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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Nov. 23, 1894)
III-i IIIOII Anzeiger and Herold. CIIMI III-nd. Nsbrnnlrm Its denn »Jetzt-Ia Liset« Zur Erklärung-Letzte Woche Pennste die »Utah Gazette" eine ganze lte ihres werthvollen redaktionel . en Raumes dazu, und in der L effents lichieit als grundfchlecht herunter znrcisiem Unter den Dingen, welche uns der Artikel zur Last legt, finden wir die Befchuldigungen, wir seien Besitzer eines Rennrnanltlsiers nnd ließen es fiir Geld laufen, wir besassen einen Kampfhtmd nnd wohnten Hande cätnpfen bei, wir hätten ftets die Faust parat und schwärtnten flir Faustkämpfe und wir lzättcn kalten Blutes so viele Lente ermordet, daß unser freies Her amlaufen eine Schmach fiir das Zerri torium fei. Das ist, im Verlan eines Jahres, ungefähr das siebente Mal, daß die ,,Gazettc" diese alte Leier gegen uns loslaßt nnd wir wollen nun einmal dem Herausgeber einen Spaß machen nnd ihm einige wenige Erklä rungen geden. Ja, wir besitzen ein Renntnaulthier. Wir kauften es als Privatmann von einem zartdefohlten Oestling, der slä viel nöthiger brauchte, als das Thier Jn zwei Jahren daden wir dasselbe, als Privatindividunm --— wir meinen natürlich nicht das Manlthier, sondern uns selbst, bei zwölf Rennen auf die Bahn geschickt nnd sämmtliche Preise gewonnen. Als Privatmann waren wir auf dem Rennplatz, um zu sehen, od die Sachen für unseren Esel gunftig ständen. Als Herausgeber des »Man« waren wir dort altt ein Gast der großen Tribiine. Als Mayor der Stadt waren wir dort, um zu sehen, ob die Ordnung aufrecht erhalten würde und um mithi genfalls dem Marfchall Beistand zu usw - - .-· «- « -- wir llclcllllcll lllls sllslllclg Uclkcsss des Besitzthums eines Kampfhundes Vor etwa einem Jahr kam ein fremder Köter in die Stadt, und da er ohne Beschützer war, stieß ihn jeder Koffer in den Schmutz und bei feiner Flucht, ftraßauf, straßab, schaffen ihm die Jun gens den Schwanz weg. Uns that der Fremdling leid und wir boten ihm unsere Freundschaft an. Um seine Dankbarkeit zu zeigen, legte er sich an den Laden und schlug Alles, was an undemäßigem in den Hof des»seicker" baudes gebracht werden konnte, in die Flucht. Niemals haben wir ihm gestattet, um Geld zu kämpfen und werden es auch nie thun. Ab und zu, wenn die Nacht ihre Schatten auf die Erde spannt und die geschäftige Welt der Ruhe pflegt, kommt ein großer Rupel daher, welcher behauptet, er besitze einen wirklichen »Hunde schrecken,« und uns fo lang herausfor dert, bis uns die Geduld reißt und wir mit unserem Hund zum Skating Ring, wo er stets neue Lorbeeren ern tet, hinnntergehen. Der Hund kämpft nicht für uns als Herausgeber und Mahor, sondern als befcheidenes Pri vatindividmtm und Freund-wir mei nen hier theilweise den Hund, theil weise uns selbst. Daß wir die Faust stets parat haben, bestehen wir gerne ein. Wir lernten schon in den ersten Jahren unserer journalistischen Laufbahn die Utilitiit dieser männlichen Kunst kennen und thatsächkich machten wir bei Bruder Saunders von der .Gazette« die erste Gebrauchsanweudaing Er hatte uns auf unserer Office heimgesucht und als er da ein paar Boxhandschuhe hängen sah, forderte er uns heraus. Er hatte selfensest erwartet, daß er uns in einer Runde zu Brei schlagen würde, aber schon nach anderthalb Minuten hatten wir ihm seine römifche Nase zerbro chen. Zedesmah wenn er nun feinen Finger an jene Nase legt, so hopst er auf und nieder wie ein Frosch vor ru und schreit nach unserem Blut. alt man ihm einen Spiegel vor, so zerfließt er in Thranen, so wüst sieht er ausl Was nun das ErmuthigeuM W kitmpfen anlangt, so ist diese Behaup tung eine freche Lüge. Als Privatmann haben wir, um einige Kunstgriffe zu lernen, verschiedenen wissenschaftlichen Kämpfen in der ersten Reihe der - schauer- beigewohnt. Als Mahor ha wir uns drei oder vier regelrechte Kampfe mit angesehen, um uns zu oergewissern, ob auch die einschlägigen Verordnungen eingiehaltenb würden. Unter unseren Bekannten sind mehrere Faustkiimpser. So ferne liegt es uns, dieselben in ihrer Laufbahn u ermun tern, das wir ihnen im Hegentheil stets-gerathen haben, etwas anderes zu suchen. Der Mann, welcher jetzt den Hebel unserer Druekerpreffe dreht und außerdem die Justandhaltung der Attr-- I--k—-«. ze. tJ:c-.. -:- ers-— Ossshb VIIUOHI, Ist ssusjcs klllk LI,UOII pion in Californien gewesen. Wir haben ihm so eindringlich und väterlich zugeredet, daß er das Preisbeer mit einer Stellung, die ihm 814 wöchent lich bringt, vertauschte. Gegenwärtig stehen wie mit zwei Anderen in Kor respsndenz nnd machen jede Anstren gung, fie m dem Irrtynm ihres Basses zu til-erzeugen. Was mm die leyte Beschuldigung, die des vielfachen Mut-des anbetrifft, so httM «ane·tte" die Sache of est-r neu-so Asche-few nun die A erk snnfkit m gewissen Bot-fällen in der Kam-ne von Bruder Sommers abzu lMC » · ten lesten vier oder fünf Sei-en nd« wir im zehn verschiedene Minister gerade-, weiche m Mit-lich ur- M M M. Ihn-IM — mit unseren Schießeisen nicht schneller lei der Hand gewesen. Jn keinem Fall waren wir der Angreiser. In jedem Fall fand eine gründliche Coronerss Untersuchung statt und jedesmal dik dete das Verdienst eine glänzende Recht ’ fertigung unseres Handelns. Mehrere der Leute waren Verbrecher und alle waren sie schlecht. Jn keinem Falle erwachsen der Stadt aus der Bestati tung Kosten. In sechs Fällen wurde uns der öffentliche Dank ootirt und in den vier anderen erhielten wirDankes schreiben der iiberlebenden Verwandten. Der Mann von der »Gazette« wurde in den letzten drei Jahren auf offener Straße mit der Reitpeitsche durch gedliiut, fiel beim Knallen eines .Kanoneuschlageo" am 4. Juli in Ohnmacht, lief vor einem Chinesen in den Busch und ließ sich von einem Halbblut in einein Froschteich unter tauchen Unser Retord ist uno lieber Hals der seine, und fürderhin mag er Ziiber uns zusammenschmierem was er Zwill, wir werden ihm nicht mehr ant ; warten. Für uns ist er Luft. « Dao neuefte Nahrungsmit tel ist—Holzbrod! Die »Kontinen tale Lvolzsieituns schreibt darüber: Als eine -rrungenschaft muß eo be trachtet werden, daß die Fabrikation von Sägespiinen mit Kleie und Rog geninehl zu einem für Menschen und Thiere genießbaren Geback aus dem Versuchoftodium herausgetreten ist und sich setzt thatsiichlich ( durch den vorjiihs rigen Futtermangel veranlaßt) in Ber lin eine Anlage befindet, in der gegen wärtig etwa 200 Erntner Holzbrod im Tag sabrtkmiifzig hergestellt werden. Die Große Berliner Pferdeeisenbahn dGesellschaft welche jetzt eine großer-e Anzahl Pferde mit etwa 15 Kilogramm i Holzbrod täglich füttert, ist die Urhebe jrin der Herstellung von diesem neuen Futter- und Nahrungsmittel. Durch s einen chemischen Prozeß wird das Holz in Form von Sägemehl bezüglich feineo I uckergehaltes »aufgeschloffen« undzur drung gebracht, ebenso wie Roggen mehl und Kleie, die dem Sägeinehl nach Turchmachung des Gährungdprm zefseo beigemischt werden. Die drei Viertel bis zwei Drittel Theile Sage spiine mit ein Viertel bis ein Drittel Theilen Roggemnehl und Kleie werden nach inniger Mischung u Broden ge formt und abgebockrw Bad sSiigeinehl liefert in diefer Form einfiirMenschen und Thiere genießbared Gebiick und be sist, in dünnen Broden gebacken, einen bisquitartigen Geschmack (?). Der Preis ded gebackenen Hol zbrodes beträgt öMark fiir den Centner; fiir die tag löiche Fütterung eines Pferdes sind 10 bis 15 Kilogranun erforderlich. Der Tiger in China. Aus Kanton wird dem .Ostasiatischen Mond-« berichtet: Der Kreis Fophin ist in großer Aufregung. Die von dort kommenden Ehmef en erzählen, daß jener Bezirk nnd besonders die Umge gend der Stadt Fophin selbst seit dem vierten chinesischen Monat von einer schrecklichen Tigerplage heimgesucht sei. Etwa 100 Menschen, meistens Frauen, die znm Grasschneiden gingen, seien von den Tigern gefressen worden. Ein einzelner Mann wnrde am hellen Tage angefallen nnd man fand später nnr noch seinen Hut, seinen Schädel nnd einige Beintnochen. Als man den Kopf vergraben hatte, grad ihn der Tiger wieder ans. Aus ncht Männer, die miteinander gingen, ist plötzlich ein Tiger ans einer Schlucht hervorgeitnrzt, hat den mittleren Mann gepackt nnd ist mit ihm in der Schlucht verschwun den. Ein über 300 chinesifche Pfund schwerer Tiger soll vor einiger Zeit mit einer kleinen Kanone erlegt wor den fein. Sogar in die Stadt For-hin selbst drang ein Tiger eines Morgens dnrch ein erst geoffnetes Thor nnd schleppte eine Frau fort, welche auf der Gasse stand. Eines Morgens früh sah ein reisender Eßwaarenhitndler drei Tiger ans sich zu kommen. Er schrie nnd tief ans Leibeskräften, nachdem er seine Last Eßwaaren weggeworfen hatte. Die Thiere verfolgten ihn nicht. Riefensschmetterlinge sind die ins der Molniteninsel Amboina vor kommenden Priarnasiitrtem von Linne bereits als Fürsten der Schmetterlinge, von Scmmlern nnd Forscher-n als der Stolz der oftlichen Tropen bezeichnet. Der in tiefes Blanschwarz und Metall griin gekleidete Schmetterling hat eine Spannweiie von 15 bis 24 Centimetern nnd erinnert an fliegende Vögel, wie anch schon mancher Vogelfanger in den Tropen durch den Schatten eines durch die Luft fliegenden Prian veranlaßt tonrde, das Gewehr in Anschlag zn brin en. Der Priamns nnd Verwandte die Per Art, worunter der tanzende Krö fns, stehen hoch im reise bei den Händlerm man bezahlt sie mit 45 bis 75 Mart das Stück, denn sie sind schen nnd flüchtig. Sie werden daher oft mit der Flinte mit feinem Schrot im Fluge efchossen, zumal ihre Raupen in chiver zugänglich-u Ewigen-oben leben nnd schwierig zn erlangen sind. ! Was ist ein Reporter. « Ein Potmmer ZeitungssReportey der als »Frage in einer Gerichtsverhandlung Tausenden gewesen war nnd an der ists-sie Berieumnißaebäinea erheben lwollte, erhielt vom Rendmen folgen iden Bescheid: »Ein Nenn-M ist ein Mona, set in die Kneipeu geht, eh quo Wer Matt nnd nach Wer-Wo horcht, eine zweite Wen-e aussucht und das Gesetze thut, er hat mithin über haupt nichts zu versäumen !« vVer seine Untier — M « Der loreanische Korrespondent des .Nteuwe Rotterd. Courant« gibt die folgende shmpathische Schilderung von dem Kaiser von China: »st( dem Drama, das sich iut fernen Osten ebspielt, bildet der chinesische Kaiser die om meisten tragische Figur. Die ser ganz junge, zart gebaute Mann, jmit den trüben, melancholischen Augen, » ist esangen in seinem au dehnten I alt-Z, wie ein seltener-Lage ineinetn sriesigen, goldenen Käfig. Er ist sehr Ieinsach gekleidet, inmitten all’ des sGlauzeth der ihn umgibt. Er hat luxuriose Zimmer, in denen er sitzen kann, würdevoll, steif in dem großen z Thronsessel. Er hat Tempel, in denen Her knien und die Zeremonien mit den spat-geschriebenen Geberden und in der , Reihenfolge des til-Ah des Buches der Ceremonien, verrichten kann, sowie es die chinesischen Kaiser schon vor Jahr ; tausenden thaten. Er kann still wan deln in den herrlichen Gärten voll sin gender Vogel und prächtiger Spring s brunnen. Aber niemals kommt er her "aus aus dem engen Horizont, der ihn Jumgibd Die Welt da draußen sehen s seineAngen nicht. Er weiß nicht, was jdas Leben ist, was das Volk ist, was s das Meer ist und was die große Erde. list sieht nicht die Millionen Unter , thanen, über die er herrscht. Er weiß suichts, außer dein, was man ihm zu ; sagen siir gut befindet. Er ist der Sohn ; des Himmels. Dem Sohn des Him mels gehsrt Alles, was unter dem iHimmel ist,’ sagt ein chinesisches Feprichwott Seine Person ist heilig, ; das Volk darf die Heiligkeit nicht durch J seine Augen entweihen. Er ist umringt ; von einer Schaar intriguirender Man j darinen. Was er thut, was er erlebt, ; was er unterlåßt, Alles ist genau vor k geschrieben. Und da draußen, entfernt von ihm, spielt sich das große Leben lali, dessen wahre Bedeutung er nicht ahnt, und über seinetn Haupte hängt das Schicksal, wie eine schwarzgraue Wolke iiber einem goldenen Vogel in den Zweigen eines Baumes. Es ist mehr als wahrscheinlich, daß seine Regierung nicht lange dauern wird. Wenn Japan siegt, wird die Partei des Kost«ao-Hui, die ShingiPartei, ihn überliefern und sein Ende wird ein Mord sein. Wie erschreckt wird er dann nicht ausdlicken, wenn das Schicksal über ihn kommt. Er, der nicht weiß, was er ist, der nie gelebt hat und der nun das harte, grausame Leben uner bittlich in seiner ganzen nackten Wahr heit vor sich sehen wird. Das ist eine Tragit, wie sie nicht größer sein kann. Und dieser Mann ist einer der sympa thischesten Menschen, in Zartheit und Unbestimmtheit seiner Figur erinnernd an einen Konig oder Prinzen von Maeterlinck. Bestrafter Aberglaube. Die Dummen werden nicht alle! Einen neuen Beweis fiir dies alte Wart, so schreibt mander Jurist-. tg.,« bildet das nachstehende wahre schichtchen, das sich im ahre des Heils 1894 in dem nahen aisbach ereignet hat. Dort gibt es ein Haut-, das im Ge ruche steht, daß es darin fpute, und die Bewohner sind so abergliiubisrh, daß fie fest und steif an den Spuk glauben. Eine Zigeunerbande bekommt davon Wind und hat nichts Eiligeres u thun, als die Sache auszudeuten. s an redet den Bauersleuten ein, daß in dem Haufe ein Schatz-—160,000 Mart !—verbargen sei und daß sie ihr Lebtag keine Ruhe mehr bekamen, wenn jder Schatz nicht gehoben werde. Dazu onllten die Zigeuner behilflich fein, man sollte ihnen nur das hierzu noth wendige Geld geben. Die Bauersleute gingen aus den Leim und broaten fa nach und nach 1879 Mart ein, außer idein gaben sie den Zigeunern noch 4Kleider und Eßwaaren im Betrage kvon über 200 Mart. Ein Gendarin ,horte auf dem Patrouillengange in Gaisbach von der Sache und ihm er s iihlten die noch innner Vertrauens ; eligen, daß sie in den nächsten Tagen ; wieder in Oos am Bahnhos 200 Mark I auszahlen mußten. Der Gendarin ver s sicherte fich iiber Tag und Stunde und kbegab sich in Civil nach Oas, wo ed ihm auch gelang, einen der Zigeuner abzufassen. Inzwischen ist es auch gelungen, die übrigen Mitglieder der Bande bis auf einen zu verhaften. Die Gauner werden ihrer Strafe nicht ent gehen ; das sauer ersparte Geld der Bauersleute aber ist verloren. Z Eine Merkwürdigkeit Bor celonas wird demnächst völlig ver schwinden: die weltberühmten Laden der Kathedrale, deren Zahl jo groß war, daß die Tradit ien von einer vor langer Zeit für die Ernährung dieser Rasen festgesetzten Nente sprach, sind Zfeierlich zum Tode verurtheilt worden Lweil das Kirchenftist den pestartigen ;Gestank, mit welchem die Bierfiißler den Tempel erfüllten, nicht mehr et tragen kann. Nun werden die Einwoh ner von Barcelono sich nicht mehr wie früher einer diebischen oder bissigen Katze dadurch entledigen können, daß sie diese einfach vor die Kirche tru n und die Beamten des Kapiteld ür das Thier sorgen ließen. Die MKasten der Kathedtale« werden, von der ersten bis zur letzten, erdaimungsios in’d Wasser geworfen. « Unverfrorenl Im Zu thanse von Superga iztaliem bat iirzlich ein entlassener Straflinq Im ein Dutzend Photographie-, zda er seine Freunde damit iiberraschen wolle nnd feine Aufnahme für »das Verdrechers albnm ja io gut gelungen sei-« T- WZWW Es ist eine winden-are Sache um« die Juseiteiiwelt. Jn ihrem Gestalten reichthiim wie in der Mannigfaltigkeit und Eigenthümlichleit der Lebendtiußes rungen bietet sie ungemein viel An-. ziehended, daß ihr Studium von seher mehr gepflegt worden ist, als seder andere Theil der Zoologie, und die Verehrer der Entomologie auch unter den Laien ;al1-lri:ichersiiid, als die irgend eines Zweige-z der Naturgeschichte der Thiere. Gleichwohl bleibt noch vieles auf diesem Gebiete zu erforschen nnd überraschende Einzelergebnisse gehören in der entomologisihen Wissenschasti noch nicht zu den Seltenheiten. Bei-I kannt ist die Thatsache, daß die Natur den sonst ioerthlosen Kersen mancherlei Schutzniittel aus den kurzen Lebendweg mitgegeben hat, die sogenannte Schuh siirbung odex schützende Aehnlichkeit, i durch welche die Thiere den Augen ihrer Feinde mehr oder weniger ent zogen werden nnd deren sonderbarste Form von den englischen Reisenden Bateo und Wallace zuerst in den Tro penliindern beobachtet und unter dein-! Namen .Miinilrh" in die Wissenschaft « eingeführt worden ist, und weiter die Fähigkeit, durch Einzieben der Glieder sich todt zu stellen. Blattkitser, Ma rieniitser, Maiwürmer und Blatt wespen ziehen Fühler und Beine bei der Berührung ein und beobachten län gere oder liirzere Zeit eine dollloininene Unbeiveglichieit, um die Aufmerksam keit ihrer Verfolger, die sich nur von beweglicher Beute nähren, abzulenlen. Bei den Käfern, welche mit diesem Vertheidigungeinittel begabt sind, sieht man nun gleichzeitig auddem Mund oder zwischen den Beiiigliedernl einzelne Tropfen einer gelben oder röthlicheii Flüssigkeit austreten. Schon itn Jahre 1859 hat Franz Leydig in Bonn über diesen Saft zutreffende Vermuthungen aufgestellt, denen aber alle folgenden Forscher widersprochen haben, und erst neuerdings hat der französische Entomologe Euenot nach! einem der Pariser Academie vorgelegten l Berichte durch äußerstinteressante Ver suche den Nachweis erbracht, daß Leh digo Annahme richtig gewesen ist, daß« iener austretende Stoff nämlich direlts aus dem Innern deo Körpers kommen- s des Blut darstellt. Für drei Gruppen l von Käfern, die Blatt,- Marien- nndl Blasenkiifer, hat er als zweifellos fest- ! eftellt, daß sie die sonderbare Fähigss eit besitzen, ihr eigenes Blut freiwil- s lig auszuwerfen Bei starker Vergröße- s rung zeigt der willkürlich ausgeworfenel Tropfen alle Eigenthümlichkeiten des« Blutes, dad man durch Anstechen auss dem Jnsettenleibe ziehen kann, unds zwar denkt Cuenot den Vorgang sich so, 1 daß der Druck des plötzlich zum Still stand gebrachten Blutes die Haut in. den Punkten geringsten Widerstandes; sprengt und dann ein Tropfen heraus- » epreßt wird. Es ist offenbar, daß die ser merkwürdi eAderlaß fiir die Thiere i als ein wirl ames chemisches Schuh-« mittel dient, wie denn ein Blutkafer, der einer Eidechse vorgeworfen ward, von dieser in den Mund genommen, aber sofort fahren gelassen wurde, als er einen gelben Blutstropfen ausspie; Morientilfer wurden von Eidechsen und Amphibiem wenn sie aus Unachtsorns keit von ihnen verschlungen waren, sogleich wieder ausgeworfen. Die schützende Kraft liegt in dem unange nehmen Geruch oder in dent zusammen ziehenden Geschmack des Blutes, und jedenfalls wird man das eigenthiim liche Palladium durch fortgesetzte Be obachtungen auch noch bei anderen susettenarten alo den genannten drei entdecken. s Einevoikswirthfchaftliche Stud i e. In einem englischen Blatt lefeu wir: »Der Dichter Teunhson nahm einen werthvollen Bogen Papier, und während er ein Gedicht darauf schrieb, verdiente er 100,000 Mark. Das war Genius. Banderbilt kann au irgend ein Stück Papier schreiben un erhebt es zu einem Wer-the von 100,000,000 Makk. Das ist Kapitel. Die Ber. Staaten können is Unzen Gold nehmen und prägen darauf einen Vogel Gidler nt), der einen Werth von 400s hat. Das nennt man Geld. Der Mechaniker nimmt Material im Werth von 5 Mark und macht daraus eine Uhr, die 100 Mart werth ist ; und das nennt man Geschick. Ein Kaufmann nimmt einen Artikel, .er 25 Pferni werth ist und verkauft sit-u siik 1 Narr. Das in Gesetze-se Eine Dante iann sich einen sehr scha nen Hut für 3 Mark 75 Pfennige kau fen, aber sie zieht es vor, sich einen ut für 27 Mark zuzulenen Das ist S arrheit. Der Arbeiter mitder Schau fel arbeitet 10 Stunden und befördert drei oder vier Tonnen Erde oder Kohle fiir 4 Mark. Das ist Arbeit. Der Schreiber dieser Zeilen kann einen « Wechsel für 80,000,000 Mart schreiben Tund der würde keine 10 Pfennige werth lseiie Dasiiischuanichx Der Deutsche verbraucht die meisten Zündhölzchen In Deutschland-, meint ein Statistiker, iotntnen tiiglich qui jeden Kopf der Bevölkerung 12 Streichhölzer. In Belglen detrage der tägliche Verbrauch pro Kopf neun Stück, in England acht, in Frankreich sechs. Der Gesammtm brauch Eurnch belque 2 Milliarden Stück pro ag, oder im Mittel sechs bis lieben Stück pro Kopf. Das Ge wicht eines Ziindhölzchens zu einem Dezigrqmm angenommen, wiegt der tägliche Geinmnitverdrnuch an dieser Waare in Europa die Kleinigkeit von 200,00l) Künstqu Castor-ja ist Dr. Samuel Pitcher’5 Verordnung für Säuglinge und Kinder. Es enthält weder Opintn noch Morphin, noch andeke narkotisehe Bestandtheile. Es ist ein unschädlicher Ersatz für Paregoriea, Tropfen, »Soothing Symp« und Castor Del. Es schmeckt gut. Für seinen Werth bürgt die Thatsache, daß Millionen Mütter es seit dreißig Jahren an wenden. Castoria verhindert das Uns-werfen von saurem Speichel ; heilt Diarrhoe und Wind-Kolli. Castoria erleich tert die Beschwerden des sehnen-, kurirt Verstopfnng nnd Vlähungem Castoria befördert den Stoffwechsel, hält den Ulagen in Ordnung, regulirt den Stuhl und verleiht gesun den, natürlichen Schlaf. Castoria ist das Universalmittel für Kinder — der Mütter Freund. Gast-Zion Ich-is is ef- Wiches sit-M It Its-dein Ist-et habe-I sm- Istedetbou von sein-r ums sit-Ins ask ihre sit-der Instit · VI- I. c- Ost-II, VIII- III-I. M II III III- IIMI Ost klitsch Isix O hast« hoffentlich VIII Ists Ue Iris IM m-. m die Immer das Ida you ihm ti-- » set bethsen and Csstvth sebksuchkm III-« I Ins is ssktlei Instile IcMeu tat idem Amt-Ist- cpium, Dorthin« Koth-II MI- Ist sudm Witw- Ikkim Ue Keule sinds-Ie- ud I- eia dummes Cis-i Imm us DOQ p- findet-h TM Its Gaswer Jus-tu esson D. heil ei sh sum IIW Mk stude- If III lese- m Ist same-· III I kenn-. 0.I.I10«.Vt.snd. lll Co. cis-II Sit» Orden-« I. o -U-im senkt is set Ists-iqu It III-f posse- IO hist Ue Asche-use- mit ccsoth h Ihm Print-Zum IIM lobe-d sen-c entzi Wes: III obgleich Ile, III sei-I, ask IIW meist »Mus, »mei- sak w wen-Ia su. III III-fis Ums seine- M uns M IsW Ist. ei us »Um-« United hoff-Ist I. Dust-Ists VII-w Ist III-u c. Stud. stät The costs-r Tom-man 77 Makkay Ists-» New York (.’-lty. — « - « — « Dz; ---Å- Its-J , . , und T Ums-säh sc- KÆ ehemw » Mflgägdptfekgchw deinon durch den Oel-much Las-ex — «"dä«kclk« Dieb te rein und ar am te. ei . überall zu haben.sp f f Msflir tue w nunmwa Erste National Bank, Z. Y. Moll-ach. Präsident,« Eva-. F. Yentlexy KassircV capital 8100.000, Ueberschuss s45.000. That ein allgemeines Bank-Geschäft! . Um die Kundfchaftder Deutschen von Grund Island und Umgegend wird ergebenst gebeten. sti- n MS be edlen wird an He Ren-Uns losl en c Cis Un« su( nehm, suche Härten III-I V II , ks ste- Ikri case-- wird, se e Im «- kssb km sie bus- Usiek kr. Ida-sei M.1. Rot-um til des u I is i ü ag l i CI Ieise nun-us e steht sum-I sn Mut sahen HCINMI oder Mkan ksaa je usichd bo mI Ist-ast- hessel en m III-fu« nehmt-« unser du summte- 67 bot fast ein Ists I alm- uam des Indien-k- seteht. III-In sah Agnel-I ins-metap, umweht-« Je m Ins-s weis. Gent-n Rom Int- heiius sei-m Mada- gtisimtkt hin. hebend-U traute Im Osaka-I Im tandem-est , ols asp und End thrle am us Ihn mä meu zuge- uaest fclllnis besass-erstu. Mich-a setzte Mc gross-m diese Eos-« lezahudets H dankt-attei- oos M zu situ- sin jeden Heft-O ds- n a Im I vsd o adm- Io Ue sei-en List ist-e Unm- - trag-» per are e Hiäutadoun sagt CUC kein-Ini, In tsdln IQMU Ia Ida ua spukt Ovid. Bedenkt et s · t I Iti : t, alle Erstlich-u »Mit-a zu hehr-, me Otto-heim Blum-Im las, Its-Wellen set III n nah Immu, Franmktsakheilem Island Ost-Hä- eises es, des n sichs III-Inn unt-. sich-m In III-sanften Ueban ast- ruaduä tut-m- O ieia detsbstm Brust-se liest-. Samt Qma Rose-L sum e m keck-Cum M, MOMU die stellt Cum rothes-. Mit-it eine Wut-am km nah der Doktor Itzt Ist-O umherer Ia Cum staats-il mindeste-. tot-i- sach was ist-e Mut tsc- ko HMIU H Kutscqu M- III-»den nennt-k- ukctnc Deo-. M Wams-m Ave-u. Untat-. Use-. s k ( s Land in Arkansas! Kunst Land ans der Grand Prairie in Arkansas-, wo man die Dürre nicht kennt, nnd wo der Farmer seiner Ernte so sicher ist wie in Illinois. Hunderte von Farmern ans Eurer Gegend haben sich dort kürzlich angekanst; starke deutsche Bevölkerung s T U T T c A K T . den Hanptort, kennt Jedermann dem Namen nach. Prairie land wird verkauft zu its-NO Baar pro Acker; Holzland zu 83—-85. Der Unterzeichnete hat 3000 Acker zu verkaufen, die seine Familie seit 10 Jahren im Besitz hat; somit kann man sich aus den Titel verlassen. Anssührliche Beschreibung der Gegend ans Ansrage. Wegen Näherem wende man sich an: m J. c. sicslldfckd, Paar-un Illinois «—s