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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Nov. 15, 1895)
stated Island M PF- HGB z stutzt-O - - sen-sauer Erscheint jeden Freitag.« Irrt-M It the Post use-e It Gras-et lot-ad I Iswrul als-w mutat onke n-. obs see Zorne stecke-. « F r e i t a g, d. lö. November 1895. Ter ,,i.Ilnzeiger nnd Herold« kostet 82.(·)0 pro Jahr. Bei Borausbezahlunf erhalt jeder Leier ein schönes Prä nnenbnch g r a t i s. fWseiåhren für steinernen-.m l Inalte nro Monat ............... 81000 i « « « ............... 5.00 i « « « ............... 3.00 i « " « ............... 2.()0 Eine Rai-te pro Monat ............. 1.00 Lotalnotireiu Erste Infection pro Zeile ll)c. Jede folgende Insel-icon pro Zeile ...... sc. Use-eine Rome- inr befinde reu des-trieb Jemand der 3 Nummern einer Zeitung annimmt, wird als sbonnent betrachtet nnd ift verpflichtet, für die Zeitung zu be ahlen. Eine Zeitung anzunehmen, ohne äahlnng zu leisten, wird vor dem Gefey als fiebsiah anaefehen und demgemäß bestraft. Niemand kann eine Zeitung abbesiellen, ehe er alle Rückstande furdiefelse be zahlt hat nnd ist der Abonnent zur Zahlung iür die volle Zeit verkfltchtet roo die Zeitung eiandt wird, bis er ezahlt hat, od er die eitnng auf der Post annimmt oder nicht. sbonnentem die ihren Wohnort verän dern, wolle-l gess. bei Angabe ihrer n en e n Adresse auch die bisherige angeben, da lonft leicht Fehler vorkommen· weil es tu viele Leute giebt, die denselben Namen führen. Geldfendungen wolle man per Mone- - Or den-. Express Mone -0r(1c««r, oder anl Drnkt senden. Perf nlichen Checlcs füge man Betrag für lkollektion bei. Kleiner-e Beträge nehmen wir in Vriefmarken an, doch erhitten wir solche nur zu l nnd 2 Gent-T keine größeren. Man vergesse nicht, In Brieer die genaue Adresse anzugeben und adrefsite deutlich soc-Iso- uns Hokus-. 305 W. 2. Str» Grund Island, Neb. J n der Liste der erwählte-i Couran Beaniten. die wir letzte Woche brachten, ließ der Seher den Namen oes Drit. Wut. Thomssen ans, der für Schahrneister gewählt wurde nnd berichtigen wir hier mit das Verschen. Der sojährige frühere liberale Pretnierminister von Neu-Südwales, Sir Henry Parkes, hat letzter Tage fein Dienstmädchen, Miß Julia Lynch in Pinamont-, feinem Wohnort, an den Tranaltar geführt. Die junge Dame 23 Jahre alt. serkniürdig? Nachdem die Wahl vorüber, belieben verschiedene re publikanifche Organe die Stadt New York als den »Schaut-stecken der Nation« zu bezeichnen, weil hier Tau-many siegte. Daß jedoch Philadelphia, welche-S unter Boß Martin gegenwärtig der korrnptefte Pfuhl in den Vereinigten Staaten ist, trohdetn wieder eine repnblikanifche Majcrität von 80,000 Stimmen abgab, darüber schweigt das repnhlikanifche Heuchler-Poch W i e bereits letzte Woche als w a h r sch e i n l i ch gemeldet, wurden The-nip son und Kendall als Distriktrichter er wählt, doch ist Doyle nur sehr wenig. hinter Kendall zurück. Letzterer trurbe erwählt dadurch, daß in ganzen Distric-? ten in Howarb County die Stimmgebekj n u r für Kendall stimmten, anstatt fürs zwei Candidaten, wie es Recht gewesen( wäre. Jn Hall County wurde Kenballi gezeigt, daß er bei unseren Stimmgebernj bedeutend verloren, denn, nachdem erj letztes Jahr eine Majorität von etwa 500 über Edgertan, einen h ie r wohn hasten Canbibaten davontrag und die republikanische Majorität dieses Jahr hier bis auf beinahe 700 hinausging, be kam Keuball nur 114 Stimmen mehr als T. J. Daylr. Diese Zahlen sind beut lich genug! Auch ele- Staaten-new Daß Italien außer der Repitblik von Sau Marias nach eine zweite wahr haftige Republik besitzt, dürfte der Welt so ziemlich neu sein. Dieser selbständige Staat haust aus der Jasel Tapolara, die nördlich von der Insel Sardinien gelegen ist, tmb zählt 168 Unterthanen. König Karl Albert trat nämlich im Jahre 1833 die Oberhoheit über diesen Baden an die Familie Barthoiini ab, deren Oberhaupt sich als König Paolo l. baldige-i ließ und bitt zum Jahre 1882 regierte. So klein dieser Staat auch ist, se paiitisch leideasqaftlich ift seine Bevölkerung. Nach dem Tode des Wesen verweigerten die 168 Ein nahme bee Insel Tavalara die Aner IM sei rechtmäßigen Nachfolgers Inla- l. m sestea bie Staatssarm eitler Nepublik durch mit einer liberalen Nessus-die aus den Frauen das Stirne-echt verleiht-. Der ieseilige ROHR-It bleibt 10 Jahre im Ann. Rath Errichtung der Repntslit emsandte diese esse starb-sag naich Rat-, III bei itekiwisches state die neue Regierungs kmn ausziup Julien hatte Soerial tkorrespondenz des »Vineta« und Herold.« Wablikachtlänga Tie am meisten bemerkenswerthen Resultate der letzten Wahlen waren die republikanischen Siege in Maryland und Kentucky. Ja ersterem Staate war die Niederlage hauptsächlich herbeigeführt worden durch die Methoden der Garn-tan Maschine und die Art und Weise wie Goruran gegen tsleveland und seinen Anhang in der Partei auftrat. Seit Jahren hat das bessere Element der de mokratischen Partei in Marhland sich aufgelehnt gegen die unlauteren politi schen Methoden welche Gorman und sein Gefolge einschlug, aber erst bei den heut rigen Wahlen machte sich die Unzufri«e denheit des anständigen lklementes in der demokratischen Partei geltend, als Gor man in nichts weniger als ehrenhafter Weise gegen tsleoeland austrat und das Resultat war, daß ein großer Theil der mit der GormansWirthfchaft unzufrie denen Demokraten entweder sich der Wahl enthielt, oder für die republikani: schen Candideten stimmte. In Kentucky bildete die Silber-frage den Hauptpunkt, unt den sich der Kampf drehte und tausende oon »Gutgeld«-De mokraten stimmten für den republikani schen Caudidaten und gegen den demo kratischen Freisilberntann Hardin. Für dir demokratische Partei ist der Abfall von Marnland und Kentucky un ftreitig ein harter Schlag, denn von allen Südstaaten waren gerade sie am loyal sten der demokratischen Sache zugethan. Es kann sein, daß dieselben nächstes Jahr wieder unter die demokratischen !Staaten rangiren werden, allein Ange Hsichtg republikanischen Staatsverwaltun Igen ist es auch nicht unmöglich, in beiden» Staaten im Jahre Ist-it das republikasj nische Nationaltieket durchzusehen; auf alle Fälle werden die Republikaner näch steo Jahr in Maryland und Kentucky einen heißen Kampf hervorrufen. Die republikanischen Siege in Ohio, »New York, Massachusetts, Iowa und jPennfyloaniem kamen nicht unerwartet. Bemerkenswerth ist auch der republikani sche Sieg in New Jersey. ; Was den Staat Nebraska anbetrisst, so war der Sieg des republikanischen Staatstickets schon in Folge der Zerfah renheit in der demokratischen Partei von Anfang an so gut wie gesichert, da die Demokraten den Candidaten der Hierzu-; blikaner in die Hände arbeiteten. ? Von mehr als lokaler- Bedeutung ist ider Ausgang der Wahlen in Omaha und sDonglas Couuty bei welch letzteren das »republikanische« Acker-mit nicht nen nenswerthen Ausnahmen-den Sieg über die Bürger-Reformliga und die mit ihr oerbtindeten Demokraten davontrug. Den besten Commentar zum Ausgang dieser Wahlen bildet ein Artikel der ,,Otnaha Bee«, der ein dllsteres, aber getreues Bild der politischen Lage, wie sie durch den Ausfall der letzen Wahlen geschossen wurde, giebt. » Das genannte Blatt schnin i »Die Erwöhlung o·on Williarn J. :Broatch zum Mayor von Ornaha für die nächsten zwei Jahre ist eine vollendete Thais-che. Es ist gleichfalls festgestellt, daß die Verwaltung der Stadt Omala zum mindesten für das nächste Jahr, wenn nicht für zwei Jahre, unter der Kontrolle eines Tammany - Conneils steht, welchem alle Leute, die irgend wet che öffentliche Geschäfte abzuwickeln ha ben, ihren Tribut zu zahlen verpflichtet fein werdens Die öffentlichen Schulen oon Otnaha werden für mindestens zweiz weitere Jahre von den Hauptquartieren » der »A. P. A.-star-Chamlier« aus ver- s waltet werden und die bestehende Jntogj leranz und Achtung gegen eine gewisse? Klasse von Leute, welche bis jetzt schon so’ entehrend wirkte, soll auf unbestimmte Zeit aufrecht erhalten werden. Man braucht kein Prophet, auch nicht der Sohn eines Propheten zu fein, um oorhersagen zu können, daß Omaha den Tag in Sack und Asche bereuen wird, an dem eine Majorität feiner Bevölkerung auf ihr Recht verzichtet und die Verwal tung ihrer öffentlichen Angelegenheiten in die Klauen von mit Freibriefen ausge iftatteten Corporationen und politischen Piraten gelegt hat, welche nur von der Beute, die sie aus den Taschen des Vol kes gestohlen und den Erpresiungssunr-« men, die sie von allen Jener-, die sie oon allen Jenen erheben, welche in die Lage kommen, ihre Angelegenheiten diesen po litischen Freibeutern unter-breiten zu mits fen. Laßt es festgestellt sein flir alle kommenden Zeiten, daß »der Sieg oon Broatch gund seinem Derwisch-Anhange kein Sieg des Republikanisnrus oder gu ter Regierung ist« Die» fechshth Männer in den Wasserwerksgräben, wel- « eben ein Feiertag bei vollem Lohn gege-» ben und die in Omnibusfen von für dieiel Gelegenheit angeworbenen Post-Politi kanten, zu den Stiwmbuden geführt und· insirnirt wurden, das eigens für sie ker geeiehtete Wasserwerks-Ticket zu stimme-, war nur ein Theil der großen Armee von Empeations - Sklave-, durch deren Stimmen Our-h- zn Boden geschlagen wurde. Fast jeder bei der Strafeenbahni sGesellscheft angestellte Mann wurde site sdeu den Drei-K enge-erben und ihm igla en gemacht, das feine Interessen igesdrdert wurden, wenn er withilft, den« fcandtdaten auf dem »Gitizono-Tiokat« seine Niederlage zu bereiten. «Das Glei ;the kann fast überall hesagt werden von Arbeiten-, die non contes-stere- M Osterta- angesteflt waret-, welche sich MMQM »Wu« t-- « « « » fli tsnrat M der »Ihr-ein Omaha, komme was da wolle. Die Zukunft der »Ve» ist unzertrenulich per dunden mit sener von Nebraska’i Haupt siadt. Sie kann nicht gedeihen, wenn Onntha aus irgend einem Grunde leidet, kann sie ihrem Ilntheil an dem allgemei nen Bedrängniß nicht entgehen. Sie hat hoffnungsvoll der Wiedereinsehung einer ehrlichen Verwaltung durch Män ner non bekannter Redlichkeit und unbe zweiselbarer Fähigkeit entgegengesehen. Sie sieht verzagend einer Aera v·on fort gesetzter Mißwirthschast entgegen, von welcher sie schlimme Resultate besuchten Es liegt nicht in der Natur der Dinge, daß non Disteln Feigen wachsen. Und es ist auch nicht naturgemäß, daß ein Leopard seine Flecken verändert. Es ware für die »Bee« eine dankbare Auf gabe, wenn sie im Stande wäre, Alleg, was sie während der campagne in Be tresf der Männer-, welche bei der Wahl so jerfolgreich waren, gesagt hat, zurückzu fnehtneit Aber jedes über sie geschriebeue EWort war absolut wahr, sa die Hälfte knoch nicht einmal gesagt. Es ist ein trau riger Commentar aus die allgemeine Jn jtelligenz und das sprichwörtlich gewor jdene gute Urtheil der Massen, daß Män jner von dem Caliber und Charakter der »Majoritat der A. P. U. republikanifchen TCandidaten eine benierlenswerthe Unter zsilihung non Elementen erhielten, welche Iaußerhalb der eidgebundenen Organisa tion stehen, deren Mitglieder diese Can didaten sind. Die blinde Partei-Leiden schaft allein, welche keinen Unterschied kennt zwischen anständigen, ehrenhaften Männern und »gelben Hunden-Z isi ver antwortlich für die Erwählung einer solchen Sammlung von lauslichen, unsa higen und notorischen Schurken. » Sowie sich der Rauch verzicht, der den« Kampfplah verhüllte, wird der nicht mehr gut zu machende Schaden, den Lmahcks Prospetität erlitt, täglich mehr ersichtlich werden. Es wird die Zeit von Jahren erfordern und Jahre geduldiger Unter werfung unter die legalisirte Beraubung und Ausbeutung der Steuerzahler-, ehe Omaha hoffen kann, den an einein Tag verlorenen Grund wieder zurückzugewim nen Laßt es und ausdrücklich verstundens wissen, daß dieses düstere Bild nicht des halb gezeigt wird, weil in einem gerech ten Kampse für bessere Lokalregierung und Gleichberechtigung aller Menschen« die »Lee« sich unter den Besiegten findet» anstatt unter den Siegern.« Die »Lee« würde ihren Platz nicht tauschen mitj jenen Zeitungen, welche Init dem Der-s wifchgseer marschirten, filr all’ die Glo-« rie, die Unterstühung und all« die Pu-i tranage, welche sie erwerben konnte, wenn sie ihre klaren Psiichten gegenüberj dmaha verletzen und aufhören wollte,; dessen wahre Interessen zu verfechten.; Jn der fortgesehten Reihe politischer Kämpfe gewinnt oder verliert eine großes Zeit, welche Muth genug besiht, festste henden Prinzipien zu folgen, Schlachten, ahne ihren Einfluß in Gefahr zu bringen oder die legitimen Quellen ihres Ein kommens zu verkürzen. Es ist deshalb, weil die »Vers- über zeugt fühlt, daß durch dag Resultat der lolalen Wahlen, Omaha schwer gescha digt wurde, daß sie ihrem Bedauern Aus druck giebt. Es sind sicherlich sehr ge ringe Aussichten, daß Capitalx oder Be oölkerungszuzug nach Lmaha kommt angesichts eines solchen ».Å.(lvertine« meins-O als es erhalten wird über die ganze Welt durch den Ausgang dieser-s Wahlen.« F Kein Wort von dem Obigen, das zus viel wäre; die Situation, wie sie durchs den Sieg des il. P. AJBoodelelementeås sür Omaha geschaffen wurde, ist vorsie-» hend leider nur zu treffend geschildert z « Ä· h Mra. Henry Meyer Dyspepsia Varschieden artige Behandlung verfehlte Linderung zu bringen Nahm Hood’s SarsaparHla und er* freut sieh Jetzt guter Gesundheit. “ loh litt an der achllmmeten Art Dn> popeia, und konnte keine tüchtige Mahl* jeft men, ohne deae Ich mich mehrere Standen hinterher krank fühlte. Ich wurde von verschiedenen Aerzten be handelt, war aber. Uefaehlg Erleichterung zu erlangen BohlleaeUoh beeehloaa Ich Bood’a Sana parllla an versuchen, and ee lud mir sehr «•holten. Ieh gebe ee meinen Kindern, and habe ee meinen Freunden empfohlen. Ieh werde atete eia Freund von Hood’n H°od’s M laAaaAA, Said nie her, daae, Ihr Hood’n be kommt. Saraa parilla K'urirt SaraaparlUa bleiben, da meinem leiden nicht* als Bood’a geholfen hat." Mas. Hknbt Metes, 261 Chicago, 111. Weet Ohio Btr., Pillen alnd die besten Raua> Ahfuahrnncsmtttel and Leber MedUlnsn. —- Bcztht Eure Zeitung, wenn Ihr erst-i schuldig seid. Wer feine . Schni den bezshlh verbessert seine Güter-. Der Arbeitsanischlus m stude. Der Arbeit-I - Insschluß auf den Schissswerften in Belfast und am Clyde dauert fort. So weit es die Wersten am Clyde betrifst, hat man es nicht mit einer Arbeits- Cinstellung seitens der Arbeiter, sonder der Eigenthümer zu thun. Die Ursache ist der Streit einiger Maschinisten auf den Beisaster Werften, welche angesichts der eingetretenen besseren Zeiten die für solchen Fall verfprochene Rückkehr zu den alten, vor zwei Jahren um 60 Cents herabgesetzten Löhnen ver langten, was von den WerftencBesitzern aus den Grund hin verweigert wurde, daß sie ihre Contralte auf Grund der billigen Lohnsätze abgeschlossen hätten. Als dann dort die Arbeits - Einsiellung erfolgte, schlossen auch die Werften ant Clyde ihre Pforten, und zwar auf Grund eines Vertrages zwischen den Eigen thümern, wonach im Falle eines Aus standes auf einer Werfte, alle Werften die Arbeit einstellen müssen. Wir haben es hier also mit einem Ausschluß aus Mitgefühl zu thun, wie wie es Ausstände aus Mitgefühl gegeben hat. Der eine ist ebenso verderblich in seinen Folgen, wie der andere, und beide sind gleich oerdammengwerth Die Wersten am Clyde haben vollan zu Jthury die Beziehungen zwischen Eigen thiimern und Arbeitern waren die besten, eine Lohnerhöhung war bereits für die nächste Zeit vereinbart· Jetzt werden für einen noch dazu mit einem großen Schei es Rechtes unternommenen Aus stand einiger weniger Maschinisten zehn tausende oon Arbeitern mit Entziehung dessVerdienstei gestraft· Es mag durchaus lobenswerth sein, daß Arbeitgeber in dem gleicheandustrie zweige übereinkommen, gegen einander aus einem Streit einen Vortheil zu iiehen. Aber die ganze Industrie det halb einzustellen, scheint doch ein ebenso unrtchtiges, wie lostspieliges Mittel. Viel besser wäre es, wenn in diesem Falle die anderen Werften die Contrakte der betreffenden Firmen so weit als möglich übernommen hätten. Wenn ein solches Vorgehen dann einen allgemeinen Aus stand herbeigeführt bätte, so würde der Vorwurf die Arbeiter und nicht die Be sitzer treffen. Qfsenbar glaubt man, die Arbeiter in Belfast zwingen zu können, daß sie aus Mitgesiihl die Arbeit aufnehme-ej und auf die Lohnerhöhung oerzichten.4 Wenn ste damit nur nicht die Rechnung! ohne den Wirth machen. Es ift bei den vielen auswärtigen Verwickelungen Englands sehr möglich, daß an die eng lischen Schifsawnften in nächster Zeit erhöhte Ansprüche gestellt, und daß diese sich gezwungen sehen werden, vor den Arbeitern zu Kreuz zu kriechen. Aber auch selbst wenn das nicht geschieht, ist dieser Ausschluß aus Mitgeflihl eine ver brecherifche Thorheit. (Jll. Staatsztg.) Oseeeee Schreibebrief des Philipp Sauerei-toten Mein liewek Herr Reduktionär. Wer tee Kinner hot, der hot auch tee Eidie nit, was Tempel meint. Ich hen Kinner und of Kohrs hen ich auch mei Schehr Tempel. Der Karliez well, der duht sich in so weit ganz gut behehie; er macht nach wie vor mit das Schuhscheine g l ä n z e n b e Geschäfte un sein Bänk ekaunt vuhi alle Woch intriehsr. Die Lizzie, was mei Altie is, hot of Kohrs arig sohk drin-er gesiehlt, daß sie die Mit von en Buhtbläck sein sollt, un ich sin schuhr, wann eene von ihre Bot-sch schwestern stoge deht: Well, Miß Sau erämper, was macht dein Sohn, der Buhthläck? das deht se tille. Jn die lebte Miedung hot vie Qlterficherheits Ioentilklappe-Aasseher —- wisse Sie, in den Stuhl siyt jeht e Lehdie —- zu eine svon tie Schwestern riniarkt, so, daß es die Lizzie höre konnt; well, hot se ge sagt, es gäb Leit, die dehte sich alle An geblick e neies Bannet kaufe un die Kin net müßte mit Schuhscheine das Geld deipe verdiene. «Jesier,« sagt do die Lizzie,»,,das is fe, Schwester Oberst cherheitsoentilklnppe-Aufseher; awer es hot auch Leit, die tat-se sich noch mehr wie das, die kause sich auch Sielskim Sacks im silk Stettin-Z un wann das Geld nit mehr lange dhut, dann macht per Mann en gute Bunkerott un macht do dabei en Peil Geld und dhut die Kretittortt schiele, oder er setzt sei Bit dung an Feier un fchluckt die Inschuh ren3. So hats plentie Leit, Schwester Obersicherheitsventilllappe-Aniieher « Die is so roth geworde wie en Labster un hot kee Wort nit gesagt, neuer se hot ezeigt, wie arig ie sich do ltrinnvexv ge fuchst het. Die Lizzie hätt gegliche noch mehr zu sage, swer wisse Se, in die Lndfch un unner so viele Schwestern, do herrscht die größte Einigkeit un Frei-d schqft, do heri ieene die gnnere insolte, un wann fe sich« auch gegenseitig hie Auge suskrahe könnte. Jessee,.in die Lehrt iches do kann mer noch Einigkeit finde Jchsielbft n feieher zu ehcut e Dosen Lahdfches elnngt un all sin ie vor lau ter Einigkeit gehaßt un ufgebrochr. Well, um wtdder uf die Kide zu komme —- i kann Jhne inge, mein Trnwel der et noch Iee End. Der Irönkie lernt mich nämlich auch nickt in die Schnl un ich kriege pattiniehr alle Dag e Not von die Tieticher. Of Kehrt lsß ichks nit en Bittens fehle; wei, alle! OIend neuem ich en vor un verhau eins des Fell sie alle-. Der Vub is schonj se inhst dazu, daß, wann ich ein-l nit daz- fiehle, ihn zu nippe, er von selbst «- -e«, Di- Mcst hei- Mc FOU- »O nit gut. « Ich wunner nor, od die Schlag gut dhun. Keinder strehnsch is es, daß die Liz zie nit so oiel um den Frankie, wie um den Karlie giebt. Se duht mich alle Nacht dulldohse, ich soll doch ausgucke, daß der Bud en annere Schapp kriege deht, wo mer auch oraud for fein könnt. »Es! Buhtdläck,« sagt fe »un wenn er noch so eroert in seiu Bissenes wär, is doch immer nicks als en Buhtdläck. Wei die Nehders oeinte schon aus mich un ich schäme mich ordenlich in de Butfcherfchapp oder in de Grosferftohr zu gehe. « »Weil, Lizzie,« he« ich gesagt, »du must nit meinde, was die Nehders tah e; der Karlie kriegt auch en different Schapp un mir könne se doch all biete. Mir hen de Stoff un wer heit zu Dag käfches Geld hot, der werd als promi nenter Mann riefpektet.« L Wie mer noch fo tahte, do nemm ich fdag Pehper in die Hand un fehe e Lied Hoerteisetneny sell hot mich interestet. zTente Se nor emol an, Herr Reduk tioniir, do fin Boggies geoffert worde, wo mitaus Hors laufe un wo mer nur drinne zu five braucht un dann sahrts, daf; en Hund jammert- Wann fell keen Humdug net is, hen ich gedenkt. dann werd eens getiickelt, un wann’s for keen annern Riesen is, als daß die ganze Nehberhutt doste duht for Neid. Wissej »Se, wer hier in das Contrie e disschef jSchoh will mache, der muß e Hors unJ HBoggie ohne, un wann er’s nor iuhse :dhut, um Sundags sei Altie dorch e paar« jStritts oder emol in die Contrie zu zLandsleit zu fahre un dene ihrn Seider oder ihrn Grehpswein zu drinte. Ich Jkenne Leit. wo so arm sin, un en Hun Jger hen, daß se vor lauter Dorfcht nit wisse, wo se die Nacht schlose solle; awer ihr Hors un Boggie misse fe doch’ Hhen. Of Kohrs guckt das Gaulche dann als e Ruhl wege Mangel an Iw werfiuß wie e reguler Hatt-Zieh awer, macht nicko aus — ihr Horn un Boggy niisse se hawwe. Ich hen Ia auch emol. e Boggie gehatt, awer im Lewe deht ich? mich keins mehr kriege. Jch hen auchf enihau keeu Juhs dafor, denn for bei de! Wedesweiler zu gehe, brauch ich kee! Boggo un weiter kumme ich io doch nitJ Awer non die fieilische Boggies mitausx Hors hen ich mich doch eens geordert,j denn ich wollt die ganze Stritt biete« Die Lizzie hot die Eidie arig gut gegliche« un mer konnte hardlie warte bis felles Boggie komme is. Wiss awer seineteT kam, ich sage Jhne, fell war de Tahi of de Tann. All sin se komme un hen? hinne un vorne ihr Nohs eneigesteckt, un? all hen fe gefragt, od fe nit auch e Reit! nemme könnte. Selle Boggies hen un nig den Siet en kleene Beuler wo mit Kohleul gefeiert werd. Wann genug Stiem do is, dann geht die Geschicht los un mehr kann hinfahre wohin mer will. Jch hen noch de nämlich Dag de Beuler mit Wasser gefüllt un Kohleul in de Stohs gedahn ditohs ich wollt de annere Dag mit die Liziie die erfchte Neit nein me. Die ganze Nacht konnte mer for lauter Eckfeitement kee Auge zuduhn. Die Lizzie hot sich in’s Bett erum ge schmisfe wie Alles un hot mich puttiniehr aus das Bett gepuscht. Uf eemol höre mer so e fonnie Neus in die Jahrd, un mer konnte gar nit ausmache was es eigentlich war. Jch sin ans Fenster gange, hen die Bleinds ufgepufcht un gucke in de Jahrd, un was wer’n Se denke, das neie Voggie is wie krehsig in die Yard erumaeronnt, is gege alles gepuscht un daß es nit in Piehfes gange is, wunnert mich heit noch. Ich, so schnell wie e Hund gauzi, enaus in die Jahr-d. Do hen ich dann ausgefun ne, daß der Karlie, befor daß er in’s Bett is gange, den Stohf in das Boggie geleit hot. Wie das Feier so edaut e halhwe Stund gedrennt hot, do hot’s uf eemol Stiem gewwe un der hot das Boggie in die ganze Jahrd erum ge driwe. Es hot puttiniehr zwee Stunde genomme, defor daß ich felles Voggie geftappi hatt. Das Wasser in den Beu ler is uf den We puttiniehr all geiuhst worde. De neckFte Dag hen ich das Feier widder geftart un ich und die Liz zie hen uns in das Voggie gefest. Wie mer aus die Jahr-d gesahre hen, do io die ganze Stritt zufamme gelafe un mir hen gesiehlt als wann mer die Welt eigne diihtr. Das Ding hat arig gut geschafft un ich hen so häppie gefiehlt, wie noch nie besor. Ilwer es hot net lang ge nomme, do hot das Boggie ufveemol ge stappt; e halb e Minnit soehter duht’s en Kråsch un dass! fiiege mer alle Beide ob in die Ehr. Jch hen nit gedenkt, daß mer noch emol uf de Grund komme dehte. Awer mer sin doch nit owwe ge hliwwe· Mit een Schlag fin mer uf das Pehfntent gefalle un wo die Lizzie hingefalle is, do hot’s en große Fett foay gewwr. O Inei, o mei, wie hawe mich mei Lohns so weh gedahn! Jesses, un wie hot die Lizzie do gelege! Alle oier hot se non sich gestreckt un ich hen schnell mei waerkutt iwwer se gekom wert, for daß se diehfenter geguckt hat. Ich hen fchuhr gedenkt, daß fe doht war« awer ich war inißtehkenz in e paar Min nits war se wieder allrecht un mer konnte infeit das Haus gehe. Das Bog gie war zu sindttngwutt gefmsscht un die ganze Stritt hot ooll Leit gefianne. Der ganze Truwel war wieder der verdollte Bud, wo in die Nacht das Wasser in de Bettler gefuhft gehatt hat. Wie see Wasser mehr drin war do kam die Echsplohfchetr Womit ich oerdleiwe Jhne Jhr tiewer Philipp Sauerampser. —- ildonnirt aus den Juan and lperokdx ——qx Ein wichtiger schritt its-» -s Die bereits angeklindigten und " J « non uns besprochenen Civildiensit « - für den Postdienst sind nunmehr pro mirt worden und erweisen sich als tend weitgehender, als man nach de sten Mittbeilungen erwarten durfte. « verstand sich non selbst, dass ei möglich war, sämmtliche Postuteist « » Klasse unter das Civildienstgese ; stellen, aber was in dieser Nichtun schehen konnte, ist gethan worden Wenn aber auch die Thatsache, zahlreiche Aemter dem Beuteshstem e » rissen worden sind, an sich von grp , Bedeutung ist, so liegt der Werth « ? Verordnung doch hauptsächlich in- de Umstand, daß durch sie eine vollst - " Umwälzung in Bezug ans Beförder K angebahnt wird. Die Bildung s. Distrikte, in denen eg keine felbstst « gen Postämter, sondern nur noch Zwei-» stativnen eines großen Centralarnx - giebt, und die Einreihung aller inne zhalb solcher Bezirke beschäftigten Beim Tten in den elassisizirten Civildienst wi dazu führen, daß zu Vorstehern der l neren Aetnter Leute ernannt werden, d sich in untergeordneten Stellungen F reits bewährt haben. An Stelle so f Polittkern ohne alle Erfahrung er wir also Leute, welche die nath Varkenntnisfe besitzen und den Po - » nicht erst zu lernen brauchen. Gleichze tig aber wird den Unterbeamten ein Möglichkeit zum Aaaneement und eine Laufbahn eröffnet, die bisher . vorhanden war. Die Vergrößerung NR Chancen für Beförderung und Verbe » rnng in finanzieller Hinsicht wird zweifelhaft dem Postdiensl wünsche g werthe Elemente in viel grösserer Zah« zuführen als bisher Wir bezweifeln nicht, daß die Blende; - rung auf starken Widerstand stoßen iä oielfach angeseindet werden wird. A sie wird sich ebenso schnell Anerkennunz verschaffen wie die Einführung der C vildienstregeln im Eisenbahn- PastdietttA die sich vorzüglich bewahrt hat und Niemand mehr tadelt. Ureilich ift , bis zur aollstandigen Regelung des Cl X nennuiigs- und Beförderunggwefen nach europaischem Muster und ledigl« nach Fähigkeit und Leistungen, ohnessv Rücksicht auf Politik, nach ein th Schritt, aber der Anfang ist von un streitbarem, beinahe unermeßlisz - ss » Werthe. Es handelt sich darum, de Volke die Vortheile in praktischer Weis vor Augen zu führen, die ihm selbst au der Durchführung und Erweiterung ker - dem Cinildienstgefeh zu Grunde liegensek den Jdeen erwachsen· Tag kann dur diese neuen Bestimmungen geschehen un wird unzweifelhaft der Reform za reiif f» che Freunde zuführen, die sich bis eh( ( aug Mangel an Verständnis nich »für sie erwarmen konnten. Damit ist derj vollständige Sieg nur noch eine Fragez-? der Zeit h i Das Binnensteuen Departement t g Washington hat seht auch feinen weiße Raben, denn kürzlich wurden dem Burea von einem Unbekannten b750 »Ge wissenggelder« übermittelt, um welch -» Summe der Betreffende den »ane( Saat-« bemogelt hatte. Die ältesten Clerls in jenem Departement können sich nicht erinnern daß sich ein derartigäg Akt jemals ereignete hoffen aber seht v» zuversichtlich, daß diese Handlung an steckend wirkt, da nun endlich ein l4 lsiner den Anfang gemacht FR Jmportirtc Kalender; für 1396 zu haben in der Ofsice des Anzciger nnd Herg, 305U. 2. Straße. Der hiutknde Bote. « gewöhnliche Ausgabe, 20 CGMO Ohms-net Fliegende Blätter Kalender, der beste humorissifche Kalender-, 30 caus. Regeusbnrger Mariens · Kalender, ; 25 South « . so Einsiedler Kalender. 20 South Puck Kalender, « 25 wenn-. J Plntwütichek Volkskqlenvek 25 sein«