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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (March 22, 1895)
Grand Island lJahrgang 15«. MMW M BEIDE-M Grund Jst-iud, Nebraska, Freitag, den 22. März E1895IA Nummer ZE O ochewglundsthaw -, Deutschland Jn einer Sitzung des Ilelchstags wurde der Antrag, Deutsch vvFund möge sich von seinem neuen Vortrage Juli Urgentinien zurückziehen, weitläufig erörtert. Derselbe wurde schließlich au einen Spezialausschuß verwiesen. Wäh rend der Diskussion erklärte der Selres tlir des Auswärtigem Freiherr Mai-schalt von Biedersteim daß Deutschlands Aug fuhren nach der argentinischen Nepnblik sich seht auf 7.3,000,000 Mark beliefcn. Deutschland habe der argentinischen Re gierung zu verstehen gegeben, daß, wenn Argentinien Waaren nach Deutschland auszuführen wünsche, cg seine Zölleermä: ßigen müsse. Redner verwahrte sich da gegen, daß die Behandlung, wie sie einer » begünstigten Nation zu Theil werd-, so · aucgelegt werde, wic es von den Ver. Staaten unter dem McztinlewGefehe geschähe, zum Zwecke der Ausschließuag deutscher Waaren von amerikanische-n Märkten mittels Gegenseitigkeitsvm träge. Der General o. Werber-, der deutsche Botschaster in Nußland, ist abberuieu worden. Es heißt, daß der Graf Her bert Bismaick zu seinem Nachfolger er nnt werden wird. Laut einer Tepesche aus Berlin vorn 72. Januar soll sich General o. Werber zu der Versammlung deutscher Lfsirierej am l. Januar irn Zeughause, bei welcher; Gelegenheit der Kaiser Wilhelm eine An-! sprache an die Osftziere zu halten pflegt, i snicht eingefunden haben, nnd eH wurdei f berichtet, daß der General denr Kaiser· « fein Entlassungsgefuch eingereicht habe-. Qesterreichillngarn Drei Personen, l welche aus den Ver. Staaten zurückkehr ten, sind in Miskotcz wegen Verausga l bung oon falschen Dollarnoteu oerhastet worden. Sie hatten bereits mehrere , hundert derselben oerausgabt, ehe ihnen das Handwerk gelegt wurde. Großbritannien Tie große Sperre im Londoner Stiefel- und Schuhgeschäst nahm Montag Morgen ihren Anfang t- nnd am selben Abend waren 10,000 iu denr genannten Geichäftgzweige beschäf , tigte Arbeiter arn Ausstand Auch über l das Stiefel: und Schuhfabritationoge: . s äft irn ganzen Lande hat sich die ’ , perre ausgedehnt. In Leirester find ,- :80,000 und in Rothwell sind Arbeiter - von der Sperre betroffen. Ter Londoner s Arbeiten-eisicherunggrath hat seine Dien ste zur Vermittelung zwischen den Ar beitgeber-i und den Arbeitern angebatern . s Die Letztere-i erheben Einspruch gegen die « Einführung verbesserter ninerilanischer - Maschinen. Die Arbeitgeber haben die Einmischung eines Schiedsgericht-z abge lehnt, weil die Arbeiter den früheren , Entscheidungen der Schiedeirichter nichts nachgelomnren sind. Man schätzt dieT Gesammtzahl der im ganzen Lande oon der Sperre betroffenen Arbeiter auf 200,000. Die Werkstätten in vielen Plätzen werden für Nichtanionarbeitcr geöffnet - und es ist möglich, das; es zu llninhen kommt, da die auggetperrten Arbeiter die Werkstätten unt Aufpasicrn umringt ha ben. Nicttragua. Die britiiche Regierung hat durch ihren Gesandten zu Managua der Regierung von Niearagua ein Ulri maturn zustellen lassen. Sie verlangt eine Entschädigung von 15,0»0 Pfund Sterling als Schmerzeriogelder siir die während der Wirren irn vorigen Jahre Xvorgenotntnene Ausweisung des britiichen Coniularngenten Horch in Martier und serner die Ernennung einer Corn enissivn, welche den Schaden seitiehen « soll, den britische Unterthanen, welche um dieselbe Zeit ans dein Mooqtntogebiete vertrieben wurden, been-. deren Eigen thum, erlitten haben. Nach den Besinn tnungen des Ultirnatunrs soll einer der Connntssäre von Großbritannien und einer non Nicoragucr ernannt werden nnd diese Beiden sollen einen Tritten ernen nen, der indessen teiu Bürger der Ver Staaten sein dars. tfg wurde seiner bekannt gemacht, daß ein britischeg Kriegsschiff jeyt nach Niearagnn unter wegs ist« um obige Forderungen durch zuführen. Dieselben müssen innerhalb 7 Wochen, vom 25. Februar an, dein Datum des Minnenqu gerechnet, er stlllt werden« Mittel-Amerika- Jn einer aus Bo gota eisigetrossenen Depesche des Präsi denten Cato heißt eg, daß der Ausstand in der Republie Columbia zu Ende sei. Der Sieg des Beseblshabera der Regie rungatrnppen, General Reig, über die Nebellen, ist ein vollständigen Die entscheidende Schlacht hat bei Madago tin Departement Santandor stattgefun den. Die 3000 Mann starke Abtheilung - siebellen, welche von General Mater-es in der Provinz Soeorro besiegt wurde und sich später in der Richtung von Bo eayas streitig-P hat sich dein General Rate-re ers-been Meriko. Von Mimas Prietas in Sonate-, Meriko, wird berichtet, daß ins der dortigen Verde Grube eine Ewiws sian von Sprengpulver stattfand, wo-J durch vier Grubenarbeiter das Leben; verloren nnd einer tödtlich verletzt wurde. i Die Leute wurden mit entsetzlicher Ge-i walt gegen die Seiten des Stollens ge schleudert und bis zur Unkenntlichkeitj Kund-tit- Die Namen der VerungliiMY ten sind: John Masse, Jahn Rou, Ber thold Sentg und Angeld Capnlini. s- s I Toleda, L. Der Lokornotiaenschuw pen der Wabash Eisenbahngesellschast in hiesiger Stadt, welcher am Fuße der Südstraße an der Dockfront gelegen ist, brannte Sonntag Vormittag zwischen zehn und elf Uhr bis ans den Grund ab. Dreioiertelstunde, nachdem der erste Alarnt ertönt war, stürzte die südrvest liche Mauer des Gebäudes im Urnfange von 60 Fuß ein nnd begrub 12 Mann unter ihren Trümmern. Zwei davon wurden aus der Stelle getödtet, einer starb kurz nachdem er aus den Trüm mern heraus-geholt worden war, und die andern wurden sämmtlich schlimm ver letzt, einer davon wahrscheinlich lebens gesährlich Die Leute waren alle, mit Ausnahme eines gewissen John Bauten, Angestellte der Wabash Bahn. Die Getödteten sind: R. H. Wohl marrn, 56Jahre alt, Anstteicher, ver heirathet, hat sieben Kinder; Schädel zerschmettert und innerlich verletzt. J. J. Preston, Its-; Jahre alt, Wa geninspeltar, verheirathet, hat sechs Kinder, Rückgrat gebrochen, Schädel zerschmettert, wurde aus der Stelle ge tödtet. Jahn Bowem ltt Jahre alt, ein Zu schauer, Schädel zerschmettert, innerlich verletzt, aus der Stelle todt Die Ver-lebten sind: F. H. Howard, Generalauiseher der ösilichen Division. Quetschungen am Kopfe, Schnitte im Gesicht, leichte Brandwunden; wird genesen. John Leary, Lokomotivführer, Bein br«uch, Arm zerquetscht, Schädelbtuch, wird vielleicht sterben. Patrick McDonough, Heizer, Schä delbruch, Schulterbruch, wird wohl da vankommen. Martin Greenburg, Wagenausbesserer Schnitte anr Kaps; wird genesen. Harrh Zimmermann, Anstreicher, Beine verrenkt ttnd Quetschungen arn Körper Louisåt Vetter, Anstreicher, Schulter verrenkt und Qnetschungen arn Kapse. Henrh Gerding, TVagcrrausbesserer, Schnitte rtnd Quetschrrngen am Kapse. T. C. Lauer, Schnitte am Kopf und spare verrenkt. - lsaspar Vetter-, Anstreicher, Schnitte ani Kopf nnd an der Schulter. Et. Laute-, Mo. Samstag stieg eine seingekleidete junge Fran, welche sagte, daß sie Frau tfnnna Tit-yet aus (5l)at tanooga, Tennessee, sei, ans einein Zuge der ichicago ec: Alton Eisenbahn ani Ztveigbahnhose und meldete dem Me heicnpolizisten Moore, daß sie utn its-W beraubt worden sei. Wie sie sagt, habe sie sich aus der Reise von Chattanooga nach Carlinville in Illinois befunden, wo sie ntit dein ebenfalls atra ishattanooga gebürtigen Roland But-l zusammentreffen wollte, ’utn ihn Zn heirathen· Aus dent Zuge machte sie die Bekanntschaft eines Frem den, der in ikvansoille in Indiana ein gestiegen war. Knall und Fall verliebte sich die junge Wittib nnd Braut eines Anderen in den Fremdling, der sich John Lynch nannte und anaab, ein St. »i'ouiser Advokat in sein. Ter The-nig Zsiinger ans der Stadt des hl. Ludwig ischien von den Reizen der holden Süd iländerin total weg zu sein und das Ende ioom Liede war-, daß Ernina noch aus idem Zuge einwilligte, die Seine zu wer-« den und ihrem Roland in (5at·linville den Lanspaß in geben. Ja St. Louisj angekommen, brachte Linich seinen Schatz nach deni Lanibert House, wo dass Pärchen eine Nacht zubrachte. Santa tag machte sie sich nun aus den Weg, um nach Carlinville zu fahren nnd ihrem Roland persönlich die Nachricht zu über-s bringen« daß sie ihren Sinn geändert habe nnd nicht die Seine werden könne. Ter galante Lynch besorgte ihr die Fahr karte. Als sie über die Brücke, sahe, machte sie —- o Schrecken! —- die fürch terliche Entdeckung, daß sie unt 8500 in baarem Gelde und Bankanweisungen gekommen war. Dieselben hatten sich wohlverwahrt in ihrem handtäschchen befunden nnd Lanch hatte dasselbe sür sie getragen. Aas ihn siel demnach der schwarze Verdacht, dao schöne Geld aus der Tasche stibiht zu haben. Lynch wurde ain Union-Bahnhos verhaftet und gab im All emeinen die Wahrheit der von sea- Zesaer erzählten Geschichte zu, nur von den verschwundenen Oboe wollte er nichts gesehen und gehört ha ben. ce stellte aus das Entschledenste in Abrede, den Mammon an sich ge bracht zu haben. Wie kann man aber auch so etwas einem Advotaten zutrau en! Lynch ist übrigens ein Anwalt aus Evansoille und nicht aus St. Louis. Frau Dwyer giebt an, zwei Geschäfts hiiusergevierte und anderes Eigenthum in Chattanooga iin Werthe von 8100, 000 zu besitzen. In dem Falle kann sie ja den Verlust der s500 ver-schmerzen wie sie den Verlust des kaum gewonnenen und höchstwahrscheinlich bereits wieder verlorenen Bräutigams aus Evansville verschmerzen wird. Ob der so schnöde betrogene Bräutigam No. t, Roland Buel in Carlinbille, seine Einma, die anstatt in seine Arme zu eilen, in St. Louis ausstieg und in oen Armen eines Anderen ruhte, so schnell verschmerzen wird, oder ob er das Zeug zu einem » rasenden Roland« in sich hat, und Ein-ums unterbrochene Brautsahrt ein blutiges Nachspiel bekommen wird, da rüber schweigt vorläufig noch die »Chro nique seandaleuse«, die die leicht ent xündliche Frau Dwyer um ein weiteres. Kapitel vermehrt zu haben, das zweifel-« haste Verdienst hat. » Ellsworth, Kas. Der Fall des ge wesenen Countyschatzmeisterg Dick, wel cher angetlagt war, Ellgworth lkountyE um 83t5,000 gebracht zu haben, wurdei im Bezirkggericht ausgerusen. Dick zog seine Nichtschuldigerklärung zurück und« erklärte sich sür schuldig. Er wurde von Richter Castland nur zu itjähriger wetangnißstrafe verurtheilt. Kansas City, Mo. Die Thüren der National Bank of Kansas City blieben Montag morgen geschlossen. Tie direkte Ursache des Bankerottes ist der ungünstige Stand der Bank, wie derselbe am 5. März geschildert wurde. Während der Panik im Jahre 1893 stellte die Bank ihre Geschäfte ein, aber durch ein Uebereinkotnnten zwischen den Depositoren und Aktieninhabern, gelang eg, die Geschäfte fortzuführen. Durch die stetige Entziehung von Einlagen, welche seit jener Zeit stattfand, gerieth jedoch die Bank in Verlegenheit und machte eine zweite Einstellung der Ge schäfte nothwendig. Der veröffentlichte Bericht ist nicht vollständig; derselbe ergiebt ein Gitthaben von Pl,t-’00,000, und 81,050,t)00 Schulden. New York. Der Dampfe-r »Lucania« von Liverpool brachte Ohr-www in Gold fiir August Belrnont ei- Eo., nnd der Dampfer ,,La Gascogne« von Havre brachte -t,00t),00t) Franc-s in Gold (-it800,000). Cincinnati. Sonntag wurden auf Anstiften der Lan) and Order League vierzig Wirthe wegen Verletzung deg Sonntagggesetzes ver-haftet. Es konnten aber keine Geschworenen aufgetrieben werden« um nur einen einzigen derselben zu prozessiren, und alle Fälle wurden fallen gelassen New Lileans, La. Tie Lage be treffs der Arbeiterwirren ist unverändert. Das Publikum wiirde wenig Interesse an dem großen Streit der Werftarbeiter nehmen, ivenn nixht intnter noch die Milir die »Levee« bewachte. Nach dem Ruhetage atn Sonntag erschien die Miliz heute Morgen prompt auf ihrem Posten. Um tt Uhr wurden dann die Arbeiten auf dem ganzen Werft wieder aufge nommen. Die am Samstag erfolgte Ankiindigung, daß mehrere Compognien Miliz von außerhalb eintreffen würden, unt die ftiidtifchen Milir von außerhalb eintreffen würden, nin die städtischen Milizen abzulösen, scheint irrthümlich gewesen zu sein, da Gouverneur Foster gestern bestimmt erklärte, er werde fürs Erste keine Miliz außerhalb der Stadt aufbieten. Einem Vertreter der Associ irten Presse sagte der Gouverneur heute Morgen, daß er keine neuen Mit theilungen über den Streik zu machen habe. Die Miliz würde noch bie- auf unbestimmte Zeit, vielleicht für 530 Tage, ain Werft verbleiben-, da er fest ent schlossen sei, eine Wiederholung der Vor sälle vom letzten Dienstag unt jeden Preis zu verhindern. Bis ietzt sei noch nichts betreffs einer Beilegung des Streikg aus-gerichtet St. Louig, Mo. In Folge deH seit mehreren Tagen von der »Sabbath Association-« für die Schließung der Wirthschaften und Läden am Sonntag unternommenen Kreuziugeet wurde das Sonntage-gesetz von Geschäftsleuten und Wirthen, welche bisher ihre Lokale offen gehalten hatten, fast allgemein beobachtet. Nur vier Wirthe und ein Händler in Ausstattungsartikeln hatten das Gesetz znicht befolgt, in Folge dessen von Seiten der ,,Sabbath Association« Haftbefehle gegen die ,,Frevler« erwirkt wurden. Dem Vernehmen nach, soll noih gegen andere Uebertrem des Gesehes vorge gangen werden. Dr. Price’- Cream Baking Powder. Miste SeltMsstellmt suszrihimw s »Wenn-mi- Frühjahr »kommt, dann empfehle ich Pe-ru-iia allen Leiden den,«sagtRedakteur W.T.Powell,von Clarington, Ohio. W. T. Pdwell, Redakteur des »Jnde pendent,« von Clarington, Ohio, schreibt, daß er an Bronchitis und katairhalifchetn Fieber erkrankt gewesen fei; der Kopf war in einem fürchterlichen Zustande, die Lungen schwer angegriffen und so fest und wund, daß er kaum athmen konnte, und er mußte fort während husten. Er versuchte lotale Aerzte zwei Monate lang und nahm zahlreiche Dosten-und andere Medizinen ein· Nahm schließlich drei Flaschen Pe-ru-na und wurde vollständig geheilt· Es ist nutzlos, den Versuch zu machen, auch nur in schwachen Umrissen den muti derbaren Erfolg zu beschreiben, welchen Pe-ru-na in der Heilung von Katarrh gehabt hat. Dieser Erfolg ist gänzlich der Thatsache zuzuschreiben, daß Ase-ru na die Krankheit gänzlich ans dem Sy stetne scheidet, anstatt ein unangenehmes Symptom nur temporiir zu beseitigen. Nicht nur wird Katerrh in allen Stadien und Varietäten prompt geheilt, sondern auch Erkältungen, Husten, Bronchiiis, die Grippe, katairhalische Dyspepsia, sie alle weichen, sicher und permanent, der Heilkraft deg Pe--ru-na. Als eine FrühjahrNMedizin ist Wie-ru na ein niederfagendeg Heilmittel. like reiiiigt das Blut durch Verdauung und belebt das ganze System durch die Ver mehrung des Nährwerthes der Speisen. ,,Spring-Fieber,« wie eg manchmal ge nannt wird welches ein ermattetes, schläf riges Gefühl erzeugt, das die Ver richtung geistiger oder physischer Arbeit fast zur Unmöglichkeit macht, ift eine Folge gestörter Verdauung, und keine Blut-Medizin wird hier von irgend welchem Nutzen fein, wenn sie nicht im Stande ist, die normale Verdauung wieder herzustellen. Die große Papa laritiit des Pe-ru-na ist der Thatsache zuzuschreiben, daß es in allen solchen Fällen die Verdauungs- Störungen sofort aufhebt nnd das Blut bereichert durch die Reinigung dieser sehr wichtigen Quelle dieses LebeiiH-JFluidunis. Matt fende nach einem Buche über Frühjal)i·s-Medi3inen und Frühjahr-J Krankheiten. Ferner eine werthvolle Abhandlung über .tiatarrt), die Grippe, Schwindfiichi, Hiisten und Erkiiltuiigeii, von Tr. Hartinam tostensrei oersatidt. Man adressire Print-im Trug Manu faetniing isonipanh, Colnnibug, Ohio. Für ein freies Buch über Krebs adres sire nun Dr. -Hartiiiaii, Colunibusz, Ohio. Die Lähor Onetichen. Waium ich mei Bis-ließ gequitt heu, un jetzt outi meint Geld leb? Well, des hat severell Rieseng. Jch hätt verdop pelt get n nach e Zeitlang zu dein Bisneß geschtocke, denn es xvor ziemlich viel »New dritt. Aivtvcr crschtetts hcti ich Zschon von Jugend auf c gewisses Pred zschicdisi gege des Schasse gehett Un mehr Hfors Faullenze inkleined, des hätt atv1v.. zttils gemacht, denn wann Geld drin mar, Jda hab ich tnei ziellingg aach immer -ivinde und tichtig schassc könne, awwcr do ivor die Läbor-Qttetschett, die hot mich gescttelt. Jch den mci Arbeiter «gut bezahlt un atijchtändig gctttiet in jedem Rigard, un sie waren aach all »siiti«5scit. Der Trommel is atvtvei· ahn sgangc, wie die Leit die Junsen ge Jtschoint hawtvc. Zede Tag lJatvtve sc Hda neie Cundischcn un pzoidetunge ge i,schtcllt un alle oeizehn Zeus is e iSchtieik angedroht woide. Sitte-H Tags isin die Leit tvidder gekimmc un hen nie-i die folgende Cundischensz voigelegtz (51schtens: Der Bose dui nor Bor niittagH zwische nein un zehn un Schapp sein. Wann ei« ausser du« Zeit tn de Schapp will, muß ei c Pest-mit viun Walkittg Delegät haivtoe Zweckens: Mit dem Ahnschiclle vuti Leic hat der Bose ttii zu mun. Er muß die Leit nentme, die em die Junseit schickt. Drittens: Es bei-f nor ec Lishtbtib ge halte werde, tm der derf des Bisneß net lerne, sondern nur Bier hole for die Herrn Akkorden Viertens: Die Wätscheei misse so long geräst werde, bis der Boß mitsammt feim Visneß am Abschnappe is. Fünftaus: Die Wätscheis misse in Advans bezahlt werde. Sechstenc: Sowie viel Arbeit un Orders an Händ sin, werd geschtreitt. Siwwetens: Der Boß muß sich ver pflichte, monailich fünfzig Dolleks zu eme Fonds ze bezahle, wo derzu ver wendet werd, sei Bisneß zu kuiniee. Achtens: Wenn der Boß ergend e Riemakk macht, das mehr geschafft werde soll, is des als e personell Jnsult vuti die Armeitek ze betrachte, un es muß augenblicklich geschtreikt werde. Des wem so einige oun die Cundi scheus, wo ich hätt eigehe solle. Donne mols hen ich zu de Atweiter gesagt: ,,Schentelmen, ich bin Jhne mötfch ob leitscht, daß Se mei Bisneß for mich könne wolle, un es wär mir e ungeheure Ehr, unner Ihre Directschens armeite ze, derse, awtoer ich muß aus Gesund-heils riicksichte riteire. Wenn Sie doch der Boß sein wolle, dann könne Se fichaach selwer die Wätschcs bezahlc.« Am ielwige Tag hen ich de Schapp geklofed· So viel weeß ich awkoer, daß, wann ich widver emol in die Lag käm, schaffe ze Wisse, ich net die unuergeordnete un abhängige Stellung als Boß einennne wollt. Jch thät selber Arioeitek wenn, des is die eenzige Art, wie mer boße kann. Unsere Vermittlung mit Spa men. Die Schijsse auf die ,,Alci-" anca«. z Am S. März wurden auf den zwischen TNew York und spanisch-amerikanifchen fHäfen fahrenden, die amerikanische Post Tbefördenden Dampfer »Allianca«, als derselbe an der cnbanischen Küste in einer Entfernung von wenigstens sechs Meilen vorüberfuhr, von einem die spa nischeFlagge aufhisfenden Kanonenboote, dessen Name bis seht noch nicht festge stellt tverden konnte, mehrere Schüfse ab gegeben. Der Kapitän der »Allianea«, Jacnes A. Croszman, meldete das Ge schehniß sofort nach feiner Ankunft in New York an das Staatsdepartement in Washington, worauf ihm der Bescheid wurde, eine befchworene Aussage über den ganzen Hergang an das Staatsmi nisterium einzusenden. Kapitän Croßman kam diefer Auffor derung unverzüglich nach und schickte folgende befchworene Darstellung des Hergangs an denStaatsministerGresham ein: Der amerikanische Dampfer »Allian ca«von der Columbian Linie, der zwischen den Hafen New York und Colon unter meinem Kommando fährt, befand sich am R. März auf der Rückfahrt nach New York. Gegen halb 7 Uhr meldete mir der zweite Offikier, F. W. Rufsell, daß ein Dampfer in Sicht sei. Jch begab mich auf Deck und kam mit Hülfe meines HFernglaseS zu dem Schluß, daß es ein Kriegsschiff sei. Wir setzten unsere Reise fort, doch steuerte ich etwas mehr östlich, nni nicht näher als bis auf vier Meilen an die tubaniiche Küste heranzukommen, da ich eire Depefche in der Pauama’er seitung,,Stai-and Heraldttgelefen hatte, daß auf Knbn Unruhen herrschten und daß ein spanische-J Kanonenboot die Ge wäfser am östlichen Ende der Jnsel ab fnche. Um 7 Uhr 15 Minuten hisfte der fremde Dampfer die spanische Flagge auf, worauf ich sofort befahl, die ameri tanische aufeuhisfen nnd den Spanier begrüßte. Der Spanier erwiderte den Gruß, ich quittirte für denselben nnd glaubte, die Sache tei damit abgethan. Der Spanier befand sich unt diese Zeit etwa zehn Meilen von uns entfernt. Vielleicht fünf Minuten nach der Begrü fkung hörte ich einen Kanonenfchnß. Nussell meldete, der Spanier habe einen blinden Schuß abgegeben. Da ich mich auf hoher See befand, fiel mir nicht ein beizulegen und ich dachte: ,,Schieß Du nur zu. « ITrei bis vier Minuten später wurde ein zweiter blinder abgesenert nnd dann gab der T1-ainpfer iu kurzen Zwi scheuräuinen drei weitere Schüsse, die aber scharf waren, auf uns ab. Keiner erreichte unis; der letzte traf das Wasser etwa eine Viertelmeile von uns. Jch habe noch hinzuzufügen, daß der Spa nier nach dem ersten Schuß seinen Kurs geändert hatte und so schnell er konnte. in der Richtung auf nnsJ losfuhix Ich sah, daß wir schneller fuhren und gab keinen Befehl, unsere Geschwindigkeit zu erhöhen. Um halb t) Uhr hatten wir ihn fünf Meilen ruriickgclassen und ich sah, wie er, die Verfolgung aufgebend, nach Westen fuhr. Wir befanden uns gegen d Uhr vier und eine halbe Meile voni Cape Maysi Leuchtthurine entfernt. Als der erste Schuß abgefeuert wurde, befanden wir ans neun bis zehn Meilen von der Küste entseint und niemals kamen wir bis auf vier Meilen an die Küste heran Nach eingehender Prüfung der ganzen Angelegenheit und der einschlägigen Ge setze hat sich Staatsminister Greshani veranlaßt gesehen, eine Depejche an den amerikanischen Gesandten Taylvr in Madrid abzuschicken, in welcher der Sach vethalt dargelegt und der Gesandte auf gefordert wird, der spanischen Regierung mitzutheilen, daß die amerikanische Re gierung eine schleunige Mißbilligung je ner unbefugten Handlungsweise und einen Ausdruck des Bedauerns über das unangenehme Vorkommntß erwarte. Die Dercsche des Staatsministers ist wohl die schärfste, die seit der dem-wür digen Contiovetse zwischen der Hinri son’schen Adminiftration und Chile durch einen amerikanischen Gesandten an den Minister der auswärtigen Angelegenhei ten einer fremden Nation gerichtet wor den ift. Jhr Inhalt kommt einer War nung an Spanien gleich, daß die Wieder holung einer ähnlichen That, wie die Beschießung der »Allianca«, von diesem als eine Kriegserklärung betrachtet wer dcn würde. Der Zukunftsstaat und die Armee-Konservcnfabrik. Ueber einen Zwischensall, welcher sich bei der neulichen Besichtigung der Armee Konservenfabrik durch Reichstagsabge ordnete ereignete, berichtet das »Verl. Tgbl.« Folgendes-: Die Besucher kamen auch in das siir die unverheiratheten Ar beiterinnen bestimmte Heim, das gegen geringes Entgelt 104 Mädchen Aufnah me gewährt und mit seinen vortrefflichen Einrichtungen einen sehr anheimeluden und behaglichen Eindruck macht. Alle waren des Lobes voll iiber diese fürsorg liche Schöpfung siir die Arbeiterinnen und besonders angenehm davon berührt schien der Abgeordnete Herr Singer zu sein, der mit einem gewissen überlegenen Schmuuzeln zu dem führende-i Ofsizier äußerte: »Sehen Sie, so wird es in un serem Zukunftsstaat aussehen.«— »Ja, das ist Alles recht schön,« lautete die Entgegnung, »wenn die Mädchen nur hineingingen. Wenn wir sie wirklich einmal ein paar Tage hier haben, so kneisen sie aus; sie wollen eben die Frei heit genießen-« Hat-v war trank, wir gaben ihr Gast-kla sls He ein Kind wen-, rief sie nach Sohns-; Sie wurde ein Fräulein. und hielt hu Last-rh Ili sie Kinder hatte, gab sie ihnen case-rin MAx not-Erz Deutscher Rechtsanwalt und Notar, Rszäsüdt 28. Str, Cmaoctz Yes. Auskunft nnd Rath in Jkechtsangelegen heiten, soin Einnehnng von Forderungen nnd Orbfchafken ins s unschland, « esterreich: Ungarn nan der Sd)rvrsi;. Nejchäftgverbnk dnng mit tüchtigen und Urrläjxlichen Advota ten nnd Jcotnren in qennrn rren Ländern m ErbschaftssAngeleqenbetten wol len nch bei « biqem misstldrn Markt-»J, Karl, ans Wien, Oefterrcich. , Stengel, Anton, Kretns3, Oefterreich Skaleer Frank, Wildcnschmert, Böh men. anrngka, Jun, Prag, Böhmen. Legt-atm, Bela, Budapest, Ungarn d)infenach, Andreas-, ;keldki1sch,Vor nrlberg. Gericht, Jakob, Lbcrrnaldheim, Ba dell. Walter, Prrulinc vereh. Räder, Bing hofen, Baiein Dir-mer, Clnns, sciel, Holftein. Führi(h, (5dnar·d, Leipzig, Sachsen. lHorn, Her-man Wilhelm, .«Icostock. Billet-, Arnald, f)cührsbcim, Schwein Kraft, Marie geb. Gengnagel aus Urnmstadh Rieger, Franz, ans k)citterswalde, Kreis Reisfe. Robran, Her-man Arthur ans Zürich. Sonder, Johann Friedrich Rudolf nnd dessen Schwester Dorette aus Han nover. Winter, Johann nnd Schwester So phie und Kathuri m. Bauer-, Frank, Znaini, Möhren Nil-V L«r1drriig, Ungarn. Hausen Insnnnc geb. Isrrlrrki;, Un garn. Seeman, Joseph, Böhmen. :Ikajeh, Paul, Urahn Buruuqton teduzirte Nasen. LlIIIeIiIIIn Liiicdico Psychologiml Dsiiiocia limi, TcIIveIJ ()"oio., 11—14. IIIIIi Lit IIIH IiIIII VIIIIIIIII 9. bis 14 alt-e jähIliche Sinn-m der SIidIIII III-bras »(d1-.caiional LlIIociIIIioIH iIi Brannte, -«II’evI·a-.zi·a, W- JU).-·«MäI-I. Ficke-S IIIIiI Ver faIII 26 — IIII Kansas iähIliche ICoIIIIsIeIIz der M. E. .IIiIchc III YeachIIvoIIh, Kansas, «. — Lu. Miin Tiefe-S IIIIII Berkauf III-LU. Jähkl che Versammlung JkoIIh Nebraska eIIIhIIssJ Association III )korIolt, Neb» 23 Im 5 AIIIiI. T c: III Ium iIeIkauI 1 bis 5· IsaIIagiIsIe, die vollen Psreig hIII bezahlen, we III- i ;Ii«iiubcföIdeI·t Iür ein Drittel TlIoC IsoIIIIoL But-uneins Egoist-stumm EquksionsIaIeII jeden Tag Iiber die Bur liIIIzIoIh Dach Sheiidaii und zurück Mo. 00 « Hat Opr Iigs u. » TM » Leadwood II. » 27 75 Thos. Conavr.