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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (May 17, 1895)
Ausland Zum 275. Male we en Trunkenheit undErregun ils ent iichen Standals wurde unliinkzt ein be ruihtigted Frauenkimmer in London be straft. Das Urthe l des Richtero lautete aus drei Monate Gefängniß. MittelstEinbruchd die ihm anvertraute Kasse um l,000, 000 Pesetas (8200,000) destahl der Kassietet am Stoatsschatze zu Manila, Spanien. Der untreue Beamte wurde get-heftet und hat die That eingestan en. « Zum Baterinörder wurde ein lsjithriget verkommener Mensch in Mar eilte, Frankreich, indem er in Familienstreitigkeiten seinen Vater durch einen Meiserstich in den Unter ieib tödtete. Der Ermordete selbst war betrunken nnd hatte wiederholt Händel mit seiner Frau. Ihn zur Vergiftung des Königs Alexander von Serbien ge dungen zu haben, beschuldigte der letzt hin in Belgtad zum Tode verurtheilte und erschossene Haidulenanfithrer Baschtovan die dortigen Radilalen. Letzterem wurden 18 Nanbmorde nach gewiesen. Mit ihm zugleich wurde noch ein zweiter gesiirchteter Haidut, Zinzarim etschossen. Die 57,237 Fraucd Ge richtstosten erlegte der Brüsieler Aafsationsgerichtshof kürzlich der Gift mischetin Frau sonson in Antwerpen aus, als er die Berufung verwars, welche Frau Joniaux gegen dasiibet sie verhängte Todesurtheil eingelegt. An die sachverständigen Aerzte und Chemiker wurden 2«t,000 France be zahlt. Frau Joniaux ist vom König von Belgien zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt worden. Durch Selbstmord endete eine Familie in Paris. Vereini ger Zeit entleibte sich der einzige 223iihrige Sohn ans Liebesgram, was sich die Mutter so zu Herzen nahm, daß sie neulich zum Nevolver griff. Der Gatte, welcher im Erdgcschoß der Wohnung ein kleines Banlgeschiift be trieb, fand seine Frau auf einem Stuhle sitzend todt, neben ihr auf dem Boden den Nevolver. Ein von der Frau zurückgelassener Brief bezeichnete dem unglücklichen Manne die Ursache des Selbstmordes, worauf auch er sich etschoß. Men en gekälschter Hun dertru elsche ne, deren echte Vorlagen als unnachabtnbar gegolten hatten, wurden seit längerer Zeit in Russland in Umlauf gesetzt. Sechs Monate blieben die von der Polizei in allen Orten nach den Fälscher-n gehol tenen Nachforschungen erfolglos. End lich entdeckte man die Fälscherwertstiitte in Lodz, wo dieselbe als eine Metall politurs und galvanoplastische Anstalt angemeldet war. Die Falschmünzer wurden ver-haftet, die Cliches und eine roße Anzahl von Rubelscheinen be- s chlagnabmt. In ganz Rußland sind noch izahlreiche gefalschte Scheine in Cirtu ation. Zu Fuß von · amburg nach Konstantinope reisen gegenwär ti in Folge einer Wette um 20,000 Pfart zwei amdurger Journalistem Sie brachen ürzlich von Hamburg auf und haben sich vorgenommen, am 2. September d. J. in der Stadt am gol denen Horn einzutresfen Die Reise soll ein alsr dauern und über Grie chenland, gypten, Italien, Spanien, Frankreich, nach Hamburg zurückführen Aus dem Wege wollen sich die beiden verren »durchnassauern," zu welchem huse ie den Hotelbesitzern ein von einein amburger Blatte ausgestell tes « reditiv" vorzeigem welches das allerdin s etwas bedenkliche Datum des l. vril triiat. Aus Freude buchstablich zu Tode getrunken hat sich eine ältere Köchin in Paris. Sie stand lange Jahre in Diensten eines wohl habenden ledigen Herrn, der unlängst als Uchtzi jähriger starb und seiner Köchin teftamentarisch eine hübsche Summe vermachte. Aus Freude hier iiber begab sich die Köchin, nachdem sie ein kritstiges Mahl zu sich genommen, in den Weinleller ihres Herrn, wo sie den besten Marien so lange zusprach, bitt sie siir immer entschlurnmerte. Der mit der Vollstreclung des Testa- , mentes beauftragte Beamte fand die Frau entseelt aus dem Boden liegen und umgeben von einem . ausen zer brochener Weinslaschen. S an vermu thet, daß der Tod die Glückliche im Delirium Tremene ereilte Die italienische Freimaus rerei hat durch den kürzlich ersotgten Tod ihres früheren Großnteisters Dr. Riboli in Turin einen ihrer hervor ragendsten Vertreter verloren. Niboli hatte als intimer Freund Garibaldis dessen sämmtliche Feldziige, auch den egen Deutschland, mitgemacht. Unter i keiner Unterschrift erschien seiner Zeit das Dolument, aus Grund de sen König Umberto und dessen Bruder Umadeo wegen ihres heldenmiithigen Verhaltens im choleradurchseuchten Neapel zu Ehrenmitgliedern des Frei maureriOrdens ernannt wurden. Aus Garibaldie Wunsch rief Niboli auch den italienischen Thierschutzs Verein in'- Leben. Riboli wurde 88 Jahre alt und starb ann. Nach seiner lestwils ligen Ver ltgung wurde er in einer alten Gar baldinersUnisorm begraben und die Bilder Garidaldio und Mas zinis wurden ihm in den Sarg gegeben. Mörderin mit 14 Jahren wurde das Kindermiidchen Clara Wie dermann in Rogatn Schlesien· Sie hatte das zehn Monate alte Kind ded Pserdelnechteo Hahn zu warten, und um aus diesem Verhaltniß zu kommen, ielt sie dem ihr anvertrauten Kindel o lange Mund und Nase zu, bis das eben entflohen war. Die Todedursache blieb zunächst unausgellärt und das; jugendliche Scheusal verrniethete sichs als Kinderniiidchen bei dem Stell-? macher Reiher-, dessen erst wenige! Wochen altes Kind sie in derselben? Weise zu beseitigen trachtete, welchess Vorhaben nur durch die Wachsamleit der Eltern vereitelt wurde. Nunmehr versuchte das verworfene Geschöpf dem lleinen Wesen Karbal einzusloßen, und dem rechtzeitigen Erscheinen der Mutter allein war es zu danken, daß das Kind nur mit Brandwunden davonlam. Nach eindringlichem Verhdr gestand die Ver brecherin ihre Mordabiicht, sowie den an dem Kinde ihrer früheren Herrschaft veriibten Mord. Fiinszehn Jahre Ge fängniß erhielt sie sür ihre Greuel thaten zugesprochen. Sonderbare Ursache eines schlechten Examens stelltenletzt hin chinesische Literaten sest. Bei den jüngsten Priisungen slir den zweiten literarischen Grad gelang ed keinem Kandidaten aus dem Bezirk Wentschau, sein Ziel zu erreichen. Dieser Fall war seit vielen Jahren nicht vorgekom men und lies; den Bezirk an Ansehen verlieren. Die stets srerndenfeindlichen Literaien waren sich aber alsbald dar iiber einig, dasz die Schuld an den schlechten Priisungsergebnissen nur die Erbauung eines neuen englischen Kon-. sulatsgebäudes an weit sichtbarer Stelle trage, da alle Geister der Erde und der Lust hierüber sehr erziirnt sein miiszten und dies nun dadurch kund gliben, daß sie keinen Kandidaten zum ersehnten Ziele gelangen ließen. Jn einem Sorge geschla fen, der im Schausenster seines Ladens stand, hatte vor einiger Zeit dei Tischlermeister Nriesiler in Berlin. Wegen groben Unfugs deshalb vor Ge richt gefordert, erklärte (siries:,el, am Abend vor jener Nacht habe er, von einem Ausgange heimkehrend, die trau rige Erfahrung machen müssen, daß seine Ehesrau ihm in der Zwischenzeit unter Mitnahme silinmtlicher Model, Betten und Wöschestiicte ausgerückt war. Nur einige Zärge und einen ge ringen Hnlzvorrath hatte sie ihin ge lassen. Da habe er sich denn in einein Anslug von Galgenhunior in einen der Sörge gebettet. Aus 70 Mark Strafe lautete das Urtheil des Gerichts. Ein e alte unterirdische Straße ist in Turin entdecktworden· Eine ansehnliche Strecke der Via Saluzzo stiirzte in sich zusammen und bei den Llusbesserungearbeiten entdeckte man die Straße, die von der Saluzzo straße zum Vodiniplah führt, dann sich nach Westen zu wendet und bis zum Valentinoicsasiell reicht. Vor 20 Jah ren kam wenige Schritte von der Stelle, an welcher der diesmali e Erd sturz sich ereignete, gleichfalls ein Erd sall vor, aber die damalige Stadtver waltung begnügte lsich damit, wieder Erde ausschiitten zu assen. Jetzt aber will man den ganzen obenbezeichneten Straßenzug untersuchen, um etwaige neue Erdsenkungen zu verhindern. Verurtheilt wurden zehn Fremdenlegiontire, sechs Ita liener, zwei Oesterreicher, ein Deut scher und ein Pole, kiirzlich vom Kriegs gericht in Oran, Algier, zu zwei bis stinf Jahren Gefängniß. Sie waren aus Saida entflohen, aber durch eine Kriegt-list der versolgenden Araber, die eine Karawane vorgespiegelt hatten, wieder eingesangen worden. Den sta lienern wurde als mildernder Umstand angerechnet, daß sie an das Ausbrechen eines Krieges zwischen Frankreich und talien geglaubt hatten. Es stellte s ch heraus, daß die Flüchtlinge bei ihrem Zuge nach der Wüste im Besitz von zehn Flinten, aber nur einer Patrone gewesen waren. Wegen Mangels einer Ka none konnten unliingst die Saluti schilsse, welche das russische Krie s schifs .'I’-jignit« bei seinem Einlanpen im Hasen zu Leith, Schattland, abgab, nicht erwidert werden. Dasiik lud der Lord Provost den Kapitan und sechs Ossiiiete der »Diignit« zum Gabel srlihstiick im Nathhaussaale ein, was von den Rassen angenommen wurde. Wahrend ihres Besuches in der Stadt wurden sodann von den Schloßianonen noch nachträglich Salutschiisse abge senert. Die ·,Djignit» ist übrigens das erste russiiche Kriegsschiff, welches jemals den ,,Firth of Forth« besuchte. Zur unsreiiuiiligcn Wohl thiiter i n wurde eine Münchener Dame. Sie verließ ihre Wohnung, um Pserdeiotterieloose zu tausen, und wurde von einem armen, in demselben Hause wohnenden Schuster gebeten, ihtn auch ein Loos mitzubringen. Tab that die Dame denn auch. Sie han digie dem Schuster, Vater von sieben Kindern, eines der mitgebrachten Loose ans, und der arme Ritter voni Knie rieinen gewann auf dasselbe eine Pracht karosse, die er siir 8400 Mart verkaufte. »Da er wahnsinnig in die Zarin verliebt sei, bleibe ihm nichts übrig als der Tod!« So stand in einem Briefe, den ein junger, einer reichen aristotratischen Familie ange höreuder Ossizier der rnsiischen Gen-de sur Wleine Mutter hinterließ, bevor er Milch Seldsnnord beging. Inland Paul Fenimore Codper, der Sohn des Romanschriststellers, starb kürzlich in Albanh, N. Y» im Alter von 70 Jahren. emden macht der Despe ra o Bill Cooi im Zuchthause zu Albany, N. Y. Wenn er die 45 Jahre, zu welchen er verurtheilt ist, bei dieser Beschäftigung bleibt, kann er geschickt werden. D e r Friedensvermittei lungsassistent John W. Faster ist mit seiner zum Heile Chinas und Japans gethancn Arbeit wohl zufrie den. Er macht dabei 8100,000. Das ist auch ein diplomatischer Erfolg. Erst wenn die 8500,000, 000 voll sind, wird John D. Rockeseller, wie er sich neulich geäußert haben soll, die Ausgabe seines Lebens als erfüllt betrachten. Damit wäre ja der jüngste Anlan in Oel entschuldigt. Für gute Landstraßen s ch w a rmt und wirkt der Konfödes rirtenveteran General Simon B. Buckner in Kentucky; auf ·seiner eige nen Farm in Hart Eounty hat er zehn Meilen maladamisirte Wege anlegen lassen. Die Stimmrechtlerin Frau Potts in Topela, eine der prominente sten in Kansas, hat eine Scheidungs ilage gegen ihren Mann angestrengt, weil dieser ihr, unter anderen Rechten, auch dasjenige, sich selbst zu ernähren, gewahrt hat. In Folge der Abholzung d e r W it l d e r wird, wie Dr. Hubbard schreibt, das Klima im Sommer heißer ? und im Winter kälter. « Die Erfahrung i im Mississippithace bestätigt die Wahr lheit dieser Behauptung, aber die Ein Isicht kommt meistens erst, wenn es zu spur in. Großmutter, Mutter und K i n d erkranken neulich im Au Train fluß in Alger Eounty, Mich. Eine Frau Post wollte mit ihrer Tochter und ihrem Enkclclzen in einem Kahne über den Fluß setzen. Das Fahrzeug fchlug um und die Jnsassen fanden den Tod in den Wellen. B e im Befeuchten eines Brieflouverts zog sich in Cleves land, O» der angesehene Chicagoer Handschuhsalsrilant Feichheimer eine kleine Vertenung der Zunge zu. Es stellte sich Blutvergiftung ein und alle ärztliche Kunst vermochte den Mann nicht vom Tode zu retten. Trotz der furchtbaren Ver stiimmelung, welche kürzlich ein gewisser Gastman in der Sägemühle von kßlorin Patrik in Marshall, sil» erfuhr, indem ihm ein Bein und ein Arm von der Sage abgeschnitten wur den, ist eine so unerwartete Besserung im Befiuden des Verunglückten einge treten. daß derselbe am Leben bleiben dürste. Patrit aber, der Eigenthümer der Mühle, ist an der Aufregung über den ilngliickgfall gestorben. Ve r p o nt ift dad Tabak kaue n in Neu-England, und Ge schäftsangeftellte, welche dieser Ge wohnheit stöhnen, find schlecht gelitten. Nur in einer Firma des Bostoner Buch handels gibt es darin eine Ausnahme. Die betresfende Firma handelt nämlich mit juristischen Büchern, für welche es oft sehr schwer wird, die Zahlungen zu erhalten, wenn man ie auf Kredit Per gegeben hat. Nun st zum Kolle tor ein Kauer engagirt worden, und siehe dai die meisten Kunden zahlen lieber gleich, als daß sie sich einem zweiten Besuch des unermüdlichen Spuckerit aussetzen. Silberne Uhren aufge pflügt hat bei Fairburg, Ill» ein Farmer auf seinem Acker. Dieselben, ( übrigens eine ganz hübsche Anzahl, sind ausländischen Fabrikate und haben, wie man annimmt, schon iiber 80 Jahre im Schooße der Erde geruht. Das Uhrwerk ist zwar vollständig zer- s ftort, doch find die Uhrgehäuse noch sehr gut erhalten. Auch den ältesten Ein- i wohnern des in der Nähe gelegenens Pontiac in ein solcher Silvertuno noch l nicht vorgekommen, aber sie erinnerten sich, daß zu ,,Olims Zeiten« einmal ? ein Juweliergeschaft des Ortes beraubt wurde, und sind daher der Ansicht daß « die gefundenen Uhren von jenem Raube herftantmen. Jn Flammen stand der Pr i e st e r Mariam von der Kirche der deutschen Katholiken in Mem his,’ Tenn» gele entlich der 1ungst daselbst eröffneten W aienandacht. Ein in weiß » gekleidete-s junges Mädchen, welchen die übliche tironung des Marienbilded » vornehmen sollte, hatte zu diesem »wecle eine Leiter besticgen, welche i ater Mariam festhielt, als plötzlich laute Schreckensruse erschollen: Der. Spitzeniiberwurf des Priesters war» einem Kerzenlichte zu nahe gelontmen, und Vater Marian stand in hellen Flammen. Das junge Mädchen stürzte itn Schreck von der Leiter-, und es ent stand eine gefährliche Vanil, da die meisten der Glliluvigen in lopsloser Flucht dem einzigen Ausgang gudrangi ten. Einige Beherzte, darunter auch eine Nonne, die schlimme Brandwun den davontrug, eilten dem Priester zu Zilse und erstickten die Flammen, ehe i ater Mariam erheblich verletzt wurde. Der Organist aber setzte mit roßer Geistevgegenwart zu mächtigen Nor den ein, was viel zur Beruhigung der Menge beitrug, so daß in dem Ge dränge seine ern tlichen Verlehnngen vors-met « --«-. »O . Dein Großvatriaech der Zigeuner in den Ber. Staaten, lbert Yong, der neulich, im Alter non erst 45 Jahren, in der Nähe von Ost St. Louis, Jll» einem schleichen den Fieber erlag, ist von seinen Anhän gern eine großartige und seltsame Lei chenseier bereitet worden. Volle 24 Stunden sangen sie Trauerliedernnd jammerten und wehklagten. Hierauf versammelten sie sich aus einer Weide und bauten einen 100 Fuß im Durch messer haltenden Scheiter ausen, wel cher allmälig zu einer . dhe von 30 Fuss stieg. Dann trugen sie den auf einer Bahre liegenden todten Führer in die Nähe des Hausens, das Gesicht diesem zugewendet. Alle Schntucksachen und sonstige Habe des Verstorbenen wurden aus der Spitze des Scheiter haufens niedergelegt und dann das herr iche Gespann des Führers, sowie des sen prachtiger Wagen, ein Kunstwerk, dessen Werth iiber 81500 beträgt, eben salls ans den Scheiterhausen gebracht und dieser angezündet. Und während die Flammen hoch in die Luft schlugen und die armen Thiere vor Schmerz laut stöhnten, sangen die Zigeuner von Neuem ihre wilden Todtengesiinge, bis die Gluth erlosch. Dann wurde der Leichnam Youngs zur Bestattnng nach Saratoga, N. Y» gesandt. Daß es den Lst St. Louiser Behörden nicht einsiel, gegen die Thierquälerei einzu schreiten, ist immerhin bemerkenstverth. Aus peinlicher Lage durch einen Dickhäuter erlöst wurde ein Cirknsbesitzey der neulich gegen Morgengrauen sein Lager von Ost St. Louis nach St. Louis, Mo., verlegen wollte. Bei der Anfahrt zur Brücke vermochten die Pferde die schwer bela denen Wagen nicht den Hügel hinanzu ziehen und eine vollständige Blockade der ganzen Fahrstraße erfolgte, da auch Vorspann nichts nützte Mehrere Stunden hist-»inan in vorn-Mission Versuchen, die Blockade zu heben, aber Alles erwies sich fruchtlos. Um 6 Uhr Früh kam endlich der Leiter der Künst lerschaar auf die Jdee, den zur Truppe gehörigen Elephanten in Dienst zu stellen. Dieser schob mit dem Kopfe hinten nach, und binnen wenigen Minu ten waren drei der vier Wagen auf der Höhe. Da aber weigerte sich der Ele phant, weiter mitzuthun. Zureden und Prügel halfen nichts und erst, nachdem man ihn sortgefiihrt und gefiittert hatte, ließ er sich herbei, auch den Rest der Karawane auf die Brückenhöhe zu schieben, unter großem Beifall der nach Hunderten zählenden Zuschauer menge. Zum Steintlopfen einen M il l ionär verurtheilt hat kiirzlich ein Richter in St. Louis, Mo. Der dortige Fabrikant Hean W. Chundler hatte die Gattin eines Freundes be thört und dieser ließ den Verfiihrer auf Grund eines alten Staatsgesetzes, wel ches Ehebruch als kriminelles Vergehen bestraft, verhaften. Die Schuld Chandi lers wurde nachgewiesen und der Nich ter verurtheilte ihn zu sechs Monaten Steinklopsen und 8500 Geldbuße, mit der strikten Weisung, daß der Ver urtheilte wie alle anderen Sträflinge behandelt werde. Eine Berufung gegen das Straserlenntniß ist in derarti en Kriminalgällen den Be timmungen es alten Ge etzes zufolge ausgeschlossen. Mit einer Veule davonge komm en ist in Chicago ein zweijäh riges Kind, welches beim Spielen vom dritten Stockwerk die Treppe hinunter siel. Die Mutter war beim Biigeln beschäftigt. Das entsetzliche Gepolter ließ sie sofort ahnen, was geschah, aber noch während sie nun entsetzt die Treppe hinunter eilte, erfuhr sie eine gewisse Erleichterung, denn die Modulationen des emportdnenden Zetergeschreies des Kindes belehrten sie, daß das Unglück nicht so groß sein konnte. In der That, außer einer kleinen Beule am stopfe, war keine weitere Verletzung zu entdecken, wie auch der herbeigerusene Arzt konstatirte. Den Flammentod fand ein G r e i s e n p a a r bei Crookstom Minn. Dort brach im Wohnhaus eines gewis sen Denniston, dessen greise Eltern im oberen Stockwerk schliefen, Feuer aus. Pö- «s0- Its-Hi Juki-Is- ««««« fs Jus-sc- »g ».. -.... ».-..., ..... , . »W» ..,«.., V worden, kam die Stiege herab, um die Familie ihres Sohnes zu wecken, und diefe rettete sich zeitig. Die Greisin war dann die Stiege hinau geeilt, um ihrem gänzlich erblindeten S iann Bei stand zu leisten. Das Dach stürzte ein und Beide kamen in den Flammen um« Notizblicher aus Defpera d o l eder dürften bald einige Cranls als kostbar-es Eigenthum besitzen. Aus Tacoma, Wash» kommt nämlich die erfreuliche Nachricht, daß das Fell des Desperado Tom Blank, welcher neulich den Gefängnißwarter von Seattle mit einer hölzernen Flinte in Schach hielt, gegerbt wurde und obdesagtem werte dienen foll. Tas; noch kein speku atioer tiovf auf die Idee gekommen ist, aus isialgenstricken diravatten anzufertigenl Von Trampo entführt wurde ein elfjähriger Knabe in Cumberland, Mo Man hat die Spur der Entführer nach dem östlichen Pennsylvanien ver folgt und ist eifrig auf der Suche, aber in Folge der Angst und Sorge um das Schicksal ihres Kindes ist der Vater desselben irr-sinnig geworden und die Mutter liegt schwerlrank darnieder. Fast buchstäblich in Rauch aufgegangen ist der 35jährige Eifengießereiarbelter Tolle-, der bei der F rma H. Ron u. Co. in Chicago angestellt war und, in Folge Ausglei tenS, in das flüssige Metall des iSchmelzIessels fiel. Oh «-.·. «.·,...- « two I H satt entrinnt allen Krankheiten, deren Quelle verbot-Jenes Blut ist, wenn die Leber zu gesunder Amts teit angeregt, das Blut eke nigt nnd das System gekräftigt wird. lleC dies geschieht durch Dr. Pietce’s »Dumm- Metliosl Dis oovery." Krastlosigkeit und Appetitverlast, mit oder ohne Verdauungsbeschwecdem nd eine Warnung, dasz ernstere Leiden im n zug find. Das «I)isoovoty" wird den Ap petit schärfen, die Verdauun verbe ern und vie Gesundheit wieder berste en. s ist eine positive Kur siir Leberleiden ·Verdnuungsbe schwerden, Dyspepsie und Hiliosctäh Herr J. P. McAdnms von Eion Colle e, N. C» schreibt: » inige Symptome meines Lei dens warenSodbrennen und ein Gefühl der , «,, Ueberfiillung nach dein sf « Essen, manchmal « H Schmerz in den Einge wkiden, Kopfweh, schlechter Appetit nnd » ein übler Geschmack im 8 Munde. Des Nachts Oerr J. .McRdams. war ich sieberisch, oft überlies es mich siedend heiß. Nachdem ich Dr. Pierce’6 «Golch Medioul Disoovo " genommen hatte, war ich von alP die en Symptomen befreit und befinde mich jetzt vollkommen wohl.« Piekke garantirt eine Zuk. Der beIte Lehrmeister auf der Welt ist Erfahrung. Die Lorillards haben seit 1760 fortwährend Tabak fabrizirt. Wünschen Sie durch diese Er fahrung zu profitiren? Kaut UMAX Luc Die Sorte, die seit Jahren das Exemplar hochfeiner Ta bake gewesen ist. Es ist ein kräftiger, ausgiebi ger und köstlicher Kautabak. Es ist Lorillard’s. Ueberall zu haben. 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