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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Dec. 15, 1893)
Grand Island Zeeeeyee eme JeeeE W OE-OF Jahrgang 5. Gm dJi ino k skkc tgfd i5.DzüivEr18)3 Kummer 14 . Yochewglundsthaus Laut der ,,Vossiichen Zeitung-· sind die Verhandlungen bezüglich eines rus sischzdeutschen Handelsvertrages zum Stillstande gekommen nnd werden nicht wieder aufgenommen werden, da die rus sischen Delegaten endgültig heiniderufen worden seien. Von anderer Seite wird sedoch versichert, daß die Delegaten in der ersten Woche des Januar von Pe teegbarg zueückkornmen werden. Der Vertrag ist so gut wie abgeschlossen, da die wichtigsten Abweichungen bereits un ter-zeichnet sind. Jn einer Ansprache, welche der Kaiser vorige Woche an die Offiziere eines anarenregiments über den hannover schen Spielerseandul hielt, erklärte ihnen derselbe, daß er seit Jahren ein beharr llcher Gegner aller Glücksspiele in der Armee gewesen sei. Während seiner früheren Verbindung mit dem Negimente habe er gefunden, daß das Hazardspiel den Dienst in gewaltigster Weise schä dige und daß er perfönlich gewisse Offi ziere vor die Alternative gestellt habe, entweder das Spielen aufzugeben oder den Dienst zu auittiren. Der Ofsiziers-» clnd, in welchem das Spiel zu hohenf Einsähen die Regel war, lehnte sich da-! mals gegen diese Vorschrift des jetzigen; Kaisers auf und sandte den Prinzen oonl Ratibor an den alten Wilhean nin sich bei diesem zu beschweren, daß Prinz Wilhelm seine Rechte überschreite· sm« r« Der alte Kaiser versprach, sich met Mittel legen zu wollen und er gab sei nem Enkel den Rath, sein Verbot gegen das Spiel zurückzunehniem Prinz Wil helm erwiderte, daß er eher seine Stelle niederlegen wolle und so blieb das Ver bot in Kraft. Als der alte Wilhelm eines Tages mit dem Prinzen von Nati bor wieder zusammentraf, sagte er: «Bedaure sehr. Jch habe mein Bestes ethan, allein alle meine Einwendungen äelen beim Prinzen aus taube Ohren-« Trotz seines Ohrenleidens isi der Kai set-im Stande, MLLHRI Pro vinz Sachsen aus die Jagd zu gehen. Er hat einen merkwürdigen Befehl an die Gardekürafsire erlassen, welche vor dem Neuen Palaisz in Potsdam maski ren. Dieselben müssen nämlich in Zu knnft sich altmodischer musikalischer Zin siruinente bedienen. Die Trompeter werden demzufolge gezwungen sein, sich Tag für Tag der sieben Fuß langen Röhren u bedienen, mit denen im 14. Jahrhunsdert der Befehl zur Attacke ge geben wurde. Der erste Versuch mit diesen berühmten Instrumenten gefiel dein Kaiser so ausnehniend, daß er eine Sondervorsiellung auf Dienstag ans-id nete, als der Hannover’sche Mannerge sangoerein mittels Sonderzugeg nach Potsdam kam, um eine Anzahl Kriegs lieder vorzutragen. Daß in Folge aller solcher GeschichtenJ das Publikum über die zunehmende-is Sonderbarkeiten deH Kaisers sich allerlei? in die Ohren zischelt, ist selbstverständ-» lich. Die ,,Natianal-Zeitung« theilt mit, daß Dr. Koch demnächst ein ausführli ches Werk über sein viel besprochene-s Mittel zur Heilung der Lungenschwind sucht, das ,,«Tuberculin«, oerössentlichen werde. Dem Doktor ist angeblich eine wesentliche Verbesserung des Mittels, die dessen Wirksamkeit bedeutend erhöht, gelungen. Der aus Wien durchgebrannte Ban kier de Jeune ist in Berlin verhaftet worden. An der Westküste von Großbritannien wütheten heftige Stürme; in Greenock in Schattland sind durch die außergewöhm lich hohe Iluth die Hafendamme über schwemmt, und mehrere Hochland-Post dampfer waren genöthigt, nach Greenock zurückzukehren Alle in der Clyde an kommenden Jahrzeuge berichten, daß sie schwere Stürme zu bestehen hatten. An der Mündung des Clyde, zwischen Helensburg und Cardroß, gingen die Wellen über die Eisenbahngeleise hinweg, nnd die Passagiere mußten durch Wagen befördert werden. Die Straßen im un teren Theile von Gladgow sind über schwemmt, und ed ist eine Menge Scha den angerichtet worden. « m englischen Canal belSelsey Bill in usser ist die Vrlgantine Scotsman gesunkenzdie Ve mannuna wurde gerettet. Der Dampf-er ,,Mangara« von Glas gow berichtete nach seiner Ankunft von Lissabon in South Symer daß, als er an der Insel Uihunt vorüberfuhr, seine Wache etrpa zwei Meilen vom Kurs der ,,Mangara« entfernt ein aufblivendes Licht gesehen habe. Die »Mangara« hieltdnrauf zu und fah einen großen Dampfer am Unter ehe-r. Mehrere Personen klammerten ch an der Tate lage fest. Die See ging furchtbar hoch und es war ein Ding der Unmöglichkeit, ein Boot aus ersehen. Ein solches wür de an der III-event- dee YEYZIUY sen zerfchellt fein. Der sinkende Dampfer verschwand immer mehr im Wasser, bis plötzlich das Hintertheil sich aus dem lWasser emporhob und das Schiff mit idem Bug voran in der Tiefe verfaul sDie »Mangaka« hielt sich eine Zeit lang Jin der Nähe auf, in der Hoffnung, Men «fchenleben retten zu können, aber keine iSeece war zu sehen. Das Schiff war mit Mann und Maus untergegnngen. ' Die Wiener ,,Montagg-Zeitung« be richtet allen Ernste-U daß der mnthmaß liche Thronfolger, EkzherzogFranz Fer dinand, sich demnächst mit der achtzehn fährigen Großfürsiin Xenia, Tochter des Czaken Alexander lll., verloben werde Vor dem Seegericht in Brest wurden die des Morde-s und der Meuterei ange klagten Alexander und Joseph Norique processitt. Es wurde der Besuch ge-: macht, die Ausfagen des Miercy, der» als Staatszeuge auftrat, als unglaub wütdig hinznftellen. Der Vertheidiger Chamailland erfuchte das Gericht um Zulaffung milderndcr Umstände. Die Angeklagte-i wurden schuldig befunden und zum Tode verurtheilt. Miercy wurde freigelassen. Die Hinrichtung foll in Breft in Gegenwart der Richter stattfinden. In der Deputirtenkammer in Paris wurde während der Samstag Nachmittag siattsindenden Sitzung eine Dynamitbom be geschleudert, glücklicherweife ohne daß Menschenleben dadurch zerstört wurden. Die gewöhnliche Anzahl Mitglieder war erfchienen, wie es stets der Fall Zu fein pflegt, wenn keine besonders wichtigen Geschäfte verhandelt werden. Die Ge schäfte nahmen in ziemlich schläfriger Weise ihren Fortgang. Die Mallerien waren mit einer Anzahl Zuschauer, da runter einige Damen, besedt, die den Verhandlungen ohne sonderliches Inte resse folgten. Auf der Gallerie über den Bänken für die Mitglieder der Rech ten, befand sich eine Anzahl Fremde-, von denen keiner beim Betreten der Gallerie sich durch irgendwelche Auffälligkeit aus zeichnete und denen deßhalb ohne Weite res Sihe angewiesen wurden. Jm Ver lause dskWelchäfte des Hauses tat-· un ter anderen auch die Erwühlung des De putirten Miernian zur Erörterung Jm Augenblick, als der Deputirte Mierman von der Rednerbühne herabstieg, erfolg te die Erplasiam Verwundet wurden etwa 50 Personen, theilweise ziemlich schiver uud Manche nur leicht. Man glaubt daß Niemand den Verletzungen erliegen wird· Den ganzen Abend hindurch waren die Beamten der Palizeipräfekiur be schäftigt gewesen« Angaben auf ihren Thatbestand zu prüfen und die Namen oerdächtiger Personen zu untersuchen. Der erste Name, der ihre Aufmerksam keit erregte, war der Vaillants. Meh rere Geheinipolizisten beinertten, daß der selbe längst als Anarchist der wüthend sten Sorte bekannt war, als ein Mensch, der alle seine Genossen betreffs der Hef tigieit seiner Aeußerungen in den Schat ten stellte. . August Vaillant, auch Mai-scheu ge nannt, ein in der Vorstadt Choify Le» Rai anfüssiger Mann, ist der Anarchist, I der in der Deputirtentaninier die Bom be geschleudert hat. Er legte ein uni fassendes Geständniß ab Er hat eingestanden, daß er durch das Lovs zur Ausführung des Attentates be stimmt worden sei. Zu gleicher Zeit sal len aber zehn andere Anarchisten auf der Gallerie der« Deputirtenkammer Platz genommen haben. Die Polizei hat die selben sämmtltch in Hast. Die Nachforschungen der Polizei im nördlichen Theile von Paris werden wahrscheinlich die Ausweisung von etwa 30 des Anarchismus verdächtigen Aug ländern aus Frankreich zur Folge haben. Marschal, der Mann von Baillants Matt-esse, ist verschwunden und die Poli zei hat bis setzt vergebens auf ihn ge fahndet. Sie hat übrigens entdeckt, daß Frau Marschal ihrem Geliebten, dein Dynamiterich Vaillant bei seinem Attentatsplane behülflich gewesen ist und Hist deßwegen verhaftet worden. Aus iSchriftstiicken, welche die Polizei entdeckt that, hat die Letztere ermittelt, daß das iFrauenzimmer offenbar um VaillanW Plan, die der Deputirtenkauinier zur Er plosiou zu bringen, gewußt hat. Ihre ) lseheinbare Ueberraschung, als ihr die IPatizei von der That ihres Mannes er zählte, war weiter nichts als eine Finte, die nur daraus berechnet war, die Poli zisten irre zuführen. . O O Das Rundschreiben des Gouverneutg Lewelling von Kansas, worin er die Po lizei in den Städten anweist, die Tromng nicht zu belästigen nnd erklärt, daß das Landstkeichergefey nicht verfassunggge mäß fei, ist weit und breit unter den Hei-nachlaer bekannt geworden und in gchcsren strömen diesekben nun in den tunl — · «·«V - «— — Das Personal derFrachtziige berichtet, »daß es unmöglich ist, die Tranrps von den YWagen fern zu halten. Jn Städten 1. Klasse, wo diePolizet unter Kontrolle der vorn Gouverneur ernannten Polizeibe hörden sieht, werden keine Verhaftungen wegen Landstreicherei vorgenommen und die Folge davon ist,daß Tangenichtse die Bahnhöse belagern und in Privathäusern frech Speise und Kleidung fordern. Kleine Diebstähle und Räubereien sind in allen Theilen des Staates an der Tagesordnung, der Polizei sind aber durch die Maßnahmen des Gouverneurs die Hände gebunden und sie kann gegen die Bummler nicht einschreiten. Hätte der Gouverneur sein Rundschreiben in der warmen Jahreszeit erlassen, so würde der Staat von Vagabunden über schwemmtworden sein. Jetzt befinden sich mitten im Winter mehr Tramps in den großen Städten, als je zuvor und mit jedem Zuge treffen mehr ein Ein Personenzug der Jnternationalen Eisenbahn (nach Mexico) rvnrde kurz vvr I Uhr Montag Morgen unweit von Austin, Ter» von einer Schaar ver mummter Bahnräuber angehalten und ausgeplündert. Die Spitzbuben sollen reiche Beute gemacht haben. Fri. Jennie Dwight, eine von In sechs jungen Studentinnen im Bur boursville in W. Va» die sich kürzlich in Männerkleider steckten und allerhand Dumnrheiten machten, soll im Sterben -—liegen. Die sechs jungen Dämchen ver steckten sieh im Schlafsaale der Herren Jungens, um dieselben zu erschrecken. Fel. Drvight kam in’s Handgemenge mit einem starken Bengel, der die Verkleidete für einen Einbrecher hielt, sie nieder schlug, trat und mehr todt als lebendig zur Thüre hinausmars. Das leichtsin nige, übermiithige junge Ding wird ihren Verletzungen erliegen. Alle die Mä dels-, die sich an dem für junge Damen recht unschicklichen Ulk betheiligten, sind Töchter vornehmer Leute. Philip Scheig, der durchgebrannte" Teller der Bank von Minneapolis, und· Frant Floyd, sein Spieß eselle und Be gleiter über den Atlantlf en Orkan; ko men Dienstag Nachmittag 2 Uhr mit der Milwaukee Bahn in Minneapolis an. Als der Zug in St. Paul um 1 Uhr 30 Min. einlief, warteten seiner eine An zahl von Berichterstattern und der Va ter von Phil. Scheig Das Zusam mentreffen zwischen Vater und Sohn war ergreifend. Der Gruß des Vaters war nur: »Philip, mein Junge!« während der junge Mann erwiderte: »Ich bin schuldig, Vater, ich bin schuldig-« Den Berichterstattern hatte der Krütninling nur wenig zu sagen, und als er aufs Aeußerste bestiirmt wurde, erklärte er turzund bündig, daß er schuldig fei und daß er als Entschuldigung nur anführen könne, daß er in Versuchung geführt worden sei und er derselben nicht habe widerstehen können. Die Werkstätten der Northern Pari fie Eisenbahn in St. Paul, Minn·, welche während des ganzen Sommers nur mit wenigen Leuten offen gehalten wurden, stehen jetzt wieder in vollem Be triebe. Gouverneur Nich von Michigen hat Dienstag eine Proklatnation zum Bei stand für die nothleidenden Grubenarbei ter in der oberen Halbinsel erlassen. Der Gouverneur sagt, daß einige Hoff nung vorhanden ist, daß die Arbeit in den Gruben in Kurzem zum größern oder geringern Theil wieder aufgenommen und damit die Noth unter der dortigen Bevölkerung gelindert werden wird. Für augenblickliche Hülfe ist dieselbe vollständig auf sreiwillige Beiträge an gewiesen. Der Gouverneur sagt, daß in Folge der nahen Geschäftsbeziehum gen mtit Wisconsin und Illinois, auch aus diesen Staaten Beistand zu erwar ten steht und außerdem sollen die Gru ben-Besitzer, im Falle die Gruben nicht in Kurzem wieder eröffnet wer den, selbst beitragen. Der benöthigte Betrag ist 820,000 per Monat und er wendet sich daher an jede Stadt und Ortschaft und gesellschaftliche Organisa tion zur Beisteuer. Tienstag ttnf der Lnncrgänger Frets Miller, welcher am M. Juni von Bald tvin’g Hotel in Sau Francisco die Fuß reife nach New Wort, eine Strecke von 3250 Meilen, antrat, mit feinem Hunde I in der Stadt New York ein. Nr fagte, daß er, außer bei der Durchwandentng durch Arizana und Neu Mexith wo Waffer und Nahrung etwas knapp wurde, durchaus keine Noth ge litten habt. Miller follte die Reife in sechs Monaten machen, und war betreffs feines Lebensunterhalteg für sich nnd fei nen Hund ganz auf die Bevölkerung an ewtefen. Er hat feine Aufgabe in fünf anaten und fechszehn Tagen beendet Er fleht ganz wohl aus, fagt aber, daß er vollständig abgefpannt .fet. Bei fei ner Ihreife wo er 128 Pfund, während er ietzt nur no 118 Pfd. schwer ist Schuhe! « Schuhe! ist einge1«ict)tet, Euch mit , Ueberschuhen, Filzstiefelm etc. billig zu verschen! Sie veikanfen bueh einen kzilnttefel mit Uebersehuh, einen guten, für sl .75. Sie verkaufen Eueh einen Ueberschuh für Männer, gute Qualität, fiir .. .. . sl 00 Einen Deinem- Uebersehnh stir» ..800· Wenn Jhr seltivere Stiefel gebraucht sie verkaufen Euch einen guten für sl 50 Einen gutem kalblederuen Stiefel für» ..sj 50 Oder wollt ler einen guten Sonntagsschuky sie ftaffiren Euch ans für von» sl 25 bis ss Oc ÆSic haben das größte Lager von Schuhen für Knaben n. Mädchen in der Stadt u. garantiren ihre Waare. Jächtungsvott 106 W. Dritte Straße, Lf Sie wollen ihr Vergnügen! haben. l Ju der Stadt Bitonto in der Sssrovinzl Bari in Jtalien fand ein sirawall zwi-! schen Bauern und Polizei statt, in wel-? chem ein Bauer erschosfeu wurde und eiul Gendarmschwere, wenn nicht tödtlichei Brandwunden daoontrug. Das Volks hatte nämlich ein tirchliches Fest gefeiertj und wollte am Abend zur Beschließungx der Feier nach alter italienischer Sittel ein Feuerwerk abbrennen. Polizei undj Zollbeamte verboten jedoch dasselbe als? gefährlich, wasz niertwiirdigerweise bei ähnlichen Veranstaltungen zur Verheir lichuug Garibaldi’g oder des König-s hauseo nie geschieht. Das Volk gerieth wegen dieser polizeilichen Einmischuna in eine begreifliche Wuth und es dauerte nicht lange, so war der wildeste Aufruhr im Gange. Die Geudarmen konnten der Wuth der erregten Menge-« nicht Stand halten und erhielten deßhalb von ihren Anführern Beschl, unter das Volk zu teuern. Ein Bauer sank oou einen Kugel tödtlich getroffen, nieder und wari in wenigen Augenblicken eine «eiche. » Der Anblick der Erschossencn reizte dasl Volk zu erneutem Angrifsc aus die Büs; ’ tel. Da die Lehteren es denn doch vor--1 zogen, nicht nochmals aus das Volk zuj seuern, so zogen sie sich langsam nach der Polizeistation zurück. Das Gebäude wurde erstiirmt und; eingenommen. Inzwischen war ein Polizist Namens Curci den erbitterten Bürgern in die Hände gefallen. Jemand machte den Vorschlag, ihn in eine Leucht sackel zu verwandeln. Der Vorschlag wurde mit Jubel begrüßt. Petroleum wurde herbeigeschasft und die Kleider des Polizisten mit der Flüssigkeit getränkt. lfin brennendes Streichholz wurde an die ölgetränkte Unisorm gehalten und im Nu war der Polizist tu Flammen ge hüllt. Gerade in diesem Augenblick stürmte eine Abtheilung Gent-armen aus einem anderen Stadttheile daher und trieb die Men e mit Säbelhieden aus einander-. te brennende Uniform Curei’s wurde gelöscht, doch hatte der Unglückl e am Gesicht und anderen Körper-the len garstige Brandwunden da vongetra en. Der zu Hülfe gerufene Arzt erkl M, daß Ein-ei wahrscheinlich Feuer etsseathmet habe und schwerlich mit dem Leben dar-ankommen werde. »Die Gent-M brausen schließlich out »si- --(-««.« ooiio soo - die ini Stationshattse befindlichen Ruhe- i störer ein und schlugen sie in die Flucht. I Mehrere Bürger wurden dabei durch1 Säbelhiebe verwundet. Eine Anzahli der Ruhestörer wurde gefaßt und ein-s gelacht- . i Steuer-Krawall. Während einer Sitzung des Ge nreittderath in Partenieo, Sizilien, welche am vorigen Samstag stattfand, utnringte eine Anzahl ländlicher Arbeiter, welche mit der neuen Connnnnalsieuer auf den Milchverkauf nicht einverstanden war, das Gebäude und schrie: »Lang lebe der Nönigz nieder niit den Steuer räthen.« Sie hatten sich kaum ent fernt, als ein 4000 Köpfe starker Volkss hause in das Nathazitnnter drang nnd die Papiere, Bücher nnd das Mobiliar in Brand steckte. Weitere Augschrei tungen wurden durch das Erscheinen des Militätg verhindert. Es werden weite Ausschl-eittntgen in Folge der neuen Steuer befürchtet und die Garnison ist deshalb verstärkt worden. Eine aus Giardinelli eingetroffene Depesche bringt weitere Einzelheiten über den stattgehabten Aufruhr: Die Bauern, welche gegen die Milchstcuer protestirt hatten, zerstörten das Rath haus nnd schleppten zwei Carabinieri, welche Militärverstärkung herbeiholen wollten, die Straße entlang. Als die Truppeneintrafetn fanden sie an der Spitze der Bauern mehrere Frauen, welche Bildnisse der Königin schwingend mit lauter Stimme schrien: »Mit-der ntit den Steuern«. Die dass Militär be sehligenden Ofsiziere ermahnten die Frauen zur Ruhe und forderten die Bauern auf auseinander zu gehen, allein die Worte wurden nicht beachtet. Die Anfrührer feuerten mehrere Schüfse ab, ehe die Truppen Befehl erhielten zu sen-. ern. Nach der ersten Salve wichen die Bauern zurück, mehrere Todte und Ver wundete mit sich sorttragend. Sobald die Truppen zurückgezogen worden waren, samtnelten sich die Bauern abermal-Z, drangen-in die Zimmer des Ereeutors und ermordete denselben sammt seiner Frau. Die Anführer der Ruhestöree schnitten Beiden die Köpfe ab, steckten sie auf Stangen und trugen sie int Triumph durch die Straßen. Von den acht bei dein Aufruhr getödteten Personen waren vier von den Soldaten zusamtnengeschossen und zwei so schwe verwundet worden, daß sie binne zwei Stunden starben. Außer diese sechs wurden, wie bereits erwähnt, de» Erecutor und seine Frau getödtet. Zehn Verwundete sind noch am Leben. Die Mehrzahl derselben wird mit dein Leben davonkommen. Bctucht die Weltausstellung für 15» Gewis. Nach Empfang Ihrer Adresse nebst 15 Centei in Postinarken, senden wir Leh nen portofrei ein Souvenii«-Portsolio der Columbia Weltausstellnng, dessen regulärer Preis 50 Ceuts beträgt. Sie « werden dasselbe alsstunsttoerk anerken nen nnd demgemäß behandeln. Es enthält Ansichten der Ansstellungng bäud nebst deren Beschreibung nnd ist im h chsten Kunst-Styk tin-gefiihrt. Sollten Sie nicht mit demselben zufrie den sein, senden wir Ihnen die Post marken zurück und erlauben Ihnen, das Buch zu behalten. Man adressire H. E. B u et« le n C- Co» k--. Chieago, Jll. Anktions-Verkauf. Flut Montag, den H. Deteuiber weide ich auf meiner Farin, 2 Meilen jiidlich von St. Libory uud 8 Meilen nördlich uon Grand Island das folgende Eigenthum nn den Llieiftbietenden ver kaufen: 40 Stück Rindoieh, bestehend aus 13 jMilchkül)en, bald frischmelkend werdend, 15 Zweijährigcu Stieren, 5 zweijäh rigen Heifer5, Rest Jährlinge und Käl ber. Ferner «4 Pferde, ..1 Pony, 2 Maulesel, l Springst-agen» 2 Limber Wagen und landwirthschastliche Geräth schaften jeder Art, sowie Hansgeräthe. Verlauf beginnt um 10 Uhr Vor mittags. - Bedingungen:13 Monate Zeit an allen Summen von 810 und darüber, gegen Noten mit guter Sicherheit und 10 Prozent Zinsen. 5 Prozent Diskonto gegen Baar an allen Beiwerk-Zinsen F. Ritterbusch, A. K. Dunkle ö- Son, Eigenthümer-. Anktlonatoren. —- Abonnirt aus den «Anzeiger und DerollM THE NEBRASKA SHOtGO. THE NEBRASKA SHOE COMPANY, __ I