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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (March 16, 1894)
»Aus-»z- «-«w«s«s·- » - ZtIy.tiug-ysssk-u, Inn Greis Vogel. Das singt und klingt. das jubitirt In Berg und Thal nnd Wüsten Du micht nnd braust· das mufizikh Das schmettert in den Lüsten Uts zög ein König ein it« Land Und tvettte mit gewalt·ger Hand Das Leben aus den Gtiiitcm Ein König ist’s siintmltr, ein Held, Vor dein sich alte nagst-; Ein Midnig, wie nnu in ket- West Nicht findet feines gtcirtscii—-— O König Lenz, mer kennt di . nicht« Wer sehnt sich nicht nach d.«i«.n richt Nach deinem Bliitiicnresmn ? Wie trugen Berg nnd Tlntl io lang Die winterlichen Spuran sit-kein Quellenrauitlnm kein Gciang Uns den erstarrten Fluren; Die Welt lag wie ini Todesbonth Nur stöhncnd durch den finstern Trinn Die Wirbelwinde fuhren. Nun ist der böse Tmnsn vorbri. Vom Sonnenstran getroffen Liegt Berg nnd Halde von-der stei Die Weit ist wieder osiisn — Und wieder ofscn ist mein Och; Es ringtund schwingt sich lnnnnclwiiktsiss D fkl’ges Frühlingohosfctu Was umr es? 4sm- den papier-en eines englischen Intro- von C. h. Vieh. Doktor Brown war erst spät von einem Firantenbcsuche heilt-gelehrt Es war ein ernster Fall. Doppelt ernst flir Bronne, weil ihn hier zum ersten Male seine oft geriihmte sichere Ding uoftik im Stiche gelassen, und dann iveil der, oder richtiger die sei-anle, einer ihm seit Jahren befreundeten Familie auge hörte und daher fein personlichets Mit gefiihl wach ries. Der Doktor hatte keine Hoffnung mehr fiir die itrauie Seit heute friih erwartete er stiindlich deren Ableben.-— Miide nnd abgespannt hatte sichBrown nach einem flüchtig eingenommenen Abendesseu vor seinen Schreibtiseh nie dergelassen und hielt noch ein Mal Mu sterung iiber den ganzen Krankheits-ver lauf. Alle Einzelheiten ließ er vor feinetn inneren Auge Nevne pasfiren. »Unerklärlich, ganz ttiiei«klärlich,« mur melte er verschiedene Male, dabei sei nen grauen Kopf, wie zur Bestätigung dieses Restttneo, energisch hin- und her wiege-id. »Doitori« -—-Brown fuhr erschreckt auf, er hatte keine Ahnung, daß außer ihm noch Jemand im Zimmer anwesend war. Alo er aufblickte. erkannte er eine, in eigeuthiimlicheni Naelttkostiiui, das nur von einem leichten Mantel verhüllt war, an der Thiir stehende Dame. . »Mein Gott, wad war dao?« Das war ja sie, der Gegenstand seined Nach denkend. Im hochsteu Grade entsetzt sprang Browu von seinem Lehufessel auf und eilte der Wartendeu entgegen. ,,(s,3ntidige Frau! Frau Morlh, um Gottedwillen Sie hier T« .Lassen Sie, Doktor, setzen Sie sich und schreiben Sie·« Browu folgte mechanisch dem Geheiß Et- lag etwad im Blick und lsiebahren der in seiner Nähe Stehenden dno jeden Widerspruch lahm legte. Seltsam durch schauert fehle Browu die Feder aufs Papier-, dann schrieb er, ihren-. Diltat folgend: »Ich liestimme fiir den Fall meines Todes, daß lneiu storper geossnet und die Ursache meine-J Iiechthumd und eudlicheti Toded arztlich und behordlich festgestellt wird-»Ich weiß, ich bin ver giftet und zwar durch meinen Mann dem nur durch die eben geforderte Fest stellung die Möglichkeit entzogen werden kann und soll, sich meines einzigen stin ded, seiner Stiestochter, und ded ihr laut meines, bei dem Notar Batt iti London uiedergelegten Testainenta zu kominenden Vermögens zu bemächtigen. Notar Batt ist, wie ich leider erst später erfuhr, ein besteehlicher Charakter-, und mein Gotte seht Alles daran, von dieser .Eigenschaft für seine Zwecke Gebrauch zu machen, dao heißt, denselben zu einer, zu seinen Gunsten lautenden Fal schng des Testamento zu bewegen. Ich glaub-. es istJhm gelungen, denn alt- ich gestern den Notar des Ortes wünschte, uin ihn über meine lehtwillige Verfügung zu orientiren, da hat mein Mann die Erfüllung dieses meines Wunsches mit allen Mitteln zu verhin MLCCWHSL . —- - Eine Absehrtst meines Hcstatnenw liegt versiegen zwischen dem Doppel boden eines ans meinem tiranientische stehenden näsnhetm Tessen oben frei liegender Inhalt ist das erste Hündchen tneineo tiindeo nnd dielehtevocke seineö verstorbenen Vaters-J Doitor Brown hatte, wie nnter einer höheren Macht stehend, die Feder ge siihrt. Er tvar sich nicht bewußt, diese auch nur ein Mal vom Papier weg zum Tintensasz erhoben zu haben nnd doch standen die Zehristziige sthwarz und klar ans dem weißen Papier nnd belehr ten ihn, das; er nicht allein war, dass vielmehr der ttopi. das Herz, dem sie als Wunsch nnd Bitte entstiegen, sich in dem Wesen befanden, das dort hinter ihm stehend sein eigen Wesen, Denken trink Wollen unter seiner Macht gebannt h e t. . Brown raffte sich energiskh zusammen. Mit kräftigem Schütteln sich von dem Bann des scemden Wille-no zn befreien, stand er anf. »Gnädige Frau, ich »Ja, aber Herr Doktor, der Ferr läßt bitten, Sie mochten doch nur eich mitkonnnen, Frau Morly liegt cschon zwei Stunden wie todt nnd der Herr meint es wäre zu Ende l« EIwa prallte entsetzt zurück nnd situ- -2den vor ihm stehenden deutscher a « eoabwesend an, daß dieser bektosni men schwieg. »Sie — wo kommen Sie denn her? Die grindige Frau ist doeh nichts-« » odtr Nein, Herr Doktor-, noch ni t. aber der Herr meint, lang’tann’s ni tinehr dauernl« ·,Gt-t, elfn Sie zu den Pferden. ich komme sosort nach.« Doktor Broivn faßte sich mit beiden Händen an den stopf. Es war ihm Bediirsnisz, sich durch diese Mauipulm tion von seinem eigenen leiblichen Da sein zu überzeugen Dann griff er nach Hutt) nnd Mantel lind eilte dein Kutscher na · Fest zog Broion den Mantel uin die Schultern nnd legte sich in die Wagen eeke zurück, griibelnd nnd doch zu keiner Klarheit kommend. Ter Doktor war ein klar und real denkender Kopf, den sein heutiges Erlebnis; von einein Ande ren vorgetragen sicher zu Spott und Lachen gereiit hätte. Doch so sehr er sieh auch Miihe gab, eo wollte ilnn kein Lachen kommen. Der Wagen hielt und ans der Thiir des Hauses trat ihm Herr Morlh gt·lis:end entgegen. »Gut, Doktor-, das; sie kommen, ich dachte schon, ed iuiisse d’riunen Alles zn Ende sein« lsåeschlagene zwölf Stunden kein Athein, krin Puls, seit einer halben Stunde erst nierkts man wieder Leben. Eben fragte sie sogar nach Ihn-ein« Während dieser Worte war man an der Thüre deo lKrankenzuuuierel ange langt. Broivu entledigte sich deö Mau tclo und trat, gefolgt voui Hausherrn, ein« Doktor Broivn fühlte etwao wie Gransen in der Nähe dieses Mannes-, der seit einer halben Stunde in seinen Gedanken als der Miit-der seiner Frau existirte. lind hier gar ini Kranken zininier iin Anblick der Eterbenden, in deren Zügen ilnu wieder deutlich sein Gast von zu Hause vor Augen trat, hier packte ihn jener Bann, der ihin zu Hause die Feder in die Hand gedruckt, aus«-d Reue. Die tlranke schien seht-auf ihn gewar tetzu haben, denn ihre großen ernsten Augen suchten nnd fanden ihn sofort, als er die Zimmerschtvelle überschritten. Und ald sich Broivn seht zu ihr nieder bengend seinen trops ihrem Ohre nahe brachte, hörte er deutlich die leise geflü sterteu Worte: .,Doktor, mein stind !« Und ebenso leise slusterte Brotvtn «Jch werde Jhr Testament vollstrecken !« Dann hob er den teopf und begegnete einem Blicke, der ihm einen ganzen Himmel von Dankbarkeit zeigte. lind dieser Blick war der letzte bewußte, der aus den Augen der Sterbenden leuch tete. Denn als seht Herr Morlh leise näher trat, glitt iiber ihn nur noch ein letztes irrendeo Suchen- Danu schlos sen sicli die leidet-, der Körper dehnte sich nnd mit einem Seufzer setzte der Herz schlag aus. »Es ist vorbeik« sagte Browin nnd trat vom Todtenbett zurück, dem tran: ernden Gatten allein deu Platz überlas send. Dieser blieb still iiber den stör per der Eutscblafeneu gebeugt. Als er sieh erhob nnd zu Brown wandte, glänzte eine Thrane in seinen Wimpern. Tie Stimme ilang rauh und bewegt. init der er dem Arzt unter Handschlag die Versicherng seiner Dankbarkeit für alle die Mühe gab, die derselbe während der langen Krankheit seiner Frau dieser hatte angedeihen lassen. »sich werdecd Ihnen nie vergessen !« schlos; er seine Rede. Brotvn schuttelte dazu nur leise den Kopf· Er dachte an das Testa ment der Todten nnd antwortete ane weichend: »Es konnte nicht viel sein, was ich Jhrer Frau hals, weit ed mir nie gelang, die Natur der Krankheit zu ergründen !« »Meine Selbsioorwiirse, Doktor-, Sie haben gethan wao Sie konnten, und ob diese Art Leiden überhaupt genau zu ergriindeu ist, scheint mir, nach Allein, roao ich davon verstehe, überhaupt zwei selhast l« ,,Jede irratiklseit,« erwiderte der Dok tor, »mus; zu erforschen sein, doch hier lagen noch so viele Nebeuersehcinuugcu vor, dass die gestatte Feststellung deö Hanptleideno am lebenden Körper we nigstents fast unmöglich war. Es war nebenbei auch der Wunsch Ihrer Frau, dasz ihr Körper geöffnet nnd so dad Lei den erklärt werden sollte.« — Broton hatte-, während er dieses sztraclx scharf sein Gegenüber fixirt. U war dabei wie eine Wolke über des sen Gesicht gehnscht; doch kaum merk tieh erregt klang es, als er erwiderte: »Nein, Doktor-, lassen wir das. Der geliebte Körper war schon im Leben ge guält genug, im Tode wenigstens soll er « ruhe haben l« »Ja, aber ed war der Wunsch der I Todten. Und sollte nicht anch darüber eine Bestinmtnng ittt Testament- — « »Nein! T och vielleicht « ich weiß nicht. Jedenfalls tnnsz ja in unserem Fall die Teitatnentserosfttnng schon morgen erfolgen, nnd sollte dort eine Bestimmung lein, so ja da ntiißte ich mich eben siigen· Ich schreibe sofort die Todtettattttteldtittg, sowie an Notat Batt itt London. sie wollen doch bei dettt Akt Zuges-ten sein ?« »"Selbs«toet«stnndlich !« Der T ottot war wiilsrend dieser Un terhaltung noch einmal an das Bett der Todten getreten. Priisend ntusterte er die Umgebung. Wie nttabsichtlich nahm er dabei oon einem zut- Seite des Bet tes stehenden Tisch ein kleines Kästchen in die H.ttid, leicht dessen Deckel zurück schlagettd. Browtt hatte Miit-e, sich bet dein Anblick dee Inhalte tsttlsig1 zu halten; denn genan, wie ed ilsntkbp zeichnet nun-, lag der Inhalt da: ein vergilbtes deindetlsänbchen und eine mit einein Beitsdchen nttttvttndene Locke. »Jedensalle eine liebe Erinnerung der Verstorbenen L« wandte er sich fragend an Mem-. »so, ed soll ale solche in die Hände unserer Tochter libergelseti.« »Wollen Sie mir die Freude gönnen, es dem ninoe durch meine Schwester, die morgen nach der Schweiz abeeist, übergeben zu lassettl« »Zum wäre eo rskchtigee sie erhielte es durch mich, doch da voranessiehtlich meine Anwesenheit hier sür lange Zeit erforderlich sein dürste, die Reise des Mädchens aber hierher bei ihrer ange griffenen Gesundheit nicht gut thnnlich ist, so nehmen Sie es immer hin. Las sen Sie ed detn Mädchen mit einein Segenswnnsch von mir übergeben, der ich ihr von heute an mehr denn bisher Vater sein werde.« Brown hatte das Kästchen iu seiner Brusttasche geborgen und verabschiedete sich mit der Versicherung, den Austrag ausrichten zu wollen. Daheint bei dent Schein der Lampe war selbstverständlich sein erstes Beginnen, den weiteren Jn halt des ltästtheud zu prüfen. Und wieder packte ihn Entsetzen nnd Stan uen zugleich, als seine Untersuchung unter eittetn kiiustlich eingesiigteu Dop pelboden das bezeichnete Testament in sauber-er, korrekter Abschrift zu Tage forderte. Nach dieser Entdeckung er wartete der Doktor mit wahrer Fieber angst die Stunde der Testamenteleräff nuug. Endlich kaut sie und Brown mußte konstant-ein das; der gesatncute Inhalt des Testatuentd sich tnit der, in seinen Händen sieh befindenden Kopie deckte, bis aus dcn Namen des liniversalerbcn. hier stand klar uttd deutlich: »meine ochter Mai-a Dicke-« und dort ebenso deutlich: »meiu Gatte John Morth "—s Eine Bestimmung iiber Todtenschan oder t«eiel)eiiosstittttg war nicht darin ent halten. V »Ich crfuche um Priifung der Echtheit des Testantents I« Laut war es durch den Saal gekluugen, Keiner ahnte, bou wem diese Ungeheuerlichkeit ausging. Das Testament war von einein der ersten Notare Londous ausgesetzt und verwahrt und die ganze Familie, die bei der Sache betheiligt, gehörte zu den Au gesehenfteu der Provinz. Und nun dieses Verlaugeu, das, wie Alle wuß ten, eine grenzenlose Beleidigung in sich schloß. Doch wer hatte das Verlangen ge stellt? Der Vorfitzcude blickte sieh un Saale nut. Dort stand er: Doktor Brown. Es war wieder wie unbewußt xiiber ihn gekommen, die Macht, unter jder er die Worte in den Saal gerufen. Doch nun, wo es gefchehen, wollte ei Erricht mehr zurück. Hoch aufgerichtet wiederholte Vrown ietzt noch einmal: »Ich bitte unt Prüfung des Testa kments !« Als er es ausgesprochen, ? hatte er das freie Gefühl, ein gegebenes E Wort eingelost zu haben ; »Mit welchem Recht P« hatte der No star den D ottor Vrown gefragt E »Als Vormund der Tochter der Ver Zum-betten « . ,,.i)abeu Zie irgend etwa-« was dies « Verlangen unte istutzt nnd betechtigl, zu der Untersuchung zu geben. J« »Za, eine vKopie des Testanreuts !« ,,.Uud « »Diese lautet in Vetreff der Namen anders. « ,,tjieichen Sie sie lu den Akten !« Doktor Biown iiberreichte die Kopie. ! Tie Herren zogen sich zurück. Als sie wieder den Saal betrateu, erklärte der Vorsitzende, daf; die auf Verlangen des - T oltor Vrown vorläufige Prüfng des - Testantentes die Richter ber:anlas t habe, Igegon den Notar Vatt in London die lrlnilage wegen Testautentsfiilsehnng zu · erheben, die Nesannnthabe der Erblafse jrin aber unter gerichtliche Lbhut zu istellen. s ,,Dottor Vl«,own haben Sie noch etwas zu der Sache tu melden. « »Ich bitte, die reicheuoffnuug anzu ordnen.« » »Weshalb ?« « »Es war der Wunsch der Verstorbe 1neul« I »Nat- des-gutw I »Nein, es liegt auch der Verdacht nahe, die Todte sei durch Gift langsan ; urn’s Leben gebracht.« ; Ein Entsetzen ergriff die Anwesenden. i Abermals zog sieh der Gerichtshof zuiiiet und wieder war das Ergebnis; die Erfüllung von des Doktors An ssuchetn Und das Resultat der Leichen i öffnung ergab: Vergiftung. l l l ! l i s sc Tinntrungkn an Hans o. Dülonn I Zahlloez sind bekanntlich die Episoden ;ano Biiloivd i-eben, welche von seineni Dittitithigen eieentiiseheii Geiste, seiiiei iiieksielItolosen Energie iind Bethiiti IIniig seiiiei Originalität Ieiigen stenso oft IbeiiialIekilo iion seinen ieiinstlerthateit I hörte man non seiiieii iiiinIileisteeicheiiI Isie haben ihni maiieheii eiiisten Erfolg :verdoi·beii. Wenn dieser deiinstiei I so sehiieb einst .heiieI·i iibei den »Zthieit - iieiIen«-- in einei MnsilItadt aiistaneht, ist iiiiniet· ein Hecht in einen diaipseik .teich gesalleii Lie staipsen seiIaneii IsielI gegenseitig beistiiit an nnisiagen IiiiigstlietI: niei iiiiid jetzt zii inilIst ver EspeiIt iveiszden - Denn sie haben einen Heideiirespett bot dein ewig Aggiessk Eben· , voi seiiiei Zunge, seinen Tini-l IUgeiii seinem Talisioet nnd seinen Ner Iven. Diese ziieeven sind alleidiiigojetzt ganz giit nnd ed iIt schon an die zehn i i I Jahre lIei-, seit iie ihre berühmten Eotai . baden gemacht haben. .i eldenteiioiy dem noch jetzt sehioiil und I alt iviid, so osi ei als »i-ohengiin« die Stelle singen iniis;: ,,Elsa ich liebe Dieh,« denn bei dein ,,-i,« daei ihni Ieinstinalo in Hannovei schlecht gerieth Isah ei plötzlich deii Tattsioii desent eiistentcn D iiigeiiteii diieeiI die Lust ge gen sich hei·aiifiiegen, ivie einen stiasen den ToniieileiL dein ei kainn noch ano ioeielIen konnte, mähiend dei Donneeer sieh iin L ieheIiei ocizioeiselt beide Ohren iilIieit soll Bittin dem iiiigliickliehen Tenoiisten ziigeinsen haben: »Sie singen nieht wie der Ritter voin Schwan, sondern wie ein Ritter vom SclIioeiiii«) Bei einer Probe iii Meiiiingen als dei· Gast Brahms selber mit dein Orchester eine seiner Kompositionen piobirte (der Hei Jch kenne einen ; I i I I Mach einei anderen Bersion : zog selbst saß in der itoge), eutsnhr dem sähen Bülow ein noch bedenklicher-er Dotinerkeil. Er kam nämlich erst am Schlusse der Pieee in den Saal und fragte Brahms: »Nun, wie hat sich das Orchester gehaltene?«·—--,,Reeht wa cker,« antwortete Brahms, nur hat es mich verwundert, das; Der nnd Der (er nannte die Namens gar nicht zur Probe erschienen ist.« In diesem Augenblicke trat der Bermiszte ein. Biilow, in hel lem Zorn aus ihn los: »Wo waren Sie während der Probe?« ----,,3"el)--s ich —-— meine Frau« »Was, Frau? Man hat leiue vFran, wenn man pro birensoll! Sie sind eilt-—- ein- ein nnpiinktlicher Mensch, ein —-- ein eiu tiaehlässiger, ein —ein—--ciu nur-erläu licher (:r. :c.), kurz und gut, ein echter Meiuiugcr!« lisie gesagt, der Her zog selbst sus; in der Vogels- Jn fri scher Erinnerung dürfte der Angrissxlns die Berliner Jnteiidauz sent, den Bu lotv, mit der Meiuiuger Kapelle konser tireud, gegen den früheren Jutcndaik ten der touiglichen Theater-, Baron Hülfem auosiihrte. Alo das Publikum nach Schluß der Produktion den Dir-i genteu wiederholt aktlamirte, erklärte Bülow, nunmehr den leronnugmnarsch ans Meherbeero »Prophet« produziren zu wollen, damit das Publikum sieh überzeuge, um wie viel prägnanter das Stück sich ausführen lasse, als im Cir kns Hiilsem too die Oper wenige Tage früher gegeben worden war. Die Folge dieser scharfen Auslassnug Biilowd war ein standaloses Attentat, welches gegen den Zeomponisteu kurz nachher im touiglichen Opernhaus iu senirt wurde. Biilow hatte au der spernkasse ein Billet erworben nnd be trat den Zaal, unrsich ans«scineu Sitz zu begeben, als, wie es htesz, »in hohe rem Auftrage« ein Logenschließer an ihn herantrat und ihn aus dem Saale wies l Man nahm Bülotv sein Billet ab und erstattete ihnt das dafür erlegte Geld zurück. Lei- ganze Vorgang machte be greiflich groszes Aussehen, sowohl im Opernhansc selbst, als auch, da die Szene außerhalb rasch bekannt worden war, itt der ganzen Stadt.——Biilow war bekanntlich ein großer Bistnarek verehret-. Att Beethovens »Eroika« brachte er im März 1892 vor eineui Hamburger Konzert aus der Partitnr eine Korrektur an der Widtnuug an, ink dem er die lieber-schrist »Bonaparte« ausstrich und dasiir »Bisntarck« hin setzte. Tem Thema iut Andantc make-stos» hatte Bülato einen gereimteu Text unterlegt nnd unterschrieben: »Für ziorreilnr biirgt der Abschreiber Haus n. Brilotv.«—;;n Berlin kam es denselben Miit-; ist« in eitlem großen Biiloivs FlaudaL Büloiv verabschie dete sich damals als Leiter der philhar monischen Konzerte. Am Schlusse hielt er eine lange Ansprache, analhsirte die Bedeutung Beethovens, speziell seiner neun Sinnphonicn nnd erwähnte, dasz diesem Meister nicht von Deutschen, sondern von eineut »ungarischen Musi kanten« Namens Liszt in Bonn ein Denkmal errichtet wurde. »Beet hoven,« snhr Biilotv fort, »habe die soeben gespielte Erotia - Symphonie einein Helden widtuen wollen, er dachte ati den stonsul Bouaparte nnd widmete dieses hehre Werk, da ans dein sionsnl ein getvaltsainer Cäsar wurde, schließ lich irgend einem österreichischen Ansto kraten, dem Fürsten t-obkoivitz.« Wir Musikanten tviis;tcn, welchem Helden heutzutage Beethoven die »Ern ika« inidmeu würde, nämlich dein Manne, der sür ttits Deutsche das tsjrtjszte gethan, dent Beethoven der Po litik, dem Fürsten Bismarck, dessen be vorstehender 77. Geburtstag ein größe rer Festtag ist als der vielfach Anstoß erregende Sedantag. Biilotv ries: »Hoch Bistnarck !«, dirigirte einen Tusch aus Bismant, und als das erstaunte Publikum itt den Ruf nur zögernd ein stitnuite, tveudetc er sich indignirt unt, wischte sich mit dent Taschentueh die Füsse und verließ das Nodiunn Ein heilloser Skandal entstand nnn. Rufe »Hoch Bismarik !«, Zischen nnd Beifall tonteit durcheinander. Biilow aber er schien nicht mehr. Eine starke Abneigung hatte Biilotv gegen den Tondichter Anton Brueluer. Um ihn lächerlich zu machen, erlaubte er sich mancherlei Ulk. Als er einstens ein Beethoveukonzert in Budapest gab, tele graphirte er in der ersten griiszeren « ianse an den Wieuer M usikverleger Gntntautn »Aus allgemeinen Wunsch tvird Anton Brnckuer aus den erledigten Thron But gariens bernseu.« Der schon durch diese Depesche iu seiner Nachtruhe ge stortc Musikverleger tvnrde itach ein paar Stunden nochntals durch ein nettes Telegramut ans deut Schlafe geschreckt, tvorin Biilow depesthii«te: »Aulon der Einzige ist bereits mit Jubcl iu Sosia ausgenommen und hat anch bereits ein Ministerium bestellt.« Dieses enthielt die Namen von vier Berehrern Brutk ners als Funktioniire Tes genialen Musikers leidenschaft licher Antisemitisutns zeigt sich iti sol gendem Anssprnche. Arg die Frage, ob er sur oder gegen die « ivisektiou sei, antwortete Biilolv, er wolle diese nur bei den Juden beibehalten wissen! Sinnspriichc Ein Mann muß cine Zukunft. cinc Fian dnif liinc Veigangenlicit halten, nm in der Gewinan etwas zu gelten Wächst eines Menschen Anich n nur llin eilten Holl; un Nu Wächst meist lein Hochinuili und jein Stolz Um mehr denn einen Schuh! Dummheit ist die einzige Eigentiimft, die ihren Besitzer nie iin Stiche läßt. Gib Andcien Gelegenheit Sich geisliseich zu bewähren, So werden sietdiiy mit der Zeit Selbst iiir ein Licht erklären. Von Manchem gilt es wohl: »Jeder Zoll tin That-alten aller jeder Zoll ein andeicr. « Der Künstler Zweifelt zuweilen an feiner llnnft, ver Dilettant alcubt immer an dieselbe. Inmi- xl. stand-work einer der bekanntesten Geschäftsleute in Chi mgo, Vertreter ver großen Dradflkert Eo. Bopsfchmtth Schwefelsä Uerveusltktschlassnng. Dr. Miles Mediral Co» Elllmh Ind. M ein e He rr eri: Mit Vergnügen benachrichttae ich Sie von den ausgezeichneten Erfolge-U die ich und meine Gattin durch den Gebrauch von Dr. Nil-M Ue ftotqtive Rat-ins eriielt haben. Ich litt ein ganzes Intu- an qualvollen Schmerzen im Hinter-bannt und Genick Ich inagerte ab und wurde viel durch Schlaf losialcit geplagt. Ihr Nervinc wurde mir aufs beste empfohlen. Meine Krankheit war so hartnäckig, daß ich kein Vertrauen niebr in die Wirksamleit von Medi ziuen besaß. Doch einschloß ich mich, alszleytekiufluchn Dei te einen Versuch damit zumachen. Zi · meiner Ueberraschung gewahrte ich eine bedeutende Vesicrtinq, meine Schlaslosigteii ver schwand. mein Kobifchmerz war beseitigt, mein geisti ac1«, sowohl als mein physischer Zustand besserte sich Besitz-n Mein Körpegzåtglichtlmtte bald um zwanzig « IlM ll cllsmlllkih k fes qkf a , us Im- mich ge- Tausende lehrte und tm- lnnie sei-zi- eksolglos behandelt bat tkn. Meine Gattin gebraucht Nekvine mit dem besten Erfolge-. Loui- D. Bandewerr. Verkaqu antei- qusdriieklielser Samuel-. Dr. Nile-« Willen, 50 Doer 25 Gent-. Zu haben bei Apotheterm Deutsche Farmer . qequljciligc Feucrvcrsithcrungs- Ge fcllschnft von Halt Und angtcnchdcn Centrum-. Freie Neielljchafl besteht ern sen knrw Zeit nnd «;iiknt bei-eng TU Mitglieder nnd hat Jll::,·)0»we11l)1n:»id)e1t. Akkegen Auskunft wende nmn sich n s OkuryGiefe, Heft Win. Stollen, Präs Øenm Schimmer-, schaun-wer Tmnmun -1 Heu ni) n ·1.T:."ioh1,su·. J—exXulncncinnånnek» ’l’seker«21!iese n. John L llnn1nn. BE iss WE s Muls AND WBASO lind-By til-»t-« lsLsnslz lci—«-I«-«. liknsly lci—·-I«-. die lielnlnnlen Nenn-n Nile-n fnr Lietnopvnnxk scnnvnnn fix-spenden nnd Nu nnIImL .)1.«L:—. ZEnelklntL Gent-go- K()(«h. Maler und Dckoratcur. tx, I- tsnnnielilt Ini) dein lnblttnnt un Fluc Inlnnngallek «(’nlennlnni«,n nlg se1ues"-«;n1u nnd Tetotalens. xzez . »Es Wohinqu Ins-« W. Nile Irr , gegenüber dein Schulbank Fristen warmen Luan jeden Gmnullng in der Turf-: - Exchange. (T entssehe LLLnthsclnnH -(12-nlibekanin«j nnd lnlnlne »u!nl, nni nntn Hexc- ein nounnlnhexs « Kn- ! 1·e,1 onn( rnemnnen Ytqnote nein («in-.1nennnoe1. ·«.(: Aug. siegs. —"i’«1«iiss«u —- US iil etncrleh onu- lctcl).- (I""t«kältnug, Lungen Anhänkung oder nat-tm- bunt-n. »Um-, Minulis HnsirnfnU um«-list ne. :’l. W. VuchhciL Eisenbahn- Fahrplänc B. se M Eisenbahn-· passaatctzugc noch dem Osten No M, täglutk mit Ausnahme Sonntags 1.·00 Mem No. 42, lediglich .................... I» »r- Mgka Frachtzüge nach kem Osten No IN täglich-Im No ist«-, täqiich ........................ 5 40 Ykchm Passagiekziige nach dem Westen Ro. 41, täglcch ........................ OR Nchm No. 431 täglich, mitAugnahtne Sonnthgsj li:.« IAbcnd Frachtzüge nach dem Westen. No. 4b, täsz ......... s: 55 Mo No 47, tägli, mit Ausnahme Sonntags-— 7: wilden Its-. Wand He ehtnicht weiter westlich als Gras-d stand a Tun-. Costa-» IIM Huld-zugute Salom, JOHN KUHLsEdL (5·j(»1cntl)i«cnu-I«. 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Die in n e t t. i n bstn n i i e l l, n i ki is l is l n 1 i i i l, insiieit nnd brauchan für alle Akten ,,'t’«is1-.- U mit-HI- !«.Tis: eine Tritckervresie giebt sie nimer i«--ine, deutliche Llscnnniiriisiu 2 oder 10 Kopie-n konnt-n init eine-in inui Schreiben gemacht weiht-in It qknd eink- iniklliqente Person lann Operatenr werden in s: Zum-L Lzsir isffisrikm sitt-W irgend einem coeisaleuiz der nie als-ist« Arbeit liiiern kann als- bie des- »DOUSI.E cAsE OUELL.«. Hunerliiniqe Aquin-n nnd !1erk"("iniei" neitannL Be sondere Bei-Linnniqnnqin un Eniiidleix l Tun Piiinnhlihy die iisninivljinnnrn usw« griieii,nd1·es: nri innn" H Odell Type Writer co» 358-364 Des-vorn st.. - - Nicht-C lu» Jana Maul Jliarliel IEIIN sTElsls, Eigenth 915 Ost 4. Str» Grund Jstaned Alle Arten frisches und ränchertes Fleisch, Gefliiqek Willst u Fische. inldpretZ Aufnierkimne nnd reellc Bedienung wird H- garantirt! 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