais Leiche nahe der selben Stelle, wo feine Frau ihren Geist anshanchte. iFiir treue Freundschafte dienste reich belohnt wurde die Losiihrige Elizabeth Almh von New York. Sie hielt sich eine Reihe von Jahren bei Verwandten auf Fenba auf, wo sie mit der Familie eines Witt werd Namens Martinez befreundet wurde. Im vorigen Jahre wurde die Plantage Martinez’ zerstört nnd die Tochter des letzteren gefährlich krank. Fräulein Almy pflegte die Patientin ibid zu deren Tode. Von den beiden sSöhnen des Pflanzers, welche in der kubanifchen Armee suchten, fiel der Feine in einer Schlacht, während der ;andere als Gesangener erschossen wurde. Aue Schreck hierüber verfiel «Martinez in eine til-unweit Fräulein jAlmy pflegte auch ihn anderthalb Mo nate lang bis zu seiner erTiedergenesung Die opserwzllige junge Dame lehrte ,hierauf nach New York zur-int, erhielt Jaber unlängst von eitler Advotatenis sirma in Havanna dies Nachricht, daß tMartinez gestorben sei und sie zur Universalerbin seines Vermögens in ehe von 81,500,0»0 eingesetzt habe. iinliin Almh traf sofort Vorberei «tnngen zn ihrer Abreise nach linba. - ---v.«»is--.--- - » .-» w--.-·-« Zwei gleichartigessftfame Unglücksfälle werden aus letzter Zeit gemeldet. Eine Frau in Chicago schnallte ihr 18 Monate altes, im Kinder-wagen siyendes Töchterchen mit dem Lederriemen fest, damit es nicht heraussallen sollte, »Und ging dann ihrer Beschäftigung in der Küche nach. Eine Stunde später sah die ältere Tochter der Frau, daß das kleine Mäd chen, mit dem Riemen um den Hals, neben dem Wa en hing. Wie es scheint, war das ind mit dem Riemen um den Leib über die Kante des Kin derwagens geklettert, war dann gefal len, und der Riemen war bis nnter das Kinn gerutscht, wo er sich zusammen zog. Ein herbeigerufener Arzt konnte nur den Tod des armen Kindes feststel len-Der leährige Sohn des Flei schers Lenz in ackensack, N. I» pflegte mit dem Ochubiarren zu spie len, an dessen Handhabe er ein Stück von einem Stricke befestigt hatte. Neu lich wollte er den an die Wand eines Schuppens gelehnten Schubkarren nie derlassen, zu welchem Behufe der Knabe auf einen Fleischklotz stieg. Während er nach dem in Form einer Schlinge nie derhängendeu Strick griff, glitt er mit den Füßen aus und gerieth mit dem Kopfe in die Schlinge. Der Vater fand den ungliicklichen Knaben erdros selt auf; die Füße desselben waren kaum einen Zoll vom Boden entfernt. Komisch verlief eine Räu berafsaire ineinerVorstadtWilli mantics, Conn. Ein gegen 2 Uhr Morgens heimkehrender Ortsbewohner bemerkte, wie sich in einein Laden,«in dem sich das Postamt befindet, ein Ein brecher zu schaffen machte. Sofort weckte er in aller Stille eine Anzahl Nachbarn und diese-—insgesamrnt acht an der Zahl-eilten, mit Revolvern, Gewehren, Hengabeln und lkniippeln bewaffnet, nach dein Postamt. Der Muthigste von ihnen sprang zum Fen ster hinein und forderte den Einbrecher auf, sich zu ergeben. Dieser aber er griff mit der größten Gernüthsruhe das Bündel, in das er feinen Ran einge packt hatte, stieß den Mann bei Seite und sprang durch das Fenster mitten zwischen die bis an die Zähne bewaff neten Bürger. Ehe die letzteren von ihrem Schrecken sich erholt hatten, war der Einbrecher längst außer Schußweite, und die Kugeln, die ihm jetzt hageldicht nachgeschickt wurden, machten nur die bekannten Löcher in der Natur. Sonderbare Rache nahm James A. Murrah in Butte, Mont. wischen den Aktionären von Maqnires pernhaus, dem beliebtesten, mit einem Kostenaufwande von 850,000 errichteten Musentempel Buttes, herrschten seit längerer Zeit Zwistig eiten, bis schließlich die Gerichte ent schieden, da sames A. Murray der Eigenthümer des Gebäudes sei. Von dem Zeitpuntte dieser Entscheidung an aber wurden so viele Retentionsrechte ge en den Prunlbau geltend gemacht, da Murray seines Besitzes gar nicht froh werden konnte. Schnell entschlos sen, ließ er deshalb neulich an einem Tage von einer großen Anzahl Arbei tern das stattliche Gebäude einreißen, so daß gegen Abend nur noch die kahlen Wände in die Liifte ragten nnd die zahlreichen Gläubiger nun das Nach sehen haben. Etwa 780 Meilen legte eine Kahe in Elizabeth, N. J» zurück. Das in einer dortigen elek trischen Lichtanlage gehaltene Thier wollte durch ein Schwungrad springen, als das Rad mit einer Geschwindigkeit von sast einer Meile in der Minute rotirte· Unsere Miau rannte hierbei vor eine Querstange des Rades, an der sie sich festklamnierte. So rotirte sie mit dem Rade. Der Maschinist wagte es nicht, dasselbe zum Still stande zu bringen, bis der Morgen kam. Das arme Thier war aber jetzt todt. Während der 18 Stunden, welche die Katze in dem kreisenden Rade zuge bracht, hatte sie eine Gesammtstrecke von 780 Meilen durcheilt. Vlntig endete ein »Eure Walt« in der Nähe Von Bursche town, Mo. Ungefähr drei Dutzend Neger beiderlei Geschlechts nahmen an dem Vergnügen Theil. Ein Lszjiihriger Neqeriiingling, Beni. Vutler, war bei den kraustöpfigen Schönen Hahn im Korbe und zog sich dadurch den Haß seiner minder begünstigten uiassegenos sen zu. Man beschloß deshalb, Butter in einen Streit zu verwickelu, von allen Zeiten iider ihn herzufallen und ihn jämmerlich durchzupriigeln Butter aber tnnllte lustig mit seinem Revol ver daraus los, wobei ein Neger getöd tet nnd ein anderer ledendgesiihrlich verwundet wurde. Massen - strepirnngen von Zch weinen werden aud Miouii County, Ind» gemeldet. Die Thiere verenden in Folge von Cholera, und seit 20 Jahren ist diese Seuche dort nicht so stark ausgetreten, wie in die sent Jahre. Alle biolang zur Be knmpsung der Krankheit angewandten Mittel haben sich alo erfolglos erwie sen. Fünf Former unweit Peru ver loren je 100 isirunzer durch die Seuche. Innerhalb sechs Wochen erlagen der ttrantheit im Countn etwa 1000 Binnenvierher Aus dem Zwe7·«ad einen Schlaganfall erlittrlllenDederick in New York. Während er aus seinem Bichele die Straße entlang fuhr, siel er plötzlich von demselben. Passanten brachten Dederick nach seiner Wohnung ; der rasch herbeigerusene Arzt konnte jedoch nur wenixi Hofsuun ans Wie dergenesung des Mannes ge en. s - Was ist Castoria ist Dr. Samuel Pitcher’s Verordnung fiir Säuglinge und Kinder. Es enthält weder Opium noch Morphin, noch andere narkotische Bestandtheile. Es ist ein un schädlicher Ersatz für Paregorica, Tropfen, “Soothing Syrup” und Castor-Oel. Es schmeckt gut. Für seinen Werth bürgt die Thatsache, dass Millionen Mütter es seit dreissig Jahren anwenden. Castoria verhindert das Aus werfen von saurem Speichel; heilt Diarrhoe und Wind Kolik. Castoria erleichtert die Beschwerden des Zah nens, kurirt Verstopfung und Blähungen. Castoria befördert den Stoffwechsel, hält den Magen in Ordnung, regulirt den Stuhl und verleiht gesunden, natürlichen Schlaf. Castoria ist das Universalmittel für Kinder — der Mütter Freund. Castoria "Outorla Ist ein treffliches Mittel für Kin der. 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