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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (March 20, 1896)
— » - --...-..--—-.. « »- —.. -—.....— -—-.—.,.—-.--.———. Prachtvollc s Ucuc Porzellan —————nnd Glaswaaren jeder Art, Groccrics Mehl- » Provisioncn, findet Ihr RUDJ m des-« Opernhaus-Groccry c. F. Hure-g Eigenthümer-. IIWAIQ UND-L sek.ch, eplagt von Gewissensbissen, Schlaflosigleit osee Wechselt THE-Wem Gliedeekejfzem Wirte-s und ovfscksmekzea, Katan?. Getön-km Zinken- bers Ilvpfen. Aengftltchkeit,l nentschiokfenheii, Trstbsinn und etfchöpfenben Ru«sflüsien, erfahren aus dem ,.Jngenpfkkunv-·, wie einfach uns vxnig Ge ichlechtiktmskheims und Ivl verzagtassünskn rundlich geheilt und die vo e Gesundheit und der gfrohsiaa niederer-taugt werden Ida-new -- Ganz neues heilveefahken. Jeder sein eigener Am Schickt 26 Muts in Stampd and Ihr bekommt has Bad versiegen und frei zupeschickt von der »Bei-m älckiäiknusv Dispeusaky« « 23 West U. Str« Jka or , . . Eifenbahn-Tabrvläne V. äs- O. Eisenbahn-. Nach dem Osten. No. 44 Pass. snur Mechanqu 7 :20 Mon No. 42 » (täglich) ........ 9 ist-X- Murg No.48 Frucht (nur Woche-nagen Z 205 Abt-s. No. 46 . (täglich) ........ 11:45 Motg No. 50 . (täglich) ........ 9 :15 » Nach dem Weste-L No. 45 Fm t(tägli ) ........ 8 :40 Morg. No. 43 Pai. (nur ogenmgsi 2:05 Abt-s. No. 47 Frachtwat Wo entags) 5:05 « No. 41Pass. (täglich) ........ 8:58 » No. 49 Fr. (tgk. ausg. Montag) 7 :00 Morg; N·.48 hätt in Phiaips, Amm, VII Sen-att- und Links-Im No. 40 hält in Aurora, York, Sen-am und Linn-im INCZOhätt in jeder Station ösilich vor mora. No. 45 und 49 halten nirgends öftlich vo Ravenna· No. 47 hält in allen Stationetk Rossi-Z geht nicht weiter westii.ch wie Gr. No. 41 fährt durch bis Bisings und um c dir-Mit Anschluß an die Northekn Paci c Wägen Zäåekeengaliviogtanaszxtd an der ei en e. äj ni tzwi. en Grund taub und Ravenna. No. 42 «lt aus allen StationeXL ausg yommeu hisips und Punkten zwischen Se Iard und meoim Ma direkten Aaschluk s- Lincotn für Chieago, t. Laufs und allen Punkten des Ostens und Südenä, ohne Wo Heime sel. Die uklin ton ist die neue «Dakchlinie« ch Helena, atte, Spokane und Taro-no This. ctmy » sym. ; U. P. Eifenbahu. Haupthan Ankunft Libiabu 12 :15 Nchm»...s15mmner 1 ...12 20 Nchm 8105 Abdå. ...:’-cummer Ts .. s « 15 Abt-s. 2 250 Nchmsp . . .;Ix’urmrrer I. . .. 2 töIxsichm 10140 Blde ..... Nummer 7 N.»’i.8.«okal:,ug. Nummer 27. . . . U ::50 Murg 12 245 Nchm.. . . Nummer 2....12:-·-(«cchm. 3x20Morg . . . Jämnmer 4 ... Z ::.ss) Murg 10 tso Morg. . . qummer 6. . , . 10235 Mosis G.J. Lokalzug. ."Jkummer s. . .. 7130Mom NoLLZYokaLFcachr1t.-1Taisngier th501mch. Züge mir ungeravenT zahlen» gehen »wes« lich: die mit geraden Ztzhletröithch Nummer 7 und s lamen nicht Sonntags-. Qrd und Loup City. No.81, le·ang........»... JZxLSO N m No, W, An unfr» ...........12:1U N m. ci. skie Züge laufen mu· TikochentagsJ Si. Joe «- G. J. Eifenhahu. No. 4, Mart F- (srpreß, Abg... T :50 Moro Ro. 3, Mailöz Erz-resi, Ank. . 6z45 Blde No. 2, tägliz Ab ., .......... 7:35 Ade No.1,tä li ,An ., .......... 6:I() Morg No. 15, ntmrft, ......,.. .. 5150 Abdsk No. 16, Abgang .............. 10:00Morg. No. 15 und 16 laufen nicht Sonntags 31800.00 W Amme it sen-s · Its-w san-lu EIN-mäs sk. is g» II s . ! I I Z s E Z E ZJE Ei Eg Es IIMCW small-Mund stauen als Spielhöllesbesltken J Daß manche Frauen hierzulande deinl arnerilanischen »National-E.ptel« Post ter duldigen und gar nicht abgeneigtl sind, gelegentlich auch einmal aml Pokertische Platz zu nehmen, ist eines bekannte Thatsache, ebenso, daß häufig l « schon in Damengesellschaften recht s T leidenschaftlich und um bedeutende ( « Summen gespielt worden ist. Die St. l Louie atEkel-st-Dieqpatc1)« berichtet nuul aber, datz es im dortigen Westend rich- 1 tige Spielhöllen gibt, die von Frauen s gehalten und in denen unter dem Dekl- « mantel der Geselligleit die Schafe ge schoren werden. Sie nennt dabei auch Namen von Frauen, welche Zpielhollen halten, und von Herren, welche in ihren Haufern verkehren und dort spie len. Wie das Blatt meldet, ist es sehr leicht, in jenen Häuser-n Zutritt »zu. erlangen. Die Vorstellung durch einen Freund, der mit den freundlichen Da men bekannt ist, genügt. Damit aber noch nicht zufrieden, haben sie richtige Schlepper, prosessionelle Spieler, Rennbahn - Habitues und dergleichen Leute, welche ihnen die Opfer zutrei ben. Die Damen find dabei sehr gast frei und sparen nicht mit Bier, Whioln und anderen Erfrischungen. Sie halten meistens mit den prosessionellen Spie lern Halbpart, aber auch wenn ganz ehrlich gespielt wird, kommen sie nicht zu kurz. Denn jedes Spiel ist ein I»Jackpot,« und von fedetn Spiele er Fheben sie 10 Eents. Was das bedeutet, l weiß jeder Poierspieler, nnd wenn slott Egespielt wird, können sie leicht in der " iStunde 84 einstreichen. Sechs solche ZSpielhöllen sollen im Gange sein, und sdie Kunden derselben sind, wie die ? »Post-Didpalch« meldet, junge Gie kschiistsleutelslerkch Buchhalteiz Amte-, kAdvolaten u. s. w., die gern einmal zein Spielchen machen und die nicht merken, oder erst, wenn ed Zu stritt ist« daß sie von ihren freundlichen Wirthiw nen gerunft werden. Die letzteren sind sämmtlich gut arti-sehend und verstehen ed, die Unterhaltung interessant zu machen. Einige von ihnen haben auch noch eine »Schwester« bei sich und fast alle sind Strohwittroen, die sich auch .leinen Skrupel daraus machen, mit dem einen oder anderen guten Freunde, dem das Geld zu lose in der Tasche sitzt, eine lustige Bumntelfahrt zu unter-nehmen« Sie nehmen die starren sselten selbst in die Hand, meistens nur jdann, wenn es gilt, Leben in’s Spiel xzu bringen oder wenn die Spieler zu Z vorsichtig sind. s Drei bis süns Schiisse in ider Sekundc können, wie ea heißt, and einem Gewehre adgefeuert werden, dessen Erfinder zu sein, Dr. McClean von Iowa sich ritth Mit dieser Prachtwasfe wäre denn glücklicher Weis e nun anch das »Krag-Jorgenson-(N wehr« übertroffen, mit dem bekanntlich die Bundestruppen bewehrt s ind. Der famose Doktor hielt sich unifmgft in Chicaao auf und griindete hier die l«McClean Ilka Eo.,« welche den Zweck hat, seine Erfindung auszudeu ten. Dieser Tage fuhr McClean auch nach New York, nm dort mit Vertre tern siidamerilanischer Staaten zu kon seriren, welche Bestellungen aus die neue Waffe machen Jvollem Auch diei Endaner wollen Bestellungen machen. ! Dr. McClean wird alsdann die zustän- I digen Beamten des Bandes-Kriegs ministeriums von den Vorzügen seines Gewehr-es zn überzeugen suchen. Das selbe hat das Kaliber Zo; die Patronen sind mit rauchlosem Pulver nnd Stahl geschossen geladen. Seine Tragweite ist zwei Meilen, nnd Versuche haben ergeben, daß sein Geschoß auf eine Weile Entfernung einen Ballen ge trockneten Eichenholzee von 20 Zoll Dicke durchs-hing AldMnstcr absurderErfitpj dungen tann folgende vorn Patent- ; bureau von itiidere mitgetheilte dienen: j Eine Verrichtung, unt durchgehende Pferde zum Stehen zu bringen, hat sich E. Moll in Meldors gesetzlich schützen lassen. Die Wirkungsweise dieser Vorkirhtttng besteht darin, daß den Thieren durch Zerstäuben einer Flüssigkeit die zum Athrnen erforder liche Luft entzogen wird. Zu diesem Zwecke ist mit dem Pserdegeschirr an geeigneter Stelle fiir die mit zuführende Flüssigkeit ein kleiner Behälter ange bracht, in welchem mittelst einer vorn Kutschersitz aus zu bedienenden Pumpe ; Luft eingepreizt wird. Hierdurch wirdl die in dem Behälter befindliche Flüs- J sigleit auggetrieden und strömt durch ein dicht vor den Nitstern der Pferde endigende-s Rohr auss, wodurch ihnen das Athmen erschwert und dieselben zum Stillstand gezwungen werden. - Ein Opfer der :l.!iargarine. In Breitenbach a H spricht der Lehrer zu Kaisers Geburtstageseier auch über die Verwandten des Laiserhausein Er erzählt unter Andetem den tkindern von dem Prinzen Heinrich, daß er sich der Mariae gewidmet hätte. Auf die des Lehrers, ob auch alle Kinder ws ten, was die Mariae sei, hebt der S- dses Kleiderhitndlers K. die Fand h und platzt in seinem Harzer satt her-ind: »Faßbotter!« Beide Hände abgerissen wurden durch einen sonderbaren Zufall dem Flurwachter Hoier in der dahe rifchen Ortschaft Bannach Er war damit beschäftigt, ein Seil um einen Degznschleifenden Stamm zu legen nlö pldslich die Pferde anzdsen und den sie-n erwähnten Unfall verursachten. Der .- sEuer Bettes-owed in das Wirt III-wit III Indien ans der creitzeit Die Entdeckun eines Grabfeldeo der s eren Steinze t in Worin-, Dessen, ftelt sich, in Anbetracht der außer FIrdentlichen Seltenheit derartiger Grä ber, immer mehr als ein bedeutsames archäologisched Ereigniß dar. Bis ietzt wurden schon gegen 70 unversehrt-. sGriiber untersucht, und noch ist nur ein sTheil dieses Friedhofe-o der alten TSteinzeitmenschen erforscht. Die Zahl sder aufgefundenem meist geschtnaetoolt - verzierten Gefäße beläuft sich schon aus iroeit über loo. Auch in deniibrigen E Gräbern wurde bisher nicht die geringste Spur eines Metalls aufgefunden, da gegen erfcheint als eine weitere Meri wiirdigleit das Vorkommen von Arm-— bändern aus blauem und grauem Schie fcr. So wurden in den zuletzt ausgeben ten Frauengriibern an dem Lberarm des einen Steletts drei, an beut eine-J anderen vier und an dem Borderarm einer dritten Ziel-its seche ausJ Schie fer hergestellte Armringe erhoben. In einem Iliiijnnergrabe fand sich am Halse dess Zieletto ein aus Somit kegel stirmig ;ugeschlissener, kleiner Anhan ger, nicht durchbohrt, sondern siir die Schnur nur mit einer Rille versehen. Die übrigen Zchmuelsachen dieser Gräber bestehen aus perlmutterglans senden Perlen. die, aue MuschelschalenT in Form von Berlocien und durchs bohrten Scheibchen hergestellt, ehemals um den . als getragen wurden, sowie aus durch ehrten Eberzahnen und klei- « nen sofsilen Muscheln. Männer wie Frauen trugen gleichmäßig diesen Schmuck. Ee bestanden demnach sämmt liche Schmucksachen in jener Zeit in Ermangelung des Metalle aus Stein Muscheln und Knochen. Ferner wurden häufig Rote-l und Lelcrstiiekchem die« zur Tätomirung und Färbung der Haut ; dienten, gefunden. »Ja fast keinem Frauengrabe fehlt die aue zwei Stei- « nen, dem Mahlstein und stornanetscher, bestehende urthiimliche lssctreidemiihle Die Mannergraber enthalten Waffen und Gerathe, sammtlich aus Stein, und die rurn Schärfe-n dienenden Schleif und Wetzsteine. Sie bestehen aus durch bohrten Dämmeru, geschliffenen Bei-— . len, Acrten und Meißeln sowie nur« Messer-n und Schabern aus Feuer-stein. « Der lentere mußte von weit her durch ? den Handel jenen vSteinteitnienfkliicn zugeführt worden sein. Alles, wag diese ehemaligen Bewohner der Worms ; ser Nheingemarlung, die etwa auf der Kulturstuse der jetzigen Estimos und; Feuerllinder standen, im Leben ge-i braucht haben, bekamen sie mit aus die s weite Reise nach den unbekannten Ge- " fielden des enseits. Daß dabei auch Speise und ranl nicht fehlte, beweisen die vielen Gefäße, manchmal sechs bie acht in einem Grabe, und die daneben gefundenen Reste von Speisen, be stehend auo Knochen verschiedenchhiers rassen, deren Bestimmung noch aud steht, die aber Kunde geben werden« welche Thiere der damalige Mensch zu ? zähmen und zu jagen verstand. Von den im Grabe liegenden, mit sammt lichen Beigaben ausgestatteten Gerip .pen konnten verschiedene wohlgelungene sphotographische Ausnahmen erhalten jtverdety so daß das Aussehen-dieser Ialten Steinzeitntenschem wie sie zum ersten Male wieder nach jahrtausende langer Ruhe das Licht des Tages be schien, für alle Zeiten festgehalten werden konnte. Ein besonders werth volles Ergebnis dürfte jedoch die Aus beute an Körperresten der Stein-nir menschen fein, so namentlich eine große Anzahl gut erhaltener Schädel. Das Nutichen dee Berges «Puits du (Siousire« im Ward-Departe ment, Frankreich, so schreibt man aus Paris, schreitet langsam vorwärts Diese ungeheuere, gegen t«,»(m,»00 Kubilmeter betragende Erdntasse sammt den Felsen und den Fichtenstämmen Jreißt alle ihr im Wege stehenden Hin dernisse mit sich fort. Tiefe Er schei innng ist eine schreckliche Landplage stir »die bergbautrcidende Bevölkerung in Grand Eombe, wo mehrere Gruben schsitchte sich besinden. Die Wasser leitungsrdhren sind geborsten; man de siirchtet, daß die Stellen mit liber schwernmt werden, da die mächtige Was serparnpe sich gerade aus dein Wege befindet, den der Berg in seinem Nutsche verfolgt. In einem Zeitraume von drei Tagen ist der Rntsch urn eine Strecke von t.20 Meter vorgeschritten. Eine Stützrnauey deren Grundslilche -5 Meter dick·ist, hat große Risse be kommen. An 300 Arbeiter sind damit beschäftigt, das Schienengeleise der von Alais nach Paris silhrenden Eisenbahn u verlegen; das Anssteigen der Nei lenden erfolgt 500 Meter vor dem Berge. Alle Beamten für Straßen und Grubcndauten in diesem Bezirk sind im Orte anwesend. Die Versuche, den Felsen, der den Bahnldrper de drohte, zum Fallen zu bringen, sind gescheitert. Kunstdntter wird wohl nirgends so viel abrizirt, wie in olland. So bechilstigt zntn Beispie allein eine argarinesabrik in Rotterdarn 200 Arbeiter-, welche die Milch von 10,0,00 Klihen in Anspruch nimmt, dle ihr von etwa 2000 kleinen Landwikthen gelie sert nki d; die lleine Stadt Oß, ge en 6000 kinwolzner zählend, lebt ast ausschließlich von dieser Industrie. olland selbst verbraucht von diesem drilat nur etwa to Prozent; der rt betrug jährlich gegen 65,000 Tonnen; jedoch that de im letzten Jahre ans Australien im frischen, ge «seorenea Zustande nach Europa ge suchte Natur-butter- detn holländischen Mist viel Iddmä H-— » i i Die VII-eng etäeäsomen Oe Jir einer Sisung der Bari er Aka deinie der Medizin hielt rosessor Delorrne einen Vortrag iiber die Wir lungen des Achtrnillinietenchelslkso Messer-, der die Aufmerksamkeit weiter Kreise zu exre en geeignet ist. De iornie. setzt Pro essor der Chirurgie am Militiirhospital Thisbe-Genie in Pa rie, war seinerzeit zur Behandlung der bei jenem nnglilcklichen Ereigniß von Fournries Verwundeten herangezogen worden. Da diese alle aus weniger als 100 Meter von den Geschossen erreicht worden waren, handelte ee sich in dein Vortrage vorzugsweise um die Wirkun gen aus nahe Entfernungen, die von denen aus mittlere und weite Entfer nungen wohl zu unterscheiden sind. Jn dieser Zone zerreißt dao Geschoß die Eingeweide die Flüssiglciten enthal ten, also Herz, Magen, Darm u. s. w völlig, ebenso zersprengt ee die Schadeli decke in kleine Stücke· Vei den acht Verwundert-m die an diesen Stellen getroffen wurden, war natiirlichieine Hilfe möglich, sie starben aus der Stelle. Alle iibrigen einunddreißig konnten gerettet werden. Aussiillig ist zunächst der geringe Schmerz und die geringe Erschiittcrnng, die die Geschoise verursachen. Einer der Verwunderun»E bei dem das Geschoß durch beide Liver schentel ging, hatte die Empfindung, ale würde ihm ein kleines Partei and Bein geworfen, ein anderer meinte einen Steinwurs zu verspüren, ein dritter verglich die Wirkung nukinit der einen einfachen Nobelstiches. Sehr schwach war auch im Allgemeinen der erste Bluterguß. Tie Wundössnungcn sind etwas großer als das Kaliber des Geschosseo und außerdem ist die Oeff nung beim Austritt des chschosfes grö Hßer alo die beim Eintritt in den itbr sper. Die bei großer liiesrhwindigieit dee criescliossee———also aus nahe Ent sernungeri-—Von diesem in die Wunde mit hineingerissencn Ztosstheilclien : der Kleidung eitern ohne Schwierigkeit wieder heran-Z. Die Aussicht aus Hei lung ist also bei nahen Entfernungen ,aus;erordentlich giinsrig, falls nicht der HSchädcl oder die Eingeweidc getroffen , jworden sind. Viel schlimmer, so, kschreibt man der »T. R.,« iiegtdies Sache bei den weiten Entsernungen,. da dann dae eigentliche Geschoß wie der s Geschoßnrantel selbst, wenn sie nur ge ringen Widerstand finden, in außer ordentlich scharfe Splitter auseinander springen. Bei geringerer Entfernung geschieht dies nur-, wenn sie auf sehr harte Gegenstände wie Steine auflief sen· Jn einem solchen Falle hatte der Berwundete nicht weniger als 20 Sorengstiicke in einem einzigen Körper theile sihem Dreimarl-Zeugen. Eine-Ven liner Spezialität, welche dauernd Leu ten, welche dieselbe uben, Einnahmen verschafft, iind die gewerbsntaßigen ; Zeugen. Man denle aber nicht etwa an : Leute, die gewerbsmäßig Eide schwören. I Es handelt sich unt Zeugen auf den Berliner Ziandeesamtem Besondere bei Entschließungen ist ev nothwendig, daß Braut und Bräutigam zum standee- - amtlichen Akt zwei Zeugen mitbringen, ; welche aber mit guten Legitimatianen l versehen sein miissen, da ja der Stan- I deebeantte in der Riesenstadt und bei der Ausdehnung seines Bezirken, ders mehrere litt-Juni Seelen umfaßt, sast z nie in der Lage ist, diese Zeugen per- H vsisnlich zu kennen. Es wird zwar bei i Gelegenheit desAusgelsoteo den Braut- ! leuten ausgegeben, Zeugen mit ge- Z niigender Legitimation tnitzubringenxz aber in vielen Fallen haben die Zeugen ; nicht passende Legitimationen bei sich, « haben solche ganz vergessen, ja, eez kommt auch var, das; bei dern Hasteni und Treiben im Leben der Großstadt« ein Zeuge ganz ausbleibt, weil er am Erscheinen verhindert ist. Das Braut paar würde in große Verlegenheit kom men, wenn nicht im Hausslur des Standesarnted s ich stets gewerbsmäßige Zeugen befanden, welche aus der Noth helfen. Diese Zeugen halten sich hier den ganzen Tag aus, sind mit tadel losen Frackanziigen ver ehen und tragen ausreichende Legitimationen bei sich. Man bezahlt ihre Dienstleistung von weni en Minuten gewöhnlich mit 3 Mai , aber auch unter ihnen gibt es sehr viele Konkurrenz, und nur die jenigen kommen after an, die sich der besonderen »Prateltian« des Bureaus diensteb vorn Standesamt erfreuen. ,Kannibalische höhere Töch e r. In einer großen Stadt am Main beschlossen die Jnsassen einer «hdhe ten Mädchenschulllasse,« einem Le rec, den sie besonders in die jungen Zerz chen geschlossen hatten, ala sinniged Fastnachteangebinde eine Schüssel gold brauner Krsssssen zu nnd-um« Das leckere Gebi. .«(ir von der nachstehen den Sttophe begleitet, die unseres Er achtens, wenn auch nicht gegen die Metrik, so doch ein wenig wider den guten Geschmack verstößt: »Bei stiftet Ihre ite Masse, Und wünicht re tsnten A tit. Ver-zehren Sie die ganze Mir e Und Ihre Frau und Kinder nein K n r i as e Benutzung der X-Stsrahlen. Zwei Pariser Jour nalisten versuchten unliingst, einen mit einein dicken Umschlag versehenen Bei es mittelst der Rsntgen’schen Strahlen zu photographiren. Ver Versuch ist valltonnnengelungm Dat- Fatlimilc des Briefes Jeigte alte Schristziige in tadelloser K arhein Die gunnnirten ins-«- Meine- see-. site verloren seit-jene Indus-is Der Gegensaan ist bekanntlich für Europa seine Einrichtnna, die aus eine noch gar nicht sehr lange Existenz zu rückblickt. Selbst inParie, dernMitteli punit des Vurnd und Kainsom in den vorigen Jahrhunderten, ist der Regens - schirni erst gegen die Mitte des Is. alirlsunderto eingeführt worden. So art gab er zur Schaffung einer kleinen Industrie Veranlassung Die soge nannten »g; izsin —(iisrii·-rs« Nicht-JU dustriellenf stellten sich, ie nach der Jahreszeit, mit Sonnen-s oder Regen schirnien bewaffnet, am Eingang der Cour dn Caroiisset Wandre) und auf den Brücken eiif. Die Kunden blieben nicht aus nnd dad Geschäft blühte. Indessen schlichen sich bald Mißbrauche in dieses Zchiriniserleiliaeinerbe ein und die Behörden sahen sich veranlaßt, « Reglrisiente sur die neue Industrie zu erlassu-, »der ric öffentliche -icherlfeit Eein siitetcise daran habe, daf; besan Edere rennt-: nd der Nacht kein verdäch Etiaeo t« csi Dei in din Straßen und aus Eden Pier-en iterinnstreicheI Die Poli Ezeiorlstinna, die der damalige Leiter Eder Pariser «1,’olizei,.sierr de Sartine, iin saure Uns-d erließ, führt in dem »und naio erscheinenden Tinte der Zeit Folgendes ano: »Den Zweit, den man verfolgt, indem man öffentliche Regen schirinleilistell : errichtet, ist der, den EEinwalsneru eint Licqiteinti chieit mehr Esiirdie Etadt und den engste-den Zers« Eeine lsieleqenlieit mein- zum Broderwerb Ezu schaffen eiese stenteren müssen auf die Verordnung Mar. des Herrn Poli Ezeistatthalteirs liin eine Laterne tragen, Eauf der in de-. Arontfeite die Nummer Eded Zchirmee eingetragen ist Diese Es-aterne bat nicht zur Leuchte zu dienen, da die dsfentliche Beleuchtung mehr als atteieisliend ist; sie soll nur dazu dienen, den Träger ded Echirmd wieder zu erlennen.« Daß die öffentliche Be leuchtung der Straßen im Jahre 1769 »melfr aid aiiereichend war« und nicht durch Stecklaternen erhöht zu werden brauchte, wird und lauin einleuchten. ; Die Klicgenschirine, die sorgfältig den Namen und die Wohnng der Besitzer trugen, die sich bei dieser Einrichtung abonnirt lsattein wurden im Direitiones bin-can der Nur Heini-Deine aud gegeden. Zie waren aus grünem Taf fet, solid und gut hergestellt, wie der angeführte Polizeibericht lebend her vorhcbt. Die erste Vertheilung fand am Samstag, den lu. September mit-, statt, da init diesem Tage, wie ed in einer ferneren hierauf bezüglichen Poli- E Ezeiverordnung heißt, die Sannenschirine E überflüssig Its-erden. » l ; Ein iprechender Einnarien-T T»vogel. Die »Gesiederte Welt,'« i EWochenschrist fiir Vogelliebhaber, J-Ziichtcr uttd -Handler, veröffentlicht z. isolgende Zuschrifn Soeben lese ich itt « sder »Nefiederten Well« die Mitthei Flung iiber einen sprechendenhtianariens ZvogeL Obwohl dies nicht oer erste lskall ist, iibcr den berichtet wurde, so xdiirste es doch interessiren, ztt erfahren, »daß eo auch hier in Dresden iolch’ einen illeinen Sprachliinitler gibt. Ich hörte ihn während der litrzlich hier abgehalte nett Kanarienaueitetlung im Stadts- « iwaldschldßchen. Er stand mitten imj Saal und war immer von Neugierigen i jurnlagerd Der Lärm um ihn herum i schienihn wenig zu stören; denn bald . jna dem ich ntir ein Plähchen am Tische kero ert hatte, begann er, aus dad Pfei fen eines Herrn antwortend, tnit sei nem Gesang, in welchem er auch die Worte: »Im Tu, Tu, Tu stißeey und deutlich zu Gehör brachte. Jchl hatte selbst nicht geglaubt, daß ed zu verstehen sein wiirde nnd war aufs Hochste erstaunt, die Worte von diesem kleinen Vogel so außerordentlich deut lich zu hören. Zweimal hatte ich das Vergnügen, ihn die Worte wiederholen zu hören, und daß der ileine Künstler mit der Wiederholung seiner sinnst nicht largt, beweisen die ttntersrhriebc- s nen Bescheinignngen anderer Personen. Der gescherlt gestirbte Vogel war von» gewöhnlicher randrassr. ( i i Der Berliner Plahhaltenz Wenn in irgend einem Berliner Thea ter etwas los ist und ein starler An drang an der Kasse herrscht, wenn bei z gewissen Banihiiuserm Behörden und i anderen Instituten ein großer Andrang l stattfinden dann muß das Publikum »Unser-u tnnchen,« das heißt sich in Reihe txnd Glied hintereinander aus« stellen. Unter diesen Wartenden besin- - den sich dann immer Leute, die ein Ge schäft daran-s machen, sieh mit in die Reihe zu stellen, obgleich sie gar nichts dort zu thun halten« Sie verharren stundenlang ans ihrem Plane und rücken allmälig weiter vor. In einer Groß stadt gibt eo immer Leute, die leine Zeit haben, nnd solche sind gern bereit, den Plah einein solchen Geschäfts spezialiiten site eine gewisse Geldsurnme abzulattsem um möglichst schleunig expedirl zu werden. Je weiter der Spezialist steht, desto mehr erhält er stir seinen Blut-; unter linstigen Ber hilltnissen kann er eine korderung von 3 bis 5 Mart stellen, und sofort, nach dem er icinen Plan verlaust hat, stellt er sich nur hinteren Ende der Reihe wieder aus nnd ris-« allmälig weiter dor, unt wonniglich nah einmal das Geschäft zu machen. Mehr DatnpssStUenbaM nen, alo in allen anderen Ländern, gibt et- in Italien. Zu Ende des Jah res 1890 bestanden deren schon 2625 Kilometer und seitdem kamen, troh der lasen Depres lon, noch minde ooo Flian , - W IMehl-scFuttekhauiluu —Vvu zdam Brombach. jAlleSockestWeizm-, Noggen Korn und i E Buch-pruni Mehl,Kle1e,Schrot mw ’ sllt Akten frische-n Gatten-Sauen x - - · fs Hamen-Buchwequ zu verkaufen! : ( ’ Bikytlcs, Gebet-fde ngnugcs Vorkiixp elobene . - g lkchptc Unmut-n , . « Vtcyclecs stät . , we Lkoi. O 843 0I() .’—-;-".«· Regenfchirme upon-irr 1mdne11bcwgen. Gnüge und neue Nnifk xur Auswahl stets- nn hand. F. F. KAUSRT, Lokust Straße. , i» IV. II. Thompsom Minobul sum Man Praktiziu in allen Gericht-m Grund-eigenehtmmgcfchäfte u11d(5ollekno-»-. nen eine Epexialitöi. Großer Verdienst. - . , «.) ,m:«(2«51s5 M ezrspxu --k1s un !-- Ihnhppsn :.;«.dI’ui«-uk!11««i « H— Fl. In( in k:nn, Un U 14 n - U m spl: »««11k« Tvc!"—!n.:1:«. 1« s sl s-:! iotis MMSEICCL csntou Lem- cc c T I WIICI M. 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